DE3002366A1 - Neue phenylaethylaminderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende arzneimittel - Google Patents
Neue phenylaethylaminderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende arzneimittelInfo
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Description
Dlpl.-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
DlpWng. G. DANNENBERG ■ Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
335024 SIEGFRIEDSTRASSE
TELEFON: C089)
79-OTO6-E
SIMES S.p.A.
Via Bellerio 41
Mailand / Italien
"Neue Phenyläthylaminderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel".
030032/0 6 53
BAD ORIGINAL
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Klasse biologisch aktiver Verbindungen, die als Arzneimittel verwendet werden
können.
Die neuen Verbindungen sind Phenäthylaminderivate, die im aromatischen
Ring und in der Aminogruppe substituiert sind und besitzen die allgemeine Formel (I)
(D
worin die Reste R, die gleich oder verschieden sein können, für Wasserstoff, Methyl, Äthyl, Propyl stehen. Die neuen Substanzen
sind als Arzneimittel, insbesondere als antiulzeröse Mittel anwendbar.
Die neuen Verbindungen werden durch Umsetzung von Kaliumcyanat mit Verbindungen der allgemeinen Formel (II) hergestellt
(II)
in der R die obige Bedeutung besitzt. Die Reaktion erfolgt zweckmäßigerweiöe in geeigneten Lösungsmitteln wie Methanol,
Tetrahydrofuran und Dioxan, die zusammen mit geeigneten organischen Säuren, wie Ameisensäure, Essigsäure oder Propionsäure
030032/0653
/T-
bei Temperaturen zwischen -1O0C und +5O°C und geeigneten Mengen
an Wasser verwendet werden.
Die Verbindungen können aus den Verbindungen der allgemeinen Formel
(II) auch auf andere Weise hergestellt werden. Dabei wird zuerst Phenylchlorformiat in geeigneten Lösungsmitteln, wie
Methylenchlorid, Chloroform, Tetrahydrofuran, zusammen mit organischen Basen wie Triäthylamin oder Pyridin, bei Temperaturen
zwischen -25°C und +250C mit den oben genannten Verbindungen der allgemeinen Formel (II) umgesetzt, wobei die Phenylurethanverbindung
der allgemeinen Formel (III) erhalten wird.
'( Π 1 )
(Dabei ist R wie oben definiert).
Anschließend wird in geeigneten Lösungsmitteln, wie Dimethylfornamid
oder Dimethylsulfoxid bei Temperaturen zwischen -100C
und +250C mit Amoniak umgesetzt und so die Verbindungen der
allgemeinen .Formel (I) erhalten.
Für den Fall, daß in den Verbindungen der allgemeinen Formel (i)
R für Wasserstoff steht, können die oben beschriebenen Verfahren mit Verbindungen der allgemeinen Formel (IV) durchgeführt
werden,
,CH-CiL-NH-COC F„
(TV)
NH,
030032/0653
wobei man Verbindungen der allgemeinen Formel (V) erhält,
CIi -Cl? -NH-COCF
2 6* o
(V)
NH-CONH,
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (V) können dann durch Behandlung mit verdünntem Alkali (KOH oder NaOH in wasserhaltigem
Methanol, Äthanol, Dioxan) in Verbindungen der allgemeinen Formel (I) übergeführt werden, in denen R = Wasserstoff ist.
Für die obigen Reaktionen werden die xieuen Zwischenprodukte der
allgemeinen Formel (VI) und (VII) benötigt, die in an sich bekannter Weise wie folgt hergestellt werden können:
(VT)
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung ohne die zu beschränken.
Die neuen Verbindungen werden in Form von kristallinen Produkten erhalten, die mit pharmazeutisch akzeptablen
anorganischen oder organischen Säuren kristalline Salze liefern.
03Q032/06S3
-4-
7 g 4-Isopropyl-3-nitro-benzilcyanid (120-130/0 kp, 1 mm,
IR (NaCl) 2260 cm" ) wird mit NaBH. und BF-.ET-O analog zu
dem in J. Med. Chem. 1_1_, 21, 1968 beschriebenen Fall reduziert,
sodass man 4,7 g 4-Isopropyl-3- nitro-phenäthylaminchlorid
erhält (Verbindung Nr. 1), Schmelzpunkt 214-216°, (EtOH/Ather) M+ 208.
Eine Lösung von 18 g 4-lsopropyl-3- nitro -phenäthylaminchlorid
in 150 ml Dimethylformamid wird mit 15,6 g Na2CO3
und 14,8 ml n-Propyl-bromid behandelt. Die Lösung wird 4
Stunden lang auf 50-60 erhitzt und dann werden noch 3 q NaCO3 und 13 ml n-Propylbromid zugegeben und das Erhitzen
über weitere 5 Stunden fortgesetzt. Dann wird die Lösung in Wasser gegossen und wiederholt mit Äther extrahiert.
Das organische Extrakt wird erst auf Na0SO getrocknet,
dann einem Strom von gasförmiger Salzsäure ausgesetzt. Die sich ergebende feste Substanz wird gefiltert und durch Aceton/Äthyläther
kristallisiert, sodass man 12,1 g N,N-Di-npropyl-(4-isopropyl-3-nitro)-phenäthylamin,
(Verbindung Nr. 2), Schmelzpunkt 115-117° erhält. Auf analoge Weise werden hergestellt:
N,N-Dimethyl-(4-isopropyl-3- nitro)-phenäthylairin HCl, Schnelzp. 157-100°
(Nr.3) Ν,Ν-Diäthyl-(4~isopropyl-3-nitro) -phenäthylamin HCl,
Schmelzpunkt 198-202° (Nr. 4).
030032/0653
3QQ2366
Beispiel 3
Zu einer Lösung von '1,6 g 'ι—Isopropyl-3-nitro-phenäthylamin
in 20 ml Benzol werden 1,07 ml Trifluoressigsäureanhydrid zu
zugegeben und bei 60° 3 Stunden lang erhitzt. Nach Abkühlen wird
die Lösung mit einer 5%-igen NaHCO^-Lösung gewaschen und dann
bis zur Trockne konzentriert.
Die restlichen Feststoffe werden mit 80 bis 100°C-Petroleurnäthpr kristallisiert, sodaß sich 2 g N-Trifluoracetyl-(4-isopropyl-3-nitro)-phenäthylamin,
(Verbindung Nr.5), Schmelzpunkt 56 bin
57°C, M+304 ergeben.
In einer Hydriervorrichtung (Typ; Parr) werden 998 g N9N-Dimethyl-(4-isopropyl-3-nitro)-phenäthylamin
in einer Alkohollösung in Anwesenheit von 0,5 g Palladium auf 10%-iger Kohle
und bei etwa 3»5 bar hydriert.
Nach der Absorption wird der Katalysator abgefiltert, dem FiI-trat
wird 10%-ifee Salzsäure zugesetzt und dann bis zur Trockne
evaporiert, wodurch das Bichlorid des N,N-Pinethyl-(3-amino-4-isopropyl)-phenäthylamin
erhalten wird (Nr. 6).
Auf analoge Weise werden hergestellt?
N-Trifluoracetyl-(3-amino-4-isopropyl)-phenäthylaminchlorid (Nr.7)
N,N-Diäthyl-(3-amino-4-isopropyl)-phenäthylaminbiChlorid (Nr.8)
N,N-Di-n-propyl-( 3-amino-4-isopropyl)-phenäthylaminbichlorid (Nr.9)
Eine Lösung von 5,5 g N,N-Di-n-propyl-( 3-amino-4-isopropyl)-phenäthylamin
in 25 ml Methylenchlorid wird nacheinander mit.
30032/0653 BAD0BlG,NAL
-X- ■
2,54 ml Pyridin und 2,92 ml Phenylchlor-formiat behandelt.
Nach zweistündigem Umrühren bei Raumtemperatur wird die Lösung mit weiterem Methylenchlorid verdünnt und dann mit
Wasser und Bicarbonatlösung gewaschen. Nach Evaporation des Lösungsmittels erhält man 9 g dickes Öl, das im wesentlichen
aus dem entsprechenden Phenylurethan besteht. Dieses wird ohne
weitere Reinigung in 50 ml Dimethylformamid gelöst und einem langsamen Strom von gasförmigem Amoniak ausgesetzt; nach 30 min.
ist die Reaktion beendet. Man gießt in Wasser und extrahiert zunächst mit Äthyläther, worauf mit Äthylacetat ausgefällt
wird. Durch Abdampfen des letzteren erhält man 6,2 g eines festen
Produkts, das durch Äthylacetat/Ligroin kristallisiert wird
land das N,N-Dipropyl-( 4-isopropyl-3~ureid.)-phenäthylamin liefert;
(Nr.10), Schmelzpunkt 128 bis 129°C
Auf analoge Weise werden hergestellt:
N-Trifluoracetyl-( 4-isopropyl-3-ureid)-phenäthylamin, (Nr.11),
Schmelzpunkt 63 bis 650C
NjN-Dimethyl-'i 4-isopropyl-3-ureid)-Phenäthylamin (Nr.12),
Schmelzpunkt 146 bis 1480C.
N,N-Diäthyl-( 4-isopropyl-3-ureid)-phenäthylamin (Nr.13),
Schmelzpunkt 1^6 bis 15O0C.
Kine Lösung von k ,7 g N-Trifluoracetyl-( 4-isopropyl-3-ureid)-phonüthylamin
in 80 ml Methanol mit 3,2 g in 15 ml Wasser gelöstem NaÜH wird 30 min. lang erhitzt.
Ks wird nun unter Vakuum zur Trochne eingedampft und das restliche
Filtrat auf eine kurze Säule von SiO9 gegeben, worauf mit
CII9CIp/MeOH 9:1 eluiert wird. Nach Abdampfen der Eluate erhält
man 2,8geines ölhaltigen Produkts, das nach Behandlung mit
Maleinsäure in Methanol das Maleat des 4-Isopropyl-3-ureid-
030032/0653
BAD ORIGINAL
phenäthylarains liefert, (Nr.14), Schmelzpunkt 12? bis 1.?5°C.
1 g von in 15 ml Methanol mit 3 ml Essigsäure gelöstem N,N-Dimethyl-(3-amino-4-isopropyl)-phenäthylamin
wird auf 5 C abgekühlt und mit 1 g von in 2 ml V/asser gelöstem KNCO behandelt. Die Lösung wird bei 5 bis 1O0C 15 Stunden lang sich
selbst überlassen. Dann wird ein kleiner Teil derselben eingedunstet,
festes NapCO, zugefügt und mit Äthylacetat extrahiert.
Mit den organischen Extrakten wird mit Methylenchlorid mit einem
immer größerem Anteil an Methanol auf SiOp Chromatographiort.
Die homogenen Teile werden gesammelt, konzentriert und der Flest mit Äthylacetat/Ligroin kristalisiert, wobei man 150 mg des
Produktes Nr.12 erhält, das bei 146 bis 1480C schmilzt und mit
dem nach Beispiel Nr.5 hergestellten Präparat identisch ist.
Auf analoge Weise werden die im genannten Beispiel aufgeführten andoron Verbindungen hergestellt.
Bei der Untersuchung der biologischen Aktivität wurde festgestellt,
daß die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) im allgemeinen die Bildung verschiedenes? Magengeschwüre zu hemmen
vermögen. Diese Aktivität ist umso interessanter, als sie von keiner anders gearteten physiologischen Aktivität begleitet wird,
woraus auf eine spezifische antiulzeröse Wirksamkeit geschlossen werden kann. Die neuen Verbindungen sind außerdem nur v/enig
toxisch.
So gibt insbesondere die Verbindung Ν,Ν-Dimethyl-(4-isopropyl-3-ureid)-phenäthylamin
(Verbindung Nr. 12) bei der Ratte eine DLc0SOO mg/kg/os. Wenn dasselbe Produkt entsprechend
dem Ulzeratest nach Buche und Gallaire (Compt.Rend.
/0653 BAD ORIGINAL
30Ü2366
Soc.13i.ol. 1 !37, 1225, (1963) untersucht wird, zeigt es be L
iler Ratte bei einer Dosis von 50 ing/kg/os eine Hemmung dos
Magengeschwürs indexes von über 80%.
Dieselbe Verbindung gibt im Vergleich mit Chloropromazin (einer Vergleichssubstanz in pharmakologischen Untersuchungen
beim Ulgeratest) bei der Ratte die folgenden Ergebnisse:
Verbindungen Dosis mg/kg/os Hemmung in I
Verbindung Nr. 12 5 25
Verbindung Nr. 12 10 53
Vorbindung Nr.12 25 77
Chloropromazin 20 71
Der aus den pharmakologischen Daten sich ergebende besonders günstige therapeutische Index gibt der Verbindung eine
besondere Eignung auf dem pharmazeutischen Gebiet. Zu diesem Zweck kann die Verbindung Nr. 12 nach einer dem
pharmazeutischen Gebrauch entsprechenden Formulierung als
aktives Heilmittel in der Behandlung von Krankheiten des Verdauungsapparats, wie Magen- und/oder Duodenalgeschwüre,
Gastritis usw. eingesetzt werden.
Die Abgabemengen können zwischen 10 und 250 mg liegen. Für die Verwendung als Arzneimittel können die Verbindungen
der Erfindung nach Formel (I) als Präparate für oralen, parenterale Einnahme und als Rektalzäpfchen formuliert werden,
indem sie in geeignete Lösungs- oder Bindemittel eingpfügt
oder gelöst werden, sodass Sich Kapseln,Tabletten,
Dragees, Kapseln in weicher Gelatine, Ampullen zum Spritzen, Tropfenlösungen, Suspensionen, Sirupe und Zäpfchen ergeben.
030032/0G53
ßA ORIGINAL
Claims (1)
- Patentansprüche;1/-Neue Phenäthylaminderivate der allgemeinen Formel (I);(T)worin die Reste R, die gleich oder verschieden sein können, für Wasserstoff, Methyl, Äthyl oder Propyl stehen, sowie deren entsprechenden Additionssalze.2.-N,N-Dipropyl-(4-isopropyl-3-ureid)-phenathylomin. 3.-N,N-Dimethyl-(4-i sopropyl-3-ureid)-phenäthylamin 4.-N,N-Diäthyl-(4-isopropyl-3-ureid)-phenäthylamin„6.-Verfahren zur Herstellung von Verbindungen (I) gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel (II),CH2-CI2-N^(II)in der.R die oben angeführte Bedeutung hat, bei einer Temperatur030032/0653zwischen -1O0C und +50 C in einem Lösungsmittel polarer Art, das eine organische Säure sowie Wasser enthält, mit Kaliumcyanat umsetzt.7.-Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als polares Lösungsmittel Methanol, Tetrahydrofuran oder Pioxan verwendet.H.-Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als organische Säure Ameisensäure, Essigsäure oder Propionsäure verwendet.9.-Verfahren zur Herstellung von Verbindungen(l) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel(TT)in der R die oben angeführte Bedeutung hat,durch Reaktion mit Phenylchlorformiat in Gegenwart eines Lösungsmittels wie Methylenchlorid, Chloroform oder Tetrahydrofuran, zusammen mit einer organischen Base, vorzugsweise Triäthylamin oder Pyridin, bei einer Temperatur zwischen -25 C und +25 C, in das entsprechende Urethanderivat (III) überführt^H2-CH2-Nx(ITI)030032/0653BAD ORIGlMALund dieses dann bei einer Temperatur zwischen -10 C und +25°C in Anwesenheit eines Lösungsmittel?, wie Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid mit Ammoniak umsetzt.10.-Verfahren zur Herstellung von Verbindungen (I) gemäß Anspruch 1 ■ >in denen R=H ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionen nach Anspruch 6 bis 9 mit einer Verbindung der Formel (IV) durchgeführt werden,(IV)wobei Verbindungen der allgemeinen Formel (V) erhalten werden,CH2-CH2-NH-COCF3(V)die dann ihrerseits durch Behandlung mit verdünntem wasserhaltigem Alkali in die Verbindung gemäß Formel (I) umgewandelt werden.11,-Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, da!} die Alkalibehandlung mit einer wasserhaltigen Lösung von Kaliumbzw. Natriumhydroxid in Methanol, Äthanol oder Dioxan durchgeführt wird.030032/0653BAD ORIGINAL- vT-1?.-Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbindung gemäß Formel (IV) durch Reaktion von warmen Trifluoressiganhydrid mit einer Verbindung gemäß Formel (II) hergestellt worden ist, in der R=H ist.13.-Verfahren nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mana) /+-Isopropyl-S-nitro-phenäthylamin-chlorid mit Natriumcarbonat und einem Alkylhalogenid in der Wärme umsetzt undb) das N,N-Diälkyl-(4-isopropyl-3-nitro)-phenäthylamin zum entsprechenden 3-Aminderivat hydriert.14,-Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Alkylierung mit n-Alkylbromid in Dimethylfoim-.amid bei einer Temperatur von 50 bis 600C durchgeführt wird, wobei die Zugabe von Na CO und von n-Alkylbromid nacheinander erfolgt.15.-Verfahren nach Anspruch 13> dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Hydrierung in alkoholischer Lösung unter Druck und in Anwesenheit eines Katalysators, insbesondere Palladium auf Kohle, durchgeführt wird.16.-Verbindungen der allgemeinen Formel (II)(IT)in der R die oben angeführte Bedeutung hat.030032/0653BAD ORIGINAL—fl17.-Arzneimittel enthaltend eine Verbindung rjeir.HG Anspruch 1 bis bis 5, sowie übliche Träger und Hilfsstoffe,18.-Arzneimittel gemäß Anspruch 17? dadurch gekennzeichnet, daB er den Wirkstoff in einer Dosis zwischen 10 und 250 mg enthält-»19„-Arzneimittel gemäß Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß es ein solches für die Therapie von Krankheiten des Verdauungsappärates, insbesondere von Magen- und/oder Duodenalgeschwüren oder Gastritis ist»30032/0653 bad OR1G1NAL
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