DE2458908A1 - Alkanolaminderivate - Google Patents
AlkanolaminderivateInfo
- Publication number
- DE2458908A1 DE2458908A1 DE19742458908 DE2458908A DE2458908A1 DE 2458908 A1 DE2458908 A1 DE 2458908A1 DE 19742458908 DE19742458908 DE 19742458908 DE 2458908 A DE2458908 A DE 2458908A DE 2458908 A1 DE2458908 A1 DE 2458908A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- radical
- stands
- carbon atoms
- formula
- propanol
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C275/00—Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
- C07C275/28—Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups having nitrogen atoms of urea groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C233/00—Carboxylic acid amides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C275/00—Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
- C07C275/04—Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups having nitrogen atoms of urea groups bound to acyclic carbon atoms
- C07C275/06—Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups having nitrogen atoms of urea groups bound to acyclic carbon atoms of an acyclic and saturated carbon skeleton
- C07C275/14—Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups having nitrogen atoms of urea groups bound to acyclic carbon atoms of an acyclic and saturated carbon skeleton being further substituted by nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
Description
DR.-I N G. H. Fl N CKE DIPL.- ING. H. BOHR
DIPJ .-ING. S. STAEGER
8 MÖNCHEN B1 12. ΟβΖβΙΤΛβΓ 1971*
MDIIeritraße 31
Telegramme ι Claims München Z H O O %) U O
Τ·Ι·χι 523903 claim d
Mappe No. 2>674 - Dl*. K/P
Bitte in der Antwort angeben
Case No. PH. 26655
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED London, Großbritannien
Alkanolaminderivate
Priorität: 12.12,75 - Großbritannien
Zusatz zu Patentanmeldung P 2j5 62 568.5
Die Erfindung bezieht sich auf neue Alkanolaminderivate, welche eine ß-adrenergetische Blockierungsaktivität besitzen.
Die Erfindung ist eine Abwandlung der Erfindung,
die in der deutschen Patentanmeldung P 2j5 62 568 beschrieben
ist.
Gemäß der Erfindung werden neue Alkanolaminderivate der Formel
50 9 8 37/0999
R2
r\-
OCH2^HOH-CH2Nh-A-NH-X-Y-R1
vorgeschlagen, worin A für ein Alkylenradikal mit 2 bis
12 Kohlenstoffatomen stehtj R für ein Wasserstoffatom
oder ein Alkyl-, Halogenoalkyl-, Alkenyl- oder Cycloalkylradlkal
mit jeweils bis zu 10 Kohlenstoffatomen oder ein Arylradikal der Formel
steht, R , V?, R und R ^, welche gleich oder verschieden
sein können, jeweils für ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ein Hydroxy-, Amino-, Nitro- oder Cyanoradikal,
ein Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkoxy-, Alkylthio-, Cycloalkoxy-, Alkenyloxy-, Alkinyloxy-
oder Alkanoylradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder ein Aryl-, Aryloxy- oder Aralkoxyradikal
mit Jeweils bis zu 12 Kohlenstoffatomen stehen;
12 1~*>
oder R und R ^ gemeinsam ein Trimethylen-, Tetramethylen-,
1-Oxotetramethylen, Propenylen-, But-2-enylen- oder Buta-l,3-dienylenradikal bilden, derart,
daß sie zusammen mit zwei benachbarten Kohlenstoffatomen des Benzolrings ein Indanyl-, 5,6,7,8-Tetra-
509837/099S
hydronaphthyl-, 5-Oxo-5,6,7,8-tetrahydronaphthyl-s
Indenyl-, 5,8-Dihydronaphthyl- oder Naphfchylr&dlkal
bilden; R für ein Radikal der Formel
R15R16N-CO-Q-
R15R16N-CO-NH-Q-
R16-X-NR15-Q-
stehtj Q für eine direkte Bindung oder ein Alkylen-
oder Alkenylenradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen
stehtj Q für ein Alkylenradikal mit bis zu
Kohlenstoffatomen steht? R J für ein Wasserstoffatom
oder ein Alkylradikal mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen stehtj R für ein Wasserstoffatom oder ein Alkenyl-,
Cycloalkyl-, Hydroxyalkyl- oder Alkoxyalkylradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder ein Alkyl-,
Aryl-, Aralkyl- oder Aralkenylradikal mit jeweils bis zu 10 Kohlenstoffatomen stehtj X für ein Carbonyl- oder
SuIfonylradikal (-C0- bzw. -SO2-) steht; und Y für
eine direkte Bindung oder ein Alkylen-, Oxyalkylen- oder Alkylenoxyradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen
oder ein Iminoradikal (-NH-) oder ein Alkylimino-, Iminoalkylen-, Iminoalkylenoxy- oder
Iminoalkylencarbonyloxyradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder (außer wenn R für ein Wasserstoff
atom steht) für ein Sauerstoffatom steht. Gemäß der Erfindung werden auch die Säureadditionssalze
dieser Verbindungen vorgeschlagen.
Es ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Alkanolaminderivate ein asymmetrisches Kohlenstoffatom besitzen,
nämlich das Kohlenstoffatom der -CHOH-Gruppe in der Alkanolarainseitenkette, und daß sie deshalb in
509837/0999
racemischen und optisch aktiven Formen existieren können.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung die racemische Form der Alkanolaminderivate und jede optisch
aktive Form derselben, die eine ß-adrenergetisehe Blokkierungsaktivität
besitzt, umfaßt. Es ist allgemein bekannt, wie racemische Verbindungen in optisch aktive
Formen getrennt werden können und wie die ß-adrenergetische Blockierungsaktivität dieser Formen bestimmt
werden kann. Es wird weiter darauf hingewiesen, daß die ß-adrenergetische Blockierungsaktivität üblicherweise
in derjenigen optisch aktiven Form vorherrscht, welche an der -CHOH-Gruppe die absolute "S"-Konfiguration
aufweist.
Ein geeigneter Wert für das Alkylenradikal A ist beispielsweise
ein Äthylen-, Trlmethylen-, Tetramethylen-, Hexamethylen-, Dodeeamethylen-, 1-Methyläthylen-,
2-Methyläthylen- oder 1,1-Dimethyläthylenradikal. A ist vorzugsweise ein Äthylen-, 1-Methyläthylenoder
1,1-Dimethyläthylenradikal.
Ein geeigneter Wert für R , wenn es für ein Alkyl-, Halogenoalkyl-, Alkenyl- oder Cycloalkylradikal steht,
ist beispielsweise ein Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Isobutyl-, t-Butyl-, n-Pentyl-,
n-Octyl-, Trifluöromethyl-, Allyl-, Cyclopropyl-, Cyclopentyl- oder Cyclohexylradikal.
2 "5 12 13 Ein geeigneter Wert für R , R , B oder R _, wenn es
für ein Halogenatom steht, ist beispielsweise das Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom.
Ein geeigneter Wert für R , R , R oder R-^, wenn es
für ein Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkoxy-,
509837/0999
Alkylthio-, Cycloalkoxy-, Alkenyloxy-, Alklnyloxy-
oder Alkanoylradikal steht, ist beispielsweise ein
Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Cyclopropyl-, Cyclopentyl-,
Cyclohexyl-, Allyl-, Äthinyl-, Methoxy-, Isopropoxy-, Methylthio-, Cyclopentyloxy-, Allyloxy-,
Propargyloxy-, Pormyl- oder Aoetylradikal.
Ein geeigneter Wert für R , Br, R oder R , wenn es
für ein Aryl- oder Aryloxyradikal steht, ist beispielsweise
ein Phenyl- oder Phenoxyradikal.
Ein geeigneter Wert für R , B?, R oder R -^, wenn es
für ein Äraükoxyradikal steht, ist beispielsweise ein
Benzyloxyradikal.
Ein geeigneter Wert für Q oder Q , wenn es für ein Alkylenradikal steht, ist beispielsweise ein Methylen-,
Äthylen-, Trimethylen-, Äthyliden- oder 1-Methyläthylenradikal. Ein geeigneter Wert für Q, wenn es für ein
Alkenylenradikal steht, ist beispielsweise ein Vinylenradikal.
IR
Ein geeigneter Wert für R , wenn es für ein Alkylradikal steht, ist beispielsweise ein Methylradikal.
Ein geeigneter Wert für R , wenn es für ein Alkylradikal steht, ist beispielsweise ein Methylradikal.
Ein geeigneter Wert für R ist beispielsweise ein Wasserstoffatom oder ein Allyl-, Cyclopropyl-, Cyclopentyl-,
Cyclohexyl-, 2-Hydroxyäthyl-, 3-Hydroxypropyl-,
2-Hydroxy-l-methyläthyl-, 2-Hydroxy-l,l-dimethyläthyl-,
J3-Methoxyäthyl-, Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-,
η-Butyl-, Isobutyl-, t-Butyl-, n-Pentyl-, n-Hexyl-,
n-Nonyl-, Phenyl-, p-Tolyl-, p-Chlorophenyl-, Benzyl-
oder Styrylradikal.
609837/0999
4
Ein spezieller Wert für R ist beispielsweise ein Acetamido-, Propionamido-, Methansulfonamido-, Carbamoylmethyl-, 5-^thylureido-, 3-n-Butylureldo-, Acetamid omet hy 1-, Ureidomethyl-, N-Methylcarbamoylmethoxy-, N-ß-Hydroxyäthylcarbamoylmethoxy-, Carbamoyl-, Methylcarbamoyl- oder n-Hexylcarbamoylradlkal. Der Substi-
Ein spezieller Wert für R ist beispielsweise ein Acetamido-, Propionamido-, Methansulfonamido-, Carbamoylmethyl-, 5-^thylureido-, 3-n-Butylureldo-, Acetamid omet hy 1-, Ureidomethyl-, N-Methylcarbamoylmethoxy-, N-ß-Hydroxyäthylcarbamoylmethoxy-, Carbamoyl-, Methylcarbamoyl- oder n-Hexylcarbamoylradlkal. Der Substi-
tuent R befindet sich vorzugsweise in der ortho-Stellung
des Benzolrings. Ein bevorzugter Substituent für
4
R ist ein N-Methylcarbamoylmethoxy-, N-ß-Hydroxyäthylcarbamoylmethoxy- oder Carbamoy!radikal.
R ist ein N-Methylcarbamoylmethoxy-, N-ß-Hydroxyäthylcarbamoylmethoxy- oder Carbamoy!radikal.
Ein geeigneter Wert für Y, wenn es für ein Alkylen-,
Oxyalkylen- oder Alkylenoxyradikal steht, ist beispielsweise
ein Methylen-, Äthylen-, Oxyraethylen-, Methylenoxy-, Äthylenoxy-, Trimethylenoxy-, 1-Methyläthylidenoxy-
oder 1-Methylpropylidenoxyradikal.
Ein geeigneter Wert für Y, wenn es für ein Alkylimino-,
Iminoalkylen-, Iminoalkylenoxy- oder Iminoalkylencarbonyloxyradikal steht, ist beispielsweise ein Methylimino-,
Iminomethylen-, Iminomethylenoxy- oder Iminomethylencarbonyloxyradikal.
Geeignete Säureadditionssalze der erfindungsgemäßen
Alkanolaminderivate sind beispielsweise Salze, die
sich von anorganischen Säuren ableiten, wie z.B. Hydrochloride, Hydrobromide, Phosphate oder Sulfate, oder
Salze, die sich von organischen Säuren ableiten, wie z.B. Oxalate , Lactate , Tartrate , Acetate, Salicylate,
Citrate, Benzoate, ß-Naphthoate, Adipate, Fumarate oder l,l-Methylen-bis-(2-hydroxy-3-naphthoate), oder
Salze, die sich von sauren synthetischen Harzen ableiten, wie z.B. von einem sulfonierten Styrolharz.
509837/0999
Bevorzugte erf indungSKemäße Alkanolaminderivate sind
Verbindungen der obigen Formel, worin A für ein Alkylenradikal
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere ein Äthylen-, 1-Methyläthylen- oder 1,1-Dimethyläthylenradikal,
stehtj R für ein Wasserstoffatom oder ein Alkyl-, Alkenyl- oder Cycloalkylradikal mit Jeweils bis zu 6
Kohlenstoffatomen, insbesondere ein Wasserstoffatom oder ein Methyl-, Äthyl-, n-Propylr# Isopropyl-, n-Butyl-,
t-Butyl-, n-Pentyl-, Cyclopropyl- oder Allylradikal, steht
oder R für ein Phenylradikal der Formel
12 1~*>
steht, worin R und R "> welche gleich oder verschieden
sein können, jeweils für ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ein Hydroxy-, Amino-, Nitro- oder Cyanoradikal
oder ein Alkyl-, Alkenyl-, Alkoxy-, Alkenyloxy- oder Alkanoylradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen
2 "5
stehen; R und R , welche gleich oder verschieden sein können, Jeweils für ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ein Nitroradikal oder ein Alkyl-, Alkoxy-, Alkylthio- oder Cycloalkylradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlen-
stehen; R und R , welche gleich oder verschieden sein können, Jeweils für ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ein Nitroradikal oder ein Alkyl-, Alkoxy-, Alkylthio- oder Cycloalkylradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlen-
stoffatomen stehen, und zwar insbesondere, wenn R
für ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder ein Nitro-,
Äthyl-, Methoxy- oder Methylthioradikal steht und Yp
für e'in Wasserst off atom steht; R für ein Radikal der
Formel
609837/0999
R16NH-CO-Q-R16NH-CO-NH-Q-R16NH-CO-CH2-O- oder
Rl6-X-NH-Q-
steht, worin C für eine direkte Bindung oder ein Methylenradikal
steht und R für ein Wasserstoffatom oder ein Alkyl- oder Hydroxyalkylradikal mit jeweils bis zu 6
Kohlenstoffatomen, insbesondere ein Wasserstoffatom oder ein Methyl-, Äthyl- oder 2-Hydroxyäthylradikal,
steht! X für ein Carbonyl- oder SuIfony!radikal steht;
und Y für eine direkte Bindung oder ein Alkylen- oder
Alkylenoxyradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder ein Iminoradikal, insbesondere eine direkte
Bindung oder ein Methylen-, Methylenoxy- oder Iminoradikal, steht; sowie die Säureadditionssalze davon.
Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Alkanolaminderivate
sind Verbindungen der Formel
OCH2.CHOH.CH2NH-A-NHCO-YR1
OCH2CONHR16-
worln A für ein Äthylen-, 1-Methyläthylen- oder 1,1-Dimethyl
äthylenradikal steht; R für ein Wasserstoffatom
oder ein Alkyl-, Alkenyl- oder Cycloalkylradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder ein Phenylradikai
der Formel
509837/0999
12 Π
steht, worin R und R -% welche gleich oder verschieden. sein können, jeweils für ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ein Hydroxy-, Amino-, Nitro- oder Cyanoradikal oder ein Alkyl-, Alkenyl-, Alkoxy- oder Alkenyloxyradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht; R für ein Alkyl- oder Hydroxyalkylradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht; und Y für eine direkte Bindung oder ein Methylen-, Methylenoxy- oder Iminoradlkal steht; sowie die Säureadditionssalze davon. Die am meisten bevorzugten Alkanolaminderivate dieser Gruppe sind Verbindungen, worin A und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, R für ein Wasserstoffatom oder ein Alkylradikal mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder ein unsubstituiertes Phenylradikal steht; und Y für eine direkte Bindung oder ein Methylen- oder Iminoradikal und insbesondere für ein Methyl- oder 2-Hydroxyäthylradikal steht; sowie die Säureadditionssalze davon.
steht, worin R und R -% welche gleich oder verschieden. sein können, jeweils für ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ein Hydroxy-, Amino-, Nitro- oder Cyanoradikal oder ein Alkyl-, Alkenyl-, Alkoxy- oder Alkenyloxyradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht; R für ein Alkyl- oder Hydroxyalkylradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht; und Y für eine direkte Bindung oder ein Methylen-, Methylenoxy- oder Iminoradlkal steht; sowie die Säureadditionssalze davon. Die am meisten bevorzugten Alkanolaminderivate dieser Gruppe sind Verbindungen, worin A und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, R für ein Wasserstoffatom oder ein Alkylradikal mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder ein unsubstituiertes Phenylradikal steht; und Y für eine direkte Bindung oder ein Methylen- oder Iminoradikal und insbesondere für ein Methyl- oder 2-Hydroxyäthylradikal steht; sowie die Säureadditionssalze davon.
Weitere besonders bevorzugte erfindungsgemäße Alkanolaminderivate
sind Verbindungen der Formel
'/ W__ OCH-. CHOK. CH9HIi-A-NH-X-Y-R1
CUWIl2
509837/0999
worin A für ein Äthylen-, 1-Methyläthylen- oder 1,1-Dlmethyläthylenradikal
steht; R für ein V/asserstoffatom oder ein Alkyl- oder Alkenylradikal mit jeweils bis zu
6 Kohlenstoffatomen oder ein unsubstituiertes Phenylradikal steht; X für ein Carbonyl- oder Sulfonylradikal
steht; und Y für eine direkte Bindung oder ein Methylen- oder Iminoradlkal steht; sowie die Säure additionssalze
davon.
Besondere erfindungsgernäße Alkanolaminderivate sind
diejenigen, die weiter unten in den Beispielen beschrieben werden. Von diesen werden auf Grund ihrer hohen
kardioselektiven ß-adrenergetischen Blockierungsaktivität (wie weiter unten definiert) die folgenden Verbindungen
bevorzugt:
l-o-(N-ß-Hydroxyäthylcarbamoylmethoxy)phenoxy-3-ß-pheny1-acetamidoäthylamino-2-propanol;
1-o-(N-Methylcarbamoylmethoxy)phenoxy-3-ß-acetamidoäthylamino-2-propanol;
1-o-(N-Methylcarbamoylmethoxy)phenoxy-3-ß-isobutyramidoäthylamino-2-propanol;
l-o-(N-Methylcarbamoylmethoxy)phenoxy-3-ß-(5-n-butylureldo)-äthylamino-2-propanol;
l-o-(N-Methylcarbamoylmethoxy)phenoxy-5-ß-phenylacetamidoäthylamino-2-propanol;
l-o-iN-MethylcarbamoylmethoxyJphenoxy-J-ß-to-allylphenoxy)-acetamidoäthylamino-2-propanol;
l-o-(N-Methylcarbamoylmethoxy)phenoxy-3-(l*l-dimethyl-2-isobutyramidoäthy1)amino-2-propanol;
!-©-(N-ß-HydroxyäthylcarbamoylmethoxyJphenoxy-J-ßisobutyramidoäthylamino-2-propanol;
1-o-(N-ß-I^rdroxyäthylcarbamoylmethoxy )phenoxy-3-(lmethyl-2-phenylacetamidoäthyl)amino-2-propanol;
1-o-Carbamoylphenoxy-3-ß-(3-phenylureido)äthylamlno-2-propanol;
1 -o-Carbamoylphenoxy-^-ß-isobutyramidoäthylamino^-
propanol; .
609837/0999
1-o-Carbamoy !phenoxy-J-ß-phenylacetamidoäthylamino·^-
propanol;
l-o-Carbajnoylphenoxy-J-ß-benzolsulfonamidoäthylamino-2-propanol;
1 -o-Carbamoy !phenoxy-j5-(! -me thy 1-2 -pheny lacetamidoäthyl)amino-2-propanol;
l-(2-Äthyl-4-proplonaniidophenoxy)->-ß-phenylacetamidoäthy
lamino-2-pr opanolj
1 - (2 - At hy 1 -4 -pr opi onamld ophen oxy) -3 -ß- (3 - pheny lure id ο ) äthylamlno-2-propanolj
und
l-o-Methansulfonamidophenoxy-3-ß-isobutyramidoäthylamino-2-propanoli
sowie die Säureadditionssalze davon.
Die erfindungsgemäßen Alkanolatninderivate können dureh
irgendwelche chemische Verfahren hergestellt werden, von denen bekannt ist, daß sie sich für die Herstellung
von chemisch analogen Verbindungen eignen.
So wird also gemäß der Erfindung weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Alkanolaminderivate
vorgeschlagen, welches dadurch ausgeführt wird, daß man durch chemische Synthese nacheinander
die folgenden sechs Radikale miteinander verknüpft:
(I) ein Radikal der Formel R-, worin R die oben
angegebene Bedeutung besitzt;
(II) ein Arylenoxyradikal der Formel
509837/0999
- 12 - 245890%
2 "5
worin R und Pr die oben angegebenen Bedeutungen besitzen;
worin R und Pr die oben angegebenen Bedeutungen besitzen;
(III) ein sauerstoffhaItiges Radikal mit drei Kohlenstoffatomen
der Formel
OR5
-CH2-CH.CH2-
-CH2-CH.CH2-
worin R"^ für ein Wasserstoff atom oder eine Schutzgruppe
steht;
6 6
(IV) ein Iminoradikal der Formel -NR-, worin R für
ein Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe steht;
(V) ein Radikal der Formel
-A-NR7-
worin A die oben angegebene Bedeutung besitzt und R' für ein Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe
steht; und
(VI) ein Radikal der Formel
-X-Y-R1 .
worin R , X und Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzen;
5 6 7 worauf, wenn ein oder mehrere der Symbole R% R und R'
für eine Schutzgruppe stehen, die ein oder mehreren Schutzgruppen entfernt werden.
Die verschiedenen Zusammenbaustufen können in Jeder möglichen Reihenfolge durchgeführt werden. Beispiele hierfür
sind nachstehend angegeben.
ORIGINAL INSPECTED 509837/0999
(a) Ein Phenol der Formel
R-
worin R , R^ und R die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, kann zunächst mit einem sauerstoffhaltigen
Derivat, das J Kohlenstoffatome aufweist, wie z.B. einer Verbindung der Formel
/V
CH2- CH
OR-
oder Z1CH2-CH-CH2Z2
worin Tr die oben angegebene Bedeutung besitzt,
1 2
Z für ein ersetzbares Radikal steht und Z für ein Hydroxyradikal oder ein ersetzbares Radikal
steht, umgesetzt werden. Wenn Z für ein Hydroxyradikal
steht, dann wird die erhaltene Zwischenverbindung weiter mit einem Reagens umgesetzt,
ρ welches das primäre Hydroxyradikal Z durch ein ersetzbares Radikal Z ersetzt. Das erhaltene
Produkt, bei welchem es sich um eine Verbindung der Formel
509837/0999
2 7> 4
handelt, worin R , R^ und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und Zr für die Gruppe
handelt, worin R , R^ und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und Zr für die Gruppe
0 OR5
/ \ I1
-CH - CH2 oder die Gruppe -CH'CHgZ
p. I
steht, worin R-^ und Z die oben angegebenen Ββαβυ-Ε
tungen besitzen, oder wobei es sich, wenn B.^ für
ein Wasserstoffatom steht, um ein Gemisch von solchen Verbindungen handeln kann, worin Z die beiden
oben angegebenen Bedeutungen besitzen, wird dann mit einem Amin der Formel
HNR6-A -NR1^-X-Y-R1
worin A, R , R , R', X und Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, oder mit einem Vorläufer
eines solchen Amins umgesetzt.
(b) Ein sauerstoffhaltiges Derivat, welches 3 Kohlenstoff
atome aufweist, wie z.B. eine Verbindung der Formel
O OR5
/ \ 2 1 I 2
CH2 - CH^CH2Z oder Z CH2-CH-CH2Z
Sl 2
worin R , Z und Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, kann mit einem Amin der Formel
HNR6-A-NR^-X-Y-R1
16 7
worin A, R , R ,. R', X und Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, oder mit einem Vorläufer
worin A, R , R ,. R', X und Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, oder mit einem Vorläufer
609837/0999
eines solchen Amins umgesetzt werden. Wenn Z für
ein Hydroxyradikal steht, dann wird die erhaltene Zwischenverbindung weiter mit einem Reagens umge-
p setzt, welches das primäre Hydroxyradikal Z durch ein ersetzbares Radikal Z ersetzt. Das erhaltene
Produkt« bei welchem es sich um eine Verbindung der Formel
Z5CH2-NR6-A-NR7-X-Y-R1
handelt, worin A, R
R, X, Y und
die oben
angegebenen Bedeutungen besitzen, oder bei welchem es sich, wenn R^ für ein Wasserstoffatom steht, um
ein Gemisch von solchen Verbindungen handelt, worin Z^ die beiden oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
wird dann mit einem Phenol der Formel
-OH
ρ "5 h.
worin R , Br und R die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, umgesetzt.
Alternativ kann die Verbindung der Formel
OR-1
Z l CH2. GH· CH2 -NR6-A -NR7 -X-Y -R1
Z l CH2. GH· CH2 -NR6-A -NR7 -X-Y -R1
509837/0999
durch Erhitzen in ein Azetidinolderivat der Formel R5OCH - CH2
-NR6-A-NR7-X-Y-R1
umgesetzt werden. Wenn R für ein Wasserstoffatom
steht, dann wird das Azetidinolsalz in seine freie Basenform überführt und dann mit einem Phenol der
oben angegebenen Formel umgesetzt. Wenn R für eine Schutzgruppe steht, dann wird das Azetidlniumsalz
direkt mit dem genannten Phenol umgesetzt. Das Azetidinolderivat kann alternativ dadurch erhalten
werden, daß man eine Verbindung der Formel
OR5
Z1CH2'CH.CH2Z1
Z1CH2'CH.CH2Z1
worin Vr und Z die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, mit einem Amin der Formel
HNR6-A-NR7-X-Y-R1
1 6 Y
worin A, R , R , R', X und Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, umsetzt.
worin A, R , R , R', X und Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, umsetzt.
1 2 Ein geeigneter Wert für Z oder für Z , wenn es für ein ersetzbares Radikal steht, ist beispielsweise
ein Halogenatom, wie z.B. ein Chlor- oder Bromatom, oder ein Sulfonyloxyradikal, wie z.B.
ein Alkansulfonyloxyradikal mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen
oder ein Arensulfonyloxyradikal mit
bis zu 10 Kohlenstoffatomen, wie z.B. ein Methan-
509837/0999
sulfonyloxy-, Benzolsulfonyloxy- oder Toluol-psulfonyloxyradikal.
Ein geeignetes Reagens, welches das primäre Hydroxy-
2 1
radikal Z durch ein ersetzbares Radikal Z ersetzt, ist beispielsweise ein Halogenierungsmittel, wie z.B.
Thionylhalogenid, beispielsweise Thionylchlorid oder
Thionylbromid, oder ein SuIfonylierungsmittel, wie z.B. ein Alkansulfonylhalogenid oder ein Arensulfonylhalogenid,
beispielsweise Methansulfonylchlorid, Benzolsulfonylchlorid oder Toluol-p-sulfonylchlorid.
Die Reaktion, bei der ein Phenolreaktionsteilnehmer eine Rolle spielt, kann in Gegenwart eines säurebindenden
Mittels ausgeführt werden, wie z.B. in Gegenwart eines Alkalimetallhydroxide, beispielsweise
Natriumhydroxid, oder einer organischen Base, beispielsweise Piperidin. Alternativ kann ein Alkalimetallderivat
des Phenolreaktionsteilnehmers, wie z.B. das Natrium- oder Kaliumderivat, als Ausgangsmaterial
verwendet werden. Die Reaktion kann in einem Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, wie
z.B. Methanol oder Äthanol, ausgeführt und durch die Anwendung von Wärme, beispielsweise durch Erhitzen
bis zum Siedepunkt des Verdünnungsmittels oder Lösungsmittels, beschleunigt oder zu Ende
geführt werden.
Die Reaktion, bei der ein Amin der Formel HNR6-A -NRf-X-Y-R1
eine Rolle spielt, kann bei Raumtemperatur ausgeführt werden oder sie kann durch die Anwendung von
609837/0999
Wärme, beispielsweise durch Erhitzen auf eine Temperatur von 90 bis HO0C, beschleunigt oder
zu Ende geführt werden. Sie kann außerdem bei atmosphärischem oder erhöhtem Druck, beispielsweise
durch Erhitzen in einem verschlossenen Behälter ausgeführt werden. Sie kann schließlich
auch in einem inerten Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, wie z.B. Methanol, Äthanol oder
n-Propanol, ausgeführt werden, oder es kann ein Überschuß des Amins als Verdünnungsmittel oder
Lösungsmittel verwendet werden.
(c) Die oben unter (a) oder (b) beschriebene Reaktionsreihe kann ausgeführt werden, außer daß ein Amin der
Formel R NHp an Stelle eines Amins der Formel
HNR6-A-NR7-X-Y-R1
verwendet wird, wobei darauf hinzuweisen ist, daß, wenn R für ein Wasserstoffatom steht, das Amin
Ammoniak ist. Das Radikal
kann dann in einer gesonderten Stufe eingeführt werden, beispielsweise entweder durch Reaktion
des Endprodukts aus der oben unter (a) oder (b) beschriebenen Reaktionsreihe mit einer Verbindung
der Formel
Z1-A-NR^-X-Y-R1
17 1
worin A, R , R', X, Y und Z die oben angegebenen
5Q9837/0999
Bedeutungen besitzen, oder, wenn R für ein Wasserstoffatom
steht, durch Reaktion des Endprodukts aus
den oben unter (a) oder (b) beschriebenen Reaktionsreihen unter reduzierenden Bedingungen mit einer
Carbonylverbindung der Formel
A1-CO-A2-NR7-X-Y-R1
17
worin R , R', X und Y die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen und A für Viasserstoff oder ein Alkylradikal
steht und A2 für ein Alkylenradikal steht,
derart, daß das Radikal
A1
I a
-CH-A-
die oben für A angegebene Bedeutung besitzt.
Die Reaktion, bei der eine Verbindung der Formel
Z1-A-HR7-X-Y-R1
eine Rolle spielt, kann zweckmäßig in Gegenwart einer Base, wie z.B. Natrium- oder Kaliumcarbonat,
in einem Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, wie z.B. Äthanol oder isopropanol, bei einer erhöhten
Temperatur, beispielsweise beim Siedepunkt des Verdünnungsmittels oder Lösungsmittels, ausgeführt
werden.
Geeignete reduzierende Bedingungen für die Reaktion, bei der die Carbonylverbindung eine Rolle spielt,
werden durch die Anwesenheit von Wasserstoff und einem Hydrierungskatalysator, wie z.B. Palladium
.509837/0999
oder Platin, in einem inerten Verdünnungsmittel oder
Lösungsmittel, wie z.B. in ein oder mehreren der Lösungsmittel Wasser, Äthanol und ein Überschuß der
als Ausgangsmaterial verwendeten Carbonylverbindung; oder durch die Anwesenheit eines AlkalimetaHborohydrids,
wie z.B. Natriumborohydrid oder Lithiumcyanoborohydrid,
in einem inerten Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, wie z.B. ein oder mehrere der
Lösungsmittel Wasser, Äthanol, Methanol oder ein Überschuß der als Ausgangsmaterial verwendeten Carbonylverbindung,
geschaffen werden. Es wird darauf hingewiesen, daß, wenn im Ausgangsmaterial R für
ein Alkenylradlkal steht oder wenn ein oder mehrere
2 3 12 13
der Symbole R , Ry, R und R ' für ein Halo«enatom oder ein Nitro-, Cyano-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkylthio-, Alkenyl oxy-,· Alklnyloxy- oder oC-Aralkoxyradikal stehen, Wasserstoff und ein Hydrierungskatalysator vorzugsweise nicht zur Schaffung von reduzierenden Bedingungen verwendet werden, um zu verhindern, daß das Radikal R1, R2, R5, R12 oder R15 durch die katalytische Hydrierung beeinträchtigt wird.
der Symbole R , Ry, R und R ' für ein Halo«enatom oder ein Nitro-, Cyano-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkylthio-, Alkenyl oxy-,· Alklnyloxy- oder oC-Aralkoxyradikal stehen, Wasserstoff und ein Hydrierungskatalysator vorzugsweise nicht zur Schaffung von reduzierenden Bedingungen verwendet werden, um zu verhindern, daß das Radikal R1, R2, R5, R12 oder R15 durch die katalytische Hydrierung beeinträchtigt wird.
(d) Die oben unter (a) oder (b) beschriebene Reaktionsreihe kann ausgeführt werden, außer daß ein Amin der
Formel
HNR6-A-NHR7
worin R , R' und A die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, an Stelle eines Amins der Formel
NHR6-A-NR7-X-Y-R1
verwendet wird. Es kann auch die unter (c) oben
509837/0999
beschriebene Reaktion ausgeführt werden, außer daß das Radikal-A-NHR? an Stelle des Radikals -A-NR^-X-Y-R1
eingeführt wird. Die Amidgruppierung -NR-X- kann dann in einer gesonderten Stufe gebildet werden, und zwar
durch Reaktion des resultierenden Produkts, bei welchem es sich um eine Verbindung der Formel
OR5
—OCH2.CH.CH2NR6-A-NHR7
ρ ■* ]t c β 7
handelt, worin R , Br, R , R , R und R' und A die
oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einer Verbindung der1Formel
Z1^-Y-R1
worin R , X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, oder, wenn X für ein Carbonylradikal steht und Y für ein Iminoradikal steht, mit einem
Isocyanat der Formel
OCN-R1
worin R die oben angegebene Bedeutung besitzt.
worin R die oben angegebene Bedeutung besitzt.
(e) Die oben unter (a), (b), (c) oder (d) beschriebene Reaktionsreihe kann ausgeführt werden, außer daß
4
der Substituent R im Molekül nicht anwesend ist,
der Substituent R im Molekül nicht anwesend ist,
50983770999
wobei dann dieser Substituent in der letzten Stufe (außer der fakultativen Entfernung der Schutzgruppen)
hergestellt wird. Die Maßnahmen zur Herstellung
Jl Jl
von R hängeh von der Jeweiligen Bedeutung von R
ab. Beispielsweise können folgende Maßnahmen durchgeführt werden:
Jl
(I) Eine Verbindung, worin R für ein Radikal der Formel
R15R16N-CO-Q- oder R15R16N-CO-Q1-O-
steht, worin Q, Q , R und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, kann durch Umsetzung einer Verbindung
der Formel
OR5
— OCH5.CH.CH?NR6-A-NR7-X-Y-R1
worin A, R1, R2, R5, R5, R6, R7, X und Y die oben
17 angegebenen Bedeutungen besitzen und R ' für ein Radikal der Formel
1* oder -O-Q^^
worin Q und Q die oben angegebenen Bedeutungen
Jl
besitzen und Z für ein ersetzbares Radikal steht,
mit einem Amin der Formel NHR 5R , worin R 5 und
R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, um gesetzt werden, worauf, wenn ein oder mehrere der
509837/0999
Symbole R-, R und R' für eine Schutzgruppe stehen,
die ein oder mehreren Schutzgruppen entfernt werden.
Z kann beispielsweise ein Halogenatom oder ein SuI-fonyloxyradikal
gemäß obiger Definition für Z oder ein Alkoxyradikal mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen
oder ein Aryloxy- oder Aralkoxyradikal mit jeweils bis zu 10 Kohlenstoffatomen, beispielsweise ein
Phenoxy- oder Benzyloxyradikal, oder ein durch ein Kondensationsmittel, wie z.B. Carbodiimld, aktiviertes
Hydroxyradikal sein.
(II) Eine Verbindung, worin R für ein Radikal der
Formel
R15R16N-CO-NH-Q-
steht, worin Q, R * und R die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, kann erhalten werden durch Reaktion einer Verbindung der Formel
or
1 6 7 τ ~0CK2.CH.CH2NRO-A-lviR7-X-y-R1
worin A, Q, R1, R2, R5, R5, R6, R7, X und Y die oben
angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einer Verbindung der Formel
R15R16NCOZ1
509837/0999
worin R -*, R und Z die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, oder, wenn R J für ein Wasserstoffatom
steht, mit einem Isocyanat der Formel R NCO, worin
R die oben angegebene Bedeutung besitzt, worauf, wenn ein oder mehrere der Symbole R , R und R' für
eine Schutzgruppe stehen, die ein oder mehreren Schutzgruppen entfernt werden.
(III) Eine Verbindung, worin R^ für ein Radikal
der Formel
R16-X-NR15-Q-
steht, worin Q, R 5 und R die oben angegebenen Be
deutungen besitzen, kann erhalten werden durch Reak tion einer Verbindung der Formel
Q-NHR15
on5
—OCHp.GH.CHDiiR6-A-NR7-X-y-R1
worin A, Q, R1, R2, Ί?, R5, R6, R7, R15,. X und Y
die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einem Acylierungsmittel der Formel R -X-Z ,
worin R und X die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und Z für ein ersetzbares Radikal steht,
5 6 worauf, wenn ein oder mehrere der Symbole R , R
7
und R' für eine Schutzgruppe stehen, die ein oder mehreren Schutzgruppen entfernt werden.
und R' für eine Schutzgruppe stehen, die ein oder mehreren Schutzgruppen entfernt werden.
509837/0999
ZJ kann beispielsweise ein Halogenatom oder ein
Sulfonyloxyradikal gemäß obiger Definition für
Z oder ein Radikal der Formel -O-X-R sein, der-
16 s art, daß die Verbindung der Formel R -X-Z^ ein
Säureanhydrid ist.
jl
(IV) Eine Verbindung, worin R für ein Radikal der Formel
R15R16N-CO-Q1-0-
steht, worin Q , R und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, kann erhalten werden durch
Reaktion einer Verbindung der Formel
OR5
-OCH2 .CH.CH2NR6-A-NR7-X-Y-R1
worin A, R1, R2, R5, R5, R6, R7, X und Y' die oben
angegebenen Bedeutungen besitzen, oder eines Metallsalzes derselben mit einer Verbindung der
Formel
Z^O-Q1 -CONR1
worin Q , R , R und Z die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, worauf, wenn ein oder mehrere
c 5 7
der Symbole R , R und R' für eine Schutzgruppe
der Symbole R , R und R' für eine Schutzgruppe
509837/0 9 99
stehen, die ein oder mehreren Schutzgruppen entfernt werden.
Ein geeignetes Metallsalz ist beispielsweise das Natrium- oder Thalliumsalz.
(f) Eine Verbindung, worin ein oder mehrere der Symbole
c g 7
R-% R und R' für eine Schutzgruppe stehen, kann durch die oben unter (a), (b), (c), (d) oder (e) beschriebenen Reaktionsreihen erhalten werden. Alternativ kann eine geeignete Schutzgruppe durch herkömmliche Maßnahmen in eine Zwischenverbindung zu irgendeiner Stufe vor der Endstufe eingeführt werden.
R-% R und R' für eine Schutzgruppe stehen, kann durch die oben unter (a), (b), (c), (d) oder (e) beschriebenen Reaktionsreihen erhalten werden. Alternativ kann eine geeignete Schutzgruppe durch herkömmliche Maßnahmen in eine Zwischenverbindung zu irgendeiner Stufe vor der Endstufe eingeführt werden.
Ein geeigneter Wert für R , wenn es für eine Schutzgruppe
steht, ist beispielsweise ein hydrogenolysierbares Radikal, wie z.B. ein ot-Arylalkyl-, o6-Arylalkoxycarbonyl-
oder oc-Arylalkoxymethylradikal, beispielsweise ein Benzyl-, Benzyloxycarbonyl- oder
Benzyloxymethylradikal, oder ein Acylradikal, beispielsweise ein Alkanoylradikal mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen,
wie das Acetyl-, t-Butoxycarbony1-
oder 2,2,2-Trichloroäthoxycarbonylradikal, oder ein
Aroylradikal mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, wie z.B. das Benzoylradikal, oder ein oc -A Ik oxy alkyl radikal
(das ist ein Radikal, welches mit dem sauerstoffhaltigen Radikal mit 3 Kohlenstoffatomen ein
Acetalradikal bildet), wie z.B. ein Tetrahydropyranylradikal, oder ein tertiäres Alkylradikal,
wie z.B. ein t-Butylradikal.
Ein geeigneter Wert für R , wenn es für eine Schutzgruppe steht, ist beispielsweise ein hydrogenolysier-
509837/0999
bares oder tertiäres Alkylradikal, wie es oben
für R^ definiert worden ist, oder ein relativ leicht hydrolysierbares Acylradikal, wie z.B.
ein 2,2,2-Trichloroäthoxycarbonyl- oder t-Butoxycarbonylradikal.
Es wird darauf hingewiesen, daß, wenn R für ein Acylradikal steht, dieses
Radikal unter solchen Bedingungen entfernbar sein
7 muß, bei denen die Amidgruppierung -NR1-X oder
4
die im Substituenten R anwesende Amidgruppierung
die im Substituenten R anwesende Amidgruppierung
nicht zerstört wird. ,
Alternativ können R^ und R miteinander verbunden
sein, so daß eine Schutzgruppe dazu dient, sowohl das Sauerstoff- als auch das Stickstoffatom zu
schützen. Eine solche Schutzgruppe kann beispiels-
O Q
weise ein Radikal der Formel -CHR- sein, worin R für ein Wasserstoffatom oder ein Alkylradikal mit
bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder ein Arylradikal mit
bis zu 10 Kohlenstoffatomen steht, derart, daß es gemeinsam mit den benachbarten Sauerstoff- und
Stickstoffatomen und 2 Kohlenstoffatomen des Radikals mit 2 Kohlenstoffatomen einen Oxazolidinkern
bildet.
Ein geeigneter Wert für R , wenn.es für eine Schutzgruppe
steht, 1st beispielsweise eine hydrogenolysierbare tertiäre Alkylgruppe, wie sie oben für
R^ oder R definiert wurde.
c 5 Die hydrogenolysierbare Schutzgruppe R , R und
R' kann beispielsweise durch katalytische Hydrogenolyse entfernt werden, beispielsweise durch
Hydrierung in Gegenwart eines Palladium-auf-HoIz-
5098 3 7/0 99 9
kohle-Katalysators, in einem inerten Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel, wie z.B. Äthanol oder wäßriges Äthanol. Das Verfahren kann durch die Anwesenheit
eines sauren Katalysators, wie z.B. Salzsäure oder Oxalsäure, beschleunigt oder zu Ende geführt
werden.
c 6 Die Acy!schutzgruppe Fr oder R kann durch Hydrolyse
in Gegenwart einer Base, wie z.B. eines Alkalimetall· hydroxide, in einem Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel,
beispielsweise Wasser, Methanol, Äthanol oder ein Gemisch daraus, entfernt werden. Es wird
darauf hingewiesen, daß die verwendeten hydrolytischen Bedingungen ausreichend mild sein müssen, um
eine Hydrolyse der Amidgruppierung -NR-X oder der
Il
im Substituenten R anwesenden Amidgruppierung zu
im Substituenten R anwesenden Amidgruppierung zu
vermeiden. ■
Die o6 -A lkoxyalky !schutzgruppe R-* oder die Schutzgruppe
-R CH-, die durch R5 und R gemeinsam gebildet
wird, kann durch Hydrolyse in Gegenwart einer Säure, wie z.B. einer Mineralsäure, beispielsweise
wäßrige Salzsäure, entfernt werden. Diese Hydrolyse kann bei einer Temperatur bis zu 10O0C ausgeführt
werden.
'S 6 7 Die tertiäre Alkyl schutzgruppe R-% R oder R1 oder
die Acy!schutzgruppe R^ oder R kann, wenn sie für
ein tertiäres AIkoxycarbonylradikal, wie z.B. ein
t-Butoxycarbonylradikal, steht, durch Behandlung
mit einer Säure, wie z.B. Salzsäure, unter wasserfreien Bedingungen, beispielsweise in ätherischer
Lösung, entfernt werden.
509837/0999
Eine Verbindung, worin ein oder mehrere der Symbole R2, R5, R12 und R1^ für ein ec-Arylalkoxyradikal,
beispielsweise ein Benzyloxyradikal, steht, kann
durch Hydrogenolyse in die entsprechende Verbindung überführt werden, worin ein oder mehrere der Sym
beispielsweise ein Benzyloxyradikal, steht, kann
durch Hydrogenolyse in die entsprechende Verbindung überführt werden, worin ein oder mehrere der Sym
bole R2, R5, R12 und R15
stehen.
für ein Hydroxyradikal
Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Alkanolaminderivate umfaßt die folgenden Stufen:
Umsetzung einer Verbindung der Formel
-OCH2.CH -
oder
R-
OC H2.CHOH.CH2Cl
5 0 9 8 3 7/0999
2 "5 4
worin R , Fr und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen (beide Verbindungen können durch Umsetzung des
entsprechenden Phenols mit Epichlorohydrin erhalten werden), mit einem Amin der Formel
R6NH-A-NH-X-Y-R1
worin A, R , X und Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und R für ein Wasserstoffatom oder ein Benzylradikal
steht, worauf, wenn R für ein Benzylradikal steht, dieses Radikal durch Hydrogenolyse entfernt wird.
Optisch aktive Enantioraorphe der Alkanolaminderivate der Erfindung
können durch Trennung der entsprechenden racemischen Alkanolaminderivate der Erfindung mittels üblicher Maßnahmen
erhalten werden.
Die genannte Trennung kann dadurch ausgeführt werden, daß man das racemische Alkanolaminderivat mit einer optisch aktiven
Säure umsetzt, hierauf eine fraktionierte Kristallisation des so erhaltenen diastereoisomeren Salzgemischs aus
einem Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, wie z.B. Äthanol, anschließt, worauf dann das optisch aktive
Alkanolaminderivat durch Behandlung mit einer Base aus dem Salz in Freiheit gesetzt wird. Eine geeignete optisch
aktive Säure ist beispielsweise (+)- oder (-)-O,O-Di-ptoluoylweinsäure
oder (-)-2,5:4,5-Di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure.
Das Trennverfahren kann dadurch erleichtert werden, daß man das teilweise getrennte Alkanolaminderivat in der freien Basenform,
die nach einer einzigen fraktionierten Kristallisation des diastereoisomeren Salzgemischs erhalten worden ist.
50983 7/0999
mit einem löslich machenden Mittel, wie z.B. einem primären Amin, beispielsweise Allylamine in einem verhältnismäßig
nicht-polaren Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, beispielsweise Petroläther, behandelt.
Das erfindungsgemäße Alkanolaminderivat in der freien Basenform kann darauf durch Umsetzung mit einer Säure in Üblicher
Weise in ein Säureadditionssalz überführt werden.
Wie bereits oben festgestellt, besitzen die erfindungsgemässen Alkanolaminderivate und die Säureadditionssalze davon
eine ß-adrenergetische Blockierungsaktivität. Außerdem ist
diese Aktivität kardioselektiv. Diese Aktivität kann durch die Umkehr einer durch Isoprenalin induzierten Tachykardie
bei Ratten oder Katzen, ein Standardtest für die Bestimmung der ß-adrenergetischen Blockierungsaktivität, und durch das
weitgehende Fehlen eines Antagonismus bei einer durch Isoprenalin induzierten Vasodillatatlon bei Katzen oder der
Erleichterung, die durch Isoprenalin bei einem durch Histamin induzierten Bronchospasmus bei Meerschweinchen
erzeugt wird, bestimmt werden. Verbindungen, die diese,
kardioselektive Wirkung besitzen, zeigen einen größeren
Grad von Spezifität bei der Blockierung der kardialen ß-Rezeptoren als der ß-Rezeptoren in peripheren Blutgefäßen -und im Bronchialmuskel. Somit kann eine Dosis für
eine solche Verbindung ausgewählt werden, bei der die Verbindung die kardialen inotropen und chronotropen
Wirkungen eines Brenzcatechinamins, wie z.B. Isoprenalin, blockiert, aber nicht die durch Isoprenalin erzeugte
Relaxation des glatten Trachealmuskels oder.die periphere
Vasodillatorwirkung von Isoprenalin. Wegen dieser selektiven Wirkung kann eine dieser Verbindungen mit
Vorteil zusammen mit einem sympathomlmetischen Broncho-
509837/0999
dillator, wie z.B. Isoprenalln, Orciprenalin, Adrenalin oder Ephedrin, bei der Behandlung von Asthma oder anderen
Luftwegeerkrankungen verwendet werden, well nämlich
die kardioselektive Verbindung die unerwünschten Stimullerungseffekte
des Bronchodillators auf das Herz inhibieren, aber nicht den erwünschten therapeutischen Effekt
des Bronchodillators stören. Ein bevorzugtes Alkanolaminderivat
der Erfindung ist als kardioselektives ß-adrenergetisches Blockierungsmittel drei- bis zehnmal wirksamer
als Practolol. Bei Dosen eines erfindungsgernäßen Alkanolaminderivats,
welche bei Ratten oder Katzen eine ß-adrenergetische
Blockierung bewirken, treten keinerlei toxische Symptome auf.
Die erfindungsgemäßen Alkanolaminderivate können an Warmblut
ler, wie z.B. Menschen, in Form von pharmazeutischen
Zusammensetzungen verabreicht werden, die als aktiven Bestandteil mindestens ein erfindungsgemäßes Alkanolaminderivat
oder ein Säureadditionssalz davon gemeinsam mit einem pharmazeutisch zulässigen Verdünnungsmittel oder
Trägermittel enthalten.
Eine geeignete Zusammensetzung ist beispielsweise eine Tablette, Kapsel, wäßrige oder ölige Lösung oder Suspension,
Emulsion, injizierbare wäßrige oder ölige Lösung oder Suspension"oder ein dispergierbares Pulver-, Sprayoder
Aerosolpräparat.
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen können zusätzlich zu dem erfindungsgemäßen Alkanolaminderivat ein oder
mehrere Wirkstoffe enthalten, die aus den folgenden ausgewählt sind: Sedative, wie z.B. Phenobarbiton, Meprobamat,
Chlorproraazin und die Benzodiazepinsedativa, wie z.B. Chlordiazepoxid und Diazepam; Vasodillatoren, wie z.B.
509837/0999
Glycerintrinitrat, Pentaerythrit-tetranitrat und Isosorbid-dinitrat;
Diuretica, wie z.B. Chlorothiazid; hypotensiven Mitteln, wie z.B. Reserpin, Bethanidin
und Guanethidin; Kardialmembranstabilisierungsmitteln, wie z.B. Chinldin; Mitteln, die zur Behandlung der
Parkinson'sehen Krankheit und anderer Tremors verwendet
werden, wie z.B. Benzhexol; kardiotonisehen Mitteln,
wie z.B. Digitalis-Präparaten; oc-adrenergetischen
Blockierungsmitteln, wie z.B. Phentolamin; und sympathomimetischen Bronchodillatoren, wie z.B. Isoprenalln,
Orciprenalin, Adrenalin und Ephedrin.
Wenn sie zur Behandlung von Herzkrankheiten,wie z.B. Angina
pectoris und Kardlalarrhythmie, oder zur Behandlung von
Hypertension oder Angstzuständen beim Menschen verwendet werden, dann werden die Alkanolaminderivate an den Menschen
in einer gesamten oralen Dosis zwischen 20 und 600 mg täglich in 6- bis 8-stÜndigen Intervallen oder in einer intravenösen
Dosis zwischen 1 mg und 20 mg verabreicht.
Bevorzugte orale Dosierungsformen sind Tabletten oder Kapseln,
die zwischen 10 und 100 mg und vorzugsweise 10 mg oder 50 mg von dem aktiven Bestandteil enthalten. Bevorzugte
intravenöse Dosierungsformen sind sterile wäßrige
Lösungen des Alkanolaminderivats oder eines nicht-giftigen Säureadditionssalzes davon, welche zwischen 0,05 % und
1 % (G/V) von dem aktiven Bestandteil und insbesondere
0,1 % {G/V) von dem aktiven Bestandteil enthalten.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher
erläutert.
509837/0999
Ein Geraisch aus 2,07 g 2,3-Epoxy-l-(4-acetamidophenoxy)-propan,
J>0 ml Wasser, 1,68 g Natriumhydrogencarbonat und
4,0 g ß-Benzamidoäthylamin-hydrochlorid wird eine Stunde
auf Rückfluß erhitzt. Das Gemisch wird abgekühlt, und die wäßrige Phase wird durch Dekantieren abgetrennt.
Der Rückstand wird aus Acetonitril kristallisiert. Auf diese Weise wird l-(4-Acetamidophenoxy)-j5-ß-benzamidoäthylamino-2-propanol
mit einem Fp von 154 bis 1560C
erhalten.
Beisp_iel_2
Ein Gemisch aus 2,65 g 2,3-Epoxy-l-(2-n-butylureido)-phenoxypropan,
50 ml n-Propanol und IJ g ß-Isobutyramidoäthylamin
wird 18 Stunden auf Rückfluß erhitzt, abgekühlt und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand wird aus Acetonitril kristallisiert. Auf diese Weise wird 1-p-(3-n-Butylureido)phenoxy
3-ß-isobutyramidoäthylamino-2-propanol mit einem Pp von
166 bis 168°C erhalten.
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wird wiederholt, außer daß das entsprechende 2,3-Epoxy-l-phenoxypropan
und das entsprechende ß-Amidoäthylamin aus Ausgangsmaterialien verwendet werden. Auf diese Weise werden die
in der folgenden Tabelle beschriebenen Verbindungen erhalten:
509 8 37/0999
— OC H2.C HOH.C H2NHC H2C H2NH-X-Y-R"
-X-Y- | R1 | Fp (0C) | Kristalllsa- tlonslösungs- ' mittel |
|
4-Carbamoyl- methyl 2-N-Methy1- carbamoyl- methoxy |
-SO2- -CO- |
Phenyl Methyl |
110-115 127-129 |
(gereinigt durch Dünn schicht Chro matographie) Äthylacetat/ Äther |
2-N-Methyl- carbamoyl- methoxy |
-CO- | Iso- propyl |
157-158 | Acetonitril |
2-N-Methyl- carbamoyl- methoxy |
-CONH- | n-Butyl | 131-133 | Äthylacetat |
2-N-ß-Hydroxy- äthylcarbamoy1- methoxy |
||||
-COCH2- | Phenyl | 136-138 | Isopropanol |
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wird wiederholt,
außer daß das entsprechende 2,3-Epoxy-l-phenoxypropan und
das entsprechende ß-Amidoäthylamin als Ausgangsmaterialien
verwendet werden. Auf diese Weise werden die Verbindungen der in Beispiel 3 angegebenen Formel, die in der folgenden Tabelle beschrieben sind, erhalten:
5098 37/0999
R* | -X-Y- | R1 | PP (0C) | Kristallisa- tIonslösungs mittel |
2-N-ß-Hydroxy- äthylcarbamoyl- methoxy |
-CO- | Iso- propyl |
125-126 | Acetonitril |
2-N-Methyl- carbamoyl- methoxy |
-CO- | t-Butyl | 145-146 | Äthanol |
2-N-Methy1- carbamoyl- methoxy |
-COCH2- | Phenyl | 162-164 | Methanol/ Acetonitril |
4-Acetamido | -COCH2O- | P-A ce ty 1- phenyl |
128-130 | Äthylacetat |
2-N-Methyl- carbamoyl- methoxy |
-CONH- | Allyl | 149-150 | Acetonitril |
2-N-Methy1- carbamoyl- methoxy |
-CO- | Cyclo- propyl |
151-153 | Acetonitril |
2-N-Methyl- oarbamoyl- methoxy |
-COCH2O- | o-Allyl- oxy- phenyl |
122-124 | Äthylacetat |
2-N-Methylcar- bamoylmeth- oxy |
-COCH2O- | o-Allyl- phenyl |
110-111 | Äthylacetat |
2-N-Methyl- carbamoyl- methoxy |
-COCH2- | o-Chloro- phenyl |
I69-I7I | Acetonitril |
2-N-Methy1- carbamoyl- methoxy |
-COCH2- | p-Chloro- phenyl |
148-150 | Acetonitril |
2-N-Methyl- carbamoyl- methoxy |
-COCH2- | o-Nitro- phenyl |
L54-I55 | Acetonitril |
2-N-Methyl- carbamoyl- methoxy |
-COCH2O- | o-Cyano- phenyl |
134-135 | Äthanol |
2-N-ß-hydroxy- äthylcarbamoyl- methoxy |
-CONH- | Phenyl | L55-156 | Äthanol |
509837/0999
R* | -X-Y- | R1 | FP (0C) | Kristallisa tionslösungs mittel |
2-Carbamoyl | -CONH- | Phenyl | I56-I57 | Äthanol |
2-Carbamoyl | -CO- | Iso- propyl |
140-142 | Acetonitril |
2-Carbamoyl | -COCH2- | Phenyl | I3I-I33 | Äthanol |
2-Carbamoyl | -CONH- | Allyl | 140-143 | Äthanol |
2-Carbamoyl | -SO2- | n-Propyl | 123-126 Hydro- gen- oxalat |
Äthanol |
4-N-Methyl- carbamoyl |
-CO- | Iso- propyl |
161-162 | Acetonitril |
2-Acetamido- methyl |
-COCH2- | Phenyl | I3O-I3I | Acetonitril |
2-N-Methyl- carbamoyl- |
-COCH2- | p-Benzyl- OXV- |
162-164 | Acetonitril |
methoxy | phenyl |
und auch die Verbindungen der folgenden Tabelle erhalten:
R4_V \>--OCH2. CHOH. CH2NH-CH2CH2Nh-CO-YR1
R£
509 8 37/0999
H* | R2 | Y | R1 | Fp (0C) | Kristalli sationslö sungsmittel |
Propionamldo | Äthyl | -NH- | Phenyl | 168-170 | Methanol/ Acetonitril |
Proplonamido | Äthyl | -CH2- | Phenyl | 155-157 | Acetonitril |
Propionaraido | Bromo | -CH2- | Phenyl | 169-170 | Äthanol |
Propionamido | Met hy 1- thio |
-CH2- | Phenyl | 140-142 | Äthanol |
N-Hexyl- carbamoyl |
Chiorο | -NH- | Phenyl | 186-188 Oxalat |
Äthanol |
Ureidomethyl | Meth- oxy |
Iso- propyl |
151-152 | (gereinigt durch Dünn schicht- Chromato graphie) |
Beisgiel 5
Ein Gemisch aus 2,67 g 2,j5-Epoxy-l-o-(ß-hydroxyäthylcarbamoylmethoxy)phenoxypropan,
4o ml n-Propanol und 1,92 g 2-Amino-1-phenylacetamidopropan wird 18 Stunden
auf Rückfluß erhitzt und dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in 10 ml
Äthanol aufgelöst, und die Lösung wird zu einer Lösung von 1,16 g Fumarsäure in 10 ml Äthanol zugegeben. Das
Gemisch wird filtriert, und der feste Rückstand wird aus Äthanol kristallisiert. Auf diese Weise wird l-o-(ß-Hydroxyäthylcarbamoylmethoxy)phenoxy-5-(1-methy1-2-phenylacetamidoäthy1)amino-2-propanol-hemifumarathemihydrat
mit einem Pp von I5I bis 1550C erhalten.
Beisgiel_6
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wird wiederholt,
außer daß R-(-)-2,5-Epoxy-l-(2-N-methylcarbamoyl-
5 0 9 8 3 7 / 0 9 9 9
methoxyphenoxy)propan (Fp 74 bis 75°C; Γ"Ί
c = 2,5 in Methanol; hergestellt aus 2-N-Methylcarbamoylmethoxyphenol
durch ein ähnliches Verfahren, wie es in
Journal of Medicinal Chemistry, 1973, 1.6, 168 bis 1β9
beschrieben ist) und ß-Phenylacetamidoäthylamin als Ausgangsmaterialien verwendet werden. Auf diese Weise wird
R-(+)-1-(2-N-Methylcarbamoylmethoxyphenoxy)-3-ß-phenylacetamidoäthylamino-2-propanol
mit einem Fp von I4o bis 142°C nach Umkristallisation aus Acetonitril D*-]^1 +
(c, 1 % Hydrochlorld in Äthanol) erhalten.
Ein Gemisch aus 2,5 g 1-(2-carbamoy!phenoxy)-3-chloro-2-propanol,
1,9 g 2-Amino-l-phenylacetamidopropan, 40 ml n-Propanol, 0,84 g Natriumbicarbonat und 5 ml Wasser
wird 18 Stunden auf Rückfluß erhitzt und dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wird zweimal mit jeweils einem Gemisch aus 25 ml wäßriger
2 η Salzsäure und 25 ml Äthylacetat extrahiert, und
die wäßrigen Phasen werden abgetrennt, vereinigt, mit wäßriger 11 η Natriumhydroxidlösung alkalisch gemacht
und dreimal mit jeweils 25 ml Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten Äthylacetatextrakte werden über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird
auf einer Silicagelkolonne (Merck 7734) chromatographiert, wobei ein Gemisch aus 3 Volumteilen Methanol und 7 Volumteilen
Chloroform als Entwicklungslösungsmittel verwendet wird. Die Fraktion, die einen R„-Wert von 0,3 aufweist,
wenn sie durch DünnschichtChromatographie auf
Silicagelplatten unter Verwendung des gleichen Lösungsmittelsystems
untersucht wird, wird gesammelt und zur
Trockne eingedampft. Auf diese Weise wird als Rückstand
50983770999
1-(2-carbamoylphenoxy)-3-(1-methyl-2-phenylacetamidoäthyl)amino-2-propanol
erhalten^ dessen Struktur durch magnetische Protonenresonanzspektroskopie bestätigt
wird.
Das oben beschriebene Verfahren wird wiederholt, außer daß das entsprechende 2,3-Epoxy-l-phenoxypropan und das
entsprechende Amidoalkylamin als Ausgangsraateriallen
verwendet werden. Auf diese Weise werden die in der folgenden Tabelle beschriebenen Verbindungen erhalten:
-Rl
R4 | A | R1 | Pp (0C) | Kristalli sationslö sungsmittel |
N-Methyl- carbamoyl- methoxy Carbamoyl |
-C(CEj)2CH2- | Isopropyl n-Pentyl |
(öl) Rp 0,4 130-132 Hydro- gen- oxalat |
(gereinigt durch Chro matographie) Acetonitril/ Äthanol |
50 9 837/0999
- 41 -
Beisp_iel_8
Ein Gemisch aus 2,92 g 5-Chloro-l-(2-nitro-4-propionamidophenoxy)-2-propanol,
1,1 g ß-lsobutyramidoäthylamin und 6o ml n-Propanol wird 56 Stunden auf Rückfluß
erhitzt und dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. 20 ml wäßrige 2 η Salzsäure werden
zugegeben, und das Gemisch wird mit 20 ml Äther extrahiert. Die wäßrige saure Phase wird mit wäßriger
11 η Natriumhydroxidlösung alkalisch gemacht und dreimal mit Jeweils 20 ml Äthy.lacetat extrahiert. Die vereinigten
Extrakte werden über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zur
Trockne eingedampft, und der Rückstand wird aus Acetonitril kristallisiert. Auf diese Weise wird l-(2-Nitro-4-propionamidophenoxy)-2-ß-isobutyramidoäthylamino-2-propanol
mit einem Fp von I4o bis 145°C erhalten.
Das oben beschriebene Verfahren wird wiederholt, außer
daß das entsprechende 3-Chloro-l-phenoxy-2-propanol und
das entsprechende ß-Amidoäthylamin als Ausgangsmateria-' lien verwendet werden. Auf diese Weise werden die in
der folgenden Tabelle beschriebenen Verbindungen erhalten:
R2
OCH2·CHOH·CH2NH-CH2CH2-NHCO-YR1
509837/0 999
R4 | R2 | Y | R1 | PP (0C) | Kristalli sationslö sungsmittel |
4-Propion- amido |
2-Chloro | - | Iso- propyl |
167-168 | Äthanol |
4-Propion- amido |
2-Cyolo- hexyl |
-CH2- | Phenyl | 169-171 Hydro- gen- oxalat |
Äthanol |
4-Acetamido- methyl |
- | - | Iso- propyl |
144-145 | Acetonitril |
4-Acetamidο- methyl |
- | -CH2- | Phenyl | 142-143 | Isopropanol |
2-Carbamoy1 | -NH- | H | I67-I69 Hydro gen - oxalat |
Äthanol |
Ein Gemisch aus 2,29 g. l-(2-Carbamoylphenoxy)-3-chloro-2-propanol,
2,19 g N-Benzyl-N-ß-isobutyramidoäthylamin,
0,84 g Natriumbicarbonat, 5 ml Wasser und 40 ml Isopropanol
wird 18 Stunden auf Rückfluß erhitzt und dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wird mit einem Gemisch aus 100 ml Äthylacetat und 100 ml Wasser gerührt, und die Äthylacetatphase wird abgetrennt,
über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wird in 100 ml Äthanol aufgelöst, 0,7 g eines J50 $igen Palladium-auf-Holzkohle-Katalysators wird zugegeben,
und das Gemisch wird bei Labortemperatur und atmosphärischem Druck mit Wasserstoff geschüttelt, bis
210 ml Wasserstoff absorbiert sind. Das Gemisch wird filtriert, und das Piltrat wird unter vermindertem
Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird
5098 3 7/0999
einmal mit 50 ml Äther und dann viermal mit Jeweils 100 ml Äthylacetat trituriert. Das Gemisch wird filtriert,
und der feste Rückstand wird aus Acetonitril kristallisiert. Auf diese Weise wird l-(2-Carbamoylphenoxy)-3-ß-isobutyramidoäthylamino-2-propanol
mit einem Fp von I4o bis 1420C erhalten.
Beisgiel_lO
Eine Lösung von 0,51 g Essigsäureanhydrid In 10 ml Chloroform wird tropfenweise während 10 Minuten zu
einer gerührten Lösung von 1,93 g 1-o-Aminophenoxy-3-(N-benzyl-N-ß-isobutyramidoäthylamino)-2-propanol
und 0,51 g Triäthylamin in 50 ml Chloroform, welche auf Labortemperatur gehalten Wird, zugegeben, und das
Gemisch wird weitere 30 Minuten gerührt und dann aufeinanderfolgend mit 50 ml wäßriger η Natriumhydroxidlösung
und 50 ml Wasser geschüttelt. Die Chloroformlösung wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet
und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand wird in 50 ml Äthanol, das 1 ml wäßrige 11 η Salzsäure enthält, aufgelöst, 200 mg eines 30 #igen
Palladium-auf-Holzkohle-Katalysators werden zugegeben,
und das Gemisch wird bei.Labortemperatür und atmosphärischem
Druck mit Wasserstoff geschüttelt, bis 130 ml Wasserstoff absorbiert worden sind. Das Gemisch wird
filtriert, und das Filtrat wird unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in
20 ml Wasser aufgelöst, und die Lösung wird mit gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung neutralisiert
und 3mal mit jeweils 20 ml Chloroform extrahiert.
Die vereinigten Chloröformextrakte wurden über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in 10 ml Äthylacetat auf-
5 098 3 7/0 99 9
gelöst, und die Lösung wird zu einer Lösung von 0,6 g
Oxalsäure in 50 ml Äthylacetat zugegeben. Das Gemisch
wird filtriert, und der feste Rückstand wird aus 25 ml Äthanol kristallisiert. Auf diese Weise wird 1-o-Acetamidophenoxy-J-ß-isobutyramtdoäthylamino-^-propanolhydrogenoxalat
mit einem Pp von I99 bis 2QO0C erhalten.
Das als Ausgangsmaterial verwendete l-o-Aminophenoxy-2-(N-benzyl-N-ß-isobutyramidoäthylamino)-2-propanol
kann wie folgt erhalten werden:
Ein Gemisch aus 19,5 g 2,3-Epoxy-l-Q-nltrophenoxypropan,
25,6 g N-Benzyl-ß-isobutyramidoäthylamin-hydrochlorid,
4,0 g Natriumhydroxid, 20 ml Wasser und 200 ml n-Propanol
wird 5 Stunden auf Rückfluß erhitzt und dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. 200 ml Wasser
werden zugegeben, und das Gemisch wird aufeinanderfolgend mit 200 ml, 100 ml und 100 ml Diäthylather extrahiert.
Die vereinigten ätherischen Extrakte werden getrocknet und eingedampft, und der ölige Rückstand, der
aus 1 -o-Nitrophenoxy-jS-CN-benzyl-N-ß-isobutyramidoäthylamino)-2-propanol
besteht, wird ohne weitere Reinigung verwendet.
1 g Raney-Nickel wird zu einer Lösung von 4,15 g der
obigen Verbindung in 50 ml Äthanol, die auf Rückfluß erhitzt ist, zugegeben, und eine Lösung von 1,5g
Hydrazin-hydrat in 10 ml Äthanol wird während 20 Minuten zugegeben. Das Gemisch wird 1 Stunde auf Rückfluß
erhitzt und dann abgekühlt und filtriert, worauf das Piltrat unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft
wird. Der Rückstand wird aus 30 ml eines
2 : 1-Volumengemischs von Äthylacetat und Cyclohexan
kristallisiert. Auf diese Weise wird 1-o-Aminophenoxy-
509837/0999
2-(N-benzyl-N-ß-isobutyramidoäthylamino)-2-propanol
mit einem Fp von 94 bis 960C erhalten.
Beisgiel_ll
Das in Beispiel IO beschriebene Verfahren wird wiederholt,
außer daß 0,36 g Äthylisocyanat an Stelle der
0,51 g Essigsäureanhydrid verwendet werden und daß das
Triäthylamin weggelassen wird. Auf diese Weise wird l-o-(2-Äthyiureido)phenoxy-3-ß-lsobutyramidoäthylamino-2-propanol
mit einem Pp von 162 bis 164°C erhalten.
Belspiel_12
1*265 g Methansulfonylchlorid werden zu einer gerührten
Lösung von 5*86 g l-(2-Aminophenoxy)-3-(N-benzyl-N-ßisobutyramidoäthylamino)-2-propanol
in 20 ml Pyridin zugegeben, und das Gemisch wird 1 1/2 Stunden bei Labortemperatur
gerührt und dann mit 200 ml Wasser verdünnt. Die wäßrige Phase wird durch Dekantieren entfernt, und
der resultierende Gummi wird mit Wasser gewaschen und in einem Gemisch aus 20 ml wäßriger η Essigsäure und
50 ml Wasser aufgelöst. Die Lösung wird dreimal mit Jeweils 50 ml Äthylacetat extrahiert, und die vereinigten
Extrakte werden zweimal mit 20 ml einer gesättigten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und einmal mit 20 ml
Wasser gewaschen, mit-wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet
und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in 40 ml Äthanol aufgelöst,
200 mg 30 #iger Palladium-auf-Holzkohle-Katalysator
werden zugegeben, und das Gemisch wird bei Labortemperatur und atmosphärischem Druck mit Wasserstoff geschüttelt,
bis l4o ml Wasserstoff absorbiert worden sind. Das Gemisch wird filtriert, und das Filtrat wird
509837/0999
vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in 20 ml Äthylacetat aufgelöst, und die
Lösung wird zu einer Lösung von 1,26 g Oxalsäure in 50 ml Äthylacetat zugegeben. Das Gemisch wird filtriert,
und der feste Rückstand wird aus 40 ml Äthanol kristallisiert. Auf diese Weise wird l-(2-Methansulfonamidophenoxy)-3-ß-isobutyramidoäthylamino-2-propanol-hydrogenoxalat
mit einem Fp von 169 bis 17I0C (unter Zersetzung)
erhalten.
Beisgiel_13
Ein Gemisch aus 1,5 g l-(2-N-Methylcarbamoylmethoxy)-phenoxy-3-(ß-aminoäthylamino)-2-propanol
und 1,12 g 3,4-Dimethoxyphenylessigsäure-äthylester werden 18 Stunden
auf 90°C erhitzt. 80 ml Wasser und 20 ml wäßrige 2 η Salzsäure werden dann zugegeben, und das Gemisch
wird dreimal mit jeweils 25 ml Chloroform extrahiert.
Die vereinigten Chloroformextrakte werden über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem
Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird aus Acetonitril kristallisiert. Auf diese Weise wird
3-ß-(3,4-Dimethoxyphenylacetamido)äthylamino-l-(2-N-methylcarbamoylmethoxyphenoxy)-2-propanol
mit einem Pp von 151 bis 133°C erhalten.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 1-(2-N-Methylcarbamoylmethoxyphenoxy)-3-(ß-aminoäthylamino)-2-propanol
kann wie folgt erhalten werden:
Ein Gemisch aus l,2-Epoxy-]S-(2-N-methylcarbamoylmethoxyphenoxy)-2-propanol
und 60 ml Äthylendlamin wird bei Labortemperatür 18 Stunden lang gerührt und dann
unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft.
509837/0999
Der Rückstand wird in I50 ml Wasser aufgelöst, und
die Lösung wird zweimal mit jeweils 50 ml Chloroform
extrahiert. Die wäßrige Phase wird abgetrennt und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der
Rückstand besteht aus l-(2-N-Methylcarbamoylmethoxyphenoxy)-3-ß-aminoäthylamino-2-propanol,
welches ohne weitere Reinigung verwendet wird.
Beisgiel_l4
Ein Gemisch aus 1,37 g Salicylamid, 30 ml Isopropanol,
1,6 g Natriumhydroxid, 5 ml Wasser und 3,125 g l-(ß-lsobutyramidoäthylamino)-3-chloro-2-propanol-oxalat
wird 18 Stunden auf Rückfluß erhitzt. Das Gemisch wird filtriert, und das Filtrat wird unter vermindertem
Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Methanol aufgelöst, und die Lösung wird auf Silicagelchromatographieplatten
(Merck 6OF25^* 2 mm dick) chromatographiert,
wobei ein Gemisch aus Toluol/Äthylacetat/ Äthanol/wäßrige Ammoniumhydroxidlösung mit spezifischem
Gewicht von 0,88 im Volumenverhältnis βθ : 20 : 35 :
als Entwicklungslösungsmittel verwendet wird. Die Bande mit einem Rp-Wert von 0,5 wird entfernt und mit Methanol
extrahiert. Der Methanolextrakt wird unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft, und der Rückstand wird
aus Acetonitril kristallisiert. Auf diese Weise wird 1-(2-Carbamoylphenoxy)-3-(ß-isobutyramidoäthylamino)-2-propanol
mit einem Fp von 139 bis 14O°C erhalten.
Beisgiel_15
Ein Gemisch aus 1,0 g l-Benzylamlno-3-(2-carbamoylphenoxy)-2-propanol
(hergestellt durch herkömmliche Maßnahmen aus Salicylamid, Epichlorohydrin und Benzylamin)
und 0,33 g i3-(3-Phenylureido)äthylchlorid wird
509837/0 9 99
5 Minuten auf 17O°C erhitzt und dann abgekühlt und mit
einem Gemisch aus 50 ml Wasser und 50 ml Äthylacetat gerührt. Die Äthylacetatphase wird abgetrennt, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Ein Gemisch
aus 0,63 g des Rückstands, der aus l-[N-Benzyl-N-(3-phenylureido)äthylaminq]
-3-(2-earbamoylphenoxy)-2-propanol besteht, 30 ml Äthanol, 5 ml Wasser und 0,1g
eines 30 #igen Palladium-auf-Holzkohle-Katalysators
wird bei Labortemperatur und atmosphärischem Druck mit Wasserstoff geschüttelt, bis 110 ml Wasserstoff absorbiert
worden sind. Das Gemisch wird filtriert, und das Filtrat wird unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand wird auf Silicagelchromatographieplatten (Merck 60Fg,-^) chroma togräphiert, wobei ein
1 : 1-Volumengemisch von Methanol und Dioxan als Entwicklungslösungsmittel
verwendet wird. Die Bande mit einem FU-Wert von 0,3 wird entfernt und mit Methanol
extrahiert. Der Methanolextrakt wird zur Trockne eingedampft, und der Rückstand wird mit einem Gemisch aus
10 ml Methanol und 100 ml Äther gerührt. Das Gemisch wird filtriert, und der feste Rückstand wird aus Äthanol
kristallisiert. Auf diese Weise wird l-(2-Carbamoylphenoxy)-3-[](3-phenylureido)äthylamino]
-2-propanol mit einem Pp von 150 bis 152°C erhalten.
Ein Gemisch aus 1,0 g 3-ß-(4-Benzyloxyphenyiacetamido)-äthylamino-3-(2-N-methylcarbamoylmethoxyphenoxy)-2-propanol
(Beispiel 4), 25 ml Äthanol und 0,1g eines 30 ^igen Palladium-aüf-Holzkohle-Katalysators wird
bei Labortemperatur und atmosphärischem Druck mit
509837/0999
Wasserstoff geschüttelt, bis I30 ml Wasserstoff absorbiert
worden sind. Das Gemisch wird.filtriert, und das
Filtrat wird unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in 20 ml Methanol aufgelöst,
und die Lösung wird zu einer heißen Lösung von 0,3 g Fumarsäure in einem Gemisch aus 50 ml Äthylacetat
und 5 ml Äthanol zugegeben. Das Gemisch wird filtriert, und der feste Rückstand wird aus Methanol kristallisiert.
Auf diese Weise wird 3-ß-(4-Hydroxyphenylacetamido)-äthylamino-3-(2-N-methylcarbamoylmethoxyphenoxy)-2-propanol-hemifumarat
mit einem Fp von 168 bis 1700C erhalten.
Ein Gemisch aus 0,45 g l-(2-N-Methylcarbamoylmethoxyphenoxy)-3-ß-(2-nitrophenylacetamido)äthylamino-2-propanol
(Beispiel 4), 0,05 g eines 30 #igen Palladiumauf-Holzkohle-Katalysators
und 30 ml Äthanol wird in einer Wasserstoffatmosphäre bei atmosphärischem Druck
und Labortemperatur geschüttelt, bis 86 ml Wasserstoff absorbiert worden sind. Das Gemisch wird filtriert,
das Filtrat wird unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft, und der Rückstand wird aus Äthylacetat
kristallisiert. Auf diese Weise wird 3-ß-(2-Aminophenylacetamido)äthylamino-1-(2-N-methylcarbamoylmethoxyphenoxy)-2-propanol
mit einem Fp von 133 bis 1350C erhalten.
.H. FINCKE, DIPL.-ING.H.«OH·
WPWNO. S.STAEG6R
509837/0999
Claims (18)
1. Alkanolamlnderivate der Formel
OCH2.CHOH.CH2NH-A-NH-X-Y-R1
worin A für ein Alkylenradikal mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen
steht; R für ein Wasserstoffatom oder ein Alkyl-, Halogenoalkyl-, Alkenyl- oder Cycloalkylradikal mit jeweils bis zu 10 Kohlenstoffatomen oder
ein Arylradikal der Formel
-W
2 "5 12 1"5
steht; R , R , R und R ', welche gleich oder verschieden
sein können, Jeweils für ein Wasserstoffoder Halogenatom, ein Hydroxy-, Amino-, Nitro- oder
Cyanoradikal, ein Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkoxy-, Alkylthio-, Cycloalkoxy-, Alkenyloxy-,
Alkinyloxy- oder Alkanoylradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder ein Aryl-, Aryloxy-
50 9 8 37/0999
oder AraIkoxyradikal mit Jeweils bis zu 12 Kohlenstoff-
12 1*5
atomen stehen; oder R und R ^ gemeinsam ein Trimethylen-, Tetramethylen-, 1-Oxotetramethylen-, Propenylen-, But-2-enylen- oder Buta-l,2-dienylenradikal stehen, derart, daß sie gemeinsam mit zwei benachbarten Kohlenstoffatomen des Benzolrings ein Indanyl-, 5,6,7,8-Tetrahydronaphthyl-, 5-Oxo-5*6,7,8-tetrahydronaphthyl-, Indenyl-, 5,8-Dihydronaphthyl- oder Naphthylradikal bilden; R für ein Radikal der Formel
atomen stehen; oder R und R ^ gemeinsam ein Trimethylen-, Tetramethylen-, 1-Oxotetramethylen-, Propenylen-, But-2-enylen- oder Buta-l,2-dienylenradikal stehen, derart, daß sie gemeinsam mit zwei benachbarten Kohlenstoffatomen des Benzolrings ein Indanyl-, 5,6,7,8-Tetrahydronaphthyl-, 5-Oxo-5*6,7,8-tetrahydronaphthyl-, Indenyl-, 5,8-Dihydronaphthyl- oder Naphthylradikal bilden; R für ein Radikal der Formel
R15R16N-CO-Q-
R15R16N-CO-NH-Q-
R15R16N-CO-Q1-0- oder
R16-X-NR15-Q-
steht, worin Q für eine direkte Bindung oder ein Alkylen- oder Alkenylenradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen
steht; Q für ein Alkylenradikal mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht; R 5 für ein Wasserstoffatom
oder ein Alkylradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoff-
1 (\
atomen steht; R für ein Wasserstoffatom oder ein
Alkenyl-, Cycloalkyl-, Hydroxyalkyl- oder Alkoxyalkylradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder
ein Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Aralkenylradikai mit jeweils bis zu 10 Kohlenstoffatomen steht; X für ein
Carbonyl- oder Sulfönylradikal (-C0- bzw. -SOg-) steht;
und Y für eine direkte Bindung oder ein Alkylen-, Oxyalkylen- oder Alkylenoxyradikal mit jeweils bis zu
6 Kohlenstoffatomen oder ein Iminoradlkal (-NH-) oder ein Alkylimino-, Iminoalkylen-, Iminoalkylenoxy- oder
Iminoalkylencarbonyloxyradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder (außer wenn R für ein Wasserst
off atom steht) für ein Sauerstoffatom steht; sowie
die Säureadditionssalze davon.
5 09837/0 999
2. Alkanolaminderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß A für ein Äthylen-, Trimethylen-, Tetramethylen-, Hexamethylen-, Dodecamethylen-,
1-Methyläthylen-, 2-Methyläthylen- oder 1,1-Dimethyläthylenradikal
steht; R für ein Wasserstoffatom oder ein Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-,
Isobutyl-, t-Butyl-, n-Pentyl-, n-Octyl-, Trifluoromethyl-,
Allyl-, Cyclopropyl-, Cyclopentyl- oder Cyclohexylradikal oder ein Arylradikal der Formel
R12
R»
steht; R , R , R und R ^, welche gleich oder
verschieden sein können, jeweils für ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom oder ein Hydroxy-,
Amino-, Nitro-, Cyano-, Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Cyclopropyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Allyl-,
Äthinyl-, Methoxy-, Isopropoxy-, Methylthio-, Cyclopentyloxy-,
Allyloxy-, Propargyloxy-, Formyl-, Acetyl-,
Phenyl-, Phenoxy- oder Benzyloxyradikal stehen oder
12 I^
R und R ^ gemeinsam ein Trimethylen-, Tetramethylen-, 1-Oxotetramethylen-, Propenylen-, But-2-enylen- oder Buta-l,3-dienylenradikal, wie in Anspruch 1 definiert, bilden; R die in Anspruch l angegebene Bedeutung besitzt; Q für eine direkte Bindung oder ein Methylen-, Äthylen-, Trimethylen-, Äthyliden-, 1-Methyläthylenoder Vinylenradikal steht; Q für ein Methylen-, Äthylen-, Trimethylen-, Äthyliden- oder 1-Methyläthyienradikal
R und R ^ gemeinsam ein Trimethylen-, Tetramethylen-, 1-Oxotetramethylen-, Propenylen-, But-2-enylen- oder Buta-l,3-dienylenradikal, wie in Anspruch 1 definiert, bilden; R die in Anspruch l angegebene Bedeutung besitzt; Q für eine direkte Bindung oder ein Methylen-, Äthylen-, Trimethylen-, Äthyliden-, 1-Methyläthylenoder Vinylenradikal steht; Q für ein Methylen-, Äthylen-, Trimethylen-, Äthyliden- oder 1-Methyläthyienradikal
509837/0999
steht; R * für ein Wasserstoffatom oder ein Methylradikal steht; R für ein Wasserstoffatom oder ein
Allyl-, Cyclopropyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, 2-Hydroxyäthyl-, 3-Hydroxypropyl-, 2-Hydroxy-l-methyläthyl-,
2-Hydroxy-l,l-dimethyläthyl-, ß-Methoxyäthyl-, Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Isobutyl-,
t-Butyl-, n-Pentyl-, n-Hexyl-, n-Nonyl-, Phenyl-,
p-Tolyl-, p-Chlorophenyl-, Benzyl- oder Styrylradikal
steht; X für ein Carbonyl- oder SuIfonylradikal steht;
und Y für eine direkte Bindung oder ein Methylen-, Äthylen-, Oxymethylene, Methylenoxy-, Äthylenoxy-, Trimethylenoxy-,
1-Methyläthylidenoxy-, 1-Methylpropylidenoxy-,
Imino-, Methylimino-, Iminomethylen-, Iminomethylenoxy-
oder Iminomethylencarbonyloxyradikal oder (außer wenn R für ein Wasserstoffatom steht) für ein Sauerstoffatom
steht; sowie die Säureadditionssalze davon.
3· Alkanolaminderlvate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß A für ein Alkylenradikal mit 2 bis
6 Kohlenstoffatomen steht; R für ein Wasserstoffatom
oder ein Alkyl-, Alkenyl- oder Cycloalkylradikal mit jeweils
bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder ein Phenylradikal der Formel
B12
12 1"^
steht, worin R und R ^, welche gleich oder verschieden sein können, jeweils für ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ein Hydroxy-, Amino-, Nitro- oder Cyanoradikal
steht, worin R und R ^, welche gleich oder verschieden sein können, jeweils für ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ein Hydroxy-, Amino-, Nitro- oder Cyanoradikal
509837/0999
oder ein Alkyl-, Alkenyl-, Alkoxy-, Alkenyloxy- oder Alkanoylradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen
2 "5
stehen; R und R-', welche gleich oder verschieden sein können, jeweils für ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ein Nitroradikal oder ein Alkyl-, Alkoxy-, Alkylthio- oder Cycloalkylradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen stehen; R für ein Radikal der Formel
stehen; R und R-', welche gleich oder verschieden sein können, jeweils für ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ein Nitroradikal oder ein Alkyl-, Alkoxy-, Alkylthio- oder Cycloalkylradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen stehen; R für ein Radikal der Formel
R16NH-CO-Q-R16NH-CO-NH-Q-R16NH-CO-CH2-O-
oder R16-X-NH-Q-
steht, worin Q für eine direkte Bindung oder für ein Methylenradikal steht und R für ein Wasserstoffatom
oder ein Alkyl- oder Hydroxyalkylradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht; X für ein Carbonyl-
oder Sulfonylradlkal steht; und Y für eine direkte Bindung oder ein Alkylen- oder Alkylenoxyradikal mit
jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder ein Iminoradikal steht; sowie die Säureadditionssalze davon.
4. Alkanolaminderivate nach Anspruch ~5, dadurch gekennzeichnet,
daß A für ein Äthylen-, 1-Methyläthylenoder 1,1-Dimethyläthylenradikal stehtj R für ein Wasserstoffatom
oder ein Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, t-Butyl-, n-Pentyl-,.Cyclopropyl-
oder Allylradikal oder ein Phenylradikal der Formel
-FK
R12
509837/0999
12 I-V
steht, worin R und R "\, welche gleich oder verschieden sein können, jeweils für ein Wasserstoff- oder Halogen-
steht, worin R und R "\, welche gleich oder verschieden sein können, jeweils für ein Wasserstoff- oder Halogen-
atom, ein Hydroxy-, Amino-, Nitro- oder Cyanoradikal oder
ein Alkyl-, Alkenyl-, Alkoxy-, Alkenyloxy- oder Alkanoylradikal
mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen stehen;
2
R für ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder ein Nitro-,
R für ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder ein Nitro-,
Äthyl-, Methoxy- oder Methylthioradlkal steht; R* für
ein Wasserstoff atom steht; R für ein Radikal der Formel
R16NH-CO-Q-R16NH-CO-NH-Q-R16NH-CO-CH2-O-
oder R16-X-NH-Q-
steht, worin Q für eine direkte Bindung oder ein Methylenradikal steht und R für ein Wasserstoffatom oder ein
Methyl-, Äthyl- oder 2-Hydroxyäthylradikal steht; X für
ein Carbonyl- oder Sulfony!radikal steht; und Y für eine
direkte Bindung oder ein Methylen-, Methylenoxy- oder Iminoradikal steht; sowie die Säureadditionssalze davon.
5. Alkanolaminderiyate nach einem der Ansprüche 1 bis
dadurch gekennzeichnet, daß A für ein Äthylen-, 1-Methyl
äthylen- oder 1,1-Dimethyläthylenradikal steht; und R
für ein Acetamido-, Propionamido-, Methansulfonamido-, Carbamoylmethyl-, 3-Äthylureido-, 3-n-Butylureido-, Acet
amidomethyl-, Ureidomethyl-, N-Methylcarbamoylmethoxy-,
N-ß-Hydroxyäthylcarbamoylmethoxy-, Carbamoyl-, Methylcarbamoyl-
oder n-Hexylcarbamoylradikal steht.
6. / Alkanolaminderivate nach Anspruch 5» dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Substituent R in der ortho-Stellung
des Benzolrings befindet und aus dem N-Methy1-
5 0-9 8-3.7/0 99-9
carbamoylmethoxy-, N-ß-Hydroxyäthylcarbamoylmethoxy·
oder Carbamoy!radikal besteht.
7. Alkanolaminderivate nach Anspruch 1 der Formel
OCH2.CHOH.CHgNH-A-NHCO-YR1
OCH2CONHR16 '
worin A für ein Äthylen-, 1-Methyläthylen- oder 1,1-Diinethyläthylenradikal
steht; R für ein Wasserstoffatom oder ein Alkyl-, Alkenyl- öder Cycloalkylradikal mit jeweils
bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder ein Phenylradikal der Formel
»12
12 ITJ
steht, worin R und R -% welche gleich oder verschieden sein können, jeweils für ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ein Hydroxy-, Amino-, Nitro- oder Cyanoradikal oder ein Alkyl-, Alkenyl-, Alkoxy- oder Alkenyloxyradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen stehen; R für ein Alkyl- oder Hydroxyalkylradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht; und Y für eine direkte Bindung oder ein Methylen-, Methylenoxy- oder Iminoradikal steht; sowie die Säureadditionssalze davon.
steht, worin R und R -% welche gleich oder verschieden sein können, jeweils für ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ein Hydroxy-, Amino-, Nitro- oder Cyanoradikal oder ein Alkyl-, Alkenyl-, Alkoxy- oder Alkenyloxyradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen stehen; R für ein Alkyl- oder Hydroxyalkylradikal mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht; und Y für eine direkte Bindung oder ein Methylen-, Methylenoxy- oder Iminoradikal steht; sowie die Säureadditionssalze davon.
509837/0999
8. Alkanolaminderivate nach Anspruch 7» dadurch gekenn-
1 6
zeichnet, daß A und R die in Anspruch 7 angegebenen Be-
zeichnet, daß A und R die in Anspruch 7 angegebenen Be-
j
deutungen besitzen; R für ein Wasserstoffatom oder ein Alkylradikal mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder ein unsubstituiertes Phenylradikal steht; und Y für eine direkte Bindung oder ein Methylen- oder Iminoradikal steht; sowie die Säureadditionssalze davon.
deutungen besitzen; R für ein Wasserstoffatom oder ein Alkylradikal mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder ein unsubstituiertes Phenylradikal steht; und Y für eine direkte Bindung oder ein Methylen- oder Iminoradikal steht; sowie die Säureadditionssalze davon.
9· Alkanolaminderivate nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß R für ein Methyl- oder 2-Hydroxyäthylradikal
steht; sowie die Säureadditionssalze davon.
10. Alkanolaminderivate nach Anspruch 1 der Formel
—OCIi2. GHOH. CH2Nh-A-NH-X-Y-R1
COIJH2
worin A für ein Äthylen-, 1-Methyläthylen- oder 1,1-Dimethyläthylenradikal
steht; R für ein Wasserstoffatom oder ein Alkyl- oder Alkenylradikal mit jeweils bis zu
6 Kohlenstoffatomen oder ein unsubstituiertes Phenylradikal steht; X für ein Carbonyl- oder Sulfonylradikal
steht; und Y für eine direkte Bindung oder ein Methylen- oder Iminoradikal steht; sowie die Säureadditionssalze
davon.
11. Die Verbindungen
l-o-CN-ß-HydroxyäthylcarbamoylmethoxyJphenoxy-J-ß-phenylacetamidoäthylamino-2-propanol;
l-o-CN-MethylcarbamoylmethoxyJphenoxy-S-ß-acetamidoäthylamino-2-propanol;
509837/0999
1-ο-(N-Methylcarbamoylmethoxy)phenoxy-3-ß-isobutyramidoäthylamino-2-propanol;
und
1-ο-(N-Methylcarbamoylmethoxy)phenoxy-3-ß-(3-n-buty1-ureido)-äthylamino-2-propanol;
sowie die Säureadditionssalze davon.
12. Die Verbindungen
l_o-(N-Methylcarbamoylmethoxy)phenoxy-5-ß-phenylacetamidoäthylamino-2-propanol;
1-o-(N-Methylcarbamoylmethoxy)phenoxy-3-ß-(o-ally1-phenoxy)-acetamidoäthylamino-2-propanol;
1-o-(N-Methyloarbamoylmethoxy)phenoxy-5-(1,1-dimethyl-2-isobutyramidoäthyl)amino-2-propanol;
1-o-(N-ß-Hydroxyäthylcarbamoylmethoxy)phenoxy-3-ßisobutyramidoäthylamino-2-propanol;
l-o-(N-ß-Hydroxyäthylcarbamoylmethoxy)phenoxy-3-(lmethy1-2-phenylacetamidaäthyl)amino-2-propanolj
1 -o-Carbamoylphen oxy -3-ß-O-pheny lure ido) äthy lamlno-2-propanol;
l-o-Carbamoylphenoxy-^-ß-isobutyramidoäthylamino^-
propanol;
l-o-Carbamoylphenoxy-3-ß-phenylacetamidoäthylamino-2-propanol;
l-o-Carbamoylphenoxy-J-ß-benzolsulfonamidoäthylamino^-
propanol;
l-o-Carbamoylphenoxy-2-(l-methyl-2-phenylacetamidoäthyl)amino-2-propanol;
l-(2-Sthyl-4-propionamidophenoxy)-3-ß-phenylacetamidoäthylamino-2-propanol;
l-(2-Äthyl-4-propionamidophenoxy)-5"ß"(^""Pnenylureido)"
äthylaraino-2-propanol; und
l-o-Methansulfonamidophenoxy-3-ß-isobutyramidoäthylamino-2-propanol;
sowie die Säureadditionssalze davon.
509837/0939
13· Säureadditionssalze nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um Hydrochloride,
Hydrobromide, Phosphate, Sulfate, Oxalate, Lactate,
Tartrate, Acetate, Salicylate, Citrate, Benzoate,
ß-Naphthoate, Adipate, Fumarate oder 1,1-Methylen-bis-(2-hydroxy-3-naphthoate) oder um von einem sulfonierten Polystyrolharz abgeleitete Salze handelt.
Tartrate, Acetate, Salicylate, Citrate, Benzoate,
ß-Naphthoate, Adipate, Fumarate oder 1,1-Methylen-bis-(2-hydroxy-3-naphthoate) oder um von einem sulfonierten Polystyrolharz abgeleitete Salze handelt.
14. Verfahren zur Herstellung der Alkanolaminderivate
oder der Säureadditionssalze nach einem der Ansprüche 1 bis 1J>, dadurch gekennzeichnet, daß man durch chemische
Synthese nacheinander die folgenden 6 Radikale miteinander verknüpft:
h h
(I) ein Radikal der Formel R-, worin R die in einem
der Ansprüche 1 bis 10 angegebene Bedeutung besitzt;
(II) ein Arylenoxyradikal der Formel
2 "5
worin R und Br die in einem der Ansprüche 1 bis 10 angegebenen
Bedeutungen besitzen;
(III) ein sauerstoffhaltiges Radikal mit 3 Kohlenstoffatomen
der Formel
OR5
-CH2.CH.CH2-
-CH2.CH.CH2-
5 0ä.a.3:7/0 9-9..Θ
worin Fr für ein Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe
steht;
(IV) ein Iminoradikal der Formel -NR-, worin R für ein
V/asserstoffatom oder eine Schutzgruppe steht;
(V) ein Radikal der Formel -A-NR'-, worin A die in einem der Ansprüche 1 bis 10 angegebene Bedeutung besitzt
und R1 für ein Waaserstoffatom oder eine Schutzgruppe
steht; und
(VI) ein Radikal der Formel -X-Y-R1, worin R1, X und Y
die in einem der Ansprüche 1 bis IQ angegebenen Bedeutungen
besitzen;
worauf, wenn ein oder mehrere der Symbole R , R und R'
für eine Schutzgruppe stehen, die ein oder mehreren Schutzgruppen entfernt werden;
worauf ein racemisches Alkanolaminderivat gegebenenfalls in seine optisch aktiven Enantiomorphen getrennt werden
kann; und
worauf ein Alkanolaminderivat in der freien Basenform durch Umsetzung mit einer Säure in ein Säureadditionssalz
umgewandelt werden kann.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Verbindung der Formel
/0Y
-OCH2-CIi - CIi'
509837/0999
oder
R2
\\—OCH2. CHOH.CH2Cl
2 "5 4
worin R , R^ und R die in einem der Ansprüche 1 bis angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einem Amin der Formel R^NH-A-NH-X-Y-R1, worin A, R1, X und Y die in einem der Ansprüche 1 bis 10 angegebenen Bedeutungen besitzen und R für ein Wasserstoffatom oder ein Benzylradikal steht, umsetzt, worauf man, wenn R für ein Benzylradikal steht, dieses Radikal durch Hydrogenolyse entfernt und worauf man ein racemisches Alkanolaminderivat gegebenenfalls trennt oder eine freie Base gegebenenfalls in ein Säureadditionssalz umwandelt.
worin R , R^ und R die in einem der Ansprüche 1 bis angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einem Amin der Formel R^NH-A-NH-X-Y-R1, worin A, R1, X und Y die in einem der Ansprüche 1 bis 10 angegebenen Bedeutungen besitzen und R für ein Wasserstoffatom oder ein Benzylradikal steht, umsetzt, worauf man, wenn R für ein Benzylradikal steht, dieses Radikal durch Hydrogenolyse entfernt und worauf man ein racemisches Alkanolaminderivat gegebenenfalls trennt oder eine freie Base gegebenenfalls in ein Säureadditionssalz umwandelt.
16. Pharmazeutische Zusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als aktiven Bestandteil mindestens ein Alkanolaminderivat oder ein Säureadditlonssalz
davon nach einem der Ansprüche 1 bis 13 gemeinsam
mit einem pharmazeutisch zulässigen Verdünnungsmittel
oder Trägermittel enthalten.
17. Zusammensetzungen nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Form von Tabletten, Kapseln,
wäßrigen oder öligen Lösungen oder Suspensionen, Emulsionen, injizierbaren wäßrigen oder öligen Lösungen
oder Suspensionen, dispergierbaren Pulvern, Sprays oder Aerosolpräparaten aufweisen.
503837/0999
18. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich zum Alkanolaminderivat
ein oder mehrere Wirkstoffe enthalten, die ausgewählt sind aus Sedative, Vasodillatoren, Diuretica,
hypotensiven Mitteln, Herzmembranstabilisierungsmitteln, Mitteln, die zur Behandlung der Parkinson1sehen Krankheit
und anderer Tremors verwendet werden, kardiotonischen
Mitteln, oc-adrenergetischen Blockierungsmitteln
und sympathoraimetischen Bronchodillatoren.
WiHVlS *8 '9NVTdW
1ONKIdIO "3XDNM Ή-
509837/0999
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5797072 | 1972-12-15 | ||
GB4347873A GB1455116A (en) | 1972-12-15 | 1973-09-17 | Pharmaceutical compositions |
GB5751773A GB1457876A (en) | 1972-12-15 | 1973-12-12 | Alkanolamine derivatives device for use in |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2458908A1 true DE2458908A1 (de) | 1975-09-11 |
DE2458908C2 DE2458908C2 (de) | 1983-12-08 |
Family
ID=27259797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742458908 Expired DE2458908C2 (de) | 1972-12-15 | 1974-12-12 | Alkanolaminderivate und sie enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH614925A5 (de) |
DE (1) | DE2458908C2 (de) |
FR (1) | FR2254325B2 (de) |
GB (1) | GB1457876A (de) |
LU (1) | LU71449A1 (de) |
NL (1) | NL7416114A (de) |
SE (1) | SE417198B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0085286A1 (de) * | 1981-12-17 | 1983-08-10 | Aktiebolaget Hässle | Para-substituierte 3-Phenoxy-1-carbonylaminoalkylaminopropan-2-ole mit blockierenden Wirkungen bei Betarezeptoren |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1540463A (en) * | 1976-10-07 | 1979-02-14 | Ici Ltd | Alkanolamine derivatives |
FI76551C (fi) * | 1980-11-06 | 1988-11-10 | Sandoz Ag | Foerfarande foer framstaellning av nya terapeutiskt anvaendbara 3-aminopropoxifenylderivat. |
SE8705150D0 (sv) * | 1987-12-23 | 1987-12-23 | Haessle Ab | Novel antiarrhythmic agents |
SE8902237D0 (sv) * | 1989-06-20 | 1989-06-20 | Haessle Ab | Novel stereoisomers |
SE8902236D0 (sv) * | 1989-06-20 | 1989-06-20 | Haessle Ab | Novel polystyrenesulfonate |
SE8902235D0 (sv) * | 1989-06-20 | 1989-06-20 | Haessle Ab | Novel cyclodextrin inclusion complexes |
US5149523A (en) * | 1989-06-20 | 1992-09-22 | Aktiebolaget Hassle | Polystyrenesulfonate-drug complex and solid dosage forms thereof |
ATE115555T1 (de) * | 1989-07-28 | 1994-12-15 | Chemie Linz Gmbh | Verfahren zur herstellung unsymmetrisch substituierter harnstoffe. |
-
1973
- 1973-12-12 GB GB5751773A patent/GB1457876A/en not_active Expired
-
1974
- 1974-06-11 SE SE7407702A patent/SE417198B/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-12-10 LU LU71449A patent/LU71449A1/xx unknown
- 1974-12-11 NL NL7416114A patent/NL7416114A/xx not_active Application Discontinuation
- 1974-12-12 CH CH1657074A patent/CH614925A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-12-12 DE DE19742458908 patent/DE2458908C2/de not_active Expired
- 1974-12-12 FR FR7441011A patent/FR2254325B2/fr not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0085286A1 (de) * | 1981-12-17 | 1983-08-10 | Aktiebolaget Hässle | Para-substituierte 3-Phenoxy-1-carbonylaminoalkylaminopropan-2-ole mit blockierenden Wirkungen bei Betarezeptoren |
US4636501A (en) * | 1981-12-17 | 1987-01-13 | Aktiebolaget Hassle | Para-substituted 3-phenoxy-1-carbonylamino-alkylamino-propanol compounds, beta receptor blocking compositions and use |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1457876A (en) | 1976-12-08 |
DE2458908C2 (de) | 1983-12-08 |
SE417198B (sv) | 1981-03-02 |
CH614925A5 (en) | 1979-12-28 |
NL7416114A (nl) | 1975-06-16 |
SE7407702L (de) | 1975-06-13 |
LU71449A1 (de) | 1976-04-13 |
FR2254325A2 (de) | 1975-07-11 |
FR2254325B2 (de) | 1977-11-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2362568A1 (de) | Alkanolaminderivate | |
EP0026848B1 (de) | Tetralinderivate, ihre Herstellung und Heilmittel, welche diese Verbindungen enthalten | |
DE2434911C2 (de) | Phenyläthylamin-Derivate und pharmazeutische Zusammensetzungen | |
DE1493955B2 (de) | Sulfonanilide und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1443599A1 (de) | Ungesaettigte Amine | |
DE2430237A1 (de) | Aethanolaminderivate und verfahren zur herstellung derselben | |
DE2458908A1 (de) | Alkanolaminderivate | |
DE2100323C3 (de) | Ureido-phenoxy-2-hydroxy-3-alkylaminopropane | |
US4041075A (en) | Phenoxy-alkanolamine derivatives | |
DE1568277A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen,optisch aktiven Phenylisopylamin-Derivaten | |
CH545764A (de) | ||
EP0065295A1 (de) | Substituierte Tryptaminderivate von Thienyloxypropanolaminen, Verfahren zu ihrer Herstellung, pharmazeutische Präparate auf Basis dieser Verbindungen sowie ihre Verwendung | |
CH558784A (de) | Verfahren zur herstellung von sulfonaniliden. | |
DE2655195A1 (de) | Alkanolaminderivate | |
EP0491243A1 (de) | Alkylaminoalkylamin- und -äther- Verbindungen sowie Verfahren und Zwischenprodukte zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE2126169C3 (de) | Alkanolaminderivate und sie enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen | |
DE2222478A1 (de) | Alkanolaminderivate | |
US4143140A (en) | Morpholine carboxamides and use thereof | |
DE3002366A1 (de) | Neue phenylaethylaminderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende arzneimittel | |
DE1493955C3 (de) | Sulfonanilide und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
AT343626B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen substituierten 3-aminoalkylamino -2-hydroxy-1- phenoxypropanen und deren saureadditionssalzen | |
CH615422A5 (de) | ||
DE2327720A1 (de) | Verbesserte alkanolaminderivate | |
DE1695809A1 (de) | Verfahren zur Herstellung neuer hetrocyclischer Verbindungen | |
WO1998049131A1 (de) | Neue benzylaminderivate und phenylethylaminderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als arzneimittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C07C103/44 |
|
8126 | Change of the secondary classification |
Free format text: C07C103/82 C07C127/00 C07C143/72 C07C143/86 A61K 31/16 |
|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2362568 Format of ref document f/p: P |
|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2362568 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |