DE2226900C3 - SchlieBfachanordnung mit einer Vielzahl in Reihen und Spalten neben- bzw. übereinander angeordneter Schließfachkammern - Google Patents

SchlieBfachanordnung mit einer Vielzahl in Reihen und Spalten neben- bzw. übereinander angeordneter Schließfachkammern

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DE2226900C3
DE2226900C3 DE19722226900 DE2226900A DE2226900C3 DE 2226900 C3 DE2226900 C3 DE 2226900C3 DE 19722226900 DE19722226900 DE 19722226900 DE 2226900 A DE2226900 A DE 2226900A DE 2226900 C3 DE2226900 C3 DE 2226900C3
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Höpfinger, Horst, 4041 Nievenheim; Schneider, Helmut, 4131 Rheurdt
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Description

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schließfachanordnung mit einer Vielzahl in Reihen und Spalten nebeneinander angeordneter Schließfachkam- ^5 mern, die jeweils über kanalartige, für den Transport vom Inhalt der Schließfachkammern geeignete Hohlräume mit einer von den Schließfachkammern räumlich entfernten gemeinsamen Kammer in Verbindung stehen, in die die kanalartigen Hohlräume jeweils ausmünden, und bei der an dem Übergang zwischen den einzelnen Schließfachkammern und dem anschließenden kanalartigen Hohlraum für den Inhalt der Schließfachkammern jeweils eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist.
Schließfachanordnungen sind allgemein in eine Wand des Eingangsbereiches oder eines Vorraums -einer Bank-Schalterhalle, eines Postamt-Schalterraums od. dgl. eingelassen. Der für die Aufnahme einer solchen Schließfachanordnung vorgesehene Raum ist naturgemaß relativ knapp, so daß insofern nur eine beschränkte Anzahl Schließfächer zur Verfugung gestellt werden kann, und selbst der von uieser beschränkten Anzahl Schließfächer eingenommene Raum stellt immer noch eine kostspielige Belastung dar. Hinzu kommt, daß die einzelnen Schließfächer dem Schließfachbenutzer nur während der Schalterstunden zugänglich sind, während eine Abholung des Schließfachinhalts am Wochenende oder zur spaten Abend- bzw. Nachtzeit nicht möglich ist. Als ungünstig ist ferner die Tatsache anzusehen, daß durch den Zugang der Schließfachbenutzer zu den Scnließfächern, insbesondere während der Winterzeit oder an Regentagen, eine zusätzliche Verschmutzung des Vorraumes in Kauf genommen werden muß, der auf dem Wege zu den Schließfächern durchschritten wird.
Aus DT-Gbm 17 96 593 ist eine als Selbstbedienungsgerät für Geldinstitute bestimmte Schließfachanordnung bekannt. Diese Schließfachanordnung kann zwar auch im Freien aufgestellt werden, jedoch sind die einzelnen Schließfachkammern nur von einer Seite zugänglich und müssen von dieser Seite gefüllt bzw. geleert werden. Dadurch sind die Schließfachkammern unbefugtem Zugriff nicht entzogen. An die Rückseiten der Schließfachkammern schließen die kanalartigen Hohlräume an, die jeweils in eine gemeinsame, z. B. als Tresor dienende Kammer münden. Dadurch können die Schließfachkammern, deren Rückseite jeweils mit einer Sperrvorrichtung versehen ist, zur Einlieferung von Geld oder sonstigen Werten an die Bank verwendet werden. Da die einzelnen Schließfachkammern direkt zugänglich sein müssen, muß die Schließfachanordnung auch an einer allgemein zugänglichen Stelle, z. B. in einer Wand einer Schalterhalle oder einer Außenwand bzw. gegebenenfalls im Freien, angeordnet sein.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Schließfachanordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Schließfachkammern nicht mehr notwendigerweise in eine im Schalterbereich liegende Wand eingelassen werden müssen und überdies von einer Stelle, die außerhalb des den Schalterraum einschließenden Gebäudes liegt, zugänglich sind, so daß eine Leerung der Schließfachkammern durch die jeweiligen Benutzer auch außerhalb der Schalterstunden, außerdem ohne Betreten (und damit Verschmutzen) des innerhalb des Gebäudes liegenden Raumes möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gemeinsame Kammer als Ausgabestelle ausgebildet ist und die Sperrvorrichtungen jeweils selektiv von der gemeinsamen Ausgabestelle aus und nur über eine Sicherheitsanordnung betätigbar sind.
Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit, die Schließfachkammern an einem beliebigen, von dem Schalterraum bzw. zugehörigen Schaltervorräumen unabhängigen Ort aufzustellen und dabei auch weniger wertvolle Räume auszunutzen sowie in Verbindung damit eine erheblich größere Anzahl von Schließfachkammern als bisher wirtschaftlich vortretbar vorzusehen. Das Einsortieren des Schließfachguts kann dennoch in gleich einfacher Weise wie bisher erfolgen. Andererseits kann die Ausgabestelle in die Außenfront des den Schalterraum umschließenden Gebäudes eingelassen werden, so daß sie zugänglich ist, ohne daß der Schalterraum betreten werden muß.
Um die selektive Abgabe des Schließfachinhalts an die kanalartigen Hohlräume und damit zu der gemeinsamen Ausgabestelle hin zentral von der Ausgabestelle aus zu ermöglichen, sind in den Weg der Schließfachkammern und der daran angeschlossenen kanalartigen Hohlräume vorzugsweise nach unten abschwenkbare Bodenklappen geschaltet, auf denen das Schließfachgut aufruht und die von der Ausgabestelle aus durch Betätigung eines Relais entriegelbar sind. Die kanalartigen Hohlräume sind zweckmäßig als horizontal unterhalb der Bodenklappe verlaufende Hohlräume ausgebildet, deren Unterseiten durch einen schräggestellten, rutschenartigen Boden begrenzt sind. Auf ihrer
der Einfüllöffnung der Schließfachkammcrn abgewandten, tiefer liegenden Seite gehen diese rutschenartigen Böden in einen gemeinsamen Schacht über, der etwa mittels einer Rohrleitung geeigneten Querschnitts an die Ausgabeöffnung der gemeinsamen Ausgabestelle angeschlossen ist. Der Transport von Schließfachinhalt, der den senkrechten Schacht durchfallen hat, vom Anfang der Rohrleitung zu der zentralen Ausgabestelle kann entweder bei entsprechendem Schrägverlauf der Rohrleitung durch Schwerkraftwirkung oder aber durch zusätzliche Antriebskräfte in Form von Druckluft oder aber Förderbändern erfolgen.
Zur gesicherten Betätigung der Schließfachkammern von der zentralen Ausgabestelle aus kann in die Ausgabestelle ein geeigneter Informationsempfänger wie etwa eine Leseeinrichtung eingebaut sein, die mittels eines im Besitz des Schließfachbenutzcrs befindlichen Informationsträgers wie einer Lochkarte, einer Magnetstreifenkarte od. dgl. betätigbar ist. Die von dem Informationsempfänger aufgenommene Information speist über ein vorzugsweise elektronisches Informationsauswertungssystem die jeweils zugeordnete Sperrvorrichtung, so daß diese die zugehörige Schließfachkammer freigeben und deren Inhalt zu der zentralen Ausgabestelle gelangen kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 schematisch eine Teil-Vorderansicht des unabhängig von der Ausgabestelle aufstellbaren Schließfachaufbaus der Schließfachanordnung nach der Erfindung.
F i g. 2 schematisch einen vertikalen Querschnitt durch Fig. 1,
Fig. 3a in vergrößertem Maßstab eine TeilanMcht einer bestimmten Anzahl zu einem Einschub zusammengefaßter Schlieüfachkammern des Schließfachaufbaus der Fig. 1. in Verbindung mit dem zugehörigen Verriegelungssystem,
Fig. 3b schematisch einen vertikalen Querschnitt durch Fi g. 3a,
Fig. 4 schematisch ein Funktionsschaltbild des Signalauswertungssystems, über das eine einem bestimmten Schließfachbenutzer zugeteilte Schließfachkammer selektiv anwählbar ist.
F i g. 5 schematisch den Aufbau eines als Leser ausgebildeten Informationsempfängers sowie eines Teils einer daran angeschlossenen Schaltung für die Auswertung von von dem Informationsempfänger aufgenommenen Signalen,
Fig. 6 bis 8 den Aufbau weiterer, jeweils ähnlich gestalteter Teile der Schaltung für die Auswertung der von dem Informationsempfänger abgegebenen Signale für die Weitergabe an das Verriegelungssystem der Schließfachkammern und
F i g. 9 schematisch den Aufbau der für die Speisung durch die Signale, wie sie von den Teilschaltungen entsprechend den Fig.6 bis 8 abgegeben werden, geeigneten Schaltung der Sperrvorrichtung.
Im einzelnen ist in F i g. 1 mit 10 ein teilweise wiedergegebener Schließfachaufbau bezeichnet, wie er der Erfindung zugrunde liegt. Schließfachkammem 0 bis 9,10 bis 19... 100 bis 109,110 bis 119... 200 bis 209,210 bis 219 ... sind in Form übereinanderliegender Zeilen 10.0,10.1,10.2 ... 10./71 bzw. in Form nebeneinanderliegender Spalten 10.00, 10.01, 10.02 ... lO.n angeordnet, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils zehn in einer Zeile nebeneinanderliegende Schließfachkammern /u Unterspalten 10.0', 10.Γ ... 10.« zusammengefaßt sind. Innerhalb einer Reihe bilden die nebeneinanderlicgenden Schließfachkammem einer Unterspalte einen baulich zusammengefaßten Einschub mit zehn Schließfachkammem.
Mit F i g. 2 ist ein Vertikalschnitt durch den Aufbau der Fig. 1 wiedergegeben. Ein schematisch angedeutetes Gehäuse 14 nimmt die einzelnen Schließfachkammem 12 auf. Rückseitig ist das Gehäuse 14 offen. Die
ίο Schließfachkammem 12 haben dort jeweils fenstern rtigc Ausschnitte, so daß das Schließfachgut in üblicher Weise bequem einsortiert werden kann. Die Unterseiten der Schließfachkammem 12 sind durch Bodenklappen 16 abgeschlossen, die durch entsprechende Verriegelung nach unten abgeschwenkt werden können, so daß das Schließfachgut herausfallen und zu der zentralen Ausgabestelle gelangen kann. Unterhalb der Bodenklappen 16 sind Horizomalschächte 18,i, 18/?... vorgesehen, die an ihren Unterseiten durch rutschenartige Bodcnbleche 19 begrenzt sind, die sich von der Rückseite des Gehäuses 14 aus zu dessen Vorderseite hin schräg nach unten erstrecken und in einen gemeinsamen Verlikalschachi 20 übergehen. Die Schächte 18a, 18/?... bzw. die zugehörigen Bodenbleche 19 erstrecken sich jeweils über die gesamte Breite des Schließfachaufbaus 10. An das untere Ende des Vertikalschachts 20 schließt eine auf die jeweiligen baulichen Gegebenheiten abgestimmte Rohrleitung od. dgl. an, die das durch den Vertikalschacht 20 herabgefallene Schließfachgut zu der zentralen Ausgabestelle leitet. Die Vorderseite des Vertikalschachtes 20 ist unmittelbar durch eine Vorderwand 14' des Gehäuses begrenzt.
Fig. 3 zeigt die mechanische Ausgestaltung der Verriegelung der Bodenklappen 16. An der Vorderv. and jeder Schließfachkammer 12 befindet sich ein um eine horizontale Achse 26 vhwenkbarer Sperriegel 24. der im Normalzustand mit einer entsprechenden Nase eine Anlagekante 32 eines Bereiches 34 der Bodenklappe 16.0 der Schließfachkammer 0. der Bodenklappe 16.1 der Schließfachkammer 1. der Bodenklappe 16.2 der Schließfachkammer 2 ... verriegelnd hintergreift, leder Sperriegel 24 steht dabei unter der Einwirkung einer Zugfeder 22.0 (SchließfachkarnmerO), 22.1 (Schließfachkammer 1).... so daß die Bodenklappen 16 so lange in ihrer Schließstellung gehalten werden, bis von außer eine die Wirkung der Zugfedern 22 aufhebende Krafi auf den Sperriegel 24 einwirkt. Dazu sind, ebenfalls aul der Vorderseite der Schließfachkammem (vgl. F i g. 3b) Sperrelais R 0, R 1. R 2, R 3 ... angeordnet, die mit der Sperriegeln 24 in der aus der Zeichnung (vgl. F i g. 3a ersichtlichen Weise mechanisch gekoppelt sind und be Erregung den zugehörigen Sperriegel im Gegenuhr zeigersinn so weit verschwenken, daß seine Nase siel aus dem Bereich 34 der Bodenklappen 16 herausbewegi so daß diese unter der Wirkung der Schwerkraft um ii Längsrichtung der Schließfachkammem 12 verlaufend« in Fig. 3a am linken Rand der Schließfachkammer! befestigte Achsen 28 nach unten schwenken können, bi sie eine senkrechte Lage einnehmen, wie das in F i g. 3 für die Bodenklappe 16.0 der Schließfachkammer angedeutet ist.
Ehe ein solches Abschwenken der Bodenklappen 1 nach unten eintreten kann, muß jedoch zuvor noch ein Zahnstange 38 — bezogen auf F i g. 3a — nach linli weggezogen werden. Diese Zahnstange 38 liej normalerweise mit Zähnen 36.0 (Schließfachkammer C 36.1 (Schließfachkammer 1). 36.2 (Schließfachkammer:
... an den Bereichen 34 der Bodenklappen 16 an, wobei die Zähne 36 außerhalb der Ebene der Sperriegel 24 liegen (wie das mit F i g. 3b angedeutet ist), so daß die Zahnstange 38 sich in der erforderlichen Weise unabhängig von den Sperriegeln 24 hin und her verschieben läßt. Eine Rückholfeder 42 versucht die Zahnstange 38 in ihrer normalen Ruhelage zu halten. Erst wenn ein Zugmagnet 40 in weiter unten zu beschreibender Weise erregt wird, wandert die Zahnstange 38 entgegen der Wirkung der Rückholfeder nach links, so daß die !Bodenklappe 16, deren zugehöriger Sperriegel 24 durch Betätigung seines zugeordneten Relais R in seine Entriegelungsstellung gebracht worden ist, nach unten fai'sn kann. Nach Entregung des Zugmagneten 40 zieht die Rückholfeder 42 die Zahnstange 38 in ihre Ruhelage zurück, so daß Schrägflächen der Zähne 36 an der Anlagekante 32 des Bereiches 34 der abgeschwenkten Bodenklappe 16 angreifen und die Bodenklappe ebenfalls in ihre Ruhelage zurückkehren lassen.
F i g. 4 veranschaulicht in Form eines Blockdiagramms schematisch die Art und Weise, wie in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die verschiedenen Relais R 0, R 1, R 2 ..., die die Bodenklappen normalerweise in ihrer Schließlage bleiben lassen, selektiv entriegelbar sind. Dazu beaufschlagt ein allgemein mit 44 bezeichneter Leser über eine allgemein mit 46 bezeichnete Zentrale eine nilgemein mit 48 bezeichnete Unterstalion, die dann, je nach dem Leser 44 eingegebener Information, eines der Relais; des Schließfachaufbaus 10 erregt und so die der eingegebenen Information korrespondierende Bodenklappe freigibt, so daß der Schließfachinhalt die Schließfachkammer verlassen und zu der zentralen Ausgabeöffnung gelangen kann.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist davon ausgegangen worden, daß ein Schließfachaufbau entsprechend Fig.! beispielsweise in horizontaler Richtung 100 nebeneinanderliegende und in vertikaler Richtung jeweils 16 untereirianderliegende Schließfachkammern, insgesamt also 1600 Schließfachkammern, umfaßt. Der Leser 44 weist dementsprechend vier Stufen auf, nämlich eine erste Leserstufe 44.1, die sämtlichen Relais zeilenweise zugeordnet ist (100er-Relais), so daß bei Speisung des Lesers 44 mit Information die 100 Relais einer der 16 Zeilen des Schließfachaufbaus angesteuert werden, eine zweite Leserstufe 44.2, die den Unterspalten des Schließfachaufbaus zugeordnet ist (lOer-Relais), so daß bei Eingabe der Information in den Leser 44 jeweils die 10 Relais einer Unterspalte angesteuert werden, eine dritte Leserstufe 443, die sämtlichen gleichstelligen Schließfachkammern einer Unterspalte zugeordnet ist (ler-Relais), so daß dadurch bei entsprechender Speisung des Lesers jeweils ein
Relais in einer ersten, zweiten zehnten Spalte einer
Unterspalte angesteuert wird, sowie ferner eine vierte Leserstufe 44.4 für die Ansteuerung des Zugmagneten 40 einer Zeile (und damit die endgültige Freigabe einer Schließfachkammer).
Die von dem Leser 44 aufgenommenen Signale werden zunächst in binärer Form abgegeben und dann über die Stufen 46.1, 46.2,463 und 46.4 der Zentrale 46, die jeweils den Leserstufen 44.1, 44.2, 443 bzw. 44.4 zugeordnet sind, in Dezimalsignale umgewandelt. Korrespondierende Unterstations-Stufen 48.1 bis 48.4 der Unterstation 48 werten der Reihe nach die von den einzelnen Stufen 46.1 bis 46.4 abgegebenen Dezimalsignale aus und ordnen diese in der erforderlichen Weise den Schließfachkammern des Schließfachaufbaus 10 zu.
wobei jede der Unterstations-Stufen 48.1 bis 48.3 über Rüekkopplungsleitungen 48', 48", 48'" Rückkopplungssignale an die Leserstufen 44.2, 44.3 und 44.4 abgibt, durch die diese erst funktionsfähig werden.
Mit Fig. 5 ist — im rechten Teil — der Aufbau des Lesers 44 weiter ins einzelne gehend veranschaulicht. Jede der Leserstufen 44.1 bis 44.4 ist beispielsweise mit Lichtquellen und korrespondierenden Fotozellen ausgestattet, so daß eine etwa im Binärsystem gestanzte Lochkarte Ausgänge 2° bis 2* bzw. 2° bis 2J in einen NULL- oder aber EINS-Zustand übergehen lassen kann. Statt Lochkarteninformation durch eine Lichtquelle-/Fotozellenkombination abzutasten ist in analoger Weise grundsätzlich ebenso die Abtastung eines Magnetstreifens durch einen geeigneten Magnetkopf bzw. geeignete Magnetköpfe möglich. Auf die spezielle Art und Weise der Eingabe von Information in den Leser 44 kommt es dabei aber nicht an. sondern in erster Linie nur darauf, daß die Ausgänge der Leserstufen 44.1 bis 44.4 zur Ansteuerung der verschiedenen Schließfachkammern geeignete Signale abgeben. Für die vierte Leserstufe 44.4 ist die Auswertung der an den Ausgängen 2° bis 23 bzw. 2° bis 23 anstehenden NULL- bzw. EINS-Signale weiter ins einzelne gehend veranschaulicht. Die Ausgänge der vierten Leserstufe 44.4 speisen eine Unterstufe 46.4a der in F i g. 4 angedeuteten Stufe 46.4 der Zentrale 46. Die Unterstufe 46.4a weist eine Decodiermatrix 50.4 auf, die mit acht Eingängen an den acht Ausgängen der vierten Leserstufe 44.4 ist die Auswertung der an den Eingängen von UND-Stufen a bis Λ der Decodiermatrix 50.4 in bekannter Weise in Verbindung, und die UND-Stufen stehen ihrerseits in bekannter Weise mit den Eingängen weiterer 16 UND-Stufen 0 bis 15 in Verbindung, deren Ausgänge 0 bis 15 den Binärausgängen der vierten Leserstufe 44.4 entsprechende Dezimalsignale liefern. Diese Dezimalsignale speisen entsprechende Eingänge 0 bis 15 einer mit der Unterstufe 46.4a zusammenwirkenden zweiten Unterstufe 46.4b, wie sie mit F i g. 8 wiedergegeben ist und weiter unten erläutert wird.
An die Ausgänge der vierten Leserstufe 44.4 sind ferner in der aus F i g. 5 ersichtlichen Weise UND-Stufen U1 bis L/8 mit vier Eingängen angeschlossen, wobei die ersten vier UND-Stufen U1 bis U4 mit ihrem einen Eingang aufeinanderfolgend mit einem der Ausgänge 2° bis 23 verbunden sind, während ihre anderen drei Eingänge an den drei anderen invertierten Ausgängen 2° bis 23 der Leserstufe 44.4 liegen. Entsprechendes gilt umgekehrt für die UND-Stufen U 5 bis U 8. Die Ausgänge der UND-Stufen UX bis L/8 speisen die Eingänge einer ODER-Stufe O 3, deren Ausgang die Eingänge zweier UND-Stufen 56 und 59 unmittelbar und die Eingänge zweier weiterer UND-Stufen 57 und 58 über eine Inversionsstufe 76 speist Die zweiter Eingänge der UND-Stufen 56 und 58 liegen über eine ODER-Stufe 01 an der einen Hälfte der Ausgänge dei Decodiermatrix 50.4, im vorliegenden Fall an der Ausgängen 1,2,4,7,8,11,13,14, während die zweiter Eingänge der UND-Stufen 57 und 59 über eint ODER-Stufe O 2 an der anderen Hälfte der Ausgang« der Decodiermatrix 50.4 liegen, im vorliegenden Fall ar den Ausgängen 0,3,5,6,9,10,12,15.
Die Ausgänge der UND-Stufen 56, 57 liegen an dei Eingängen einer ODER-Stufe 61, während die Ausgän ge der UND-Stufen 58 und 59 an den Eingängen eine ODER-Stufe 62 liegen. Die Ausgänge der ODER-Stufei 61, 62 speisen, ebenso wie die Ausgänge 0 bis 15 de
609 637/1S
i /
Decodiermatrix 50.4, die Unterstufe 46.46 der F i g. 8. Dabei führt ein Ausgang K zu einer Inversionsstufe 82'", deren Ausgang über einen Verstärker 84'" an einer Ausgangsklemme 85'" der Unterstufe 46.4b liegt. Der Ausgang X der Unterstufe 46.4.·) führt jeweils zu den zweiten Eingängen von UND-Stufen 78.0'" bis 78.15'" der Unterstufe 46.46, deren erste Eingänge mit den Ausgängen 0 bis 15 der Decodiermatrix 50.4 verbunden sind. Im einzelnen liegi dabei der Ausgang 0 an der UND-Stufe 78.0'", der Ausgang i an dem ersten Eingang der UND-Stufe 78.Γ", der Ausgang 2 an dem ersten Eingang der UND-Stufe 78.2'" usw. Die Ausgänge der UND-Stufen 78.0'" bis 78.15'" liegen an den Eingängen zugehöriger Verstärker 80.0'" bis 80.15'", deren Ausgänge mit Ausgangsklemmen 85'", 85.0'" bis 85.15'" der zweiten Unterstufe 46.46 in Verbindung stehen.
Die von dem Ausgang Y gespeiste Ausgangsklemme 85'" speist sämtliche eisten Pole von Steuerrelais DO bis D15 einer Unterstufe 48.4a der vierten Stufe 48.4 der Unterstation 48. Die anderen Pole der Steuerrelais DO bis D 15 stehen über Entkopplungsdioden 88.0'" bis 88.15'" jeweils mit den Ausgangsklemmen 85.0'" bis 85.15'" der zweiten Unterstufe 46.46 in Verbindung. Befinden sich beispielsweise die Ausgänge 2°, 21 und 2J sowie 23 der vierten Leserstufe 44.4 im EINS-Zustand, so gibt der Ausgang 11 der Decodiermatrix 50.4 ein EINS-Signal ab, das den zweiten Pol des Steuerrelais DIl über die UND-Stufe 78.1Γ" und den zugehörigen Verstärker 80.1Γ" sowie die Entkopplungsdiode 88.1Γ" beaufschlagt, vorausgesetzt, daß auch der Ausgang A" ein EINS-Signal führt, was stets dann der Fall ist, wenn der Leser mit richtig zugeordneter Information gespeist wird, wobei dann auch der Ausgang Yein EINS-Signal führt, so daß der eine Pol des Steuerrelais DIl mit Spannung beaufschlagt wird und das Steuerrelais DU demnach anziehen kann. Dadurch wird ein dem Steuerrelais DIl zugeordneter Kontaktsatz 90.1Γ" aktiviert, auf den weiter unten eingegangen wird.
In der gleichen Weise, wie durch die Ausgänge der vierten Leserstufe 44.4 über die erste Unterstufe 46.4;) der Unterstation 46 und die die Steuerrelais D 0 bis D 15 enthaltende Unterstufe 48.4a der Unterstation 48 die einzelnen Relais DO bis D 15 aktiviert werden können, ist analog eine Aktivierung von Steuerrelais CO bis C15, ß0 bis B 9 sowie Λ 0 bis Λ 9 möglich, die in den Stufen 48.1 bis 48.3 der Unterstation 48 enthalten sind.
Mit Fig.6 ist der Aufbau einer Unterstufe 46.16 sowie einer davon beaufschlagten Unterstufe 48.1a der Unterstation 48 wiedergegeben, wobei die Unterstufe 48.1a die Relais CO bis 15 (100er-Relais) und Entkopplungsdioden 88.0 bis 88.15 sowie die Unterstufe 46.16 ähnlich wie die Unterstufe 46.46 nach F i g. 8 eine Inversionsstufe 82, einen Verstärker 84, eine Ausgangsklemme 85, UND-Stufen 78.0 bis 78.15, Verstärker 80.0 bis 80.15 und Ausgangsklemmen 85.0 bis 85.15 enthält. Die Speisung der Eingänge 0 bis 15 sowie X. Y der Unterstufe 46.16 erfolgt in der gleichen Weise wie die Speisung der Eingänge 0 bis 15 und X. Vder Unterstufe 46.46 der F i g. 8, wobei jedoch wegen der Gleichartigkeit des Aufbaus mit dem Aufbau der Unterstufe 46.4a die Unterstufe 46.1a nicht gezeigt ist. Die Eingänge der Unterstufe 46.16 liegen über die korrespondierende Unterstufe 46.1a an den Ausgängen der ersten Leserstufe 44.1. und analog liegen Eingänge 0 bis 9 und X. Ysowie 0 bis 9 und X. Yvon Unterstufen 46.26 bzw. 4636 der Zentrale 46 über entsprechende Unterstufen 46.2a und 463a (nicht dargestellt) an den Ausgängen der zweiten bzw. dritten Leserstufe 44.2,44.3.
Wie mit Fig. 7 veranschaulicht, speisen Ausgänge der Unterstufen 46.26 und 46.36 mit den Invcrsionsstufen 82' bzw. 82", den Verstärkern 84' bzw. 84", den Ausgangsklemmen 85' bzw. 85", den UND-Stufen 78.0' bis 78.9' bzw. 78.0" bis 78.9", den Verstärkern 80.0' bis 80.9' bzw. 80.0" bis 80.9" und den Ausgangsklemmen 85.0' bis 85.9' bzw. 85.0" bis 85.9" wieder Eingänge von Unterstufen 48.2a bzw. 48.3a mit den Entkopplungsdioden 88.0' bis 88.9' bzw. 88.0" bis 88.9" der Unterstation 48,die die Steuerrelais ß0 bis ß9(IOer-Relais) bzw. A 0 bis A 9 (ler-Relais) enthalten. Während den Relais DO bis D 15 der Fig. 8 einpolige Kontaktsätze 90.0'" bis 90.15'" zugeordnet sind, sind den Steuerrelais CO bis
'5 C15 der F i g. 6 elfpolige Kontaktsätze 90.0 bis 90.15 und den Relais ß0 bis ß9 sowie AO bis Λ 9 jeweils zweipolige Kontaktsätze 90.0' bis 90.15' bzw. 90.0" bis 90.15" zugeordnet.
Entsprechend F i g. 9 sind die Relais CO bis C15 mit ihren zugehörigen Kontaktsätzen Bestandteil von Unterstufen 48.160 bis 48.16 15, die Relais ß0 bis ß9 Bestandteile einer Unterstufe 48.26 und die Relais A 0 bis A 9 Bestandteile einer Unterstufe 48.36.
Zehn Kontaktsätze der Relais CO bis C15 liegen jeweils im Zuge von Gruppen erster Leitungen 92, die zu den einen Polen der Sperrelais RO bis R9, R 10 bis R 19 ... Λ1590 bis R 1599 führen, wobei jeweils eine Gruppe erster Leitungen 92 einer Zeile Schließfachkammern bzw. den zugehörigen Sperrelais und innerhalb einer Gruppe erster Leitungen 92 jede Leitung den korrespondierenden gleichstelligen Relais einer Unterspalte zugeordnet ist.
Ein Pol der Kontaktsätze der Steuerrelais ß0 bis ß9 liegt jeweils im Zuge dritter Leitungen 96 an den anderen Polen der Sperrelais RO bis R 1599, wobei jeweils eine Leitung der Gruppe dritter Leitungen 96 in allen Zeilen die anderen Pole aller in einer Unicrspalte untereinander- und nebeneinanderiiegenden Sperrelais R 0 bis R 9, R 100 bis R 109, R 200 bis /? 209... bzw. R 10 bis R 19, R 110 bis R 119, R 210 bis /? 219... miteinander verbindet.
Die einen Pole der Kontaktsätze der Relais .4 0 bis A 9 liegen im Zuge zweiter Leitungen 94, die jeweils über die Kontakte der Relais CO bis C15 mit den ersten Leitungen 92 in Verbindung stehen, und zwar derart, daß die erste Leitung der Gruppe zweiter Leitungen 94 allen ersten Relais einer Unterspalte, die zweite Leitung der Gruppe zweiter Leitungen 94 allen zweiten Relais einer Unterspalte usw. zugeordnet ist.
Die einpoligen Kontaktsätze 90.0'" bis 90.15'" dei Relais DO bis D15 liegen jeweils im Zuge wiederurr den einzelnen Zeilen zugeordneter fünfter Leitunger 100, die zu den Zugmagneten 40 führen, d. h„ dei Kontaktsatz 90.0'" ist der ersten Zeiie mit der Zugmagneten 40.00, 40.01 ... 40.09, dagegen de fünfzehnte Kontaktsatz 90.15'" der sechzehnten Zeil· mit den Zugmagneten 40.150, 40.151 ... 40.15' zugeordnet.
Wie erwähnt, weisen die Kontaktsätze der Steuerre lais C. B sowie A jeweils einen weiteren, nicht im Zug der zu den Relais R 0 bis R 1599 bzw. den Zugmagnete 40 führenden Leitungen liegenden Po! auf. Dies weiteren Pole der Kontakte sind in den Verlauf vo Leitungen a bis d geschaltet, über die außer de Ausgängen 2° bis 23 bzw. 2° bis 2i vorgesehen Ausgänge der Leserslufen 44.1 bis 44.4 in der in Fig. mit den Rückkopplungsleitungen 48', 48", 48'" angedei teten Weise rückgekoppelt sind. So liegen dies
weiteren Pole der Relais CO bis C 15 im Zuge parallelgeschalteter Leitungsschleifen c, d. wahrend die weiteren Pole der Kontaktsätze der Relais B und A analog in parallelgeschalteten Leilungsschleifen 6c/bzw. ad liegen. -s
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung für die selektive Betätigung einer Schlicßfachkammcr des Schließfachaufbaus IO über den Leser 44 ist folgende: Es sei angenommen, daß die Sehließfachkammer mit der Nummer 1249 geöffnet weiden soll. Der Leser erhält nun über eine Lochkarte od. dgl. eine der Dezimalziffer 1249 entsprechende Binärinformation, wobei die erste Leserstufe 44.1 dem Bestandteil 1200 der Zahl 1249 entsprechende Information, die zweite Leserstufe 44.2 dem Bestandteil 40 der '5 Zahl 1249 und die dritte Leserstufe 44.3 dem Bestandteil 9 der Zahl 1249 entsprechende Information abgibt. Die vierte Leserstufe 44.4 liefert nur dem Bestandteil 1200 der Zahl 1249 entsprechende Information, so daß nach entsprechender Ansteuerung der Sehließfachkammer 1249 der für die 13. Zeile maßgebliche Zugmagnet 40.120 (nicht dargestellt) aktiviert werden kann.
Die erste Leserstufe 44.1 liefert demnach über ihre Decodiermatrix 50.1 (nicht dargestellt) an den Eingang 12 sowie die Eingänge X, Y der Unterstufe 46.16 -5 (Fig. 6) EINS-Signale, so daß das Relais C12 anzieht und die elf Kontakte seines zugehörigen Kontaktsatzes 90.11 (nicht dargestellt) schließen und somit über ihre zugehörigen ersten Leitungen 92 mit den einen Polen der Relais R 1200 bis R 1299 der zwölften Zeile in Verbindung stehen. Über den geschlossenen weiteren Pol des Kontaktsatzes verbindet die Leitungsschleife de den Zusatzausgang der ersten Leserstufe 44.1 mit dem Zusatzausgang der zweiten Leserstufe 44.2. so daß die zweite Leserstufe 44.2 aktiviert wird (Einschaltung der zugehörigen Lichtquelle).
Es gibt jetzt die zweite Leserstufe 44.2 über ihre zugehörige Decodiermatrix 50.2 (nicht dargestellt) an die Eingänge 4 und λ'. Y der Unterstufe 46.26 ( F i g. 7) EINS-Signale ab. so daß das Relais 54 anzieht und der zugehörige Kontaktsatz 90.4' schließt. Die einen Klemmen der Kontaktsätze 90.0' bis 90.9' stehen mit dem positiven Pol einer Spannungsversorgung in Verbindung, an den dann die entsprechende Leitung der Gruppe dritter Leitungen % gelegt wird, so daß die anderen Pole sämtlicher Relais der vierten Unterspalte mit dem positiven Pol der Spannungsversorgung verbunden sind. Durch den weiteren Pol des Kontaktsatzes 90.4' wird dann auch die Leitung b mit der Leitung d verbunden, so daß die Lichtquelle der dritten Leserstufe aktiviert wird und damit auch die dritte Leserstufe 44.3 Ausgangssignale liefert Entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, bei dem die Sehließfachkammer mit der Ordnungszahl 1249 angewählt werden soll, muß die dritte Leserstufe 443 über ihre zugehörige Decodiermatrix 503 (nicht dargestellt) die Eingänge 9 sowie X, Y der Unterstufe 4636 beaufschlagen, so daß das Relais A 9 anzieht. Dadurch wird die zehnte Leitung der Gruppe zweiter Leitungen 94 mit dem negativen Pol der Spannungsquelle verbunden, da die Kontaktsätze 90.0" mit ihren einen Anschlüssen sämtlich an dem negativen Pol der Spannungsversorgung liegen. Diese zehnte Leitung der Gruppe zweiter Leitungen 94 führt zu allen zehnten Polen der Kontaktsätze 90.0 bis 90.15 der Relais CO bis C15. Da jedoch nur der Kontaktsatz 90.12 geschlossen ist, werden über diese zehnte Leitung der Gruppe zweiter Leitungen 94 nur jeweils die einen Pole der zehnten Relais der 13. Zeile mit dem negativen Pol der Spannungsquelle verbunden. Da alle zweiten Pole der fünften Unterspalte (Unterspalte 4) mit dem positiven Pol der Spannungsquelle verbunden sind, zieht das zehnte Relais der fünften Unterspaltc der Zeile 13 an, d.h.. das Relais R 1249, so daß der zugehörige Sperriegel 24.1249 in die Öffnungslage geht.
Der weitere Kontakt des Relais A 4 verbindet die Leitung u mit der Leitung d, so daß auch die Lichtquelle der vierten Leserstufe 44.4 aktiviert wird und die Leserstufe 44.4 ein Ausgangssignal liefern kann. Wie schon erwähnt, handelt es sich dabei um das der Dezimalzahl 12 entsprechende Binärsignal, so daß die Unterstufe 46.4a jetzt die Eingänge 12 und X. Y der Unterstufe 46.46 ( F i g. 8) mit EINS-Signalen speist und das Relais D 12 anzieht. Dadurch erhält die fünfte Leitung 100 das negative Potential der Spannungsversorgung, so daß auch die zweiten Pole der Zugmagnete 40.120 bis 40.129 der 13. Zeile an dem negativen Pol der Spannungsquelle liegen. Sämtlichen Relais RO bis R 1599 sind Zu-atzkontakte kR 0 bis kR i599 zugeordnet (vgl. F i g. 3a und 9), die bei Aktivierung des entsprechenden Relais anziehen und dann die ersten Kontakte der Zugmagneten 40 über die entsprechenden vierten Leitungen 98 mit dem positiven Pol der Spannungsversorgung verbinden. Dementsprechend is: auch der Kontakt kR 1249 bei Erregung des Relais 1249 geschlossen, so daß auch der in der 13. Zeiie und der fünften Untcrspalte liegende Z.ugmagnet 40.124 anziehen und die Zahnstange 38 so verschieben kann, daß die Bodenklappe 16.1249 der Sehließfachkammer 1249 herunterfällt, nachdem der ihr zugeordnete Sperriegel 24.1249 infolge der Erregung des Relais 1249 bereits in die Freigabestellung überführt worden war. Eine mit dem jeweiligen Zugmagneten zusammenwirkende Verzögerungseinrichtung sorgt dafür, daß auch bei vorzeitiger Entfernung des Informationsträgers von dem Leser nicht versehentlich die Bodenklappen zu früh schließen und dann gegebenenfalls den Schließfachinhalt einklemmen oder beschädigen wurden. Damit ist aber in der gewünschten Weise erreicht worden, daß durch Einführen einer Lochkarte (oder eines sonstigen geeigneten Informationsträgers) in den Leser 44 von einer Stelle aus, die unabhängig von der Aufstellung der Schließfachkammern zugänglich ist, selektiv eine zentrale Anwahl einer bestimmten Sehließfachkammer vorgenommen werden kann.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schließfachanordnung mit einer Vielzahl in Reihen und Spalten nebeneinander angeordneter Schließfachkammern, die jeweils über kanalartige, für den Transport vom Inhalt der Schließfachkammern geeignete Hohlräume mit einer von den Schließfachkammern räumlich entfernten gemeinsamen Kammer in Verbindung stehen, in die die kanalartigen Hohlräume jeweils ausmünden, und bei der an dem Übergang zwischen den einzelnen Schließfachkammern und dem anschließenden kanalartigen Hohlraum für den Inhalt der Schließfachkammern jeweils eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Kammer als Ausgabestelle ausgebildet ist und die Sperrvorrichtungen (16, 24, 38) jeweils selektiv von der gemeinsamen Ausgabestelle aus und nur über eine Sicherheitsanordnung (44, 46,48) betätigbar sind.
2. Schließfachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtungen die Unterseiten der Schließfachkammern begrenzende, um eine horizontale Achse (26) abschwenkbare Bodenklappen (16) sowie die Bodenklappen in ihrer Normallage hintergreifende Sperriegel (24), mit den Sperriegeln gekoppelte, von der gemeinsamen Ausgabestelle aus erregbare Sperrelais (R), eine die Bodenklappen in ihrer Ruhelage abstützende Zahnstange (38) sowie einen mechanisch mit der Zahnstange gekoppelten und ebenfalls von der gemeinsamen Ausgabestelle aus über die Sicherheitsanordnung erregbaren Zugmagneten (40) aufweisen.
3. Schließfachanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kanalartigen Hohlräume von Horizontalschächten (18a, 186 ...), die unterhalb der Bodenklappen in Zeilen angeordneter Schließfachkammern (12) verlaufen, sowie einem Vertikalschacht (20) gebildet sind, in den die Horizontalschächte (18) jeweils ausmünden.
4. Schließfachanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß je zehn in einer Zeile nebeneinander angeordnete Schließfachkammern zu Einschüben zusammengefaßt sind und daß übereinanderliegende Einschübe jeweils eine Unterspalte bilden.
5. Schließfachanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsanordnung, über die die einzelnen Schließfachkammern betätigbar sind, einen von einem Informationsträger speisbaren Informationsempfänger aufweist, der von ihm aufgenommene Information in Form von jeweils einer bestimmten Schließfachkammer zugeordneten Ausgangssignalen auf das zu der bestimmten Schließfachkammer gehörende Sperrelais und den zugehörigen Zugmagneten einwirken läßt.
6. Schließfachanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsempfänger von einem Leser (44) gebildet ist und daß die Ausgangssignale des Lesers auf die Sperrelais bzw. die Zugmagneten der Schließfachkammern über eine Zentrale (46) für die Auswertung der von dem Leser (44) abgegebenen Ausgangssignale sowie eine von der Zentrale (46) gesteuerte Unterstation (48) für die selektive Erregung der Relais und der Zugmagnete der Schließfachkammern entsprechend den von der Zentrale (46) abgegebenen Signalen einwirken.
7. Schließfachanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Leser (44) eine bestimmte Anzahl gleichartiger Leserstufen (44.1 bis 44.4) für die Umwandlung von von dem Informationsträger aufgenommener vorgegebener Information in korrespondierende, den Relais einer Zeile, einer Unterspalte bzw. einer Spalte einer Unterspalte sowie den Zugmagneten einer Zeile zugeordnete binäre Signale aufweist, daß die Zentrale (46) eine der Anzahl Stufen des Lesers (44) entsprechende und von den korrespondierenden Leserstufen des Lesers gespeiste Anzahl Unterstufen (46.1 bis 46.4) für die Umwandlung der binären Signale des Lesers (44) in dezimale Signale aufweist, daß die Ausgänge einer der ersten Leserstufe- (44.1) zugeordneten Matrix (50) jeweils im Stromkreis zugehöriger Steuerrelais (CO bis C15) für die selektive Erregung der Sperrelais einer Zeile, die Ausgänge einer der zweiten Leserstufe (44.2) zugeordneten Decodiermatrix (50) jeweils im Stromkreis zugehöriger Steuerrelais (ß0 bis ß9) für die selektive Erregung der Sperrelais feiner bestimmten Unterspalte und die Ausgänge einer der dritten Leserstufe (44.3) zugeordneten Decodiermatrix (50) jeweils im Stromkreis zugehöriger Steuerrelais (A 0 bis A 9) für die selektive Erregung der Sperrelais (R) einer Spalte einer Unterspalte liegen, daß die Ausgänge der der vierten Leserstufe (44.4) zugeordneten Decodiermatrix (50.4) jeweils im Stromkreis eines den Zugmagneten der verschiedenen Zeilen zugeordneten Relais (DO bis D15) liegen, daß jedes der Relais (CO bis C15) mit einem Satz gleichlaufender Kontakte (90.0 bis 90.15) in den Weg einer Gruppe erster Leitungen (92) geschaltet ist, die die einen Pole der Sperrelais (R)sämtlicher Schließfachkammern einer Zeile über Gruppen zweiter Leitungen (94) mit dem einen Pol (-) einer Spannungsversorgung verbinden, daß jedes der Steuerrelais (ß0 bis Ö9) in den Weg von Gruppen dritter Leitungen (96) geschaltet ist, die jeweils über Gruppen vierter Leitungen (98) die anderen Pole der Sperrelais (R) mit dem anderen Pol ( + ) der gemeinsamen Spannungsversorgung verbinden, wobei jede der vierten Leitungen (98) die anderen Pole aller einer gemeinsamen Unterspalte angehörenden Sperrelais (R) parallel schaltet, und daß jedes der Relais (A 0 bis A 9) mit einem seinem Kontaktsatz (90.0") angehörenden Kontakt in eine der zweiten Leitungen (94), jedes der Relais (DO bis D15) mit einem Kontakt seines Kontaktsatzes (90.0'") in den Weg fünfter Leitungen (100) geschaltet ist, die jeweils die einen Pole der einer gemeinsamen Zeile zugeordneten Zugmagneten an den einen Pol ( —) der gemeinsamen Spannungsversorgung legen, während die anderen Pole dieser Zugmagneten über mit den einzelnen Sperrelais (/^zusammenwirkende Kontakte (kR)an die anderen Pole der entsprechenden Sperrelais (R) anschließbar sind.
8. Schließfachanordnung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß jedes der den Zeilen, Unterspalten bzw. Einzelspalten der Unterspalten zugeordneten Steuerrelais (CO bis C15, ß0 bis ß9, A 0 bis A 9) in den zugehörigen Kontaktsätzen (90) einen zusätzlichen Kontakt aufweist, über den im geschlossenen Zustand die zweite, dritte sowie
vierte Leserstufe (44.2,44.3,44.4) an eine gemeinsame, zur Aktivierung der verschiedenen Leserstufen erforderliche Potentialleitung (c^anseMießbar sind.
9. Schließfachanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Decodiermatrixes (50) verbundenen Ausgänge der Leserstufen (44.1 bis 44.4) zusätzlich mit den Eingängen von UND-Stufen (U 1 bis US) gekoppelt sind, deren Ausgänge über eine ODER-Stufe (O3) ein Prüfsignal und über eine der ODER-Stufe (O3) nachgeschaltete Inversionsstufe (76) ein gegenüber dem Prüfsignal invertiertes Signal abgeben, daß das Prüfsignal und das invertierte Signal alternierend auf die ersten Eingänge weiterer UND-Stufen (56 bis 59) geschaltet sind, deren zweite Eingänge über eine erste ODER-Stufe (O 1) mit der einen Hälfte der dezimalen Ausgänge der Decodiermatrizes (50) und alternierend über eine zweite ODER-Stufe (O2) mit der anderen Hälfte der dezimalen Ausgang·; der Decodiermatrizes (50) in Verbindung stehen, daß die der einen bzw. der anderen Hälfte der Ausgänge der Decodiermatrizes (50) und dem Prüfsignal bzw. dem invertierten Signal zugeordneten UND-Stufen (56 bis 59) mit ihren Ausgängen an den Eingängen von zwei ODER-Stufen (61, 62) liegen, deren einer Ausgang über eine Inversionsstufe an den einen Polen der den einzelnen Zeilen, Unterspalten bzw. Einzelspalten der Unterspalten zugeordneten Steuerrelais (CO bis C15, ßO bis S9, AO bis Λ 9) bzw. der den einzelnen Zeilen zugeordneten Zugmagnete (40) und deren anderer Ausgang an den zweiten Eingängen v^n ' 'MO Stufen (78) liegt, deren erste Eingänge mit den Dezimalausgängen der zugehörigen Decodiermatrix verbunden sind und deren Ausgänge mit den anderen Polen der Steuerrelais für die Sperrelais der einzelnen Zeilen, Spalten bzw. Einzelspalten sowie den Zugmagneten der einzelnen Zeilen in Verbindung stehen.
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