DE910349C - Verfahren und Einrichtung fuer die gedaechtnismaessige Behandlung von archivarisch niedergelegtem Geistesgut - Google Patents

Verfahren und Einrichtung fuer die gedaechtnismaessige Behandlung von archivarisch niedergelegtem Geistesgut

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DE910349C
DE910349C DEL2283A DEL0002283A DE910349C DE 910349 C DE910349 C DE 910349C DE L2283 A DEL2283 A DE L2283A DE L0002283 A DEL0002283 A DE L0002283A DE 910349 C DE910349 C DE 910349C
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Dipl-Ing Friedric Lautenbacher
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ERNA LAUTENBACHER GEB HEINTZE
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K17/00Methods or arrangements for effecting co-operative working between equipments covered by two or more of main groups G06K1/00 - G06K15/00, e.g. automatic card files incorporating conveying and reading operations
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

  • Verfahren und Einrichtung für die gedächtnismäßige Behandlung von archivarisch niedergelegtem Geistesgut Vorgänge, also Geistesgut, das irgendwo und irgendwie in Schrift, Bild oder mit physikalischtechnischen Hilfsmitteln archivarisch niedergelegt ist, werden bei einer üblichen Kartei mit oder ohne Lochkarten auf Karten oder Bändern festgehalten, indem die geistigen Kennzeichen eines Vorganges, Begriffe genannt, an bestimmten Feldern und Stellen von Karteikarten markiert werden.
  • Dieses Verfahren setzt immer eine gewisse begrifflich-sachliche und mengenmäßige Uniformierung der Vorgänge voraus. Es ist demnach auf massenweise auftretende Vorgänge ähnlicher Art beschränkt. Eine Gedächtnismaschine mit gedächtnismäßiger Behandlung derartiger Vorgänge, bei welchen auf beliebige, unbeschränkte Fragestellungen mit den vielseitigsten, feinsten Begriffsabwandlungen in beliebiger Zahl das gesamte in der Gedächtnismaschine aufgespeicherte einschlägige Gedankengut restlos und lückenlos durchsucht werden soll, muß daher andere Wege gehen.
  • Es ist daher einerseits ein Begriffsordnungssystem zu schaffen, welches für jeden Begriff und jede beliebig kombinierte Begriffsabwandlung einen eindeutigen Platz bereitstellt. Die Zahl der Zellen im menschlichen Gehirn soll I021, und zwar nach dem Dualsystem, betragen. In einer derartig hohen Größenordnung muß sich daher auch die Zahl der hier möglichen. Begriffe und deren Ablageorte für eine Gedächtnis- und Verwaltungsmaschine bewegen.
  • Andererseits sind die Vorgänge, deren jeder einzelne eine beliebig große, nicht vorgeschriebene Zahl von eng und weit verwandten Begriffen enthalten darf, in ein Vorgangsordnungssystem einzugliedern, das sich für die Sprache der Maschine bestens eignet. Diese Sprache weist aber nur zwei Buchstaben, nennen wir sie x und. o, bzw. ein Zeichen auf, nämlich ob eine vorgesehene Markierungsstelle, Digitstelle genannt, angekreuzt ist oder nicht, also eine oder keine Markierung trägt.
  • Auch die Fragen können beliebig viele Einzelbegriffe, Frageelemente, betreffen und brauchen dazu ein weiteres, allerdings weniger umfangreiches Ordnungssystem, diieFrageordnungsnummern.
  • Mit diesen drei Ordnungssystemen in der nicht nur begrifflich vorteilhaften, sondern auch technisch bedingten Dualsprache der Maschine ergibt sich die. grundsätzliche Lösung der gestellten Aufgabe: Es werden nicht mehr die Begriffe eines Vorganges bei letzterem vorgemerkt oder markiert, sondern umgekehrt werden die Vorgangsnummern an den Ablageorten der Begriffe niedergelegt. Eine gestellte Frage wird demnach in erster Linie durch alle Vorgänge beantwortet, welche die angefragten Begriffe enthalten und damit geeignet und vorbestimmt sind, für die Beantwortung der Frage ihren Teil beizutragen.
  • Es werden daher die einen Vorgang beliebigen Umfanges j e analysierenden Begriffe und Abwandlungen desselben zwecks dauernder Bereitstellung derselben für an die Maschine gestellte Fragen je durch eine Dualmarkierung der gleichen laufenden, einmaligen Vorgangsnummer an den durch eine weitere Dualmarkierung festgelegten, zwangsläufig aufgesuchten Stapelorten festgehalten. Umgekehrt wird bei einer Frage eine vorübergehend belegte Frageordnungsnummer an alle Stapelorte- der die Frage analysierenden Begriffe zwangsläufig verteilt, die dort vorliegenden Vormerkungen abgetastet und zentral auf das Vorhandensein gleicher Markierungen von Ordnungsnummern ausgewertet.
  • Eine Gedächtnismaschine darf sich aber nicht darauf beschränken, nur die auf eine Frage genau zutreffenden Vorgänge ausfindig zu machen, da weder die vorzunehmenden Vorgänge noch die Frage selbst immer eindeutig und sicher erkennbar sind und sich nur Vorgänge ganz gleichen, die sowohl identisch als auch bei der Ablage und bei der Abfragung genau richtig und gleich erkannt worden sind.
  • Die Auffindung derartiger identischer Vorgänge oder eines Vorganges, dessen Vorhandensein bereits bekannt ist, ist aber nicht der Endzweck der Erfindung. Die Gedächtnismaschine soll vielmehr nach Wunsch eine gewisse Phantasie entwickeln, selbstverständlich ohne unexakt zu arbeiten. Sie muß daher automatisch sowohl qualitativ als auch quantitativ ihre Fühler auch auf benachbarte Begriffe ausstrecken bzw. auch Fehlerkenntnisse bei der Ablage oder bei der Abfragung überspringen können.
  • Die letztere, sozusagen quantitativeErweiterung des Umfanges der gefragten Begriffe erfolgt automatisch durch eine willkürlich einstellbare Einschränkung der für eine Lösung erforderlichen Zahl der gleichen Vorgangsnummern und durch die Detaillierung der Lösung auf die tatsächlich beantworteten Frageelemente.
  • Jeder gefragte Begriff bildet ein Frageelement, und das Vorhandensein einer gleichen Vorgangsnummer in jedem einzelnen. der sämtlichen Frageelemente stellt damit eine Totallösung dar. Je mehr Frageelemente eine Frage enthält, um so kleiner ist die Zahl der Vorgänge, die als zutreffend gefunden werden; eine eingehende Fragestellung durch vielseitige Frageelemente und eine Beschränkung auf wenige bestens zutreffende Lösungen liegt durchaus im Sinne einer guten Bearbeitung der Vorgänge. Diese Vielseitigkeit birgt aber die Gefahr in sich, daß Vorgänge überfragt sind, d. h. daß sie, nach Frageelementen befragt werden, die z. B. zwar zutreffen, aber bei der Aufnahme als noch nicht wichtig genug für eine Vormerkung übersehen oder verkannt worden sind. Auch die Fragestellung kann über das Ziel hinausschießen, indem Zusammenhänge vermutet werden, welche für den vorliegenden Fall nicht zutreffen. Erfindungsgemäß werden derartige Überfragungen dadurch vermieden, daß statt der an sich für eine Totallösung geforderten Vollzahl der gefundenen gleichen Vorgangsnummern eine gegenüber der Anzahl der Frageelemente eingeschränkte Zahl der gleichen Nummern. als für eineLösung ausreichend angesehen wird.
  • Die Erfindung sieht daher bei der Auswertung vor, die Zahl der gefundenen gleichen Vorgangsnummern gegenüber der Zahl der Frageelemente einer Frage zu beschränken. Um diese absichtliche Ungenauigkeit und Phantasterei der Maschine zu erkennen, sind gleichzeitig mit der gefundenen gleichen Vorgangsnummer auch die Frageelemente mit zu buchen, durch weiche letztere gefunden worden sind.
  • Die ebenfalls automatische Erweiterung der abgefragten Begriffe und der Phantasie der Maschine in sozusagen qualitativem Sinne besteht darin, bei den einzelnen Varianten und Ableitungsstufen der vielen Stufen., also bei den Begriffsabwandlungen, nicht nach den einzelnen Begriffen in einer Stufe, sondern nach allen oder auch, in Spezialfällen, nur einem Teil derselben zu fragen.
  • Jeder Begriff läßt sich bekanntlich und in idealster Weise in zwei Unterbegriffe unterteilen. Vom Begriff »Alles« ausgehend, läßt sich so in zahlreichen Stufen eine riesige Pyramide einheitlicher Bauart aller Begriffe aufbauen, und jede feinste Begriffsunterscheidungsstufe findet bis zur allerletzten hinab in dieser Pyramide ihren eindeutigen Platz.
  • Bei Unterteilungen mit mehr als zwei Varianten bleiben Plätze in dieser Pyramide unbelegt. Unbelegt bleiben auch die Plätze. wo die logische Stufung aufhört bzw. wo zwecks späterer weiterer Abwandlungen Plätze übersprungen werden müssen.
  • Die theoretische geistige Ordnung durch die Begriffspyramide ist zwar klar und eindeutig, die materielle Ordnung aber und das Raumproblem der Unterbringung sind um so schwieriger. Dazu kommt, daß diese Pyramide nicht nur mit Begriffen sporadisch belegt ist, sondern daß die wirklich belegten Felder selbst wieder eine äußerst unterschiedliche Besetzung von o bis zu vielen Tausenden von tatsächlichen Ablagen aufweisen. Dazu kommt weiterhin, daß nach den Erfordernissen der Erfindung auch ganze Stufenkomplexe befragt werden sollen und daß hierzu die einzelnen Stufen einzeln erkannt werden und greifbar für Ablagen ebenso wie für die Anfragen sein müssen.
  • Die Parole für die Erfindung lautet daher: Zusammenrücken in den praktisch nie befragten Begriffsstufen, Zusammenrücken der vorhandenen Vormerkungen, Zusammenrücken in den unbelegten Stellen der Pyramide, aber ebenso auch Auseinanderrücken und Platzmachen umgekehrt, wo das Zusammenrücken sich als zu eng herausstellt, und trotz allem dennoch eine klare, dauernde und greifbare Herausstellung der einzelnen Oberstufen.
  • Zur Vermeidung der wirklich nutzlosen Oberstufen, welche nie oder wenn, dann nur ausdrücklich durch selbständige Frageelemente befragt werden, ist durch diese theoretisch zugrunde gelegte Pyramide ein kräftigerTrennstrich zu ziehen, der besagt, daß bis zu diesem der Bearbeiter einer Sache für die Unterscheidungen der Begriffe allein zuständig ist, während unter diesem Trennstrich die Maschine nach den ihr gegebenen Aufträgen selbständig denkt.
  • Dieser Trennstrich durchschneidet die Pyramide daher stark zickzackförmig und nur nach Zweckmäßigkeitsgründen an jeder Schnittstelle, also an jedem Ausläufer steht auf diese Weise immer, wenn auch in den verschiedensten Stufen, ein Ausgangsbegriff, dessen Inhalt durch den ganzen Inhalt seiner ihm anhängenden restlichen Teilpyramide bestens und fest umrissen ist. Der Bearbeiter erkennt also genau, wie er mit diesem Ausgangsbegriff bedient wird, und sucht sich danach die Zahl und Art etwa zur Begriffsanalyse notwendiger weiterer Ausgangsbegriffe aus, ohne zu befürchten, daß die Maschine damit vor unmögliche Aufgaben gestellt sei.
  • Der ganze Wissensinhalt des Ausgangsbegriffes liegt jetzt in seiner Teilpyramide der Begriffe. Damit hört der Ausgangsbegriff auf, selbst materiell als Ablageort zu bestehen. Er diente also nur gleichsam in einem riesigen Bahnnetz als Angabe des Bestimmungsortes eines Rangierbahnhofes mit einer ungeheuren automatischen Zentralweichen, stellanlage.
  • Der Bearbeiter einer Sache entnimmt also für diesen Bestimmungsbahnhof und dessen Stellwerk seinem Kodebuch zwei unabhängige Kodebezeichnungen, eine für den Ausgangsbegriff, die andere für den Abwandlungsbegriff; der Charakter dieser beiden ist aber völlig verschieden. Der Festbegriff führt, selbstverständlich auch über zahlreiche Zwischenknotenpunkte, eindeutig direkt an sein Ziel. Der Abwandlungsbegriff hat aber viele Ziele, denn die Abwandlungsbegriffe sind vielseitiger Art; er muß sich seine effektiven Ziele, nämlich bei einer Ablage die einzelnen Vormerkungsablagestellen bzw. bei einer Anfrage sogar die einzelnen Vormerkungen, erst selbst zusammensuchen. Der Ausgangsbegriff ist demnach nur eine Zwischenetappe auf dem Wege zum Ziel, und er braucht deshalb auch nicht auf dem Vormerkungsträger markiert zu werden. Demnach kann letzterer nicht dazu dienen, sich selbst den Weg zu dem gewünschten automatischen Rangierbahnhof unmittelbar zu weisen. Dazu kommt, da,ß bei einem Frageauftrag ein Vormerkungsträger noch gar nicht vorhanden ist. Für beide Auftragszwecke der Ablage und Anfrage ist daher ein solcher Vormerkungsträger zu schaffen (ein Leitgerät), von dem eine leichte Markierungsweise, eine leicht gemachte vielseitige Abtastung, Transportfähigkeit und Anpassungsfähigkeit an verschiedene weitere Nebenfunktionen und Nebenverwendungen verlangt wird.
  • Ein derartiges Leitgerät hat als Hauptaufgabe Vormerkungen aufzunehmen, die an einem anderen Orte gebraucht werden; dazu gehören auch solche, die es selbst braucht, um sich mit mechanischer fremder Hilfe an die jeweiligen nächsten Bestimmungsorte durchzuschleusen.
  • Zu diesem Zweck wird die Ausgangs- oder Festbegriffskennzeichnung auf einem Leitgerät eingestellt, welches jede Ablage einer Vorgangsvormerkung und ebenso jedes Frageelement begleitet.
  • Die Abwandlungsbegriffe werden demgegenüber noch weiterhin bis zur Abtastung selbst gebraucht und sind demnach sowohl auf dem Vormerkungsträger selbst, also zusätzlich zu der Vorgangsnummer, zu markieren als auch auf dem Leitgerät einzustellen.
  • Derartige Abwandlungsbegriffskennzeichnungen liegen aber fertig nur bei oft gebrauchtenAbwandlungen vor und können dann auch aus dem Kodebuch fertig entnommen werden. Gerade in schwierigen Fällen, auf die es bei einer Gedächtnismaschine besonders ankommt, muß aber eine Abwandlungskennzeichnung aus vielen Varianten und Stufen zusammengesetzt sein, um das jeweilsRichtige zu treffen. Allerdings unterscheiden sich die Abwandlungsstufen der verschiedenen Ausgangsbegriffe in ihrem Aufbau, da der Begriffseinteilung keine Einschränkungen und Grenzen auferlegt sein sollen und hierzu nur die Zweckmäßigkeit allein maßgebend ist.
  • Eine gleiche Begriffsunterteilung könnte daher nur bei Festbegriffen eintreten, die bewußt parallel bearbeitet und behandelt werden.
  • Ein einheitlicher Aufbau der Abwandlungsbegriffe ist damit eine seltene Ausnahme und kann nicht der Erfindung zugrunde gelegt werden.
  • Das folgende Beispiel soll kurz erklären, um was es sich demnach bei der Erfindung handelt: Beispielsweise kann die Farbe Gelb eineVar.iante oder irgendeine Ober- oder Unterstufe eines Begriffes sein. Die Erfindung legt nun keineswegs eine einheitliche Festlegung von Gelb auf gewissen Digitstellen fest, sondern die gelbe Variante wird, wenn sie überhaupt als Farbkennzeichnung vorkommt, genau dort, wo sie logisch gebraucht wird, und dann aber gegebenenfalls auch noch in feineren Spezialvarianten, in die einzige, einheitlich aufgebaute Digitzahlnummer der Abwandlungsbegriffe eingebaut. Sowohl die Maschine als auch die Übertragung an diese und sogar der Bearbeiter selbst verlangen eine derartige einzige und einheitlich aufgebaute Nummer.
  • Aus diesem Beispiel wird auch verständlich, daß der Erfinder mit z. B. etwa 28 Digitstellen für den Zweck dieser Abwandlungen reichlichst auszukommen hofft, obwohl er andererseits auch weiß, daß er damit in der Dualpyramide der Zahlen nicht weniger als 228 Einzelkennzeichen, das ist eine Zahl mit neun Dezimalstellen, zur Verfügung hat bzw. ebenso viele tatsächlich belegbare Ablageplätze beansprucht, und zwar für jeden der zahllosen, bereits feinst unterteilten Festbegriffe. Die mögliche Zahl von 228 Festbegriffen wird allerdings niemals erreicht werden.
  • Bei stetiger Aufspaltung eines Begriffes in immer zwei Unterbegriffe müßte die Zahl der verwendeten Digitstellen zur greifbaren Herausstellung aller Oberbegriffe verdoppelt werden., um zu bezeichnen mit xo die eine Variante, mit ox die andere Variante, mit xx die Oberstufe, welche bei Anruf immer ihre Kinder mitbringt und deshalb als Känguruhstufe bezeichnet sei, mit oo die Unbestimmt- oder Mahnstufe, welche unbestimmte Abwandlungen aufnimmt und sich immer mit meldet, gleichviel ob die eine oder andere Variante oder die Oberstufe angesprochen wird, und ihr stetiges Mahnen, endlich bestimmt zu werden, nur bei Nichtzutreffen der übrigen Abwandlungsstufen einstellt.
  • Soll ein Begriff z. B. in fünf Varianten aufgelöst werden, so wäre er demnach durch zwei verwendete Digitstellen in z. B. 3-I-2 nicht begrifflich belegte Stufen, diese wieder in 2,+1+1+1 ungenannte Stufen und nochmals in I +1 + I+I +I = 5 wirklich begrifflich belegte Stufen zu unterteilen, und er benötigt hierzu also sechs Digitstellen.
  • Hier muß zusammengerückt werden. Die Erfindung legt zu diesem Zweck, die jeweiligen Oberbegriffe greifbar zu erfassen, die Zahl der x-Markierungen der in einer Gruppe jeweils zusammengefaßten Digitstellen eindeutig fest und erzielt dabei eine beste Digitausnutzung, wenn jeweils knapp die Hälfte oder die Hälfte selbst der Digitstellen mit x-Markierungen belegt ist. @Tachfolgende Tabelle erläutert dies
    System
    2er 1 3er 't Ger , roer ; 2oer :252er
    Verwendete Digit-
    stellen............ 2 j 3 4 5 6 10
    Verwendete
    x-Markierungen ... 1 ! 1 2 2 ` 3 5
    Mögliche Endbegriffe. 2 I 3 6 1o 2o 252
    :Mögliche Begriffe .... 4 5 1 8 12 -, 22 254
    Gegenüber.......... 4 8 16 32 64 1024
    Bei den möglichen Begriffen sind der Känguruh-und der Mahnbegriff mit eingerechnet; die Gegenüberstellung der letzten Zeile erläutert den prozentual erheblichen, aber dennoch, nach Potenzen und damit Digitstellen gerechnet, unbedeutenden Verlust an solchen.
  • Die Erfindung verwendet daher für jede innerhalb eines Abwandlungskennzeichens liegende Variation immer nur so viele Digitstellen, wie eben nötig sind, um die sämtlichen verlangten Varianten mit einer je festgelegten Digitfolge zu belegen, in welcher die Hälfte oder die knappe Hälfte der Digitstellen x-Markierungen aufweisen muß.
  • Die Erfindung benutzt diese Maßnahme gleichzeitig zu einem wesentlichen räumlichen Zusammenrückein., um damit einen Konstruktionsengpaß zu überwinden.
  • Bei Anwendung einer Lochmarkierung findet sich die Erfindung mit dem gezeigten, aber unvermeidlichen Verlust von belegbaren Plätzen in der Dualpyramide nicht ab, sondern wertet die jetzt gegebene Tatsache der beschränkten, durchschnittlich gleichmäßig verteilten x-Markierungen und einer damit sicher immer bestehenbleibenden bestimmten Anzahl von Rippen zwischen den Markierungen dahin aus, die für Markierungen vorgesehenen Digitstellen näher aneinanderzurücken. Der aber dennoch verbleibende schmale Abstand etwaiger Rippen (bzw. s. später Ränder) würde aber mehr schaden als nutzen, und es sind daher die Lochungssteller; dicht nebeneinander anzuordnen. Damit aber hierbei sicher kein Grat stehenbleibt und ein. sauberer Schnitt bei bester Schonung des Materials gewährleistet ist, überschneiden sich die Lochstellen etwas.
  • Der Nachteil, daß hierbei nebeneinanderliegende Digitstellen nicht gleichzeitig gelocht werden können, wird durch andere, später gezeigte Maßnahmen bedeutungslos.
  • Bei optischer Markierung und photoelektrischer Abtastung treten ähnliche Gesichtspunkte bei der Abtastung in Erscheinung. Vorausgegriffen sei hier, daß die Abtastung der Abwandlungsmarkierung in der Maschine nach dem bekannten Abdeckverfahren erfolgt. Bei diesem wird die Gleichheit zweier Markierungen durch die Deckung einer :Markierung und einer genau gegensätzlichen Markierung, einer Inversionsmarkierung, festgestellt, also z. B. durch das Ineinanderpassen von Vorsprüngen und Aussparungen, durch Lichtdurchlässigkeit von sich überdeckenden Lochungen und Nichtlochungen, durch Stromlosigkeit hintereinandergeschalteter Abtastkontakte je Digitstelle.
  • Derartige wechselseitige Abdeckungen einer abzufragenden Markierung mit einer abfragenden inversen Vergleichsmarkierung treten aber auch ein, wenn die Aktivmarkierungen durch Vorsprünge, Lochungen, geschlossene Abtastkontakte fehlen. Dieses Fehlen von aktiven x-Marken, also das Vorhandensein von o-Marken in der inversen Vergleichsmarkierung, dient daher für die Kennzeichnung eines Oberbegriffes und der Känguruhstufe und bewirkt dabei, daß nicht nur letzterer selbst, sondern auch alle direkten Abwandlungen desselben abgedeckt werden und daß durch das Ausbleiben aktiver Impulse, also durch völliges Ineinanderpassen bzw. völlige Dunkelheit bzw. völlige Stromlosigkeit, die ganze Känguruhstufe erkannt wird.
  • Vorausgegriffen sei ferner, daß dieses Abdeckverfahren auch bei der Hauptabtastung in der Abtastmaschine generell angewendet wird, d. h. daß z. B. bei optischer Abtastung alle Digitstellen völlig dunkel bleiben müssen.
  • Je mehr Lichtquellen, also x-Markierungen, hierbei vorhanden sein können, um so schwieriger wird auch die Feststellung einer völligen Abdeckung. Die beschriebene Beschränkung der x-Markierungen in Verbindung mit der ebenfalls beschriebenen bestmöglichen Digitstellenverwendung bringt also auch hier Vorteile.
  • Für die weitere Handhabung der im Beispiel angenommenen 28 Digitstellen für die vielen verschiedenen einzelnen Variationsgruppen in durchaus uneinheitlicher Folge diene das folgende Beispiel Die einzelnen mehr oder weniger logisch, aber möglichst zweckmäßig aufeinanderfolgenden Variationsstufen, eines Festbegriffes ergaben z. B. eine Unterteilung nach
    51 9. 3, 2, I !, 2, 3, 2 Begriffsverzweigungen
    und (5 -.# - 2) (9 + 2) (3 + 2) (2 -+ 2) (r + z) (2 - 2) (3 + 2) (2'+ 2) = 235400 Kombinationsmöglichkeiten
    einschließlich der Känguruh- und Mahnbegriffsstufen.
  • Entsprechend der vorausgegangenen Tabelle sind hierzu erforderlich 4+5+3+2+1+2+3+2=22 Digitstellen.
  • Es sei nun angenommen, daß der zu analysierende Begriff ziemlich unbestimmt zu definieren war und daß deswegen verschiedene Stufen ausfallen mußten, daß diese daher mit ihrer Mahnbegriffskenn7eichnung durch ausschließliche o-Markierungen einzusetzen sind.
  • Aus dem Kodebuch ergäben sich in der vorgeschriebenen Reihe z. B. die folgenden Keimzeichnungen: ooxx, xooox, ooo, xx, x, xo, 00o, ox.
  • Das Arbeiten mit einer derartig verwirrenden Kennzeichnung kann niemand zugemutet «-erden, wegen der Uneinheitlichkeit nicht einmal der Maschine.
  • Für das Zutreffen einer der Variationen ist es ebenso belanglos, an welcher Stelle im logischen Aufbau des Abwandlungsbegriffes diese Variation eingeschaltet ist und an welcher Stelle der Digitfolge deren Kennzeichnung vereinbart wurde, wie es bei dar geniegellen Abdeckprobe, welche hier angewendet wird, gleichgültig ist, an welcher Stelle das Nichtzutreffen eines Abwandlungsbegriffes durch das Durchkämmen eines aktiven x-Impulses angekündigt wird. Es lassen sich demnach die beliebig miteinander kombinierten Hintereinander-und Parallelstufungen ohne jegliches Unterscheidungszeichen in eine jetzt sogar völlig sinnlose Geheimschrift zusammenziehen. Diese schreibt sich im Beispiel ooxxxoooxoooxxxxooooox.
  • Mathematisch gesehen und für die maschinelle Auswertung hat jetzt allerdings jede der möglichen 2354oo Abwandlungsbegriffe einen bestimmten Platz und Rang in der riesigen, dem Beschreibungsbeispiel zugrunde gelegten Dualpyramide mit 228 =268435456 Einzelplätzen erhalten.
  • Dieser Sinn genügt für die Maschine, und es kann für die Behandlung der babylonischen Sprachverwirrungen der Digitfolge dieser ein neuer, nur der Übertragung dienender Sinn gegeben werden.
  • Zu diesem Zweck soll die Digitfolge jetzt in Gruppen antreten und in Marschkolonne einschwenken, und die einzelnen Gruppen bekommen neue Namen. Diese Namen sind die von Buchstaben. Beispielsweise tritt die Digitfolge gemäß einheitlicher Festlegung abwechselnd in Vierer-und Dreiergruppen an und lautet dann ooxx, xoo; oxoo, oxx; xxoo. ooo; xooo, 00o. Die vorletzten drei Nullstellen müssen die Vierergruppe auffüllen; die Dreiergruppe der letzten drei Nullstellen bleibt bei der Bezeichnung, nicht aber in der Maschine unberücksichtigt.
  • Das übliche internationale Alphabet wird nun in einem sechzehngliedrigen Konsonanten- und einem achtgliedrigen Vokalalphabet neu geordnet. Bei den Vokalen reichen die sechs Schreibzeichen allerdings nicht aus, jedoch verfügen die Sprachen über Umlaute und die Schreibmaschinen über entsprechende Buchstaben, wie ä, ö, ü, e.
  • Für die möglichen Kombinationen von Markierungen in den einzelnen Gruppen sind je abwechselnd Konsonanten und Vokale festgelegt, und die ursprünglich äußerst unübersichtliche Digitfolge liest sich etwa wie »gofölyz«.
  • Es kommt hierbei durchaus nicht auf den Wohlklang derartiger Schlüsselwörter an, sondern nur darauf, daß sich die streng regelmäßig aufgebauten Silben und Wörter gut kollationieren lassen. Derartige Schlüsselwörter sind immer noch viel übersichtlicher als etwa Telefonnummern mit einer gleichen Anzahl von Dezimalstellen, aber bei einer etwas kleineren Aufnahmekapazität.
  • Mit derartigen Schlüsselwörtern legt der Bearbeiter seine Erkenntnisse sowohl in den Akten als auch im Zentralgehirn der Gedächtnismaschine fest. Die im Kodebuch fertigen Schlüsselwörter können bei der großen Anzahl, hier 235400, der möglichen Kombinationen nur geläufige Begriffsabwandlungen umfassen. Andererseits bürgt aber die eigenhändige Zusammenstellung derartiger Schlüsselwörter für eine gründliche Analysierungsarbeit und soll daher dem Bearbeiter einer Sache durchaus nicht erspart bleiben, sondern nur erleichtert werden.
  • So kann das Kodebuch in einem Übersichtsblatt oder einer -tafel in halbgraphischer Darstellung die beispielsweise 28 Digitstellen der Abwandlungen in einer Skala etwa in der Mitte des aufgeschlagenen Buches nächst dem Buchrücken aufweisen, und Hinweiszeichen, wie Striche oder Pfeile weisen von denhier 5-1-9-I-3+2+ i +2-I-3+2 =27 Einzelbegriffsanalysen auf die dafür mit x zu markierenden Stellen dieser Skala hin. Für die vorübergehende Festhaltung der gefundenen Markierungen steht dem Bearbeiter erfindungsgemäß ein kleines Hilfsgerät mit verstellbaren Marken nach Maßgabe der Skala zur Verfügung. Dieses Gerät wird an die vorgezeichnete Skala angelegt, und die Marken desselben werden nach den Anweisungen der Pfeile eingestellt. Das Register der Marken dieses Hilfsgerätes ist fernerhin nach einer einheitlich festgelegten Gruppenordnung übersichtlich in einzelne leicht zu überrblickende Teilgruppen eingeteilt, so daß mit etwas Cbung das Kodewortfließend abgelesen werden kann.
  • An Bearbeitungsstätten von Vorgängen mit massenweisem Anfall von Vormerkungen und Anfragen könnte dieses Hilfsgerät auch maschinell abgetastet und ebenso das Schlüsselwort gebildet werden. Die Digitfolge und das Schlüsselwort können fernerhin automatisch an eine Markiermaschine oder eine Schreibmaschine weitergeleitet werden, so daß alle Arbeitsvorgänge bis auf die reine geistige Arbeit mechanisiert sind.
  • Diese Buchstaben- und Regelsilbenkennzeichnung langer Digitfolgen läßt sich ebenso vorteilhaft auch für die Festbegriffe anwenden und für die Vorgangsnummern, welche aktenmäßig irgendwo gebraucht werden.
  • Diese Vorgangsnummern dürfen nur einmalig verwendet werden; sie sind also zwecks sparsamen Verbrauches der hierfür vorgesehenen Markierstellen auf dem Vormerkungsträger, hier rund 268 Millionen, laufend auszugeben und erfüllen damit gleichzeitig die wichtige Funktion, die Anlegung des betreffenden Vorganges zeitlich festzulegen. Der Maschine macht es keine Schwierigkeit, von den jeweils vorliegenden Vormerkungen nur die für eine Zeitspanne maßgebenden zu befragen und die übrigen zu übergehen. Eine derartige Zeitspanne ist aber durch zwei Vorgangsnummern bestimmt. Diese brauchen durchaus keine runden Zahlen zu sein, da die Maschine Unterschiede zwischen abgerundeten und nicht abgerundeten Zahlen nicht kennt. Dieser Umstand erleichtert die sparsame Ausgabe der Vorgangsnummern wesentlich und ersetzt einen Eingangsstempel. Die Vorgangsnummer muß demnach zentral und irrtumssicher ausgegeben und weitergeleitet werden. Sie ist also erfindungsgemäß an nach dem Dualsystem arbeitenden Maschinen nach Art von Paginiermaschinen laufend auszugeben und mechanisch oder elektrisch auf die Markiermaschinen der Vormerkungsträger zu übertragen.
  • In vielen Fällen ist der Gegenstand einer Anfrage lediglich eine Zahl, die aus einem Vorgang abgelesen und weiterverwertet werden soll. Die Hersuche eines Vorganges nur zu solchem Zweck und die Neumarkierung der Zahl für die Weiterverwertung wären aber gerade bei dem meist geballten Anfall derartiger Anfragen widersinnig. Es müßten demnach alle numerischen Vormerkungen eines Vorganges ebenfalls auf dem V ormerkungsträger markiert werden.. Der Grundgedanke der Erfindung, jeden Vormerkungsanlaß grundsätzlich getrennt zu erfassen, führt hier zu einer auch für Zahlenvormerkungen universellen Lösung.
  • Die Erfindung sieht nämlich vor, neben den beiden grundsätzlich verschieden zu behandelnden Hauptvormerkungen, der Vorgangsnummer und des Abwandlungsbegriffes, noch als dritte verschiedene Vormerkungs- und Abtastungsart eine numerische vorzusehen, diese aber grundsätzlich auf ihr Mindestmaß, also auf die Vormerkung einer einzigen Zahl, zu beschränken. Diese Maßnahme rechtfertigt sich durch die Erfindung, indem sich ebensowohl die Maße dieser Zahl nebst der Dimensionen derselben als Abwandlungsbegrifte auffassen und dementsprechend behandeln lassen, wie sie auch selbst als Festbegriffe mit eigenem @bwandlungssystem eingeführt werden können. Jede Art numerischer Behandlung ist daher möglich.
  • Die numerischen Vormerkungen der üblichen Art im Dezimalsystem sind allerdings in ihrem Digitbedarf sehr anspruchsvoll und würden den Rahmen der für den Hauptzweck des Hersuchens gebrauchten Digitstellen sprengen. Eine siebenstellige Zahl würde allein schon 7o Digitstellen. erfordern.
  • Im Sinne eines einheitlichen Aufbaus der Maschinen liegt es, etwa jedem der drei Grundzwecke dieselbe Zahl Digitstellen zuzubilligen.
  • Die beispielsweise angenommenen 28 Digitstellen würden allerdings im reinen Dualsystem den Zahlenbereich von o bis rund 268 Millionen umspannen. Die Umrechnung in das und aus dem Dualsystem wäre noch nicht das schlimmste Übel, aber es würde auch dass Zusammenrückungsprinzip der Lochmarkierungen ip vielen Fällen durchbrochen werden.
  • Es läßt sich aber auch hier ein System von Digitgruppen anwenden. Die Grundzahlen o bis 9 jeder Dezimalstelle können mit je vier Digitstellen im Dualsystem ausgedrückt werden, wobei nur die Zahl 7=4+2+t drei x-Marken benötigt, während durchschnittlich nur 31s der Digitstellen markiert werden.
  • Mit den 28 Digitstellen des Beispiels lassen sich demnach sieben Dezimalstellen markieren, deren Dimension allerdings günstigst gewählt werden kann.. Um das angeschnittene kritische Problem der Zahl 7 mit drei Marken und die Gefahr einer Zahl wie 7777777 abzuschwächen, empfiehlt die Erfindung, die für die Abwandlungs- und für die Zahlenvormerkung bestimmten Lochstellen miteinander zu verquicken, indem Markierungsstellen der einen Art mit solchen der anderen abwechselnd dicht nebeneinanderliegen.
  • Die Gefahr der Zahl 7 läßt sich auch auf eine andere Weise ganz beseitigen. Es ist durchaus nicht nötig, die einzelnen Digitstellen im natürlichen Sinne mit den Bedeutungen der Zweierpotenzen, also mit einer bzw. zwei bzw. vier bzw. acht, festzulegen.
  • Die Grundzahlen o bis g jeder Dezimalstelle können daher bei der Auswertung der Abta,stung auch dadurch gebildet werden, daß sie durch Summierung der jeweils markierten Digitstellen entstehen, welche mit einem bzw. zwei bzw. drei bzw. sechs Zählimpulsen beladen sind.
  • Obwohl die Vorgangsnummern maschinell ausgegeben werden, sind auch sie bei Änderungen in den Vormerkungen und b,-,i Löschungen von solchen gelegentlich von Hand zu markieren. Bei Änderungen, Nachmarkierungen ist die zu ändernde Vormerkung durch eine neue zu ersetzen, da hierdurch Handarbeit vermieden ist und der Materialpreis keine Rolle spielt. Bei einer Löschung muß die alte Vormerkung durch eine neue Vormerkung, ein Auswurfkärtchen, aufgerufen werden.
  • Die zur Übertragung, also zur Markierung bz«-. zu Rückübertragungen dienenden Maschinen sind demnach für die drei Grundmarkierungsarten einzurichten. Sie fassen zu diesem Zweck in jedem Falle nach einem. dem jeweiligen Übertragungssystem zugrunde gelegten Plan die fortlaufenden Digitnummern dieser 'Markierungen zu gleichen oder verschiedenen Gruppen von je festgelegter Digitzahl zusammen, bezeichnen diese Gruppen je nach der Vormerkungsart bzw. nach der Stelle, an welcher sie in dieser gebraucht «-erden, eindeutig entweder mit Buchstaben aus einem nur aus Konsonanten oder einem nur aus Vokalen gebildeten Alphabet oder mit den Grundzahlen und schalten hiernach automatisch bei Markierungen auf die jeweils gebrauchten Digitstellen, bei Rückübertragungen auf die beiden Alphabete bzw. auf die Grundzahlen um.
  • Wenn es auf eine möglichst einfache und einheitliche Gestaltung dieser Zusammenfassungen und der hierzu gebrauchten Hilfsmaschine für Markieren, Dechiffrieren und Druckschrift ankommt, dann empfiehlt es sich, das Vokalalphabet durch Doppellaute, wie au, ei, ou, ua, eu usw., auf die erforderliche Zahl von 16 Lauten aufzufüllen. Die obengenannte Digitfolge lautet, in einheitlichen Vierergruppen geschrieben, ooxx, xooo; xooo, xxxx; oooo; oxoo und ergibt ein Schlüsselwort etwa wie g-ü-z-oiy-o, also güzoiyo.
  • Zum Verständnis der weiteren Maßnahmen ist hier- einzufügen, daß die bisherige Lochkarte durch die hohe Digitausnutzung der angegebenen Dualmarkierungsweisen, durch den Wegfall der Festbegriffsmarkierungen für die Vormerkungen, durch die grundsätzliche Beschränkung auf nur drei in je eine Folge zusammengeballte Markierungen, ferner durch das Zusammenrücken der Markierungen selbst auf ein kleines Kärtchen zusammengeschrumpft ist.
  • Der Engpaß der Abtastung liegt in den Vorschubzeiten der einzelnen Vormerkungen, der Kärtchen. Um diese Vorschubzeiten klein zu halten, ist daher eine Streifenform zu wählen. Die anzustrebende Markierung mit geringster Vorschubbewegung, also die! einzeilige Markierung, läßt sich aber bei den hierbei verlangten drei Markierungsarten mit z. B. je 28 Lochstellen nebeneinander schlecht verwirklichen. Ein ebenso kleiner, wenn nicht sogar noch kleinerer Vorschubweg bei erträglicher Länge des Streifens führt zu einer Randlochung desselben. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß eine Vollochung durch den allseitig um diese herum nötigen stehenbleibenden Rand an sich eine schlechte Raumausnutzung darstellt, daß eine Lochstanzung das Material weniger schont und der Schnitt nicht so sauber ausfällt, wie ein Schnitt durch eine Schere es ermöglicht, während andererseits eine dichtere Ballung der elektrischen Kontakte durch Staffelung derselben keine großen Schwierigkeiten bereitet.
  • Das Kärtchen wird also an seinen beiden langen Rändern markiert, indem an diesen Längskanten desselben kleine Zwickel ausgestanzt werden. Besser ist es aber, diese Zwickel durch einen Schnitt nach Art einer Schere, also durch schräg abgeschliffene Stanzstempel auszuschneiden, die am Rand des Kärtchens ansetzen und beim Niedergang des Stanzstempels den Zwickel ausschneiden.
  • Der in der Mitte stehenbleibende Streifen dient demnach beiden Stanzreihen als Stütze für die stehenbleibenden Zacken. Durch den Schnitt ist aber das -Material dieses Streifens geschont, so daß in 1'erbindung mit den ebenfalls in der Vorschubrichtung kürzeren Lochungen sich der Streifen sehr schmal gestaltet.
  • Die Summe dieser sich gegenseitig ergänzenden :-Maßnahmen macht die Lochmarkierung auch wettbewerbsfähig mit anderen, physikalisch-technisch höherwertigen, aber praktisch auch schwierigeren Markierungsweisen, z. B. mit der photoelektrischen Abtastung lichtchemisch oder anders eingefärbter Markierungen.
  • Das Markierfeld eines derartigen schmalen streifenförmigen Kärtchens als Vormerkungsträger wird zweckmäßig in der Weise auf die drei Gruppenmarkierungsarten verteilt, daß die beiden Arten mit beschränkten und in halber Anzahl festgelegten x-llarken den einen Rand belegen, während die Vorgangsnummer mit unbeschränkten x-Marken allein den anderen Rand für sich beansprucht, allerdings, wie später gezeigt wird, in einer Weise, daß die nicht für die Markierung ausgenutzten Teile des Randes ebenfalls ausgenutzt werden.
  • Auf dem engen Raum eines derartigen Kärtchens sind nunmehr die einzelnen Gruppen nach ihrem festgelegten Plan der drei Grundmarkierungsarten zu markieren. Den einzelnen Digitstellen und Gruppen ist es gleichgültig, wo sie markiert werden, da eine entsprechende Verdrahtung der Kontaktleitungen die erforderliche Abtastanordnung spielend wiederherstellt.
  • Bei einheitlichen Vierergruppen, welche die Anwendung der Doppellautvokale ermöglichen, kann daher jedem einzelnen Digit einer Gruppe je 1/4 der Länge des Kärtchens, ein Viertelfeld, zugewiesen werden.
  • Diese einfachste Anordnung ist im Beispiel der Fig. i schematisch dargestellt.
  • Die Tastatur der Markiermaschine besitzt demnach 16 Tasten i, welche je nach der Art der Vormerkung eindeutig einmal einen Konsonanten, das andere Mal einen Vokal und in einem dritten Falle eine Grundzahl bedeuten. Diese Tasten betätigen direkt oder indirekt über mechanische Zwischenglieder, welche die Anzahl der nötigen Kontakte verringern, die Kontakte 2 der vier Digitstellen der Einheitsgruppe. Die Reihenfolge der Buchstaben und der für diese gebrauchten Kontakte ist unverbindlich; lediglich der Einfachheit und i'bersichtlichkeit der Zeichnung halber ist in den Kontakten eine strenge Dualordnung, in den Buchstaben eine gewisse Klangordnung eingehalten; für die Zahlen fehlt allerdings diese Ordnung, weil diese z. B. das angegebene System mit dem einen bzw. den zwei bzw. drei bzw. sechs Zählpunkten verwenden.
  • Die Anwendung einer elektrischen Betätigung statt der mechanischen soll andeuten, daß zur Vermeidung und Abkürzung materieller Transporte auch Fernbetätigungen in Frage kommen.
  • Die vier abgehenden Einzeldigitleitungen 3 für die vier Stellen einer Gruppe führen daher an vier entsprechend verteilte Elektromagnete 4 zum Antrieb der Stanzstempel 5. Letztere können z. B., wie an einer Stelle gezeichnet, auch doppelt vorhanden sein, so daß das Kärtchen 6 nur gering in seiner Schmalrichtung verschoben zu werden braucht, um am einen oder am anderen Rande geschnitten zu werden. Die Stanzstempel5 könnten auch direkt betätigt sein. Grundsätzlich ist aber eine kraftschlüssige Betätigung vermittels einer fremden Hilfskraft zu bevorzugen. Diese Hilfskraft ist durch den Pfeil 7 angedeutet. Hierbei werden diejenigen Stanzstempel5, welche nicht arbeiten sollen, durch Klinken 8 festgehalten, «-elche durch die Elektromagnete 4 gesteuert sind.
  • Nicht nur der Einfachheit der Zeichnung, sondern auch der Zweckmäßigkeit halber wird die Kraftschlüssigkeit hier nicht in der üblichen Weise durch Federn, sondern durch Hebel 9 und io erreicht, welche die Kraft 7 gleichmäßig auf alle vier Stempel verteilen, ohne Rücksicht darauf, ob sie nur auf die Klinken 8 oder auf das Kärtchen 6 drücken und dieses schneiden.
  • Nach jedem Krafthub, also bei jedem neuen Anschlag, ist das Kärtchen 6 genau wie bei einer Schreibmaschine in der Längsrichtung um einen Schritt i i zu verschieben.
  • Nach dem Vorausgegangenen stellt die Lochung an der vorderen Kante des Kärtchens in der Figur diejenige der Vorgangsnummer dar, während die hinteren, sich überschneidenden Lochungsstellen die Abwandlungs- und Zahlenvormerkungen betreffen.
  • Die Fig.2 deutet in den dargestellten verschiedenen Zwickeln des Kärtchens an, wie das überschneiden der Schnitte gemeint ist.
  • Die einfachste und daher die Ausgangsform ist in den rechteckig ausgestanzten Zwickeln 12 zu erblicken. Bei der unvermeidlichen Ungenauigkeit der Stanzung des Schnittes könnten sich aber unsaubere Übergangsstellen zwischen zwei nebeneinanderliegenden Stanzungen ergeben, ganz abgesehen davon, daß die Kerbwirkung eines eckigen Schnittes zu fürchten und zu vermeiden ist. Bei einem sauberen Schnitt ist aber eine derartige, mehr oder weniger ungenaue Überschneidung am günstigsten, wenn sie möglichst senkrecht erfolgt, wobei es aber keineswegs auf eine genaue Rechtwinkligkeit der Flanken ankommt.
  • Einige der sich hieraus entwickelnden Zwickelformen sind in der Fig. 2 im großen Maßstab tierausgezeichnet und weisen alle eine mindestens rechtwinklige Überschneidung in bezug auf das stehenbleibende Material auf.
  • Der Zwickel 13 verringert den überscbneidungsrauin durch eine kleine Abrundung, während der Zwickel 14 von vornherein eine abgerundete Form aufweist und daher die kleine Abrundung wesentlich verkürzt ist.
  • Für das Wesen der Überschneidung sind aber nur der LTberschneidungspunkt und der an diesem auftretende Winkel 15 am stehenbleibenden -"Material des Kärtchens wichtig; bei etwaigen weiteren Überschneidungen ist dieser Winkel von geringer Bedeutung. da hierdurch nur das Abfallmaterial betroffen wird.
  • Bei dem weiteren Zwickel 16 erstreckt sich daher die Abrundung auf einen etwas größeren Bogen als 45° beim Zwickel 14, und die nun schräg nach außen verlaufende Schnittkante läßt größere Teile des Randes stehen, als dies durch die vorausgegangenen Überschneidungen geschehen ist. Die Schnittlinien überschneiden sich demnach zweimal unter Hinterlassung von zwei Abfallstücken, um damit die stehenbleibende Randkante des Kärtchens zu vergrößern.
  • Das weitere Beispiel des Zwickels 17 weist durchweg an dem ausgeschnittenen Kärtchen stumpfe Winkel auf, entsprechend der Forderung einer mindestens rechtwinkligen Überschneidung des Winkels 15.
  • Etwa dieselbe Ouerschnittsfläche, aber in ausgerundeten Formen weist der Zwickel 18 mit wiederum rechtwinkligen Ausschnitten auf.
  • Letztere sind besonders günstig für das Ansetzen der Schneiden der schräg abgeschliffenen Stanzstempel 5 für einen sauberen Schnitt.
  • Die Schlüsselwörter spielen in der Maschine selbst keine Rolle mehr; um so wichtiger sind sie aber außerhalb derselben. In diesem Interesse wird daher auch empfohlen, auf die dargelegten einheitlichen Vierergruppen zu verzichten und dafür lieber einen etwas schwierigeren Aufbau der Markier- und Dechiffrier- und Druckmaschinen in Kauf zu nehmen. Es kann hierbei nur die vorausgehend beschriebene Aufteilung der vier Digits der Zahlen auf die vier unabhängig nebeneinanderliegenden Viertelfelder erhalten bleiben, während für die abwechselnden Vierer- und Dreiergruppen des ungekünstelten Buchstabensystems eine andere Einteilung gefunden werden muß.
  • Nicht ganz ohne Absicht, aber dennoch ungezwungen bevorzugt die Erfindung die Zahl von 28 Digitstellen, da diese Zahl durch 4 geteilt sieben Dezimalzahlen und durch 3 -f- 4 = 7 geteilt vier Silben des Schlüsselwortes ergibt. Wenn man sich bei Zahlenvormerkungen mit sieben Dezimalzahlen zufriedengibt, dann verspricht diese Zahl auch die genügende Kapazität für eine universelle Verwendung der N-laschine im größten Ausmaß. Die Zahl der Digitstellen soll aber möglichst mit q. und 7 teilbar sein.
  • Die nächsthöhere durch d und 7 teilbare Zahl, 36. schießt bei noch höheren Ansprüchen dennoch über das Ziel hinaus. Die Erweiterung des Konsonantenalphabets auf ein zweiunddreißiggliedriges Alphabet mit Verwendung von Doppelkonsonanten oder mit ausschließlichen Doppelkonsonanten und die Bildung von Schlüsselwörtern, wie »braplostä«, findet auch hier einen Ausweg und verlangt eine Anzahl von Digitstellen, welche durch .4 und durch (5 -I- 3 = 8), also immer durch 8 teilbar ist.
  • Für das Buchstabensystem mit einfachen Vokalen ohne Doppellaute sind die möglichen vier vollen Silben des Schlüsselwortes in den vier nebeneinanderliegenden Viertelfeldern i9 mit je vier Digitstellen für die Konsonanten der Vierergruppen und je drei Digitstellen für die Vokale der Dreiergruppen zu belegen. Nach jeder Silbe erfolgt demnach ein größerer Vorschub auf das nächste Viertelfeld i9.
  • Die sieben Digitstellen eines Viertelfeldes und die vier gleichzeitig zu betätigenden Stanzstempel 5 mit ihren schräg abgeschliffenen Schneiden 20 liegen am günstigsten bei Verwendung der ungeraden ersten, dritten, fünften, siebenten Digitstelle 2i jeder Viertelfelddigitfolge für die vier Digits der Konsonantengruppe; die dazwischenliegenden geraden zweiten, vierten, sechsten Digitstellen bei Ausfall des vierten Stanzstempels bleiben die drei Digits der Vokalgruppe.
  • Nach dem Anschlagen des z. B. an erster Stelle der Silbe stehenden Konsonanten rückt das Kärtchen daher nur um einen kleinen Schritt gemäß Schritt i i vor, während nach der Markierung des Vokals der größere Schritt und Vorschub 22 um die restliche Länge eines Viertelfeldes erfolgt.
  • Bei den vorausgehenden Ausführungen war allgemein von Vormerkungsträgern, wie Bändern und Karten, die Rede, aber immer wurde die Kartenmarkierung betont. Zwar verdienen Vormerkungen auf Bändern den Vorzug, jedoch nur so lange, wie die festzuhaltenden Aufzeichnungen keinen Änderungen unterliegen bzw. derartige Änderungen durch ausdrückliche Stornoanweisungen gegeben werden, welche die ältere Vormerkung zwar ungültig machen, aber nicht auslöschen. Letztere feste Vormerkungen betreffen, im Sinne der Erfindung gesehen, verhältnismäßig wenige und spezialisierte Massenaufzeichnungen, während die bei der Erfindung vorliegende gedächtnismäßige Aufzeichnung umgekehrt massenweisen, aber individuellen Charakter trägt.
  • Vormerkungen für die spezialisierten Massenaufzeichnungen auf Bändern und Vormerkungen auf Karten, welche auswechselbar sind und sich auch nachträglich einfügen lassen, für die massen-«-eise auftretenden, aber stark differenzierten Einzelvorgänge schließen sich gegenseitig keineswegs aus, sondern sollen sich ergänzen. Auf der ganzen Linie sind aber die technischen Aufgaben für Kärtchenbetrieb in jeder Beziehung wesentlich schwieriger, und viele Teilaufgaben entfallen von vornherein bei einer Bandmarkierung. Andere sich hier in erster Linie auf Kärtchen beziehende und für diese abgeleiteten Maßnahmen lassen sich mit Erfolg auch bei Bandbetrieb im Rahmen des Verfahrens der Erfindung anwenden.
  • Die Erfindung sieht daher für ihre Zwecke sowohl Kärtchen für Vorgänge mit Änderungen als auch eine Bandmarkierung für Vorgänge ohne Änderungen bzw. mit Änderungen nach Storno-Art vor.
  • Die Abtastmaschine der Erfindung muß daher den Besonderheiten des kleinstmöglichen Kärtchens, hoher Abtastgeschwindigkeiten und des Sortierens angepaßt sein.
  • Zwischen der eigentlichen Abtastung von Bändern und von Kärtchen besteht im Wesen kein Unterschied. Dieses Wesen der Abtastung besteht darin, die jeweils dem Vergleich zu unterziehenden Vormerkungen des abzutastenden Frageelementes daraufhin zu untersuchen, ob gleiche Vorgangsnummern vorhanden sind. Es wären daher alle Vormerkungen eines Frageelementes mit allen Vormerkungen der übrigen zu vergleichen. Die aus den Vormerkungen des ersten Frageelementes und des zweiten Frageelementes ermittelten und festgehaltenen gleichen Vorgangsnummern sind dann an das dritte Frageelement zu bringen und wiederum auszusieben usw.
  • Diese fortschreitende Methode vermeidet Transporte der Vormerkungen durch eine zentrale Auswertung der jeweiligen Ergebnisse. Die Vormerkungen der einzelnen Frageelemente werden hierbei je an den Orten, wo diese Vormerkungen gestapelt sind, abgetastet und elektrisch mit der zentral aufgestellten Auswertungsmaschine verbunden. Diese ermittelt jeweils die gleichen Vorgangsnummern und hält sie durch eine Zwischenmarkierung fest. Letztere wird dann mit einer an einem anderen Ort abgetasteten Vormerkung eines weiteren Fragebestandteiles verglichen und wieder in einer jetzt bereits reduzierten Anzahl von Zwischenvormerkungen z. B. an einem Magnetband festgehalten USW. .
  • Die Abtastungen der Vormerkungen zweier Frageelemente oder eines Frageelementes und einer Zwischenmarkierung werden daher jeweils auf gleiche vorhandene Vorgangsnummern durchsucht und letztere an einer Zwischenmarkierung festgehalten.
  • Diese an sich durchaus vorteilhafte, fortschreitende Methode erfordert demnach Zwischenmarkierungen sowohl der jeweils ermittelten gleichen Vorgangsnummern als auch der Frageelemente, an welchen sie gefunden wurden. Diese Lösung der Aufgabe kann sich aber ,nur auf Totallösungen beziehen, bzw. es müßten Partiallösungen durch andere Reihenfolgen der Befragung, also durch wiederholte Arbeitsgänge der einzelnen Frageelemente, gesucht werden. Dazu kommt, daß die Ausweitung der Phantasie der Maschine nicht nur durch die automatischen Maßnahmen der Erfindung erfolgt, sondern daß der Bearbeiter eines Vorganges auch gerne die Möglichkeiten der Maschine bewußt ausnutzt und bei einer Frage auch seine eigene Phantasie walten läßt und daß er demnach verschiedene Varianten der Fragestellung gleichzeitig beantworten lassen will. Er stellt also mit der gleichen oder einer etwas größeren Zahl von Frageelementen gleichzeitig mehrere Fragen nach Total- oder Partiallösungen. Dieses Mehrfachfragenverfahren kommt auch billiger als wiederholte Fragestellungen und verteuert dabei die Abfragung selbst nur unwesentlich.
  • Sämtliche Frageelemente sind demnach gemäß der weiteren Erfindung gleichzeitig und gemeinsam abzutasten und auszuwerten; das gleiche gilt aber auch für alle Teilfragen, die in einem Gesamtfrageauftrag enthalten sind.
  • Der örtlich aufgestellten, von der Auswertungsmaschine getrennten Einfachabtastmaschine fällt hiernach nur die Aufgabe zu, einen Vormerkungsträger elektrisch abzutasten und nach erfolgter endgültiger Abtastung auf den nächsten Vormerkungsträger weiterzuschalten. Von einer endgültigen Abtastung kann aber erst dann die Rede sein, wenn feststeht, daß die betreffende Vorgangsnummer, welche .gerade unter der Abtastung liegt, sicher nicht mehr gebraucht wird.
  • Die Vorgangsnummern dürfen demnach erfindungsgemäß nicht wahllos im Stapel liegen, sondern treten in jedem Stapel gleichsam der Größe nach an. Sie sind daher in der natürlichen Reihenfolge ihrer Dualnummern abzulegen. Bei Bandvormerkungen läßt sich diese Ordnung leicht einhalten, bei Kärtchenvormerkungen auch, wenn es keine Änderungen und Löschungen gäbe.
  • An sich wäre es gleichgültig, ob die jeweils höchsten oder die jeweils niedrigsten Vorgangsnummern abgetastet werden, ebenso wie es bereits eine willkürliche Vereinbarung darstellt, eine x-Markierung als Aktivimpuls zu bezeichnen. Da aber letzteres durch das Abdeckverfahren vorgezeichnet ist, da es ferner üblich ist, eine Markierung als einen Wert anzusehen, also keine Markierung als Null zu deuten, da ferner die zeitlich jüngeren Vorgänge mit ihrer demnach höheren Vorgangsnummer häufiger gefragt werden, so sei hier vereinbart, daß eine Markierung bzw. ein durch diese erzeugter Impuls als aktive x-Markierung gilt und daß die Abtastung mit der größten Vorgangsnummer, also mit der höchstwertigen x-Markierung, beginnt.
  • Die einfachste Art, gleiche Vorgangsnummern festzustellen, besteht demnach erfindungsgemäß darin, daß bei der Auswertung die jeweils höchste, irgendwo liegende Vorgangsnummer ermittelt und diese allein weitergeschaltet wird bzw. daß diese Nummer festgestellt und festgehalten wird, falls sie in der für die Total- oder Partiallösung einer Teilfrage nötigen Anzahl auftritt.
  • Wenn als z. B. für eine Frage insgesamt zoo ooo Vormerkungen abgefragt werden sollen, dann würde dies unter der wahrscheinlichen Voraussetzung, daß nur wenige, aber dafür gute Lösungen herauskommen, bedeuten, daß auch fast roo ooo Arbeitsgänge (Arbeitstakte) nötig sind.
  • Um dieses langwierige und teure Arbeitsverfahren wesentlich abzukürzen, wird nach der weiteren Erfindung die Weiterschaltung nicht auf die jeweils höchste Nummer allein beschränkt, sondern soweit ausgedehnt, wie noch Aussicht besteht, daß die verlangte Anzahl gleicher Vorgangsnummern bei Total- und auch bei Partiallösungen erreicht wird. Bei letzteren werden hierbei bei jedem Arbeitstakt sogar noch wesentlich mehr Weiterschaltungen möglich als bei den anspruchsvolleren Totallösungen.
  • Zu dieser einfachen Aufgabe der Abtastmaschinen für Band und Kärtchen gesellt sich bei den Kärtchen noch .eine weitere, nämlich die des Sortierens: Jedes neu abzulegende Kärtchen muß an seinen Platz gemäß der Ordnungsnummer eingereiht werden; bei einer Änderung ist das alte Kärtchen auszuwerfen und an seine Stelle ein neues einzufügen; bei Löschungen vollzieht sich derselbe Vorgang, mit dem Unterschied, daß das die Löschung aufrufende Auswurfkärtchen anschließend ebenfalls mit ausgeworfen wird; bei Aufteilungen eines Kartenstapels, also bei Umsortierungen, sind die Kärtchen auf verschiedene Ablagen abzulegen.
  • Ein derartiges Ein- und Aussortieren jedes einzelnen Kärtchens belastet aber die Maschinenanlage ganz erheblich und verursacht unproduktive Kosten, da ja nur die Kosten für eine Abfragung als produktiv angesehen werden können.
  • Die Erfindung sieht daher vor, ein derartiges einzelnes Ein- oder Aussortieren zu vermeiden und letzteres mit dem nächtsfolgenden produktiven Arbeitsgang zu verbinden und es in diesen stillschweigend mit einzuschalten, sofern nicht von vornherein,die Gewähr gegeben ist, daß das einzusortierende Kärtchen an sich an erster Stelle steht und dort ohne weiteres in den Stapel eingesetzt werden kann.
  • Zusätzliche Ablagen für ältere Vorgänge oder Änderungen oder Löschungen derselben werden demnach grundsätzlich zwar bei ihrem Stapel, aber noch vom geordneten Satz desselben getrennt abgelegt. Dazu ist also eine besondere Ablagemöglichkeit, die Vorablage, vorzusehen. Beim nächsten produktiven Arbeitsgang, also bei der nächsten Abfragung des betreffenden Stapels, werden derartige Ein- oder Aussortierungen an diese Abtastung und Auswertung gleichsam mit angehängt.
  • Es ist also eine Abtastmaschine nach Fig. 3 erfindungsgemäß erforderlich, welche aus zwei voneinander unabhängigen Abtastungen besteht, aber eine gemeinsame Ausgangsablage aufweist.
  • Andererseits besitzt diese Zwillingsabtasttnaschine einen gemeinsamen Auswurf, um damit die Aussortierungen der beiden Kärtchen, nämlich des auszuwerfenden Kärtchens und des @uswurfkärtchens, zu bewerkstelligen. Dieser Verzicht auf j e einen eigenen Auswurf bedingt allerdings, daß bei einem Arbeitstakt nur ein Kärtchen ausgeworfen «erden kann und eines der beiden auszuwerfenden Kärtchen erst im nächsten Arbeitsgang an die Reihe kommt. Diese -Maßnahme kann zwar gelegentlich die Abtastung einer Frage an allen Abtastimaschinen um einen Arbeitstakt aufhalten; bei getrennten Auswürfen der Zwillingsmaschine müßte aber die Abtastgeschwindigkeit selbst wegen der schwierigeren Bauweise verringert werden. Diese Abtastgeschwindigkeit stellt überhaupt den zeitlichen Engpaß der Abfragung dar und ist einzig und allein durch die Einrück- und Vorschubzeiten der Abtastmaschinen bedingt. Der konstruktiv schwächste Punkt hinsichtlich der mechanischen Vorgänge in der Abtastmaschine ist die Kante des Kärtchens bzw. dessen Randbeanspruchung, und zwar bei der nachfolgend beschriebenen Sonderausführung nach der Erfindung in gleicher Weise bei Randlochung als auch bei Vollochung.
  • Allerdings ist das Verhältnis der Reibungs- und Massenkräfte zu den verfügbaren Kantenlängen wegen der geringen Größe des Kärtchens sehr günstig.
  • Als die gefährlichste Beanspruchung des Kärtchenrandes ist aus diesem Grunde das Abgleiten der Kanten des nächsten Kärtchens 23 beim Zurückgang des Abstreifmessers 24 anzusehen. Dieser Zurückgang ist aber an sich nur ein notwendiges Übel ohne jede Nutzfunktion am Kärtchen und ist daher auch von letzterem fernzuhalten. Bei der bereits vorgesehenen Randmarkierung der Vorgangsnummer an einem Kärtchenrand liegt es nahe, die hierbei auf jeden Fall unausgenutzten Randkanten zum Vorschub zu benutzen; diese Maßnahme müßte aber auch bei Vollochung in gleicher Weise ergriffen werden, ist also keine unmittelbare Folgerung der Randlochung. Damit der Abstreifer 25 an den vorbestimmten Randkanten angreifen kann und damit er sich beim Rückgang vom Kärtchen loslöst, sind erfindungsgemäß das Abtastbett 26 und der Abstreifkörper 25 je kammartig ausgebildet und miteinander verzahnt. Das Abtastbett ist demnach durch Zinken 27 bis unter die Kärtchensäule 28 des Eingangsstapels zu verlängern, und ebenso erhält der Abstreifkörper 25 Zinken, welche zwischen die Zinken 27 eingreifen.
  • Bei Beginn des Vorschubes nehmen die Zinken des Abtastbettes den Anpressungsdruck der Kärtchensäule noch voll auf; während des Vorschubes geht dieser Druck allmählich auf den Abstreifer über; nach vollzogenem Vorschub wird der Abstreifer dann um mindestens die Kärtchenstärke unter die Oberflächenebene der Zinken des Abtastbettes gesenkt und die Kärtchensäule auf diese abgesetzt. Völlig unbelastet vollzieht der Abstreifer seinen Rückgang und wird dann wieder in seine Ausgangs- und Wartestellung angehoben. Der Abstreifer beschreibt daher bei jedem Vorschubsignal einen mit kleinen Richtungspfeilen gezeichneten Kreislauf 29, bestehend aus einem verhältnismäßig die Kärtchen schonenden Vorschub, einer sehr geringen Absenkung am Ende des Vorschubes und einem raschen Rückgang mit darauffolgender Wiederanhebung. Die Fig. 4 ist für die Ausgangs-und Wartestellung gezeichnet; die Stellung 3o des Abstreifers am Ende des Vorschubes und eine Zwischenstellung 3 1 während des Rückganges sind an je einem Zinken des Abstreifers gezeigt.
  • Die einzelnen Zinken 27 und die Zinken des Abstreifers sind gleich breit angenommen. Es konnten aber auch hier sich überschneidende Markierungen angewendet werden, so daß sich die Zahl der Zinken verringert, sich deren Breite aber vergrößert.
  • Die Wartestellung des Abstreifers bei gleichzeitigem Vorhandensein eines Kärtchens 6 auf dem Abtastbett 26 besagt, daß nicht weitergeschaltet «-erden durfte.
  • Die nächste mechanische Aufgabe besteht darin, das Kärtchen auf möglichst kurzem Wege wieder aus dem Abtastbett herauszuschieben; der Ausgangsstapel 32 ist demnach möglichst nahe an das Abtastbett heranzurücken. Wegen der verlangten hohen Geschwindigkeiten kann sich das Kärtchen nicht selbst überlassen bleiben, sondern muß zwangsläufig dem neuen, nachfolgenden Platz machen und ist in den Ausgangsstapel einzuschieben.
  • In der Einfachabtastmaschine, welche bei Abtastungen ohne angehängte Sortierung gebraucht wird, liegen daher der Eingangsstapel 28, das AbtaStbCtt 26 und der Ausgangsstapel 32 parallel möglichst nahe nebeneinander, der letztere selbstverständlich nach der entgegengesetzten Seite, also in der Figur nach unten, da derselbe für die nächste Abtastung richtig liegen muß. Bei der Zwillingsmaschine werden ein Sortiereingangsstape133, ein in der Figur nicht sichtbares Abtastbett und ebenso ein Ausgangsstapel, der Auswurf 34, zusätzlich erforderlich, und zwar in spiegelbildlicher Anordnung, allerdings nicht bezüglich der Lage des Kärtchens.
  • Die Besonderheit der Zwillingsmaschine liegt im wahlweisen Gebrauch der beiden Ausgangsstapel. Auf einen getrennten und gleichzeitigen Auswurf des auswerfenden und des zum Auswurf aufrufenden besonderen Auswurfkärtchens wurde dabei erfindungsgemäß verzichtet. Der gelegentlich dazwischengeschaltete längere Weg, auch wenn er selten ist, darf aber die Arbeitsgeschwindigkeit und die Arbeitssicherheit der Maschine nicht beeinträchtigen. Zu diesem Zweck soll das Umsortieren eines Stapels, z. B. beim Aufteilen desselben oder beim Ordnen von Vorgangsnummern, nicht auf der Zwillingsmaschine vorgenommen werden, sondern auf eigenen Umsortierungsmaschinen zwar gleicher Bauart, aber geringerer Arbeitsgeschwindigkeit. Diese Umsortierungsmaschinen können also nicht oder nur zum Teil oder modifiziert den später zu beschreibenden Arbeitstakt übernehmen.
  • Bei Fortfall dieser Trennung der Aufgäbe und Maschinentypen ist das Kärtchen nur ein einziges Mal in seinem Lebenslauf kritisch der Gefahr unterworfen, welche dieser längere Ausschubweg und ebenso der Vorschub in verkehrter Richtung mit den falschen Angriffskanten darstellen. Zu diesem seinem ersten Gang ist das Kärtchen aber neu und unverbraucht. Beim Aussortieren zählt der hierbei ebenfalls längere 'N'eg nicht mehr kritisch, weil das Kärtchen an sich ausscheidet.
  • Die Ausschuborgane.der beiden gekoppelten Einfachabtastmaschitien sind bei. der Zwillingsmaschine datier so eingestellt, daß sie normal bei einem normalen Einwurf den normalen Weg für den betreffenden Teil der Maschine und ebenso bei einem Auswurf den nicht normalen Weg freigeben. Der normale Weg ist bei der in der Figur vorn gezeichneten Normaleinheit der kleine Weg zum Ausgangsstapel, bei der hinteren Sortiereinheit aber der große Weg zum gleichen Ausgangsstapel. Umgekehrt ist der nicht, normale Weg groß bei der Normaleinheit und klein bei der Sortiereinheit.
  • Für diese Ausschubbewegung des Kärtchens beim Abräumen des Abtastbettes, aber an sich auch sicheren Ablage in allen verwendeten Stapeln muß allerdings ein gewisses Opfer bezüglich der Kärtchenlänge gebracht werden. Die sichere Führung des Kärtchens in irgendeinem Stapel läßt sich am einfachsten durchführen, wenn hierfür nur gewisse Stellen am Rand des Kärtchens und ebenso an den Stapelbehältern vorgesehen sind, auf deren Genauigkeit dann auch eine besondere Sorgfalt verwendet wird. Für diese Stellen sind normalerweise die Ecken, bei langen und schmalen Gegenständen aber die Stellen vorbestimmt, welche etwa i/5 oder auch 1/4 der Länge von den Ecken entfernt sind. Die Erfindung trägt dieser Erkenntnis Rechnung, verzichtet daher auf ausgesprochen große Ecken und verlegt statt dessen die an sich nötigen, unberührten und durch keine Lochung beanspruchten Randpartien zum Teil an diese statisch günstigst gelegenen Stellen für die Führung eines sehr schmalen und deswegen verhältnismäßig langen-Kärtchens, dessen Trägheits- und Widerstandsmoment außerdem durch die Randlochungen geschwächt ist.
  • Dieses Opfer an der ausnutzbaren Länge wird auch hier keineswegs wegen der Randlochung erforderlich, sondern ist von vornherein unvermeidlich, da die durch die eng nebeneinanderliegend.en Abtastkontakte beanspruchten Längenabschnitte des Abtastbettes nicht gleichzeitig auch noch mechanisch bewegte Greifmittel aufnehmen können.
  • Besondere, für die Markierung am Kärtchen und für die Abtastorgane .am Abtastbett nicht gebrauchte Längenabschnitte des Kärtchens und der Abtastmaschine dienen daher erfindungsgemäß dem Zweck, die Kärtchen durch Greifer zu fassen und sie wahlweise entweder über den Ausgangsstapel oder über den Auswurfstapel zu führen.
  • Für die weitere mechanische Aufgabe des Einschiebens des Kärtchens in die Ausgangsstapel stehen wieder dieselben großen Längenabschnitte wie für die Markierung und Abtastung zur Verfügung.
  • Um auch hier gefährliche Biegungsbeanspruchungen durch Beschleunigungswirkungen zu vermeiden, sind die Einschiebestempel beidseitig der Bahn eines jeden Greifers anzuordnen, und die Längeneinteilung des Kärtchens und der Abtastmaschine weist demnach grundsätzlich mindestens fünf klar unterschiedene Längenabschnitte und Räume auf (s. auch Fig. i) : die beiden äußeren Räume sowie den mittleren Raum für Markierung. Abtastung und Einschubstempel und die je dazwischenliegenden Räume für die sowohl in die Vorschubbahn als auch in die Einschubbahn eingreifende Greifereinrichtung für den Ausschub.
  • Hieraus ergibt sich zwanglos in Verbindung mit den bereits beschriebenen vier Viertelfeldern die gewählte Einteilung des Kärtchens mit sieben 1>7w. 1d. Markierungen in den Außenfeldern und 14 bzw. 28 Markierungen im Mittelfeld an der Vorschubkante bzw. an der Vorauskante und den markierungslosen Führungs- und Greiferfeldern 35 je dazwischen.
  • Ein derartiger, hinter das Kärtchen einstechender und es dann vor sich her schiebender Greifer besteht im wesentlichen aus einer Nase oder Einstichschneide 36.
  • Zweckmäßigerweise dient der Greifer auch gleichzeitig dazu, beim Vorschub das mit erheblicher Geschwindigkeit ankommende, gleichsam frei fliegende Kärtchen aufzufangen und in seinem Weg zu begrenzen, auch wenn diese Bewegungsenergie nicht von der Reibung der Abtastkontakte oder besonderen federnden Bremsflächen abgebremst worden ist. Für diese Hubbegrenzung dient eine zweite Schneide oder Nase 37, welche zur Erreichung ihres Zweckes der Schubbegrenzung immer in die Bahn des Kärtchens eintaucht und daher länger sein muß als die Nase 36.
  • Zur günstigen Ausnutzung der für die Unzahl der Kärtchen gebrauchten Stapelräume, zur besseren Handlichkeit der hierzu benötigten Stapelbehälter, kurzum auf ganzer Linie einschließlich der Kärtchen und der Abtastmaschinen selbst kann auch die bis jetzt noch unausgenutzte Oberfläche des Kärtchens an diesen Greiferräumen 35 nutzbar gemacht werden. Ohne nennenswerte Beeinträchtigung kann das Kärtchen daher eine Lochung 38 erhalten, in die ein entsprechender Dorn 39 des Greifers ebenfalls mit einsticht und mithilft, das Kärtchen auszuschieben. Diese Lochung 38 läßt sich auch für Nebenaufgaben im Gebrauch des Kärtchens ausnutzen.
  • Dieser Greiferraum 35 kann aber auch zur weiteren Verkürzung des Vorschubweges herangezogen werden, indem die Nase 36 nicht mehr buchstäblich hinter das Kärtchen zu fassen braucht, sondern in eine Aussparung 240 (Fig. i ) des Kärtchens am Vorschubrand eingreift. Das Abtastbett kann hierbei unmittelbar ohne konstruktiv bedingte Zwischenräume an das bereitstehende nachfolgende Kärtchen 6 unter dem Eingangsstapel 28 herangerückt werden. Unwesentlich sind dabei kleine konstruktive Änderungen am Abtastbett 26, insofern als dieses dann eventuell zweiteilig ausgeführt werden muß, um die Vorgangsnummernabtastkontakte bequem aufzunehmen.
  • Die Abtastkontakte sind in der Fig.3 lediglich durch aus Löchern 24.2 des Abtastbettes herausstehende Fühler 241 für eine direkte Kontaktgabe oder eine indirekte über besondere und isolierte Kontakte angedeutet. Diese Kontakte oder Fühler können z. B., wie gezeichnet, schräge Auflaufflächen aufweisen; günstiger bezüglich der Abnutzung und außerdem noch weiterhin raumsparender ist es aber, diese Fühler erst nach vollzogenem Vorschub in die Abtastlage anzuheben. Diese allerdings sehr kleine Anhubbewegung sämtlicher Fühler bei jedem Vorschub und die damit vorgegebene Bewegung der Fühler in ihren Führungen bietet an sich bereits eine gewisse Sicherheit gegen Verklemmungen, was die Konstruktionsbedingungen der Fühler und ihrer Führungen wesentlich erleichtert.
  • Das Anheben der Abtastfühler in die Abtastlage kann finit dein Senken des Abstreifers 25 beim Vorschub und das Zurücksenken der Abtastfühler mit dein Dingreifen des Ausschubgreifers mit den Nasen 36 und 37 gekoppelt werden.
  • Besondere konstruktive Maßnahmen sind für die Arbeitsbewegungen der Greifer und des Einschiebestempels erforderlich, da der zur Verfügung stehende Raum zwischen den beiden Eingangsstempeln 28 und 33 außerordentlich beschränkt ist. Allerdings ist nur immer einer der Greifer in Tätigkeit.
  • Die zwei oder mehr die Nasen 36, 37, 39 tragenden Greiferköpfe 40 einer jeden Abtastmaschine sind je über senkrechte Stege .Ir durch je eine Brücke oder einen Träger 42 bzw. 43 miteinander zu verbinden und aus dem beengten Raum zwischen den Eingangsstapeln herauszuführen.
  • Der ganze Greifer 40, 41, 42 mitsamt seinen Antriebsorganen muß ebenfalls eine flache Kreisbahn beschreiben. Diese ist für einen gedachten. je gleichsam an den Brücken angeklebten Punkt gezeichnet, dessen Kreisbahn dann von beiden Greifersvstemen der Zwillingsmaschine gemeinsam, aber im entgegengesetzten Sinne durchlaufen wird. Diese für die Form und Lagen der Brücken maßgebende Kreisbahn q.4 für die vordere und 45 für die hintere Zwillingsschwester ist in der Figur durch je eine Linie gezeichnet. welche zur Angabe der durchlaufenden Richtungen aus kleinen Pfeilen besteht.
  • Ausgehend von der Bereitschaft- oder Wartestellung 46 sticht der Greifer des Arbeitsspieles 44 erst senkrecht nach unten zum Zweck des Hintergreifens des Kärtchens (gemäß 47) ein, vollzieht dann den eigentlichen Ausschub 48 bei Einwurf bzw. 48, 49 bei Auswurf, um dann den leeren Rücklauf 5o mit einem Wiederausstechen zu beginnen und den Rückhub des Greifers zu beenden.
  • Die Konstruktionsteile der Greifer dürfen sich in ihren Bahnen nicht berühren. Es ist daher bei der Festlegung dieser Teile und der Zusammendrängung derselben auf den engstmöglichen Raum von dem bereits genannten, gemeinsam gedachten Punkt und ebenso einer durch diesen gelegten Linie auszugehen, wo sie sich gerade noch berühren dürften. Für die Brückenquerschnitte ergibt sich demnach eine verschiedene Form bzw. umgekehrte Lage zu diesem Punkt bzw. der Begrenzungslinie der beiden Brücken bei ihrer nächsten Annäherung. Die eine Brücke, z. B. die vordere, 42, liegt daher höher als die hintere, 43. Der sich bestens an die allseitig beschränkten Räume anschmiegende Umriß des Brückenträgers weist demnach je ein Dreieck als Grundform auf.
  • Die wirklich ausgeführte Form der Brücken ist eine rein konstruktive Angelegenheit; sie kann als Blech- oder als Rohrkonstruktion ebensogut verwirklicht werden wie durch die gestrichelt in die Figur eingezeichneten Ausfräsungen oder durch Anwendung eines winkelförmigen Querschnittes, bei welchem die pa.ralle-len Schrägseiten entfallen. Durch diese beiden Brücken 42 und 43, von denen die vordere der Übersichtlichkeit der Zeichnung halber abgebrochen gezeichnet ist, können demnach die Greiferköpfe durch bekannte Konstruktionsmittel, wie Nockenantrieb, betätigt werden.
  • Der Weg der miteinander gekoppelten beiden Einschubstempel ist für beide Ablagen des Ausgangsstapels 32 und des Auswurfes 34 gemeinsam und nur hin und her gehender Art gemäß der eingezeichneten Pfeillinie 31. Mit den Greifern und den Stegen 41 kommt er nie in Berührung. Der Einschubstempel muß lediglich während der Zeit des Vorschubes über der Bahn des Kärtchens liegen und das Kärtchen in der Zeit, während der Greifer hochgeht und aussticht, aus den Klauen des Greifers herausgedrückt haben.
  • Die Verbindung zwischen dem mittleren und den äußeren Einschubstempeln mit den an diesen angreifenden, nicht weiter gezeichneten Antriebsmitteln ist hier noch schwieriger als bei den Greiferbrücken. Die einzige Möglichkeit, die Greiferbrücken und ihren gemeinsamen Arbeitsraum zu umgehen, besteht in den kleinen Zwischenräumen zwischen den Brücken in ihrer Wartelage, wie gezeichnet, und den Innenwänden der beiden Eingangsstapel. Hier ist also nicht nur wegen des Gewichtes und der Massenbeschleunigungen eine Blechkonstruktion geboten, um an diesen Wänden entlang und den Greiferbrückenraum umschließend die mittleren Stempel mit den äußeren zu verbinden und gemeinsam anzutreiben.
  • Die Grundform dieses Blechkörpers ist ein vieleckig geformtes, einheitlich durchgehendes Profil, welches die Greiferbrücken entweder rohrartig umfaßt oder wannenartig wenigstens in sich aufnimmt. Aus diesem Rohr oder dieser Wanne sind Durchbrechungen für die Greiferköpfe 40 ausgeschnitten und ebenso alles weggeschnitten, was als überflüssig angesehen werden kann.
  • Die wesentlichen Bestandteile dieses Blechkörpers sind hierbei die durch einen Überbrückungssteg 52 verbundenen Stempelflächen 53 und die beidseitig angeordneten Seitenwände 54. Zur Verbindung der Stempelfläche und der Seiten--wände sind je Querverbindungsstücke 55 eingefügt, «-elche durch Kröpfungen den vom Abtastgegenbett 56 eingenommenen Raum umgehen. Zwecks Durchgreifens des vorstehenden Greiferkopfes 4o durch diese `Manne sind an den Greiferräumen 35 die Stempelflächen und die Verbindungsbrücken und auch Teile der Seitenwand 57 selbst herausgeschnitten, so daß nur die Seitenwände stehenbleiben. Diese- könnten zwar beliebig hoch geführt werden, aber die größte Steifigkeit bei geringstem Gewicht und dünnwandigen Blechen wird durch eine obere Querbrücke 58 erreicht, welche der Einfachheit halber in der Figur ebenfalls aus Blech ausgeführt ist. Es liegt also tatsächlich ein geschlossener, den Arbeitsraum der Brücken völlig umschließender Rohrkörper gemäß der obengenannten Grundform vor.
  • Zum besseren Einblick auf den Steg 41 und die vordere Brücke 42 ist in der Figur ein Teil dieses Rohrquerschnittes weggeschnitten. An den seitlich überstehenden Enden dieser Wanne (bei 59) kann diese parallel geführt und bewegt werden.
  • Beim Niedergang dieser Wanne drücken die Stempelflächen 53 die jeweils abzulegenden Kärtchen vor sich her und ebenso in den Stapel 32 oder 34 hinein. Das Einschieben vollzieht sich daher schrittweise, d. h. kärtchenweise. Um dies zu veranschaulichen, zeigt das Verschlußstück 6o (ein solches ist auch über der Eingangsstapelsäule 28 zu sehen) hier an der seitlichen Wand eine Federung, etwa eine gebogene Blattfeder 61, welche sich an die Wandung des Stapels drückt und gegen die hierdurch erzeugte Reibung weitergeschoben werden muß.
  • Das Einrücken der Vorschubbewegung erfolgt durch den in Fig. 7 gezeigten Elektromagnet 62 an je einer Hälfte der Zwillingsmaschine; die Umschaltung der Greifer auf Ein- bzw. Auswurf hingegen durch den Elektromagnet 63.
  • Die. offen in den Ausgangsstapeln liegenden Kärtchen lassen die gezeichnete senkrechte Anordnung der- Stapel angebracht erscheinen. Bei dieser bereitet aber das nicht unerhebliche und mit der Füllung - schwankende Gewicht der Kärtchen an beiden Stapeln konstruktive Schwierigkeiten. Für die sichere Lage des abgelegten Kärtchens genügt auch eine schräge Lage desselben im Ausgangsstapel. Erfindungsgemäß sind daher die Stapel im Reibungswinkel schräg anzuordnen, um auf diese Weise das Gewicht der Kärtchen von den schrägen Wänden der Stapel aufnehmen zu lassen. Der konstante Anpressungsdruck wird dann durch hierfür bekannte Einrichtungen üblicher Bauart bewerkstelligt.
  • Beim Einschieben des Stapels ist selbstverständlich das Verschlußstück desselben zu entfernen, und die Kärtchen liegen auch hier offen. Der in die Abtastmaschine einzuschiebende Stapel muß demnach von unten nach oben eingeschoben werden, und zwar unmittelbar bis an die Vorschubvorrichtung heran. Es genügt aber auch hier eine schräge Lage, allerdings ohne nähere Bindung an den Reibungswinkel. Die Abtastmaschine ist daher erfindungsgemäß von der schräg nach aufwärts weisenden Einschieblage in die schräg nach unten weisende Abtast- und eigentliche Betriebslage zu kippen. Lediglich aus Darstellungsgründen unterblieb in der Fig. 3 die figürliche Darstellung dieser Schräglage.
  • Stillschweigend war bei diesem Abtastgerät bereits vorausgesetzt, daß die Kärtchen immer verschlossen zu halten sind und nicht lose an die Abtastmaschine gebracht werden. Es sind daher besondere Behälter für die Aufbewahrung und den Transport der Kärtchen an die benachbarte Abtastmaschineerforderlich. Demverhältnismäßigseltenen Gebrauch eines einzelnen oder auch einer Gruppe der zahllosen Begriffe entsprechend, spielen bei diesen Behältern die Einfachheit und der billige Preis die Hauptrolle. Die Bauart und die Größe sind durch die höchste Kärtchensäule 28 bestimmt.
  • Der Behälter weist demnach einen gleichbleibenden, durchgehenden Querschnitt von der Form des Kärtchens auf. Die Grundform ist demnach ein rechteckiges Rohr geeigneter Länge. Dieses Rechteckrohr darf und soll Fenster aufweisen, um die Kärtchen ein- und auszuschieben bzw. beim Abtasten oder bei der Ablage nachschieben zu können. Es genügt demnach auch ein einseitig offener Rahmen mit einem sich um die Ecken des Kärtchens herumbiegenden Profil eines eng zusammengedrückten Buchstabens C mit scharfen Ecken. Der Rahmen könnte demnach aus Sperrholz, Kunststoffmassen od. dgl. hergestellt werden, aber auch nur aus einem einzigen, gebogenen Blechstreifen bestehen. Wegen der Erfordernis scharfer Ecken und der an den Führungsflächen des Kärtchens genauen Einhaltung der Maße kann er aber auch aus zwei oder mehreren Teilen zusammengesetzt sein.
  • Die in der Fig. 4 gezeigte zweiteilige, aus einem Vorderteil 6,4 und 65 und einem Hinterteil 66 bestehende Form eines derartigen Blechrahmens verdankt ihre Entstehung hauptsächlich diesen beiden Forderungen nach möglichst scharfen Ecken bzw. geringster oder keiner Abrundung der Ecken des Kärtchens. In zweiter Linie wurde die Ausführung mit den aufgesetzten Falzrippen 67 gewählt, um eine Versteifung des Rahmens und eine bequeme Führung für an den Behälter angesetzte Geräte zu erhalten.
  • Die Fig.5 zeigt eine andere vorteilhafte Art eines nur aus wenigen gleichen Teilen zusammengesetzten Blechrahmens 68. Hier werden zwei gleiche, dünnwandige, U-förmig gebogene Profile69 für den oberen und unteren Teil der Buchstaben-C-Form verwendet, und diese sind durch in der Längsrichtung versetzte Stege 70 und 71 zusammengehalten.
  • Die gezeigte Ausführung berücksichtigt auch die besprochene, auf genaue Führungsflächen beschränkte Führung des Kärtchens an den durch dickere Striche hervorgehobenen Flächen. Entsprechend der in Fig. i gezeichneten Aussparung 2q.0 an einer Führungsfläche weist die U-Form einen dieser reichlich entsprechenden Vorsprung 72 auf, während auf der Gegenseite eine Abschrägung 73 allein genügt, um abgerundete Ecken und die genaue Ebene der oberen und unteren Führungen zu gewährleisten. Die Befestigungspunkte, etwa für Punktschweißung oder versenkte Nietung, sind ebenfalls an diese unberührten abgeschrägten Wände der U-Profile verlegt. Die Stege 70 und 71 können in der Längsrichtung versetzt sein, um bei der Nietung oder bei der Schweißung leichter gegenhalten zu können. Der geringe Preis und bedingt auch die glatte Führung der Kärtchen gestatten keine ausgeklügelten Konstruktionen der Verschlüsse an beiden Enden der Behälterröhre. Wie bereits in der Fig. 3 gezeigt, ist die Grundform eines derartigen Verschlußstückes 6o ein vierkantiger Klotz. Auch die Befestigung desselben durch Federkraft ist bereits gezeigt. Diese Blattfedern 61 können auch in die in Fig. 5 gezeichnete Raste 7,4 am Behälter einschnappen.
  • Alle Karteikartenverfahren haben im Gegensatz zum Bandverfahren den Nachteil, daß die Karten verschwinden und in Unordnung geraten können. Dieser Nachteil tritt bei den Miniaturkärtchen der Erfindung noch stärker hervor; dafür ermöglichen diese auch billige und wirksame Abwehrmaßnahmen. Zu diesen gehört der Transport der Kärtchen von der Markiermaschine an die Behälter und das Einsetzen derselben in diesen. Aus diesen Sicherheitsgründen ist das Kärtchen daher gegen äußere Einflüsse und gegen jegliche Handberührung zu schützen und nur durch mechanische Hilfsmittel zu behandeln. Dazu sind erfindungsgemäß erforderlich eine kleine Transporttasche zur Aufnahme des Kärtchens, das bereits erwähnte Leitgerät zur mechanischen Leitung und Kontrolle des Transportes an die Stapelstelle und schließlich ein Hilfsgerät, um dem Leitgerät die Tasche mit dem Kärtchen abzunehmen und es in den Behälter einzusetzen.
  • Fernerhin dient ein derartiges Leitgerät erfindungsgemäß auch dazu, den Behälter selbst ausfindig zu machen und ihn zu kontrollieren, ob er auch tatsächlich der gesuchte ist.
  • Hier ist allgemein einzufügen, daß für die Raumordnung der Aufbewahrung der Behälter wegen der ungleichmäßigen Verteilung und Belegung der Begriffe eine Ordnung nach diesen Begriffen und nach dem Dualsystem nicht wirtschaftlich ist. Das gleiche gilt übrigens auch für die Festbegriffe. Hauptsächlich die Behälter, aber auch die Festbegriffe sind demnach nach einer Raumordnung zu behandeln, welche in üblicher Weise gleichsam nach Orten, Ortsteilen, Straßen, Querstraßen, Hausnummern einteilt, also hier nach voneinander unabhängigen Hauptabteilungen, nach Arbeitsfeldern und Stapelgestellen in diesen, nach senkrechten, nach waagerechten Fächern der letzteren und schließlich noch nach einzelnen Ablagestellen in diesen Fächern unterscheidet.
  • Um Irrtümer zu vermeiden und zur Vollautomatisierung aller Gedankenoperationen (rein manuelle Betätigungen sollen dabei aus wirtschaftlichen Gründen durchaus nicht ausgeschlossen sein) sind die Dualkennzeichnungen der Fest- und Abwandlungsbegriffe demnach je in die tatsächliche Raumordnung umzurechnen und umzumarkieren.
  • Das Leitgerät hat am Behälter drei Aufgaben zu erfüllen: den richtigen Standort des Behälters zu kontrollieren, die Einsetzeinrichtung aufzunehmen und die Kärtchentasche an diese abzugeben und endlich bei einer Abfragung mit dem Behälter zusammen in die Abtastmaschine eingesetzt zu werden, um letztere mit den nötigen Arbeitsanweisungen zu versehen. Für diese drei Aufgaben muß das Leitgerät in einer fest bestimmten Betriebs- und Kontrollage vorübergehend am Behälter durch eine leicht lösbare Verbindung befestigt werden. In diese fest bestimmte Lage darf sich das Leitgerät nur an einem richtigen Behälter einschieben lassen.
  • Für die Standortkontrolle kommen bei der verlangten Billigkeit des Behälters nur eine mechanische Kennzeichnung und Abtastung und das genannte Abdeckprinzip mit passiven Aussparungen an geprüften und aktiven Vorsprüngen am prüfenden Teil in Betracht. Das Leitgerät verwirklicht die aktiven Vorsprünge demnach erfindungsgemäß durch ein Register mit Marken, welches letztere vorstehen läßt oder nicht.
  • Das Leitgerät ist zwar ein bereits gut ausgenutztes Gerät, verträgt auch einen gewissen Aufwand, aber noch nicht den einer Maschine.
  • Bei der gegebenen langen und schmalen Form des Behälters und dem Umstand, daß dieser bei einer Ablage aus seinem Stapelort nur etwas herausgeschoben werden soll, muß sich diese Abdeckprobe auf eine Länge beschränken, welche etwa der Länge des Kärtchens und der Höhe des Behälters entspricht.
  • Das Einschieben oder wenigstens die letzte Phase der lösbaren Verbindung des Leitgerätes mit dem Behälter muß demnach senkrecht zu der Höhenachse erfolgen, und zwar in der Längsrichtung des Behälters, da bei dieser das Einschieben am Behälter zwangsläufig geführt werden kann. Die Kontrollmarkierung, welche sich diesem Einschieben bei einem falschen Behälter entgegenstellt, läßt sich hierbei in einfachster Form durchführen und anbringen. Diese Kontrollmarkierung des Standortes besteht erfindungsgemäß und nach Fig. 4. aus einem mit dem Behälter an dessen Seitenwand fest verbundenen Streifen 7,9 mit entsprechenden Aussparungen 76.
  • Damit ist auch die Länge des Markenregisters des Leitgerätes festgelegt, und es taucht die Aufgabe auf, dieses auf dem somit sehr beschränkten Raum unterzubringen. Neben dem hier gebrauchten Markenregister 77, welches an dieser Verwendungsstelle den Standort des Behälters in seinem Stapelgestell, an anderen Stellen aber andere Markierungen eingestellt hat, werden auch noch Markenregister 78 und 79 für die Übertragung der Abwandlungsbegriffsstufen bzw. der Frageordnungsnummern von der Markier- auf die Abtastmaschine erforderlich.
  • Von den Verstellmarken selbst wird verlangt, daß sie sich leicht einstellen lassen und daß sie auch bei kraftschlüssigem Abfühlen durch eine fremde Kraft sich nicht verschieben. Die Verstellkräfte und die Abtastkräfte müssen daher senkrecht zueinander stehen. Die gegebene Richtung der Verstellung der Marken ist damit die Senkrechte zum Behälter, also die Querrichtung.
  • Der verfügbare kleine Raum bzw. die gewünschte Gedrungenheit eines derartigen Leitgerätes gestattet daher als Verstellmarken nur die Anwendung von kleinen Riegeln. I-lieraus ergibt sich die in der Fig.4 gezeigte Anordnung, bei welcher jedes Register aus einem Tragkörper 8o von der Form eines Bandeisenabschnittes besteht.
  • In diesen vierkantigen Tragkörper sind einseitig ;in der Breitseite so viele Nuten für die Riegel eingefräst, wie jedes Register Marken aufweist. Diese Riegel bestehen aus Blattfedern 8i und sind zwecks Sperrung gegen unbeabsichtigtes Verschieben und zur Erzeugung einer angemessenen Reibung vorgebogen, z. B. einfach gewölbt, bzw. es könnten die Nuten auch bogenförmig ausgefräst und gerade Federn verwendet werden. Es werden demnach Nuten und hochkant gestellte Blattfedern in den Nuten bei verschiedenen Krümmungen gegeneinander verwendet.
  • Zur bequemen Markierung, aber insbesondere auch zur kraftschlüssigen Abtastung stehen die Blattfedern einseitig vor. Zum Schutz gegen unvorhergesehene Berührung und Verstellung können die Tragkörper auch einseitig oder beidseitig vorstehende Schutznasen erhalten. Es sind demnach auch an den Stirn- und Schmalseiten ähnliche Nuten 82 vorgesehen, durch welche die Markier- und Abtastorgane eingreifen können.
  • Zum Zweck der Erleichterung der :Markierung und Abtastung sind die Tragkörper 8o gestaffelt aneinandergereiht, etwa in der gezeigten Weise mit gleichen Tragkörpern.
  • Zur lösbaren Verbindung, und um das Einschieben zu erläutern, sind in der Figur am eigentlichen Leitgerätskörper, welcher in der Hauptsache aus den drei Tragkörpern 8o und einer Verschlußplatte 83 besteht, Klauen 84 angebracht, die über den Behälter fest oder federnd übergreifen. Im gezeigten Beispiel genügt es, sie nur über die Falzrippen 67 übergreifen zu lassen.
  • Als zweite Aufgabe des Leitgerätes am Behälter nimmt dieses lediglich eine Hilfsstellung beim Einsetzen des Kärtchens in den Behälter ein.
  • Es darf allerdings nur ein Kärtchen unmittelbar abgelegt werden, wenn es ungesehen als dasjenige mit der jüngsten Vorgangsnummer für den betreffenden Behälter gelten kann. Dies ist der Fall, wenn die Vorgangsnummer des Kärtchens maschinell durch die Paginiermaschine ausgegeben wurde und der Arbeitsverlauf organisatorisch so geregelt ist, daß Rückstände in der Ablage unmöglich sind. Bei Kärtchen für Nachträge oder Änderungen kann aber gleichzeitig mit der hfarkierung auch am Leitgerät, und zwar am Markenregister 77, automatisch eine Verstellung vorgenommen werden, welche das Einsetzen des Leitgerätes in diesem Falle verhindert.
  • Ein derartiges Kärtchen wird dann erfindungsgemäß am anderen Ende des Behälters eingesetzt. Das Gestell für die Behälter muß also in gleicher Weise von vorn und hinten zugängig sein, und die Behälter erhalten an ihrem anderen Ende einen zweiten Kontrollstreifen 75 mit einer zusätzlichen Ausstanzung (nach 76) für die Manipulationsmarkierung bei handgetippten Vorgangsnummern. Zwischengeschaltete Verschlußstücke 6o trennen die provisorische Ablage von der normalen. Das Einsetzen eines Kärtchens in einen Behälter wird nur an Ort und Stelle ausgeübt. Es wäre daher falsch, das Leitgerät bei seinen Transportwegen mit einer solchen Einrichtung zu belasten. Andererseits kann das erwähnte Hilfsgerät für das Einsetzen des Kärtchens auch mühelos und gleichzeitig mit dem Leitgerät auf den Behälter aufgesetzt werden. Diesem jetzt gut ausgenutzten Gerät können dann alle die mechanischen Aufgaben übertragen werden, welche sich beim Einsetzen naturgemäß ergeben.
  • Das Einsetzgerät ist in der Figur nicht gezeigt, da die handwerkliche Ausführung eines solchen keine erfinderische Besonderheit aufweist und es nur auf das Wesen derselben ankommt. Es sind daher auch die Befestigungsteile, wie z. B. Einschnappfedern, für eine vorübergehende und lösbare Verbindung des Einsetzgerätes mit dem Leitgerät nicht eingezeichnet. Das gleiche gilt auch für die lösbare, vorübergehende Befestigung der erwähnten Kärtchentasche am Leitgerät. In der Figur sind lediglich die Transportlage der Kärtchentasche 85 parallel zu den Tragkörpern 8o der Register und die Lage desselben zwischen den beiden Klauenkörpern 8.4 eingezeichnet.
  • Wesentlich ist lediglich die Grundfunktion des Einsetzgerätes, die vorhandene Kärtchensäule festzuhalten, das Verschlußstück zu entfernen, die Kärtchentasche an das nun frei liegende Ende des Behälters geeignet heranzuführen, das Kärtchen aus der Tasche zwar auszuschieben, es aber dennoch festzuhalten und gegen Verkanten zu schützen, bis es mit dem Verschlußstück völlig eingeschoben ist.
  • Die Möglichkeit hierzu bietet einesteils der offene Teil der Seitenwand des Behälters, andernteils die Erkenntnis, daß das Verschlußstück 6o keinesfalls die ganze Oberfläche des Kärtchens berühren muß und daß es demnach erfindungsgemäß bei offenem Behälter möglich ist, durch die offene Seitenwand und durch in diese einstechende Nasen sowohl die Kärtchensäule zu halten als auch das eingeführte Kärtchen parallel zu sich selbst an die Kärtchensäule heranzubringen.
  • Dieser Grundgedanke führt zu einer besonderen Ausbildung der Kärtchentasche für die Zwecke der Erfindung. Eine derartige Tasche besteht daher aus einer festen Wand 86 mit einer größeren Nase 87 oder auch mehreren kleinen Nasen im Bereiche der offenen Seitenwand des Behälters und einer zweiten Wand mit gleichen Nasen, um zwischen diesen beiden Wänden eine Tasche für das Kärtchen zu bilden. Zur Erzielung eines einfachen Verschlusses wird diese zweite Wand 88 federnd ausgebildet, so daß das Kärtchen geschützt festgehalten wird. Durch Öffnungen in einer oder in beiden Wänden 86 und 88 kann dann das Kärtchen so weit ausgeschoben werden, daß es immer noch zwischen den Nasen eingeklemmt ist. In diesem Zustand gemäß der strichpunktiert eingezeichneten Lage zu Beginn des Einschiebens kann das Kärtchen an die Kärtchensäule herangeführt werden.
  • Zur Schonung des Kärtchens sieht die Erfindung einen eigenen, mit zur Kärtchentasche gehörenden kleinen Schieber 89 für (las Vorschieben des Kärtchens aus der Tasche heraus und in die Nasen hinein vor. Dieser kleine Schieber innerhalb der Tasche wird z. B. durch einen nasenförmigen Vorsprung 9o, welcher durch einen Schlitz 9t der festen Wand 86 durchgreift, parallel geführt und von außen durch entsprechende Mittel des Einsetzgerätes bewegt.
  • Wie bereits erwähnt, muß die Kärtchensäule Anbeginn der Öffnung des Behälters festgehalten werden. Als erste Maßnahme wird erfindungsgemäß hierzu eine Nase 92 zwischen (las @-erschlußstück 6o und die Kärtchensäule 28 eingestochen; als zweite Maßnahme aber zum Schutz der Kärtchen sind am Verschlulllstück Aussparungen 93 vorgesehen, «-elche eileer großen Nase 87 oder mehreren kleinen Nasen entsprechen. Mehr aus Gründen einer einfachen Darstellung als wegen der Zweckmäßigkeit wurde für diese Nase 92 ein Schieber 9.4 mit Loch zum Angriff einer Verschiebebewegung gewählt. In Wirklichkeit wird man die Nase 92 z. B. von oben oder unten her mit einer Drehbewegung einschwenken. Das Einschwenken dieser Nasen 92 kann z. B. mit der Entsperrung der Tasche 85 vom Leitgerät verbunden werden.
  • Das aus seinen Führungen im Einsetzgerät zurückkehrende Verschlußstück 6o schiebt die vorstehende Nase 87 vor sich her: die Nasen werden zuletzt herausgezogen und das Verschlußstück noch völlig in seine Sperrstellung eingeschoben, wobei es im allerletzten Augenbilek die ganze 28 mitsamt ihrem Bremsverschlußstück um Kärtchendicke vor sich her schiebt.
  • Die Tätigkeit des Einsetzgerätes am Leitgerät volIzieht sich unter völligem Verschluß ; das zu einem Stapelgestell gehörende Einsetzgerät kann elektrischen Antrieb durch einen kleinen Elektromotor und bewegliche Zuführungskabel erhalten.
  • Durch die beschriebene greifbare Niederlegung einer `'ormerkung auf einem Band oder Kärtchen und die Art der Aufbewahrung und Abtastung in bzw. mittels Behälter bei Kärtchen sind die Voraussetzungen für die weitere Erfindung geschaffen. Der Behälter hat ein bestimmtes optimales Fassungsvermögen sowohl technisch und betrieblich als auch ideell bezüglich einer zweckdienlichen Zusammenlegung eng verwandter Begriffe.
  • Was soll nun geschehen, wenn die Abwandlungsbegriffsstufen in ihren Ablagen das Fassungsvermögen des Behälters eines Festbegriffes überschreiten: Der Behälter muß dann nach seinen Abwandlungsbegriffen aufgeteilt werden, allerdings immer im Rahmen der Zweckmäßigkeit, nach dem logischen System der Begriffsabwandlungen aber nur, wenn sich dieses der Zweckmäßigkeit unterordnet. Mit beinahe leeren Behältern einesteils bei strotzender Fülle der anderen ist weder der Sache noch der Maschine gedient.
  • Das biologische Zellteilungsprinzip einer Zelle in zwei etwa gleichwertige soll demnach als Vorbild dienen. ., Diese ZWCCIitllalal@i<@Lt@lin?@CI1Llllg eialt Illll' eine Beschränkung: direkte Verwandtschaften in absteigender Linie dürfen durch sie nicht zerschnitten N@-erdeli. ledkr l')eli"ltc;' beherbergt demnach in erster Linie seilte ganze Nachkommenschaft, solange nicht durch einen notwendig werdenden neuen ljehiilter wieder eine bis an die jeweils letzte Generation reichende, an irgendeinem Punkt abzweigende Blutsverwandtschaftslinie herausgesciiilitten wird. Die höchste, in einem Behälter enthaltene Abwandlungsbegriffsstufe stellt den Spitzenbegriff dar.
  • Das Wesen dieser Aufteilung besteht demnach darin, daß hierbei durch eine Abtastung alle Kärtchen, welche unter einen neuen, aber genealogisch unter den alten gelegenen Spitzenbegriff fallen, aus dein alten Behälter ausgeschieden «=erden, daß also bei der Teilung eines Behälters der eine seine ursprüngliche Bedeutung, also seinen Spitzenbegriff, beibehält, und der neue einen neuen Spitzenbegriff aufweist.
  • Völlig belanglos ist es aber, ob z. B. ein Urururenkel eines Begriffes mit seinem Ururgroßvater noch wegen des kleinen Umfanges der Ablagen ein einziges Haus, nämlich den Behälter mit dein Namen des Ururgroßvaters, bewohnt, während gleichzeitig z. B. der Bruder des Urururenkels mit oder ohne dessen Nachkommenschaft und noch viele andere Verwandte je für sich wegen der bei ihnen vorliegenden vielen Ablagen einen Behälter beanspruchen. Mit Ausnahme des Falles, bei dem die sämtlichen Kinder einer Begriffsstufe jedes für sich einen oder auch mehrere Behälter gebrauchen, reicht demnach jeder Behälter von seiner Spitzenstufe aus bis an den letzten Ausläufer der betreffenden Blutsverwandtschaftslinie. Wenn nun ein derartiger Behälter die bei ihm anfallenden Vormerkungen der verschiedenen Stufen nicht mehr fassen kann, dann sind Parallelbehälter anzulegen.
  • Die Aufteilung, der Abwandlungsstufen eines Festbegriffes auf die hierfür benötigten Behälter unterliegt demnach einer nur durch die Zweckmäßigkeit etwas beschränkten Willkür, aber keinem Gesetz, welches sich unmittelbar für die Auffindung eines Behälters verwerten ließe. Es muß immer erst in einer Liste nachgesehen werden, an welchem Standort ein Behälter mit der gewünschten Abwandlungsstufe steht bzw. welche Standorte bei einem Frageauftrag für die Abtastung in Betracht kommen.
  • Erfindungsgemäß ist für jeden Festbegriff unabhängig von der Anzahl der von ihm belegten Behälter eine maschinell abzutastende und auszuwertende Abtastliste angelegt, welche für jeden dieser Behälter einesteils dessen Spitzenbegriff und andernteils dessen Standort enthält. Zum Gebrauch dieser Liste wird an einem Leitgerät die Kennzeichnung des Schlüsselwortes des betreffenden Festbegriffes eingestellt und mit Hilfe dieser Einstellung der Standort der Abtastliste gefunden. Die Ummarkierungsmaschine wertet diese Liste aus und stellt auf dem Leitgerät bzw. auch noch an weiteren Leitgeräten die hierbei gefundenen Standorte der Behälter ein. Das Markenregister 77 wird daher ummarkiert, da die vorausgehende Einstellung ihren Dienst geleistet hat.
  • Diese nachfolgend behandelte Ummarkierungsmaschine ist zwar nicht der Ausgangspunkt, aber doch das Herz der Suchanlage. An sich ist sie nur ein mechanisches Gedächtnis, erfüllt aber dennoch eine Denkaufgabe insofern, als sie den oder die richtigen Behälter auch dann ausfindig zu machen hat, wenn die verlangte Abwandlungsstufe als Spitzenbegriff und gleichsam als Name des Hausbesitzers der Adresse und Hausnummer des Behälters nicht selbst auftritt, sondern nur z. B. einen Zimmerherrn eines Untermieters in diesem Hause betrifft. Bei Frageaufträgen können sogar durcheinander Hausbesitzer, Mieter und Untermieter von verschiedenen Häusern aufgerufen werden, zwischen denen allerdings über den Festbegriff oder auch eine höhere Abwandlungsstufe ein weitläufiges Verwandschaftsverhältnis besteht. Die Häuser dieser Sippe liegen zwar ursprünglich nebeneinander, können aber bei überfüllung dieser Räume auch dann weiter voneinander entfernt liegen.
  • Das kluge Postamt der Ummarkiermaschine gibt an seine Postboten, nämlich die Leitgeräte, nur die nötigen Weisungen, die Häuser der an sich gesuchten Adressaten oder neu einziehenden Einzelmieter, die Vormerkungskärtchen aufzusuchen. Am Posteinwurfkasten des Hauses, hier am Einsetzgerät, bzw. an der Hausklingel alle Hausbewohner zum Appell an der Abtastmaschine in geschlossener Kolonne herauszuläuten, endet allerdings die Tätigkeit dieses Postboten, nachdem er noch die Anweisungen für diesen Einzelappell mitgebracht hat und in der Form der Einstellung der Abtastmaschine an diese abgeliefert hat.
  • Das Postgeheimnis, hier in der Maschine die Geheimhaltung, ist dennoch völlig gewahrt. Das Postamt kennt nur die -beiden Chiffren einesteils des Sippenoberhauptes selbst (den Festbegriff), dessen Angehörige ein oder mehrere oder viele Häuser bewohnen, andernteils .die Chiffren der einzelnen Hausbesitzer; die Hausbewohnerschaft und der Verwandtschaftsgrad sind ihm völlig unbekannt.
  • Das Postamt fragt daher gleichsam bei jedem Hausbesitzer einzeln an, ob er betroffen sein könnte, und unterscheidet hiernach alle die unbeteiligten Hausbesitzer, nämlich die Behälter mit höheren Dualnummern der Abwandlungsbegriffe als die verlangte (Oberstufe) ; den nächsthöher verwandten Hausbesitzer, der sich vorsorglich mit meldet für den Fall, daß der gesuchte Adressat als Mieter, Untermieter noch in seinem Hanse wohnt; die der verlangten Nummer nächsthöhere Dualnummer stellt demnach die Nächststufe dar; den Hausbesitzer, der sich selbst als die gesuchte Familie meldet, der also die gleiche Dualnummer trägt wie die verlangte (Gleichstufe), und eventuell noch Hausbesitzer, welche sich als Abkömmlinge einer Nächst- oder Gleichstufe, also als Unterstufen, mit zum Sippenverhör der Abtastung melden.
  • Bei der zeilenweisen Abtastung und Auswertung übergeht die Ummarkierungsmaschine unbeachtet die Oberstufen, wirft die Nächst- und die Gleichstufen in einem Topf zusammen, d. h. sie übergeht die Nächststufe ebenfalls, falls eine Gleichstufe vorhanden ist. Das anfragende Leitgerät kann somit auf den Standort des Behälters dieser Nächst- oder Gleichstufe ummarkiert werden. Die Unterstufen bleiben bei Ablageaufträgen unberücksichtigt, bei Frageaufträgen werden weitere Leitgeräte herangezogen, auf denen je ein Standort eines Behälters der Unterstufen markiert wird.
  • Das Kennzeichen für eine Oberstufe einschließlich der ?#Tächststufe besteht darin, daß diese an irgendeiner Digitstelle bei sonst gleichen Markierungen an anderen Digitstellen eine x-Markierung aufweist, wo die Gleichstufe bereits eine niedrigere, also eine o-Markierung zeigt. Beim Abdeckverfahren steht demnach in diesem Falle einer x-Markierung an der Abtastliste eine inverse o-Markierung, also ebenfalls eine x-Markierung der Vergleichsabtastung gegenüber. Die beim Abdeckverfahren digitweise hintereinandergeschalteten Kontakte der Abtast- und der Vergleichsmarkierungen an der Abtastliste bzw. den vom Leitgerät eingestellten Kontakten lassen demnach bei einer Ober- und Nächststufe an irgendeiner ersten Stelle einen Stromstoß durch, welcher nacheinander an die einzelnen Digitstellen durch eine zentrale Taktstelle gegeben wird.
  • Umgekehrt bedeutet eine o-2NIarkierung an irgendeiner Digitstelle bei sonst gleichen Markierungen eine Unterstufe. Die inverse Markierung am Vergleichsobjekt, nämlich des vom Leitgerät eingestellten Abwandlungsbegriffes weist hier gegenüber einer x-Markierung an der Abtastliste eine o-Markierung auf. Bei parallel geschalteten Kontakten der Abtastung der Abtastliste und der Vergleichseinstellung seitens des Leitgerätes bestimmt daher ein einziger ausfallender Digitimpuls die Unterstufe. Eine Gleichstufe zu der Vergleichsstufe des anfragenden Abwandlungsbegriffes ist demnach gekennzeichnet durch die Abwesenheit eines Ausscheidungsimpulses bei der Serienschaltung und durch die gleichzeitige Vollzähligkeit der Impulse bei Parallelschaltung, und zwar ebenfalls wieder während des ganzen Arbeitstaktes.
  • Eine Gleichstufe führt zwar selbst keinen Ausscheidungsimpuls, aber sie «-are die nächste, «-elche ausscheiden würde, wenn statt der Gleichstufe die nächstniedrigere Stufe angefragt worden «-are. Ein durch die Gleichstufe künstlich ausgelöster Impuls ist damit in der Lage, die bisherige Anwartschaft der Nächststufe zu entthronen. Erfindungsgemäß veranläßt demnach das Kennzeichen der Gleichstufe, nämlich die Stromlosigkeit der Serienprobe und die Vollzähligkeit der Impulse bei der Parallelprobe einen Ausscheidungsimpuls an allerletzter Stelle, einen sogenannten Abrechnungsimpuls.
  • Die Digitstelle, an welcher bei einer Ober- und Nächststufe der höchstwertige, also der erste Ausscheidungsimpuls seinen Weg durch die Seriensperre findet, bestimmt damit den Rang einer Oberstufe. Der jeweils in der Ahtastreihe der Abtastliste letzte Erstausscheidungsimpuls bezüglich der Digitfolge kennzeichnet somit die jeweilige Nächststufe so lange, bis ein noch späterer Erstausscheidungsimpuls bei der Abtastung einer nächsten Zeile diese \Tächststufe ablöst. Die zeitlich letzte \Tächststufe ist damit die gesuchte, für die der Standort am anfragenden Leitgerät markiert werden muß.
  • Dieser jeweils in der Abtastung der Zeilen der Abtastliste letzte des arbeitstaktmäßig letzten Ausscheidungsimpulses ist demnach als Impuls für eine Vormerkung des betreffenden Standortes herauszuschälen.
  • Zur Heraussiebung des digitmäßig letzten Erstausscheidungsimpulses aus den übrigen belanglosen sind zur Feststellung des Erstimpulses alle etwa im gleichen Arbeitstakt nachfolgenden Impulse lahmzulegen, für die weitere Dauer des betreffenden Arbeitstaktes zu entaktivisieren. Ein Unterschied zwischen den folgenden und allen Digitstellen ist hier nicht nötig, da die vorausliegenden auch kaltzustellen sind. Es sind demnach alle Digitstellen zu entaktivisieren, allerdings in diesem Fall mit einer kleinen Verzögerung, um den Erstausscheidungsimpuls nicht für seine weiteren Zwecke mit zu löschen.
  • Zur Feststellung des digitmäßig letzten Erstausscheidungsimpulses sind alle jeweils bereits vorausliegenden Digitstellen für die ganze Abtastung der weiteren Abtastliste zu entaktivisieren.
  • Die Einzelentaktivisierung der Digitstellen kann miteinander parallel arbeiten, so daß nur jeweils ein Organ für das Entaktivisieren gebraucht wird.
  • Zur praktischen Verwirklichung der beschriebenen Erfindungsgrundmaßnabmen sind demnach die beiden jeweils zu vergleichenden Abtastungen der verlangten und der vorhandenen Abwandlungsstufe einmal in Hintereinanderschaltung (Serienprobe) und einmal in Parallelschaltung (Parallelprobe) zum Abdecken zu bringen. Die einmalige Abnahme der verlangten Dualnummer vom Leitgerät für das ganze Arbeitsspiel bereitet kraftschlüssig keine Schwierigkeiten und kann daher, für die Serien- und Parallelprobe unabhängig voneinander, vorgenommen werden. Die einmalige Abtastung der Abtastliste kann dann beiden Abdeckproben und -schaltungen dienen und steht zu diesem Zweck bei der Serienprobe an erster Stelle.
  • Für das Verfahren der Erfindung ist es belanglos, ob die nacheinander folgenden Einzelimpulse und die Sperre hierfür mechanischer oder elektrischer Art sind. Es kommt einesteils darauf an daß diejenigen Ausscheidungsimpulse der an den einzelnen Digitstellen in einem Arbeitstakt zeitlich aufeinanderfolgend gegebenen Einzelarbeit simpulse, welche die hintereinander gelegenen Sperren der beiden Abtastungen passieren konnten, für die Dauer des betreffenden Arbeitstaktes die nachfolgenden oder sämtliche Digitstellen sperren und daß ebenso die in der Digitfolge vorausliegenden Digitstellen für die Weiterabtastung der Abtastliste gesperrt werden.
  • Andernteils ist es wesentlich, daß der hierdurch ausgesiebte, zeitlich und in der Digitfolge letzte Erstausscheidungsimpuls im Verein mit dem Abrechnungsimpuls bei genau gleichen Abtastungen die Auslösung der Standortmarkierung für das führende Leitgerät direkt oder indirekt bewirkt, welches immer sowohl bei einem Ablage- als auch einem Frageauftrag gebraucht wird.
  • Weiterhin kommt es erfindungsgemäß darauf an, daß das Ausbleiben eines Impulses bei parallel arbeitenden Sperren der beiden Abtastungen während eines ganzen Arbeitstaktes die Auslösung der Standortmarkierungen an dem nächsten der zu einem Frageauftrag gebrauchten Leitgeräte bewirkt bzw., was auf das gleiche herauskommt, daß die Vollzähligkeit der Serie der einzelnen Digitirnpulse diese Auslösung verhindert.
  • Zum Wesen der Erfindung gehört es fernerhin, daß ein allein nur die Seriensperre passierender Impuls und ebenso ein Auslösungsimpuls einen am Ende der Einzeldigitimpulse nachfolgenden, sogenannten Abrechnungsimpuls verhindern.
  • Bei einem Ablegeauftrag (Ablage) ist es selbstverständlich, das ankommende Leitgerät mit seiner überholten Markierung des Festbegriffes oder, wie später gezeigt wird, eines Standortes für den Festbegriff auf den Standort des Behälters umzumarkieren.
  • Gleiches gilt, aber nicht unbedingt, für das die Arbeitsanweisungen für die Abtastmaschinen mit sich führende führende Leitgerät bei Frageaufträgen. DieVormerkungen beider Markenregister 78 und 79 des Leitgerätes wären demnach an alle geführten Frageleitgeräte der Unterstufe zu übertragen. Am besten könnte dies auch an der Ummarkierungsmaschine erfolgen. Die zu einem Frageelement gehörenden Behälter müssen aber sichtbar und narrensicher zusammengehalten werden, da sie gleichrangig sind und jeder Behälter einen gesuchten Vorgang enthalten kann.
  • An der Ummarkierungsmaschine können die Leitgeräte einer Frage noch ohne weiteres zusammengehalten werden. Auch auf dem Transport, etwa auf Rutschbahnen, an die Gestelle für die Behälter können sie hintereinander aufgegeben werden und kommen dort noch als zusammengehörig erkennbar an. Bei der Einzelaufsuchung der Standorte der Behälter und der Einzelbeschickung der Abtastmaschinen ist aber die narrensichere Zusammenhaltung nicht mehr gewährleistet. Die Erfindung sieht daher bei Abfragen vor, die sämtlichen Leitgeräte einer Frage neu auszugeben, das führende Leitgerät mit den übrigen Markierungen aber am Anfang oder am Ende der Ixitgerätskolonne mit auf den Weg zu schicken und es mit der Zahl der ausgegebenen Leitgeräte statt mit einer Standortmarkierung zu markieren. Die sämtlichen zu dem Frageelement gehörenden Abtastmaschinen werden dann durch das führende Leitgerät an Ort und Stelle bezüglich der Abwandlungsbegriffe eingestellt, und dabei wird auch die Zahl der verwendeten markierten und zusammengeschalteten Abtastmaschinen kontrolliert.
  • In Fig. 6 sind die Hauptbestandteile eines derartigen Ummarkierungsgerätes schematisch gezeigt. Auf einem geeigneten Vormerkungsträger c)5 sind vorschub-, also zeilenweise sowohl (links gezeichnet) die Spitzenbegriffe der jeweils vorhandenen Behälter eines Festbegriffes als auch (rechts) die jeweiligen Standorte dieser Behälter markiert.
  • Die erforderliche Anzahl der günstig ausgenutzten Behälter ist langsamen, entwicklungsmäßigen Änderungen unterworfen und ebenso auch die Standorte derselben in ebenfalls bestausgenutzten Stapelgestellen. Die Markierungen müssen sich demnach gelegentlichenÄnderungenleicht anpassen lassen. Obwohl diese Abtastlisten eines Festbegriffes in der Regel wenig umfangreich sind, hat es dem Charakter der Festbegriffe entsprechend keinen Sinn, die Listen mehrerer Festbegriffe in einer größeren Liste zu vereinen. Die Abtastlisten werden immer nur einzeln gebraucht; sie müssen hierbei aber eine gewisse Standfestigkeit aufweisen.
  • Die Erfindung sieht daher für diese Abtastlisten 95 Blechstreifen einheitlicher Breite, aber eventuell in verschiedenen Längen aus einem verhältnismäßig weichen und deformationsfähigen Material, wie Zink, Weichaluminium, vor, in welches als Marken Deformierungen, wie Vertiefungen oder Erhöhungen 96 bei vollem Material oder Ausbiegungen bei Blech, mit vorgestanzten Einschnitten oder Löchern eingedrückt werden. Durch die Weichheit des Materials lassen sich diese Deformierungen gelegentlich wieder zurückdrücken.
  • Entsprechend der geforderten Vollautomatik aller Wesensfunktionen der Maschine ist auch hier eine zwangsläufige Kontrolle einzufügen, und es darf die Ummarkierungsmaschine also nur in Tätigkeit treten, wenn sie mit der richtigen Abtastliste beschickt wird. Erfindungsgemäß wird auch hier das beim Kontaktstreifen 75 (s. Fig. d.) am Behälter beschriebene mechanische Abdeckverfahren angewendet, und die Abtastliste -erhält als Kontrollmarkierung an einem Rande Aussparungen 76, in welche die Einstellungen der Riegel des Leitgerätes hineinpassen müssen, hier allerdings bezüglich des Festbegriffes eines Frageelementes.
  • Die für die Auswertung der Ummarkierungsmaschine erforderlichen Einzelimpulse elektrischer oder auch nur mechanischer Art können rein mechanisch durch eine bei jeder Zeilenabtastung, also in jedem Arbeitstakt, stattfindende Einzelabtastung der sämtlichen Digitstellen gewonnen werden, somit durch punktweise Abtastung.
  • Daß dennoch im Beispiel der Erfindung nach der Fig. 6 die elektronisch-elektrische Auswertung für alle Funktionen ohne mechanische Betätigungen an den Markierungen bei zeilenweiser Abtastung oder Markierung gewählt wurde, hat drei Gründe: Erstens sind die hierzu gebrauchten mechanischen und elektrischen Takteinrichtungen alle an der Hauptabtastung und -auswertung bereits vorhanden; zweitens kann eine rasch arbeitende Ummarkierungsmaschine an einem Arbeitsplatz mit sehr großem Durchsatz- in den Arbeitsgang eingeschaltet werden, und ein etwas größerer Aufwand macht sich durch den geleisteten, erhöhten Durchsatz reichlich bezahlt; drittens wird verlangt, daß nennenswerte Wartezeiten an dieser Maschine grundsätzlich entfallen. Die Standorte der Abtastlisten und ebenso die Standorte der Behälter sind bei ihrer großen Zahl einzeln sehr schwach frequentiert und rechtfertigen keine mechanischen Transporteinrichtungen für eine automatische Bedienung bis an die äußersten Ausläufer. Die Standorte werden daher erfindungsgemäß zwar gruppenweise automatisch, aber im einzelnen von Hand bedient. Die Anwendung von Elektronenröhren statt elektromagnetischer Relais für alle Funktionen, die zwischen der mechanischen Abtastung und der mechanischen Markierung liegen, ändert am Grundprinzip nicht viel; die Schaltung ist lediglich den Besonderheiten gegenüber elektromagnetischen Relais in ihren vielseitigen Anwendungs- und Kopplungsarten anzupassen. Eine Entaktiv isierung bei Elektronenröhren ist z. B. leichter durch einen dem zu entaktivisierenden Bestandteil der Schaltung parallel geschalteten KurZSChluß mit gemeinsam vorausliegender Abriegelung durch einen Widerstand durchzuführen als durch ein vorausliegendes Unterbrechungsrelais. Oder, um ein anderes derartiges Beispiel vorauszunehmen, es findet die kritische Zündspannung bei einer Glimmröhre vorteilhaft Verwendung zur Invertierung vo% Stromhaftigkeit in Stromlosigkeit, und umgekehrt.
  • Es ist daher ein Abriegelungswiderstand 97 in Serie zu schalten mit der Parallelschaltung einer Gitterröhre 98 und einer Glimmröhre 99 mit Kathodenwiderstand ioo. Ein bei einer derartigen Anordnung am Gitter der Gitterröhre ankommender Impuls bewirkt dann einen Anodenstrom, die Spannung an der Gitterröhre und an der Glimmröhre sackt ab, und die Glimmröhre erlischt. Der ankommende Impuls ist daher beim Ausgang aus dieser Anordnung in einen inversen verwandelt.
  • Die Kontakte ioi der Abwandlungsstufenmarkierung liegen in der durch die beschriebenen Markierungsmaßnahmen bedingten Reihenfolge, und eine entsprechende Verdrahtung ioa bringt sie wieder in ihre logische Reihe nach den Dualnummern des Abwandlungsbegriffes.
  • Ein durch einen Kontakt ioi durchgehender Digitimpuls, ein x-Impuls, aus dem hierzu vorhandenen Netz 103 der Einzeldigitimpulse steht somit zur Weiterverwertung durch die beiden Abdeckproben je am Verzweigungspunkt ioq. bereit. Zur Serienprobe für die Ober-, Nächst- und Gleichstufe hat, wie besprochen, ein derartiger x-Impuls noch die an zweiter Stelle stehende Sperre am Kontakt 105 zu durchbrechen, um als Serienimpuls gewertet zu werden.
  • Die Kontakte io5 und ebenso die Kontakte io6 sind selbstverständlich invers zu der anfragenden Dualnummer eingestellt.
  • Diese Serienimpulse interessieren einesteils als diese Serienimpulse selbst, andernteils als Ausscheidungsimpulse für die Feststellung derjenigen Digitstellen, an welcher die betreffende Zeile für die Gleich- und Unterstufe nicht mehr in Frage kommt (ausscheidet). Demgemäß bedient ein Serienimpuls parallel zwei Arten von Relais: die für ihn selbst und die anderen als Sperren für die durch Entaktivisierungen der einzelnen Digitstellen auszusiebenden Ausscheidungsimpulse. Das durch einen Einzelimpuls angestoßene Serienimpulsrelais hält die Tatsache dieses Anstoßes bis zum Ende des Arbeitstaktes fest, um erstens bei völligem Ausbleiben eines Serienimpulses die Gleichstufe zu betätigen und um zweitens bei einem Serienimpuls durch die Ausscheidungs- oder Entaktivisierungsrelais die Erstaussclleiduttgsimpulse aus den Ausscheidungsimpulsen auszusieben.
  • Nach der zweiten Unterbrechung io5 der Seriensperre ioi und io5 ist demnach am Verzweigungspunkt 104 an jeder Digitstelle parallel angeordnet bzw. geschaltet ein Betätigungsglied 107 der einen Relaisanordnung für die Serienimpulse und ein betätigtes Glied io8 der anderen für die Ausscheidungsimpulse.
  • Das erstere Betätigungsglied führt daher, wenn hierzu Elektronenröhren iog angewendet werden, an das Gitter derselben, das zweite betätigte Glied ist in diesem Fall wegen der bereits beschriebenen Kurzschlußschaltung für die Entaktivisierungssperren je die Anode der kurzschließenden Röhre i io. Im ersteren Fall sind die einzelnen Digitstellen einzeln zu behandeln und dürfen sich gegenseitig nicht überbrücken.
  • Es sind demnach als Richtungsventile je Gleichrichter 107 zwischengeschaltet.
  • Im zweiten Fall darf die nur die Ausscheidungsimpulse betreffende Entaktivisierung nicht die erregenden Serienimpulse mit lahmlegen, und es ist demnach als Eingangsglied der Ausscheidungseinrichtung je ein Abriegelungswiderstand io8 zwischengeschaltet.
  • Die Wirkung der beiden Relais ist demnach die folgende: Ein die Seriensperre passierender Impuls gibt einesteils Strom über den betreffenden Gleichrichter 107 an die Gittersammelschiene ld7a der Thyratronröhre iog. Diese liegt anodenseitig an der Arbeitstaktimpulssammelschiene i i i und gibt demnach für die ganze restliche Dauer des Arbeitstaktes Strom in den Kathodenwiderstand 112; dessen Spannungsabfall erregt dann, wie besprochen, der Einfachheit halber alle Entaktivisierungskurzschlußröhren i io. Diesem Zweck dient die Sammelschiene 113, an welche je die Gitter der Entaktivisierungsröhren i io angeschlossen sind. Auch hier sind wieder richtungsweisende Gleichrichter 11:i, zwischengeschaltet, um die Entaktivisierungsröhren i io unabhängig voneinander und elektrisch getrennt zu halten. Damit ein Impuls nicht seinen eigenen Ausscheidungsimpuls mit lahmgelegt, wird ein `'erzögerungsorgan, etwa eine Induktionsspule 115, vor der Sammelschiene 113 in die Kathodenableitung eingesetzt.
  • Die Ausscheidungsimpulssperre an jeder einzelnen Digitstelle besteht demnach aus dem Abriegelungswiderstand io8, der Entaktivisierungsröhre i io, der dazwischenliegenden Sammelschiene 116; diese führt damit noch alle Erstausscheidungsimpulse.
  • Aus diesen gilt es nun den letzten in der betreffenden Digitfolge auszusieben, indem, wie beschrieben. jeder bis zu dieser Stelle durchgekommene Erstausseheidungsinlpuls die etwa später nachkommenden unterbindet, soweit sie an einer vorausliegenden Digitstelle eintreffen.
  • Die hierzu an jeder einzelnen Digitstelle erforderlichen Relais sind eingangsseitig an den vom Serienimpuls abgezweigten Ausscheidungsimpuls angeschlossen und betätigen an ihrer Ausgangs-und Fremdkraftseite Sperrglieder, welche einmalig und endgültig hei jeder Abtastliste nur in der Vorausrichtung wirken. Mechanisch wäre dies z. B durch Verklinkungen zu erreichen.
  • Bei Anwendung elektronischer Relais ist an jede Ausscheidungsimpulssammelschiene 116 je eine Thyratronröhre 117 gitterseitig angeschlossen, deren Anodenseite an einer Dauerspannung i 18 aus dem Verteilungsnetz liegt, während der Spannungsabfall des Kathodenwiderstandes i ig erst einmal ummittelbar durch eine Verbindung 12o an das Gitter der eigenen Entaktivisierungsröhre rio angeschlossen ist, dann aber auch gleichzeitig je über Gleichrichter 121 die vorausliegenden Entaktivisierungsröhren i io für dauernd erregt. Die Gitter, also die Verbindungsleitungen 120, werden daher je durch einen Gleichrichter 121 überbrückt.
  • Um nicht im Beispiel 28 minus i = 27 derartige Gleichrichter hintereinanderzuschalten, werden auch noch zusätzlich größere Überbrückungen zwischen nicht benachbarten Gitteranschlüssen 120 durch Gleichrichter 122 eingefügt.
  • Damit ist aus der Reihe x-Impuls, Serienimpuls, Ausscheidungsanteil an diesem, Erstausscheidungsimpuls der digitmäßig letzte Erstausscheidungsimpuls an irgendeiner Digitstelle ausgesiebt, und es gilt nun, ihn durch eine weitere Relaisanordnung festzustellen und weiterzuverarbeiten.
  • Das gemeinsame Kennzeichen der in der Erfindung an den einzelnen Digitstellen angewendeten Relais, gleichgültig ob für mechanische oder für elektromagnetische oder für elektronische Zwischenauswertung bei elektromagnetischer Betätigung der mechanischen Hilfsbewegungen, ist immer entweder eine vielwegige Eingangserregung bei einer gemeinsamen Ausgangssteuerung der Fremdkraft oder umgekehrt eine einwegige Eingangserregung bei vielwegiger Verteilung der Fremdkraft. Es ist hier nicht der Ort, alle die bekannten spezifischen -Methoden der Vereinigung oder Verteilung bzw. der Kopplungen von erregenden bzw. erregten Kräften auszuführen, sondern es kommt nur auf die Kombination derartiger Relais für die Zwecke der Erfindung an. Diese Kombination wird daher immer wieder besonders herausgestellt, während andererseits eine fertig geschlossene Schaltung als ganzes Beispiel gezeigt werden muß.
  • Bei elektronischer Auswertung der letzten Erstausscheidungsimpulse ist die Ausscheidungssammelschiene 116 jedes Einzeldigits der Träger dieses Impulses, genau so wie dies bei rein mechanischer Auswertung etwa ein Anschlag oder ein Gelenk sein könnte. An diesen Träger, also an diese Sammelschiene, ist demnach jeder selbständige und unabhängige Weg des vielwegigen Eingangs für das Ausscheidungsimpulsrelais anzuschließen. Es könnte z. B. je ein Gitter einer Röhre mit vielen gleichwertigen Gittern an diese Sammelschiene angeschlossen werden; es könnten auch viele Röhren mit gemeinsamem Kathodenwiderstand verwendet werden. Die «reitgehende und vielseitige Anwendung von Gleichrichtern für die schwachen Ströme bei elektronischer Auswertung ist für die Durchführung der Erfindung wesentlich einfacher und verdient daher den Vorzug. Hieraus ergibt sich die gezeichnete Anordnung, bei welcher erfindungsgemäß die Ausscheidungssammelschiene 116 je über Gleichrichter 123 an eine Sammelschiene 124 für den jeweils letzten Erstausscheidungsimpuls geführt und zusammengefaßt wird, um mit dieser Sammelschiene i2qt das Gitter einer anodenseitig vom Arbeitstakt i i i gespeisten Thy ratronröhre 125 zu erregen. Deren verstärkter Anoden-oder Kathodenstrom reicht aber nur für eine Kurzbetätigung während des Arbeitstaktes aus.
  • Als derartige Kurzbetätigungen innerhalb eines Arbeitstaktes sind anzusprechen alle die kleinen Vorschubbewegungen an der Abtastliste oder an den Kärtchen oder an der späteren Erfolgsauswertung bzw. die kleinen Verstellbetätigungen zum Auslösen von Fremdkräften oder zum kraftschlüssigen Auffangen von Fremdkräften bei Abtastungen und sonstigen Einrückbewegungen, nicht aber das Markieren von Leitgeräten. Letztere gebrauchen beim gemeinsamen und gleichzeitigen Einstellen aller Marken größere Kräfte bei auch nicht kleinenWegen, und außerdem müssen bei den zusätzlichen Leitgeräten bei einerFrage diese noch je an Ort und Stelle gerückt und abtransportiert «-erden.
  • Um diese einzige Großbetätigung in der ganzen Anordnung nach der Erfindung dennoch durch jeden der verhältnismäßig kurzen Arbeitstakte einzuleiten und bis zum nächsten Arbeitstakt durchzuführen, sind erfindungsgemäß einerseits die Markierungen aller Marken der Standorte zeilenweise gleichzeitig an direkt mechanisch oder indirekt elektrisch über Abtastkontakte 126 und Elektromagnete 127 kurzbetätigten Anschlägen 128 für eine kraftschlüssige Abnahme bereitzustellen, und andererseits sind die Arbeitstakte für die Dauer der kraftschlüssigen Übertragung auf die Leitgeräte 129 einschließlich der Dauer des An-und Abtransportes derselben auszusetzen.
  • Zu diesem Zweck ist daher der arbeitstaktgebundene Impuls der Ausscheidungsimpulsröhre 12,5 durch ein weiteres Relais zu verlängern bzw. auch weiterhin zu verstärken. Im gezeigten Beispiel dient hierzu ebenfalls eine Elektronenröhre, hier allerdings nicht mehr aus zwingenden Gründen. Diese Thyratronröhre 130 ist gitterseitig an die Ausscheidungsimpulsröhre, anodenseitig an eine Gleichspannung 131 angeschlossen und erregt unmittelbar den Anstoß- oder Betätigungsmagnet 132 oder auch einen kleinen Motor. Die in der Figur eingezeichnete Unterbrechung dieses Stromkreises durch eine in Serie geschaltete Unterbrechungsstelle 133 soll lediglich versinnbildlichen, daß noch besondere, aber dem Stande der Technik nach bekannte Schalteinrichtungen für das Aussetzen des Arbeitstaktes und die synchrone Wiedereinschaltung nötig sind.
  • jeder digitmäßig letzte Erstausscheidungsimpuls hat Anspruch, auch als der zeitlich letzte zu gelten, da eine Ordnung der Abtastliste nach den Dualnummern der reinen Dualpyramide bereits als nicht zweckmäßig erkannt wurde. Dieser in jeder Beziehung letzte Erstausscheidungsimpuls kann daher nur nach vollendeter Abtastung der Abtastliste erkannt und endgültig für das ablegende oder für dais bei einer Frage führende Leitgerät abgegriffen werden, während alle vorausliegenden. festgehaltenen Standorte nur als Vormerkungen für eine Markierung des führenden Leitgerätes anzusehen sind. Das führende Leitgerät wäre daher unter Umständen mehrmals umzumarkieren, d.li. jedesmal zu löschen und neu einzustellen. Es müßte zu dieser, aber auch zu den noch zu beschreibenden übrigen Ummarkierungen eine Löscheinrichtung mit sich führen. Bei den übrigen wird eine alte, überholte Markierung aber erst nutzbar abgenommen, und es kann auf diese Weise die Löschung hiermit verbunden werden. Die Erfindung sieht daher für die hier vorliegenden Vormerkungen mit Löschungen ein eigenes Zwischengerät vor.
  • Der Betätigungs- oder Anstoßmagnet i32 betätigt demnach das Zwischengerät 13q., belegt aber dieses für die ganze Zeit der sämtlichen Zeilenabtastungen. Die etwa inzwischen anfallenden geführten Leitgeräte der Unterstufe werden daher erfindungsgemäß getrennt und unabhängig vom führenden Leitgerät an einer Paralleleinrichtung markiert.
  • Für die Ermittlung der Unterstufe dient deni bereits angegebenen Verfahren entsprechend wiederum eine Relaisanordnung mit vielen getrennten Eingangs-, aber nur einer einheitlichen Ausgangskraft, und zwar werden an jedem Eingang dieImpulse der beiden parallelen Abtastungen gleichwertig eingeführt (jetzt Parallelimpulse gegenüber bisher Serienimpulse). Als Fremdkraft dienen ununterbrochene Einzelimpulse eines einzigen Impulsträgers. Die Ausgangsimpulse der Fremdkraft sind aber invers weiterzuverwenden Im Schaltbild der Fig. 6 führen demnach je die x-Impulse an den Verzweigungen 104 und je die Einzelimpulse der unmittelbar an die Einzelimpulsverteilung 103 angeschlossenen Kontakte io6 an eine Sammelschiene 135. Die Parallelimpulse dürfen sich auch hier nicht gegenseitig beeinflussen, und es sind daher auch hier Gleichrichter 136 je zwitschengeschaltet.
  • Um das Ausbleiben eines Digitstoßes an irgendeiner Digitstelle festzustellen, sind erfindungsgemäß die auf diese Weise gesammelten Impulse erst zu invertieren. Demnach führt die Sammelschiene 135 an das Gitter der bereits als Beispiel beschriebenen Invertierungseinrichtung. Die Invertierung erfolgt digitweise, also durch je einen Stromstoß an jeder Digitstelle. Die hier für die gemeinsamen Anoden der Gitter- und Glimmröhren gebrauchte Impulsfolge aller Einzeldigitimpulise wird aus dem Taktnetz derselben bei 13; entnommen, welche seitens der Hauptabtastung an sich vorhanden ist.
  • Ebenso muß auch hier der ganze Arbeitstakt zur endgültigen Feststellung einer Unterstufe abgewartet werden. Es ist also wieder eine an den Arbeitstakt angehängte Thyratronröhre 138 einzuschalten, um am Ende der Abtastung die Feststellung eines ausgebliebenen Impulses zu ermöglichen.
  • Ein Strom dieses Unterstufenthyratron.s 138 stößt nun einesteils für die ganze restliche Dauer eines Arbeitstaktes die Markiervorrichtung eines neu in den Arbeitsgang einzusetzenden Leitgerätes für die bei Fragen zusätzlich gebrauchten Behälter an, andernteils aber meldet er das Vorhandensein einer Unterstufe, genau so wie ein Serienimpuls für die Ober- plus Nächststufe durch Stromhaftigkeit an der Thyratronröhre 1o9 angezeigt wurde.
  • Die Ausgangsimpulse dieser beiden Relais für die Unter- und für die Nächst- plus Oberstufe sind erfindungsgemäß in einem weiteren Relais, wieder unabhängig voneinander, parallel zusammenzulegen, um an dessen Ausgangsseite die eben genannten Stufen zu erkennen bzw. durch Inversion des Ausgangsimpulses eine Gleichstufe festzustellen.
  • Diese Feststellung kann ebenfalls wieder erst am Schluß der Zeilenabtastung getroffen werden. Die Fremdkraft dieses Relais ist demnach ein besonderer Kraftstoß oder Impuls am Ende der Einzeldigitimpulse (ein Abrechnungsimpuls). Auch dieser kann bei elektronischer Auswertung dem Taktsvstem der Hauptabtastung entnommen werden.
  • Der invertierte Ausgangsimpuls wird dann an die vielwegige Eingangsseite des Ausscheidungsimpulsrelais angeschlossen.
  • Bei der elektronischen Auswertung werden die Kathodenableitungen der beiden Thyratrone 138 und 1o9 der Parallel- bzw. der Serienimpulse parallel an das Gitter einer Invertierungsschaltung angelegt, bestehend aus der anodenseitig durch einen Abrechnungsimpuls 139 gespeisten Parallelschaltung einer Gitterröhre 140 und einer Glimmröhre 141; die Kathodenableitung der letzteren wird durch eine Verbindung 142 an die Ausscheidungsimpulssammelschiene 124 mit angeschlossen.
  • Allerdings kann die Parallelschaltung der Kathodenableitungen der Thyratrotie 138 und 1o9 nicht ohne weiteres vorgenommen werden, da ein Ausscheidungsimpuls der letzteren auf keinen Fall die Betätigungen 130a, 132a, 133a für die Unterstufen anregen darf. Diesem Fehler wird aber leicht durch eine einseitige Sperre, wieder in der Form eines Gleichrichters 1,43, abgeholfen, der in die Verbindungsleitung der Kathodennetze der beiden Thyratrone eingeschaltet ist. Der Verstärkung und Verlängerung des Unterstufenimpulses aus der Thyratronröhre 138 zum Zweck der Markierung der neu eingesetzten Frageleitgeräte dient eine der bereits beschriebenen analoge Einrichtung gemäß Thyratronröhre 130a am Kraftstrom r31, Einrückmagnet oder -motor 132a mit Hilfsschaltungen 133a.
  • Die weitere Einrichtung betrifft die Kleinbetätigung der Standortabtastung und die Großbetätigung der beiden Arten der Leitgeräte. Die Standortabtastung setzt besondere erfinderische Maßnahmen nicht voraus, lediglich der Einfachheit und Verständlichkeit halber ist deswegen nur die Grundform einer derartigen Einrichtung gezeigt. Bei elektromagnetischer Betätigung wird durch die gleichzeitige direkte oder durch die Kontakte 126 mittelbare Abtastung von einer Stromquelle 144 je ein Elektromagnet 127 angeregt, der einen Anschlag i28 in seine Eingriffsstellung bringt.
  • Zur Erzielung eines handlicheren, schmaleren Blechstreifens bei größerem Vorschub desselben für die Abtastliste können die Abwandlungsbegriffs- und die Standorthalbzeilen auf der halben Breite des Blechstreifens 95 untergebracht werden, indem sich diese Zeilen in der Reihenfolge abwechseln und dabei gleichzeitig die zusammengehörenden Zeilen so weit gegeneinander versetzt sind, daß sich die Kontaktreihen konstruktiv nicht stören.
  • Selbst diese Halbzeilen könnten nochmals halbiert werden, so daß die Abta@stl.iste 95 um vier gegeneinander stark versetzte Abtastzeilen jedesmal vorzuschieben ist, was dem robusten Material dieses Blechstreifens ohne weiteres zugemutet werden kann.
  • Eine. weitere, in der Figur nicht gezeigte Anordnung vermeidet ein unnützes Ansprechen der Elektromagnete 127 bei jeder Zeile. Es werden z. B. entweder die Kontakte 126 nur beim Ansprechen der Thyratronröhren 130, 130a in die Abtastlage angehoben, oder sie erhalten nur in dieser einen Stromstoß, welcher z. B. dem Takte des Arbeitsspieles entnommen werden kann.
  • Der zwangsläufig gedrungene Bau der Markenregister in Verbindung mit der vorgegebenen Wirkungsweise der Leitgeräte und die unterschiedliche Behandlung der Leitgeräte führten zu der Anordnung nach der Erfindung für die Leitgerätmarkierung selbst. Bei dieser sind auf dem durch die Länge der Register bestimmten Arbeitsbereich des Ummarkierungsgerätes die vielen Magnete 127 möglichst einfach und einheitlich unterzubringen, und gleichzeitig ist mit ein und derselben Einrichtung entweder die eine oder die andere Art der Leitgeräte zu bedienen.
  • Die Anschläge 128 der Magnete für die einzelnen Digitstellen werden daher beidseitig verklinkt, d. h. sie greifen in eine INTut 145, um letztere sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung festzuhalten. Wird sie aber nicht festgehalten, dann soll sie sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung möglichst widerstandslos ausweichen. Dies wird dazu ausgenutzt, das eine führende Leitgerät an der einen Seite, die anderen Leitgeräte aber an der entgegengesetzten Seite und Richtung anzusetzen und hierbei kraftschlüssig die Markierung abzunehmen.
  • Bei dem beschränkten Raum der eng nebeneinanderliegenden einzelnen Riegel des Registers sind besondere Maßnahmen erforderlich. Die Leitgeräte werden daher an je eine Reihe von Stiften 146 und 1q62 kraftschlüssig angedrückt, welche aus ihren Führungen 1:17 vorstehen. Die durch die Anschläge und _Nuten festgehaltenen Stifte weichen hierbei nicht aus und verschieben die Riegel des neu zu markierenden Registers am Leitgerät oder am Zwischengerät, und ebenso umgekehrt. Die je zwei Stifte 140, 146' und die Nut 145 tragenden Verschiebestangen 148 machen sich gegenseitig den Platz streitig sowohl in ihrer Längsrichtung als auch in ihrem gegenseitigen Abstand, und außerdem ist geringstes Gewicht und besonders eine geringe Masse gefordert.
  • Die in der Figur gezeigte Gesamtanordnung war nur durch zeichnerische Rücksichten bedingt. Es soll gezeigt werden, daß der im Schaltbild untere Magnet 132 den unteren Teil und der obere den oberen Teil betätigt. Um das Eigengewicht der zu verschiebenden Teile, insbesondere aber der Verschiebestangen selbst, auszuschalten, -wird eine waagerechte Lage derselben gefordert. Es wird daher nachfolgend immer von der Breite im Sinne der Länge des Registers, von der Länge im Sinne der Verschiebestangen und der Querrichtung hierzu gesprochen.
  • Die Verschiebestangen 1:18 liegen demnach in der waagerechten Länge bezüglich der Breite dicht nebeneinander und können daher in der Querrichtung die guten abwechselnd an verschiedenen Seiten tragen, so daß sich die Baulänge auf die Hälfte verkürzen läßt. Die Querrichtung ist noch in keiner Weise beschränkt und erlaubt eine ausgesprochene Hochkantform der Verschiebestangen in der Gestalt von eng nebeneinanderliegenden Blechstreifen. Zur Erzielung der nötigen Steifigkeit erhalten diese Blechstreifen fernerhin je gleiche, sich ineinanderschmiegende Profile, z. B. etwa in der Art einer eisernen Schienenschwelle mit hochkantigen, 149, und schrägen Wänden 150.
  • Genau so wie sich diese Profile in der Querrichtung ineinanderschiniegen, so können auch die Schnitte in der Längsrichtung, statt gerade Linien darzustellen, schwach gekrümmte Linien bilden, welche sich entsprechend der schematischen Neigungen auch noch gegenseitig trotz der Verschiebebewegungen ineiilanderschmiegen, ohne sich zu berühren. Die Verschiebestangen können daher auch räumliche Formen mit gekrümmten Linien in der Quer- und Längsrichtung, und zwar mit schrägen Neigungen der Wände in der Querrichtung, aber flach schrägen in der Längsrichtung, aufweisen, sofern hierbei dafür gesorgt ist, daß kein geradliniger Schnitt in irgendeiner Richtung eine gerade, mit geringem Widerstandsmoment behaftete Linie ergibt. Dieser Fall ist der Einfachheit halber nicht gezeichnet. An derartigen, trotz ihrer großen Länge außerordentlich leichten. räumlich gebogenen oder geformten Blechstreifen, eventuell aus Leichtmetall, sind dann die harten Nuten 45 bzw. Stifte 146 1>z-%v. die nicht gezeichneten Angriffspunkte für eine zwangsläufige, nach jeder Ummarkierung einsetzende Rückführung in die Ausgangslage starr zu befestigen, etwa, wie gezeigt, durch Nietung oder Punktschweißung 151.
  • Bei einem Anstoß durch den Elektromagnet 132 wird der beschriebenen Vormerkung einer Zwischenmarkierung am Zwischengerät entsprechend nun nicht etwa das führende Leitgerät 129 gegen die Stifte 146 angedrückt, sondern ein Zwischengerät 13q.. Dieses ist wiederum nach Art eines Leitgerätsregisters mit verstellbaren Riegeln 153 gebaut, nur daß hier auch noch eine nicht gezeichnete Rückführeinrichtung zum Löschen der vorausgehenden Markierung vor der nächsten Markierung mit eingebaut ist. Die hin und zurück führenden Richtungen des Andrückens bzw. des Abhebens sind durch mit Richtungspfeilen ausgedrückte Linien 154 angedeutet.
  • Ebenfalls nicht gezeichnet ist auch eine einfache Sperrung der einzelnen Riegel 153, um -weiterhin an diesen jetzt feststehenden Marken das führende Leitgerät 1:29 kraftschlüssig durch Anpressen und Rückführen z. B. des Zwischengerätes nach der Pfeillinie i5.5 einzustellen.
  • Am Schluß der nur wenige Sekunden dauernden Gesamtabtastung wird das Leitgerät, wie durch Pfeillinien 156 angedeutet, nach Maßgabe der Standortmarkierung an das Gestell der Behälter automatisch auf die Reise geschickt. Das Leitgerät braucht hierbei nicht unbedingt noch mitzuwirken, da die Weichen für das richtige Gestell auch noch unmittelbar von der Standortmarkierung des Abtaststreifens betätigt werden können.
  • Auf der in der Figur oben gezeichneten Gegenseite wird ein derartiges Zwischengerät nach Art des Leitgerätsregisters aber mit Rückführungen und Festhaltungen nicht gebraucht, sondern die einzelnen in Vorrat gehaltenen Leitgeräte werden auf Veranlassung des Elektromagnets oder Motors 132a unmittelbar in der Pfeilrichtung 157 angedrückt und, wie dieses durch Pfeillinien 158 angedeutet, als Troß des führenden Leitgerätes an das zuständige Gestell des Behälters abtransportiert. Gleichzeitig rückt ein nächstes Leitgerät gemäß Pfeillinie 15g vor, um beim nächsten Aufruf bereitzustehen.
  • Aus den bereits besprochenen ideellen und technischen Maßnahmen im Sinne der Erfindung ergibt sich für die Hauptabtastung und -auswertung nach gleichen Vorgangsnummern die folgende Stufung der Aufgaben.
  • 1. Fall: Einzelbehälter. Für ein Frageelement reicht ein einziger Behälter aus.
  • Fall: Parallelbehälter. Für ein Frageelement reicht ein Behälter nicht mehr aus, entweder -weil für eine Abwandlungsstufe viele Behälter vorhanden sind oder weil sich die gesuchten, sehr verwickelten Abwandlungsstufenkombinationen in verschiedenen Behältern befinden oder weil an die betrettende Fragestellung eine Ein- oder Aussortierung mit angehängt wird und somit eine Zwillingsabtastmaschine gebraucht wird.
  • 3. Fall: Teilfragen. Die Frage besteht aus mehreren Teilfragen, die sich gänzlich bzw. zum Teil auf verschiedene Kombinationen einer Reihe von Frageelementen beziehen.
  • . Fall: Partiallösungen. Die Gesamt- oder auch die Teilfragen sollen auch entsprechend beantwortet werden, wenn nicht sämtliche Frageelemente zutreffen.
  • 5. Fall: Mehrere Frageelemente in einem Behälter. In einer Gesamt- oder Teilfrage befinden sich nahe verwandte, aber doch verschiedene Abwandlungskombinationen, welche unabhängig voneinander in eigenen Frageelementen befragt werden, aber denselben Festbegriff betreffen und sich auch im selben Behälter befinden.
  • 6. Fall: Zeitbeschränkung. Die Befragung beschränkt sich auf einen bestimmten Zeitraum.
  • Die Fälle i bis 5 sind im Schaltbild der Fig. 7 behandelt, der 6. Fall setzt sich aus den Fällen 2 und 4 zusammen und benutzt die gleichen Einrichtungen, lediglich mit quantitativen Abweichungen.
  • Lediglich zum bessere» L;'berblick seien einige Bemerkungen über die örtliche Lage der einzelnen in diesem Schaltbild zusammengeschlossenen Geräte gegeben.
  • Eine Gedächtniszentrale von gigantischem Ausmaß dient z. B. mehreren vollständig unabhängigen und trotz des gemeinsamen und gegenseitig austauschbaren Gedächtnisses dennoch geheim gegeneinander abgeschlossenen Hauptabteilungen. In diesen sei z. B. je eine Ummarkierungsmaschine aufgestellt. Letztere bedient eine Anzahl von Gestellen mit je einigen Tausenden von Behältern und vielen Millionen Einzelablagen. Um diese Gestelle sind so viele Abtastmaschi»en gruppiert, wie für einen fließenden Arbeitsgang nötig sind. Sie können sich aber auch gegenseitig aushelfen.
  • In der Fig. 7 sind von den vielen Abtastgeräten nur fünf an der beispielsweise gestellten Frage beteiligt. Die Abtastgeräte a und f und b, d, e gehören je beliebig weit voneinander entfernten Hauptabteilungen und Arbeitsplätzen an Gestellen in diesen Hauptabteilungen an, da sie z. B. vollkommen unabhängige Frageelemente betreffen. Die Abtastgeräte ä und f erläutern damit zugleich auch den i. Fall von Einzelbehältern, da sie je für sich ein Frageelement C bzw. B bedienen. Die Abtastgeräte b, d und ebenso d, e aber sind ein Beispiel für den 2. Fall der Parallelbehälter. Sie bedienen je ein Frageelement A bzw. D, welche an sich auch je weit voneinander entfernt sein könntün, es aber nicht sind, da die Abtastmaschine d gemäß dem 5. Fall der mehrfachen Frageelemente in beiden Frageelementen gemeinsam, allerdings für verschiedene gefragte Abwandlungsbegriffe verwendet wird. Frageelemente betreffen immer einen Festbegriff, und diese haben ihre Behälter selbstverständlich nicht in verschiedenen Gestellen, sind aber in diesen Gestellen und an den Arbeitsplätzen um diese freizügig. Die Frageelemente .-1 bis D sind absichtlich nicht der Reihe nach angeschlossen, da ihr Gebrauch nur an die Ordnung der Fragestellung, nicht aber an eine räumliche oder schalttechnische gebunden ist.
  • Jede Abtastmaschine hat ihre eigene, je unterhalb gezeichnete mechanische Apparatur für die an ihr eingebaute Vorschubbetätigung und darunter außerdem noch eine rein elektrische Einrichtung für eine Teilauswertung an Ort und Stelle. Diese H=inrichtung kann irgendwo in Schaltgestellen oder Schränken untergebracht sein.
  • Am Knotenpunkt Y, Z, an dem die Abtastmaschinen zusammengeschlossen und parallel geschaltet sind, ist demnach ein Gemeinschaftsgerät Y für die Abtastmaschinen b und d und Z für die Maschinen d und e in die Schaltung einzufügen. An diesem Knotenpunkt, am Frageelementknoten, werden z. B. die Zahl der Leitgeräte und Abtastmaschinen kontrolliert und später dargelegte weitere Schaltungen durch=geführt.
  • Von den im Beispiel zwei Frageelementen mit dem Einzelbehälterfall und -den beiden Parallelbehälterfällen gehen demnach entsprechend den vier Frageelementen vier Leitungen 160a bis 160d an die vier Frageelementsammelschienen A bis D in der zentral aufgestellten Auswertungsmaschine ab. Da jedes Frageelement mit jeder Auswertungsmaschine verbindbar sein muß, so ist eine Vermittlung nach Art eines Telefonamtes eingeschaltet. Die am, führenden Leitgerät eingestellte und am Frageelementknoten eingesetzte Fragenummer ist hierbei die selbstwählende Nummer. Die Anschlu.ßstöpsel 161 an der Abtastmaschinenseite und die Anschlußstöpsel 161a auswertungsseitig sollen dies versinnbildlichen.
  • Von den Auswertungsmaschinen ist im ganzen unteren Teil der Figur nur eine gezeichnet, während eine weitere bei 162 noch angedeutet ist. Diese Hauptauswertungsmaschinen haben z. B. verschiedene Größen je nach der Art und dem Umfang der Frageaufträge bzw. können leicht dazu aus je einheitlichen Bauelementen zusammengeschaltet werden. Die geradlinigen, krummen, sich kreuzenden Striche für die Leitungsführung der Verbindungsleitungen 160a bis 160d an die vier Frageelementsammelschienen A bis D sollen diese reinen Schaltverbindungsmaßnahmen mit zum Teil festen und zum Teil beweglichen Leitungen versinnbildlichen.
  • Die Auswertungsmaschine besteht aus einem rein elektrischen Gerät und einer (in der Figur rechts unten angedeuteten) mechanischen Registriereinrichtung für die Ergebnisse, also für die Vorgangsnummern 163 für die Frageelemente 164 und die Teilfragen 165 jeder Lösung, bzw. auch Zählwerken 166 hierfür, wenn lediglich statistische Informationen oder überschlägige Erkundigungen über den Umfang eines etwa nötigen Quellenstudiums eingezogen werden sollen.
  • Die dem Beispiel zugrunde gelegte Gesamtfrage umfaßt z. B. die, drei Einzelfragen (vgl. hierzu die besetzten Felder zwischen den Sammelschienen der Teilfragen und Frageelemente) : i. Teilfragen I nach allen Frageelementen A bis D in Total- oder Partiallösung; a. Teilfrage 1I nach den Frageelementen A, C in Totallösung; 3. Teilfrage IlI nach den Frageelementen A, C, D in Totallösung.
  • Man könnte hier gegeit die Aufgabestellung des Beispiels einwenden, daß die dritte Frage in der Partiallösung der ersten enthalten ist, sofern diese auf drei Frageelemente beschränkt -war und ebenso die zweite und dritte Frage bei Beschränkung auf zwei Frageelemente in der ersten mit eingeschlossen wäre. Ein Forscher nach Zusammenhängen will aber deri kürzesten Weg gehen und aus dem vorliegenden, durch die Maschine gefundenen Material erst die nächsten Lösungen herausgreifen. Das gleichzeitige Stellen von Fragen durch sich überschneidende Teilfragen muß daher auch im Aufbau der Schaltung in der Form einer eigenen Stufe für die Zusammenfassung der Teilfragen seinen technischen Ausdruck finden.
  • Das Schaltschema unterscheidet in Anlehnung an die Aufgabenstellung die folgenden Etappen: i. die Abtastungsauswertung und Weiterschaltung einer Abtastmaschine, rein intern gesehen; :2. die Zusammenfassung der Abtastmaschinen am Knotenpunkt zu je. einem Frageelement der Gesamtfrage Y, Z; 3. in der Hauptauswertungsmaschine die Zusammenschaltung der Frageelemente nach Teilfragen gemäß dem vorliegenden Frageauftrag (tabellenartige Anlage der Schaltung an den Frageschienen A bis D) ; t. ebenfalls in der Hauptauswertungsmaschine die Gesamtfragenauswertung.
  • Es empfiehlt sich, einige Begriffsbestimmungen vorauszuschicken.
  • Zur i. Etappe: Eine aktive Abtastmaschine ist eine solche, welche weiterschaltet; eine entaktivisierte muß daher auch die Abtastung der betreffenden Abtastmaschine entaktivisieren, da sie nicht stören darf.
  • Zu a : Ein entaktiv isiertes Frageelement unterbindet die weitere, wirksame Abtästung an allen seinen Abtastmaschinen, und umgekehrt.
  • Zu 3: Eine aktive Teilfrage hält auch alle an sie angeschlossene Frageelemente aktiv, und umgekehrt. Zu 4.: Die Registrierung erfolgt beim Vorliegen mindestens einer aktiven Teilfrage.
  • Die Endentscheidung geht demnach immer von der Teilfrage aus, weil hier entschieden wird, ob der unter den Abtastmaschinen jeweils liegende Satz von Kärtchen noch eine, Erfolgsaussicht gemäß den früheren Ausführungen hat. Die Teilfrage bestimmt daher einesteils dieAktivität aller Organe bis zur letzten Abtastmaschine, anderenteils aber auch die Erfolgsregistrierung.
  • Allgemein ist hier einzuschalten, daß ja-Entscheidungen, also das Kommando zu einer Weiterschaltung oder die Gültigkeit einer Abtastung usw., nicht direkt getroffen werden können, wenn sie von Entscheidungen an anderen Orten oder anderen Zeiten abhängen.
  • Die Erfindung wendet daher immer die auf zwei Füßen stehende Entscheidung der Verneinung einer Verneinung an, und es baut sich hieraus die Einrichtung wie folgt auf Nach der getroffenen Vereinbarung über aktive Impulse und über die von der höheren Vorgangsnummer absteigende Richtung der Auswertung stellt sich jeder Einzeldigit-x-Impuls positiv, also bejahend zu einer Weiterschaltung.
  • Andererseits ist bei der zentralen Auswertung sowohl durch einen später zu behandelnden und zu beseitigenden Fehler des Verfahrens als auch durch das bereits beschriebene Weiterschaltungsverfahren bis zur Aussichtslosigkeit eine zentrale Beeinflussung und Aktivisierung aller Abtastmaschinen erforderlich. Dies gilt ebenso für die wirksame Abtastung als auch die wirksame Weiterschaltung einer Vormerkung.
  • Beide Bejahungen des x-Impulses und der Aktivität sind in einem Eingangsrelais zu vereinen und ergeben so unmittelbar die Weiterschaltungserlaubnis, aber vorerst mir für den betreffendes Einzeldigitimpuls. Die endgültige Bejahung ergibt sich erst aus der Vollzähligkeit aller Weiterschaltungserlaubnisse bei jeder Digitstelle, also am Schluß des betreffenden Arbeitstaktes. Diese Vollständigkeit positiver Tatsachen ist auch hier wieder (vgl. die Ermittlung der Unterstufe bei der Ummarkierungsmaschine) durch eine Verneinung einer Verneinung festzustellen und zu verwerten, d. h. durch das dauernde Nichtvorhandensein von gegenteiligen Impulsen.
  • Die Eingangsrelaiseinrichtung 167 ist daher eingangsseitig durch eine gemeinsame Ableitung an die Vorgangsnummerabtastkontakte 242 angeschlossen, und die Kontakte erhalten über das Netz der Einzeldigitimpulse 103 nacheinander je einen Einzeldigitstoß.
  • Das Eingangsrelais braucht zur Inversion als Fremdkraft einen Takt bzw. eine Impulsfolge, welche dem Charakter der Einzelimpulse entspricht. nur mit dem Unterschied, daß diese jetzt in ununterbrochener Digitfolge in einer einzigen Leitung vorgehalten wird. Diese Fremdkra.ftimpulse können allerdings nicht unmittelbar dem Netz 137 (Fig. 6) entnommen werden, sondern nur über die Aktivisierung seitens der zentralen Auswertung.
  • Der verlangten Umkehrung des Ausgangsimpulses entsprechend, gibt das Eingangsrelais daher als ein Inversionsrelais keinen Impuls im aktiven Zustand der Weiterschaltungserlaubnis.
  • Als nächstes sind diese inversen Ausgangsimpulse, also die tatsächlichen Impulse für das N ichtzveiterschalten, während der weiteren Dauer des Arbeitstaktes festzuhalten. Die nächste Relaiseinrichtung (t68) ist demnach ein Halterelais mit Fremdkraft im Arbeitstakt. Es ist an sich gleichgültig, ob, nun weiterhin gleichsinnige Ausgangsimpulse dieses Relais für die Betätigung des Nichtweiterschaltens oder inverse Impulse für ein Weiterschalten verwendet werden.
  • Voraussetzung ist nur, daß die Weiterschaltung und die Zusammenschaltung der Abtastmaschinen eines Frageelementes am Knotenpunkt unabhängig bleiben, da jede Abtastmaschine nur sich selbst weiterschalten darf. Bei dieser Zusammenschaltung am Frageelementknotenpunkt, z. B. Y, kommt es darauf an, ob sich noch mindestens eine aktive Abtastmaschine in dem betreffenden Frageelement befindet, welche eine Lösung enthalten könnte. Stromlosigkeit an der Sammelschiene 169, welche hier der Einfachheit der Zeichnung halber den Knotenpunkt der Parallelschaltungen der Abtastmaschinen eines Frageelementes darstellt, ist darum das Kennzeichen eines unaktiv gewordenen Frageelementes. Bei irgendeiner Digitstelle haben dabei all; Halterelais des Frageelementes einmal angesprochen.
  • Das Halterelais bzw. wenn zwei Halterelais angewendet werden, hat daher einen doppelten Ausgang. Ein Ausgang ist hierbei auf alle Fälle invers und dient dem Impuls an den Knotenpunkt und damit der weiteren Auswertung. Der andere unabhängige Ausgang bedient die Weiterschaltung. Die Weiterschaltung selbst kann ebenfalls in gleichsinnigem und auch in inversem Sinne wirken.
  • Die eigentliche Entscheidung darüber, ob nun die mechanische Betätigung der Weiterschaltung aktiv eingerückt oder nur passiv nicht ausgerückt, ob freigegeben oder ob lediglich nicht gesperrt werden soll, liegt am erwähnten 5. Fall der Aufgabenstufung. Hiernach wird ein Behälter gleichzeitig von zwei oder mehreren nahen verwandten Frageelementen befragt, und so kann es vorkommen, daß ein Frageelement die Weiterschaltung erlaubt, ein anderes aber dagegen Einspruch anmeldet. Die Einspräche sind also als aktive Impulse parallel zu schalten, damit bereits ein einziger genügt, die Weiterschaltung auszusetzen, genau so wie bei der Sammlung der Einzelimpulse aus dem Eingangsrelais.
  • Das Halterelais 168 gibt demnach einen gleichsinnigen Impuls an das Weiterschaltungsrelais, und zwar nicht für die Auslösung, sondern als Sperrrelais für die Sperrung der mechanischen Bewegungen der Abtastmaschine. Der Elektromagnet 62 ist demnach als ein Sperrelais anzusehen.
  • Bei der Abtastmaschine a wird diese Hilfskraft beispielsweise durch eine ständige arbeitstaktsynchrone Bewegung mechanisch vorgehalten. Der schematischen Darstellung halber und in sinnentsprechender Anlehnung an die Vor- und Rückschübe in der Abtastmaschine ist hier eine hin und her gehende Schaltbewegung (gemäß Pfeillinie 17o) für die Abtastmaschine gewählt. Um diese aufzuhalten, d. h. zu sperren, besitzt sie eine Klinke 171. welche gegen eine am Sperrelektromagnet 62 vorgesehene Gegenklinke anschlägt. Daß hierzu Hilfsvorkehrungen, wie Rutschkupplungen oder Federn, nötig sind, ist selbstverständlich und nicht ge: zeichnet.
  • Als Hilfskraft für den Antrieb der Abtastmaschine kann aber auch elektrischer Strom vorgehalten werden, der beim Weiterschalten Elektromagnete betätigt oder einen Elektromotor anwirft. Die Sperrung erfolgt hier sinngemäß durch eine Unterbrechung des Stromkreises. Dieser Kraftstrom muß aber auch hier wieder gepulst vorgehalten werden und bedarf hierzu eines eigenen Netzes. Bei der Abtastmaschine f ist daher lediglich ein Unterbrechungskontakt 173 nach Art einer Ruhestromunterbrechung gezeigt.
  • Die Hilfskraft bzw. die Hilfskräfte für alle Einzelbewegungen sollen aber mit möglichst wenig Massenkräften belastet sein. Hydraulische und pneumatische Antriebe sind in dieser Beziehung den mechanischen oder elektromechanischen überlegen. Dementsprechend betätigt der Elektromagnet 62 der Ab tastmaschine d ein Ventil 17q., welches hydraulische oder pneumatische Druck- oder Saugleitungen 175 sperrt, also entweder unterbricht oder kurzschließt. Diese Drücke müssen auch hier gepulst vorgehalten werden, z. B. unterbrechen Synchronmotoren an den einzelnen Arbeitsstätten die zentral vorgehaltenen Drücke. Die schematisierte- Darstellung eines derartigen bekannten Ventils 174 in der Figur soll lediglich die Parallelität der verschiedenen Einrichtungen bei den verschiedenen Energiequellen herausstellen.
  • Die verschiedenen Bewegungen der Abtastmaschine vollziehen sich sämtlich zu ganz bestimmten Zeiten des Arbeitstaktes. Damit ergibt sich die Lösung, die Taktung und die Betätigung bzw. Sperrung miteinander zu verbinden und die Bewegungen derselben je einzeln oder auch zusammengefaßt durch das Sperrelais zu sperren.
  • Ein Synchronmotor oder eine gemeinsame synchron angetriebene oder synchron gehaltene Welle treibt demnach, wie dies bei der Abtastmaschine b angedeutet ist, mehrere Klinken 171 mit bestimmten Phasenverschiebungen an, welche je zu ihrer Zeit zum Anschlag kommen, falls die Sperrklinke 172 in Tätigkeit tritt.
  • Bei der Abtastmaschine e sind aus demselben Grunde z. B. vier Kontakte 173 gezeichnet, welche je mit verschiedenen Takten oder Impulsen gespeist sind oder deren Kontakte selbst eine Gegenbewegung ausführen, um zu verschiedenen Zeiten und verschieden lang zu wirken. Bei einer Zwillingsmaschine könnte auch der Elektromagnet 63 wahlweise die entsprechenden Kontakte beeinflussen.
  • Bei hydraulischer oder pneumatischer Einzelbetätigung könnte in gleicher Weise ein rotierender Drehschieber mit entsprechenden Kanälen, Nuten oder ein rotierender Strahl Verwendung finden, uni die Betätigung mit der Taktung oder Pulsung zu verbinden.
  • Die an der Ausübung durch das Sperrelais 6-2 zu verhindernde Hilfskraft kann nach diesen Beispielen nicht unmittelbar ihrem Netz oder ihrer Kraftquelle entnommen werden, sondern ist entweder synchron zum Arbeitstakt oder synchron gepulst für die Einzel- oder auch zusammengefaßten Bewegungen bzw. Energien vorzuhalten.
  • Zur Sammlung der Frageelemente an ihren Teilfragen sind erfindungsgemäß zwischen die Sammelschienen der einzelnen Frageelemente (A bis D in diesem Beispiel) und der Teilfragen, z. B. I, 1I, 111, Relaiseinrichtungen einzusetzen, da auch hier wieder eine Vollzähligkeit geprüft werden muß. Der Frageauftrag wird zweckmäßig auf einem vorgedruckten Formular in tabellarischer Form an die Gedächtnismaschine gegeben und muß leinentsprechend auch an dieser durchgeführt werden. Es ergibt sich hieraus die in der Fig. 7 schematisierte waagerechte und senkrechte Gliederung der beiden Sammelschienensysteme .2 bis D, 1 bis 111, und es sind die einzelnen, hierdurch gebildeten Felder nach den Anforderungen der Fragestellung je mit gleichen Einheiten von. Relaiseinrichtungen 176 zu besetzen. Diese seien hier kurz als Tabellenrelais bezeichnet. Für Jedes Frageelement an jede: Teilfrage ist daher ein eigenes Tabellenrelais einzusetzen.
  • Es sind also entweder die jeweils hen%ytigtc,li Felder bei voller Besetzung aller Felder einzuschalten, oder die Felder sind durch Stöpselung mit vorrätig gehaltenen Relais zu verbinden. Versinnbildlicht wird beides durch die eingezeichneten Anschlüsse 177.
  • Auch diese Schaltung ist automatisch vorzunehmen bzw. zu kontrollieren, da der Frageauftrag gleichzeitig mit der Aufteilung der Frage und Ausgabe- an die einzelnen Frageelemente auch an die Hauptauswertung zu geben ist.
  • Wenn sämtliche Frageelemente einer Frage oder Teilfrage im aktiven Zustand Strom führen, dann zeigt das Ausbleiben eines inversen Stromes seitens dieser Relaiseinrichtung den Zustand der Unvollzähligkeit der Frageelemente an der Teilfrage und damit deren Aussichtslosigkeit an.
  • Dementsprechend liegt der Eingang der Inversionsrelaiseinrichtung 176 am Frageelement bis D, die Fremdkraft kann wieder dem Arbeitstakt entnommen werden, und die Ausgangsseite ist mit der betreffenden Teilfrageschiene I bis III verbunden.
  • Gleichgültig, ob nur eine Frage oder ob mehrere Teilfragen gestellt sind, immer ist mindestens eine aktiv gebliebene, also eine stromlose Teilfragenschiene das Signal dafür, daß die kegistriereinrichtung in Tätigkeit treten muß und dazu eines aktiven Impulses bedarf. Erfindungsgemäß ist die Sammlung der im aktiven Zustand stromlosen Teilfragen zu einer einspruchslosen, aktiven Betätigung der Registrierung daher wieder über je eine Inversionsrelaiseinrichtung 178 zu vollziehen. Diese ist eingangsseitig an der Teilfrage, fremdkraftseitig an einen Arbeitstakt i i i und ausgangsseitig an die Gesamtfragenauslösungsschiene angeschlossen.
  • Die gezeigte Anordnung ist aber noch mit einem grundsätzlichen Fehler behaftet, insofern als ein o-Impuls, d. h. das Fehlen eines Impulses, immer zu einer Verhinderung des Weiterschaltens und zu einer Unaktivitätsmeldung an die Frageelemente führt. Beim Vorliegen ausschließlicher o-Impulse unter allen Abtastmaschinen versagt das Verfahren. In einem solchen All-o-Fall wird daher bei jeder o-Marke erst probiert, ob alle anderen Abtastmaschinen, und zwar nicht nur des Frageelementes oder der Teilfrage. sondern der Gesamtfrage, ebenfalls o-Marken aufweisen, um dann die Folgen einer solchen All-o--Markierung durch ihr eigenes hennzeicheri abzuwenden. Diese Folgen wären im Gegensatz zu einer Teilstromlosigkeit eine Stromlosigkeit und damit eine Entaktiv isierung aller Teilfragen. Es ist demnach im All-o-Fall ein endgültiges Ansprechen der Halterelais 168 und damit indirekt auch der Tabellenrelais 176 zu verhindern.
  • Auch hier ist wieder eine Vollzähligkeitsprobe erforderlich, nämlich die einer eben einsetzenden Stromlosigkeit aller Frageelemente. Es sind daher alle Frageelemente vielwegig, d. h. auf je einen eigenen, unabhängigen Weg, an eine Relaisanordnung zu führen, welche bei allseitiger Stromlosigkeit aktiv eingreift. Letzteres besteht darin, den normalen, aktiven Zustand der Abtastmaschinen genau so wie sonst bei einer dauernden Entaktivisierung, aber jetzt nur für den kurzen Digitimpuls zu entaktivisieren.
  • Die All-o-Einrichtung für die Feststellung und Verwertung des All-o-Digitimpulses und die, Entaktiv isierung des Eingangsrelais 167 beim Ausfallen einer Teilfrage sind daher erfindungsgemäß zu vereinen und mit den entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen parallel zu schalten. Es ist demnach beim Ausbleiben aller Frageelementsströme durch das rasche, durch die Festhaltung nicht berührte Ansprechen des inversen Ausganges des Halterelais 168 ein Stromstoß zu veranlassen, welcher genau so, die, sofortige Entaktivisierung der Eingangsrelais sämtlicher Frageelemente bewirkt, wie es sonst eine einzelne stromführende Teilfrageschiene an allen ihren Frageelementen tut. Es sind also erfindungsgemäß alle Frageelemente je getrennt, d. h. auf unabhängigen Wegen, an den Eingang eines All-o-Fall-Relais 177 zu führen. Dieses Relais ist auch hier, dem Tabellenrelais entsprechend, ein Inversionsrelais, welches hilfskraftseitig gemäß den Digitstößen an eine ununterbrochene Digitfolge 137 angeschlossen ist und je eine Sammelschiene der Frageelemente ausgangsseitig wiederum vielwegig, d. h. voneinander unabhängig, bedient. Diese Aktivitätssammelschienen 179d bis 179d führen dann je an den Eingangspunkt eines Aktivisierungsrelais 18o bzw. 181 für jedes Frageelement.
  • Wo sich dieses Relais auf dem Wege von der Al:tivitätsschiene zum Knotenpunkt der Abtastmaschinen oder zu jeder einzelnen derselben befindet und ob dieses Relais positiv die Impulsfolge 137 einschaltet oder eine z. B. durch einen Widerstand 182 begrenzte Impulsfolge kurzschließt, ist nebensächlich; auf jeden Fall ist also vorerst eine Verbindungsleitung 16oe, 16od mit zwei Adern erforderlich.
  • Im Beispiel des Frageelementes D wird der Einfachheit halber die Kurzschlußmethode angewendet, indem die begrenzte Strommenge aus dem Digitfolgenetz 137 durch ein parallel gelegtes Kurzschlußrelais i8o an die Sammelschiene 183d für die Hilfskraft der Eingangsrelais entkräftet wird. Dieses Aktivisierungsrelais iSo befindet sich in dem gezeigten Beispiel abtastmaschinenseitig am Knotenpunkt Z.
  • Die Entaktivisierung des einzelnen Eingangsrelais 1f>7 känn auch gleichsam in dieses hineinverlegt werden, indem dieser Kurzschluß an ihre selbst vorgenommen wird. In diesem bei der Abtastmaschine a am Frageelement C gezeigten Falle wird der Eingang des Eingangsrelais an die Aktivisierungsschiene 179° mit einer entsprechenden Vorsichtsmaßnahme, nämlich über ein Richtungsventil, z. B. einen Gleichrichter 181, angelegt. Das Aktivisierungsrelais hat somit hier die Gestalt eines Gleichrichters angenommen.
  • Immer kommt es aber hier bei doppeladriger Verbindungsleitung darauf an, die aktiven Eingangsimpulse aus einer bestromten Teilfrageschiene und aus dem All-o-Relais an die Eingangsrelais heranzuführen, um entweder diese durch ein Aktivisierungsrelais ihrer Impulsfolge zu berauben oder über ,ein Relais mit einseitigem Durchgang die Eingangsröhre dauernd zu erregen, so daß sie invers keinen Stromimpuls gibt und damit nichts veranlaßt, aber auch bereits Veranlaßtes nicht aufhebt.
  • Die doppeladrige Verlegung der Verbindungsleitungen 16o bedingt aber auch eine doppelpolige Vornahme der vielen Verbindungen in der Vermittlungszentrale.
  • Um mit einer einzigen Ader auszukommen, muß Klarheit darüber bestehen, daß eine Frageelementsschiene sich einesteils selbst stromlos setzt, indem die letzte ihrer sämtlichen Stromquellen der inversen Halterelaisausgänge versiegt, daß aber andererseits hei seitens der Hauptauswertung entaktivisierten Frageelementen es gleichgültig ist, ob ein solches Strom führt oder nicht. Der aktive Zustand des Knotenpunktes I', Z_, der Verbindungsleitung 16o und des Frageelementes ist demnach die Bestromung; der eine uraktive Zustand heißt Stromlosigkeit auf eigene Veranlassung, der andere uraktive Zustand hat diesbezüglich keine Meinung.
  • Die erfindungsmäßige Lösung lautet daher, durch die Bestromung der Aktivisierungsschiene 179 ein Absaugen eines etwa vorhandenen Stromes in der Frageelementsschiene zu bewirken; dieser Absaugezustand soll dann jede einzelne Abtastmaschine des betreffenden Frageelementes bzw. dieses selbst am Knotenpunkt Y, Z entaktivisieren.
  • Die einadrige Verbindungsleitung 16o hat daher die drei Betriebszustände eines positiven Stromes, einer Strom- und Spannungslosigkeit und einer Saugspannung für die Aktivisierungsrelais.
  • Demgemäß erregt die Aktiv isierungsschiene (im Beispiel der Zeichnung 179a mit den Abtastmaschinen b und d bzw. 179b mit der Abtastmaschine f) je ein Saugrelais 18q., welches etwa vorhandenen Strom in der Frageelementsschiene A, B ansaugt und diese auf negatives Potential bringt. Dazu ist jeweils eine zentrale Gleichstromhilfsquelle 185 erforderlich. Das Saugrelais selbst ist ein Geradeausrelais, hier also wieder je eine Elektronenröhre 184, welche anodenseitig an der Frageelementsschiene, gitterseitig an der Aktivitätsschiene 179a bzw. 179b und kathodenseitig an der Saugspannung 185 liegt. Die Kopplung der Gitter- und Wirkströme in einer Elektronenröhre bedingt allerdings auch noch eine entsprechende künstliche Absenkung des Gitterpotentials durch Zwischenschaltung einer sehr kleinen Gleichstromhilfsquelle, z. B. einer Gitterbatterie 186.
  • Die Entaktivisierung der Eingangsrelais kann auch hier wieder in einfachster Form durch eine Kurzschlußeinrichtung erfolgen, nämlich dadurch, daß die Ausgangsimpulse des Eingangsrelais 167 kurzgeschlossen oder, noch besser gesagt, abgesaugt werden; diese Einrichtung ist bei der Abtastmaschine f an der Sammelschiene B gezeigt. Das Aktivisierungsrelais hat auch hier wieder die Gestalt eines einfachen Gleichrichters 187.
  • Es kommt also hei einpoligen Verbindungsleitungen darauf an, entweder dein Ausgang der Eingangsröhre 167 abzusaugen oder auch hier wieder sie der Fremdkraftimpulsfolge zu berauben.
  • Eine derartige Einrichtung weist z. B. der Knotenpunkt Y des Frageelementes A mit den Abtastmaschinen b und zweimal d. Diese Einrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem vorausgeschalteten, geradeaus wirkenden Relais 188 zur Unterbrechung der Impulsfolge. Dieses Relais liegt also eingangs-, d. h. anodenseitig am Netz der Impulsfolge 137, erregungs-, d. h. gitterseitig mittelbar an der Saugspannung und ausgangs-, d. h. kathodenseitig an der Sammelschiene 18311 bzw. am Knotenpunkt Y derselben.
  • Ein unmittelbarer Anschluß an die Saugspannung ist allerdings wegen des höheren Potentials dieser Röhre nicht empfehlenswert. Es ist deswegen eine Elektronenröhre r89 mit einem Anodenwiderstand 19o vorgeschaltet, und diese Röhre wird durch die gitterseitig angeschlossene Saugspannung erregt und damit kurzgeschlossen, da die Kathode unmittelbar oder mittelbar an der Erdung liegt. Die vom Arbeitstakt i i i vorgehaltene Spannung sackt am Widerstand igo ab, die Spannung des Gitters der Röhre 188 sinkt und unterbricht daher die Zufuhr der Impulsfolge an die Eingangsrelais 167.
  • Die Entaktivisierung der Eingangsröhre darf allerdings bei der All-o-Probe das Halterelais 168 und die Tabellenrelais 176 nicht ansprechen lassen, obwohl dies durch den All-o-Anstoß, der das Allo-Relais betätigen mußte, gegeben ist. Das Halterelais soll dabei wohl ansprechen, darf aber nicht zum Halten oder Kippen kommen.
  • Bei elektromagnetischen Relais sind die Kontakte dementsprechend einzustellen; bei Elektronenrelais, welche zur Erreichung der Haltewirkung als Thyratrone auszubilden sind, läßt sich diese Verzögerung durch eine geeignete Charakteristik und durch zusätzliche Schalteinrichtungen, wie Drosselspulen 191 im Wirkstromkreis oder Kondensatoren i92 parallel zum Anodenwiderstand (bei Abtastmaschine b gezeichnet), erreichen. Die Drosselspule 193 vor den Tabellenrelais 176 dient demselben Zweck der beabsichtigten Trägheit der Relais.
  • Nachzutragen ist hier noch, daß der vielwegige Anschluß des All-o-Relais 177 an die Frageelemente (im Beispiel A bis D) und desgleichen der vielwegige Ausgang an die entsprechenden Aktivisierungsschienen 179 und daß ebenso die Teilfragen I bis III an die Aktivisierungsschienen über Gleichrichter i94. als Richtungsventile anzuschließen sind.
  • Zu den beschriebenen allgemeinen Entaktivisierungen seitens der Hauptauswertung auf gleiche Vorgangsnummern kommt noch eine sozusagen reine interne, innerhalb der betreffenden Abtastmaschine. Die Kärtchen mit den einzelnen verschiedenen Abwandlungsstufen unter einem Festbegriff bzw. unter einem Spitzenabwandlungsbegriff liegen nach Vorgangsnummern in ihrem Behälter, aber nicht nach ihren Rangstufen geordnet. Es ist daher jedes Kärtchen von der Abtastung in effektivem Sinne fernzuhalten, welches einer höheren Stufe als der angefragten angehört.
  • Die Kontakte 195 der Abwandlungsbegriffsabtastung jeder Abtastmaschine sind daher zwecks Abdeckkontrolle digitweise j e hintereinandergeschaltet mit den Kontakten 196, welche durch die Leitgeräte bzw. durch das führende Leitgerät 129 an jeder Ab:tastmaschine des betreffenden Frageelementes invers zur anfragenden Abwandlungsstufe automatisch durch Abgreifen eingestellt sind, und die Parallelschaltung dieser einzelnen Hintereinanderschaltungen zeigt bei Stromlosigkeit im Falle einer gleichen oder niedrigeren Abwandlungsstufe die Zulässigkeit einer effektiven Abtastung des Kärtchens an.
  • Umgekehrt muß die Stromhaftigkeit die Relaiseinrichtungen 167, 168 so betätigen, daß zwar weitergeschaltet wird, aber die wirksame Abtastung dennoch unterbleibt.
  • Die einfachste der vielen möglichen iN-Tethoden ist die, die beiden Ausgänge des Halterelais 168 kurzzuschließen, aber die Frageschiene selbst hiervon auszunehmen. Der inverse Ausgang des Halterelais soll also stromlos werden, genau so, als wäre die betreffende Abtastmaschine nicht vorhanden oder hätte bereits die Weiterschaltung gesperrt. Erfindungsgemäß wird diese Wirkung durch Kurzschluß der Eingangsimpulse erreicht und gleichzeitig aber auch der Eingang zum Sperrelais 62 kurzgeschaltet.
  • Die digitweise hintereinandergeschalteten und insgesamt parallel geschalteten Kontakte 195 und 196 sind daher einerseits (oben gezeichnet) zu erden, andererseits über die Leitung ig; sowohl an den Eingang des Eingangsrelais (bei 198) heranzuführen als auch mit dem gleichsinnigen Ausgang des Halterelais gemäß Verbindungspunkt 199 zu verbinden.
  • Die Ab:tastung verhält sich hierbei so, als ob: sie die unterste Vorgangsnummer ooo ... oooo. . . oo aufweisen würde, kippt hierbei die Haltung des Halterelais, gibt also keinen Strom an die Frageschiene, aber auch keinen an das Sperrelais 62, da dieses kurzgeschaltet ist. Durch entsprechende Abstimmung der beiden Relais 167 und 62 läßt sich leicht erreichen, daß die schwachen, für das Eingangsrelais erforderlichen Ströme das stärkere Sperrelais nicht beeinflussen.
  • Zur Verstärkung der sehr schwachen Ströme des Halterelais 168 empfiehlt es sich, zwischen dem gleichsinnigen Ausgang desselben und dem Sperrelais 62 eine, Verstärkerröhre 200 zwischenzuschalten.
  • Um zur eingangs besprochenen Ausweitung der Phantasie der Gedächtnismaschine die Zahl der zu einer Lösung nötigen gleichen Vorgangsnummern gegenüber der Zahl der Frageelemente einer Frage zu beschränken, dient die an der Teilfrageschiene I (links eingezeichnete) einfache Zusatzeinrichtung. Das Wesen derselben besteht darin, so viele dosierte Impulse der Tabellenrelais nicht zur Wirkung kommen zu lassen. wie die Zahl der vollzähligen Frageelemente. einer Teilfrage beschränkt sein soll. Im gezeichneten Beispiel soll z. B. die Teilfrage I noch auf Vollzähligkeit und Lösung reagieren, wenn statt der vier Frageelemente nur noch drei aktiv sind.
  • Die Ausgangsströme der Tabellenrelais 176 werden erfirndungsgemäß einheitlich dosiert. Der im vorliegenden Beispiel als zulässig angesehene eine Strom irgendeines entaktivisierten Frageelementes ist daher zu kompensieren. Dies erfolgt nach der Erfindung durch eine entsprechende Vorbelastung des Kathodenwiderstandes toi -der Teilfrageschiene (im Beispiel I). Eine derartige Vorbelastunig beeinträchtigt im übrigen die Te:ilfrageschiene nicht weiter.
  • Erfindungsgemäß wird daher der Kathodenableitwi-d@rstand gor durch eine mit dem positiven Pol an Erde 2o2 liegende spannungsstarke Gleichstromqu,elle 2o3 über einen regelbaren Stufenwiderstand 2o4. vorbelastet, welcher jeweils so eingestellt wird, daß er die Ströme der Frageelemente kompensiert, welche gegenüber der Vollzahl :der Frageelemente für die betreffende Teilfrage ausfallen dürfen.
  • Der Kathodenwiderstand einer Teilfrage und ebenso auch der der inversen Ausgänge der Halterelais der Abtastmaschinen eines Frageelementes muß bereits auf den Impuls einer einzigen Abtastmaschine bzw. eines einzigen Frageelementes mit der :genügenden Spannung für die von ihm zu erregenden Relais reagieren. Bei vielen Abtastmaschinen .an einem Frageelement und vielen Frageelementen an einer Teilfrage besteht daher die Gefahr einer zu hohen Gitterspannung für die zu betätigen,dlen Relais. Um dies zu verhüten, sind an allen derartigen Stellen in der Schaltung, hauptsächlich aber in den beiden genannten Fällen, gleichsam Überlautventile vorgesehen. Deren Wesen besteht erfindungsgemäß darin, eine aufzuladende, möglichst zentrale Batterie 2o5 parallel an die Kathodenwiderstände toi zu :legen, aber auch gleichzeitig sie durch einen Gleichrichter 2o6 einseitig abzuriegeln. Die Kathodenwiderstände toi der Frageelemente sind an den Knotenpunkten gezeichnet, sie könnten jedoch auch an den Frageelementsschienen in der Hauptauswertung liegen.
  • Der erwähnte, der Zwillingsmaschine d zugrunde gelegte 5. Fall eines .doppelt oder mehrfach gefragten Behälters fügt sich zwangslos in die beschriebenen Anordnungen und weist die gleichen Bauteile auf. Die oberen (in der Zeichnung) Relaisgruppen 167a, 16811 und :der Kontrollwiderstand 196a gehören gemäß :den, eingezeichneten Sammelschienen 183a, 169a dem Frageelement El an, die unteren, d. h. die perspektivisch gesehenen vorderen Relaisgruppen I674, 168d mit den Sammelschienen 183d, 169d und .der Kontrollabtastung 196d hingegen dem Frageelement D.
  • Einige besondere Vorkehrungen sind jedoch zu treffen, um die Abgastun gen der beiden Sammelschienen @unabhängig voneinander vorzunehmen. So sind vor die Eingänge der Eingangsrelais 167 Gleichrichter 207 einzuschalten. Außerdem erhält jedes der beiden Systeme a und d eigene Verstärkerröhren 200a, 2ood, damit das Sperrelais 62 sowohl vom einen als auch vom anderen System beeinflußt werden kann. Die Kontrollkontakte 196a, 196d weisen entsprechend den verschiedenen Frageelementen verschiedene Einstellungen der Abwandlungsstufen auf .und dürfen sich gegenseitig bei ihren Kurzschlüssen i99 nicht stören.
  • An der gleichen Zwillingsmaschine d wird auch die Aussortierung eines Kärtchens bezüglich der Abtastauswertung erläutert und gezeigt. Vorausgeschickt muß werden, -daß zum Aussortieren erfindungsgemäß ein eigenes, eventuell wegen des einmaligen Gebrauches aus einem billigeren Material bestehendes Kärtchen, das Auswurfkärtchen, in den Sortiereingangsstapel 33 (Fig. 3) eingebracht werden mu$, und zwar mit anderen ein- oder auszusortierenden Kärtchen zusammen in der vorgeschriebenen Dualnummernordnung.
  • Bei der Abtastung und Auswertung halten aber nur d-ie jeweiligen Lösungen bis zur letzten Digitstelle ohne Sperrung durch, während die übrigen Abtastmaschinen an der Weiterschaltung verhindert sind. Hiervon können auch die gleichen Vorgangsnummern eines auszuwerfenden Kärtchens und des Auswurfkärtchens einer Zwi.llingsmasch:inebetroffen werden, bzw. es könnten auch beide auswerfen wollen, obwohl sie ungleiche Nummern aufweisen. Demnach muß erfindungsgemäß verlangt werden, daß auch bei unaktiver Abtastung die interne Abtastung und Weiterschaltung in der Zwillingsmaschine noch weiter festgesetzt wird. Erst wenn dann auch diese Abtastung bis zum Ende der Digitfolge ohne eine Sperrung des Weiterschattens vor sich geht, ist die Auswurfbetätigung in Kraft zu setzen.
  • Zu diesem Zweck erhält das Auswurikärtchen entweder eine besondere Markierung an irgendeiner Digitstelle, .und diese veranlaßt bei freigegebenem Weiterschalten den Auswurf erst bei der einen und dann bei der anderen Zwillingshälfte, oder es veranlaßt die gleichzeitige Weiterschaltungserlaubnis der beiden Zwillingshälften automatisch die Betätigung des Umschaltelektromagnets 63 für den Auswurf der Kärtchen für diesen und den nächsten Arbeitstakt. Die rein mechanischen Einzelheiten interessieren hier nicht weiter.
  • Diese in der Zeichnung punktiert dargestellte Spezialeinrichtung für das Aussortieren, aber auch nicht minder für das Einsortieren hängt daher unmittelbar an der Digitfolgeimpulssammelschiene 137 und entspricht ihrem Aufbau nach je den. Eingangsrelais, weil sie ebenso wie diese inverse Impulse über die Anschlüsse 208, 209 an die entsprechenden Halterelais zu geben hat, wenn letztere die Sperrung der Weiterschaltung veranlassen sollen.
  • Wie bei der Vorgangsnummernauswertung sind eingehende x-Impulse durch das Relais 21o je gleichsinnig abzuleiten. Die interne All-o-Probe beschränkt sich hier darauf, die inversen Impulse nur für den Fall zu unterdrücken, d'aß die beiden x-Impulse fehlen.
  • Demgemäß sind erfindungsgemäß die Ausgänge der gleichsinnigen, bisher nicht weiter gebrauchten Ausgänge der RelaiS21o parallel zu schalten und zur Sperrung der beiden inversen Ausgänge zu betiutzen. Letztere, 2o8, 2o9, sind däher je durch ein von den parallel geschalteten gleichsinnigen Ausgängen erregtes Durchgangsrelais 211, 212 zu kontrollieren. Diese sind demnach zwischengeschaltet, und es liegt daher das Durchgangsrelais, hier die Elektronenröhre 211, in Serie -mit der Glimmröhre 213.
  • Die gleiche Schaltung könnte auch für den (rechts gezeichneten) zweiten Zwilling durchgeführt werden. Bei geeigneter Bemessung -der für das Relais verwendeten Elektronenröhre kann die Glimmröhre auch wegfallen, und es ergibt sich die Anordnung, daß eine vom Eingangsimpuls erregte empfindlichere Elektronenröhre 2i0 parallel liegt mit einer geeigneten, weniger empfindlichen Durchgangsröhre 212 für den Ausgangsimpuls 2o8 bzw. 2o9.
  • Die Registrierung der gewonnenen Ergebnisse umfaßt hauptsächlich die gleichen Vorgangsnummern der noch aktiven Frageelemente und Teilfragen.
  • Die Vorgangsnummer liegt insofern am Allo-Relais 177 vor, als das Ansprechen des inversen Ausganges derselben einen o-Digitimpuls festhält, während der gleichsinnige Ausgang demnach einen x-Digitimpuls einer gesuchten gleichen Vorgangsnummer darstellt, wobei entweder das eine oder das andere für die eindeutige Dualnummer genügt.
  • Zur Festhaltung eines derartig erkannten Digits an seinem ihm zukommenden Platz sind diese Plätze der Reihe nach aufzurufen, genau so wie dies bei der Abtastung geschah. Dementsprechend wird an jedem der (fünf gezeichneten statt der 28 des Beispiels) Einzelimpulse aus dem diesbezüglichen Netz 103 ein Relais 214 angehängt, und alle diese Relais werden von einem Impuls aus dem All-o-Relais gleichzeitig erregt. Im Beispiel der Fig. 7 wird hierzu der gleichsinnige Ausgang 215 benutzt. Die auf diese Weise aufgefangenen örtlichen Impulsstöße der einzelnen Digitstellen sind dann bis zum Ende der Abtastung festzuhalten. Bei elektronischen Relais erfolgt dies durch eine für jede Digitstelle vorgesehene Tllyratronröhre 216, welche je über Magnetspulen 163 am Arbeitstakt i i i angeschlossen ist.
  • Letztere Magnetspulen stehen demnach am Schluß jedes Arbeitstaktes zum Teil erregt oder unerregt bereit, um im Falle einer Lösung entsprechend registriert zu werden. Die gezeichneten Magnetspulen können z. B. entweder Klinken betätigen, welche kraftschlüssig die Abnahme der Einzelbetätigungen von Lochungen oder Bedruckungen eines Registrierstreifens abzunehmen gestatten oder ein im Falle einer Lösung angenähertes Magnetband magnetisieren.
  • Die Registrierstreifen oder Bänder werden dann bei der weiteren Auswertung unid Aufsuch.ung der Standorte für die Aktenablage n, für Kartenauszüge oder für Anweisungen zur Weiterbehandlung der gefundenen Vorgänge ausgewertet.
  • In gleicher Weise werden bei jedem Arbeitstakt die bis zum Ende desselben aktiv oder unaktiv gebliebenen Frageelemente (im Beispiel A bis D) für eine Registrierung bereitgestellt. Erkannt «-erden diese entweder an der Stromhafti:gkeit der Frageelementsschienen oder der Aktivitätsschienen 179° bis 179d. Die an diese Schienen angeschlossenen, am Arbeitstakt 111 liegenden Relais 217 können also wiederum Elektromagnetspulen 164a bis 164d erregen. jedoch wäre auch eine unmittelbare Abnahme bei Magnetbandregistrierung nicht ausgeschlossen.
  • Die Tatsachen einer oder mehrerer aktiver Teilfragen und ,damit die Notwendigkeit einer Registrierung @derselben sind, wie bereits erwähnt, an der Stromhaftigkeit der In.versionsrelais i7 S an deren Ausgangssammelschiene -215 zu erkennen. Diese Erkenntnis kann aber erst am Ende der Abtastung in die Tat umgesetzt werden., nämlich in die tatsächliche Betätigung der Registrierung und des Vorschubes des erwähnten Regiistrierstreifens oder -bandes. Hierzu !dient schematisch angedeutet der am Arbeitstakt angeschlossene Elektromagnet 219. Der registrierfähibge Zustand der Sammelschiene 218, nämlich,deren StromhaStigkeit, ist daher durch ein vorn Abrechnungsimpuls 139 bestromtes Relais 22o festzustellen biw. auch festzuhalten. Letzteres erfolgt bei Elektronenröhren durch eine Thyratronröhre 221, in deren Arbeitstaktstrom der Betätigungselektromagnet 219 für die mechanischen Funktionen einer Registrierung liegt.
  • Es interessiert aber auch die Frage oder Teilfrage, welche .zu einer Registrierung führte. Um diese wiederum für rlie Registrierung durch eine Elektromagnetspule 165 I bis III geeignet zu erfassen, ist z. B. jedes Inversionsrelais 178 anodenseitig über eine Elektromagnetspule 165 zu speisen, welche z. B. durch Vormagnetisierung erst bei einem größeren Stromimpuls .durch den gleichsinnigen Ausgang des Relais anspricht. Es könnte auch ein eigenes Relais an die Teilfrageschienen angeschlossen werden. Daß die Markierung dann invers ausfällt, ist völlig belanglos, da es nur auf eine solche selbst ankommt und @daß der Zustand der Teilfrageschiene je über ein Relais die Magnetspulen 165 erregt.
  • Im Sinne der, Erfindung liegt es, wie erwähnt, sich auch über den Umfang des zu erwartenden Materials an Vorgängen, z. B. bei verschiedenen Fragestellungen, zu informieren. Dieser Gedanke ist in der Figur idurch ein Zählwerk 166 versinnbildlicht. Derartige Zählwerke können auch nicht nur für die Zahl der Lösungen, wie gezeichnet, sondern auch für die Zahl der Registrierungen an Iden Teilfragen oder auch an dien Frageelementen verwendet werden.
  • Für das Verständnis der Figur ist allgemein nachzutragen: Die Vormerkungen der Abtastinaschinen a und b sind als Bandvormerkungen auf Bändern 222 angenommen, während hei den Abtastmaschinen (zweimal d, e, f) die Abtastung von Kärtchen diadurch veranschaulicht wird, daß diese nach Art eines Bandes 223 aneinandergereiht gezeichnet sind.
  • Die numerischen Auswertungen sind lediglich durch die hierzu nötigen Impulsleitungen 22d., durch die Abtastkontakte 225 und die Ableitungen derselben versinnbildlicht. Diese numerischen Abtastungen werden zweckmäßigerweise bei -den Abtastmaschinen selbst ausgewertet, können aber auch zentral durchgeführt werden.
  • Die Einzeld:igitimpulsanschlüsse jeder Abtastmaschine sind selbstverständlich durch Gleichrichter 227 gegenseitig zu trennen.
  • Die Elektromagnete 228 und z29 der Abtastmaschine a sollen nur veranschaulichen, daß sich eine analoge Schaltung auch mit Elektromagneten statt mit Elektronenröhren als Relais durchführen 1 ieße.
  • Nach dem Verfahren .der Erfindung braucht das Kärtchen normalerweise kein Kennzeichen seines Festbegriffes. Für den Fall von Störungen unvo-rhergesehener Art und zur Ermöglichung von Kontrollen sieht die Erfindung sicherheitshalber vor, das Schlüsselwort mindestens des Festbegriffes auf das Kärtchen etwa am leeren Mittelstreifen mit aufzudrucken. Dies bedeutet, daß @die Markiermaschine für die .drei verschiedenen Vormerkungsarten, nämlich die eigentliche Markierung auf dem Kärtchen, die Einstellung der Markenregister 77 bis 79 des Leitgerätes 129 und die Bedruckung des Kärtchens mit dem Schlüsselwort des Festbegriffes, einzurichten ist und daß diese Markierungen gleichzeitig vorzunehmen sind.
  • Die wichtige Rolle des Leitgerätes bei der Durchführung der Einzelfunktionen der Gedächtnismaschine wurde bereits -wiederholt gestreift. Das Leitgerät bildet gleichsam idie räumliche .und zeitliche Brücke zwischen den verschiedenen Orten der einzelnen Maschinen bzw. zwischen den verschiedenen Zeiten, zu welchen diese im fließenden Arbeitsgang betätigt werden können.
  • Das Leitgerät ist demnach ein leicht transportables, einfaches Gerät, welches jedes einzelne Frageelement 'auf allen seinen Wegen begleitet, für welche eine rein drahtliche übertragung nicht mehr in Frage kommt bzw. eine vorübergehende Aufspeicherung einer Vormerkung dennoch erforderlich ist.
  • Bei organisatorisch unabhängigen Hauptabteil.ungen einer Gedächtnis.zentralekönnen z. B. im gegenseitigen Verkehr der Hauptabteilungen alle einzelnen, von außen kommenden Ablege- oder Anfrageaufträge drahtlich an die Hauptabteilungen übermittelt werden und ebenso, ,die Vorgangs- oder Fragenummern -der zentralen Nummernausgabe.
  • Das Leitgerät als ständiger Begleiter eines Auftrages tritt demnach erst hier in einer Hauptabteilung in Tätigkeit, undgrößere Transportanlagen für die Leitgeräte entfallen.
  • Ein derartiges Leitgerät muß, wenn es in @N-echselbeziehungen zu irgendeinem Gerät tritt, ari dieses an einer ganz bestimmten Stelle angelegt werden. Derartige Anlegestellen sind erforderlich z. B. an der Markiermaschine, an den Verstelleinriehtungen für Verzweigungen in den Transportwegen, an der Ummarkierungsmaschine, an der Abtastmaschine. Andererseits aber vermittelt das Leitgerät auch selbst die Transporte von Vormerkungsträgern, und zwar entweder selbst als Träger oder wenigstens als Begleiter derselben.
  • Für die Einzelvormerkungen von markierten Kärtchen oder von Vormerkungsanweisungen für eine spätere Markierung dient das Leitgerät als Träger für die hierzu benötigten Transporttaschen, welche vorübergehend, aber lösbar am Leitgerät zu befestigen sind. Bei d@en.größeren oder sperrigeren Vormerkungen, wie sie bei der Abtastliste 95 der Ummarkierungsmaschine bzw. an den Behältern 68 vorliegen, ist dann umgekehrt das Leitgerät an letztere vorübergehend und lösbar zu befestigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Behandlung von Vorgängen beliebigen Umfanges unter Verwendung von nach dem Lochkarten- oder einem anderen Markierungsprinzip gekennzeichneten Karten oder Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Vorgang je analysierenden Begriffe und Abwandlungen desselben je durch eine Dualmarkierung der gleichen, einmaligen Vorgangsnummer an den durch eine weitere Dualmarkierung festgelegten, zwangsläufig aufgesuchten Stapelorten festgehalten, daß ferner bei einer Frage eine vorübergehend belegte Frageordnungsnummer an alle Stapelorte der die Frage analysierenden Begriffe zwangsläufig verteilt und daß die dort vorliegenden Vormerkungen abgetastet und auf das Vorhandensein gleicher Markierungen von Ordnungsnummern ausgewertet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der gefundenen Vorgangsnummer auch die Frageelemente mit gebucht werden, durch welche die Vorgänge gefunden worden sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, wobei zwischen einem fest umrissenen Festbegriff und einem alle möglichen Abwandlungen des letzteren umfassenden Abwandlungsbegriff unterschieden wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Festbegriffskennzeichnung nur auf einem Leitgerät eingestellt wird, während die Abwandlungsbegriffskennzeichnung als einzige und einheitlich aufgebaute Nummer sowohl auf dem Vormerkungsträger zusätzlich zur Vorgangsnummer markiert als auch auf dem Leitgerät eingestellt wird. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3 mit Kennzeichnung jeder einzelnen Variante eines Abwandlungsbegriffes durch je eine fest vorgezeichnete Gruppe von Digitstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochungsstellen dicht nebeneinanderliegen und sich etwas überschneiden. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die laufenden Vorgangsnummern zentral an nach dem Dualsystem arbeitenden Maschinen nach Art von Paginiermaschinen ausgegeben und mechanisch oder elektrisch auf die Markiermaschinen der Vormerkungsträger (6) übertragen werden. 6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Vormerkungsträger (6) Markierungsfelder für die Vorgangsnummer, für die zu einer Dualnummer zusammengezogenen Abwandlungsbegriffe und für eine numerische Vormerkung vorgesehen sind und daß ebenso drei verschiedene Abtastungsauswertvorrichtungen vorgesehen sind. 7. Anordnung nach Anspruch q. und 6, dadurch gekennzeichnet, daß je eine gleiche Zahl von Digitstellen für die drei Markierungsarten vorgesehen sind und die Markierungsstellen der einen Art mit solchen der anderen Art dicht nebeneinanderliegen. B. Verfahren zur Auswertung von Zahlenvormerkungen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundzahlen eines Dezimalsystems bei der Auswertung der Abtastung durch Summierung der den jeweils markierten Digitstellen zugeordneten Zählimpulse gebildet werden. g. Einrichtung zur Ermittlung und zur übertragung der gemäß Anspruch i benötigten Dualnummerkennzeichnungen der Abwandlungsbegriffe, wobei an einer alle Abwandlungen eines Festbegriffes enthaltenden übersichtstabelle mit eingezeichneter Skala der Digitstellen Zeichen an die jeweils für jede der Abwandlungsstufen zu markierenden Digitstellen hinweisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsgerät mit verstellbaren Marken an diese Skala anlegbar ist und die Marken gemäß den Hinweiszeichen verstellbar sind. To. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand eingestellten Marken maschinell abtastbar sind. i i. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Verwendung schmaler, streifenförmiger Kärtchen (6). 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Längskanten der Kärtchen kleine Zwickel (12 bis 18) ausgestanzt bzw. ausgeschnitten sind. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwickel am Rande des Kärtchens (6) ansetzen und durch schräg abgeschliffene Schneiden (2o) der Stanzstempel 5 ausgeschnitten werden. 14.. Kärtchen nach Anspruch i i bis 13, gekennzeichnet durch die Verwendung eines hochwertigen Materials. 15. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormerkungen mit den Marken der Abwandlungsbegriffs- und numerischen Vormerkungen am einen Rand, die Vorgangsnummern am anderen, in der Vorschubrichtung vorderen Rand markiert sind. 16. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelnen der vier Digitstellen einer Gruppe zur Markierung je ein Viertel (i9) der Länge des Kärtchens zugewiesen ist und daß das Kärtchen beim Markieren je um einen gleichen Schritt (ii) vorgeschoben wird. 17. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Markierungen im Schnittpunkt der Überschneidung mindestens rechtwinklig (15) in bezug auf das stehenbleibende Material überschneiden. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine zweimalige Überschneidung der Markierungen (16, 17, 18). i9. Anordnung nach Anspruch 6 bis 9 und i i bis 16, gekennzeichnet durch eine mit 4. und 7 teilbare Anzahl von Digitstellen für die drei Vormerkungsarten. 2o. Anordnung nach Anspruch i9, gekennzeichnet durch kleine (i i) und große (22) Schritte für den Vorschub des Kärtchens (6) in der Markiermaschine. 21. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastmaschinen elektrisch mit der zentral aufgestellten Auswertungsmaschine verbunden sind (Fig. 7). 22. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormerkungen zweier Frageelemente oder eines Frageelementes und einer Zwischenmarkierung jeweils auf gleiche, vorhandene Vorgangsnummern abgetastet und letztere an einer Zwischenmarkierung festgehalten werden. 23. Verfahren nach Anspruch i und 22, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Frageelemente (A bis D) und Teilfrageelemente (I, II, III) eines Gesamtfrageauftrages gleichzeitig und gemeinsam abgetastet und ausgewertet werden (Fig. 7). 24.. Verfahren nach Anspruch i und 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormerkungen jedes Stapels in der natürlichen Reihenfölge ihrer Vorgangsnummern nach dem Duals_v stem abgelegt werden. 25. Verfahren nach Anspruch i, i bis 2', dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertungsmaschine jeweils nur diejenige Abtastmaschine zur Weiterschaltung freigibt, unter der die jeweils höchste Vorgangsnummer liegt, bzw. daß im Falle einer Lösung auch diese höchste Vorgangsnummer registriert wird. 26. Verfahren nach Anspruch 21 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertungsmaschine bei jedem Arbeitstakt die einzelnen Abtastmaschinen (a bis f) so lange nach Maßgabe der jeweils festgestellten höchsten Vorgangsnummern zur Weiterschaltung freigibt, wie die Anzahl der jeweils noch nicht freigegebenen Abtastmaschinen noch für die Beantwortung der Frage ausreicht, und daß die zur Weiterschaltung freigegebenen Abtastmaschiner von der zentralen Auswertungsmaschine (übel 16oa bis 16od) entaktivisiert werden (Fig. 7). 27. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Kärtchen voll älteren Vorgängen oder von Änderungen oder Löschungen zwar in ihrem Behälter (68), aber noch vom geordneten Satz desselben getrennt abgelegt werden, und bei der nächsten Abfragung des betreffenden Behälters an Zwillingsabtastmaschinen mit zwei voneinander unabhängigen Abtastungen, aber einer gemeinsamen Ausgangsablage (32) und einem gemeinsamen Auswurf (34) mit ein- oder aussortiert werden. 28. Abtastmaschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastbett (26) und der Abstreiferkörper (25) je kammartig ausgebildet und miteinander verzahnt sind und daß der Abstreifer einen Kreislauf (29) beschreibt, bestehend aus einem Vorschub, einer Absenkung am Ende desselben, einem Rückgang und einem Wiederanheben. 29. Abtastmaschine nach Anspruch 28 für das Umsortieren bei Aufteilung eines Stapels auf zwei Stapel u. d,-I., gekennzeichnet durch die Verwendung einer Zwillingsmaschilie gleicher Bauart, aber geringerer Arbeitsgeschwindigkeit mit eigenem Arbeitstakt. 3o. Abtastmaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Markierungsfelder eingefügte, nicht abgetastete Längenabschnitte (35) des Kärtchens (6) durch Greifer (4o) erfaßt und dieses wahlweise entweder über den Ausgangsstapel (32) oder über den Auswurfstapel (3q.) ausgeschoben wird. 31. Abtastmaschine nach Anspruch 3o, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer neben der hinter das Kärtchen (6) eingreifenden Nase (36) für den Ausschub eine zweite, längere Nase (37) für die Führung des Kärtchens an der vorderen Kante aufweist. 32. Kärtchen für die Abtastmaschine nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch eine Aussparung (24.0), in welche die Ausschubnase (36) des Greifers (4o) eingreift. 33. Abtastmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte oder Abtastfühler (24.2) erst nach vollzogenem Vorschub in ihre Abtast- oder Wirklage anhebbar sind. 34.. Abtastmaschine nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben der Kontaktfühler (242) mit dem Senken des Abstreifers nach dem Vorschub und das Zurücknehmen der Abtastfühler mit dem Eingreifen des Ausschubgreifers (4o) gekoppelt sind. 35. Abtastmaschine nach Anspruch 3o, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferköpfe (d.o) einer jeden Einzelabtastmaschine je über Stege (4i) durch eine Brücke (42) miteinander verbunden sind, welche bei einem Arbeitsgang eine Kreisbahn (44 bzw. 45) beschreibt, die, von der Bereitschafts- und Wartestellung ausgehend, senkrecht in die Bahn des Kärtchens eingreift, den kleinen (48) oder größeren (48, 49) Ausschubweg zum Einwurf (32) bzw. Auswurf (34) vollzieht, dann aus der Bahn des Kärtchens wieder aussticht und in die Bereitschaftslage wieder zurückgeht. 36. Abtastmaschine nach Anspruch 3o, dadurch gekennzeichnet, daß das Kärtchen nach vollendetem Ausschub durch hin und her gehende Einschubstempel (53) in den Ausgangsstapel (68 bzw. 34) eingedrückt wird und die in diesem liegende Kärtchensäule (32) vor sich her schiebt. 37. Abtastmaschine nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die 'verschiedenen Längenabschnitte des Einschubstempels (53) über eine Blechkonstruktionsbrücke (52 bis 55) miteinander verbunden sind, welche in dem kleinen Zwischenraum zwischen den Brücken (42) der Greifer (4o) und den Innenwänden der beiden Eingangsstapel (28, 33) den oder die mittleren Stempelflächen mit den äußeren (53) durch Seitenwände (54) verbindet und ein vieleckig geformtes, durchgehendes Profil mit Ausschneidungen (57) für das Durchgreifen der Greiferköpfe (40) aufweist. 38. Abtastmaschine nach Anspruch 3o, dadurch gekennzeichnet, daß diese kippbar angeordnet ist und der Eingangsstapel (28) hierbei beim Einschieben eines neuen Kärtchenstapels eine schräg nach aufwärts weisende Richtung und beim Betrieb eine mindestens etwa dem Reibungswinkel entsprechende schräge, nach abwärts weisende Lage einnimmt. 39. Abtastmaschine nach Anspruch 28 und 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (68) für die Kärtchen einen gleichbleibenden, durchgehenden Querschnitt von der Form des Kärtchens aufweist, der mit entsprechenden Fenstern versehen ist, bzw. die Form eines eng zusammengedrückten Buchstabens C mit scharfen Ecken aufweist und daß dieser rahmenartige Behälter durch herausnehmbareVerschlußstücke (6o) abgeschlossen ist. 40. Behälter nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleiche, dünnwandige, U-förmig gebogene Profile (69) für den oberen und unteren Teil der Form des Buchstabens C verwendet und diese Profile durch in der Längsrichtung versetzte Stege (7o und 71) zusammengehalten sind. 41. Dem Behälter nach Anspruch 39 und 40 angepaßtes Hilfsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kärtchen in der Markiermaschine je in eine kleine Transporttasche (85) eingesetzt wird, daß letztere durch ein Leitgerät an den Behälter (68) gebracht wird und daß das Kärtchen in diesen durch ein Einsetzgerät eingesetzt wird. 42. Transporttasche nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einer festen Wand (86) und einer federnden Wand (87) besteht und daß das Kärtchen aus der hierdurch gebildeten Tasche so weit ausgeschoben wird, daß es immer noch zwischen den vorstehenden Nasen (87) dieser Wände, welche in den Behälter einstechen, eingeklemmt wird, und daß es an die inzwischen durch eine weitere Nase (92) festgehaltene Kärtchensäule (28) herangebracht wird, ferner daß die Nasen (87 und 92) zuletzt aus dem Behälter herausgezogen werden. 43. Einrichtung nach Anspruch 40 und 42, gekennzeichnet durch am Verschlußstück (6o) vorgesehene Aussparungen (93), welche den Nasen (87 und 92) entsprechen. 44. Einsetzgerät für die Einrichtung nach Anspruch 41 und 43, dadurch gekennzeichnet, daß es die vorhandene Kärtchensäule erst durch eine Nase, welche in den Behälter (68) eingreift, festhält, das Verschlußstück (6o) ausschiebt, die Kärtchentasche (85) dem Leitgerät entnimmt, sie an das nun frei liegende Ende des Behälters heranführt, das Kärtchen aus seiner Transporttasche ausschiebt und das Verschlußstück wieder einschiebt. 45. Einrichtung für die zwangsläufige Auffindung der Stapelorte nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Register (77) des Leitgerätes der gesuchte Festbegriff einstellbar und der Standort durch maschinelle Abtastung einer Abtastliste (95) bestimmbar ist, welche sowohl für jeden innerhalb des Festbegriffes vorhandenen Behälter (68) die höchste in ihm enthaltene Abwandlungsstufe (Abtastung ioi) nach ihrer Dualnummer als auch dessen örtlichen Standpunkt (Abtastung 126) enthält, und daß dann der jeweilige Standort des oder der gesuchten Behälter an dem Leitgerät oder an weiteren Leitgeräten ummarkiert bzw. eingestellt wird. 46. Auswertungsverfahren an der Ummarkierungsmaschine nach Anspruch 45 für diejenigen Abtastzeilen der Abtastliste, deren Dualnummer höher liegt als die Vergleichsnummer, welche gemäß Anspruch 3 an einem weiteren Register (78) des anfragenden Leitgerätes eingestellt ist und von diesem Register abge.griffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Ausscheidungsimpulsen, welche durch die digitweise hintereinandergeschalteten Kontakte (ioi und 105) der Abtast- und Vergleichsmarkierung passieren konnten, der zeitlich letzte der arbeitstaktmäßig letzten, in einem Arbeitstakt anfallenden Ausscheidungsimpulse herausgeschält wird und daß dieser im Verein mit einem Abrechnungsimpuls der Relaiseinrichtung (14o, 141) die Auslösung der Standortmarkierung für das anfragende Leitgerät (i29) direkt oder indirekt bewirkt, welches die Kärtchentasche (85) an den Behälter (68) bringt bzw. das führende Leitgerät für alle Behälter bei Abfrageaufträgen darstellt. 47. Auswertungsverfahren an der Markierungsmaschine nach Anspruch 45 für die Dualnummern der Abwandlungsbegriffe, welche niedriger liegen als die anfragende Vergleichsnummer, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbleiben eines Impulses bei digitweise parallel geschalteten Kontakten (ioi und io6) der beiden Abtastungen während eines ganzen Arbeitstaktes die Auslösung der Standortmarkierung an dem nächsten der zu einem Frageauftrag gebrauchten Leitgeräte (i2911) bewirkt. 48. Auswertungsverfahren an der Markierungsmaschine nach Anspruch 45 für die mit der Vergleichsmarkierung gleiche Dualnummer, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Hintereinanderschaltungssperre passierender Impuls nach Anspruch 46 und ein Auslösungsimpuls nach Anspruch 47 den Abrechnungsimpuls verhindern. 49- Auswertungsverfahren nach Anspruch 45 bis 48 und Auswertung der Vorgangsnummerabtastung nach Anspruch i unter Verwendung der gleichen Stromimpulstakte aus einem gemeinsamen Taktnetz, dadurch gekennzeichnet, daß an die einzelnen Digitstellen in einem Arbeitstakt zeitlich aufeinanderfolgende Einzelimpulse (1o3) gegeben werden, daß am Ende der Einzeldigitimpulse ein Abrechnungsimpuls (139) gestellt wird, daß dieselben Digitimpulse in einer ununterbrochenen Folge in einer Leitung (137) vorgegeben werden und daß mindestens ein Arbeitstakt für die Dauer einer Digitstellenabtastung und Auswertung vorhanden ist. 5o. Anwendung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Digitsteile nach der Hintereinanderschaltung der Kontakte (ioi und 105) je parallel geschaltet ist ein Betätigungsglied (1o7) der einen Relaisanordnung (iog) für die Hintereinanderschaltungsimpulse und ein betätigtes Glied (io8) der Relaisanordnung (iio) für die Aussiebung der Ausscheidungsimpulse und daß die erstere Relaisanordnung aus einem Arbeitstakt (I I I) einen Impuls gibt, welcher mindestens alle nachfolgenden oder auch sämtliche Ausscheidungsrelaisanordnungen (iio) mit etwas Verzögerung (Induktionsspule 115) entaktivisiert, und daß an letztere je Relais (r17) angeschlossen sind, welche für die Weiterabtastung der Abtastlisten über Sperrglieder (12I und 122) alle vorausliegenden Ausscheidungsrelais (iio) entaktivisieren, ferner daß die sperrseitig liegenden Digitschienen (i 16) und ebenso der Abrechnungsimpuls (I42) nach Anspruch 48 je unabhängig und getrennt an ein Relais (I25) für die Auslösung der Vormerkung der Standortsnummern des anfragenden Leitgerätes (I29 über 13q.) angeschlossen sind. 51. Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Eingang einer Inversionsrelaisanordnung (97 bis ioo) mit vielen getrennten Eingängen (Gleichrichter 136) die Impulse der beiden parallelen Abtastungen (roi und io6) zusammengeführt werden, daß diese Relaiseinrichtung von einer ununterbrochenen Digitfolge (I37) gespeist wird, ihre inversen Ausgangsimpulse an ein vom Arbeitstakt (r i i ) gespeistes Halterelais (z. B. Thyratron 138) weitergibt und dieses die Markiervorrichtung eines neu in den Arbeitsgang einzusetzenden Leitgerätes nach Anspruch 47 (I2911) anstößt. 52. Verfahren nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsimpulse des Relais (iog) und des Relais (I38) unabhängig voneinander (gemäß Gleichrichter 143) in einem von einem Abrechnungsimpuls (I39) gespeisten Inversionsrelais (I40, 141) zusammengelegt werden. 53. Ummarkierungsgerät nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (I28) der Elektromagnete (I27) für die Einzeldigitstellen der durch die Kontakte (126) abgetasteten Standortnummern beidseitig in eine Nut (145) einklinken und sie festhalten, wenn das führende Leitgerät (r26) bzw. das Zwischengerät (I34) an der einen Seite und Verschiebungsrichtung bzw. je ein geführtes Leitgerät (i2611) an der anderen Seite und Richtung kraftschlüssig die Markierung abnehmen. 54. Einrichtung nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung des führenden Leitgerätes (126) am Schluß der Abtastung von einem Zwischengerät (13q.) abgenommen wird, welches bei jedesmaligem Anstoß durch den Auslöseelektromagnet (132) an die Stifte (r46) angedrückt wird, und daß dieses Zwischengerät nach Art eines Leitgerätregisters (8o) mit verstellbaren Riegeln (153) gebaut ist, jedoch mit einer Rückführeinrichtung zum Löschen der vorausgegangenen Markierung versehen ist. 55. Einrichtung nach Anspruch 53 und 54, dadurch gekennzeichnet, daß von den durch die Elektromagnete (I27) kurz betätigten Anschlägen (128) die Markierungen kraftschlüssig abgenommen und die Arbeitstakte für die Dauer der kraftschlüssigen Übertragung auf die Leitgeräte (I2911) bzw. das Zwischengerät (13q.) ausgesetzt werden. 56. Einrichtung nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nut (1q.5) tragende Körper mit den vorstehenden Anschlagstiften (146 und 1q.611), an welche die Leitgeräte bzw. das Zwischengerät kraftschlüssig angedrückt werden, und mit Rückführungseinrichtungen durch eine lange Verschiebestange (148) fest verbunden ist und daß diese Verschiebestangen aus hochkant gestellten Blechstreifen bestehen, aus Profilen, welche sich parallel oder dazu auch räumlich ineinanderschmiegen, und daß die Verschiebestangen die Körper für die Nut (1q.5) abwechselnd an verschiedenen Seiten tragen. 57. Einrichtung nach Anspruch 53, gekennzeichnet durch die Übertragung der Vormerkungen des anfragenden Leitgerätes auf den Markenregistern (78, 79) für die Abwandlungsbegriffe und die Fragenummern nebst Arbeitsanweisungen an alle geführten Leitgeräte (129a). 58. Einrichtung nach Anspruch 45 und 53, dadurch gekennzeichnet, daß das anfragende und führende Leitgerät mit seinen übrigen Markierungen auf den Markenregistern (78, 79) mit der Anzahl der ausgegebenen Leitgeräte markiert und am Anfang oder Ende der Leitgerätskolonne einer Frage auf den Weg an die Behälter und Abtastmaschinen geschickt wird, ferner daß das führende Leitgerät die Abtastmaschinen auf die Abwandlungsbegriffe, Fragenummern und Arbeitsanweisungen einstellt und am Knotenpunkt (Y, Z) die Zahl der zusammengeschalteten Abtastmaschinen kontrolliert. 59. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die um ein Gestell für die Behälter gruppierten Abtastmaschinen eines Frageelementes an einem Knotenpunkt (Y, Z) zusammengeschlossen und parallel geschaltet sind und durch Verbindungsleitungen (16o) über eine Vermittlung nach Art einer automatischen Telefonzentrale mit einer Hauptauswertungsmaschine verbunden sind. 6o. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsrelaiseinrichtung (167), welche eingangsseitig an die mit Einzeldigitimpulsen (1o3) beschickten Abtastkontakte (242) der Abtastmaschinen (a bis f) angeschlossen ist und als Fremdkraft mit einer von der zentralen Auswertung aus aktivisierten Impulsfolge (durch 183) gespeist wird, ihren inversen Ausgangsimpuls an eine Halterelaiseinrichtung (168) gibt, welche für die weitere Dauer des Arbeitstaktes diesen Impuls festhält und aus ihrer von einem Arbeitstakt gespeisten Fremdkraft einesteils invers einen Ausgangsimpuls in die parallele Sammlung (Knotenpunkte Y, Z) der Abtastmaschinen des gleichen Frageelementes einspeist, anderenteils aber einen zweiten unabhängigen Ausgangsimpuls für die Auslösung der mechanischen Bewegungen der Abtastmaschine abgibt. 61. Einrichtung nach Anspruch 6o, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterelaiseinrichtung (168) einen der Fremdkraft (111) gleichsinnigen Impuls an ein Sperrelais (62) abgibt, welches im angeregten Zustand die Weiterschaltung der Abtastmaschine durch die entweder synchron zum Arbeitstakt oder synchron gepulst vorgehaltenen Einzel- oder Gesamthilfskräfte (Bewegungen oder Energien) verhindert. 62. Einrichtung nach Anspruch 6o, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Frageelement einer Teilfrage nach Maßgabe der in tabellarischer Form aufgegebenen Frageaufträge je ein eigenes Inversionsrelais (176) eingangsseitig an die Frageelementssammelschiene (A bis D), ausgangsseitig an die Teilfragesammelschiene (I bis III) und hilfsstromseitig an den Arbeitstakt (11I) angeschlossen ist. 63. Einrichtung nach Anspruch 6o, dadurch gekennzeichnet, da.B zur Abwendung des Versagens bei ausschließlichem Vorliegen von fehlenden Impulsen an allen Abtastungen eines Arbeitstaktes und an allen.Abtastmaschinen ein endgültiges Ansprechen der Halterelais (168) und der Tabellenrelais (176) verhindert wird, einesteils durch einen Stromstoß für die sofortige Entaktivisierung der Eingangsrelais (167) sämtlicher Frageelemente, anderenteils durch schalttechnische Verzögerungen (bei Elektronenröhren durch geeignete Charakteristik derselben, durch Drosselspulen 191, 193, durch Parallekondensatoren 192) der genannten Relais. 64. Einrichtung nach Anspruch 63, gekennzeichnet durch ein Inversionsrelais (177), welches eingangsseitig je getrennt (Gleichrichter 19q.) an die Frageelementssammelschienen (A bis D), hilfskraftseitig an eine Digitimpulsfolge (137) und ausgangsseitig je getrermt (Gleichrichter 194) an die Aktivitätssammelschienen (179a bis 179d) jedes Frageelementes angeschlossen ist. 65. Einrichtung nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ent- bzw. Aktivisierung der Impulsfolge für die Eingangsrelais (167) seitens der zentralen Auswertung bei Verwendung doppeladriger Verbindungsleitungen (16o) und einer doppeladrigen Vermittlung die Teilfrageschienen (I bis III) an die Aktivisierungssammelschienen je getrennt (Gleichrichter 19q.) angeschlossen sind und die Eingangsrelais (167) entweder über ein Richtungsrelais (Gleichrichter 181, bei Abtastmaschine a am Frageelement C) eingangsseitig zusätzlich erregt oder durch ein KurzschluBrelais (18o) (am Knotenpunkt Z für die Aktivitätssammelschiene 179d) ihrer Impulsfolge beraubt werden. 66. Einrichtung nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer einadrigen Verbindungsleitung (16o) und einer einadrigen Vermittlung die Entaktivisierungssammelschienen (179a, 179b) und die Frageelementssammelschienen (A, B) in der zentralen Auswertung an ein durch eine Saugspannung (115) betriebenes Saugrelais (18q.) angeschlossen sind, welches je bei bestromten Aktivitätsschienen die Frageelementsschienen auf ein negatives Potential bringt. 67. Einrichtung nach Anspruch 66 für Elektronenröhrenrelais, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektronenröhre (18q.) anodenseitig je an die Frageelementsschiene (A, B), kathodenseitig an den Minuspol einer zentralen Gleichstromquelle (185) und gitterseitig über eine negative Gittergleichstromhilfsquelle (186) an die Aktivitätsschienen (179a, 179b) angeschlossen ist. 68. Einrichtung nach Anspruch 66 bzw. 67, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der inverse Ausgang jedes Eingangsrelais (167) eines Frageelementes über ein richtungssperrendes Relais (Gleichrichter 187 bei Sammelschiene B, Verbindungsleitung i6ob an Abtastmaschine f) an die Frageelementssammelschiene zwecks Absaugen angeschlossen ist oder daß die Eingangsrelais durch eine besondereRelaisanordnung (r68 bis igo) ihrer Fremdkraftimpulsfolge beraubt sind. 69. Einrichtung nach Anspruch 68 für Elektronenröhrenrelais, dadurch gekennzeichnet, daß der Knotenpunkt (Y) gitterseitig an eine anodenseitig über einen Anodenwiderstand (igo) aus dem Arbeitstakt (i i i) gespeiste Elektronenröhre (18g) angeschlossen ist, während der durch den Anodenwiderstand (igo) erzeugte Spannungsabfall eine zweite Röhre (i88) gitterseitig erregt, welche anodenseitig am Netz der Impulsfolge (i37) und kathodenseitig an der Sammelschiene (i83a) der Eingangsrelais der Abtastmaschinen des Frageelementes (A) liegt. 70. Einrichtung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromlosigkeit und Leitunfähigkeit der Parallelschaltung der je digitweise hintereinandergeschalteten Kontakte (1g5) der Abtastmaschine mit den Kontakten (i96), welche durch die Leitgeräte bzw. durch das führende Leitgerät (12g) an jeder Abtastmaschine des betreffenden Frageelementes invers zur anfragenden Abwandlungsstufe automatisch durch Abgreifen eingestellt werden, die Zulässigkeit und Wirksamkeit der Abtastung eines Kärtchens (6) anzeigt (Fig. 7). 71. Einrichtung nach Anspruch 70, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelschaltung der Hintereinanderschaltungen einerseits geerdet ist, andererseits sowohl an den Eingang (198) des Eingangsrelais (167) und außerdem mit dem gleichsinnigen Ausgang des Halterelais (168) gemäß Verbindungsstelle (199) verbunden ist und somit beides gegebenenfalls kurzschließt. 72. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenableitwiderstand (toi) einer Teilfragesammelschiene (I) durch eine am positiven Pol an Erde (2o2) liegende Gleichstromquelle (2o3) über einen regelbarenStufenwiderstand (2o4) mit dosierten Strömen zum Ausgleich der gegenüber der Vollzahl ausfallenden und zu kompensierenden Frageelemente vorbelastet ist. 73. Einrichtung nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum gemeinsamen Kathodenableitwiderstand (toi) je ein elektrischer Überlauf geschaltet ist, welcher aus einer aufzuladenden Batterie (2o5) besteht, welche je durch einen Gleichrichter (2o6) einseitig abgeriegelt ist. 74. Einrichtung nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet, daß vor die Eingänge (198) der für die verschiedenen Knotenpunkte (Y, Z) der Frageelemente (A, D) parallel einzusetzenden Relaisanordnungen. (168, 167) der Abtastmaschinen Gleichrichter (207) eingeschaltet sind und daß das Sperrelais (62) für die Weiterschaltung der betreffenden Abtastmaschine von jedem beteiligten Frageelement (parallele Verstärkerröhren 2ooa, 200d) betätigt wird. 75. Einrichtung nach Anspruch 27 und 29, gekennzeichnet durch die Anwendung eines besonderen, den Auswurf ausrufenden Auswurfkärtchen mit der auszuwerfenden Vorgangsnummer zur zusätzlichen Abtastungsauswertung für gleichzeitig an einer Zwillingsmaschine vorzunehmende Ein- oder Aussortierungen. 76. Einrichtung nach Anspruch 27 und 62, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertung der Zwillingsabtastmaschine bei Unaktivwerden der zentralen Auswertung anhält. 77. Einrichtung nach Anspruch 76 für jede Hälfte der Zwillingsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß deren parallel geschaltete, gleichsinnige Ausgänge Relais (211) für die inversen Ausgänge der Eingangsrelais erregen. 78. Einrichtung nach Anspruch 77, dadurch gekennzeichnet, daß eine empfindlichere Elektronenröhre (iio) parallel geschaltet ist mit einer weniger empfindlichen (2i2) für die inversen Ausgänge (2o8, zog). 79. Einrichtung nach Anspruch 64, gekennzeichnet durch die Verwendung eines der beiden (gleichsinnigen oder inversen) Ausgänge des All-o-Relais (i77) zur Festhaltung der erkannten Vorgangsnummer und dadurch, daß hiermit je die mit Einzeldigitimpulsen (1o3) bestromten Auffangrelais (21q.) erregt werden. 8o. Einrichtung nach Anspruch 79 für Elektronenrelais, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse der Auffangröhren (214) je über Thyratrone (216) festgehalten werden, welche je über Magnetspulen (163) am Arbeitstakt (i i i) angeschlossen sind und die Ergebnisse eines Arbeitstaktes für eine Registrierung nach Anspruch 83 der Vorgangsnummer bereitstellen. 8i. Einrichtung nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß die Frageelementsschiene (A bis D) bzw. die Frageelementsaktivitätsschienen (179a bis 179d) je unmittelbar oder mittelbar über am Arbeitstakt (l i i) liegende Relais (2i7) die Elektromagnetspulen (164a bis 164d) für die Bereitstellung zu einer Registrierung erregen. 82. Einrichtung nach Anspruch 6o und 62, dadurch gekennzeichnet daß die Teilfragesammelschiene (I bis III) je über eine vomArbeitstakt (111) .gespeiste Inversionsrelaiseinrichtung an die Gesamtfrageauslöseschiene (218) angeschlossen ist und daß diese über ein vom Abrechnungsimpuls (139) bestromtes Relais (22o) unmittelbar oder bei Elektronenröhren über ein arbeitstaktbestromtes Thyratron (221) mittelbar den Betätigungsmagnet (21g) für die mechanischen Funktionen einer Registrierung auslöst. 83. Einrichtung nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß an die Teilfrageschienen (I bis III) bzw. an die Inversionsrelais (178) die Elektromagnetspulen (r65 I bis III) für die Bereitstellung zu einer Registrierung nach Anspruch 82 unmittelbar oder mittelbar angeschlossen sind. 84. Einrichtung für informatorische Registrierungen gemäß dem Verfahren nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von Zählwerken (i66) bei der Registrierung der Lösungen (am Betätigungsmagnet 2i9 bzw. an den Elektromagnetspulen 164a bis 164d bzw. 165 1 bis i65111). 85: Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Vormerkungsträgern (Band 222 oder Kärtchen 6) das Schlüsselwort gemäß Anspruch 9 mit aufgedruckt ist und die Markiermaschine für eine gleichzeitige Markierung der Vormerkungsträger, eine Einstellung der Markenregister (77 bis 79) des führenden Leitgerätes (i29) und eine Bedruckung der Vormerkungsträger mit den Buchstaben des Schlüsselwortes eingerichtet sind. 86. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 3, 46 und 47, gekennzeichnet durch ein leicht transportables, die Frageelemente bei Ablagen oder Abfragen begleitendes Leitgerät, welches mechanisch verstellbare und kraftschlüssig abtastbare Marken auf den Digitreihen nach Anspruch 6 entsprechendenRegistern (77 bis 79) aufweist und mit Hilfseinrichtungen zum passenden Anlegen oder zur vorübergehenden, leicht lösbaren Befestigung (Klauen 85) an den einzelnen Maschinen bzw. transportablen Hilfsgeräten für den Transport von Vormerkungsträgern (Taschen für Vormerkungsanweisungen oder Kärtchentaschen 85, Abtastliste 95, Behälter 68) versehen ist. 87. Leitgerät nach Anspruch 86, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Markenregister etwa auf die Länge des Kärtchens 6 beschränken und beim Einschieben des Leitgerätes am Behälter (68) mit dem Register (77) der Kontrollmarkierung des Standortes in den an der Seitenwand des Behälters befestigten Standortkontrollstreifen (75) eingreifen. 88. Leitgerät nach Anspruch 86, dadurch gekennzeichnet, daß es neben dem Festbegriffs-bzw. (nach der Ummarkierung gemäß Anspruch 45) Standortregister (77) mindestens noch ein Register (z. B. 78) für die Abwandlungsbegriffsstufen und ein Register (z. B. 79) für die Frageordnungsnummer und sonstige Anweisungen aufweist. 89. Leitgerät nach Anspruch 86 und 87, gekennzeichnet durch senkrecht zueinander stehende Verstell- und Abtastkräfte und dadurch, daß die Verschiebungsrichtung der Marken bei angelegtem Leitgerät senkrecht zum Behälter steht. 9o. Leitgerät nach Anspruch 86 bis 89, gekennzeichnet durch Markenregister aus gegeneinander gestaffelten Tragkörpern (8o) von der Form eines Bandeisenabschriittes mit Nuten und in diesen längs verschiebbaren Riegeln (8i). 9i. Leitgerät nach Anspruch 9o, gekennzeichnet durch hochkant gestellte Riegel aus Blattfedern und dadurch, daß die Nuten und die Blattfedern verschiedene Krümmungen gegeneinander aufweisen. 92. Leitgerät nach Anspruch 86, 89 bis 9i, gekennzeichnet durch an den Stirn- und Schmalseiten der Tragkörper (8o) vorgesehene Nuten (82), durch welche die Markier- und Abtastorgane eingreifen. 93. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß zur vorläufigen Ablage eines außer der Reihe ankommenden Kärtchens das Stapelgestell von beiden Seiten zugängig ist. 94. Einrichtung nach Anspruch 93, dadurch gekennzeichnet, daß für Kärtchen für Nachträge und Änderungen sowie für Auswurfkärtchen am Standortmarkenregister (77) des Leitgerätes eine zusätzliche Marke vorgesehen ist und für den zweiten Standortkontrollstreifen (75) am anderen Ende des Behälters (68) eine entsprechende Aussparung. 95. Einrichtung nach Anspruch 45, gekennzeichnet durch eine Abtastliste aus Blechstreifen einheitlicher Breite aus verhältnismäßig weichem und deformierbarem Material, in welches als Marken Deformierungen, wie Vertiefungen bei vollem Material oder Ausbiegungen bei vorgestanzten Einschnitten, eingedrückt sind. 96. Einrichtung nach Anspruch 95, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastliste zu ihrer Standortkennzeichnung an einem Rande Aussparungen (76) hat, in welche die Standorteinstellungen des Leitgerätes hineinpassen.
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