DE2227022A1 - Poly methylendiamin-Verbindungen und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel - Google Patents
Poly methylendiamin-Verbindungen und diese Verbindungen enthaltende ArzneimittelInfo
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Description
smith kline & french laboratories,
Pniladelphia, Pennsylvania, V.St-,A.
" Polymethylendiamin-Verbindungen und diese Verbindungen enthaltendeArzneimittel"
Priorität: 1. Juni 1971, V.St.A., Nr. 148 912
Die Erfindung betrifft NtN'-Bis-/2-(4-hydroxyphenyl)-äthyl/-polymethylendiamin-Verbindungen
der allgemeinen Formel I
Z Z
OH
(D
in der η eine ganze Zahl von 4 bis 8, vorzugsweise die Zahl 6,
ist, Z ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe bedeutet
und Y die Reste NH2, NHCHO, NHCOCH3, NHCONH2, NHSO2R, NHCO2K,
NHCOKHR, NHSO2NH2, NHSO2N(CH3J2, CH2OH, CH2NH2, CH2NHSO2R,
CH2NHCONH2 oder CH2SO2R darstellt, wobei R einen verzweigten oder unverzweigteri Cj^-Alkylrest, vorzugsweise eine Methylgruppe, bedeutet,
sowie deren pharmakologisch verträgliche Salze mit Säuren.
CH2NHCONH2 oder CH2SO2R darstellt, wobei R einen verzweigten oder unverzweigteri Cj^-Alkylrest, vorzugsweise eine Methylgruppe, bedeutet,
sowie deren pharmakologisch verträgliche Salze mit Säuren.
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Derartige Salze werden auf übliche Weise durch Umsetzen der freien Base mit anorganischen oder organischen Säuren hergestellt.
Spezielle Beispiele für geeignete Säuren sind Malein-, Fumar-, Benzoe-, Ascorbin-, Pamoa-, Bernstein-, Bismethylensalicyl-,
Methansulfon-, Äthandisulfon-, Essig-, Oxal-,
Propion-, Wein-, Salicyl-, Citronen-, Glucon-, Asparagin-, Stearin-, Palmitin-, Itacon-, Glykol-, p-Aminobenzoe-, Glutamin-,
.Benzolsulfon-, Chlorwasserstoff-, Bromv/asserstoff-,
Schwefel-, Cyclohexylsulfamin-, Phosphor- und Salpetersäure.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, bei denen Z eine Hydroxylgruppe bedeutet, liegen als Diastereoisomere vor, die
in optisch aktive d- bzw. 1-Isomere getrennt werden können. Dies
geschieht üblicherweise durch fraktionierende Kristallisation von Salzen mit optisch aktiven Säuren, wie Weinsäure, Cisiphsr-10-sulfonsäure,
0,0-Dibenzoylweinsäure, 0,0-Di-(p-to3uoyl)-weinsäure,
Menthyloxyessigsäure, Camjharsäure, 2-Pyrrolidon-5-carbonsäure
oder N-Acetyltryptophan, in geeigneten Lösungsmitteln. Die Erfindung betrifft sämtliche Isomeren bzw. Isomerengemische
der genannten Verbindungen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, bei denen Z ein Wasserstoff
atom bedeutet, werden aus Zwischenprodukten der allgemeinen Formel II
X-I^V-CH0CH0NHCII0Cz-Hr
in der X die Reste NO2, CO2CH3 oder CH2SO2R bedeutet, wobei R
die vorstehende Bedeutung hat und R^ eine Benzyl- oder Mcthyl
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gruppe darstellt, durch Umsetzen mit einem geeigneten Polymethylendihalogenid,
vorzugsweise einem Dibromid, gegebenenfalls in einem Lösungsmittel hergestellt, wobei das Molverhältnis von
Phenalkylamin zu Dihalogenid mindestens 2 : 1 beträgt.
Geeignete organische Lösungsmittel sind Alkohole, wie Methanol, Äthanol oder Isopropanol und Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Toluol oder Xylol. Die Umsetzung wird ungefähr 2 bis 12 Stunden bei Temperaturen von ungefähr 20 bis 1500C durchgeführt.
Die hierbei erhaltenen Polymethylendiamin-Verbindungen der allgemeinen
Formel III
I|TCH2CH2f(CH2)n"IfCH2CH2"r
CH2C6H5 CH2C6H5 ^r ^1 (III)
in der X, R. und η die vorstehende Bedeutung haben, werden weiter
zu den am Benzolring substituierten Verbindungen der allgemeinen Formel I umgesetzt.
Verbindungen der allgemeinen Formel III, bei denen X eine Nitrogruppe,
R1 eine Benzylgruppe und η eine Zahl von 4 bis 8 bedeuten,
werden z.B. mit Raney-Nickel und Hydrazinhydrat oder Platinoxid
zu den aminosubstituierten Polymethylendiamin-Verbindungen der allgemeinen Formel IV reduziert.
CH2C6H5 CH2C6H5 V^CH2C6H5 (lV)
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Diese Verbindungen der allgemeinen Formel IV sind Schlüsselsubstanzen
für die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I. Sie werden:
a) vorzugsweise mit Palladium-auf-Kohle zu den debenzylierten
Phenäthylaminen der allgemeinen Formel I katalytisch hydriert, bei denen Y eine Aminogruppe ist,
b) mit Acetanihydrid oder Ameisensäureäthylester zu den N-Acylderivaten
umgesetzt,
c) durch Einleiten von Phosgen und anschließendes Erwärmen zu
Isocyanaten umgesetzt, die mit Ammoniak oder einem monosubstituierten Alkylamin zu den entsprechenden Ureiden bzw. mit
niederen Alkanolen zu den entsprechenden Carbalkoxyamino-Verbindungen weiter reagieren,
d) mit Alkylsulfonylchloriden zu den entsprechenden Sulfonamiden umgesetzt oder
e) mit Sulfamylchlorid oder Ν,Ν-Dimethylsulfamylchlorid zu den
entsprechenden Sulfamoylamino-Verbindungen umgesetzt.
Die in den Verfahrensschritten b) bis e) erhaltenen Verbindungen werden anschließend, vorzugsweise mit Palladium-auf-Kohle,
unter Abspaltung der Benzylgruppe zu den Phenäthylaminen der allgemeinen Formel I katalytisch hydriert, bei denen Y die Reste
NHCHO, NHCOCH3, NHCONH2, NHCONHR, NHCO2R, NHSO2R, NHSO2NH2 und
NHSO2N(CH3)2 bedeutet.
Entsprechend lassen sich Verbindungen der allgemeinen Formel III, bei denen X eine CO2CH-,-Gruppe, R^ eine Methylgruppe und η eine
ganze Zahl von 4 bis 8 bedeuten
a) mit Bromwasserstoffsäure zu den entsprechenden Salicylsäureverbindungen
umsetzen, die zunächst durch katalytische Hy-
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drierung, vorzugsweise rait Palladium-auf-Kohle, debenzyliert
und anschließend z.B. mit Diboran zu .den Phenäthylaminen der allgemeinen Formel I reduziert werden, bei denen Y eine
CHpOH-Gruppe bedeutet, oder
b) mit Ammoniak zu den entsprechenden Amiden umsetzen, die hierauf
z.B. mit Lithiumaluminiumhydrid zu den Aminomethylverbindungen
reduziert werden. Diese wiederum werden z.B. mit Bortribromid oder Natriumäthylmercaptid demethyliert und
hierauf, vorzugsweise mit Palladium-auf-Kohle,unter Abspaltung
der Benzylgruppe, zu den Phenäthylaminen der allgemeinen Formel I katalytisch hydriert, bei denen Y eine CHpNH2-Gruppe
bedeutet.
Die Aminomethylverbindungen können jedoch auch zunächst mit
Alkylsulfonylchloriden zu den entsprechenden SuIfonamidomethyI-Verbindungen
oder mit Natriumcyanat in saurer Lösung zu den entsprechenden Ureidomethyl-Verbindungen umgesetzt werden und anschließend
durch Abspalten der Methyl- und Benzylgruppen in der beschriebenen Weise in Phenäthylamine der allgemeinen Formel
I umgewandelt werden, bei denen Y einen CH2NHSO2R- oder
CH2NHCONH2-ReSt bedeutet.
Verbindungen der allgemeinen Formel I, bei denen Z eine Hydroxylgruppe
bedeutet, werden dadurch hergestellt, daß man Zwischenverbindungen der allgemeinen Formel V
COCH2Br
(V)
in der Y1.die Reste NO2, NHCHO, NHCOCH3, NHCONH2, NHSO2R,
NHCO2R, NHCONHR, NHSO2NH2, NHSO2N(CHJ2, COgCH-,, CH2CO2CH3 oder
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R bedeutet, R die vorstehende Bedeutung hat und R2 ein
Wasserstoffatom oder eine Benzyl- bzw. Acetylgruppe darstellt,
ungefähr 1 bis 4 Stunden in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, wie Acetonitril, bei Temperaturen bis zum Siedepunkt
des Lösungsmittels mit einem geeigneten Ν,Ν'-Dibenzylpolymethylendiamin
in einem äquimolaren Mengenverhältnis oder mit überschüssigem Bromketon umsetzt. Die Reaktion kann auch
in Gegenwart eines Kondensationsmittels, z.B. eines Alkalimetallcarbonate, wie Kaliumcarbonat, durchgeführt werden.
Die hierbei erhaltenen Polymethylendiamine der allgemeinen Formel VI
O O
η j z
CH2C6H5 CH2C6H5^sZ-OR2 · (VI)
CH2C6H5 CH2C6H5^sZ-OR2 · (VI)
in der Yf, Rp und η die vorstehende Bedeutung haben, werden zu
den Phenäthanolaminen der allgemeinen Formel I weiter umgesetzt,
Verbindungen der allgemeinen Formel VI, bei denen Y1 eine
Nitrogruppe, Rp eine Benzylgruppe und η eine ganze Zahl von 4
bis 8 bedeuten, werden z.B. mit Platinoxid zu den entsprechenden Aminoalkoholen reduziert, die hierauf, vorzugsweise mit
Palladium-auf-Kohle, unter Abspaltung der Benzylgruppe zu den
Phenäthanolaminen der allgemeinen Formel I katalytisch hydriert werden, bei denen Y eine Aminogruppe bedeutet.
Verbindungen der allgemeinen Formel VI,. bei denen Y' die Reste NHCHO, NHCOCH3, NHCONH2, NHSO2R, NHCO2R, NHCONHR,
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NHSOpN-(CH-,)ρ oder CH2SO2R bedeutet, R2 eine Benzylgruppe und η
eine ganze Zahl von 4 bis 8 darstellen werden, vorzugsweise mit Palladium-auf-Kohle, katalytisch hydriert, um die Ketongruppen
zu reduzieren, und die Benzyl-Schutzgruppen abzuspalten. Man kann jedoch auch zunächst die Ketongruppen z.B. mit Natriumborhydrid
reduzieren und anschließend die Benzolgruppen durch ähnliche katalytische Hydrierung abspalten. In beiden Eällen erhält
man Phenäthanolamin-Verbindungen der allgemeinen Formel I, bei denen Y die Reste NHCHO, NHCOCH3, NHCONH2, NHSO2R, NHCO2R,
NHCONHR, NHSO2NH2, NHSO2N(CH3)2 oder CH2SO2R bedeutet.
Verbindungen der allgemeinen Formel VI, in der Yf den Rest
CHpCOpCH-,, R2 eine Acetylgruppe und η eine ganze Zahl von 4 bis
8 bedeuten, ergeben bei der Umsetzung mit Mineralsäuren, wie
Chlorwasserstoff- oder Bromwasserstoffsäure, die entsprechenden 3-Hydroxymethyl-4-hydroxy-Derivate, die vorzugsweise mit
Palladium-auf-Kohle -zu den entsprechenden Phenäthanolamin-Verbindungen
der allgemeinen Formel I katalytisch hydriert werden, bei denen Y den Rest CH2OH darstellt.
Verbindungen der allgemeinen Formel VI, bei denen Y1 den Rest
CO2CH3, R2 ein Wasserstoffatom und η eine ganze Zahl von 4 bis
8 bedeutet, ergeben bei der Umsetzung mit Ammoniak Amide der allgemeinen Formel VII.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel VII lassen sich
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a) z.B. mit Lithiumalurainiumhydrid zu den entsprechenden Aminomethylphenäthanol-Verbindungen
reduzieren, die vorzugsweise
■ mit Palladiurn-auf-Kohle unter Abspaltung der Benzylgruppen
zu den Phenäthanolamin-Verbindungen der allgemeinen Formel I katalytisch hydriert werden, bei denen Y den Rest CHpNHp bedeutet,
oder
b) mit Benzylchlorid zu den entsprechenden Benzyloxy-geschützten Verbindungen umsetzen, die bei der weiteren Reduktion, z.B.
mit Lithiumaluminiumhydrid, die entsprechenden Benzyloxyaminomethylphenäthanol-Verbindungen
ergeben, die bei der weiteren Umsetzung mit Natriumcyanat in saurer Lösung die entsprechenden
Ureidomethyl-Verbindungen bzw. bei der Umsetzung mit Alkylsulfonylchloriden die entsprechenden Sulfonamidomethyl-Verbindungen
liefern, die anschließend, vorzugsweise mit Palladium-auf-Kohle, unter Abspaltung der Benzylgruppen
zu den entsprechenden Phenäthanolamin-Verbindungen der allgemeinen Formel I katalytisch hydriert werden, bei denen Y die
Reste CH2NHCONH2 oder CH2NHSO2R darstellt.
Die als Ausgangsmaterialien verwendeten Verbindungen der allgemeinen
Formeln II und V sind entweder bekannt oder sie können auf bekannte Weise aus gebräuchlichen Chemikalien hergestellt
werden. Die Verbindungen der allgemeinen Formeln III, IV, VI und VII sind jedoch wertvolle Zwischenprodukte und daher ebenfalls
Gegenstand der Erfindung.
Die N,N'-Bis-/2-(4-hydroxyphenyl)-äthyl/-polymethylendiamin-Verbindungen
der allgemeinen Formel I besitzen hohe pharmokodynaraische
Wirksamkeit. Als ß-adrenergische Stimulantien wirken
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sie auf die glatte Muskulatur der Atmungsorgane starker als
auf den Herzmuskel. Sie erweitern daher die Bronchien bei minimaler Herzstimulation.
Die spezifische ß-stimulierende Wirksamkeit läßt sich in zwei
pharmakologischen in vitro-Testverfahren zeigen:
1) den Einfluß auf den Muskeltonus von Luftröhrenpräparaten
von Guinea-Schweinen als Maß der ß-stimulierenden (direkt relaxierenden) Wirkung auf die glatte Muskulatur der Luftwege
und
2) den Einfluß auf die spontane Schlaggeschwindigkeit der rechten
Herzvorkammer von Guinea-Schweinen als Maß der ß-stimulierenden
Wirkung auf den Herzmuskel.
Verbindungen mit spezifischen Bronchien-erweiternden Eigenschaf-
ten sind im Testverfahren 1) in geringerer Dosis wirksam als im■
Testverfahren 2) und können daher leicht bestimmt werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I werden für die orale oder parenterale Applikation zu üblichen Dosierungseinheiten,
z.B. Tabletten, Kapseln oder Injektionsflüssigkeiten, verarbeitet, indem man sie in einer geeigneten Dosis mit Trägerstoffen,
Hilfsstoffen und/oder Verdünnungsmitteln vermengt. Vorzugsweise
verabreicht man die Verbindungen oder deren Salze mit Säuren oral in Form von Tabletten oder Kapseln, die eine für die
ß-adrenergische Stimulierung genügende Menge des Wirkstoffs enthalten.
Die verwendeten, pharmakologisch verträglichen Trägerstoffe können fest oder flüssig sein. Spezielle Beispiele für
feste Trägerstoffe sind Lactose, Terra alba, Saccharose, Talkum, Gelatine, Agar, Pectin, Gummiarabicum, Magnesiumstearat und
Stearinsäure. Spezielle Beispiele für flüssige Trägerstoffe sind
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Sirup, Erdnußöl, Olivenöl und Wasser. Als Hilfsstoffe können
übliche Zeitverzögerungsmittel verwendet werden, z.B. Glycerylmonostearat oder Glyceryldistearat bzw. deren Gemisch mit Wachs.
Die Arzneimittel der Erfindung können zu verschiedenen Verabreichungsformen
verarbeitet werden. Bei Verwendung eines festen Trägerstoffes kann man sie tablettieren, als Pulver oder Pellets
in Hartgelatinekapseln einbetten oder zu Plätzchen bzw. Pastillen pressen. Die Menge des festen Trägerstoffes unterliegt
keinen engen Grenzen, vorzugsweise verwendet man ungefähr 25 mg bis 1 g. Mit flüssigen Trägerstoffen können Sirupe, Emulsionen,
Weichgelatinekapseln, sterile Injektionsflüssigkeiten, z.B. in Ampullenform, oder wäßrige bzw. nicht-wäßrige Suspensionen
hergestellt werden. Besonders geeignet sind Aerosole, bei denen der Wirkstoff zusammen mit dem Fluorkohlenv/asserstoff "Freon"
oder einem anderen inerten Treibmittel in einen Aerosolbehälter abgefüllt wird. Derartige Aerosolsysteme geben eine bestimmte
Dosis ab, die je nach Bedarf einfach oder doppelt verabreicht ' wird.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Be ispiel 1
Ein Gemisch aus 18,2 g (0,1 Mol) 4-Hydroxy-3-nitrophenäthylamin
in 1 Liter Dimethylsulfoxid und 60 ml 2 η Natriumhydroxid wird bei 85°C langsam und unter Rühren mit einer Lösung von 17,1 g
(0,1 Mol) Benzylbromid in 100 ml Dimethylsulfoxid versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch v/eitere 2 Stunden
bei 85°C gerührt, in Eiswasser gegossen, mit Natriumchlorid gesättigt und mit Äthylacetat extrahiert. Die organische Phase
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wird getrocknet und eingeengt, wobei 2,72 g (0,01 Mol) 4-Benzyloxy-3-nitrophenäthylamin
zurückbleiben, die in 50 ml Toluol mit 1,27 g (0,012 Mol) Benzaldehyd azeotrop unter Rückfluß gekocht
werden, bis die Wasserabspaltung nach etwa 1 Stunde vollständig ist. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels bleibt
das rohe Imin zurück. Eine Lösung des Imins in 30 ml Methanol
wird innerhalb von 30 Minuten mit 0,38 g (0,01 Mol) Natriumborhydrid versetzt, eine weitere Stunde gerührt und anschließend
eingeengt. Durch Behandeln des Rückstands mit 2 η Salzsäure und Äther wird festes N-Benzyl-4-benzyloxy-3-nitrophenäthylaminhydrochlorid
erhalten, das abfiltriert und gewaschen wird.
Ein Gemisch aus 145 g (0,4 Mol) N-Benzyl-4-benzyloxy-3-nitrophenäthylamin,
das aus dem vorstehenden Hydrochlorid erhalten wurde, und 24,4 g (0,1 Mol) 1,6-Dibrornhexan wird 3 Stunden im
Wasserbad erwärmt, anschließend abgekühlt und mit Wasser extrahiert, um N-Benzyl^-benzyloxy-^-nitrophenäthylaminhydrobromid
zu entfernen. Der erhaltene Rückstand wird in lOprozentiger wäßriger Salzsäure gelöst und hierauf mit 40prozentiger wäßriger
Natronlauge alkalisch gemacht. Die durch Extrahieren dieses Gemisches mit Äther erhaltene Ätherphase wird unter vermindertem
Druck eingeengt, wobei N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(4-benzyloxy-3-nitrophenyl)-äthyl/-hexamethylendiamin
als Rückstand anfällt.
Eine Suspension von ungefähr 25 g Raney-Nickel in Äthanol wird
zu einer Lösung von 30,3 g (0,0375 Mol) des erhaltenen Diamins in 500 ml Äthanol gegeben. Das Gemisch wird tropfenweise mit
25 ml Hydrazinhydrat versetzt, 1 Stunde unter Rückfluß gekocht, filtriert und zur Trockene eingeengt. Die beim Extrahieren des
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Rückstands mit Äther erhaltene Ätherphase wird gewaschen, getrocknet
und mit Salzsäure angesäuert, wobei sich das Tetrahydrochlorid des N,N'-Dibenzyl-N,Nf-bis-/2-(3-amino-4-benzyloxyphenyl)-äthyl^-hexamethylendiamins
abscheidet.
Eine Lösung von 9>7 g (0,0109 Mol) des erhaltenen Tetrahydrochlorids
in 65 ml Methanol und 25 ml Wasser werden mit einer Suspension von 1,5 g lOprozentigem Palladium-auf-Kohle in 10 ml
V/asser vermengt. Das Gemisch wird in einer Parr-Apparatur bei Raumtemperatur unter einem Wasserstoff-Anfangsdruck von 4,22 at.
hydriert. Nach 4 Stunden wird das Gemisch filtriert, mit weiteren 1,5 g lOprozentigem Palladium-auf-Kohle versetzt und der
weiteren Hydrierung unterworfen. Nach 4 Stunden wird das Reaktionsgemisch filtriert und das Filtrat wird unter vermindertem
Druck eingeengt, wobei N,N'-Bis-/2-(3-amino-4-hydroxyphenyl)-athylZ-hexamethylendiamintetrahydrochlorid
anfällt.
Bei Verwendung von 1,8-Dibromoctan in der vorstehenden Kondensationsreaktion
mit N-Benzyl-4-benzyloxy-3-nitrophenäthylamin wird das entsprechende N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(4-benzyloxy-3-nitrophenyl)-äthyl7-octamethylendiamin
erhalten, das den weiteren Reaktionsschritten unterworfen wird und nach der Reaktion
mit Raney-Nickel sowie der Hydrierung mit Palladium-auf-Kohle
N,N'-Bis-/2-(3-amino-4-hydroxyphenyl)-äthyl/-octamethylendiamin
ergibt.
Ein Gemisch aus 31,0 g (0,0415 Mol) N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(3-amino-4-benzyloxyphenyl)-äthyl7-hexamethylendiamin,
das aus dem in Beispiel 1 beschriebenen Tetrahydrochlorid hergestellt
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wurde, und 50 ml Acetanhydrid wird 1 Stunde auf dem Wasserbad
erwärmt und hierauf unter vermindertem Druck eingeengt. Der erhaltene Rückstand wird in Wasser suspendiert und mit lOprozentiger
Natronlauge alkalisch gemacht. Die beim Extrahieren des Produkts mit Methylenchlorid erhaltene Phase wird getrocknet und
eingeengt, wobei N,Nl-Dibenzyl-N,Nl-bis-/2-(3-acetamido-4-benzyloxyphenyl)-äthylZ-hexamethylendiamin
anfällt.
Diese Verbindung wird durch Umsetzen mit einer Lösung von Chlorwasserstoff
in Äther in das entsprechende Dihydrochlorid überführt. 6,95 g (0,0077 Mol) des Dihydrochlorids werden mit 1,0 g
lOprozentigem Palladium-auf-Kohle in 30 ml Wasser und 70 ml
Äthanol in einer Parr-Apparatur bei Raumtemperatur und einem Wasserstoff-Anfangsdruck von 4,22 at hydriert. Nach Verbrauch
des Wasserstoffs wird das Reaktionsgemisch filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt^ wobei
N,N'-Bis-/2-(3-acetamido-4-hydroxyphenyl)-äthyl7-hexamethylendiamindihydrochlorid
anfällt.
Ein Gemisch aus 31,0 g (0,0415 Mol) N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(3-amino-4-benzyloxyphenyl)-äthy!/-hexamethylendiamin
in 230 ml Ameisensäureäthylester wird 24 Stunden unter Rühren unter Rückfluß gekocht und hierauf unter vermindertem Druck eingeengt.
Der Rückstand wird in Methylenchlorid gelöst, mit verdünnter ■ Salzsäure sowie gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen,
getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt, wobei N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(4-benzyloxy-3-formamidophenyl)-äthyl7~hexamethylendiamin
anfällt.
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Diese Verbindung wird mit einer Lösung von Chlorwasserstoff in Äther in das entsprechende Dihydrochlorid überführt, von dem
2,75 g (0,00314 Mol) mit 1 g Palladium-auf-Kohle in 70 ml
Äthanol und 30 ml Wasser bei Raumtemperatur unter einem Wasserstoff-Anfangsdruck
von 4,22 at hydriert werden. Das beim Filtrieren des Gemisches erhaltene Filtrat wird eingeengt, wobei
N, N' -Bis-/;?- (3-f ormaniido-4-hydroxyphenyl) ~äthyl/-hexamethylendiamindihydrochlorid
anfällt.
Eine Lösung von 40 g (0,41 Mol) Phosgen in 150 ml Toluol wird bei 250C unter Rühren langsam mit einem Gemisch aus 39,3 g
(0,0525 Mol) und 300 ml Toluol versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 30 Minuten unter Rückfluß gekocht und hierauf unter vermindertem
Druck eingeengt. 40 g des als Rückstand erhaltenen Bisisocyanats in 500 ml wasserfreiem Benzol v/erden mit Ammoniak
gesättigt. Beim Abkühlen des Gemisches nach 1 Stunde scheidet sich N,Nl-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(4-benzyloxy-3-ureidophenyl)-äthyl7-hexamethylendiamin
ab.
Die erhaltene Verbindung wird durch Umsetzen mit einer Lösung von Chlorwasserstoff in Äther in das Dihydrochlorid überführt.
Eine Lösung von 9,5 g (0,0109 Mol) des Dihydrochlorids in 75 ml Methanol und 25 ml Wasser wird mit einer Suspension von 1,5g
lOprozentigem Palladium-auf-Kohle in 10 ml V/asser vermengt und
in einer Parr-Apparatur bei Raumtemperatur unter einem Wasserstoff-Anfangsdruck von 4,22 at hydriert. Nach 4 Stunden wird das
Gemisch filtriert, mit weiteren 1,5 g lOprozentigem Palladiumauf-Kohle versetzt und der weiteren Hydrierung unterworfen.
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Nach 3 Stunden wird das Gemisch filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt, wobei N,N'-Bis-/2-(4-hydroxy-3-ureidophenyl)-athylZ-hexamethylendiamindihydrochlorid
anfällt.
Bei Verwendung von Methylamin, n-Butylamin oder Isopropylarnin
bei der anfänglichen Umsetzung mit dem Bisisocyanat und der anschließenden Hydrierung werden die folgenden Verbindungen
erhalten: N,N'-Bis-/^-(4-hydroxy-3-N'-methylureidophenyl)-äthyl7-hexamethylendiamin,
N,N'-Bis-^2-(3-N'-n-butylureido-4-hydroxyphenyl)-äthyl7~hexamethylendiamin
und N,N'-Bis-/2-(4-hydroxy-3-N'-isopropylureidophenyl)-äthyl7-hexamethylendiamin.
Eine Lösung von. 12,5 g eines Bisisocyanats, das gemäß Beispiel 4 aus N,N'-Dibenzyl-N,Nt-bis-/2-(3-amino~4-benzyloxyphenyl)-äthy!/-hexamethylendiamin
hergestellt wurde, in 200 ml Äthanol wird 2 Stunden unter Rückfluß gekocht und hierauf eingeengt,
wobei N,Nf-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(4-benzyloxy-3-carboäthoxyaminophenyl)-athylZ-hexamethylendiamin
anfällt.
2,2 g (0,0025 Mol) des Dihydrochlorids dieser Verbindung werden
mit 0,5 g 10prozentigem Palladium-auf-Kohle und 100 rnl Äthanol
in einer Parr-Apparatur bei Raumtemperatur unter einem Wasserstoff-Anfangsdruck
von 4,22 at hydriert. Nach vollständiger Wasserstoffaufnähme wird das Reaktionsgemisch filtriert und das
Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt, wobei N,N'-Bis-/2-(3"Carboäthoxyamino-4-hydroxyphenyl)-äthyl7-hexamethylendiamindihydrochlorid
anfällt.
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Beim Kochen des Bisisocyanats in Methanol oder Isopropanol unter Rückfluß und anschließender Durchführung der beschriebenen
Verfahrensschritte werden N,N1-Bis-/2-(3-carbomethoxyamino-4-hydroxyphenyl)-äthyl7-hexamethylendiamin
bzw. N,N'-Bis-/2-(3-carboisopropoxyamino-4-liydroxyphenyl)-äthy
!/-hexamethylendiamin als Endprodukte erhalten.
N,N' -Dibenzyl-N,Nl-bis[2-(3-arriifiO-4-beii2y2oxyphenyl)-äthylJ -hexamethylendiamin
- ■ ·
Eine Lösung von 7,5 g (0,01 Moljf in 30 ml Pyridin wird mit
2,5 g Methansulfonylchlorid versetzt. Das Reaktionsgemisch
wird 16 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen und hierauf in überschüssiges Wasser gegossen, wobei N,N'-Dibenzyl-N,
N'-bis-/2-(4-benzyloxy-3-methansulfonamidophenyl)-äthyl7-hexamethylendiamin
anfällt.
Das Dihydrochlorid der erhaltenen Verbindung wird gemäß Beispiel 1 zu N,N'-Bis-/2-(4-hydroxy-3-methansulfonamidophenyl)-athylZ-hexamethylendiamindihydrochlorid
hydriert.
Eine Lösung von 36,6 g (0,049 Mol) N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(3-amino-4-benzyloxyphenyl)-athylj-hexamethylendiamin
in 250 ml wasserfreiem Pyridin wird bei Temperaturen von 0 bis 100C mit 28,6 g (0,2 Mol) Dimethylsulfamoylchlorid in 40 ml
Pyridin versetzt. Das Reaktionsgemisch wird in der Kälte 16 bis 18 Stunden gerührt, hierauf in Wasser gegossen und mit
Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird mit Wasser gewaschen und mit verdünnter wäßriger Kalilauge extrahiert. Der hierbei
erhaltene Extrakt wird mit Äther gewaschen, mit Salzsäure angesäuert
und mit Methylenchlorid extrahiert. Beim Einengen des
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getrockneten Extraktes unter vermindertem Druck fällt
N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(4-benzyloxy-3-N,N-dimethylsulfamoylaminophenyl)-äthyl7-hexamethylendiamin_ an.
N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(4-benzyloxy-3-N,N-dimethylsulfamoylaminophenyl)-äthyl7-hexamethylendiamin_ an.
9,26 g (0,01 Mol) des Dihydrochlorids der erhaltenen Verbindung
in 30 ml Wasser und 70 ml Äthanol werden 2 Stunden bei
Raumtemperatur in einer Parr-Apparatur mit 0,5 g Palladiumauf-Kohle hydriert. Hierauf wird "das Reaktionsgemisch filtriert, mit weiteren 1 g Palladium-auf-Kohle versetzt und
weitere 2 Stunden hydriert. Das Gemisch wird filtriert und das Filtrat eingeengt, wobei N,N'-Bis-21-(3-N,N-dimethylsulfamoylamino-4-hydroxyphenyl)-äthyl7-hexamethylendiamindihydrochlorid anfällt.
Raumtemperatur in einer Parr-Apparatur mit 0,5 g Palladiumauf-Kohle hydriert. Hierauf wird "das Reaktionsgemisch filtriert, mit weiteren 1 g Palladium-auf-Kohle versetzt und
weitere 2 Stunden hydriert. Das Gemisch wird filtriert und das Filtrat eingeengt, wobei N,N'-Bis-21-(3-N,N-dimethylsulfamoylamino-4-hydroxyphenyl)-äthyl7-hexamethylendiamindihydrochlorid anfällt.
Eine Lösung von 5,8 g (0,05 Mol) Sulfamylchlorid in 75 ml wasserfreiem
Benzol wird bei 100C unter Rühren in kleinen Portionen
mit 37,4 g (0,05 Mol) N,Nt-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(3-amino-4-benzyXoxyphenyl)-äthy!/-hexamethylendiamin
versetzt. Nach'
30minütigem Rühren des Gemisches bei 10 bis 200C wird mit
5prozentiger wäßriger Natronlauge extrahiert. Bei Zusatz von
verdünnter Salzsäure scheidet sich N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(4-benzyloxy-3-sulfamoylaminophenyl)-äthyl7-hexamethylendiamin aus den basischen Extrakten ab.
30minütigem Rühren des Gemisches bei 10 bis 200C wird mit
5prozentiger wäßriger Natronlauge extrahiert. Bei Zusatz von
verdünnter Salzsäure scheidet sich N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(4-benzyloxy-3-sulfamoylaminophenyl)-äthyl7-hexamethylendiamin aus den basischen Extrakten ab.
Durch weitere Umsetzung gemäß Beispiel 7 wird nach der Hydrierung des entsprechenden Dihydrochlorids N,N'-Bis-/2-(4-hydroxy-3-sulfamoylaminophenyl)-äthyl7-hexamethylendiamindihydrochlorid
erhalten.
2 0 9 8 5 1/12 7 1
Beispiel 9
Eine Lösung von 2,44 g (0,01 Mol) 3-Carbomethoxy-4-methoxyphenäthylamin,
das durch Umsetzen von 3-Carbomethoxy-4-methoxybenzylchlorid mit Natriuracyanid und anschließende katalytische
Reduktion des erhaltenen Benzylnitrils hergestellt wurde, in 25 ml Toluol wird 1 Stunde mit 1,27 g (0,012 Mol) Benzaldehyd
azeotrop unter Rückfluß gekocht und hierauf eingeengt. Eine Lösung der als Rückstand erhaltenen N-Benza-lverbindung in
25 nil Methanol wird innerhalb von 30 Minuten mit 0,38 g
(0,01 Mol) Natriumborhydrid versetzt. Nach Istündigera Rühren des Reaktionsgemisches bei 250C wird dieses eingeengt und der
Rückstand mit 2 η Salzsäure sowie Äther behandelt, wobei sich N-Benzyl-3-carbomethox.y-4~methoxyphenäthylaminhydrochlorid
abscheidet.
Ein Gemisch aus 119,5 g (0,4 Mol) N-Benzyl-3-cai"bomethoxy-4-methoxyphenäthylamin,
das aus dem 'vorstehend genannten Hydrochlorid hergestellt wurde, und 24,4 g (0,1 Mol) 1,6-Dibromhexan
in 250 ml Acetonitril wird 3 Stunden unter Rückfluß gekocht, hierauf abgekühlt und mit Äther verdünnt, wobei sich
N-Benzyl^-carbomethoxy^-methoxyphenäthylarninhydrobromid abscheidet.
Das Gemisch wird filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt, wobei N,Nl-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(3-carbomethoxy-4~methoxyphenyl)-äthyl/-hexamethylendiamin
als Rückstand anfällt.
Eine Lösung von 3,1 g (0,0041 Mol) des Dihydrochlorid^des erhaltenen
Diamins in 30 ml Methanol und 25 ml einer wäßrigen Ammoniaklösung (Dichte 0,880) werden ungefähr 20 Stunden bei
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Raumtemperatur stehengelassen. Hierauf wird das Gemisch unter
vermindertem Druck eingeengt und der Rückstand mit einer Lösung von Chlorwasserstoff in Methanol behandelt, wobei das Dihydro-Chlorid
von N,Nl-Dibenzyl-N,Nf-bis-/2-(3-carboxamido-4-methoxyphenyl)-athylZ-hexamethylendiamin
anfällt.
Eine Lösung der freien Carboxamido-substituierten Base, die aus
3,61 g (0,005 Mol) des vorstehenden Dihydrochlorids mit wäßrigem
Ammoniak freigesetzt wurde, wird mit einer warmen, gerührten
Suspension von 1,5g Lithiumaluminiumhydrid in 20 ml Tetrahydrofuran vermengt, Das Reaktionsgemisch wird ungefähr
17 Stunden unter Rückfluß gekocht, hierauf abgekühlt, mit 5 ml Wasser versetzt und filtriert. Der beim Einengen des FiI-trats
erhaltene Rückstand wird in Äthanol gelöst und mit einer Lösung von Chlorwasserstoff in Äther versetzt, wobei sich das
Tetrahydrochlorid von N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(3-aminomethyl-4-methoxyphenyl)-äthy!/-hexamethylendiamin
abscheidet.
Eine Suspension von 12 g (0,0177 Mol) der aus dem erhaltenen
Tetrahydrochlorid hergestellten freien Base in 75 ml Methylenchlorid wird unter Rühren und Eiskühlung allmählich mit 9»0 ml
Bortribromid. versetzt. Nach dem Entfernen des Eisbads wird das Gemisch 1 Stunde gerührt, hierauf unter vermindertem Druck
eingeengt, langsam mit überschüssigem Methanol versetzt und
schließlich eingeengt. Der erhaltene Rückstand wird in Yfasser gelöst und mit Natriumbicarbonat neutralisiert', wobei
N,N·-Dibenzyl-N,N'-bis-/2~(3-aminomethyl-4-hydroxyphenyl)-äthy!/-hexamethylendiamin
anfällt.
Eine Lösung von 17,3 g (0,0218 Mol) des aus der erhaltenen
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- pn _
freien Base hergestellten Tetrahydrochlorids in 75 nil Methanol
und 25 ml Wasser wird gemäß Beispiel 1 mit Palladium-auf-Kohle
zu N,N'-Bis-/2-(3-aminomethyl-4-hydroxyphenyl)-äthyl7-hexamethylendiamintetrahydrochlorid
hydriert.
Gemäß Beispiel 6 werden 2,5 g Methansulfonylchlorid zu einer
Lösung von 6,78 g (0,01 Mol) N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(3-aminomethyl-4-methoxyphenyl)-äthyl7-hexamethylendiamin
in 30 ml Pyridin gegeben. Bei 16 bis 18stündigem Stehen des Gemisches
bei Raumtemperatur entsteht N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(3-methansulfonamidomethyl-4-methoxyphenyl)-äthyl/-hexamethylendiamin,
das als Dihydrochlorid unter Abspaltung der Methyl- und Benzylgruppen gemäß Beispiel 9 in N,N'-/2-(4-Hydroxy-3-methansulfonamidomethylphenyl)-äthyl/-hexarnethylendiamindihydrochlorid
überführt wird.
Eine Lösung von 54,2 g (0,08 Mol) N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(3-arainomethyl-4-methoxyphenyl)-äthyl7-hexamethylendiamin
in 500 ml Essigsäure und 175 ml Wasser wird bei 4O0C gerührt und
portionsweise mit 21,2 g (0,32 Mol) einer Aufschlämmung von 23»5 g 90prozentigem Natriumcyanat in 16O ml V/asser versetzt.
Das erhaltene Reaktionsgemisch wird 1 Stunde bei 400C gerührt,
hierauf mit 1600 ml Wasser verdünnt und mit Methylenchlorid extrahiert. Der Extrakt wird mit Natriumcarbonatlösung gewaschen,
getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt, wobei N, N ·-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(4-methoxy-3-ureidomethylphenyl)-äthyl/-hexamethylendiamin
anfällt, das als Dihydrochlorid unter
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Abspaltung der Methyl- und Benzylgruppen gemäß Beispiel 9 in
N,N'-BiS-/2-(4-hydroxy-3-ureidomethylphenyl)-äthyl7-hexamethylendiamindihydrochlorid
überführt wird.
Beispiel 12
Ein Gemisch aus 1,56 g (0,0023 Mol) N,Nf-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(3-carbomethoxy-4-raethoxyphenyl)-äthy!/-hexamethylendiamin
und 40 ml 48prozentiger wäßriger Bromwasserstoffsäure wird 4 Stunden unter Rückfluß gekocht, gekühlt und.abfiltriert, wobei
N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(3-carboxy-4-hydroxyphenyl)-äthyl7-hexamethylendiamindihydrobromid
anfällt, das gemäß Beispiel 1 mit Palladium-auf-Kohle zu N,Nt-Bis-/2-(3-carboxy-4-hydroxypheny1)-äthy^-hexamethylendiamindihydrobromid
hydriert wird. 0,8 g (0,0018 Mol) der aus dem erhaltenen Dihydrobromid
hergestellten freien Base werden in einer Stickstoffatmosphäre unter Rühren zu einer eisgekühlten Lösung von 40 ml (0,04 Mol)
1 m Boran in Tetrahydrofuran gegeben. Die Temperatur wird 20 Stunden bei 0°C gehalten, worauf die Lösung 1 Stunde
unter Rückfluß gekocht und anschließend unter vermindertem Druck eingeengt wird. Nach mehrmaligem Zusatz von Methanol
wird die Lösung erneut eingeengt und der Rückstand in Äthanol gelöst und filtriert. Bei Zusatz von Schwefelsäure zu einem
pH-Wert von 2,0 wird N,N'-Bis-/2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)-äthyl7-hexamethylendiaminsulfat
erhalten.
B e i s ρ i e 1 13
Eine Lösung von 5,42 g (0,02 Mol) 4-Benzyloxy-3-nitroacetophenon
in 100 ml Chloroform wird unter Rühren mit* 3,2 g
(OyOZ Mol) Brom versetzt, ungefähr 45 Minuten bei' Raumtemperatur gerührt und bei 25 bis 300C unter vermindertem Druck einge-
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engt, wobei 4-Benzyloxy-a-brom-3-nitroacetophenon erhalten
wird. 35,0 g (0,1 Mol) dieser Verbindung in 250 ml Acetonitril werden 2 Stunden bei 250C mit 29,6 g (0,1 Mol) Ν,Ν'-Dibenzylhexamethylendiamin
gerührt. Das Reaktionsgemisch wird hierauf abgekühlt und vom Dihydrobromid des Ν,Ν'-Dibenzyl-hexamethylendiamins
durch Filtrieren befreit. Beim Ansäuern des Filtrats mit einer Lösung von Chlorwasserstoff in Äther, wird
N,N'-Dibenzyl-N,N'-MS-/2-(4-benzyloxy-3-nitrophenyl)-2-oxo
äthy V'-hexamethylendiamindihydrochlorid erhalten.
Dieses Dihydrochlorid wird mit Platinoxid als Katalysator in Methanol zum Dihydrochlorid des N,Nl-Dibenzyl-N,NI-bis-/2-(3-amino-A-benzyloxyphenyl)-2-hydroxyäthyl7-hexamethylendiamins
umgesetzt, das gemäß Beispiel 1 mit Palladium-auf-Kohle debenzyliert
und hierauf in Methanol mit einer Lösung von Chlorwasserstoff in Äther in N,N'-Bis-/2-(3-amino-4-hydroxyphenyl)-2-hydroxyäthyl7-hexamethylendiamintetrahydrochlorid;
F. 202 bis 2050C, überführt wird.
Ein Gemisch aus 20,0 g (0,083 Mol) 3-Amino-4-benzylpxyacetophenon und 50 ml Acetanhydrid wird 1 Stunde auf einem Wasserbad
erwärmt. Der beim Einengen der Lösung unter vermindertem Druck erhaltene feste Rückstand wird in Wasser suspendiert und
mit lOprozentiger Natronlauge alkalisch gemacht. Das erhaltene kristalline Produkt wird mit Methylenchlorid extrahiert und
der getrocknete Extrakt eingeengt, wobei 3-Acetamido-4-benzy]-oxyacetophenon,
F. 132 bis 134°C>anfällt.
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Eine Lösung von 8,6 g (0,03 Mol) 3-·AcetaInido-4-benzyloxyacetophenon
und 2,6 g (0,03 Mol) 2-Pyrrolidon in 300 ml Tetrahydrofuran wird unter Rühren tropfenweise mit einer Lösung von
15,0 g (0,03 Mol) Pyrrolidonhydrotribromid in 300 ml Tetrahydrofuran versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 18 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt, filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt, wobei 3-Acetamido-4-benzyloxy-abromacetophenon,
F. 163 bis 166°C; anfällt.
Ein Gemisch aus 3,48 g (0,01 Mol) 3-Acetamido-4-benzyloxy-abromacetophenon
und 2,96 g (0,01 Mol) N,Nf-Dibenzyl-hexamethylendiamin
in 50 ml Acetonitril wird 2 Stunden bei 250C gerührt,
hierauf abgekühlt und· filtriert. Beim Ansäuern des FiI-trats
mit einer Lösung von Chlorwasserstoff in Äther.wird N,Nf-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(3-acetamido-4-benzyloxyphenyl)-2-oxoäthyl7-hexamethylendiamindihydrochlorid
erhalten, das mit lOprozentigem Palladium-auf-Kohle zu N,N!-Bis-/2-(3-acetamido-4-hydroxyphenyl)^-hydroxyathylZ-hexamethylendiamindihydrochlorid,
F. 218 bis 2190C;(Zersetzung) hydriert wird.
Bei der Kondensation von äquimolaren Mengen3-Acetaraido-4-benzyloxy-a-bromacetop.henon
und Ν,Ν'-Dibenzyl-tetramethylendiamin
wird N,N'-Dibenzyl-N,Nl-bis-/2-(3-acetamido-4-benzyloxyphenyl)-2-oxo-äthyl7-tetramethylendiamin
erhalten, das durch Hydrieren in N,Nl-Bis-/2-(3-acetamido-4-hydroxyphenyl)--2-hydroxyäthyl7-tetramethylendiamin
überführt wird.
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Beispiel 15
Eine Lösung von 20 g (0,083 Mol) 3-Amino-4-benzyloxyacetophenon in 230 ml Ameisensäureäthylester wird 24 Stunden unter
Rühren unter Rückfluß gekocht und hierauf unter vermindertem Druck eingeengt. Der erhaltene Rückstand wird in Methylenchlorid
gelöst, die Lösung mit verdünnter Salzsäure und gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, getrocknet und unter vermindertem
Druck eingeengt. Durch Digerieren des Rückstands mit Äther wird 4-Benzyloxy-3-formamidoacetophenon, F. 121 bis
1230C, erhalten.
In eine bei Raumtemperatur gerührte Lösung von 17,5 g (0,0648 Mol) 4-Benzyloxy-3-forraamidoacetophenon und 5,51 g
(0,0648 Mol) 2-Pyrrolidon in 650 ml Tetrahydrofuran wird eine Lösung von 32,2 g (0,0648 Mol) Pyrrolidonhydrotribromid in
650 ml Tetrahydrofuran eingetropft. Das erhaltene Gemisch wird 16 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, filtriert und
eingeengt. Der hierbei erhaltene Rückstand wird in Methylenchlorid gelöst, mit V/asser gewaschen, getrocknet und eingeengt,
wobei 4-Benzyloxy-a-brom-3-formamidoacetophenon, F. 124 bis 128°C; anfällt.
Gemäß Beispiel 14 werden äquimolare Mengenvon 4-Benzyloxy-abrom-3-formamidoacetophenon
und N,N1-Dibenzy!hexamethylendiamin
2 Stunden bei 25°C in Acetonitril gerührt, wobei N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(4-benzyloxy-3-formamidophenyl)-2-oxoäthyl7-hexamethylendiamin
entsteht, das durch Hydrieren in N,N'-Bis-/^-(3-formamido-4-hydroxyphenyl)-2-hydroxyäthyl7-hexamethylendiamin
überführt wird.
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Beispiel 16
Eine Lösung von 40 g (0,41 Mol) Phosgen in 150 ml Toluol wird
unter Rühren bei einer durch ein Kühlbad regulierten Temperatur von 25°C langsam mit einem Gemisch aus 25,2 g (0,105 Mol)
3-Amino-4-benzyloxyacetophenon und 220 ml Toluol versetzt. Das Gemisch wird 30 Minuten unter Rückfluß gekocht, hierauf mit
Stickstoff durchströmt und unter vermindertem Druck eingeengt, wobei ein kristallines Isocyanat, P. 105 bis 106°C, anfällt.
Eine Lösung von 28,0 g des Isocyanate in 500 ml wasserfreiem Benzol wird unter Rühren mit Ammoniak gesättigt und nach
1 Stunde abgekühlt, wobei sich kristallines 4-Benzyloxy-3~
ureidoacetophenon, F. 184 bis 1860C, abscheidet.
Eine Lösung von 5,7 g (0,02 Mol) 4-Benzyloxy-3-ureidoacetophenon in 100 ml Chloroform wird unter Rühren mit 3,2 g
(0,02 Mol) Brom versetzt, ungefähr 45 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und bei 25 bis 3O0C unter vermindertem Druck eingeengt,
wobei 4-Benzyloxy-a-brom-3-ureidoacetophenon anfällt.
Gemäß Beispiel 14 werden das erhaltene Acetophenon und N,N1-Dibenzylhexamethylendiamin
12 Stunden in Aceton unter Rückfluß gekocht und das hierbei entstehende N,N'~Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(4-benzyloxy-3-ureidophenyl)-2-oxoäthyl7-hexamethylendiamin
durch Hydrieren in N,Nf-Bis-/2-(4-hydroxy-3-ureidophenyl)
-2-hydroxyäthy!/-hexamethylendiamin überführt.
Auf ähnliche Weise wird 4-Benzyloxy-a-brom-3-(N1-methylureido)-acetophenon,
das aus dem genannten Isocyanat durch Umsetzen mit Methylamin und anschließende Bromierung hergestellt wurde,
12 Stunden mit NjN'-Dibenzylhexamethylendiamin in Aceton unter
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Rückfluß gel; cht, wobei das entsprechende N,N'-Dibenzyl~N,N'-bis-/2-(4-benzyloxy-3-N'-raethylureidophenyl)-2-oxoäthyl7-hexaraethylendiamin
entstent, das durch Hydrieren mit Palladiumauf-Kohle in N,N'-Bis-/2-(4-hydroxy-3-N'~methylureidophenyl)-2-hydroxyäthyl/-hexamethylendiamin
überführt wird.
Beispiel 17
Eine Lösung von 12,5 g des gemäß Beispiel 16 hergestellten Isocyanats in 170 ml Äthanol wird 2 Stunden unter Rückfluß gekocht
und hierauf eingeengt. Nach dem Digerieren des erhaltenen Rückstands mit Hexan wird kristallines 4-Benzyloxy-3-carboäthoxyaminoacetophenon,
F. 84 bis 86°C, erhalten.
Eine Lösung von 1,6 g (0,005 Mol) 4-Benzyloxy-3-carboäthoxyaminoacetophenon
in 20 ml Chloroform und 0,2 g Benzoylperoxid wird unter Rühren mit 0,84 g Brom (5prozentiger Überschuß) in
2 ml Chloroform versetzt. Das Gemisch wird ungefähr 45 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und mit einer Lampe bestrahlt und
anschließend bei 35 bis 450C unter vermindertem Druck eingeengt,
wobei ^-Benzyloxy-a-brom-3-carboäthoxyaminoacetophenon,
F. 98 bis 1000C, anfällt.
Gemäß Beispiel 14 werden das erhaltene Bromketon und N,Nf-Dibenzylhexamethylendiamin
durch 2stündiges Rühren bei 25°C in Aceton zu N,N'-Dibenzyl-N,Nl-bis-/2-(4-benzyloxy-3~carboäth~
oxyaminophenyl)-2-oxoäthy!/-hexamethylendiamin umgesetzt, das
durch Hydrieren in N,N'-Bis-/2-(3-carboäthoxyamino-4-hydroxyphenyl)-2-hydroxyäthy!/-hexamethylendiamin,
F. (Dihydrochlorid) 227 bis 2280C (Zersetzung), überführt wird.
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Beispiel 18
Ein Geraisch aus 3»98 g (0,01 Mol) 4-Benzyloxy-3-methansulfonamido-a-bromacetophenon
(US-PS 3 478 149) und 2,96 g (0,01 Mol) N,N'.-Dibenzylhexamethylendiamin in 50 ml Acetonitril wird 2 Stunden bei 250C gerührt, abgekühlt und filtriert.
Das Filtrat wird mit einer Lösung von Chlorwasserstoff und Äther angesäuert, wobei N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(4-benzyloxy-3-methansulfonamidophenyl)-2-oxoäthyl/-hexamethylendiamindihydrochlorid
entsteht, das durch hydrieren mit lOprozentigem
Palladiura-auf-Kohle in N,N' -Bis-/;?- (4-hydroxy-3-methansulfonamidophenyl)-2-hydroxyäthyl7-hexamethylendiamindihydrochlorid,
F. 194 bis 195°C, überführt wird.
Eine Lösung von 23,6 g (0,098 Mol) 3-Amino-4-benzyloxyacetophenon in 200 ml wasserfreiem Pyridin wird bei 0 bis 10QC mit
28,6 g (0,2 Mol) Dimethylsulfamoylchlorid in 40 ml Pyridin vermengt. Das Reaktionsgemisch wird 16 bis 18 Stunden in der
Kälte gerührt, hierauf in V/asser gegossen und mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird mit Wasser gewaschen und mit
verdünnter wäßriger Kalilauge extrahiert. Der hierbei erhaltene Extrakt wird mit Äther gewaschen, mit Salzsäure angesäuert und
mit Methylenchlorid extrahiert. Beim Einengen der getrockneten Methylenchloridlösung'unter vermindertem Druck wird 4-Benzyloxy^3-(N,N-dimethylsulfamoylamino)-acetophenon,
F. 108 bis 109,5°C, erhalten.
Eine Lösung von 1,74 g (0,005 Mol) 4-Benzyloxy-3-(N,N-dimethylsulfamoylarnino)-acetophenon
in 25 ml Chloroform wird unter
2 0 9 8 5 1/12 7 1
_ OP. _
Rühren mit einer Lösung von 0,9 g (0,0056 Mol) Brom in 25 ml
Chloroform versetzt, ungefähr 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und eingeengt, wobei 4-Benzyloxy-cc-brom-3-(N,N-dimethylsulfamoylamino)-acetophenon,
F. 80 bis 85°C, anfällt.
Gemäß Beispiel 14 wird das erhaltene Acetophenon bei 25°C in Acetonitril mit Ν,Ν'-Dibenzylhexamethylendiamin zu
N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/^-(4-benzyloxy-3-N,N-dimethylsulfamoylaminophenyl)-2-oxoäthy!/-hexamethylendiamin
umgesetzt, das durch Hydrieren in N,N1-Bis-/2-(3-N,N-dimethylsulfamoylamino-4-hydroxyphenyl)-2-hydroxyäthy!/-hexamethylendiamin
überführt wird.
Auf ähnliche Weise wird 4-Benzyloxy-α-brom-3-sulfamoylaminoacetophenon,
das durch Umsetzen von 3-Amino-4-benzyloxyacetophenon mit SuIfallylchlorid bei 10 bis 20 C in wasserfreiem
Benzol und anschließende Bromierung hergestellt wurde, 12 Stun- , den in Aceton mit N,N'-Dibenzylhexamethylendiamin zu
N,N'-Dibenzyl-N,N1-bis-/2-(4-benzyloxy-3-sulfamoylaminophenyl)-2-oxoäthy!/-hexamethylendiamin
umgesetzt, das durch Hydrieren mit Palladium-auf-Kohle in N,N'-Bis-/2-(4-hydroxy-3-sulfamoylaminophenyl
)-2-hydroxyäthy!/-hexamethylendiamin überführt wird.
Ein Gemisch aus 3,29 g (0,01 Mol) 4-Acetoxy-3-acetoxymethyl-ctbromacetophenon
(Südafrikanische Patentschrift 67/5591) und 2,96 g (0,01 Mol) Ν,Ν'-Dibenzylhexamethvlendiamin in 50 ml
(.gerührt
Acetonitril wird 2 Stunden bei 25 Crfhierauf abgekühlt und filtriert.
Das Filtrat wird mit konzentrierter Salzsäure angesäuert und 18 Stunden stehengelassen, wobei sich Ν,Ν'-Dibenzyl-
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N, N'-bis-Zä-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)~2-oxoäthyl7-hexamethylendiamindihydrochlorid
abscheidet, das. durch Hydrieren mit lOprozentigem Palladium-auf-Kohle in Ν,Ν'-Bis-//5-(4-hydroxy-3-hydroxyrnethylphenyl)-2-hydroxyäthyl7-hexamethylendiamindihydrochlorid,
P. 155 bis 16O°C (Zersetzung), überführt wird.
Beispie Ί 21
Ein Gemisch aus 2,73 g (0,01 Mol) 3-Carbomethoxy-4-hydroxy-abromacetophenon
(südafrikanische Patentschrift 67/5591) und 2,96 g (0,01 Mol) Ν,Ν'-Dibenzylhexamethylendiamin in 50 ml
Acetonitril wird 2 Stunden bei 250C gerührt, hierauf abgekühlt
und filtriert. Das Filtrat wird mit einer Lösung von Chlorwasserstoff in Äther angesauert^wobei NjN'-Dibenzyl-NjN'-bis-/^-
(3-carbomethoxy-4-hydroxyphenyl)-2-oxoäthyl7-hexamethylendiamindihydrochlorid
anfällt.
Eine Lösung von 15 g (0,02 Mol) des erhaltenen Dihydrochlorids in 125 ml Methanol und 125 ml einer wäßrigen Ammoniaklösung
(Dichte 0,880) wird 6 Tage in einem verschlossenen Kolben stehengelassen. Dann wird das Gemisch zur Trockene eingeengt
und der Rückstand mit Äther extrahiert. Beim Einleiten von Chlorwasserstoff in die Ätherphase wird N^'-Dibenzyl-NjN1-bis-/2-(3-carboxamido-4-hydroxyphenyl)-2-oxoäthyl7-hexamethylendiamindihydrochlorid
erhalten.
Gemäß Beispiel 9 wird eine Lösung der freien Carboxamidosubstituierten
Base, die durch Zugabe einer wäßrigen Ammoniaklösung zu 0,0025 Mol des Dihydrochlorids freigesetzt wurde,,
mit einer Suspension von 1,5g Lithiumaluminiumhydrid vermengt
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und anschließend mit einer Lösung von Chlorwasserstoff in Äther behandelt, wobei das Tetrahydrochlorid von N,N'-Dibenzyl-N,N·-bi
S-/2-(3-aminomethyl-4-hydroxyphenyl)-2-hydroxyäthy!/-hexamethylendiamin
anfällt, das durch Hydrieren mit Palladium-auf-Kohle in N,Nf-Bis-/2-(3-aminomethyl-4-hydroxyphenyl)-2-hydroxyäthyl/-hexamethylendiamintetrahydrochlorid
überführt wird.
Ein Gemisch aus 28,7 g N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(3-carboxamido-4-hydroxyphenyl)-2-oxoäthy!/-hexamethylendiamin,
das aus dem in Beispiel 21 beschriebenen Dihydrochlorid hergestellt wurde, 12,0 g Kaliumcarbonat, 3,0 g Natriumiodid und 9,1 ml
Benzylchlorid in 50 ml Methyläthylketon wird 4 Stunden unter Rückfluß gekocht, hierauf abgekühlt und filtriert. Beim Einengen
des Filtrats zur Trockene wird N,N'-Dibenzyl-N,N!-bis-/2-(4-benzyloxy-3-carboxamidophenyl)-2-oxoäthyl7-hexarnethylendiamin
erhalten.
Ein Gemisch aus 15 g (0,0175 Mol) der Carboxamido-substituierten
Verbindung und 6 g Lithiumaluminiumhydrid in 400 ml Tetrahydrofuran wird 22 Stunden unter Rückfluß gekocht, hierauf
mit Wasser versetzt und zur Trockene eingeengt. Der Rückstand wird gleichzeitig in Äther und Wasser aufgenommen und
der Ätherextrakt mit Chlorwasserstoff behandelt, wobei das Tetrahydrochlorid von N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/^-(3-aminomethyl-4-benzyloxyphenyl)~2-hydroxyäthy!/-hexamethylendiamin
anfällt.
209851/1271
Eine Lösung von 3,9 g (O,004 Mol) des erhaltenen Tetrahydrochlorids
in 50 ml Äthanol, die 2,3 g Kaliumcyanat enthält, wird 2 Stunden erwärmt und hierauf zur Trockene eingeengt. Der Rückstand
wird gleichzeitig in Zither und wäßriger Natriumcarbonatlösung aufgenommen, der Ätherextrakt mit V/asser gewaschen, getrocknet
und eingeengt, wobei N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(4-benzyloxy-3-ureidomethylphenyl)^-hydroxyathylZ-hexamethylendiamin
anfällt,,das als Dihydrochlorid durch Hydrieren mit lOprozentigem Palladium-auf-Kohle in N,N'~Bis-/2-(4-hydroxy-3-ureidomethylphenyl)-2-hydroxyäthyl7~hexamethylendiamindihydrochlorid
überführt wird.
Eine Lösung von 9,35 g N,N1-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(3-aminomethyl-4-benzyloxyphenyl)-2-hydroxyäthy
!^-hexamethylendiamin ,in 50 ml Pyridin wird bei Raumtemperatur mit 2,5 ml Methansulfonylchlorid
vermengt, nach 18 Stunden in überschüssige 2 η Salzsäure gegossen und mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wird mit
Natriumbicarbonat neutralisiert, gewaschen, getrocknet und ein-
geengt, wobei N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis-/2-(4-benzyloxy-3-rnethansulfonamidomethylphenyl)-2-hydroxyäthy!/-hexamethylendiamin
anfällt, das als Hydrochlorid durch Hydrieren mit Palladiumauf-Kohle in N,N1-Bis-/2-(4-hydroxy-3-methansulfonamidomethylphenyl
)-2-hydroxyäthyl/-hexamethylendiamindihydrochlorid überführt wird.
Kin Gemisch aus 260 ml 37prozentigem Formaldehyd und 1800 ml
konzentrierter Salzsäure wird bei ungefähr A5°C zu 400 g
2098 5 1/1271
p-Hydroxyacetophenon gegeben. Das Gemisch wird 2 Stunden bei
5O0C gehalten, filtriert und mit V/asser gewaschen, wobei
3-Chlorraethyl-4-hydroxyacetophenon, F. 1540C (Zersetzung) anfällt. ' ■
3-Chlorraethyl-4-hydroxyacetophenon, F. 1540C (Zersetzung) anfällt. ' ■
Ein Gemisch aus 40 g 3-Chlormethyl-4-hydroxyacetophenon und
26 g Magnesiummethylsulfinat in 500 ml Äthanol wird 3 Stunden unter Rühren unter Rückfluß gekocht und hierauf unter vermindertem Druck eingeengt. Das erhaltene Öl wird in Chloroform
aufgenommen und mit Wasser gewaschen. Durch Einengen der getrockneten Chloroformlösung wird 4-Hydroxy-3-methyl-sulfonylmethylacetophenon, F. 206,5 bis 208,5°C; erhalten.
26 g Magnesiummethylsulfinat in 500 ml Äthanol wird 3 Stunden unter Rühren unter Rückfluß gekocht und hierauf unter vermindertem Druck eingeengt. Das erhaltene Öl wird in Chloroform
aufgenommen und mit Wasser gewaschen. Durch Einengen der getrockneten Chloroformlösung wird 4-Hydroxy-3-methyl-sulfonylmethylacetophenon, F. 206,5 bis 208,5°C; erhalten.
Ein Gemisch aus 14,0 g 4-Hydroxy-3-methylsulfonylmethylacetophenon,
9,3 g Kaliumcarbonat, 7,8 ml Benzylchlorid und einer katalytischen
Menge Natriumiodid in 250 ml Aceton und 250 ml
V/asser wird 16 Stunden unter Rühren unter Rückfluß gekocht.
Nach Abdestillieren des Acetons wird die wäßrige Phase mit
Chloroform extrahiert, die Chloroformphase mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingeengt, -wobei ein Öl zurückbleibt, das aus Isopropanol zu kristallinem 4-Benzyloxy-3-methylsulfonylmethylacetophenon, F. 94 bis 970C, umkristallisiert v/ird.
V/asser wird 16 Stunden unter Rühren unter Rückfluß gekocht.
Nach Abdestillieren des Acetons wird die wäßrige Phase mit
Chloroform extrahiert, die Chloroformphase mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingeengt, -wobei ein Öl zurückbleibt, das aus Isopropanol zu kristallinem 4-Benzyloxy-3-methylsulfonylmethylacetophenon, F. 94 bis 970C, umkristallisiert v/ird.
Eine Lösung von 7,7 g 4-Benzyloxy-3-methylsulfonylmethylacetophenon
und 2,15 g 2-Pyrrolidon in 300 ml Tetrahydrofuran wird unter Rühren mit 12,5 g Pyrrolidonhydrotribromid versetzt und
weitere 56 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das durch Filtrieren des Gemisches erhaltene Filtrat wird unter vermindertem
Druck zu einem Öl eingeengt, das sich beim Stehen verfestigt. Die Kristalle werden in Chloroform aufgenommen, die Chloroform-
209851 /1271
lösung wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingeengt, wobei ein Feststoff anfällt, der aus Acetonitril zu 4-Benzyloxya-brom-3-methylsulfony.lmethylacetophenon,
F. 143 Ms 144°C, umkristallisiert wird.
Gemäß Beispiel 14 werden äquimolare Mengen 4-Benzyloxy-ct-brom-3-methylsulfonylmethylacetqphenon
und N,N1-Dibenzylhexamethylendiamin durch zweistündiges Rühren.bei 250C in Acetonitril zu
N, N' -Dibenzyl-N, N' -bis-,/2- (4-benzyloxy-3-methylsulf onylmethylphenyl)-2-OXQwäthyl7-hexamethylendiamin
umgesetzt, das durch Hydrieren in N,N'-Bis-/2-(4-hydroxy-3-methylsulfonylmethylphenyl)-2-hydroxyäthy^-hexamethylendiamin,
F. des Dihydrochlorids 177 bis 1790C, überführt wird.
Eine Lösung von 10,0 g (0,0252 Mol) 4-Benzyloxy-a-brom-3-methylsulfonylmethylacetophenon
in 50 ml Dimethylsulfoxid wird 40 Stunden stehengelassen und anschließend in V/asser gegossen.
Das Gemisch wird mit Chloroform extrahiert, der Extrakt mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingeengt, wobei 4-Benzyloxy-3-methylsulfonylmethylphenylglyoxal,
F. 1.08 bis 11O0C, anfällt.
Eine warme Aufschlämmung von 3,32 g (0,01 Mol) des erhaltenen Phenylglyoxals in 40 ml Methanol wird mit einer Lösung von
0,58 g (0,005 Mol) 1,6-Diaminohexan in Methanol versetzt. Nach
20-minütigem Erwärmen des Reaktionsgemisches wird.Ν,Ν'-Bis-/2-(4-benzyloxy-3-methylsulfonylmethylphenyl)-2-oxoäthyliden7-hexaraethylendiamin,
F. 162 bis 163°C, abfiltriert.
Das erhaltene Diamin wird in absolutem Äthanol aufgeschlämmt
und mit 1,0 g Natriurnborhydrid vermengt. Nach 2stündigem Kochen
20985 1/127 1
unter Rückfluß wird das entstandene N,Nf-Bis-/2-(4-benzyloxy-3-methylsulfonylmethylphenyl)-2-hydroxyäthyl7-hexamethylendiamin,
F. 146 bis 148,50C heiß abfiltriert.
Eine Aufschlämmung von 2,0 g (0,0027 Mol) des Bisaminoalkohols
in Methanol wird ungefähr 5 Stunden in einem Parr-Apparat mit 1,0 g Palladium-auf-Kohle hydriert. Nach dem Filtrieren und
Einengen des Reaktionsgemisches wird der erhaltene Rückstand mit einer-Lösung von Chlorwasserstoff in Äther behandelt, wobei
N,Nf-Bis-/2-(4-hydroxy-3-methylsulfonylmethylphenyl)-2-hydroxyäthyl7-hexamethylendiamindihydrochlorid,
F. 177 bis 179°C entsteht.
2 0 9 8 5 1/12 7 1
Claims (35)
- Patentansprüche 1. Polymethylendiamin-Verbindungen der allgemeinen Formel Iin der η eine ganze Zahl von 4 bis 8 ist, Z ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe bedeutet und Y die Reste NHCHO, NHCOCH3, NHCONH2, NHSO2R, NHCO2R, NHCONHR, NHSO NHSO2N(CH3)2, CH2OH, CH2NH2, CH2NHSO2R, CH2NHCONH2 oder CH2SO2R darstellt, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten C. [--Alkylrest bedeutet,
der allgemeinen Formel IIIr I ιCH2C6H5 CH2C6H5in der η eine ganze Zahl von 4 bis 8 ist, X die Reste NO2, CO2CH7 oder CH2SO2R darstellt und R1 eine Benzyl- oder Methyl gruppe bedeutet,
der allgemeinen Formel IVCH2C6H5 CH2C6H5in der η eine ganze Zahl von 4 bis 8 ist, der allgemeinen Formel VI2 Q 9 8 F> 1 / 1 2 7 1ο ρ1CH2N-(CH2)n-NCH2C CH2C6H5 CH2C6Y1(VI)in der η eine ganze Zahl von 4 bis 8 ist, Y' die Reste NO-, NHCHO, NHCOCH3, NHCONH2, NHSO2R, NHCO2R, NHCONHR, NHSO2NH2, .NHSO2N(CH3)2, CO2CH3, CH2CO2CH3 oder CH2SO2R darstellt, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten C^p-Alkylrest bedeutet, und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Benzyl- bzw. Acetylgruppe darstellt,und der allgemeinen Formel VIICCH2N-CCH2)n-NCH2c-CH2C6H5CH2C6H5NH,(VII)in der η eine ganze Zahl von A bis 8 ist, sowie deren Salze mit Säuren. - 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I η die Zahl 6 ist. '
- 3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da/3 in Formel I Z ein Wasserstoffatom ist. ·
- A. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y eine Aminogruppe ist.
- 5. Verbindung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y dor Rest NHCHO ist.209851 /1271
- 6. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest NIICOCH3 ist.
- 7. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest NHCONH2 ist.
- 8. Verbindung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest NHSO2R und R eine Methylgruppe ist.
- 9. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest NHCO2R und R eine Äthylgruppe ist.
- 10. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest NHCONHR und R eine Methylgruppe ist.
- 11. Verbindung nach Anspruch 3, ααάμΓοΙι gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest NHSO2Nw2 ist.
- 12. Verbindung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest NHSOgN(CH3)2 ist.
- 13· Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel T. Y der Rest CH2OH ist.
- 14. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Anspruch 1 Y der Rest CH2NH2 ist.
- 15. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest CH2NHSO2R und R eine Methylgruppe ist.
- 16. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch- gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest CH2NHCONII2 ist. ·..-. . : . . ,,·. ,··...-. ,2 0 9 8 5 1/12 7 1
- 17. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
Formel I Z eine Hydroxylgruppe ist. - 18. Verbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y eine Aminogruppe ist.
- 19. Verbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest NHCKO ist.
- 20. Verbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest NHCOCH3 ist.
- 21. Verbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest NHCONH2 ist.
- 22. Verbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest NHSO2R und R eine Methylgruppe ist.
- 23. Verbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest NHCO2R und R eine Äthylgruppe ist.
- 24. Verbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest NHCONHR und R eine Methylgruppe ist.
- 25. Verbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest NPISO2NH2 ist.
- 26. Verbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest NHSO2N(CH,)2 ist.
- 27. Verbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest CH2OH ist.209851/1271
- 28. Verbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest CH2NH2 ist.
- 29. Verbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest CH2NHSO2R und R eine Methylgruppe ist.
- 30. Verbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest CH2NHCONH2 ist.
- 31. Verbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I Y der Rest CH2SO2R und 1R eine Methylgrüppe ist.
- 32. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel III X eine Nitrogruppe, R1 eine Benzylgruppe und η die Zahl 6 bedeuten.
- 33. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel III X den Rest CO2CH,, R1 eine Methylgruppe und η die Zahl 6 bedeuten.
- 34. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel IV η die Zahl 6 ist.
- 35. Arzneimittel, bestehend aus Polymethylendiamin-Verbindungen der allgemeinen Formel I nach Zuspruch 1 sowie üblichen Trägerstofi'en, Hilfsstoffen und/oder "Verdünnungsmitteln.2 0 9 8 51/12
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