DE2227588B2 - Vorrichtung zum Sortieren und Stapeln von Blättern - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren und Stapeln von Blättern

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren und Stapeln von Blättern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Automatische Kopiergeräte, z. B. Lichtpausgeräte, liefern beliebig viele Kopien von einer Vorlage, die nach Fertigstellung in einen dafür vorgesehenen Behälter ausgeworfen und in diesem gestapelt werden. Wenn eine aus mehreren Blättern bestehende Vorlage mehrfach gestapelt werden soll, müssen die jeweils in der entsprechenden Stückzahl zusammenliegenden Kopien jeder einzelnen Seite nachträglich sortiert werden, so daß sie die gewünschte Zahl Kopien der
gesamten Vorlage mit fortlaufender Seitenzahl ergeben.
In einem bekannten Kopiergerät mit einer automatisch arbeitenden Sortiervorrichtung wird der Sortiervorgang durch Markierungen auf den zu sortierenden Bogen gesteuert (DE-OS 15 22 880). Diese Sortiervorrichtung ist verhältnismäßig kompliziert und für den Zweck, Einzelblätter nach einem bestimmten, durch die Stückzahl der Kopien gegebenen Schema in ν orschiedene Fächer abzulegen, zu aufwendig.
Eine andere Sortiervorrichtung für Papierblätter, die in der deutschen Offenlegungsschrift 15 11 266 beschrieben ist, arbeitet mit einem horizontalen Förderband, hinter dem sich Unterdruckkammern befinden, die die Blätter fest ansaugen. Die Sortierung erfolgt dadurch, daß die Kammern wahlweise mit Unter- oder Überdruck beaufschlagt werden können und die Blätter dadurch an der gewünschten Stelle vom Band getrennt und abgelegt werden. Diese Art der Steuerung ist jedoch nur zum Ablegen auf wenige, verhältnismäßig weit auseinanderliegende Stellen, insbesondere zum Aussortieren von fehlerhaften Bogen, geeignet und vorgesehen.
Zum Stand der Technik gehört ferner eine Vorrichtung zum Sortieren und Stapeln von Blättern (US-PS 30 51 309), die im wesentlichen aus einem luftdurchlässigen, unter Saugen stehenden Förderband für den Transport der Blätter und aus einer Reihe unterhalb des horizontal angeordneten Förderbandes befindlichen Sortierfächern zur Aufnahme und Stapelung besteht, in der zwischen dem Förderband und den Sortierfächern Ablenkeinrichtungen für die Blätter vom Förderband in die jeweiligen Sortierfächer vorgesehen sind, und als Ablenkeinrichtung unterhalb des Förderbandes über der Öffnung jedes einzelnen Sortierfaches eine schwenkbar gelagerte, durch je einen Elektromagneten betätigbare Klappe angeordnet ist Bei dieser Vorrichtung löst ein Zeitgeber die Trennung jedes Blattes von dem bewegten Förderband nach Maßgabe einer codierten Information aus, die jedes Blatt trägt und die von einer Abtasteinheit abgetastet wird. Die Abtasteinheit steht mit je einer Magnetspule, die zusätzlich zu dem für die Betätigung der Klappe eines Sortierfaches vorgesehenen Elektromagneten jedem Sortierfach zugeordnet ist, in Verbindung. Jede Magnetspule ist so eingerichtet, daß sie eine Klaue auf einem drehbaren mechanischen Zeitgeber verstellen kann, dessen Drehung mit der des Transportbandes synchronisiert ist. Jede Klaue ist zur Betätigung eines Schaltkontaktes vorgesehen, durch den die Klappen nach Maßgabe ihrer Codierung in die zugeordneten Sortierfächer fallen. Hierzu betätigt ein Elektromagnet eine Anordnung von Fingern, die eine Klappe bilden. Bei Erregung bringt jeder Elektromagnet eine Anordnung von Fingern in eine Betätigungsstellung. Durch elektrische oder mechanische Mittel wird diese Position der Finger so lange beibehalten, bis ein Blatt vollständig von dem unter Saugluft stehenden Förderband abgelöst und in das gewünschte Sortierfach gefallen ist. Die Lage der Finger wird dabei ausschließlich durch die Erregung der zugeordneten Elektromagnete bestimmt. — Diese Vorrichtung, die ähnlich wie das voranstehend erörterte bekannte Kopiergerät mit einer automatisch arbeitenden Sortiervorrichtung Codierungen auf den zu sortierenden Blättern voraussetzt, ist verhältnismäßig kompliziert, um ein codiertes Blatt in ein zugeordnetes Sortierfach ablegen zu können. Dies gilt insbesondere für den Zeitgeber.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Sortiervorrichtung der eingangs genannten Gattung so weiterzubilden, daß sie einfach, platzsparend und wenig störanfällig ist Die Steuerung dieser Vorrichtung soll durch die zu sortierenden Blätter selbst, aber ohne Codierung der Blätter und ohne Abtasteinrichtung zur Erfassung dieser Codierung erfolgen. Die Steuerung soll so ablaufen, daß der Sertiervorgang mit dem letzten gewünschten Sortierfach in der Transportrichtung beginnt und mit dem ersten Fach endet
Diese Aufgabe wird für eine Vorrichtung zum Sortieren und Stapeln von Blättern der vorliegenden Gestaltung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst
Mit dieser Vorrichtung werden die Blätter in vorgegebener Reihenfolge in die Sortierfächer eingelegt, ohne hierzu eine Codierung der Blätter und eine Abtastung der Codierung vorauszusetzen. Der Sortiervorgang erfolgt auch nicht durch Auswertung der abgetasteten Codierung in einer Steuereinrichtung, sondern die Blätter beeinflussen die Stellung der Klappen unmittelbar selbst Hierzu sind die Klappen so dicht unterhalb des Förderbandes angeordnet, daß sie ohne Einwirkung der Elektromagnete bei ungehinderter Saugwirkung in einer ersten Stellung festgehalten werden und erst bei mindestens teilweiser Abdeckung des Förderbandes in die zweite Stellung fallen. Die Umschaltung erfolgt dann von einem Sortierfach, über dem sich die Klappen in der zweiten Stellung befinden, auf das in Transportrichtung der Vorrichtung jeweils vorangehende Sortierfach bei entregtem Elektromagneten des vorangehenden Sortierfachs selbsttätig durch Absteckung der Klappen des vorangehenden Sortierfachs bei Durchlauf eines Blaues zu dem nachfolgenden Sortierfach. Es wird also kein Elektromagnet erregt um jeweils das Sortieren der Blätter zu steuern. Vielmehr werden die Klappen der Sortierfächer nur einmal vor Sortieren einer Reihe von Blättern in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt
Die Vorrichtung zum Sortieren und Stapeln von Blättern ist besonders einfach ohne komplizierte Teile aufgebaut. Darüber hinaus zeichnet sich die neue Vorrichtung durch eine besonders sparsame Verwendung der elektrischen Energie aus, da die Elektromagnete zur Rückstellung der Platten nur kurzfristig erregt werden müssen, während eine fortlaufende Steuerung der Platten oder ein Halten der Platten in einer ihrer beiden möglichen Stellungen entfällt. Um die Klappen in einer ihrer vorgegebenen Stellungen zu hallen, wird vielmehr der von dem Förderband ausgehende Unterdruck ausgenutzt.
In zweckmäßiger Weise ist die Vorrichtung mit den Merkmalen weitergebildet daß sich vor dem ersten am Weg des Förderbands liegenden Sortierfaches eine zusätzliche Klappe befindet, daß dieser Klappe ein Elektromagnet zugeordnet ist und daß die Klappe, in der zweiten Stellung ein Schaltelement betätigt, das alle Elektromagneten mit einem kurzen Stromstoß versieht.
Diese zusätzliche Klappe, die in gleicher Weise wie die anderen Klappen betätigt wird, dient dazu, den zweiten Sortiervorgang nach Abschluß eines ersten Sortiervorgangs einzuleiten. Hierzu wird die Klappe beim Durchgang des letzten Blattes, das zu dem ersten Sortiervorgang gehört, und das deswegen in das erste Sortierfach in Transportrichtung fällt, in die zweite Stellung gebracht. Sie betätigt dabei einen Mikroscrmlter, der — gegebenenfalls mit Verzögerung — alle Elektromagnete über einen zweiten Stromkreis kurzzeitig einschaltet, so daß alle Klappen wieder in die erste Stellung, in der der Weg des Blatts freigegeben ist, gezogen werden.
Um die gewünschte Satzzahl der zu sortierenden Blätter, d.h. die Zahl der in Betrieb zu nehmenden Sortierfächer zu wählen, ist die Vorrichtung vorteilhaft mit dem Merkmal ausgestattet, daß die oberhalb des zweiten bis letzten Sortierfachs angeordneten Klappen in der zweiten Stellung derart arretierbar sind, daß sie bei Einschalten des entsprechenden Elektromagneten
ίο nicht in die erste Stellung verstellt werden. — Diese Arretierung ist bei den Klappen vorgesehen, die oberhalb des zweiten bis letzten Sortierfachs iiegen.
Wenn die Vorrichtung mit Kopier- oder Pausgeräten kombiniert werden soll, oder für Zwecke vorgesehen ist bei denen zeitweise auch Blätter vorkommen, die keine
Sortierarbeit erfordern, ist die Vorrichtung zweckmäßig
so ausgestaltet, daß sie ferner einen Auffangbehälter zum Stapeln von nichtsortierten Blättern enthält
Diese;,1- Auffangbehälter, der als Stapelfach dient kann
vor oder vorzugsweise hinter Jen Sortierfächern angeordnet sein. Wenn zwei Siäpeliftcher vorhanden sind, kann das erste vor, das zweite hinter den Sortierfächern Iiegen und das vordere Fach gegebenenfalls durch Verstellen der ersten, kein Sortierfach abdeckenden Klappe in Gebrauch genommen werden. Wenn alle Klappen in ihrer ersten, die öffnung eines Sortierfachs abdeckenden Stellung stehen, werden automatisch alle Blätter bis in den hinteren Auffangbehälter transportiert
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt schematisch vereinfacht dargestellt
Darin ist mit 1 das Förderband bezeichnet, das um die Umlenkwalzen 2, 3 und 4 umläuft und durch die Spannwaize 5 straff gehalten wird. In dem von dem Förderband umgebenen Raum befindet sich der Saugkasten 6, der an eine nicht gezeigte Absaugleitung angeschlossen ist. Das Förderband besteht aus einer Anzahl paralleler endloser Bänder, die in geringem
Abstand voneinander Iiegen und umlaufen. Durch die Lchlitze zwischen den Bändern wird die Luft angesaugt Unterhalb des Förderbands 1 befinden sich die Sortierfächer 7 bis 13, an deren oberen öffnungen die
zugehörigen Klappen 14 bis 20 angebracht sind. Vor der Klappe 14, die das erste Sortierfach ? abdeckt, ist eine weitere Klappe 21 angebracht Die Klappen 14 bis 21 werden durch Elektromagnete 22 bis 29 in horizontaler Lage gehalten, in der sie die Sortierfächer abdecken. Oberhalb der Klappen befinden sich Mikroschalter 30 bis 37, die durch die zugehörigen Klappen berührt werden, wenn sie sich ir. der für die Klappen 15 und 16 angegebenen Schrägstellung befinden. Die Klappen sir i an ihrem linken Ende so ausgebildet daß sie in schmalen Zungen enden, die in die Schlitze zwischen
π den Förderbanc'streifen eingreifen. Auf diese Weise wird ein sicheres Ablenken der Blätter von dem Förderband gewährleistet.
In den ersten drei Sortierfächern Iiegen bereits sortierte Blatte· 38 bis 41. An das letzte Sortierfach 13
Mi schließt sich das Stapelfach 43 für unsortierte Blätter an, die durch die feststehende Leitplatte 42 in dieses Fach gelenkt werden.
Etwa gegenüber dem Anfang des Saugkastens 6 ist unterhalb des Förderbands 1 eine Düse 44 angebracht.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Aus dem Entwicklungsteil einer Lichtpausmaschine werden Lichtpausen in der Zeichnung von links her mit der Schichtseite nach unten auf das Förderband 1
aufgegeben. Sie passieren zunächst die Düse 44, aus der ihre Schichtseite mit Frischluft angeblasen wird, um das anhaftende Ammoniakgas zu entfernen. Bei Kombination mit einem Feuchtentwicklungsgerät kann durch die Düse 44 Warmluft zur Trocknung auf die Pausen geblasen werden.
Es sei angenommen, daß von einer mehrseitigen Vorlage 3 Sätze Pausen hergestellt werden sollen. In diesem Falle wird die Klappe 16 von Hand in die Schrägstellung gebracht und dort arretiert. In dieser Stellung berührt sie den Mikroschalter 32 und schaltet damit den Elektromagneten 23 aus. Die Klappe 15 wird jedoch durch die Saugluft noch in horizontaler Lage gehalten. Die erste Pause 38 passiert die horizontal liegenden Klappen 21, 14 und 15 und wird durch die schrägstehende Klappe 16 in das Fach 9 gelenkt. Während sie von dem Förderband i an der Klappt- J5 vorbeigetragen wird, wird der Saugluftstrom in diesem Bereich vermindert, so daß die Klappe unter ihrem eigenen Gewicht in die Schrägstellung fällt, die aus der Zeichnung ersichtlich ist. Sie berührt dabei den Schalter 31 und schaltet damit den Elektromagneten 22 aus. Der nach dem Passieren der Pause 38 wieder unvermindert einsetzende Saugluftstrom reicht nicht aas, um die Klappe 15 aus ihrer Schrägstellung wieder in die Horizontalstellung zurückzusaugen.
Als nächste kommt die Pause 39 auf dem Förderband an und wird in entsprechender Weise in das Fach 8 gelenkt. Sie läßt beim Passieren die Klappe 14 in Schrägstellung fallen, wobei der Elektromagnet 29 ausgeschaltet wird. Die Pause 40 wird somit in das Fach 7 geleitet und bringt vorher die Klappe 21 in Schrägstellung. Dabei wird der Schalter 37 betätigt, der einen Stromkreis schließt, durch den alle Elektromagnete einen kurzen Stromstoß erhalten. Bis auf die Klappe 16. die arretiert ist, werden dabei alle Klappen in die horizontale Stellung gezogen und die entsprechenden Sortierfächer geschlossen. Nach Beendigung des Stromstoßes stehen die Magnete 22 und 29 noch unter Strom, da die zugehörigen Mikroschalter 31 und 30 wieder in Ruhestellung sind. Der Magnet 23 steht nach der Beendigung des Stromstoßes nicht mehr unter Strom, da der entsprechende Mikroschalter 32 nach wie vor von der arretierten Klappe 16 berührt wird. Die Klappe 15 wird also durch den Magneten 23 geschlossen und nach dessen Abschaltung nur noch durch die Saugluftwirkung in der Horizontalsteiiung gehalten.
Es kommt nun die Pause 41, die erste Pause der zweiten Vorlagen.Viite, auf dem Förderband an. Sie wird — wie die erste Seite mit der Schicht- bzw. Bildseite nach unten — in das Fach 19 geleitet, wobei sie die Saugluft für die Klappe 15 unterbricht, so daß diese wieder in die Schrägstellung fällt Der jetzt erreichte Zustand ist in der Zeichnung dargestellt Der Sortiervorgang setzt sich in der beschriebenen Weise fort, bis alle Pausen aller Vorlagenseiten sortiert sind.
Die sortierten Pausensätze können entweder von der Seite aus den Sortierfächern entnommen werden, oder — wenn es sich um eine größere Anzahl Sätze handelt
'» — kann der Vorrichtungsteil, der die Sortierfächer und das Stapelfach enthält, von dem übrigen Teil getrennt, zur Seite gefahren und durch einen gleichen Teil, der leer ist, ersetzt werden. Selbstverständlich ist die Zahl der Sortierfächer in der Zeichnung lediglich der
ίο besseren Übersicht halber auf 7 begrenzt worden. In der Praxis sollten derartige Vorrichtungen im allgemeinen mindestens 20 Fächer aufweisen.
Damit sich die Blätter glatt und fehlerfrei in den einzelnen Sortierfächern stapeln, haben diese eine Neigung zur Vertikalen, die bis zu etwa 45° betragen kann. Stärkere Neigungen sind zumeist weniger /.iVCCrvf tiauig, Ua uutiii viii«. Uitiit^i,£, giuub ·*,-·ι/ίιιΐ£ auftritt. Besonders vorteilhaft ist ein Neigungswinkel von etwa 15 — 30° zur Vertikalen, da in diesem Bereich
." im allgemeinen auch Blätter mit unterschiedlichster Oberflächenrauhigkeit und unterschiedlichem Gewicht noch glatt und fehlerfrei gestaptelt werden.
Die Sortierfächer sind so geneigt, daß ihre Richtung, ausgehend von der oberen Öffnung, eine Komponente
:ϊ in der Fortschrinsrichtung des Förderbandes hat. Diese Anordm ng sieht vor, daß die Blätter mit der Vorderseite nach unten an dem Förderband ankommen. Als Vorderseite ist z. B. bei bedruckten Bogen die bedruckte Seite und bei Kopien die Schichtseite
κι anzusehen. Sie werden in den Sortierfächern mit der Vorderseite nach unten abgelegt, so daß die in jedem Sortierfach aufeinanderfolgenden Seiten seitenrichtig geordnet sind.
Wenn es vorgesehen oder notwendig ist. daß die
J5 Blätter mit der Vorderseite zum Förderband ankommen, können die Sortierfächer im oberen Teil eine gekrümmte Form haben und in ihrem unteren geraden Teil eine der Fortschrittsrichtung entgegengerichtete Horizontalkomponente haben, damit die Blätter wieder
•»n mit der Vorderseite nach unten abgelegt werden.
Vorteilhaft kann die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einem ortsfesten Teil, der das Förderband, die Saugeinrichtung und dgl. enthält, und einem auswechselbaren Teil bestehen, der zweckmäßig fahrbar ist und der
i=> die Sortierfächer und gegebenenfalls das oder die Stapelfächer enthält. Auf diese Weise kann nach Beendigung eines Sortiervorgangs der fahrbare Teil rasch ausgewechselt und die Sortiervorrichtung mit einem neuen fahrbaren Teil ohne längere UnU. brechung wieder in Betrieb genommen werden.
Die Art des Blatttransports und der Ablenkung hat bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung den Vorteil, daß an der Schichtseite von Kopien oder Pausen kein Abtrieb erfolgt so daß bei Dauerbetrieb keine
Vorrichtungsteile verschmutzt oder klebrig werden. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Sortieren und Stapeln von Blättern, bestehend aus einem luftdurchlässigen, unter Saugluft stehenden Förderband für den Transport der Blätter und aus einer Reihe unterhalb des horizontal angeordneten Förderbandes befindlicher Sortierfächer zur Aufnahme und Stapelung der Blätter, wobei zwischen dem Förderband und den Sortierfächern Ablenkeinrichtungen für die Blätter vom Förderband in die jeweiligen Sortierfächer vorgesehen sind und als Ablenkeinrichtung unterhalb des Förderbandes über der Öffnung jedes einzelnen Sortierfaches eine schwenkbar gelagerte, durch je einen Elektromagneten betätigbare Klappe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klappe (14—20) in eine erste, die Öffnung des Sortierfaches (7—13) abdeckende und dabei den Transport des Blattes nicht beeinflussende Stellung durch den Elektromagneten (22—28) und in eine zweite, die Öffnung des Sortierfaches (7—13) freigebende und dabei durch Berührung des Förderbandes (1) das Blatt vom Förderband (1) ablenkende Stellung einstellbar ist, wobei die Klappen (14—20) so dicht unterhalb des Förderbands (1) angeordnet sind, daß sie bei stromlosen Elektromagneten (22—28) und ungehinderter Saugwirkung in der ersten Stellung festgehalten werden und bei mindestens teilweiser Abdeckung des Förderband (1) in die zweite Stellung fallen, und daß jeder Klappe (14—20) ein durch sie in ihrer zweiten Stellung betätigbarei Schaker (30—36) zugeordnet ist, durch den der Elektromagnet des jeweils vorangehenden Sortierfaches ^. —13) entregt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich vor dem ersten am Weg des Förderbands liegenden Sortierfach (7) eine zusätzliche Klappe (21) befindet, daß dieser Klappe ein Elektromagnet (29) zugeordnet ist und daß die Klappe in der zweiten Stellung ein Schaltelement (37) betätigt, daß alle Elektromagnete (22—29) mit einem kurzen Stromstoß versieht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb des zweiten bis letzten Sortierfachs (8—13) angeordneten Klappen (15—20) in der zweiten Stellung derart arretierbar sind, daß sie bei Einschalten des entsprechenden Elektromagneten (23—28) nicht in die erste Stellung verstellt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner einen Auffangbehälter (43) zum Stapeln von nicht sortierten Blättern enthält.
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