DE222725C - - Google Patents
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- DE222725C DE222725C DENDAT222725D DE222725DC DE222725C DE 222725 C DE222725 C DE 222725C DE NDAT222725 D DENDAT222725 D DE NDAT222725D DE 222725D C DE222725D C DE 222725DC DE 222725 C DE222725 C DE 222725C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B13/00—Taximeters
- G07B13/005—Taximeters operating mechanically
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JlS 222725 — KLASSE 42p. GRUPPE
Fahrpreisanzeiger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Fahrpreisanzeiger für Droschken, Kraftfahrzeuge
u. dgl., welche den zu entrichtenden Fahrpreis zu einem festgesetzten Preis für den
Kilometer unter Zuschlag einer gewissen Summe zu einer festzusetzenden Gebühr für die Wartezeit
anzeigen.
Die bisher bei Fahrpreisanzeigern mit Warte-' geldangabe benutzten Uhrwerks weisen den
ίο Übelstand auf, daß die Uhrwerke nur eine bestimmte Zeit laufen und dann vom Fuhrherrn
oder Wagenführer aufgezogen werden ' müssen.
Eine zum Betrieb eines Fahrpreisanzeigers geeignete Feder darf nur geringen Raum einnehmen,
sie muß kurz, aber dabei doch sehr stark sein. Um einen gleichmäßigen Gang des Uhrwerks zu gewährleisten, ist der Fahrer gezwungen,
das Werk beständig zu beobachten, ao um ein zu weites Ablaufen der Feder während
der Fahrt zu ■ verhüten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung soll nun das Aufziehen des Uhrwerks in kurzen Zeitabschnitten
von der dem Fahrzeug entnommenen Triebkraft, z. B. von der Fahrzeugwelle, erfolgen. · .
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. ι die Seitenansicht eines Fahrpreisan-. zeigers,
Fig. 2 eine Vorderansicht desselben,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2.
Der Fahrpreisanzeiger ist von dem Gehäuse A umgeben. Die Zifferblätter B zeigen
die Preise für die zurückgelegte Fahrtstrecke an. Die Zifferblätter .werden durch ein Zahnradgetriebe
betätigt. Dieses erhält seine Bewegung von einer vom Fahrzeug getriebenen Welle D.
Der Dorn E der Federtrommel C des Uhrwerks F dient zum Aufwinden der Feder C2
auf der Welle C3 vor Antritt der Fahrt.
Die durch das Uhrwerk F betätigten Vorrichtungen, die zum Anzeigen des für die Wartezeit
zu entrichtenden Betrages dienen, bestehen im wesentlichen aus den Triebrädern F1, F2, F3
und Fi (Fig. 2).
Zum Aufwinden der Feder C in bestimmten Zeitabschnitten dient folgende Anordnung.
Eine Scheibe K (Fig. 1 und 2) wird durch die Zahntriebe /, J1 (Fig. 2) und die Triebe
/2, /3 (Fig. 3) von der Haupttriebfeder oder
dem Motor aus betätigt. Die Scheibe K (Fig. 1 und 2) trägt Knaggen K1, K2, die vermittels
der Stifte U-, L2 der Stange L eine auf und
nieder gehende Bewegung in bestimmten Zeitabschnitten erteilen.
Die Bewegung der Stange L wird durch ein Hebelpaar L8 auf die senkrechte Welle Ei übertragen.
Die Welle £4 wird bei ihrem Niedergang vermittels der Verzahnung E5 mit der
Welle D gekuppelt und erhält dabei von der Welle D eine Drehung. Durch diese Drehung
wird mittels der Triebe E6, E\ Es, £? (Fig. ι
und 3) die Feder des Uhrwerks C aufgewunden.
Wenn die Welle Zf4 sich in der in den Zeichnungen dargestellten, angehobenen Stellung
befindet, wird das Aufwinden unterbrochen.
Zum Festhalten der Stange L in denjenigen Stellungen, in die sie durch die Knaggen K1, K%
gebracht wird, dienen die auf einem festen Arm -L4 sitzenden, mit Spitzen versehenen
Schwinghebel Ls, L9, welche in die Kerben L5
eines Kreuzkopfes Z,6 an der Stange L treten. Federn L10 drücken die Spitzen der Hebel
Ls, Ls in die Kerben.
Wenn das Fuhrwerk nicht benutzt wird, ist es zweckmäßig, die Uhr anzuhalten, so daß ein
vollkommenes Ablaufen der Feder vermieden wird.
Zu diesem Zwecke dient die bei Uhrwerken ίο übliche Maßnahme, daß eine Feder Ws gegen
die Unruhe W angedrückt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Fahrpreisanzeiger für Wagen, z. B. Droschken oder Kraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufziehens des Uhrwerks vom Wagenrade oder dessen Welle aus die Federhauswelle (Cs) des Uhrwerks mit der vom Wagenrad in bekannter Weise angetriebenen Welle (D) durch eine vom Uhrwerk durch geeignete Organe (L, L3) in bestimmten Zeitabschnitten eingerückte Kupplung (Eb) verbunden wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE222725C true DE222725C (de) |
Family
ID=483590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT222725D Active DE222725C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE222725C (de) |
-
0
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