DE2227682C3 - Stütz- und Führungsvorrichtung für Gehäusedeckel - Google Patents
Stütz- und Führungsvorrichtung für GehäusedeckelInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F7/00—Casings, e.g. crankcases or frames
- F02F7/0043—Arrangements of mechanical drive elements
- F02F7/0053—Crankshaft bearings fitted in the crankcase
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B39/00—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
- F04B39/12—Casings; Cylinders; Cylinder heads; Fluid connections
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stütz- und Führungsvorrichtung für Gehäusedeckel, insbesondere für Kurbelgehäuselängswand-Deckel von Brennkraftmaschinen,
mit einer horizontal verlaufenden, am Gehäuse befestigten Gleitschiene, in deren Führungsschlitz der Kopf
einer Zugtragstange drehbar geführt ist, an deren unterem Ende der Gehäusedeckel aufgehängt ist, wobei die
Gleitschiene einen Abschnitt aufweist, der parallel wir
Gehäusewand verläuft und der sich in einem senkrecht zur Gehäusewand verlaufenden Abschnitt fortsetzt, an
dessen freiem Ende die Gleitschiene mit der Gehäusewand verbunden ist
,o Eine solche Vorrichtung ist in der DT-AS 1 151 414
beschrieben. Bei der dort beschriebenen Konstruktion handelt es sich um eine Stütz- und Führungseinrichtung
für den Deckel eines Kessels. Die Vorrichtung ist im Inneren des Kessels angeordnet, was bei Kesseln leicht
möglich ist, da dort im Inneren ausreichend Platz zur
Verfugung steht Es handelt sich bei der Vorrichtung weiterhin um eine um 90° kreisförmig gebogene Gleitschiene, die mit ihren beiden Enden am Inneren des
Gehäuses befestigt ist
Diese Konstruktion weist den Nachteil auf, daß sie viel Platz im Inneren des Gehäuses benötigt Bei Mo
torgehäusen ist solch ausreichender Raum im Inneren in der Regel nicht vorhanden. Ferner kann diese Konstruktion nur angewendet werden, wenn die Zugangs-
öffnung an einer Gehäuseecke liegt, da nur dort eine
um W kreisbogenförmig gekrümmte Gleitschiene mit ihren beiden Enden an der Gehäusewand befestigt werden kann. Bei Motorgehäusen mit mehreren in der
Längswand angeordneten öffnungen ist diese Kon-
struktion auch aus diesem Grunde nicht anwendbar.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die eine leichte Handhabung der abgebauten Gehäusedeckel gestattet und bei der die Aufbewahrung
derselben an einer von der Maschine entfernten Stelle nicht erforderlich ist
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gleitschiene aus mindestens einer T-förmigen, einen
zusammenhängenden Führungsschlitz aufweisenden
Einheit besteht, die sich jeweils aus zwei geraden,
rechtwinklig zueinander verlaufenden, an ihrer Stoßstelle fest miteinander verbundenen Schienenteilen zusammensetzt, von denen der senkrecht zur Gehäusewand verlaufende Querschienenteii mit seinem freien
Ende an der Außenseite der Gehäusewand befestigt ist, während der parallel zur Gehäusewand und in einem
bestimmten Abstand von dieser verlaufende, sich beiderseits der durch den jeweiligen Gehäusedeckel
abzudeckenden Gehäuseöffnung erstreckende Längs
schienenteil an seinen beiden Enden mittels Haltela
schen an der Außenseite der Gehäusewand befestigt ist
Diese Konstruktion besitzt den Vorteil, daß durch die außenseitige Anbringung der Vorrichtung kein
Raum im Inneren des Gehäuses durch die Konstruktion selbst sowie die auf dieser zu verschiebenden Deckel
beansprucht wird Weiterhin ist die erfindungsgemäße Konstruktion an jeder beliebigen Stelle einer auch längeren Wand anbringbar, da nicht, wie bei der bekann-
ten Konstruktion, die Anbringung in einer Ecke des Gehäuses erfolgen muß. Dadurch, daß mehrere nebeneinander angeordnete T-förmige Einheiten einen zusammenhängenden Führungsschlitz aufweisen, können
die abgenommenen Deckel mehrerer Gehäusoöffnun
gen alle in einer Richtung bis zum Ende der Schiene
geschoben und dort gestapelt werden. Es ergibt sich dadurch ein besonders freier und ungehinderter Zugang zu den geöffneten Gehäuseöffnungen. Mit der er-
findungsgemäßen Konstruktion wird daher das Arbeiten insbesondere an solchen Gehäusen, z. B. von Brennkraftmaschinen,
erleichtert, bei denen der Zutritt zur Gehäusewand auf Grund beengter räumlicher Verhältnisse
sowieso schon erschwert ist, wie dies beispiels- s weise bei Motorgehäusen von Schiffsdieseln der Fall
ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet, für die nur
Schutz im Zusammenhang mit dem Anspruch 1 begehrt wird.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt
Fig.! ist ein seitlicher Aufriß eines Dieselmotors,
der mit einer Vorrichtung entsprechend einer ersten Auuführungsform der Erfindung ausgestattet ist;
Fig.2 ist ein Querschnitt entsprechend der Linie
IMI der F ig. 1;
Fig.3 zeigt die Gleitschienenanordnung in Blickrichtung
des Pfeils B der F i g. 2;
F i g. 4 ist ein Querschnitt durch das der Motorwand parallellaufende Gleitschienenelement und zeigt den
Rollenkopf des Hängegliedes;
F i g. 5 ist ein waagerechter Schnitt durch den Verbindungspunkt zweier benachbarter Gleitschienenelemente
und zeigt den Rollenkopf des Hängegliedes;
F i g. 6 stellt eine weitere Ausführungsform der Gleitschienenanordnung dar, die in voneinander getrennte,
T-förmige Abschnitte unterteilt ist.
Wie aus den Zeichnungsfiguren ersichtlich, besteht die an der Längswand 1 des Motorgehäuses befestigte
und eine oder mehrere (jeweils zum Verschließen einer Zutrittsöffnung 2a dienende) Deckel 2 vermittels eines
oder mehrerer Zugstangen 3 haltende Gleitschienenanordnung aus rinem im wesentlichen parallel zur Wand
verlaufenden Längsschienenteil 4 und einem im wesentlichen senkrecht zu diesem zwischen dem Längsschienenteil
4 und der Wand 1 verlaufenden sogenannten Querschienenteil 5. Das Längsschienenteil 4 ist vermittels
Halterungen 6 abnehmbar an der Wand des Motorgehäuses befestigt Das Querschienenteil 5 ist an
einem Ende mit dem Längsschienenteil 4 verbunden und läuft an seinem anderen Ende in eine abgebogene
Nase 7 aus, die in einen fest mit der Ward verbundenen Hängeflansch od. dgl. 8 eingesetzt ist. Jedes Schienenteil
der Gleitschienenanordnung hat im wesentlichen die Form eines im Querschnitt rechteckigen Rohrs mit
einem sich entlang seiner Unterseite in Längsrichtung erstreckenden Führungsschlitz 9.
Die Schienenteile 4 und 5 sind starr miteinander verbunden. An der Verbindungsstelle weist der Schenkel
auf der Unterseite des Längsschienenteils 4 auf der Seite des Querschienenteih 5 einen im wesentlichen senkrecht
zu dem Längsschlitz verlaufenden und in diesen übergehenden Querschlitz auf. Das Ende des Querschienenteils
5 ist im wesentlichen senkrecht gegen die Seitenwand des Längsschienenteils 4 angesetzt, so daß
sich der Führungsschlitz in dem Querschlitz des Lilngsschienenteils 4 fortsetzt und das obere Ende der Zugstange
3 frei zwischen den Teilen 4 und 5 hin und her bewegt werden kann, wobei es sich auf den Schenkeln
oder Rändern der jeweiligen Führungsschlitze abstützt
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel besieht das obere Ende der Zugstange 3 aus einem verbreiterten
Kopfstück 10, das auf den Schenkeln gleitend verschiebbar geführt ist, weiche vorzugsweise mit
einem reibungsmindernden, selbstFchmierenden Oberzug,
wie z. B. aus Polytetrafluoräthylen (»Teflon«), versehen sind. Aus dem gleichen Grunde und um ein Verkippen
der Zugstange 3 beim Übergang des Kopfstücks 10 von dem Längsschienenteil 4 zu dem Querschienenteil
5 bzw. umgekehrt zu verhindern, ist der Durchmesser des Kopfstückes 10 wesentlich größer bemessen
als die Breite des Führungsschlitzes.
Eine weitere Ausführungsform des oberen Endes der Zugstange ist in den F i g. 4 und 5 dargestellt und weist
Rollvorrichtungen wie z. B. Rollen 11 auf, wobei wenigstens
zwei Rollen einander gegenüberliegend in der Weise angeordnet sind, daß sie sich lediglich auf den
zur Wand parallelen Schenkeln bzw. auf den quer zur Wand verlaufenden Schenkeln abstützen, wie in F i g. 5
dargestellt ist. An Stelle der Rollen U kann ein Rollkugelring verwendet werden, wodurch die Reibung insbesondere
beim Übergang des Kopfstücks 10 von dem Längsschienenteil 4 zu dem Querschienenteil 5 bzw.
umgekehrt wesentlich herabgesetzt wird.
Die Zugstange 3 weist eine Längeneinstellvorrichtung 12 auf, vermittels welcher die Höhe des Deckels
veränderlich einstellbar ist Die Einstellvorrichtung 12 besteht aus zwei hintereinander angeordneten und vermittels
einer als Mutter dienenden Gewindemuffe miteinander verbundenen Gewindeschäften mit gegenläufigen
Gewinden, so daß der Abstand zwischen den Schäften durch Drehen der Gewindemuffe geändert
wird
Der Deckel 2 läßt sich um die Achse der Zugstange 3 um jeweils einen Winkel von wenigstens 90° in beiden
Richtungen drehen. Zu diesem Zweck ist die Zugstange 3 mit dem oberen Ende des Deckels 2 vermittels einer
drehbaren Gabel 13 verbunden, die jedoch in Fortfall kommen kann, wenn die Zugstange 3 ein rundes Gleit
Kopfstück 10 aufweist, welches sich in den Führungsnuten der Gleitschienen drehen kann.
Die Lage des Befestigungspunktes zwischen Zugstange 3 und Deckel 2 kann in bezug auf den Deckelschwerpunkt
so gewählt werden, daß der Deckel auf Grund seines Eigengewichtes an seinem unteren Abschnitt
gegen die Zutrittsöffnung des Motorgehäuses anliegt, wodurch das Einsetzen einss Paßstiftes od. dgl.
14 zur genauen Winkelausrichtung des Deckels erleichtert wird.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, lassen sich die abgebauten und jeweils an der Gleitschienenanordnung hängenden
Deckel mühelos entlang der Längsschiene zu einem der beiden Enden derselben verschieben, wodurch die Motorgehäuseöffnungen
frei zugänglich gemacht werden.
Entsprechend der in F i g. 6 dargestellten weiteren Ausführungsform besteht die Gleitschienenanordnung
aus einer oder mehreren, voneinander unabhängigen, T-förmigen Einheiten 5,4.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Stütz- und Führungsvorrichtung für Gehäusedeckel, insbesondere für Kurbelgehäuselängswand-Deckel von Brennkraftmaschinen, mit einer horizontal verlaufenden, am Gehäuse befestigten Gleitschiene, in deren Führungsschlitz der Kopf einer
Zugtragstange drehbar geführt ist, an deren unterem Ende der Gehäusedeckel aufgehängt ist, wobei
die Gleitschiene einen Abschnitt aufweist, der parallel zur Gehäusewand verläuft und der sich in einem
senkrecht zur Gehäusewand verlaufenden Abschnitt fortsetzt, an dessen freiem Ende die Gleitschiene mit der Gehäusewand verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Giejtschie-■e aus mindestens einer T-förmigen, einen zusammenhängenden Führungsschlitz (9) aufweisenden
Einheit besteht, die sich jeweils aus zwei geraden, rechtwinklig zueinander verlaufenden, an ihrer
Stoßstelle fest miteinander verbundenen Schienenteilen (4,4', 5) zusammensetzt, von denen der senkrecht zur Gehäusewand (1) verlaufende Querschienenteil (5) mit seinem freien Ende (7) an der Außenseite der Gehäusewand befestigt ist, während der
parallel zur Gehäusewand und in einem bestimmten Abstand von dieser verlaufende, sich beiderseits der
durch den jeweiligen Gehäusedeckel abzudeckenden Gehäuseöffnung erstreckende Längsschienenteil an seinen beiden Enden mittels Haltelaschen an
der Außenseite der Gehäusewand befestigt ist
2. Stütz- und Führungsvorrichtung für Gehäusedeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Gehäusewand (1) mit mehreren in einer waagerechten Reihe nebeneinanderliegenden
Gehäuseöffnungen (2a) die Gleitschiene aus mehreren, aneinandergereihten, miteinander zusammenhängenden und den jeweiligen Gehäuseöffnungen
zugeordneten T-förmigen Einheiten besteht, deren Längsschienenteile (4, 4') miteinander fluchten und
an ihren Enden miteinander verbunden sind.
3. Stütz- und Führungsvorrichtung für Gehäusedeckel nach Anspruch 1, mit hängenden, an der
Gleitschiene befestigten Haltelaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (4, 5) leicht abnehmbar an der Gehäusewand (1) angebracht ist,
indem jeder Querschienenteil (5) an seinem gehäuseseitigen Ende eine nach unten gerichtete Nase (7)
aufweist welche in einen an der Gehäusewand befestigten, ösenartigen Ansatz eingreift und jede
Haltelasche (6) an der Gehäusewand befestigt ist
4. Stütz- und Führungsvorrichtung für Gehäusedeckel nach Anspruch 1, bei der die Zugtragstange
an der der Gehäuseöffnung abgewandten Seite des Deckels befestigt ist, wobei der Befestigungspunkt
in der den Deckelschwerpunkt enthaltenden Symmetrieebene des Deckels liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) schwenkbar an der
Zugtragstange (3) angelenkt ist und der Deckelschwerpunkt außerhalb des Anlenkpunktes der
Zugtragstange am Deckel liegt.
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