DE1230460B - Binaerzaehler mit gleichstromgekoppelten Einzelstufen - Google Patents

Binaerzaehler mit gleichstromgekoppelten Einzelstufen

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DE1230460B
DE1230460B DEP36455A DEP0036455A DE1230460B DE 1230460 B DE1230460 B DE 1230460B DE P36455 A DEP36455 A DE P36455A DE P0036455 A DEP0036455 A DE P0036455A DE 1230460 B DE1230460 B DE 1230460B
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DEP36455A
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Dipl-Ing Klaus Lagemann
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/027Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of logic circuits, with internal or external positive feedback
    • H03K3/037Bistable circuits
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/002Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using semiconductor devices
    • HELECTRICITY
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    • H03K3/027Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of logic circuits, with internal or external positive feedback
    • H03K3/037Bistable circuits
    • H03K3/0372Bistable circuits of the master-slave type

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  • Logic Circuits (AREA)

Description

  • Binärzähler mit gleichstromgekoppelten Einzelstufen In der elektronischen Datenverarbeitung ist es bekannt, Zähler aus mehreren bistabilen Kippstufen bzw. Binäruntersetzern aufzubauen.
  • Ein Binäruntersetzer besteht aus einer Set-Reset-Kippstufe als Hauptspeicher und aus einem Triggerzusatz. In der konventionellen Halbleitertechnik ist es üblich, die Set-Reset-Kippstufe im wesentlichen aus zwei Transistoren aufzubauen, während der Triggerzusatz im allgemeinen nur aus passiven Bauelementen besteht. Wichtig ist dabei, daß die erforderliche dynamische Wirkung am Eingang mit Hilfe von Kondensatoren erreicht wird.
  • Bei Mikroschaltkreisen werden Bausteine, wie z. B. bistabile Kippstufen, nicht mehr aus einzelnen Komponenten zusammengesetzt. Vielmehr entsteht der Baustein mit seinen aktiven und passiven Elementen komplett auf einem winzigen Kristall. Dabei verzichtet man weitgehend auf Kapazitäten, da diese in der Mikrotechnik nur schwer zu realisieren sind. Man kommt dann zu Schaltungen, bei denen es nur Gleichstromkopplungen gibt und bei denen der dynamisch wirkende Triggerzusatz durch einen gleichstrommäßig arbeitenden Untersetzerkreis zu ersetzen ist.
  • Jeder Binäruntersetzer hat normalerweise zwei zueinander komplementäre Ausgänge, einen Triggereingang und je einen Setz- und Löscheingang zur beliebigen Voreinstellung. Dies gilt sowohl für Binäruntersetzer mit dynamisch wirkendem Triggerzusatz als auch für solche mit gleichstrommäßig arbeitendem Untersetzerkreis.
  • Es ist schon bekannt, aus solchen Binäruntersetzern solche Zähler aufzubauen, die nur durch Verbindung der Binäruntersetzerausgänge mit den Triggereingängen, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung logischer Gatter, entstehen. Die Anzahl der logischen Gatter kann hierbei beträchtlich sein.
  • Weiterhin sind Zähler bekannt, die, um auf die gewünschte Zählkapazität zu kommen, die erste nicht mehr in der Zählfolge gewünschte Zählerstellung mit Hilfe eines Gatters dekodieren und mit dem Ausgangssignal dieses Gatters die Binäruntersetzer über die Setz- und Löscheingänge wieder in die Anfangsstellung zurücksetzen. Die diesen Eingängen zugeführten Signale sind zwangsläufig impulsförmig, wobei sich die Impulslänge aus internen Laufzeitunterschieden ergibt. Dieses Verfahren ist allerdings nur beschränkt anwendbar und außerdem mit dem Nachteil verbunden, daß bei jedem Zählerdurchlauf kurzzeitig eine unerwünschte Zählerstellung eingenommen wird.
  • Ferner sind polystabile Kippstufen bekannt, die zu Zählern erweitert sind und manchmal mit zu den Ringzählern gerechnet werden. In der konventionellen Technik besteht ein mod-n-Zähler aus n aktiven Elementen und entsprechenden passiven Bauelementen. In der Gleichstromtechnik benötigt ein mod-n-Zähler dann mindestens 3n logische Gatter. Solche Zähler sind, insbesondere in der Gleichstromtechnik, für n > 3 sehr aufwendig. Außerdem ist für jeden Zähler-Modul eine von Grund auf eigene Verbindungsführung erforderlich, was die Realisierung in der Mikrotechnik erschwert.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf einen Binärzähler mit gekoppelten Einzelstufen, dessen aus einem Hauptspeicher und einem Untersetzkreis bestehende Einzelstufen durch miteinander gleichstromverkoppelte NOR- bzw. NAND-Gatter gebildet sind, und sie ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hauptspeicher zwei zusätzliche Eingänge hat, von denen jeder einzelne direkt oder über logische Gatter mit den Ausgängen der übrigen Einzelstufen verbindbar ist, so daß den zusätzlichen Eingängen über die auf diese Weise zwischen den Einzelstufen entstandenen Koppelwege gerade die in Abhängigkeit vom gewünschten Zählmodul und vom gewünschten Code notwendigen, über eine oder mehrere Taktzeiten andauernden festen Potentiale zugeführt werden.
  • Die nach der Erfindung zusätzlich vorgesehenen Eingänge des Hauptspeichers jeder Einzelstufe sind in ihrer Wirkungsweise verschieden von den bekannten Setz- und Löscheingängen. Die zusätzlichen Eingänge werden erfindungsgemäß je nach gewünschtem Zähl-Modul und Code direkt oder über logische Gatter mit bestimmten Ausgängen anderer Einzelstufen verbunden, um dadurch Koppelwege zur Unterdrückung überflüssiger Zählerstellungen zu erhalten. Im Gegensatz zu dem obenerwähnten bekannten Verfahren der Benutzung von Setz- und Löscheingängen treten die zur Unterdrückung überflüssiger Zählerstellungen notwendigen Signale an den zusätzlichen Eingängen in Form von statisch über eine oder mehrere Taktzeiten hinweg fest anliegenden Potentialen auf.
  • Die Erfindung gestattet es, Zähler mit jeder gewünschten Zählkapazität sehr einfach aufzubauen, da zusätzliche Gatter ganz entfallen oder deren Anzahl auf ein Minimum beschränkt ist. Man vermeidet kurzzeitig auftretende unerwünschte Zählerstellungen. Außerdem lassen sich die gewünschten Zählmoduln immer mit Hilfe der stets gleichen Einzelstufen aufbauen.
  • Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele dar. Es zeigt F i g. 1 eine Einzelstufe in Transistorschaltung, F i g. 2 und 3 Einzelstufen mit NOR-Gattern, F i g. 4 a und 4 b Schaltzeichensymbole, F i g. 5 a bis 5 c Zählerschaltungen mit bekannten Einzelstufen, F i g. 6 eine Zählerschaltung mit Einzelstufen nach der Erfindung, F i g. 7 ein Impulsdiagramni, F i g. 8 bis 10 weitere Ausführungsbeispiele von Zählerschaltungen nach der Erfindung.
  • F i g. 1 zeigt eine Ausführung des an sich bekannten, in Gleichstromtechnik realisierten Binäruntersetzers. Der obere Teil enthält als Hauptspeicher eine Set-Reset-Kippstufe FF, während der untere Teil den nur gleichstrommäßige Verbindungen enthaltenden Untersetzerkreis darstellt. Mit T ist der Untersetzereingang und mit Q, Q, sind die entsprechenden Ausgänge bezeichnet. Die Kippstufe FF hat zusätzlich noch gemäß der Erfindung die Eingänge E, und Eg. Ersichtlich ist, daß die vorgegebene Schaltung aus vielen untereinander fast gleichen Teilschaltungen besteht. So kann man in der F i g. 1 sechs fast gleiche Grund--schaltungen imt den Transistoren Tr, bis Tr6 wiederfinden. Jede von ihnen bildet eine NOR-Funktion #(bzw. bei umgekehrter Signalzuordnung eine NAND-Funktion). Man stellt daher den Binäruntersetzer -übersichtlicher gemäß F i g. 1 lediglich durch eine Kombination seiner sechs NOR-Schaltungen N, bis N, dar. Das ist auch insofern günstig, als es nämlich zum -Aufbau dieses Binäruntersetzers lediglich darauf ankommt, sechs NOR-Schaltungen nach F i g. 2 zu ,verbinden. Es ist dabei gleichgültig, ob die einzelne NOR-Schaltung nach der Art der F i g. 1 oder auf -völlig andere Weise hergestellt wird. Es sind ferner -neben den Ausgängen Q, Q2 noch Ausgänge A, bis A, für jede Einzelstufe vorgesehen.
  • Weiterhin muß der Untersetzerkreis U nicht unbedingt nach F i g. 2 mit vier NOR-Schaltungen N, bis N, realisiert werden. F i g. 3 zeigt einen solchen Kreis, der aus sieben NOR-Gattern N, bis N" besteht, so daß der komplette Binäruntersetzer im ganzen neun NOR-Schaltungen umfaßt. Trotz des größeren Aufwandes kann unter Umständen eine 9-Gatter-Kippstufe nach F i g. 3 günstiger sein, da sie z. B. höhere Arbeitsgeschwindigkeit erlaubt als die 6-Gatter-Kipp-.stufe. Aus logischer Sicht sind jedoch die Untersetzerkreise U nach F i g. 2 und 3 in den Wirkungen an ihren Anschlüssen Dl, D, G, G, T völlig gleich.
  • Wenn man beachtet, daß in der Technik der Mikroschaltkreise je ein kompletter Binäruntersetzer (also Set-Reset-Kippstufe FF plus Untersetzerkreis U) auf ,einem gemeinsamen Kristall hergestellt wird, so ist es günstiger, dies auch in der Schaltzeichensymbolik zum Ausdruck zu bringen. Da es ein genormtes Symbol für Binäruntersetzer F in Gleichstromlogik noch nicht gibt, soll hier eine Darstellung nach F i g. 4 a gewählt werden, in der durch den waagerechten Strich noch die beiden Bestandteile des Binäruntersetzers, nämlich die Set-Reset-Kippstufe FF und der Untersetzerkreis U angedeutet wefden. Das Symbol .nach F i g. 4b soll einen Binäruntersetzer K mit den zusätzlichen Ein- und Ausgängen darstellen, wie er der Schaltung nach F i g. 2 entspricht.
  • Die Gatter N, N, N" N" N, und N, nach F i g. 2 gehorchen alle dem gleichen Gesetz, nach dem bei einem NOR-Gatter mit z. B. drei Eingängen acht Eingangkombinationen möglich sind. Für beliebige Anzahl von NOR-Gatter-Eingängen gilt: Nur wenn an allen Eingängen gleichzeitig das Potential'0' vorliegt, erscheint am Ausgang das Potential '1'; wenn an einem oder mehreren Eingängen das Potential'l' vorliegt, erscheint am Ausgang das Potential '0'.
  • Begonnen wird zu einem Zeitpunkt t,', d. h., der Binäruntersetzer befinde sich im Zustand "0" (N.5 auf '0', N, auf '1'). Der Eingang T liege auf '0'. Dadurch ergeben sich zwangläufig an Nl, N, N3 die Potentiale '0' und an N, das Potential '1'.
  • Wenn jetzt am Eingang T von '0' auf 'l' umgeschaltet wird (auf t,' folgender Zeitraum t,"), muß N, auf '0' gehen, und in dessen Folge springt N2 auf '1'. Trotz interner Schaltvorgänge im Untersetzerteil U schaltet die Set-Reset-Kippstufe FF nicht um. Der Binäruntersetzer verharrt im Zustand "0".
  • Nunmehr möge am Eingang T wieder die '0' erscheinen (auf t,)" folgender Zeitraum t,'). Damit erhalten alle drei Eingänge des Gatters N, das Potential'O'. Am Ausgang von N, erscheint also '1', wodurch wiederum N, auf '0' geschaltet wird. Dadurch hegen die Eingänge von N, alle auf '0', und der Ausgang Q, zeigt jetzt die 'l' an. Schließlich schaltet dadurch noch N, wieder auf '0'.
  • Der Binäruntersetzer hat jetzt völlig umgeschaltet und zeigt den Zustand "l" an. In ähnlicher Weise gelangt dann der Binäruntersetzer in den Zustand "0" zurück.
  • Der wesentliche Unterschied zwischen konventioneller Technik und Gleichstromtechnik wird hierdurch besonders deutlich. In der konventionellen Technik wird nur die positive oder nur die negative Flanke zum Schalten benutzt, wobei es gleichgültig ist, wie der Spannungsverlauf zwischen den Flanken aussieht (z. B. ob als flacher Sägezahn oder als Nadel usw.). In der Gleichstromtechnik dagegen wird der statische Zustand ausgewertet, der immer eine Mindestzeit lang vorhanden sein muß. Infolgedessen sind alle Impulse stets rechteckförmig. Ein Merkmal der Gleichstromsteuerung ist es daher, daß sich Umschaltungen sowohl am Anfang als auch am Ende eines Rechteckimpulses ergeben.
  • Auch hier muß nochmals darauf hingewiesen werden, daß man die ganze Erklärung lediglich unter Vertauschung der Bezeichnungen "0" und "i" bzw. '0' und 'l' auch mit Hilfe von NAND-Gattern durchführen kann.
  • Die Beispiele nach F i g. 5 a (mod-10-Zähler, unsymmetrischer 2-4-2-1-Code), F i g. 5b (mod-10-Dual-Code) und F i g. 5c (mod-11-Zähler) zeigen, wie man üblicherweise mit solchen Binäruntersetzem F verschiedene Zähler aufbauen kann, wenn man die aus der konventionellen Technik gewohnten Wege nachvollzieht. So führen stets die zur Ausscheidung der entsprechenden Pseudotetraden notwendigen zusätzlichen Kopplungswege auf die Eingänge T, ... T4 zurück, also auf diejenigen Eingänge (T2 und T4), die in der Gleichstromtechnik den Ersatz für die Triggereingänge der konventionellen Technik darstellen.
  • Man erkennt sofort, daß in der Gleichstromlogik mehr zusätzliche Gatter P in den Rückkopplungswegen hegen als bei der konventionellen Technik. Die Funktionen dieser Gatter P, ... PI3 sind aus den Schaltungsbeispielen ohne weiteres ersichtlich und bedürfen keiner näheren Erläuterung.
  • Nach der Erfindung werden nun die Rückkoppluligswege anstatt auf die üblichen EingängeT nunmehr auf die Hauptspeichereingänge EI und E, dergestalt geführt, daß an ihnen dadurch über eine oder mehrere Zähltaktzeiten hinweg ein festes Potential'l' liegen kann.
  • Der in F i g. 6 gezeigte mod-10-Zähler arbeitet im gleichen Code wie der Zähler nach F i g. 5 a, kommt jedoch ohne jegliche zusätzliche Gatter aus. Das zugehörige Impulsdiagramm (F i g. 7) läßt erkennen, daß die Binäruntersetzer K, und K3 an beiden Ausgängen Q, und Q2 während des Zeitraumes t, das logische Potential '0' zeigen (gestrichelt ist angedeutet, daß während der Zeit t, die Ausgänge Q, eigentlich das Potential'l' annehmen müßten). Die Rückkopplung auf die Eingänge E" EI' bewirkt also, daß die betroffenen Kippstufen zeitweilig einen undefinierten Zustand einnehmen und damit ihre spezifische Eigenschaft verlieren, an den Ausgängen Q, und Q2 immer zueinander komplementäre Signale zu führen. Dieses Verhalten soll im folgenden kurz als »entartete bezeichnet werden.
  • Schreibt man die zehn Tetraden dieses Zählers auf, so sind die Entartungen als Fragezeichen angedeutet:
    KI K2 KB K4
    1 0 0-0-1
    2 0-0-1-0-
    3 0 0-1-1 -
    4 0-1 -0-0-
    5 0 1-0-1-
    6 0-1-1-0-
    7 0 1 - 1 - 1 -
    8 1 - ? ? 0
    9 1 -1 1 1
    Durch Punkte ist angegeben, welche Kippzustände man braucht, um die Zählerstellung eindeutig zu erkennen. Man sieht, daß die Erkennbarkeit durch die undefinierten Zustände nicht leidet, da gerade diese gar nicht benötigt werden.
  • Es lassen sich durch Auswahl der entsprechenden Kopplungen ohne Schwierigkeiten mod-9-, mod-10-, mod-12-, mod-13- und mod-14-Zähler aufbauen, die alle ohne zusätzliche Gatter auskommen. Zähler, die nur bis acht oder weniger zählen können, kann man bereits mit nur drei Binäruntersetzern aufbauen.
  • Die F i g. 8 gibt an, wie man mit nur einem zusätzlichen Gatter den mod-11-Zähler realisieren kann, der gegenüber dem Zähler nach F i g. 5 c beträchtlich einfacher geworden ist.
  • Weiterhin ist es möglich, die Rückkopplung auf Hauptspeichereingänge und die übliche Rückkopplung auf die Untersetzereingänge kombiniert anzuwenden. Gegenüber der konventionellen Technik bietet die Gleichstromtechnik auch noch die Möglichkeit, außer von den Ausgängen Q, und Q, eines Binäruntersetzers auch noch Signale von jedem beliebigen der beteiligten NOR-Gatter zu beziehen und zur Steuerung an den verschiedenen Eingängen zu verwenden.
  • An den Ausgängen A, bis A, entstehen ganz andere Signale als an den Ausgängen QI und Q,. Mit diesen andersartigen Signalen, in Verbindung mit den üblichen Signalen an Q, und Q" ergibt sich nun eine große Vielfalt von Schaltungsmöglichkeiten, um den jeweils gewünschten Zähler zu realisieren.
  • Als ein Beispiel ist in F i g. 9 ein mod-11-Zähler dargestellt, der den A,-Ausgang des Binäruntersetzers K" benutzt und dadurch gegenüber dem sonst völlig gleichen Zähler nach F i g. 8 gänzlich ohne zusätzliches Gatter auskommt.
  • Ein weiteres Biespiel in F i g. 10 bringt den mod-10-Zähler im Dual-Code, bei dem der A,-Ausgang des Binäruntersetzers K, zur Steuerung des Eingangs T2 der nachfolgenden Einzelstufe K, benutzt wird. Auch hier sind wieder »entartete« Zustände vorhanden. Dieser Zähler ist gegenüber dem Dualzähler nach F i g. 5b erheblich einfacher in seinem Aufbau.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Binärzähler mit gekoppelten Stufen, dessen aus einem Hauptspeicher und einem Untersetzerkreis bestehende Einzelstufen durch miteinander gleichstromgekoppelte NOR- bzw. NAND-Gatter gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hauptspeicher zwei zusätzliche Eingänge hat, von denen jeder einzelne direkt oder über logische Gatter mit den Ausgängen der übrigen Einzelstufen verbindbar ist, so daß den zusätzlichen Eingängen über die auf diese Weise zwischen den Einzelstufen entstandenen Koppelwege gerade die in Abhängigkeit vom gewünschten Zählmodul und vom gewünschten Code notwendigen, über eine oder mehrere Taktzeiten andauernden festen Potentiale zugeführt werden.
  2. 2. Binärzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwei Ausgänge besitzende Hauptspeicher zwei NOR- bzw. NAND-Gatter mit je drei Ansteuereingängen hat, von denen je einer als zusätzlicher Eingang dient, je einer mit dem Ausgang des jeweils anderen Gatters und je einer mit dem Ausgang des Untersetzerkreises verbunden ist, der seinerseits aus zwei NOR- bzw. NAND-Gattern mit dem parallelgeschalteten TriggereingangundzweiweiterenAnsteuereingängenund zwei diesen vorgeschalteten NOR- bzw. NAND-Gattern mit zwei Ansteuereingängen besteht. 3. Binärzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersetzerkreis einer Einzelstufe sieben NOR- bzw. NAND-Gatter mit je zwei Ansteuereingängen hat. 4. Binärzähler nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß vier hintereinandergeschaltete Einzelstufen vorgesehen sind und ein Ausgang der letzten Einzelstufe mit je einem zusätzlichen Eingang der beiden vorangehenden Einzelstufen verbunden ist. 5. Binärzähler nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß vier hintereinandergeschaltete Einzelstufen vorgesehen sind und der eine Ausgang der letzten Einzelstufe mit einem zusätzlichen Eingang der vorletzten Einzelstufe und der andere Ausgang mit einem zusätzlichen Eingang der ersten Einzelstufe über ein Gatter verbunden sind, das außerdem an dem einen Ausgang der vorletzten Einzelstufe liegt. 6. Binärzähler nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß vier hintereinandergeschaltete Einzelstufen vorgesehen sind und ein Ausgang der letzten Einzelstufe mit einem zusätzlichen Eingang der vorletzten Einzelstufe verbunden ist, während ein Ausgang des Untersetzerkreises der letzten Einzelstufe mit einem zusätzlichen Eingang der ersten Einzelstufe verbunden ist. 7. Binärzähler nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß vier hintereinandergeschaltete Einzelstufen vorgesehen sind und ein Ausgang der letzten Einzelstufen mit je einem zusätzlichen Eingang der beiden vorangehenden Einzelstufen verbunden ist, während ein Ausgang des Untersetzerkreises der ersten Einzelstufe mit dem Triggereingang der nachfolgenden Einzelstufe verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften-. USA.-Patentschriften Nr. 3 139 540, 3 110 821.
DEP36455A 1965-04-03 1965-04-03 Binaerzaehler mit gleichstromgekoppelten Einzelstufen Pending DE1230460B (de)

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DE1230460B true DE1230460B (de) 1966-12-15

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NL (1) NL6604439A (de)

Cited By (1)

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US3110821A (en) * 1962-01-09 1963-11-12 Westinghouse Electric Corp N pulse counter using at most 3n nor elements for odd n and 3n/2 elements for even n
US3139540A (en) * 1962-09-27 1964-06-30 Sperry Rand Corp Asynchronous binary counter register stage with flip-flop and gate utilizing plurality of interconnected nor circuits

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NL6604439A (de) 1966-10-04

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