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Verfahren und Einrichtung für die gedächtnismäßige Behandlung von
archivarisch niedergelegtem Geistesgut Vorgänge, also Geistesgut, das irgendwo und
irgendwie in Schrift, Bild oder mit physikalischtechnischen Hilfsmitteln archivarisch
niedergelegt ist, werden bei einer üblichen Kartei mit oder ohne Lochkarten auf
Karten oder Bändern festgehalten, indem die geistigen Kennzeichen eines Vorganges,
Begriffe genannt, an bestimmten Feldern und Stellen von Karteikarten markiert werden.
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Dieses Verfahren setzt immer eine gewisse begrifflich-sachliche und
mengenmäßige Uniformierung der Vorgänge voraus. Es ist demnach auf massenweise auftretende
Vorgänge ähnlicher Art beschränkt. Eine Gedächtnismaschine mit gedächtnismäßiger
Behandlung derartiger Vorgänge, bei welchen auf beliebige, unbeschränkte Fragestellungen
mit den vielseitigsten, feinsten Begriffsabwandlungen in beliebiger Zahl das gesamte
in der Gedächtnismaschine aufgespeicherte einschlägige Gedankengut restlos und lückenlos
durchsucht werden soll, muß daher andere Wege gehen.
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Es ist daher einerseits ein Begriffsordnungssystem zu schaffen, welches
für jeden Begriff und jede beliebig kombinierte Begriffsabwandlung einen eindeutigen
Platz bereitstellt. Die Zahl der Zellen im menschlichen Gehirn soll I021, und zwar
nach dem Dualsystem, betragen. In einer derartig hohen Größenordnung muß sich daher
auch die Zahl der hier möglichen. Begriffe und deren Ablageorte für eine Gedächtnis-
und Verwaltungsmaschine bewegen.
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Andererseits sind die Vorgänge, deren jeder einzelne eine beliebig
große, nicht vorgeschriebene Zahl von eng und weit verwandten Begriffen enthalten
darf, in ein Vorgangsordnungssystem einzugliedern,
das sich für
die Sprache der Maschine bestens eignet. Diese Sprache weist aber nur zwei Buchstaben,
nennen wir sie x und. o, bzw. ein Zeichen auf, nämlich ob eine vorgesehene Markierungsstelle,
Digitstelle genannt, angekreuzt ist oder nicht, also eine oder keine Markierung
trägt.
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Auch die Fragen können beliebig viele Einzelbegriffe, Frageelemente,
betreffen und brauchen dazu ein weiteres, allerdings weniger umfangreiches Ordnungssystem,
diieFrageordnungsnummern.
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Mit diesen drei Ordnungssystemen in der nicht nur begrifflich vorteilhaften,
sondern auch technisch bedingten Dualsprache der Maschine ergibt sich die. grundsätzliche
Lösung der gestellten Aufgabe: Es werden nicht mehr die Begriffe eines Vorganges
bei letzterem vorgemerkt oder markiert, sondern umgekehrt werden die Vorgangsnummern
an den Ablageorten der Begriffe niedergelegt. Eine gestellte Frage wird demnach
in erster Linie durch alle Vorgänge beantwortet, welche die angefragten Begriffe
enthalten und damit geeignet und vorbestimmt sind, für die Beantwortung der Frage
ihren Teil beizutragen.
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Es werden daher die einen Vorgang beliebigen Umfanges j e analysierenden
Begriffe und Abwandlungen desselben zwecks dauernder Bereitstellung derselben für
an die Maschine gestellte Fragen je durch eine Dualmarkierung der gleichen laufenden,
einmaligen Vorgangsnummer an den durch eine weitere Dualmarkierung festgelegten,
zwangsläufig aufgesuchten Stapelorten festgehalten. Umgekehrt wird bei einer Frage
eine vorübergehend belegte Frageordnungsnummer an alle Stapelorte- der die Frage
analysierenden Begriffe zwangsläufig verteilt, die dort vorliegenden Vormerkungen
abgetastet und zentral auf das Vorhandensein gleicher Markierungen von Ordnungsnummern
ausgewertet.
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Eine Gedächtnismaschine darf sich aber nicht darauf beschränken, nur
die auf eine Frage genau zutreffenden Vorgänge ausfindig zu machen, da weder die
vorzunehmenden Vorgänge noch die Frage selbst immer eindeutig und sicher erkennbar
sind und sich nur Vorgänge ganz gleichen, die sowohl identisch als auch bei der
Ablage und bei der Abfragung genau richtig und gleich erkannt worden sind.
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Die Auffindung derartiger identischer Vorgänge oder eines Vorganges,
dessen Vorhandensein bereits bekannt ist, ist aber nicht der Endzweck der Erfindung.
Die Gedächtnismaschine soll vielmehr nach Wunsch eine gewisse Phantasie entwickeln,
selbstverständlich ohne unexakt zu arbeiten. Sie muß daher automatisch sowohl qualitativ
als auch quantitativ ihre Fühler auch auf benachbarte Begriffe ausstrecken bzw.
auch Fehlerkenntnisse bei der Ablage oder bei der Abfragung überspringen können.
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Die letztere, sozusagen quantitativeErweiterung des Umfanges der gefragten
Begriffe erfolgt automatisch durch eine willkürlich einstellbare Einschränkung der
für eine Lösung erforderlichen Zahl der gleichen Vorgangsnummern und durch die Detaillierung
der Lösung auf die tatsächlich beantworteten Frageelemente.
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Jeder gefragte Begriff bildet ein Frageelement, und das Vorhandensein
einer gleichen Vorgangsnummer in jedem einzelnen. der sämtlichen Frageelemente stellt
damit eine Totallösung dar. Je mehr Frageelemente eine Frage enthält, um so kleiner
ist die Zahl der Vorgänge, die als zutreffend gefunden werden; eine eingehende Fragestellung
durch vielseitige Frageelemente und eine Beschränkung auf wenige bestens zutreffende
Lösungen liegt durchaus im Sinne einer guten Bearbeitung der Vorgänge. Diese Vielseitigkeit
birgt aber die Gefahr in sich, daß Vorgänge überfragt sind, d. h. daß sie, nach
Frageelementen befragt werden, die z. B. zwar zutreffen, aber bei der Aufnahme als
noch nicht wichtig genug für eine Vormerkung übersehen oder verkannt worden sind.
Auch die Fragestellung kann über das Ziel hinausschießen, indem Zusammenhänge vermutet
werden, welche für den vorliegenden Fall nicht zutreffen. Erfindungsgemäß werden
derartige Überfragungen dadurch vermieden, daß statt der an sich für eine Totallösung
geforderten Vollzahl der gefundenen gleichen Vorgangsnummern eine gegenüber der
Anzahl der Frageelemente eingeschränkte Zahl der gleichen Nummern. als für eineLösung
ausreichend angesehen wird.
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Die Erfindung sieht daher bei der Auswertung vor, die Zahl der gefundenen
gleichen Vorgangsnummern gegenüber der Zahl der Frageelemente einer Frage zu beschränken.
Um diese absichtliche Ungenauigkeit und Phantasterei der Maschine zu erkennen, sind
gleichzeitig mit der gefundenen gleichen Vorgangsnummer auch die Frageelemente mit
zu buchen, durch weiche letztere gefunden worden sind.
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Die ebenfalls automatische Erweiterung der abgefragten Begriffe und
der Phantasie der Maschine in sozusagen qualitativem Sinne besteht darin, bei den
einzelnen Varianten und Ableitungsstufen der vielen Stufen., also bei den Begriffsabwandlungen,
nicht nach den einzelnen Begriffen in einer Stufe, sondern nach allen oder auch,
in Spezialfällen, nur einem Teil derselben zu fragen.
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Jeder Begriff läßt sich bekanntlich und in idealster Weise in zwei
Unterbegriffe unterteilen. Vom Begriff »Alles« ausgehend, läßt sich so in zahlreichen
Stufen eine riesige Pyramide einheitlicher Bauart aller Begriffe aufbauen, und jede
feinste Begriffsunterscheidungsstufe findet bis zur allerletzten hinab in dieser
Pyramide ihren eindeutigen Platz.
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Bei Unterteilungen mit mehr als zwei Varianten bleiben Plätze in dieser
Pyramide unbelegt. Unbelegt bleiben auch die Plätze. wo die logische Stufung aufhört
bzw. wo zwecks späterer weiterer Abwandlungen Plätze übersprungen werden müssen.
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Die theoretische geistige Ordnung durch die Begriffspyramide ist zwar
klar und eindeutig, die materielle Ordnung aber und das Raumproblem der Unterbringung
sind um so schwieriger. Dazu
kommt, daß diese Pyramide nicht nur
mit Begriffen sporadisch belegt ist, sondern daß die wirklich belegten Felder selbst
wieder eine äußerst unterschiedliche Besetzung von o bis zu vielen Tausenden von
tatsächlichen Ablagen aufweisen. Dazu kommt weiterhin, daß nach den Erfordernissen
der Erfindung auch ganze Stufenkomplexe befragt werden sollen und daß hierzu die
einzelnen Stufen einzeln erkannt werden und greifbar für Ablagen ebenso wie für
die Anfragen sein müssen.
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Die Parole für die Erfindung lautet daher: Zusammenrücken in den praktisch
nie befragten Begriffsstufen, Zusammenrücken der vorhandenen Vormerkungen, Zusammenrücken
in den unbelegten Stellen der Pyramide, aber ebenso auch Auseinanderrücken und Platzmachen
umgekehrt, wo das Zusammenrücken sich als zu eng herausstellt, und trotz allem dennoch
eine klare, dauernde und greifbare Herausstellung der einzelnen Oberstufen.
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Zur Vermeidung der wirklich nutzlosen Oberstufen, welche nie oder
wenn, dann nur ausdrücklich durch selbständige Frageelemente befragt werden, ist
durch diese theoretisch zugrunde gelegte Pyramide ein kräftigerTrennstrich zu ziehen,
der besagt, daß bis zu diesem der Bearbeiter einer Sache für die Unterscheidungen
der Begriffe allein zuständig ist, während unter diesem Trennstrich die Maschine
nach den ihr gegebenen Aufträgen selbständig denkt.
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Dieser Trennstrich durchschneidet die Pyramide daher stark zickzackförmig
und nur nach Zweckmäßigkeitsgründen an jeder Schnittstelle, also an jedem Ausläufer
steht auf diese Weise immer, wenn auch in den verschiedensten Stufen, ein Ausgangsbegriff,
dessen Inhalt durch den ganzen Inhalt seiner ihm anhängenden restlichen Teilpyramide
bestens und fest umrissen ist. Der Bearbeiter erkennt also genau, wie er mit diesem
Ausgangsbegriff bedient wird, und sucht sich danach die Zahl und Art etwa zur Begriffsanalyse
notwendiger weiterer Ausgangsbegriffe aus, ohne zu befürchten, daß die Maschine
damit vor unmögliche Aufgaben gestellt sei.
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Der ganze Wissensinhalt des Ausgangsbegriffes liegt jetzt in seiner
Teilpyramide der Begriffe. Damit hört der Ausgangsbegriff auf, selbst materiell
als Ablageort zu bestehen. Er diente also nur gleichsam in einem riesigen Bahnnetz
als Angabe des Bestimmungsortes eines Rangierbahnhofes mit einer ungeheuren automatischen
Zentralweichen, stellanlage.
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Der Bearbeiter einer Sache entnimmt also für diesen Bestimmungsbahnhof
und dessen Stellwerk seinem Kodebuch zwei unabhängige Kodebezeichnungen, eine für
den Ausgangsbegriff, die andere für den Abwandlungsbegriff; der Charakter dieser
beiden ist aber völlig verschieden. Der Festbegriff führt, selbstverständlich auch
über zahlreiche Zwischenknotenpunkte, eindeutig direkt an sein Ziel. Der Abwandlungsbegriff
hat aber viele Ziele, denn die Abwandlungsbegriffe sind vielseitiger Art; er muß
sich seine effektiven Ziele, nämlich bei einer Ablage die einzelnen Vormerkungsablagestellen
bzw. bei einer Anfrage sogar die einzelnen Vormerkungen, erst selbst zusammensuchen.
Der Ausgangsbegriff ist demnach nur eine Zwischenetappe auf dem Wege zum Ziel, und
er braucht deshalb auch nicht auf dem Vormerkungsträger markiert zu werden. Demnach
kann letzterer nicht dazu dienen, sich selbst den Weg zu dem gewünschten automatischen
Rangierbahnhof unmittelbar zu weisen. Dazu kommt, da,ß bei einem Frageauftrag ein
Vormerkungsträger noch gar nicht vorhanden ist. Für beide Auftragszwecke der Ablage
und Anfrage ist daher ein solcher Vormerkungsträger zu schaffen (ein Leitgerät),
von dem eine leichte Markierungsweise, eine leicht gemachte vielseitige Abtastung,
Transportfähigkeit und Anpassungsfähigkeit an verschiedene weitere Nebenfunktionen
und Nebenverwendungen verlangt wird.
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Ein derartiges Leitgerät hat als Hauptaufgabe Vormerkungen aufzunehmen,
die an einem anderen Orte gebraucht werden; dazu gehören auch solche, die es selbst
braucht, um sich mit mechanischer fremder Hilfe an die jeweiligen nächsten Bestimmungsorte
durchzuschleusen.
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Zu diesem Zweck wird die Ausgangs- oder Festbegriffskennzeichnung
auf einem Leitgerät eingestellt, welches jede Ablage einer Vorgangsvormerkung und
ebenso jedes Frageelement begleitet.
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Die Abwandlungsbegriffe werden demgegenüber noch weiterhin bis zur
Abtastung selbst gebraucht und sind demnach sowohl auf dem Vormerkungsträger selbst,
also zusätzlich zu der Vorgangsnummer, zu markieren als auch auf dem Leitgerät einzustellen.
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Derartige Abwandlungsbegriffskennzeichnungen liegen aber fertig nur
bei oft gebrauchtenAbwandlungen vor und können dann auch aus dem Kodebuch fertig
entnommen werden. Gerade in schwierigen Fällen, auf die es bei einer Gedächtnismaschine
besonders ankommt, muß aber eine Abwandlungskennzeichnung aus vielen Varianten und
Stufen zusammengesetzt sein, um das jeweilsRichtige zu treffen. Allerdings unterscheiden
sich die Abwandlungsstufen der verschiedenen Ausgangsbegriffe in ihrem Aufbau, da
der Begriffseinteilung keine Einschränkungen und Grenzen auferlegt sein sollen und
hierzu nur die Zweckmäßigkeit allein maßgebend ist.
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Eine gleiche Begriffsunterteilung könnte daher nur bei Festbegriffen
eintreten, die bewußt parallel bearbeitet und behandelt werden.
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Ein einheitlicher Aufbau der Abwandlungsbegriffe ist damit eine seltene
Ausnahme und kann nicht der Erfindung zugrunde gelegt werden.
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Das folgende Beispiel soll kurz erklären, um was es sich demnach bei
der Erfindung handelt: Beispielsweise kann die Farbe Gelb eineVar.iante oder irgendeine
Ober- oder Unterstufe eines Begriffes sein. Die Erfindung legt nun keineswegs eine
einheitliche Festlegung von Gelb auf gewissen Digitstellen fest, sondern die gelbe
Variante wird, wenn sie überhaupt als Farbkennzeichnung vorkommt, genau dort, wo
sie logisch gebraucht wird, und dann aber gegebenenfalls auch noch in feineren
Spezialvarianten,
in die einzige, einheitlich aufgebaute Digitzahlnummer der Abwandlungsbegriffe eingebaut.
Sowohl die Maschine als auch die Übertragung an diese und sogar der Bearbeiter selbst
verlangen eine derartige einzige und einheitlich aufgebaute Nummer.
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Aus diesem Beispiel wird auch verständlich, daß der Erfinder mit z.
B. etwa 28 Digitstellen für den Zweck dieser Abwandlungen reichlichst auszukommen
hofft, obwohl er andererseits auch weiß, daß er damit in der Dualpyramide der Zahlen
nicht weniger als 228 Einzelkennzeichen, das ist eine Zahl mit neun Dezimalstellen,
zur Verfügung hat bzw. ebenso viele tatsächlich belegbare Ablageplätze beansprucht,
und zwar für jeden der zahllosen, bereits feinst unterteilten Festbegriffe. Die
mögliche Zahl von 228 Festbegriffen wird allerdings niemals erreicht werden.
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Bei stetiger Aufspaltung eines Begriffes in immer zwei Unterbegriffe
müßte die Zahl der verwendeten Digitstellen zur greifbaren Herausstellung aller
Oberbegriffe verdoppelt werden., um zu bezeichnen mit xo die eine Variante, mit
ox die andere Variante, mit xx die Oberstufe, welche bei Anruf immer ihre Kinder
mitbringt und deshalb als Känguruhstufe bezeichnet sei, mit oo die Unbestimmt- oder
Mahnstufe, welche unbestimmte Abwandlungen aufnimmt und sich immer mit meldet, gleichviel
ob die eine oder andere Variante oder die Oberstufe angesprochen wird, und ihr stetiges
Mahnen, endlich bestimmt zu werden, nur bei Nichtzutreffen der übrigen Abwandlungsstufen
einstellt.
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Soll ein Begriff z. B. in fünf Varianten aufgelöst werden, so wäre
er demnach durch zwei verwendete Digitstellen in z. B. 3-I-2 nicht begrifflich belegte
Stufen, diese wieder in 2,+1+1+1 ungenannte Stufen und nochmals in I +1 + I+I +I
= 5 wirklich begrifflich belegte Stufen zu unterteilen, und er benötigt hierzu also
sechs Digitstellen.
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Hier muß zusammengerückt werden. Die Erfindung legt zu diesem Zweck,
die jeweiligen Oberbegriffe greifbar zu erfassen, die Zahl der x-Markierungen der
in einer Gruppe jeweils zusammengefaßten Digitstellen eindeutig fest und erzielt
dabei eine beste Digitausnutzung, wenn jeweils knapp die Hälfte oder die Hälfte
selbst der Digitstellen mit x-Markierungen belegt ist. @Tachfolgende Tabelle erläutert
dies
System |
2er 1 3er 't Ger , roer ; 2oer :252er |
Verwendete Digit- |
stellen............ 2 j 3 4 5 6 10 |
Verwendete |
x-Markierungen ... 1 ! 1 2 2 ` 3 5 |
Mögliche Endbegriffe. 2 I 3 6 1o 2o 252 |
:Mögliche Begriffe .... 4 5 1 8 12 -, 22 254 |
Gegenüber.......... 4 8 16 32 64 1024 |
Bei den möglichen Begriffen sind der Känguruh-und der Mahnbegriff mit eingerechnet;
die Gegenüberstellung der letzten Zeile erläutert den prozentual erheblichen, aber
dennoch, nach Potenzen und damit Digitstellen gerechnet, unbedeutenden Verlust an
solchen.
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Die Erfindung verwendet daher für jede innerhalb eines Abwandlungskennzeichens
liegende Variation immer nur so viele Digitstellen, wie eben nötig sind, um die
sämtlichen verlangten Varianten mit einer je festgelegten Digitfolge zu belegen,
in welcher die Hälfte oder die knappe Hälfte der Digitstellen x-Markierungen aufweisen
muß.
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Die Erfindung benutzt diese Maßnahme gleichzeitig zu einem wesentlichen
räumlichen Zusammenrückein., um damit einen Konstruktionsengpaß zu überwinden.
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Bei Anwendung einer Lochmarkierung findet sich die Erfindung mit dem
gezeigten, aber unvermeidlichen Verlust von belegbaren Plätzen in der Dualpyramide
nicht ab, sondern wertet die jetzt gegebene Tatsache der beschränkten, durchschnittlich
gleichmäßig verteilten x-Markierungen und einer damit sicher immer bestehenbleibenden
bestimmten Anzahl von Rippen zwischen den Markierungen dahin aus, die für Markierungen
vorgesehenen Digitstellen näher aneinanderzurücken. Der aber dennoch verbleibende
schmale Abstand etwaiger Rippen (bzw. s. später Ränder) würde aber mehr schaden
als nutzen, und es sind daher die Lochungssteller; dicht nebeneinander anzuordnen.
Damit aber hierbei sicher kein Grat stehenbleibt und ein. sauberer Schnitt bei bester
Schonung des Materials gewährleistet ist, überschneiden sich die Lochstellen etwas.
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Der Nachteil, daß hierbei nebeneinanderliegende Digitstellen nicht
gleichzeitig gelocht werden können, wird durch andere, später gezeigte Maßnahmen
bedeutungslos.
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Bei optischer Markierung und photoelektrischer Abtastung treten ähnliche
Gesichtspunkte bei der Abtastung in Erscheinung. Vorausgegriffen sei hier, daß die
Abtastung der Abwandlungsmarkierung in der Maschine nach dem bekannten Abdeckverfahren
erfolgt. Bei diesem wird die Gleichheit zweier Markierungen durch die Deckung einer
:Markierung und einer genau gegensätzlichen Markierung, einer Inversionsmarkierung,
festgestellt, also z. B. durch das Ineinanderpassen von Vorsprüngen und Aussparungen,
durch Lichtdurchlässigkeit von sich überdeckenden Lochungen und Nichtlochungen,
durch Stromlosigkeit hintereinandergeschalteter Abtastkontakte je Digitstelle.
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Derartige wechselseitige Abdeckungen einer abzufragenden Markierung
mit einer abfragenden inversen Vergleichsmarkierung treten aber auch ein, wenn die
Aktivmarkierungen durch Vorsprünge, Lochungen, geschlossene Abtastkontakte fehlen.
Dieses Fehlen von aktiven x-Marken, also das Vorhandensein von o-Marken in der inversen
Vergleichsmarkierung, dient daher für die Kennzeichnung eines Oberbegriffes und
der Känguruhstufe und bewirkt dabei, daß nicht nur letzterer selbst, sondern auch
alle direkten Abwandlungen desselben abgedeckt werden und daß durch das
Ausbleiben
aktiver Impulse, also durch völliges Ineinanderpassen bzw. völlige Dunkelheit bzw.
völlige Stromlosigkeit, die ganze Känguruhstufe erkannt wird.
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Vorausgegriffen sei ferner, daß dieses Abdeckverfahren auch bei der
Hauptabtastung in der Abtastmaschine generell angewendet wird, d. h. daß z. B. bei
optischer Abtastung alle Digitstellen völlig dunkel bleiben müssen.
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Je mehr Lichtquellen, also x-Markierungen, hierbei vorhanden sein
können, um so schwieriger wird auch die Feststellung einer völligen Abdeckung. Die
beschriebene Beschränkung der x-Markierungen in Verbindung mit der ebenfalls beschriebenen
bestmöglichen Digitstellenverwendung bringt also auch hier Vorteile.
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Für die weitere Handhabung der im Beispiel angenommenen 28 Digitstellen
für die vielen verschiedenen einzelnen Variationsgruppen in durchaus uneinheitlicher
Folge diene das folgende Beispiel Die einzelnen mehr oder weniger logisch, aber
möglichst zweckmäßig aufeinanderfolgenden Variationsstufen, eines Festbegriffes
ergaben z. B. eine Unterteilung nach
51 9. 3, 2, I !, 2, 3, 2 Begriffsverzweigungen |
und (5 -.# - 2) (9 + 2) (3 + 2) (2 -+ 2) (r +
z) (2 - 2) (3 + 2) (2'+ 2) = 235400 Kombinationsmöglichkeiten |
einschließlich der Känguruh- und Mahnbegriffsstufen.
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Entsprechend der vorausgegangenen Tabelle sind hierzu erforderlich
4+5+3+2+1+2+3+2=22 Digitstellen.
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Es sei nun angenommen, daß der zu analysierende Begriff ziemlich unbestimmt
zu definieren war und daß deswegen verschiedene Stufen ausfallen mußten, daß diese
daher mit ihrer Mahnbegriffskenn7eichnung durch ausschließliche o-Markierungen einzusetzen
sind.
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Aus dem Kodebuch ergäben sich in der vorgeschriebenen Reihe z. B.
die folgenden Keimzeichnungen: ooxx, xooox, ooo, xx, x, xo, 00o, ox.
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Das Arbeiten mit einer derartig verwirrenden Kennzeichnung kann niemand
zugemutet «-erden, wegen der Uneinheitlichkeit nicht einmal der Maschine.
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Für das Zutreffen einer der Variationen ist es ebenso belanglos, an
welcher Stelle im logischen Aufbau des Abwandlungsbegriffes diese Variation eingeschaltet
ist und an welcher Stelle der Digitfolge deren Kennzeichnung vereinbart wurde, wie
es bei dar geniegellen Abdeckprobe, welche hier angewendet wird, gleichgültig ist,
an welcher Stelle das Nichtzutreffen eines Abwandlungsbegriffes durch das Durchkämmen
eines aktiven x-Impulses angekündigt wird. Es lassen sich demnach die beliebig miteinander
kombinierten Hintereinander-und Parallelstufungen ohne jegliches Unterscheidungszeichen
in eine jetzt sogar völlig sinnlose Geheimschrift zusammenziehen. Diese schreibt
sich im Beispiel ooxxxoooxoooxxxxooooox.
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Mathematisch gesehen und für die maschinelle Auswertung hat jetzt
allerdings jede der möglichen 2354oo Abwandlungsbegriffe einen bestimmten Platz
und Rang in der riesigen, dem Beschreibungsbeispiel zugrunde gelegten Dualpyramide
mit 228 =268435456 Einzelplätzen erhalten.
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Dieser Sinn genügt für die Maschine, und es kann für die Behandlung
der babylonischen Sprachverwirrungen der Digitfolge dieser ein neuer, nur der Übertragung
dienender Sinn gegeben werden.
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Zu diesem Zweck soll die Digitfolge jetzt in Gruppen antreten und
in Marschkolonne einschwenken, und die einzelnen Gruppen bekommen neue Namen. Diese
Namen sind die von Buchstaben. Beispielsweise tritt die Digitfolge gemäß einheitlicher
Festlegung abwechselnd in Vierer-und Dreiergruppen an und lautet dann ooxx, xoo;
oxoo, oxx; xxoo. ooo; xooo, 00o. Die vorletzten drei Nullstellen müssen die Vierergruppe
auffüllen; die Dreiergruppe der letzten drei Nullstellen bleibt bei der Bezeichnung,
nicht aber in der Maschine unberücksichtigt.
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Das übliche internationale Alphabet wird nun in einem sechzehngliedrigen
Konsonanten- und einem achtgliedrigen Vokalalphabet neu geordnet. Bei den Vokalen
reichen die sechs Schreibzeichen allerdings nicht aus, jedoch verfügen die Sprachen
über Umlaute und die Schreibmaschinen über entsprechende Buchstaben, wie ä, ö, ü,
e.
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Für die möglichen Kombinationen von Markierungen in den einzelnen
Gruppen sind je abwechselnd Konsonanten und Vokale festgelegt, und die ursprünglich
äußerst unübersichtliche Digitfolge liest sich etwa wie »gofölyz«.
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Es kommt hierbei durchaus nicht auf den Wohlklang derartiger Schlüsselwörter
an, sondern nur darauf, daß sich die streng regelmäßig aufgebauten Silben und Wörter
gut kollationieren lassen. Derartige Schlüsselwörter sind immer noch viel übersichtlicher
als etwa Telefonnummern mit einer gleichen Anzahl von Dezimalstellen, aber bei einer
etwas kleineren Aufnahmekapazität.
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Mit derartigen Schlüsselwörtern legt der Bearbeiter seine Erkenntnisse
sowohl in den Akten als auch im Zentralgehirn der Gedächtnismaschine fest. Die im
Kodebuch fertigen Schlüsselwörter können bei der großen Anzahl, hier 235400, der
möglichen Kombinationen nur geläufige Begriffsabwandlungen umfassen. Andererseits
bürgt aber die eigenhändige Zusammenstellung derartiger Schlüsselwörter für eine
gründliche Analysierungsarbeit und soll daher dem Bearbeiter einer Sache durchaus
nicht erspart bleiben, sondern nur erleichtert werden.
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So kann das Kodebuch in einem Übersichtsblatt oder einer -tafel in
halbgraphischer Darstellung die beispielsweise 28 Digitstellen der Abwandlungen
in einer Skala etwa in der Mitte des aufgeschlagenen Buches nächst dem Buchrücken
aufweisen, und Hinweiszeichen, wie Striche oder Pfeile weisen von denhier 5-1-9-I-3+2+
i +2-I-3+2 =27 Einzelbegriffsanalysen auf die dafür mit x zu markierenden Stellen
dieser Skala hin.
Für die vorübergehende Festhaltung der gefundenen
Markierungen steht dem Bearbeiter erfindungsgemäß ein kleines Hilfsgerät mit verstellbaren
Marken nach Maßgabe der Skala zur Verfügung. Dieses Gerät wird an die vorgezeichnete
Skala angelegt, und die Marken desselben werden nach den Anweisungen der Pfeile
eingestellt. Das Register der Marken dieses Hilfsgerätes ist fernerhin nach einer
einheitlich festgelegten Gruppenordnung übersichtlich in einzelne leicht zu überrblickende
Teilgruppen eingeteilt, so daß mit etwas Cbung das Kodewortfließend abgelesen werden
kann.
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An Bearbeitungsstätten von Vorgängen mit massenweisem Anfall von Vormerkungen
und Anfragen könnte dieses Hilfsgerät auch maschinell abgetastet und ebenso das
Schlüsselwort gebildet werden. Die Digitfolge und das Schlüsselwort können fernerhin
automatisch an eine Markiermaschine oder eine Schreibmaschine weitergeleitet werden,
so daß alle Arbeitsvorgänge bis auf die reine geistige Arbeit mechanisiert sind.
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Diese Buchstaben- und Regelsilbenkennzeichnung langer Digitfolgen
läßt sich ebenso vorteilhaft auch für die Festbegriffe anwenden und für die Vorgangsnummern,
welche aktenmäßig irgendwo gebraucht werden.
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Diese Vorgangsnummern dürfen nur einmalig verwendet werden; sie sind
also zwecks sparsamen Verbrauches der hierfür vorgesehenen Markierstellen auf dem
Vormerkungsträger, hier rund 268 Millionen, laufend auszugeben und erfüllen damit
gleichzeitig die wichtige Funktion, die Anlegung des betreffenden Vorganges zeitlich
festzulegen. Der Maschine macht es keine Schwierigkeit, von den jeweils vorliegenden
Vormerkungen nur die für eine Zeitspanne maßgebenden zu befragen und die übrigen
zu übergehen. Eine derartige Zeitspanne ist aber durch zwei Vorgangsnummern bestimmt.
Diese brauchen durchaus keine runden Zahlen zu sein, da die Maschine Unterschiede
zwischen abgerundeten und nicht abgerundeten Zahlen nicht kennt. Dieser Umstand
erleichtert die sparsame Ausgabe der Vorgangsnummern wesentlich und ersetzt einen
Eingangsstempel. Die Vorgangsnummer muß demnach zentral und irrtumssicher ausgegeben
und weitergeleitet werden. Sie ist also erfindungsgemäß an nach dem Dualsystem arbeitenden
Maschinen nach Art von Paginiermaschinen laufend auszugeben und mechanisch oder
elektrisch auf die Markiermaschinen der Vormerkungsträger zu übertragen.
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In vielen Fällen ist der Gegenstand einer Anfrage lediglich eine Zahl,
die aus einem Vorgang abgelesen und weiterverwertet werden soll. Die Hersuche eines
Vorganges nur zu solchem Zweck und die Neumarkierung der Zahl für die Weiterverwertung
wären aber gerade bei dem meist geballten Anfall derartiger Anfragen widersinnig.
Es müßten demnach alle numerischen Vormerkungen eines Vorganges ebenfalls auf dem
V ormerkungsträger markiert werden.. Der Grundgedanke der Erfindung, jeden Vormerkungsanlaß
grundsätzlich getrennt zu erfassen, führt hier zu einer auch für Zahlenvormerkungen
universellen Lösung.
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Die Erfindung sieht nämlich vor, neben den beiden grundsätzlich verschieden
zu behandelnden Hauptvormerkungen, der Vorgangsnummer und des Abwandlungsbegriffes,
noch als dritte verschiedene Vormerkungs- und Abtastungsart eine numerische vorzusehen,
diese aber grundsätzlich auf ihr Mindestmaß, also auf die Vormerkung einer einzigen
Zahl, zu beschränken. Diese Maßnahme rechtfertigt sich durch die Erfindung, indem
sich ebensowohl die Maße dieser Zahl nebst der Dimensionen derselben als Abwandlungsbegrifte
auffassen und dementsprechend behandeln lassen, wie sie auch selbst als Festbegriffe
mit eigenem @bwandlungssystem eingeführt werden können. Jede Art numerischer Behandlung
ist daher möglich.
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Die numerischen Vormerkungen der üblichen Art im Dezimalsystem sind
allerdings in ihrem Digitbedarf sehr anspruchsvoll und würden den Rahmen der für
den Hauptzweck des Hersuchens gebrauchten Digitstellen sprengen. Eine siebenstellige
Zahl würde allein schon 7o Digitstellen. erfordern.
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Im Sinne eines einheitlichen Aufbaus der Maschinen liegt es, etwa
jedem der drei Grundzwecke dieselbe Zahl Digitstellen zuzubilligen.
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Die beispielsweise angenommenen 28 Digitstellen würden allerdings
im reinen Dualsystem den Zahlenbereich von o bis rund 268 Millionen umspannen. Die
Umrechnung in das und aus dem Dualsystem wäre noch nicht das schlimmste Übel, aber
es würde auch dass Zusammenrückungsprinzip der Lochmarkierungen ip vielen Fällen
durchbrochen werden.
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Es läßt sich aber auch hier ein System von Digitgruppen anwenden.
Die Grundzahlen o bis 9 jeder Dezimalstelle können mit je vier Digitstellen im Dualsystem
ausgedrückt werden, wobei nur die Zahl 7=4+2+t drei x-Marken benötigt, während durchschnittlich
nur 31s der Digitstellen markiert werden.
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Mit den 28 Digitstellen des Beispiels lassen sich demnach sieben Dezimalstellen
markieren, deren Dimension allerdings günstigst gewählt werden kann.. Um das angeschnittene
kritische Problem der Zahl 7 mit drei Marken und die Gefahr einer Zahl wie 7777777
abzuschwächen, empfiehlt die Erfindung, die für die Abwandlungs- und für die Zahlenvormerkung
bestimmten Lochstellen miteinander zu verquicken, indem Markierungsstellen der einen
Art mit solchen der anderen abwechselnd dicht nebeneinanderliegen.
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Die Gefahr der Zahl 7 läßt sich auch auf eine andere Weise ganz beseitigen.
Es ist durchaus nicht nötig, die einzelnen Digitstellen im natürlichen Sinne mit
den Bedeutungen der Zweierpotenzen, also mit einer bzw. zwei bzw. vier bzw. acht,
festzulegen.
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Die Grundzahlen o bis g jeder Dezimalstelle können daher bei der Auswertung
der Abta,stung auch dadurch gebildet werden, daß sie durch Summierung der jeweils
markierten Digitstellen entstehen,
welche mit einem bzw. zwei bzw.
drei bzw. sechs Zählimpulsen beladen sind.
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Obwohl die Vorgangsnummern maschinell ausgegeben werden, sind auch
sie bei Änderungen in den Vormerkungen und b,-,i Löschungen von solchen gelegentlich
von Hand zu markieren. Bei Änderungen, Nachmarkierungen ist die zu ändernde Vormerkung
durch eine neue zu ersetzen, da hierdurch Handarbeit vermieden ist und der Materialpreis
keine Rolle spielt. Bei einer Löschung muß die alte Vormerkung durch eine neue Vormerkung,
ein Auswurfkärtchen, aufgerufen werden.
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Die zur Übertragung, also zur Markierung bz«-. zu Rückübertragungen
dienenden Maschinen sind demnach für die drei Grundmarkierungsarten einzurichten.
Sie fassen zu diesem Zweck in jedem Falle nach einem. dem jeweiligen Übertragungssystem
zugrunde gelegten Plan die fortlaufenden Digitnummern dieser 'Markierungen zu gleichen
oder verschiedenen Gruppen von je festgelegter Digitzahl zusammen, bezeichnen diese
Gruppen je nach der Vormerkungsart bzw. nach der Stelle, an welcher sie in dieser
gebraucht «-erden, eindeutig entweder mit Buchstaben aus einem nur aus Konsonanten
oder einem nur aus Vokalen gebildeten Alphabet oder mit den Grundzahlen und schalten
hiernach automatisch bei Markierungen auf die jeweils gebrauchten Digitstellen,
bei Rückübertragungen auf die beiden Alphabete bzw. auf die Grundzahlen um.
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Wenn es auf eine möglichst einfache und einheitliche Gestaltung dieser
Zusammenfassungen und der hierzu gebrauchten Hilfsmaschine für Markieren, Dechiffrieren
und Druckschrift ankommt, dann empfiehlt es sich, das Vokalalphabet durch Doppellaute,
wie au, ei, ou, ua, eu usw., auf die erforderliche Zahl von 16 Lauten aufzufüllen.
Die obengenannte Digitfolge lautet, in einheitlichen Vierergruppen geschrieben,
ooxx, xooo; xooo, xxxx; oooo; oxoo und ergibt ein Schlüsselwort etwa wie g-ü-z-oiy-o,
also güzoiyo.
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Zum Verständnis der weiteren Maßnahmen ist hier- einzufügen, daß die
bisherige Lochkarte durch die hohe Digitausnutzung der angegebenen Dualmarkierungsweisen,
durch den Wegfall der Festbegriffsmarkierungen für die Vormerkungen, durch die grundsätzliche
Beschränkung auf nur drei in je eine Folge zusammengeballte Markierungen, ferner
durch das Zusammenrücken der Markierungen selbst auf ein kleines Kärtchen zusammengeschrumpft
ist.
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Der Engpaß der Abtastung liegt in den Vorschubzeiten der einzelnen
Vormerkungen, der Kärtchen. Um diese Vorschubzeiten klein zu halten, ist daher eine
Streifenform zu wählen. Die anzustrebende Markierung mit geringster Vorschubbewegung,
also die! einzeilige Markierung, läßt sich aber bei den hierbei verlangten drei
Markierungsarten mit z. B. je 28 Lochstellen nebeneinander schlecht verwirklichen.
Ein ebenso kleiner, wenn nicht sogar noch kleinerer Vorschubweg bei erträglicher
Länge des Streifens führt zu einer Randlochung desselben. Die Erfindung geht dabei
von der Erkenntnis aus, daß eine Vollochung durch den allseitig um diese herum nötigen
stehenbleibenden Rand an sich eine schlechte Raumausnutzung darstellt, daß eine
Lochstanzung das Material weniger schont und der Schnitt nicht so sauber ausfällt,
wie ein Schnitt durch eine Schere es ermöglicht, während andererseits eine dichtere
Ballung der elektrischen Kontakte durch Staffelung derselben keine großen Schwierigkeiten
bereitet.
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Das Kärtchen wird also an seinen beiden langen Rändern markiert, indem
an diesen Längskanten desselben kleine Zwickel ausgestanzt werden. Besser ist es
aber, diese Zwickel durch einen Schnitt nach Art einer Schere, also durch schräg
abgeschliffene Stanzstempel auszuschneiden, die am Rand des Kärtchens ansetzen und
beim Niedergang des Stanzstempels den Zwickel ausschneiden.
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Der in der Mitte stehenbleibende Streifen dient demnach beiden Stanzreihen
als Stütze für die stehenbleibenden Zacken. Durch den Schnitt ist aber das -Material
dieses Streifens geschont, so daß in 1'erbindung mit den ebenfalls in der Vorschubrichtung
kürzeren Lochungen sich der Streifen sehr schmal gestaltet.
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Die Summe dieser sich gegenseitig ergänzenden :-Maßnahmen macht die
Lochmarkierung auch wettbewerbsfähig mit anderen, physikalisch-technisch höherwertigen,
aber praktisch auch schwierigeren Markierungsweisen, z. B. mit der photoelektrischen
Abtastung lichtchemisch oder anders eingefärbter Markierungen.
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Das Markierfeld eines derartigen schmalen streifenförmigen Kärtchens
als Vormerkungsträger wird zweckmäßig in der Weise auf die drei Gruppenmarkierungsarten
verteilt, daß die beiden Arten mit beschränkten und in halber Anzahl festgelegten
x-llarken den einen Rand belegen, während die Vorgangsnummer mit unbeschränkten
x-Marken allein den anderen Rand für sich beansprucht, allerdings, wie später gezeigt
wird, in einer Weise, daß die nicht für die Markierung ausgenutzten Teile des Randes
ebenfalls ausgenutzt werden.
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Auf dem engen Raum eines derartigen Kärtchens sind nunmehr die einzelnen
Gruppen nach ihrem festgelegten Plan der drei Grundmarkierungsarten zu markieren.
Den einzelnen Digitstellen und Gruppen ist es gleichgültig, wo sie markiert werden,
da eine entsprechende Verdrahtung der Kontaktleitungen die erforderliche Abtastanordnung
spielend wiederherstellt.
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Bei einheitlichen Vierergruppen, welche die Anwendung der Doppellautvokale
ermöglichen, kann daher jedem einzelnen Digit einer Gruppe je 1/4 der Länge des
Kärtchens, ein Viertelfeld, zugewiesen werden.
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Diese einfachste Anordnung ist im Beispiel der Fig. i schematisch
dargestellt.
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Die Tastatur der Markiermaschine besitzt demnach 16 Tasten i, welche
je nach der Art der Vormerkung eindeutig einmal einen Konsonanten, das andere Mal
einen Vokal und in einem dritten Falle
eine Grundzahl bedeuten.
Diese Tasten betätigen direkt oder indirekt über mechanische Zwischenglieder, welche
die Anzahl der nötigen Kontakte verringern, die Kontakte 2 der vier Digitstellen
der Einheitsgruppe. Die Reihenfolge der Buchstaben und der für diese gebrauchten
Kontakte ist unverbindlich; lediglich der Einfachheit und i'bersichtlichkeit der
Zeichnung halber ist in den Kontakten eine strenge Dualordnung, in den Buchstaben
eine gewisse Klangordnung eingehalten; für die Zahlen fehlt allerdings diese Ordnung,
weil diese z. B. das angegebene System mit dem einen bzw. den zwei bzw. drei bzw.
sechs Zählpunkten verwenden.
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Die Anwendung einer elektrischen Betätigung statt der mechanischen
soll andeuten, daß zur Vermeidung und Abkürzung materieller Transporte auch Fernbetätigungen
in Frage kommen.
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Die vier abgehenden Einzeldigitleitungen 3 für die vier Stellen einer
Gruppe führen daher an vier entsprechend verteilte Elektromagnete 4 zum Antrieb
der Stanzstempel 5. Letztere können z. B., wie an einer Stelle gezeichnet, auch
doppelt vorhanden sein, so daß das Kärtchen 6 nur gering in seiner Schmalrichtung
verschoben zu werden braucht, um am einen oder am anderen Rande geschnitten zu werden.
Die Stanzstempel5 könnten auch direkt betätigt sein. Grundsätzlich ist aber eine
kraftschlüssige Betätigung vermittels einer fremden Hilfskraft zu bevorzugen. Diese
Hilfskraft ist durch den Pfeil 7 angedeutet. Hierbei werden diejenigen Stanzstempel5,
welche nicht arbeiten sollen, durch Klinken 8 festgehalten, «-elche durch die Elektromagnete
4 gesteuert sind.
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Nicht nur der Einfachheit der Zeichnung, sondern auch der Zweckmäßigkeit
halber wird die Kraftschlüssigkeit hier nicht in der üblichen Weise durch Federn,
sondern durch Hebel 9 und io erreicht, welche die Kraft 7 gleichmäßig auf alle vier
Stempel verteilen, ohne Rücksicht darauf, ob sie nur auf die Klinken 8 oder auf
das Kärtchen 6 drücken und dieses schneiden.
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Nach jedem Krafthub, also bei jedem neuen Anschlag, ist das Kärtchen
6 genau wie bei einer Schreibmaschine in der Längsrichtung um einen Schritt i i
zu verschieben.
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Nach dem Vorausgegangenen stellt die Lochung an der vorderen Kante
des Kärtchens in der Figur diejenige der Vorgangsnummer dar, während die hinteren,
sich überschneidenden Lochungsstellen die Abwandlungs- und Zahlenvormerkungen betreffen.
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Die Fig.2 deutet in den dargestellten verschiedenen Zwickeln des Kärtchens
an, wie das überschneiden der Schnitte gemeint ist.
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Die einfachste und daher die Ausgangsform ist in den rechteckig ausgestanzten
Zwickeln 12 zu erblicken. Bei der unvermeidlichen Ungenauigkeit der Stanzung des
Schnittes könnten sich aber unsaubere Übergangsstellen zwischen zwei nebeneinanderliegenden
Stanzungen ergeben, ganz abgesehen davon, daß die Kerbwirkung eines eckigen Schnittes
zu fürchten und zu vermeiden ist. Bei einem sauberen Schnitt ist aber eine derartige,
mehr oder weniger ungenaue Überschneidung am günstigsten, wenn sie möglichst senkrecht
erfolgt, wobei es aber keineswegs auf eine genaue Rechtwinkligkeit der Flanken ankommt.
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Einige der sich hieraus entwickelnden Zwickelformen sind in der Fig.
2 im großen Maßstab tierausgezeichnet und weisen alle eine mindestens rechtwinklige
Überschneidung in bezug auf das stehenbleibende Material auf.
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Der Zwickel 13 verringert den überscbneidungsrauin durch eine kleine
Abrundung, während der Zwickel 14 von vornherein eine abgerundete Form aufweist
und daher die kleine Abrundung wesentlich verkürzt ist.
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Für das Wesen der Überschneidung sind aber nur der LTberschneidungspunkt
und der an diesem auftretende Winkel 15 am stehenbleibenden -"Material des Kärtchens
wichtig; bei etwaigen weiteren Überschneidungen ist dieser Winkel von geringer Bedeutung.
da hierdurch nur das Abfallmaterial betroffen wird.
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Bei dem weiteren Zwickel 16 erstreckt sich daher die Abrundung auf
einen etwas größeren Bogen als 45° beim Zwickel 14, und die nun schräg nach außen
verlaufende Schnittkante läßt größere Teile des Randes stehen, als dies durch die
vorausgegangenen Überschneidungen geschehen ist. Die Schnittlinien überschneiden
sich demnach zweimal unter Hinterlassung von zwei Abfallstücken, um damit die stehenbleibende
Randkante des Kärtchens zu vergrößern.
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Das weitere Beispiel des Zwickels 17 weist durchweg an dem ausgeschnittenen
Kärtchen stumpfe Winkel auf, entsprechend der Forderung einer mindestens rechtwinkligen
Überschneidung des Winkels 15.
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Etwa dieselbe Ouerschnittsfläche, aber in ausgerundeten Formen weist
der Zwickel 18 mit wiederum rechtwinkligen Ausschnitten auf.
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Letztere sind besonders günstig für das Ansetzen der Schneiden der
schräg abgeschliffenen Stanzstempel 5 für einen sauberen Schnitt.
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Die Schlüsselwörter spielen in der Maschine selbst keine Rolle mehr;
um so wichtiger sind sie aber außerhalb derselben. In diesem Interesse wird daher
auch empfohlen, auf die dargelegten einheitlichen Vierergruppen zu verzichten und
dafür lieber einen etwas schwierigeren Aufbau der Markier- und Dechiffrier- und
Druckmaschinen in Kauf zu nehmen. Es kann hierbei nur die vorausgehend beschriebene
Aufteilung der vier Digits der Zahlen auf die vier unabhängig nebeneinanderliegenden
Viertelfelder erhalten bleiben, während für die abwechselnden Vierer- und Dreiergruppen
des ungekünstelten Buchstabensystems eine andere Einteilung gefunden werden muß.
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Nicht ganz ohne Absicht, aber dennoch ungezwungen bevorzugt die Erfindung
die Zahl von 28 Digitstellen, da diese Zahl durch 4 geteilt sieben Dezimalzahlen
und durch 3 -f- 4 = 7 geteilt vier Silben des Schlüsselwortes ergibt.
Wenn
man sich bei Zahlenvormerkungen mit sieben Dezimalzahlen zufriedengibt, dann verspricht
diese Zahl auch die genügende Kapazität für eine universelle Verwendung der N-laschine
im größten Ausmaß. Die Zahl der Digitstellen soll aber möglichst mit q. und 7 teilbar
sein.
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Die nächsthöhere durch d und 7 teilbare Zahl, 36. schießt bei noch
höheren Ansprüchen dennoch über das Ziel hinaus. Die Erweiterung des Konsonantenalphabets
auf ein zweiunddreißiggliedriges Alphabet mit Verwendung von Doppelkonsonanten oder
mit ausschließlichen Doppelkonsonanten und die Bildung von Schlüsselwörtern, wie
»braplostä«, findet auch hier einen Ausweg und verlangt eine Anzahl von Digitstellen,
welche durch .4 und durch (5 -I- 3 = 8), also immer durch 8 teilbar ist.
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Für das Buchstabensystem mit einfachen Vokalen ohne Doppellaute sind
die möglichen vier vollen Silben des Schlüsselwortes in den vier nebeneinanderliegenden
Viertelfeldern i9 mit je vier Digitstellen für die Konsonanten der Vierergruppen
und je drei Digitstellen für die Vokale der Dreiergruppen zu belegen. Nach jeder
Silbe erfolgt demnach ein größerer Vorschub auf das nächste Viertelfeld i9.
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Die sieben Digitstellen eines Viertelfeldes und die vier gleichzeitig
zu betätigenden Stanzstempel 5 mit ihren schräg abgeschliffenen Schneiden 20 liegen
am günstigsten bei Verwendung der ungeraden ersten, dritten, fünften, siebenten
Digitstelle 2i jeder Viertelfelddigitfolge für die vier Digits der Konsonantengruppe;
die dazwischenliegenden geraden zweiten, vierten, sechsten Digitstellen bei Ausfall
des vierten Stanzstempels bleiben die drei Digits der Vokalgruppe.
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Nach dem Anschlagen des z. B. an erster Stelle der Silbe stehenden
Konsonanten rückt das Kärtchen daher nur um einen kleinen Schritt gemäß Schritt
i i vor, während nach der Markierung des Vokals der größere Schritt und Vorschub
22 um die restliche Länge eines Viertelfeldes erfolgt.
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Bei den vorausgehenden Ausführungen war allgemein von Vormerkungsträgern,
wie Bändern und Karten, die Rede, aber immer wurde die Kartenmarkierung betont.
Zwar verdienen Vormerkungen auf Bändern den Vorzug, jedoch nur so lange, wie die
festzuhaltenden Aufzeichnungen keinen Änderungen unterliegen bzw. derartige Änderungen
durch ausdrückliche Stornoanweisungen gegeben werden, welche die ältere Vormerkung
zwar ungültig machen, aber nicht auslöschen. Letztere feste Vormerkungen betreffen,
im Sinne der Erfindung gesehen, verhältnismäßig wenige und spezialisierte Massenaufzeichnungen,
während die bei der Erfindung vorliegende gedächtnismäßige Aufzeichnung umgekehrt
massenweisen, aber individuellen Charakter trägt.
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Vormerkungen für die spezialisierten Massenaufzeichnungen auf Bändern
und Vormerkungen auf Karten, welche auswechselbar sind und sich auch nachträglich
einfügen lassen, für die massen-«-eise auftretenden, aber stark differenzierten
Einzelvorgänge schließen sich gegenseitig keineswegs aus, sondern sollen sich ergänzen.
Auf der ganzen Linie sind aber die technischen Aufgaben für Kärtchenbetrieb in jeder
Beziehung wesentlich schwieriger, und viele Teilaufgaben entfallen von vornherein
bei einer Bandmarkierung. Andere sich hier in erster Linie auf Kärtchen beziehende
und für diese abgeleiteten Maßnahmen lassen sich mit Erfolg auch bei Bandbetrieb
im Rahmen des Verfahrens der Erfindung anwenden.
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Die Erfindung sieht daher für ihre Zwecke sowohl Kärtchen für Vorgänge
mit Änderungen als auch eine Bandmarkierung für Vorgänge ohne Änderungen bzw. mit
Änderungen nach Storno-Art vor.
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Die Abtastmaschine der Erfindung muß daher den Besonderheiten des
kleinstmöglichen Kärtchens, hoher Abtastgeschwindigkeiten und des Sortierens angepaßt
sein.
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Zwischen der eigentlichen Abtastung von Bändern und von Kärtchen besteht
im Wesen kein Unterschied. Dieses Wesen der Abtastung besteht darin, die jeweils
dem Vergleich zu unterziehenden Vormerkungen des abzutastenden Frageelementes daraufhin
zu untersuchen, ob gleiche Vorgangsnummern vorhanden sind. Es wären daher
alle Vormerkungen eines Frageelementes mit allen Vormerkungen der übrigen zu vergleichen.
Die aus den Vormerkungen des ersten Frageelementes und des zweiten Frageelementes
ermittelten und festgehaltenen gleichen Vorgangsnummern sind dann an das dritte
Frageelement zu bringen und wiederum auszusieben usw.
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Diese fortschreitende Methode vermeidet Transporte der Vormerkungen
durch eine zentrale Auswertung der jeweiligen Ergebnisse. Die Vormerkungen der einzelnen
Frageelemente werden hierbei je an den Orten, wo diese Vormerkungen gestapelt sind,
abgetastet und elektrisch mit der zentral aufgestellten Auswertungsmaschine verbunden.
Diese ermittelt jeweils die gleichen Vorgangsnummern und hält sie durch eine Zwischenmarkierung
fest. Letztere wird dann mit einer an einem anderen Ort abgetasteten Vormerkung
eines weiteren Fragebestandteiles verglichen und wieder in einer jetzt bereits reduzierten
Anzahl von Zwischenvormerkungen z. B. an einem Magnetband festgehalten
USW. .
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Die Abtastungen der Vormerkungen zweier Frageelemente oder eines Frageelementes
und einer Zwischenmarkierung werden daher jeweils auf gleiche vorhandene Vorgangsnummern
durchsucht und letztere an einer Zwischenmarkierung festgehalten.
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Diese an sich durchaus vorteilhafte, fortschreitende Methode erfordert
demnach Zwischenmarkierungen sowohl der jeweils ermittelten gleichen Vorgangsnummern
als auch der Frageelemente, an welchen sie gefunden wurden. Diese Lösung der Aufgabe
kann sich aber ,nur auf Totallösungen beziehen, bzw. es müßten Partiallösungen durch
andere Reihenfolgen der Befragung, also durch wiederholte Arbeitsgänge der einzelnen
Frageelemente, gesucht werden. Dazu kommt, daß die
Ausweitung der
Phantasie der Maschine nicht nur durch die automatischen Maßnahmen der Erfindung
erfolgt, sondern daß der Bearbeiter eines Vorganges auch gerne die Möglichkeiten
der Maschine bewußt ausnutzt und bei einer Frage auch seine eigene Phantasie walten
läßt und daß er demnach verschiedene Varianten der Fragestellung gleichzeitig beantworten
lassen will. Er stellt also mit der gleichen oder einer etwas größeren Zahl von
Frageelementen gleichzeitig mehrere Fragen nach Total- oder Partiallösungen. Dieses
Mehrfachfragenverfahren kommt auch billiger als wiederholte Fragestellungen und
verteuert dabei die Abfragung selbst nur unwesentlich.
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Sämtliche Frageelemente sind demnach gemäß der weiteren Erfindung
gleichzeitig und gemeinsam abzutasten und auszuwerten; das gleiche gilt aber auch
für alle Teilfragen, die in einem Gesamtfrageauftrag enthalten sind.
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Der örtlich aufgestellten, von der Auswertungsmaschine getrennten
Einfachabtastmaschine fällt hiernach nur die Aufgabe zu, einen Vormerkungsträger
elektrisch abzutasten und nach erfolgter endgültiger Abtastung auf den nächsten
Vormerkungsträger weiterzuschalten. Von einer endgültigen Abtastung kann aber erst
dann die Rede sein, wenn feststeht, daß die betreffende Vorgangsnummer, welche .gerade
unter der Abtastung liegt, sicher nicht mehr gebraucht wird.
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Die Vorgangsnummern dürfen demnach erfindungsgemäß nicht wahllos im
Stapel liegen, sondern treten in jedem Stapel gleichsam der Größe nach an. Sie sind
daher in der natürlichen Reihenfolge ihrer Dualnummern abzulegen. Bei Bandvormerkungen
läßt sich diese Ordnung leicht einhalten, bei Kärtchenvormerkungen auch, wenn es
keine Änderungen und Löschungen gäbe.
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An sich wäre es gleichgültig, ob die jeweils höchsten oder die jeweils
niedrigsten Vorgangsnummern abgetastet werden, ebenso wie es bereits eine willkürliche
Vereinbarung darstellt, eine x-Markierung als Aktivimpuls zu bezeichnen. Da aber
letzteres durch das Abdeckverfahren vorgezeichnet ist, da es ferner üblich ist,
eine Markierung als einen Wert anzusehen, also keine Markierung als Null zu deuten,
da ferner die zeitlich jüngeren Vorgänge mit ihrer demnach höheren Vorgangsnummer
häufiger gefragt werden, so sei hier vereinbart, daß eine Markierung bzw. ein durch
diese erzeugter Impuls als aktive x-Markierung gilt und daß die Abtastung mit der
größten Vorgangsnummer, also mit der höchstwertigen x-Markierung, beginnt.
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Die einfachste Art, gleiche Vorgangsnummern festzustellen, besteht
demnach erfindungsgemäß darin, daß bei der Auswertung die jeweils höchste, irgendwo
liegende Vorgangsnummer ermittelt und diese allein weitergeschaltet wird bzw. daß
diese Nummer festgestellt und festgehalten wird, falls sie in der für die Total-
oder Partiallösung einer Teilfrage nötigen Anzahl auftritt.
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Wenn als z. B. für eine Frage insgesamt zoo ooo Vormerkungen abgefragt
werden sollen, dann würde dies unter der wahrscheinlichen Voraussetzung, daß nur
wenige, aber dafür gute Lösungen herauskommen, bedeuten, daß auch fast roo ooo Arbeitsgänge
(Arbeitstakte) nötig sind.
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Um dieses langwierige und teure Arbeitsverfahren wesentlich abzukürzen,
wird nach der weiteren Erfindung die Weiterschaltung nicht auf die jeweils höchste
Nummer allein beschränkt, sondern soweit ausgedehnt, wie noch Aussicht besteht,
daß die verlangte Anzahl gleicher Vorgangsnummern bei Total- und auch bei Partiallösungen
erreicht wird. Bei letzteren werden hierbei bei jedem Arbeitstakt sogar noch wesentlich
mehr Weiterschaltungen möglich als bei den anspruchsvolleren Totallösungen.
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Zu dieser einfachen Aufgabe der Abtastmaschinen für Band und Kärtchen
gesellt sich bei den Kärtchen noch .eine weitere, nämlich die des Sortierens: Jedes
neu abzulegende Kärtchen muß an seinen Platz gemäß der Ordnungsnummer eingereiht
werden; bei einer Änderung ist das alte Kärtchen auszuwerfen und an seine Stelle
ein neues einzufügen; bei Löschungen vollzieht sich derselbe Vorgang, mit dem Unterschied,
daß das die Löschung aufrufende Auswurfkärtchen anschließend ebenfalls mit ausgeworfen
wird; bei Aufteilungen eines Kartenstapels, also bei Umsortierungen, sind die Kärtchen
auf verschiedene Ablagen abzulegen.
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Ein derartiges Ein- und Aussortieren jedes einzelnen Kärtchens belastet
aber die Maschinenanlage ganz erheblich und verursacht unproduktive Kosten, da ja
nur die Kosten für eine Abfragung als produktiv angesehen werden können.
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Die Erfindung sieht daher vor, ein derartiges einzelnes Ein- oder
Aussortieren zu vermeiden und letzteres mit dem nächtsfolgenden produktiven Arbeitsgang
zu verbinden und es in diesen stillschweigend mit einzuschalten, sofern nicht von
vornherein,die Gewähr gegeben ist, daß das einzusortierende Kärtchen an sich an
erster Stelle steht und dort ohne weiteres in den Stapel eingesetzt werden kann.
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Zusätzliche Ablagen für ältere Vorgänge oder Änderungen oder Löschungen
derselben werden demnach grundsätzlich zwar bei ihrem Stapel, aber noch vom geordneten
Satz desselben getrennt abgelegt. Dazu ist also eine besondere Ablagemöglichkeit,
die Vorablage, vorzusehen. Beim nächsten produktiven Arbeitsgang, also bei der nächsten
Abfragung des betreffenden Stapels, werden derartige Ein- oder Aussortierungen an
diese Abtastung und Auswertung gleichsam mit angehängt.
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Es ist also eine Abtastmaschine nach Fig. 3 erfindungsgemäß erforderlich,
welche aus zwei voneinander unabhängigen Abtastungen besteht, aber eine gemeinsame
Ausgangsablage aufweist.
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Andererseits besitzt diese Zwillingsabtasttnaschine einen gemeinsamen
Auswurf, um damit die Aussortierungen der beiden Kärtchen, nämlich des auszuwerfenden
Kärtchens und des @uswurfkärtchens, zu bewerkstelligen. Dieser Verzicht auf j e
einen eigenen Auswurf bedingt allerdings, daß bei einem Arbeitstakt nur ein Kärtchen
ausgeworfen
«erden kann und eines der beiden auszuwerfenden Kärtchen
erst im nächsten Arbeitsgang an die Reihe kommt. Diese -Maßnahme kann zwar gelegentlich
die Abtastung einer Frage an allen Abtastimaschinen um einen Arbeitstakt aufhalten;
bei getrennten Auswürfen der Zwillingsmaschine müßte aber die Abtastgeschwindigkeit
selbst wegen der schwierigeren Bauweise verringert werden. Diese Abtastgeschwindigkeit
stellt überhaupt den zeitlichen Engpaß der Abfragung dar und ist einzig und allein
durch die Einrück- und Vorschubzeiten der Abtastmaschinen bedingt. Der konstruktiv
schwächste Punkt hinsichtlich der mechanischen Vorgänge in der Abtastmaschine ist
die Kante des Kärtchens bzw. dessen Randbeanspruchung, und zwar bei der nachfolgend
beschriebenen Sonderausführung nach der Erfindung in gleicher Weise bei Randlochung
als auch bei Vollochung.
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Allerdings ist das Verhältnis der Reibungs- und Massenkräfte zu den
verfügbaren Kantenlängen wegen der geringen Größe des Kärtchens sehr günstig.
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Als die gefährlichste Beanspruchung des Kärtchenrandes ist aus diesem
Grunde das Abgleiten der Kanten des nächsten Kärtchens 23 beim Zurückgang des Abstreifmessers
24 anzusehen. Dieser Zurückgang ist aber an sich nur ein notwendiges Übel ohne jede
Nutzfunktion am Kärtchen und ist daher auch von letzterem fernzuhalten. Bei der
bereits vorgesehenen Randmarkierung der Vorgangsnummer an einem Kärtchenrand liegt
es nahe, die hierbei auf jeden Fall unausgenutzten Randkanten zum Vorschub zu benutzen;
diese Maßnahme müßte aber auch bei Vollochung in gleicher Weise ergriffen werden,
ist also keine unmittelbare Folgerung der Randlochung. Damit der Abstreifer 25 an
den vorbestimmten Randkanten angreifen kann und damit er sich beim Rückgang vom
Kärtchen loslöst, sind erfindungsgemäß das Abtastbett 26 und der Abstreifkörper
25 je kammartig ausgebildet und miteinander verzahnt. Das Abtastbett ist demnach
durch Zinken 27 bis unter die Kärtchensäule 28 des Eingangsstapels zu verlängern,
und ebenso erhält der Abstreifkörper 25 Zinken, welche zwischen die Zinken 27 eingreifen.
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Bei Beginn des Vorschubes nehmen die Zinken des Abtastbettes den Anpressungsdruck
der Kärtchensäule noch voll auf; während des Vorschubes geht dieser Druck allmählich
auf den Abstreifer über; nach vollzogenem Vorschub wird der Abstreifer dann um mindestens
die Kärtchenstärke unter die Oberflächenebene der Zinken des Abtastbettes gesenkt
und die Kärtchensäule auf diese abgesetzt. Völlig unbelastet vollzieht der Abstreifer
seinen Rückgang und wird dann wieder in seine Ausgangs- und Wartestellung angehoben.
Der Abstreifer beschreibt daher bei jedem Vorschubsignal einen mit kleinen Richtungspfeilen
gezeichneten Kreislauf 29, bestehend aus einem verhältnismäßig die Kärtchen schonenden
Vorschub, einer sehr geringen Absenkung am Ende des Vorschubes und einem raschen
Rückgang mit darauffolgender Wiederanhebung. Die Fig. 4 ist für die Ausgangs-und
Wartestellung gezeichnet; die Stellung 3o des Abstreifers am Ende des Vorschubes
und eine Zwischenstellung 3 1 während des Rückganges sind an je einem Zinken
des Abstreifers gezeigt.
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Die einzelnen Zinken 27 und die Zinken des Abstreifers sind gleich
breit angenommen. Es konnten aber auch hier sich überschneidende Markierungen angewendet
werden, so daß sich die Zahl der Zinken verringert, sich deren Breite aber vergrößert.
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Die Wartestellung des Abstreifers bei gleichzeitigem Vorhandensein
eines Kärtchens 6 auf dem Abtastbett 26 besagt, daß nicht weitergeschaltet «-erden
durfte.
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Die nächste mechanische Aufgabe besteht darin, das Kärtchen auf möglichst
kurzem Wege wieder aus dem Abtastbett herauszuschieben; der Ausgangsstapel 32 ist
demnach möglichst nahe an das Abtastbett heranzurücken. Wegen der verlangten hohen
Geschwindigkeiten kann sich das Kärtchen nicht selbst überlassen bleiben, sondern
muß zwangsläufig dem neuen, nachfolgenden Platz machen und ist in den Ausgangsstapel
einzuschieben.
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In der Einfachabtastmaschine, welche bei Abtastungen ohne angehängte
Sortierung gebraucht wird, liegen daher der Eingangsstapel 28, das AbtaStbCtt 26
und der Ausgangsstapel 32 parallel möglichst nahe nebeneinander, der letztere selbstverständlich
nach der entgegengesetzten Seite, also in der Figur nach unten, da derselbe für
die nächste Abtastung richtig liegen muß. Bei der Zwillingsmaschine werden ein Sortiereingangsstape133,
ein in der Figur nicht sichtbares Abtastbett und ebenso ein Ausgangsstapel, der
Auswurf 34, zusätzlich erforderlich, und zwar in spiegelbildlicher Anordnung, allerdings
nicht bezüglich der Lage des Kärtchens.
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Die Besonderheit der Zwillingsmaschine liegt im wahlweisen Gebrauch
der beiden Ausgangsstapel. Auf einen getrennten und gleichzeitigen Auswurf des auswerfenden
und des zum Auswurf aufrufenden besonderen Auswurfkärtchens wurde dabei erfindungsgemäß
verzichtet. Der gelegentlich dazwischengeschaltete längere Weg, auch wenn er selten
ist, darf aber die Arbeitsgeschwindigkeit und die Arbeitssicherheit der Maschine
nicht beeinträchtigen. Zu diesem Zweck soll das Umsortieren eines Stapels, z. B.
beim Aufteilen desselben oder beim Ordnen von Vorgangsnummern, nicht auf der Zwillingsmaschine
vorgenommen werden, sondern auf eigenen Umsortierungsmaschinen zwar gleicher Bauart,
aber geringerer Arbeitsgeschwindigkeit. Diese Umsortierungsmaschinen können also
nicht oder nur zum Teil oder modifiziert den später zu beschreibenden Arbeitstakt
übernehmen.
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Bei Fortfall dieser Trennung der Aufgäbe und Maschinentypen ist das
Kärtchen nur ein einziges Mal in seinem Lebenslauf kritisch der Gefahr unterworfen,
welche dieser längere Ausschubweg und ebenso der Vorschub in verkehrter Richtung
mit den falschen Angriffskanten darstellen. Zu diesem seinem ersten Gang ist das
Kärtchen aber neu und unverbraucht. Beim Aussortieren zählt der
hierbei
ebenfalls längere 'N'eg nicht mehr kritisch, weil das Kärtchen an sich ausscheidet.
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Die Ausschuborgane.der beiden gekoppelten Einfachabtastmaschitien
sind bei. der Zwillingsmaschine datier so eingestellt, daß sie normal bei einem
normalen Einwurf den normalen Weg für den betreffenden Teil der Maschine und ebenso
bei einem Auswurf den nicht normalen Weg freigeben. Der normale Weg ist bei der
in der Figur vorn gezeichneten Normaleinheit der kleine Weg zum Ausgangsstapel,
bei der hinteren Sortiereinheit aber der große Weg zum gleichen Ausgangsstapel.
Umgekehrt ist der nicht, normale Weg groß bei der Normaleinheit und klein bei der
Sortiereinheit.
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Für diese Ausschubbewegung des Kärtchens beim Abräumen des Abtastbettes,
aber an sich auch sicheren Ablage in allen verwendeten Stapeln muß allerdings ein
gewisses Opfer bezüglich der Kärtchenlänge gebracht werden. Die sichere Führung
des Kärtchens in irgendeinem Stapel läßt sich am einfachsten durchführen, wenn hierfür
nur gewisse Stellen am Rand des Kärtchens und ebenso an den Stapelbehältern vorgesehen
sind, auf deren Genauigkeit dann auch eine besondere Sorgfalt verwendet wird. Für
diese Stellen sind normalerweise die Ecken, bei langen und schmalen Gegenständen
aber die Stellen vorbestimmt, welche etwa i/5 oder auch 1/4 der Länge von den Ecken
entfernt sind. Die Erfindung trägt dieser Erkenntnis Rechnung, verzichtet daher
auf ausgesprochen große Ecken und verlegt statt dessen die an sich nötigen, unberührten
und durch keine Lochung beanspruchten Randpartien zum Teil an diese statisch günstigst
gelegenen Stellen für die Führung eines sehr schmalen und deswegen verhältnismäßig
langen-Kärtchens, dessen Trägheits- und Widerstandsmoment außerdem durch die Randlochungen
geschwächt ist.
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Dieses Opfer an der ausnutzbaren Länge wird auch hier keineswegs wegen
der Randlochung erforderlich, sondern ist von vornherein unvermeidlich, da die durch
die eng nebeneinanderliegend.en Abtastkontakte beanspruchten Längenabschnitte des
Abtastbettes nicht gleichzeitig auch noch mechanisch bewegte Greifmittel aufnehmen
können.
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Besondere, für die Markierung am Kärtchen und für die Abtastorgane
.am Abtastbett nicht gebrauchte Längenabschnitte des Kärtchens und der Abtastmaschine
dienen daher erfindungsgemäß dem Zweck, die Kärtchen durch Greifer zu fassen und
sie wahlweise entweder über den Ausgangsstapel oder über den Auswurfstapel zu führen.
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Für die weitere mechanische Aufgabe des Einschiebens des Kärtchens
in die Ausgangsstapel stehen wieder dieselben großen Längenabschnitte wie für die
Markierung und Abtastung zur Verfügung.
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Um auch hier gefährliche Biegungsbeanspruchungen durch Beschleunigungswirkungen
zu vermeiden, sind die Einschiebestempel beidseitig der Bahn eines jeden Greifers
anzuordnen, und die Längeneinteilung des Kärtchens und der Abtastmaschine weist
demnach grundsätzlich mindestens fünf klar unterschiedene Längenabschnitte und Räume
auf (s. auch Fig. i) : die beiden äußeren Räume sowie den mittleren Raum für Markierung.
Abtastung und Einschubstempel und die je dazwischenliegenden Räume für die sowohl
in die Vorschubbahn als auch in die Einschubbahn eingreifende Greifereinrichtung
für den Ausschub.
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Hieraus ergibt sich zwanglos in Verbindung mit den bereits beschriebenen
vier Viertelfeldern die gewählte Einteilung des Kärtchens mit sieben 1>7w. 1d. Markierungen
in den Außenfeldern und 14 bzw. 28 Markierungen im Mittelfeld an der Vorschubkante
bzw. an der Vorauskante und den markierungslosen Führungs- und Greiferfeldern 35
je dazwischen.
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Ein derartiger, hinter das Kärtchen einstechender und es dann vor
sich her schiebender Greifer besteht im wesentlichen aus einer Nase oder Einstichschneide
36.
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Zweckmäßigerweise dient der Greifer auch gleichzeitig dazu, beim Vorschub
das mit erheblicher Geschwindigkeit ankommende, gleichsam frei fliegende Kärtchen
aufzufangen und in seinem Weg zu begrenzen, auch wenn diese Bewegungsenergie nicht
von der Reibung der Abtastkontakte oder besonderen federnden Bremsflächen abgebremst
worden ist. Für diese Hubbegrenzung dient eine zweite Schneide oder Nase 37, welche
zur Erreichung ihres Zweckes der Schubbegrenzung immer in die Bahn des Kärtchens
eintaucht und daher länger sein muß als die Nase 36.
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Zur günstigen Ausnutzung der für die Unzahl der Kärtchen gebrauchten
Stapelräume, zur besseren Handlichkeit der hierzu benötigten Stapelbehälter, kurzum
auf ganzer Linie einschließlich der Kärtchen und der Abtastmaschinen selbst kann
auch die bis jetzt noch unausgenutzte Oberfläche des Kärtchens an diesen Greiferräumen
35 nutzbar gemacht werden. Ohne nennenswerte Beeinträchtigung kann das Kärtchen
daher eine Lochung 38 erhalten, in die ein entsprechender Dorn 39 des Greifers ebenfalls
mit einsticht und mithilft, das Kärtchen auszuschieben. Diese Lochung 38 läßt sich
auch für Nebenaufgaben im Gebrauch des Kärtchens ausnutzen.
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Dieser Greiferraum 35 kann aber auch zur
weiteren Verkürzung
des Vorschubweges herangezogen werden, indem die Nase 36 nicht mehr buchstäblich
hinter das Kärtchen zu fassen braucht, sondern in eine Aussparung 240 (Fig. i )
des Kärtchens am Vorschubrand eingreift. Das Abtastbett kann hierbei unmittelbar
ohne konstruktiv bedingte Zwischenräume an das bereitstehende nachfolgende Kärtchen
6 unter dem Eingangsstapel 28 herangerückt werden. Unwesentlich sind dabei kleine
konstruktive Änderungen am Abtastbett 26, insofern als dieses dann eventuell zweiteilig
ausgeführt werden muß, um die Vorgangsnummernabtastkontakte bequem aufzunehmen.
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Die Abtastkontakte sind in der Fig.3 lediglich durch aus Löchern 24.2
des Abtastbettes herausstehende Fühler 241 für eine direkte Kontaktgabe oder eine
indirekte über besondere und isolierte
Kontakte angedeutet. Diese
Kontakte oder Fühler können z. B., wie gezeichnet, schräge Auflaufflächen aufweisen;
günstiger bezüglich der Abnutzung und außerdem noch weiterhin raumsparender ist
es aber, diese Fühler erst nach vollzogenem Vorschub in die Abtastlage anzuheben.
Diese allerdings sehr kleine Anhubbewegung sämtlicher Fühler bei jedem Vorschub
und die damit vorgegebene Bewegung der Fühler in ihren Führungen bietet an sich
bereits eine gewisse Sicherheit gegen Verklemmungen, was die Konstruktionsbedingungen
der Fühler und ihrer Führungen wesentlich erleichtert.
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Das Anheben der Abtastfühler in die Abtastlage kann finit dein Senken
des Abstreifers 25 beim Vorschub und das Zurücksenken der Abtastfühler mit dein
Dingreifen des Ausschubgreifers mit den Nasen 36 und 37 gekoppelt werden.
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Besondere konstruktive Maßnahmen sind für die Arbeitsbewegungen der
Greifer und des Einschiebestempels erforderlich, da der zur Verfügung stehende Raum
zwischen den beiden Eingangsstempeln 28 und 33 außerordentlich beschränkt ist. Allerdings
ist nur immer einer der Greifer in Tätigkeit.
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Die zwei oder mehr die Nasen 36, 37, 39 tragenden Greiferköpfe 40
einer jeden Abtastmaschine sind je über senkrechte Stege .Ir durch je eine Brücke
oder einen Träger 42 bzw. 43 miteinander zu verbinden und aus dem beengten Raum
zwischen den Eingangsstapeln herauszuführen.
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Der ganze Greifer 40, 41, 42 mitsamt seinen Antriebsorganen muß ebenfalls
eine flache Kreisbahn beschreiben. Diese ist für einen gedachten. je gleichsam an
den Brücken angeklebten Punkt gezeichnet, dessen Kreisbahn dann von beiden Greifersvstemen
der Zwillingsmaschine gemeinsam, aber im entgegengesetzten Sinne durchlaufen wird.
Diese für die Form und Lagen der Brücken maßgebende Kreisbahn q.4 für die vordere
und 45 für die hintere Zwillingsschwester ist in der Figur durch je eine Linie gezeichnet.
welche zur Angabe der durchlaufenden Richtungen aus kleinen Pfeilen besteht.
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Ausgehend von der Bereitschaft- oder Wartestellung 46 sticht der Greifer
des Arbeitsspieles 44 erst senkrecht nach unten zum Zweck des Hintergreifens des
Kärtchens (gemäß 47) ein, vollzieht dann den eigentlichen Ausschub 48 bei Einwurf
bzw. 48, 49 bei Auswurf, um dann den leeren Rücklauf 5o mit einem Wiederausstechen
zu beginnen und den Rückhub des Greifers zu beenden.
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Die Konstruktionsteile der Greifer dürfen sich in ihren Bahnen nicht
berühren. Es ist daher bei der Festlegung dieser Teile und der Zusammendrängung
derselben auf den engstmöglichen Raum von dem bereits genannten, gemeinsam gedachten
Punkt und ebenso einer durch diesen gelegten Linie auszugehen, wo sie sich gerade
noch berühren dürften. Für die Brückenquerschnitte ergibt sich demnach eine verschiedene
Form bzw. umgekehrte Lage zu diesem Punkt bzw. der Begrenzungslinie der beiden Brücken
bei ihrer nächsten Annäherung. Die eine Brücke, z. B. die vordere, 42, liegt daher
höher als die hintere, 43. Der sich bestens an die allseitig beschränkten Räume
anschmiegende Umriß des Brückenträgers weist demnach je ein Dreieck als Grundform
auf.
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Die wirklich ausgeführte Form der Brücken ist eine rein konstruktive
Angelegenheit; sie kann als Blech- oder als Rohrkonstruktion ebensogut verwirklicht
werden wie durch die gestrichelt in die Figur eingezeichneten Ausfräsungen oder
durch Anwendung eines winkelförmigen Querschnittes, bei welchem die pa.ralle-len
Schrägseiten entfallen. Durch diese beiden Brücken 42 und 43, von denen die vordere
der Übersichtlichkeit der Zeichnung halber abgebrochen gezeichnet ist, können demnach
die Greiferköpfe durch bekannte Konstruktionsmittel, wie Nockenantrieb, betätigt
werden.
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Der Weg der miteinander gekoppelten beiden Einschubstempel ist für
beide Ablagen des Ausgangsstapels 32 und des Auswurfes 34 gemeinsam und nur hin
und her gehender Art gemäß der eingezeichneten Pfeillinie 31. Mit den Greifern und
den Stegen 41 kommt er nie in Berührung. Der Einschubstempel muß lediglich während
der Zeit des Vorschubes über der Bahn des Kärtchens liegen und das Kärtchen in der
Zeit, während der Greifer hochgeht und aussticht, aus den Klauen des Greifers herausgedrückt
haben.
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Die Verbindung zwischen dem mittleren und den äußeren Einschubstempeln
mit den an diesen angreifenden, nicht weiter gezeichneten Antriebsmitteln ist hier
noch schwieriger als bei den Greiferbrücken. Die einzige Möglichkeit, die Greiferbrücken
und ihren gemeinsamen Arbeitsraum zu umgehen, besteht in den kleinen Zwischenräumen
zwischen den Brücken in ihrer Wartelage, wie gezeichnet, und den Innenwänden der
beiden Eingangsstapel. Hier ist also nicht nur wegen des Gewichtes und der Massenbeschleunigungen
eine Blechkonstruktion geboten, um an diesen Wänden entlang und den Greiferbrückenraum
umschließend die mittleren Stempel mit den äußeren zu verbinden und gemeinsam anzutreiben.
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Die Grundform dieses Blechkörpers ist ein vieleckig geformtes, einheitlich
durchgehendes Profil, welches die Greiferbrücken entweder rohrartig umfaßt oder
wannenartig wenigstens in sich aufnimmt. Aus diesem Rohr oder dieser Wanne sind
Durchbrechungen für die Greiferköpfe 40 ausgeschnitten und ebenso alles weggeschnitten,
was als überflüssig angesehen werden kann.
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Die wesentlichen Bestandteile dieses Blechkörpers sind hierbei die
durch einen Überbrückungssteg 52 verbundenen Stempelflächen 53 und die beidseitig
angeordneten Seitenwände 54. Zur Verbindung der Stempelfläche und der Seiten--wände
sind je Querverbindungsstücke 55 eingefügt, «-elche durch Kröpfungen den vom Abtastgegenbett
56 eingenommenen Raum umgehen. Zwecks Durchgreifens des vorstehenden Greiferkopfes
4o durch diese `Manne sind an den Greiferräumen 35 die Stempelflächen und die Verbindungsbrücken
und auch Teile der Seitenwand 57 selbst herausgeschnitten, so daß nur die Seitenwände
stehenbleiben.
Diese- könnten zwar beliebig hoch geführt werden,
aber die größte Steifigkeit bei geringstem Gewicht und dünnwandigen Blechen wird
durch eine obere Querbrücke 58 erreicht, welche der Einfachheit halber in der Figur
ebenfalls aus Blech ausgeführt ist. Es liegt also tatsächlich ein geschlossener,
den Arbeitsraum der Brücken völlig umschließender Rohrkörper gemäß der obengenannten
Grundform vor.
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Zum besseren Einblick auf den Steg 41 und die vordere Brücke 42 ist
in der Figur ein Teil dieses Rohrquerschnittes weggeschnitten. An den seitlich überstehenden
Enden dieser Wanne (bei 59) kann diese parallel geführt und bewegt werden.
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Beim Niedergang dieser Wanne drücken die Stempelflächen 53 die jeweils
abzulegenden Kärtchen vor sich her und ebenso in den Stapel 32 oder 34 hinein. Das
Einschieben vollzieht sich daher schrittweise, d. h. kärtchenweise. Um dies zu veranschaulichen,
zeigt das Verschlußstück 6o (ein solches ist auch über der Eingangsstapelsäule 28
zu sehen) hier an der seitlichen Wand eine Federung, etwa eine gebogene Blattfeder
61, welche sich an die Wandung des Stapels drückt und gegen die hierdurch erzeugte
Reibung weitergeschoben werden muß.
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Das Einrücken der Vorschubbewegung erfolgt durch den in Fig. 7 gezeigten
Elektromagnet 62 an je einer Hälfte der Zwillingsmaschine; die Umschaltung der Greifer
auf Ein- bzw. Auswurf hingegen durch den Elektromagnet 63.
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Die. offen in den Ausgangsstapeln liegenden Kärtchen lassen die gezeichnete
senkrechte Anordnung der- Stapel angebracht erscheinen. Bei dieser bereitet aber
das nicht unerhebliche und mit der Füllung - schwankende Gewicht der Kärtchen an
beiden Stapeln konstruktive Schwierigkeiten. Für die sichere Lage des abgelegten
Kärtchens genügt auch eine schräge Lage desselben im Ausgangsstapel. Erfindungsgemäß
sind daher die Stapel im Reibungswinkel schräg anzuordnen, um auf diese Weise das
Gewicht der Kärtchen von den schrägen Wänden der Stapel aufnehmen zu lassen. Der
konstante Anpressungsdruck wird dann durch hierfür bekannte Einrichtungen üblicher
Bauart bewerkstelligt.
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Beim Einschieben des Stapels ist selbstverständlich das Verschlußstück
desselben zu entfernen, und die Kärtchen liegen auch hier offen. Der in die Abtastmaschine
einzuschiebende Stapel muß demnach von unten nach oben eingeschoben werden, und
zwar unmittelbar bis an die Vorschubvorrichtung heran. Es genügt aber auch hier
eine schräge Lage, allerdings ohne nähere Bindung an den Reibungswinkel. Die Abtastmaschine
ist daher erfindungsgemäß von der schräg nach aufwärts weisenden Einschieblage in
die schräg nach unten weisende Abtast- und eigentliche Betriebslage zu kippen. Lediglich
aus Darstellungsgründen unterblieb in der Fig. 3 die figürliche Darstellung dieser
Schräglage.
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Stillschweigend war bei diesem Abtastgerät bereits vorausgesetzt,
daß die Kärtchen immer verschlossen zu halten sind und nicht lose an die Abtastmaschine
gebracht werden. Es sind daher besondere Behälter für die Aufbewahrung und den Transport
der Kärtchen an die benachbarte Abtastmaschineerforderlich. Demverhältnismäßigseltenen
Gebrauch eines einzelnen oder auch einer Gruppe der zahllosen Begriffe entsprechend,
spielen bei diesen Behältern die Einfachheit und der billige Preis die Hauptrolle.
Die Bauart und die Größe sind durch die höchste Kärtchensäule 28 bestimmt.
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Der Behälter weist demnach einen gleichbleibenden, durchgehenden Querschnitt
von der Form des Kärtchens auf. Die Grundform ist demnach ein rechteckiges Rohr
geeigneter Länge. Dieses Rechteckrohr darf und soll Fenster aufweisen, um die Kärtchen
ein- und auszuschieben bzw. beim Abtasten oder bei der Ablage nachschieben zu können.
Es genügt demnach auch ein einseitig offener Rahmen mit einem sich um die Ecken
des Kärtchens herumbiegenden Profil eines eng zusammengedrückten Buchstabens C mit
scharfen Ecken. Der Rahmen könnte demnach aus Sperrholz, Kunststoffmassen od. dgl.
hergestellt werden, aber auch nur aus einem einzigen, gebogenen Blechstreifen bestehen.
Wegen der Erfordernis scharfer Ecken und der an den Führungsflächen des Kärtchens
genauen Einhaltung der Maße kann er aber auch aus zwei oder mehreren Teilen zusammengesetzt
sein.
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Die in der Fig. 4 gezeigte zweiteilige, aus einem Vorderteil 6,4 und
65 und einem Hinterteil 66 bestehende Form eines derartigen Blechrahmens
verdankt ihre Entstehung hauptsächlich diesen beiden Forderungen nach möglichst
scharfen Ecken bzw. geringster oder keiner Abrundung der Ecken des Kärtchens. In
zweiter Linie wurde die Ausführung mit den aufgesetzten Falzrippen 67 gewählt, um
eine Versteifung des Rahmens und eine bequeme Führung für an den Behälter angesetzte
Geräte zu erhalten.
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Die Fig.5 zeigt eine andere vorteilhafte Art eines nur aus wenigen
gleichen Teilen zusammengesetzten Blechrahmens 68. Hier werden zwei gleiche, dünnwandige,
U-förmig gebogene Profile69 für den oberen und unteren Teil der Buchstaben-C-Form
verwendet, und diese sind durch in der Längsrichtung versetzte Stege 70 und
71 zusammengehalten.
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Die gezeigte Ausführung berücksichtigt auch die besprochene, auf genaue
Führungsflächen beschränkte Führung des Kärtchens an den durch dickere Striche hervorgehobenen
Flächen. Entsprechend der in Fig. i gezeichneten Aussparung 2q.0 an einer Führungsfläche
weist die U-Form einen dieser reichlich entsprechenden Vorsprung 72 auf, während
auf der Gegenseite eine Abschrägung 73 allein genügt, um abgerundete Ecken und die
genaue Ebene der oberen und unteren Führungen zu gewährleisten. Die Befestigungspunkte,
etwa für Punktschweißung oder versenkte Nietung, sind ebenfalls an diese unberührten
abgeschrägten Wände der U-Profile verlegt. Die Stege 70 und 71
können
in der Längsrichtung versetzt sein, um bei der Nietung oder bei der Schweißung leichter
gegenhalten zu können.
Der geringe Preis und bedingt auch die glatte
Führung der Kärtchen gestatten keine ausgeklügelten Konstruktionen der Verschlüsse
an beiden Enden der Behälterröhre. Wie bereits in der Fig. 3 gezeigt, ist die Grundform
eines derartigen Verschlußstückes 6o ein vierkantiger Klotz. Auch die Befestigung
desselben durch Federkraft ist bereits gezeigt. Diese Blattfedern 61 können auch
in die in Fig. 5 gezeichnete Raste 7,4 am Behälter einschnappen.
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Alle Karteikartenverfahren haben im Gegensatz zum Bandverfahren den
Nachteil, daß die Karten verschwinden und in Unordnung geraten können. Dieser Nachteil
tritt bei den Miniaturkärtchen der Erfindung noch stärker hervor; dafür ermöglichen
diese auch billige und wirksame Abwehrmaßnahmen. Zu diesen gehört der Transport
der Kärtchen von der Markiermaschine an die Behälter und das Einsetzen derselben
in diesen. Aus diesen Sicherheitsgründen ist das Kärtchen daher gegen äußere Einflüsse
und gegen jegliche Handberührung zu schützen und nur durch mechanische Hilfsmittel
zu behandeln. Dazu sind erfindungsgemäß erforderlich eine kleine Transporttasche
zur Aufnahme des Kärtchens, das bereits erwähnte Leitgerät zur mechanischen Leitung
und Kontrolle des Transportes an die Stapelstelle und schließlich ein Hilfsgerät,
um dem Leitgerät die Tasche mit dem Kärtchen abzunehmen und es in den Behälter einzusetzen.
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Fernerhin dient ein derartiges Leitgerät erfindungsgemäß auch dazu,
den Behälter selbst ausfindig zu machen und ihn zu kontrollieren, ob er auch tatsächlich
der gesuchte ist.
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Hier ist allgemein einzufügen, daß für die Raumordnung der Aufbewahrung
der Behälter wegen der ungleichmäßigen Verteilung und Belegung der Begriffe eine
Ordnung nach diesen Begriffen und nach dem Dualsystem nicht wirtschaftlich ist.
Das gleiche gilt übrigens auch für die Festbegriffe. Hauptsächlich die Behälter,
aber auch die Festbegriffe sind demnach nach einer Raumordnung zu behandeln, welche
in üblicher Weise gleichsam nach Orten, Ortsteilen, Straßen, Querstraßen, Hausnummern
einteilt, also hier nach voneinander unabhängigen Hauptabteilungen, nach Arbeitsfeldern
und Stapelgestellen in diesen, nach senkrechten, nach waagerechten Fächern der letzteren
und schließlich noch nach einzelnen Ablagestellen in diesen Fächern unterscheidet.
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Um Irrtümer zu vermeiden und zur Vollautomatisierung aller Gedankenoperationen
(rein manuelle Betätigungen sollen dabei aus wirtschaftlichen Gründen durchaus nicht
ausgeschlossen sein) sind die Dualkennzeichnungen der Fest- und Abwandlungsbegriffe
demnach je in die tatsächliche Raumordnung umzurechnen und umzumarkieren.
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Das Leitgerät hat am Behälter drei Aufgaben zu erfüllen: den richtigen
Standort des Behälters zu kontrollieren, die Einsetzeinrichtung aufzunehmen und
die Kärtchentasche an diese abzugeben und endlich bei einer Abfragung mit dem Behälter
zusammen in die Abtastmaschine eingesetzt zu werden, um letztere mit den nötigen
Arbeitsanweisungen zu versehen. Für diese drei Aufgaben muß das Leitgerät in einer
fest bestimmten Betriebs- und Kontrollage vorübergehend am Behälter durch eine leicht
lösbare Verbindung befestigt werden. In diese fest bestimmte Lage darf sich das
Leitgerät nur an einem richtigen Behälter einschieben lassen.
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Für die Standortkontrolle kommen bei der verlangten Billigkeit des
Behälters nur eine mechanische Kennzeichnung und Abtastung und das genannte Abdeckprinzip
mit passiven Aussparungen an geprüften und aktiven Vorsprüngen am prüfenden Teil
in Betracht. Das Leitgerät verwirklicht die aktiven Vorsprünge demnach erfindungsgemäß
durch ein Register mit Marken, welches letztere vorstehen läßt oder nicht.
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Das Leitgerät ist zwar ein bereits gut ausgenutztes Gerät, verträgt
auch einen gewissen Aufwand, aber noch nicht den einer Maschine.
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Bei der gegebenen langen und schmalen Form des Behälters und dem Umstand,
daß dieser bei einer Ablage aus seinem Stapelort nur etwas herausgeschoben werden
soll, muß sich diese Abdeckprobe auf eine Länge beschränken, welche etwa der Länge
des Kärtchens und der Höhe des Behälters entspricht.
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Das Einschieben oder wenigstens die letzte Phase der lösbaren Verbindung
des Leitgerätes mit dem Behälter muß demnach senkrecht zu der Höhenachse erfolgen,
und zwar in der Längsrichtung des Behälters, da bei dieser das Einschieben am Behälter
zwangsläufig geführt werden kann. Die Kontrollmarkierung, welche sich diesem Einschieben
bei einem falschen Behälter entgegenstellt, läßt sich hierbei in einfachster Form
durchführen und anbringen. Diese Kontrollmarkierung des Standortes besteht erfindungsgemäß
und nach Fig. 4. aus einem mit dem Behälter an dessen Seitenwand fest verbundenen
Streifen 7,9 mit entsprechenden Aussparungen 76.
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Damit ist auch die Länge des Markenregisters des Leitgerätes festgelegt,
und es taucht die Aufgabe auf, dieses auf dem somit sehr beschränkten Raum unterzubringen.
Neben dem hier gebrauchten Markenregister 77, welches an dieser Verwendungsstelle
den Standort des Behälters in seinem Stapelgestell, an anderen Stellen aber andere
Markierungen eingestellt hat, werden auch noch Markenregister 78 und 79 für die
Übertragung der Abwandlungsbegriffsstufen bzw. der Frageordnungsnummern von der
Markier- auf die Abtastmaschine erforderlich.
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Von den Verstellmarken selbst wird verlangt, daß sie sich leicht einstellen
lassen und daß sie auch bei kraftschlüssigem Abfühlen durch eine fremde Kraft sich
nicht verschieben. Die Verstellkräfte und die Abtastkräfte müssen daher senkrecht
zueinander stehen. Die gegebene Richtung der Verstellung der Marken ist damit die
Senkrechte zum Behälter, also die Querrichtung.
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Der verfügbare kleine Raum bzw. die gewünschte Gedrungenheit eines
derartigen Leitgerätes gestattet daher als Verstellmarken nur die Anwendung von
kleinen
Riegeln. I-lieraus ergibt sich die in der Fig.4 gezeigte Anordnung, bei welcher
jedes Register aus einem Tragkörper 8o von der Form eines Bandeisenabschnittes besteht.
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In diesen vierkantigen Tragkörper sind einseitig ;in der Breitseite
so viele Nuten für die Riegel eingefräst, wie jedes Register Marken aufweist. Diese
Riegel bestehen aus Blattfedern 8i und sind zwecks Sperrung gegen unbeabsichtigtes
Verschieben und zur Erzeugung einer angemessenen Reibung vorgebogen, z. B. einfach
gewölbt, bzw. es könnten die Nuten auch bogenförmig ausgefräst und gerade Federn
verwendet werden. Es werden demnach Nuten und hochkant gestellte Blattfedern in
den Nuten bei verschiedenen Krümmungen gegeneinander verwendet.
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Zur bequemen Markierung, aber insbesondere auch zur kraftschlüssigen
Abtastung stehen die Blattfedern einseitig vor. Zum Schutz gegen unvorhergesehene
Berührung und Verstellung können die Tragkörper auch einseitig oder beidseitig vorstehende
Schutznasen erhalten. Es sind demnach auch an den Stirn- und Schmalseiten ähnliche
Nuten 82 vorgesehen, durch welche die Markier- und Abtastorgane eingreifen können.
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Zum Zweck der Erleichterung der :Markierung und Abtastung sind die
Tragkörper 8o gestaffelt aneinandergereiht, etwa in der gezeigten Weise mit gleichen
Tragkörpern.
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Zur lösbaren Verbindung, und um das Einschieben zu erläutern, sind
in der Figur am eigentlichen Leitgerätskörper, welcher in der Hauptsache aus den
drei Tragkörpern 8o und einer Verschlußplatte 83 besteht, Klauen 84 angebracht,
die über den Behälter fest oder federnd übergreifen. Im gezeigten Beispiel genügt
es, sie nur über die Falzrippen 67 übergreifen zu lassen.
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Als zweite Aufgabe des Leitgerätes am Behälter nimmt dieses lediglich
eine Hilfsstellung beim Einsetzen des Kärtchens in den Behälter ein.
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Es darf allerdings nur ein Kärtchen unmittelbar abgelegt werden, wenn
es ungesehen als dasjenige mit der jüngsten Vorgangsnummer für den betreffenden
Behälter gelten kann. Dies ist der Fall, wenn die Vorgangsnummer des Kärtchens maschinell
durch die Paginiermaschine ausgegeben wurde und der Arbeitsverlauf organisatorisch
so geregelt ist, daß Rückstände in der Ablage unmöglich sind. Bei Kärtchen für Nachträge
oder Änderungen kann aber gleichzeitig mit der hfarkierung auch am Leitgerät, und
zwar am Markenregister 77, automatisch eine Verstellung vorgenommen werden, welche
das Einsetzen des Leitgerätes in diesem Falle verhindert.
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Ein derartiges Kärtchen wird dann erfindungsgemäß am anderen Ende
des Behälters eingesetzt. Das Gestell für die Behälter muß also in gleicher Weise
von vorn und hinten zugängig sein, und die Behälter erhalten an ihrem anderen Ende
einen zweiten Kontrollstreifen 75 mit einer zusätzlichen Ausstanzung (nach 76) für
die Manipulationsmarkierung bei handgetippten Vorgangsnummern. Zwischengeschaltete
Verschlußstücke 6o trennen die provisorische Ablage von der normalen. Das Einsetzen
eines Kärtchens in einen Behälter wird nur an Ort und Stelle ausgeübt. Es wäre daher
falsch, das Leitgerät bei seinen Transportwegen mit einer solchen Einrichtung zu
belasten. Andererseits kann das erwähnte Hilfsgerät für das Einsetzen des Kärtchens
auch mühelos und gleichzeitig mit dem Leitgerät auf den Behälter aufgesetzt werden.
Diesem jetzt gut ausgenutzten Gerät können dann alle die mechanischen Aufgaben übertragen
werden, welche sich beim Einsetzen naturgemäß ergeben.
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Das Einsetzgerät ist in der Figur nicht gezeigt, da die handwerkliche
Ausführung eines solchen keine erfinderische Besonderheit aufweist und es nur auf
das Wesen derselben ankommt. Es sind daher auch die Befestigungsteile, wie z. B.
Einschnappfedern, für eine vorübergehende und lösbare Verbindung des Einsetzgerätes
mit dem Leitgerät nicht eingezeichnet. Das gleiche gilt auch für die lösbare, vorübergehende
Befestigung der erwähnten Kärtchentasche am Leitgerät. In der Figur sind lediglich
die Transportlage der Kärtchentasche 85 parallel zu den Tragkörpern 8o der Register
und die Lage desselben zwischen den beiden Klauenkörpern 8.4 eingezeichnet.
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Wesentlich ist lediglich die Grundfunktion des Einsetzgerätes, die
vorhandene Kärtchensäule festzuhalten, das Verschlußstück zu entfernen, die Kärtchentasche
an das nun frei liegende Ende des Behälters geeignet heranzuführen, das Kärtchen
aus der Tasche zwar auszuschieben, es aber dennoch festzuhalten und gegen Verkanten
zu schützen, bis es mit dem Verschlußstück völlig eingeschoben ist.
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Die Möglichkeit hierzu bietet einesteils der offene Teil der Seitenwand
des Behälters, andernteils die Erkenntnis, daß das Verschlußstück 6o keinesfalls
die ganze Oberfläche des Kärtchens berühren muß und daß es demnach erfindungsgemäß
bei offenem Behälter möglich ist, durch die offene Seitenwand und durch in diese
einstechende Nasen sowohl die Kärtchensäule zu halten als auch das eingeführte Kärtchen
parallel zu sich selbst an die Kärtchensäule heranzubringen.
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Dieser Grundgedanke führt zu einer besonderen Ausbildung der Kärtchentasche
für die Zwecke der Erfindung. Eine derartige Tasche besteht daher aus einer festen
Wand 86 mit einer größeren Nase 87 oder auch mehreren kleinen Nasen im Bereiche
der offenen Seitenwand des Behälters und einer zweiten Wand mit gleichen Nasen,
um zwischen diesen beiden Wänden eine Tasche für das Kärtchen zu bilden. Zur Erzielung
eines einfachen Verschlusses wird diese zweite Wand 88 federnd ausgebildet, so daß
das Kärtchen geschützt festgehalten wird. Durch Öffnungen in einer oder in beiden
Wänden 86 und 88 kann dann das Kärtchen so weit ausgeschoben werden, daß es immer
noch zwischen den Nasen eingeklemmt ist. In diesem Zustand gemäß der strichpunktiert
eingezeichneten Lage zu Beginn des Einschiebens kann das Kärtchen an die Kärtchensäule
herangeführt werden.
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Zur Schonung des Kärtchens sieht die Erfindung einen eigenen, mit
zur Kärtchentasche gehörenden
kleinen Schieber 89 für (las Vorschieben
des Kärtchens aus der Tasche heraus und in die Nasen hinein vor. Dieser kleine Schieber
innerhalb der Tasche wird z. B. durch einen nasenförmigen Vorsprung 9o, welcher
durch einen Schlitz 9t der festen Wand 86 durchgreift, parallel geführt und von
außen durch entsprechende Mittel des Einsetzgerätes bewegt.
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Wie bereits erwähnt, muß die Kärtchensäule Anbeginn der Öffnung des
Behälters festgehalten werden. Als erste Maßnahme wird erfindungsgemäß hierzu eine
Nase 92 zwischen (las @-erschlußstück 6o und die Kärtchensäule 28 eingestochen;
als zweite Maßnahme aber zum Schutz der Kärtchen sind am Verschlulllstück Aussparungen
93 vorgesehen, «-elche eileer großen Nase 87 oder mehreren kleinen Nasen entsprechen.
Mehr aus Gründen einer einfachen Darstellung als wegen der Zweckmäßigkeit wurde
für diese Nase 92 ein Schieber 9.4 mit Loch zum Angriff einer Verschiebebewegung
gewählt. In Wirklichkeit wird man die Nase 92 z. B. von oben oder unten her mit
einer Drehbewegung einschwenken. Das Einschwenken dieser Nasen 92 kann z. B. mit
der Entsperrung der Tasche 85 vom Leitgerät verbunden werden.
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Das aus seinen Führungen im Einsetzgerät zurückkehrende Verschlußstück
6o schiebt die vorstehende Nase 87 vor sich her: die Nasen werden zuletzt herausgezogen
und das Verschlußstück noch völlig in seine Sperrstellung eingeschoben, wobei es
im allerletzten Augenbilek die ganze 28 mitsamt ihrem Bremsverschlußstück um Kärtchendicke
vor sich her schiebt.
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Die Tätigkeit des Einsetzgerätes am Leitgerät volIzieht sich unter
völligem Verschluß ; das zu einem Stapelgestell gehörende Einsetzgerät kann elektrischen
Antrieb durch einen kleinen Elektromotor und bewegliche Zuführungskabel erhalten.
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Durch die beschriebene greifbare Niederlegung einer `'ormerkung auf
einem Band oder Kärtchen und die Art der Aufbewahrung und Abtastung in bzw. mittels
Behälter bei Kärtchen sind die Voraussetzungen für die weitere Erfindung geschaffen.
Der Behälter hat ein bestimmtes optimales Fassungsvermögen sowohl technisch und
betrieblich als auch ideell bezüglich einer zweckdienlichen Zusammenlegung eng verwandter
Begriffe.
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Was soll nun geschehen, wenn die Abwandlungsbegriffsstufen in ihren
Ablagen das Fassungsvermögen des Behälters eines Festbegriffes überschreiten: Der
Behälter muß dann nach seinen Abwandlungsbegriffen aufgeteilt werden, allerdings
immer im Rahmen der Zweckmäßigkeit, nach dem logischen System der Begriffsabwandlungen
aber nur, wenn sich dieses der Zweckmäßigkeit unterordnet. Mit beinahe leeren Behältern
einesteils bei strotzender Fülle der anderen ist weder der Sache noch der Maschine
gedient.
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Das biologische Zellteilungsprinzip einer Zelle in zwei etwa gleichwertige
soll demnach als Vorbild dienen. ., Diese ZWCCIitllalal@i<@Lt@lin?@CI1Llllg eialt
Illll' eine Beschränkung: direkte Verwandtschaften in absteigender Linie dürfen
durch sie nicht zerschnitten N@-erdeli. ledkr l')eli"ltc;' beherbergt demnach in
erster Linie seilte ganze Nachkommenschaft, solange nicht durch einen notwendig
werdenden neuen ljehiilter wieder eine bis an die jeweils letzte Generation reichende,
an irgendeinem Punkt abzweigende Blutsverwandtschaftslinie herausgesciiilitten wird.
Die höchste, in einem Behälter enthaltene Abwandlungsbegriffsstufe stellt den Spitzenbegriff
dar.
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Das Wesen dieser Aufteilung besteht demnach darin, daß hierbei durch
eine Abtastung alle Kärtchen, welche unter einen neuen, aber genealogisch unter
den alten gelegenen Spitzenbegriff fallen, aus dein alten Behälter ausgeschieden
«=erden, daß also bei der Teilung eines Behälters der eine seine ursprüngliche Bedeutung,
also seinen Spitzenbegriff, beibehält, und der neue einen neuen Spitzenbegriff aufweist.
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Völlig belanglos ist es aber, ob z. B. ein Urururenkel eines Begriffes
mit seinem Ururgroßvater noch wegen des kleinen Umfanges der Ablagen ein einziges
Haus, nämlich den Behälter mit dein Namen des Ururgroßvaters, bewohnt, während gleichzeitig
z. B. der Bruder des Urururenkels mit oder ohne dessen Nachkommenschaft und noch
viele andere Verwandte je für sich wegen der bei ihnen vorliegenden vielen Ablagen
einen Behälter beanspruchen. Mit Ausnahme des Falles, bei dem die sämtlichen Kinder
einer Begriffsstufe jedes für sich einen oder auch mehrere Behälter gebrauchen,
reicht demnach jeder Behälter von seiner Spitzenstufe aus bis an den letzten Ausläufer
der betreffenden Blutsverwandtschaftslinie. Wenn nun ein derartiger Behälter die
bei ihm anfallenden Vormerkungen der verschiedenen Stufen nicht mehr fassen kann,
dann sind Parallelbehälter anzulegen.
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Die Aufteilung, der Abwandlungsstufen eines Festbegriffes auf die
hierfür benötigten Behälter unterliegt demnach einer nur durch die Zweckmäßigkeit
etwas beschränkten Willkür, aber keinem Gesetz, welches sich unmittelbar für die
Auffindung eines Behälters verwerten ließe. Es muß immer erst in einer Liste nachgesehen
werden, an welchem Standort ein Behälter mit der gewünschten Abwandlungsstufe steht
bzw. welche Standorte bei einem Frageauftrag für die Abtastung in Betracht kommen.
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Erfindungsgemäß ist für jeden Festbegriff unabhängig von der Anzahl
der von ihm belegten Behälter eine maschinell abzutastende und auszuwertende Abtastliste
angelegt, welche für jeden dieser Behälter einesteils dessen Spitzenbegriff und
andernteils dessen Standort enthält. Zum Gebrauch dieser Liste wird an einem Leitgerät
die Kennzeichnung des Schlüsselwortes des betreffenden Festbegriffes eingestellt
und mit Hilfe dieser Einstellung der Standort der Abtastliste gefunden. Die Ummarkierungsmaschine
wertet diese Liste aus und stellt auf dem Leitgerät bzw. auch noch an weiteren Leitgeräten
die hierbei gefundenen Standorte
der Behälter ein. Das Markenregister
77 wird daher ummarkiert, da die vorausgehende Einstellung ihren Dienst geleistet
hat.
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Diese nachfolgend behandelte Ummarkierungsmaschine ist zwar nicht
der Ausgangspunkt, aber doch das Herz der Suchanlage. An sich ist sie nur ein mechanisches
Gedächtnis, erfüllt aber dennoch eine Denkaufgabe insofern, als sie den oder die
richtigen Behälter auch dann ausfindig zu machen hat, wenn die verlangte Abwandlungsstufe
als Spitzenbegriff und gleichsam als Name des Hausbesitzers der Adresse und Hausnummer
des Behälters nicht selbst auftritt, sondern nur z. B. einen Zimmerherrn eines Untermieters
in diesem Hause betrifft. Bei Frageaufträgen können sogar durcheinander Hausbesitzer,
Mieter und Untermieter von verschiedenen Häusern aufgerufen werden, zwischen denen
allerdings über den Festbegriff oder auch eine höhere Abwandlungsstufe ein weitläufiges
Verwandschaftsverhältnis besteht. Die Häuser dieser Sippe liegen zwar ursprünglich
nebeneinander, können aber bei überfüllung dieser Räume auch dann weiter voneinander
entfernt liegen.
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Das kluge Postamt der Ummarkiermaschine gibt an seine Postboten, nämlich
die Leitgeräte, nur die nötigen Weisungen, die Häuser der an sich gesuchten Adressaten
oder neu einziehenden Einzelmieter, die Vormerkungskärtchen aufzusuchen. Am Posteinwurfkasten
des Hauses, hier am Einsetzgerät, bzw. an der Hausklingel alle Hausbewohner zum
Appell an der Abtastmaschine in geschlossener Kolonne herauszuläuten, endet allerdings
die Tätigkeit dieses Postboten, nachdem er noch die Anweisungen für diesen Einzelappell
mitgebracht hat und in der Form der Einstellung der Abtastmaschine an diese abgeliefert
hat.
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Das Postgeheimnis, hier in der Maschine die Geheimhaltung, ist dennoch
völlig gewahrt. Das Postamt kennt nur die -beiden Chiffren einesteils des Sippenoberhauptes
selbst (den Festbegriff), dessen Angehörige ein oder mehrere oder viele Häuser bewohnen,
andernteils .die Chiffren der einzelnen Hausbesitzer; die Hausbewohnerschaft und
der Verwandtschaftsgrad sind ihm völlig unbekannt.
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Das Postamt fragt daher gleichsam bei jedem Hausbesitzer einzeln an,
ob er betroffen sein könnte, und unterscheidet hiernach alle die unbeteiligten Hausbesitzer,
nämlich die Behälter mit höheren Dualnummern der Abwandlungsbegriffe als die verlangte
(Oberstufe) ; den nächsthöher verwandten Hausbesitzer, der sich vorsorglich mit
meldet für den Fall, daß der gesuchte Adressat als Mieter, Untermieter noch in seinem
Hanse wohnt; die der verlangten Nummer nächsthöhere Dualnummer stellt demnach die
Nächststufe dar; den Hausbesitzer, der sich selbst als die gesuchte Familie meldet,
der also die gleiche Dualnummer trägt wie die verlangte (Gleichstufe), und eventuell
noch Hausbesitzer, welche sich als Abkömmlinge einer Nächst- oder Gleichstufe, also
als Unterstufen, mit zum Sippenverhör der Abtastung melden.
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Bei der zeilenweisen Abtastung und Auswertung übergeht die Ummarkierungsmaschine
unbeachtet die Oberstufen, wirft die Nächst- und die Gleichstufen in einem Topf
zusammen, d. h. sie übergeht die Nächststufe ebenfalls, falls eine Gleichstufe vorhanden
ist. Das anfragende Leitgerät kann somit auf den Standort des Behälters dieser Nächst-
oder Gleichstufe ummarkiert werden. Die Unterstufen bleiben bei Ablageaufträgen
unberücksichtigt, bei Frageaufträgen werden weitere Leitgeräte herangezogen, auf
denen je ein Standort eines Behälters der Unterstufen markiert wird.
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Das Kennzeichen für eine Oberstufe einschließlich der ?#Tächststufe
besteht darin, daß diese an irgendeiner Digitstelle bei sonst gleichen Markierungen
an anderen Digitstellen eine x-Markierung aufweist, wo die Gleichstufe bereits eine
niedrigere, also eine o-Markierung zeigt. Beim Abdeckverfahren steht demnach in
diesem Falle einer x-Markierung an der Abtastliste eine inverse o-Markierung, also
ebenfalls eine x-Markierung der Vergleichsabtastung gegenüber. Die beim Abdeckverfahren
digitweise hintereinandergeschalteten Kontakte der Abtast- und der Vergleichsmarkierungen
an der Abtastliste bzw. den vom Leitgerät eingestellten Kontakten lassen demnach
bei einer Ober- und Nächststufe an irgendeiner ersten Stelle einen Stromstoß durch,
welcher nacheinander an die einzelnen Digitstellen durch eine zentrale Taktstelle
gegeben wird.
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Umgekehrt bedeutet eine o-2NIarkierung an irgendeiner Digitstelle
bei sonst gleichen Markierungen eine Unterstufe. Die inverse Markierung am Vergleichsobjekt,
nämlich des vom Leitgerät eingestellten Abwandlungsbegriffes weist hier gegenüber
einer x-Markierung an der Abtastliste eine o-Markierung auf. Bei parallel geschalteten
Kontakten der Abtastung der Abtastliste und der Vergleichseinstellung seitens des
Leitgerätes bestimmt daher ein einziger ausfallender Digitimpuls die Unterstufe.
Eine Gleichstufe zu der Vergleichsstufe des anfragenden Abwandlungsbegriffes ist
demnach gekennzeichnet durch die Abwesenheit eines Ausscheidungsimpulses bei der
Serienschaltung und durch die gleichzeitige Vollzähligkeit der Impulse bei Parallelschaltung,
und zwar ebenfalls wieder während des ganzen Arbeitstaktes.
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Eine Gleichstufe führt zwar selbst keinen Ausscheidungsimpuls, aber
sie «-are die nächste, «-elche ausscheiden würde, wenn statt der Gleichstufe die
nächstniedrigere Stufe angefragt worden «-are. Ein durch die Gleichstufe künstlich
ausgelöster Impuls ist damit in der Lage, die bisherige Anwartschaft der Nächststufe
zu entthronen. Erfindungsgemäß veranläßt demnach das Kennzeichen der Gleichstufe,
nämlich die Stromlosigkeit der Serienprobe und die Vollzähligkeit der Impulse bei
der Parallelprobe einen Ausscheidungsimpuls an allerletzter Stelle, einen sogenannten
Abrechnungsimpuls.
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Die Digitstelle, an welcher bei einer Ober- und Nächststufe der höchstwertige,
also der erste Ausscheidungsimpuls seinen Weg durch die Seriensperre findet, bestimmt
damit den Rang einer Oberstufe. Der jeweils in der Ahtastreihe der Abtastliste
letzte
Erstausscheidungsimpuls bezüglich der Digitfolge kennzeichnet somit die jeweilige
Nächststufe so lange, bis ein noch späterer Erstausscheidungsimpuls bei der Abtastung
einer nächsten Zeile diese \Tächststufe ablöst. Die zeitlich letzte \Tächststufe
ist damit die gesuchte, für die der Standort am anfragenden Leitgerät markiert werden
muß.
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Dieser jeweils in der Abtastung der Zeilen der Abtastliste letzte
des arbeitstaktmäßig letzten Ausscheidungsimpulses ist demnach als Impuls für eine
Vormerkung des betreffenden Standortes herauszuschälen.
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Zur Heraussiebung des digitmäßig letzten Erstausscheidungsimpulses
aus den übrigen belanglosen sind zur Feststellung des Erstimpulses alle etwa im
gleichen Arbeitstakt nachfolgenden Impulse lahmzulegen, für die weitere Dauer des
betreffenden Arbeitstaktes zu entaktivisieren. Ein Unterschied zwischen den folgenden
und allen Digitstellen ist hier nicht nötig, da die vorausliegenden auch kaltzustellen
sind. Es sind demnach alle Digitstellen zu entaktivisieren, allerdings in diesem
Fall mit einer kleinen Verzögerung, um den Erstausscheidungsimpuls nicht für seine
weiteren Zwecke mit zu löschen.
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Zur Feststellung des digitmäßig letzten Erstausscheidungsimpulses
sind alle jeweils bereits vorausliegenden Digitstellen für die ganze Abtastung der
weiteren Abtastliste zu entaktivisieren.
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Die Einzelentaktivisierung der Digitstellen kann miteinander parallel
arbeiten, so daß nur jeweils ein Organ für das Entaktivisieren gebraucht wird.
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Zur praktischen Verwirklichung der beschriebenen Erfindungsgrundmaßnabmen
sind demnach die beiden jeweils zu vergleichenden Abtastungen der verlangten und
der vorhandenen Abwandlungsstufe einmal in Hintereinanderschaltung (Serienprobe)
und einmal in Parallelschaltung (Parallelprobe) zum Abdecken zu bringen. Die einmalige
Abnahme der verlangten Dualnummer vom Leitgerät für das ganze Arbeitsspiel bereitet
kraftschlüssig keine Schwierigkeiten und kann daher, für die Serien- und Parallelprobe
unabhängig voneinander, vorgenommen werden. Die einmalige Abtastung der Abtastliste
kann dann beiden Abdeckproben und -schaltungen dienen und steht zu diesem Zweck
bei der Serienprobe an erster Stelle.
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Für das Verfahren der Erfindung ist es belanglos, ob die nacheinander
folgenden Einzelimpulse und die Sperre hierfür mechanischer oder elektrischer Art
sind. Es kommt einesteils darauf an daß diejenigen Ausscheidungsimpulse der an den
einzelnen Digitstellen in einem Arbeitstakt zeitlich aufeinanderfolgend gegebenen
Einzelarbeit simpulse, welche die hintereinander gelegenen Sperren der beiden Abtastungen
passieren konnten, für die Dauer des betreffenden Arbeitstaktes die nachfolgenden
oder sämtliche Digitstellen sperren und daß ebenso die in der Digitfolge vorausliegenden
Digitstellen für die Weiterabtastung der Abtastliste gesperrt werden.
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Andernteils ist es wesentlich, daß der hierdurch ausgesiebte, zeitlich
und in der Digitfolge letzte Erstausscheidungsimpuls im Verein mit dem Abrechnungsimpuls
bei genau gleichen Abtastungen die Auslösung der Standortmarkierung für das führende
Leitgerät direkt oder indirekt bewirkt, welches immer sowohl bei einem Ablage- als
auch einem Frageauftrag gebraucht wird.
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Weiterhin kommt es erfindungsgemäß darauf an, daß das Ausbleiben eines
Impulses bei parallel arbeitenden Sperren der beiden Abtastungen während eines ganzen
Arbeitstaktes die Auslösung der Standortmarkierungen an dem nächsten der zu einem
Frageauftrag gebrauchten Leitgeräte bewirkt bzw., was auf das gleiche herauskommt,
daß die Vollzähligkeit der Serie der einzelnen Digitirnpulse diese Auslösung verhindert.
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Zum Wesen der Erfindung gehört es fernerhin, daß ein allein nur die
Seriensperre passierender Impuls und ebenso ein Auslösungsimpuls einen am Ende der
Einzeldigitimpulse nachfolgenden, sogenannten Abrechnungsimpuls verhindern.
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Bei einem Ablegeauftrag (Ablage) ist es selbstverständlich, das ankommende
Leitgerät mit seiner überholten Markierung des Festbegriffes oder, wie später gezeigt
wird, eines Standortes für den Festbegriff auf den Standort des Behälters umzumarkieren.
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Gleiches gilt, aber nicht unbedingt, für das die Arbeitsanweisungen
für die Abtastmaschinen mit sich führende führende Leitgerät bei Frageaufträgen.
DieVormerkungen beider Markenregister 78 und 79 des Leitgerätes wären demnach an
alle geführten Frageleitgeräte der Unterstufe zu übertragen. Am besten könnte dies
auch an der Ummarkierungsmaschine erfolgen. Die zu einem Frageelement gehörenden
Behälter müssen aber sichtbar und narrensicher zusammengehalten werden, da sie gleichrangig
sind und jeder Behälter einen gesuchten Vorgang enthalten kann.
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An der Ummarkierungsmaschine können die Leitgeräte einer Frage noch
ohne weiteres zusammengehalten werden. Auch auf dem Transport, etwa auf Rutschbahnen,
an die Gestelle für die Behälter können sie hintereinander aufgegeben werden und
kommen dort noch als zusammengehörig erkennbar an. Bei der Einzelaufsuchung der
Standorte der Behälter und der Einzelbeschickung der Abtastmaschinen ist aber die
narrensichere Zusammenhaltung nicht mehr gewährleistet. Die Erfindung sieht daher
bei Abfragen vor, die sämtlichen Leitgeräte einer Frage neu auszugeben, das führende
Leitgerät mit den übrigen Markierungen aber am Anfang oder am Ende der Ixitgerätskolonne
mit auf den Weg zu schicken und es mit der Zahl der ausgegebenen Leitgeräte statt
mit einer Standortmarkierung zu markieren. Die sämtlichen zu dem Frageelement gehörenden
Abtastmaschinen werden dann durch das führende Leitgerät an Ort und Stelle bezüglich
der Abwandlungsbegriffe eingestellt, und dabei wird auch die Zahl der verwendeten
markierten und zusammengeschalteten Abtastmaschinen kontrolliert.
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In Fig. 6 sind die Hauptbestandteile eines derartigen Ummarkierungsgerätes
schematisch gezeigt.
Auf einem geeigneten Vormerkungsträger c)5
sind vorschub-, also zeilenweise sowohl (links gezeichnet) die Spitzenbegriffe der
jeweils vorhandenen Behälter eines Festbegriffes als auch (rechts) die jeweiligen
Standorte dieser Behälter markiert.
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Die erforderliche Anzahl der günstig ausgenutzten Behälter ist langsamen,
entwicklungsmäßigen Änderungen unterworfen und ebenso auch die Standorte derselben
in ebenfalls bestausgenutzten Stapelgestellen. Die Markierungen müssen sich demnach
gelegentlichenÄnderungenleicht anpassen lassen. Obwohl diese Abtastlisten eines
Festbegriffes in der Regel wenig umfangreich sind, hat es dem Charakter der Festbegriffe
entsprechend keinen Sinn, die Listen mehrerer Festbegriffe in einer größeren Liste
zu vereinen. Die Abtastlisten werden immer nur einzeln gebraucht; sie müssen hierbei
aber eine gewisse Standfestigkeit aufweisen.
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Die Erfindung sieht daher für diese Abtastlisten 95 Blechstreifen
einheitlicher Breite, aber eventuell in verschiedenen Längen aus einem verhältnismäßig
weichen und deformationsfähigen Material, wie Zink, Weichaluminium, vor, in welches
als Marken Deformierungen, wie Vertiefungen oder Erhöhungen 96 bei vollem Material
oder Ausbiegungen bei Blech, mit vorgestanzten Einschnitten oder Löchern eingedrückt
werden. Durch die Weichheit des Materials lassen sich diese Deformierungen gelegentlich
wieder zurückdrücken.
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Entsprechend der geforderten Vollautomatik aller Wesensfunktionen
der Maschine ist auch hier eine zwangsläufige Kontrolle einzufügen, und es darf
die Ummarkierungsmaschine also nur in Tätigkeit treten, wenn sie mit der richtigen
Abtastliste beschickt wird. Erfindungsgemäß wird auch hier das beim Kontaktstreifen
75 (s. Fig. d.) am Behälter beschriebene mechanische Abdeckverfahren angewendet,
und die Abtastliste -erhält als Kontrollmarkierung an einem Rande Aussparungen 76,
in welche die Einstellungen der Riegel des Leitgerätes hineinpassen müssen, hier
allerdings bezüglich des Festbegriffes eines Frageelementes.
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Die für die Auswertung der Ummarkierungsmaschine erforderlichen Einzelimpulse
elektrischer oder auch nur mechanischer Art können rein mechanisch durch eine bei
jeder Zeilenabtastung, also in jedem Arbeitstakt, stattfindende Einzelabtastung
der sämtlichen Digitstellen gewonnen werden, somit durch punktweise Abtastung.
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Daß dennoch im Beispiel der Erfindung nach der Fig. 6 die elektronisch-elektrische
Auswertung für alle Funktionen ohne mechanische Betätigungen an den Markierungen
bei zeilenweiser Abtastung oder Markierung gewählt wurde, hat drei Gründe: Erstens
sind die hierzu gebrauchten mechanischen und elektrischen Takteinrichtungen alle
an der Hauptabtastung und -auswertung bereits vorhanden; zweitens kann eine rasch
arbeitende Ummarkierungsmaschine an einem Arbeitsplatz mit sehr großem Durchsatz-
in den Arbeitsgang eingeschaltet werden, und ein etwas größerer Aufwand macht sich
durch den geleisteten, erhöhten Durchsatz reichlich bezahlt; drittens wird verlangt,
daß nennenswerte Wartezeiten an dieser Maschine grundsätzlich entfallen. Die Standorte
der Abtastlisten und ebenso die Standorte der Behälter sind bei ihrer großen Zahl
einzeln sehr schwach frequentiert und rechtfertigen keine mechanischen Transporteinrichtungen
für eine automatische Bedienung bis an die äußersten Ausläufer. Die Standorte werden
daher erfindungsgemäß zwar gruppenweise automatisch, aber im einzelnen von Hand
bedient. Die Anwendung von Elektronenröhren statt elektromagnetischer Relais für
alle Funktionen, die zwischen der mechanischen Abtastung und der mechanischen Markierung
liegen, ändert am Grundprinzip nicht viel; die Schaltung ist lediglich den Besonderheiten
gegenüber elektromagnetischen Relais in ihren vielseitigen Anwendungs- und Kopplungsarten
anzupassen. Eine Entaktiv isierung bei Elektronenröhren ist z. B. leichter durch
einen dem zu entaktivisierenden Bestandteil der Schaltung parallel geschalteten
KurZSChluß mit gemeinsam vorausliegender Abriegelung durch einen Widerstand durchzuführen
als durch ein vorausliegendes Unterbrechungsrelais. Oder, um ein anderes derartiges
Beispiel vorauszunehmen, es findet die kritische Zündspannung bei einer Glimmröhre
vorteilhaft Verwendung zur Invertierung vo% Stromhaftigkeit in Stromlosigkeit, und
umgekehrt.
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Es ist daher ein Abriegelungswiderstand 97 in Serie zu schalten mit
der Parallelschaltung einer Gitterröhre 98 und einer Glimmröhre 99 mit Kathodenwiderstand
ioo. Ein bei einer derartigen Anordnung am Gitter der Gitterröhre ankommender Impuls
bewirkt dann einen Anodenstrom, die Spannung an der Gitterröhre und an der Glimmröhre
sackt ab, und die Glimmröhre erlischt. Der ankommende Impuls ist daher beim Ausgang
aus dieser Anordnung in einen inversen verwandelt.
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Die Kontakte ioi der Abwandlungsstufenmarkierung liegen in der durch
die beschriebenen Markierungsmaßnahmen bedingten Reihenfolge, und eine entsprechende
Verdrahtung ioa bringt sie wieder in ihre logische Reihe nach den Dualnummern des
Abwandlungsbegriffes.
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Ein durch einen Kontakt ioi durchgehender Digitimpuls, ein x-Impuls,
aus dem hierzu vorhandenen Netz 103 der Einzeldigitimpulse steht somit zur
Weiterverwertung durch die beiden Abdeckproben je am Verzweigungspunkt ioq. bereit.
Zur Serienprobe für die Ober-, Nächst- und Gleichstufe hat, wie besprochen, ein
derartiger x-Impuls noch die an zweiter Stelle stehende Sperre am Kontakt
105 zu durchbrechen, um als Serienimpuls gewertet zu werden.
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Die Kontakte io5 und ebenso die Kontakte io6 sind selbstverständlich
invers zu der anfragenden Dualnummer eingestellt.
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Diese Serienimpulse interessieren einesteils als diese Serienimpulse
selbst, andernteils als Ausscheidungsimpulse für die Feststellung derjenigen Digitstellen,
an welcher die betreffende Zeile für die Gleich- und Unterstufe nicht mehr in Frage
kommt (ausscheidet).
Demgemäß bedient ein Serienimpuls parallel
zwei Arten von Relais: die für ihn selbst und die anderen als Sperren für die durch
Entaktivisierungen der einzelnen Digitstellen auszusiebenden Ausscheidungsimpulse.
Das durch einen Einzelimpuls angestoßene Serienimpulsrelais hält die Tatsache dieses
Anstoßes bis zum Ende des Arbeitstaktes fest, um erstens bei völligem Ausbleiben
eines Serienimpulses die Gleichstufe zu betätigen und um zweitens bei einem Serienimpuls
durch die Ausscheidungs- oder Entaktivisierungsrelais die Erstaussclleiduttgsimpulse
aus den Ausscheidungsimpulsen auszusieben.
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Nach der zweiten Unterbrechung io5 der Seriensperre ioi und io5 ist
demnach am Verzweigungspunkt 104 an jeder Digitstelle parallel angeordnet bzw. geschaltet
ein Betätigungsglied 107 der einen Relaisanordnung für die Serienimpulse
und ein betätigtes Glied io8 der anderen für die Ausscheidungsimpulse.
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Das erstere Betätigungsglied führt daher, wenn hierzu Elektronenröhren
iog angewendet werden, an das Gitter derselben, das zweite betätigte Glied ist in
diesem Fall wegen der bereits beschriebenen Kurzschlußschaltung für die Entaktivisierungssperren
je die Anode der kurzschließenden Röhre i io. Im ersteren Fall sind die einzelnen
Digitstellen einzeln zu behandeln und dürfen sich gegenseitig nicht überbrücken.
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Es sind demnach als Richtungsventile je Gleichrichter 107 zwischengeschaltet.
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Im zweiten Fall darf die nur die Ausscheidungsimpulse betreffende
Entaktivisierung nicht die erregenden Serienimpulse mit lahmlegen, und es ist demnach
als Eingangsglied der Ausscheidungseinrichtung je ein Abriegelungswiderstand io8
zwischengeschaltet.
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Die Wirkung der beiden Relais ist demnach die folgende: Ein die Seriensperre
passierender Impuls gibt einesteils Strom über den betreffenden Gleichrichter 107
an die Gittersammelschiene ld7a der Thyratronröhre iog. Diese liegt anodenseitig
an der Arbeitstaktimpulssammelschiene i i i und gibt demnach für die ganze restliche
Dauer des Arbeitstaktes Strom in den Kathodenwiderstand 112; dessen Spannungsabfall
erregt dann, wie besprochen, der Einfachheit halber alle Entaktivisierungskurzschlußröhren
i io. Diesem Zweck dient die Sammelschiene 113, an welche je die Gitter der Entaktivisierungsröhren
i io angeschlossen sind. Auch hier sind wieder richtungsweisende Gleichrichter 11:i,
zwischengeschaltet, um die Entaktivisierungsröhren i io unabhängig voneinander und
elektrisch getrennt zu halten. Damit ein Impuls nicht seinen eigenen Ausscheidungsimpuls
mit lahmgelegt, wird ein `'erzögerungsorgan, etwa eine Induktionsspule 115, vor
der Sammelschiene 113 in die Kathodenableitung eingesetzt.
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Die Ausscheidungsimpulssperre an jeder einzelnen Digitstelle besteht
demnach aus dem Abriegelungswiderstand io8, der Entaktivisierungsröhre i io, der
dazwischenliegenden Sammelschiene 116; diese führt damit noch alle Erstausscheidungsimpulse.
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Aus diesen gilt es nun den letzten in der betreffenden Digitfolge
auszusieben, indem, wie beschrieben. jeder bis zu dieser Stelle durchgekommene Erstausseheidungsinlpuls
die etwa später nachkommenden unterbindet, soweit sie an einer vorausliegenden Digitstelle
eintreffen.
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Die hierzu an jeder einzelnen Digitstelle erforderlichen Relais sind
eingangsseitig an den vom Serienimpuls abgezweigten Ausscheidungsimpuls angeschlossen
und betätigen an ihrer Ausgangs-und Fremdkraftseite Sperrglieder, welche einmalig
und endgültig hei jeder Abtastliste nur in der Vorausrichtung wirken. Mechanisch
wäre dies z. B durch Verklinkungen zu erreichen.
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Bei Anwendung elektronischer Relais ist an jede Ausscheidungsimpulssammelschiene
116 je eine Thyratronröhre 117 gitterseitig angeschlossen, deren Anodenseite
an einer Dauerspannung i 18 aus dem Verteilungsnetz liegt, während der Spannungsabfall
des Kathodenwiderstandes i ig erst einmal ummittelbar durch eine Verbindung 12o
an das Gitter der eigenen Entaktivisierungsröhre rio angeschlossen ist, dann aber
auch gleichzeitig je über Gleichrichter 121 die vorausliegenden Entaktivisierungsröhren
i io für dauernd erregt. Die Gitter, also die Verbindungsleitungen 120, werden daher
je durch einen Gleichrichter 121 überbrückt.
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Um nicht im Beispiel 28 minus i = 27 derartige Gleichrichter hintereinanderzuschalten,
werden auch noch zusätzlich größere Überbrückungen zwischen nicht benachbarten Gitteranschlüssen
120 durch Gleichrichter 122 eingefügt.
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Damit ist aus der Reihe x-Impuls, Serienimpuls, Ausscheidungsanteil
an diesem, Erstausscheidungsimpuls der digitmäßig letzte Erstausscheidungsimpuls
an irgendeiner Digitstelle ausgesiebt, und es gilt nun, ihn durch eine weitere Relaisanordnung
festzustellen und weiterzuverarbeiten.
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Das gemeinsame Kennzeichen der in der Erfindung an den einzelnen Digitstellen
angewendeten Relais, gleichgültig ob für mechanische oder für elektromagnetische
oder für elektronische Zwischenauswertung bei elektromagnetischer Betätigung der
mechanischen Hilfsbewegungen, ist immer entweder eine vielwegige Eingangserregung
bei einer gemeinsamen Ausgangssteuerung der Fremdkraft oder umgekehrt eine einwegige
Eingangserregung bei vielwegiger Verteilung der Fremdkraft. Es ist hier nicht der
Ort, alle die bekannten spezifischen -Methoden der Vereinigung oder Verteilung bzw.
der Kopplungen von erregenden bzw. erregten Kräften auszuführen, sondern es kommt
nur auf die Kombination derartiger Relais für die Zwecke der Erfindung an. Diese
Kombination wird daher immer wieder besonders herausgestellt, während andererseits
eine fertig geschlossene Schaltung als ganzes Beispiel gezeigt werden muß.
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Bei elektronischer Auswertung der letzten Erstausscheidungsimpulse
ist die Ausscheidungssammelschiene 116 jedes Einzeldigits der Träger dieses Impulses,
genau so wie dies bei rein mechanischer
Auswertung etwa ein Anschlag
oder ein Gelenk sein könnte. An diesen Träger, also an diese Sammelschiene, ist
demnach jeder selbständige und unabhängige Weg des vielwegigen Eingangs für das
Ausscheidungsimpulsrelais anzuschließen. Es könnte z. B. je ein Gitter einer Röhre
mit vielen gleichwertigen Gittern an diese Sammelschiene angeschlossen werden; es
könnten auch viele Röhren mit gemeinsamem Kathodenwiderstand verwendet werden. Die
«reitgehende und vielseitige Anwendung von Gleichrichtern für die schwachen Ströme
bei elektronischer Auswertung ist für die Durchführung der Erfindung wesentlich
einfacher und verdient daher den Vorzug. Hieraus ergibt sich die gezeichnete Anordnung,
bei welcher erfindungsgemäß die Ausscheidungssammelschiene 116 je über Gleichrichter
123 an eine Sammelschiene 124 für den jeweils letzten Erstausscheidungsimpuls geführt
und zusammengefaßt wird, um mit dieser Sammelschiene i2qt das Gitter einer anodenseitig
vom Arbeitstakt i i i gespeisten Thy ratronröhre 125 zu erregen. Deren verstärkter
Anoden-oder Kathodenstrom reicht aber nur für eine Kurzbetätigung während des Arbeitstaktes
aus.
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Als derartige Kurzbetätigungen innerhalb eines Arbeitstaktes sind
anzusprechen alle die kleinen Vorschubbewegungen an der Abtastliste oder an den
Kärtchen oder an der späteren Erfolgsauswertung bzw. die kleinen Verstellbetätigungen
zum Auslösen von Fremdkräften oder zum kraftschlüssigen Auffangen von Fremdkräften
bei Abtastungen und sonstigen Einrückbewegungen, nicht aber das Markieren von Leitgeräten.
Letztere gebrauchen beim gemeinsamen und gleichzeitigen Einstellen aller Marken
größere Kräfte bei auch nicht kleinenWegen, und außerdem müssen bei den zusätzlichen
Leitgeräten bei einerFrage diese noch je an Ort und Stelle gerückt und abtransportiert
«-erden.
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Um diese einzige Großbetätigung in der ganzen Anordnung nach der Erfindung
dennoch durch jeden der verhältnismäßig kurzen Arbeitstakte einzuleiten und bis
zum nächsten Arbeitstakt durchzuführen, sind erfindungsgemäß einerseits die Markierungen
aller Marken der Standorte zeilenweise gleichzeitig an direkt mechanisch oder indirekt
elektrisch über Abtastkontakte 126 und Elektromagnete 127 kurzbetätigten
Anschlägen 128 für eine kraftschlüssige Abnahme bereitzustellen, und andererseits
sind die Arbeitstakte für die Dauer der kraftschlüssigen Übertragung auf die Leitgeräte
129 einschließlich der Dauer des An-und Abtransportes derselben auszusetzen.
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Zu diesem Zweck ist daher der arbeitstaktgebundene Impuls der Ausscheidungsimpulsröhre
12,5 durch ein weiteres Relais zu verlängern bzw. auch weiterhin zu verstärken.
Im gezeigten Beispiel dient hierzu ebenfalls eine Elektronenröhre, hier allerdings
nicht mehr aus zwingenden Gründen. Diese Thyratronröhre 130 ist gitterseitig
an die Ausscheidungsimpulsröhre, anodenseitig an eine Gleichspannung 131 angeschlossen
und erregt unmittelbar den Anstoß- oder Betätigungsmagnet 132 oder auch einen kleinen
Motor. Die in der Figur eingezeichnete Unterbrechung dieses Stromkreises durch eine
in Serie geschaltete Unterbrechungsstelle 133 soll lediglich versinnbildlichen,
daß noch besondere, aber dem Stande der Technik nach bekannte Schalteinrichtungen
für das Aussetzen des Arbeitstaktes und die synchrone Wiedereinschaltung nötig sind.
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jeder digitmäßig letzte Erstausscheidungsimpuls hat Anspruch, auch
als der zeitlich letzte zu gelten, da eine Ordnung der Abtastliste nach den Dualnummern
der reinen Dualpyramide bereits als nicht zweckmäßig erkannt wurde. Dieser in jeder
Beziehung letzte Erstausscheidungsimpuls kann daher nur nach vollendeter Abtastung
der Abtastliste erkannt und endgültig für das ablegende oder für dais bei einer
Frage führende Leitgerät abgegriffen werden, während alle vorausliegenden. festgehaltenen
Standorte nur als Vormerkungen für eine Markierung des führenden Leitgerätes anzusehen
sind. Das führende Leitgerät wäre daher unter Umständen mehrmals umzumarkieren,
d.li. jedesmal zu löschen und neu einzustellen. Es müßte zu dieser, aber auch zu
den noch zu beschreibenden übrigen Ummarkierungen eine Löscheinrichtung mit sich
führen. Bei den übrigen wird eine alte, überholte Markierung aber erst nutzbar abgenommen,
und es kann auf diese Weise die Löschung hiermit verbunden werden. Die Erfindung
sieht daher für die hier vorliegenden Vormerkungen mit Löschungen ein eigenes Zwischengerät
vor.
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Der Betätigungs- oder Anstoßmagnet i32 betätigt demnach das Zwischengerät
13q., belegt aber dieses für die ganze Zeit der sämtlichen Zeilenabtastungen. Die
etwa inzwischen anfallenden geführten Leitgeräte der Unterstufe werden daher erfindungsgemäß
getrennt und unabhängig vom führenden Leitgerät an einer Paralleleinrichtung markiert.
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Für die Ermittlung der Unterstufe dient deni bereits angegebenen Verfahren
entsprechend wiederum eine Relaisanordnung mit vielen getrennten Eingangs-, aber
nur einer einheitlichen Ausgangskraft, und zwar werden an jedem Eingang dieImpulse
der beiden parallelen Abtastungen gleichwertig eingeführt (jetzt Parallelimpulse
gegenüber bisher Serienimpulse). Als Fremdkraft dienen ununterbrochene Einzelimpulse
eines einzigen Impulsträgers. Die Ausgangsimpulse der Fremdkraft sind aber invers
weiterzuverwenden Im Schaltbild der Fig. 6 führen demnach je die x-Impulse an den
Verzweigungen 104 und je die Einzelimpulse der unmittelbar an die Einzelimpulsverteilung
103 angeschlossenen Kontakte io6 an eine Sammelschiene 135. Die Parallelimpulse
dürfen sich auch hier nicht gegenseitig beeinflussen, und es sind daher auch hier
Gleichrichter 136 je zwitschengeschaltet.
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Um das Ausbleiben eines Digitstoßes an irgendeiner Digitstelle festzustellen,
sind erfindungsgemäß die auf diese Weise gesammelten Impulse erst zu invertieren.
Demnach führt die Sammelschiene 135 an das Gitter der bereits als Beispiel
beschriebenen
Invertierungseinrichtung. Die Invertierung erfolgt digitweise, also durch je einen
Stromstoß an jeder Digitstelle. Die hier für die gemeinsamen Anoden der Gitter-
und Glimmröhren gebrauchte Impulsfolge aller Einzeldigitimpulise wird aus dem Taktnetz
derselben bei 13; entnommen, welche seitens der Hauptabtastung an sich vorhanden
ist.
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Ebenso muß auch hier der ganze Arbeitstakt zur endgültigen Feststellung
einer Unterstufe abgewartet werden. Es ist also wieder eine an den Arbeitstakt angehängte
Thyratronröhre 138 einzuschalten, um am Ende der Abtastung die Feststellung eines
ausgebliebenen Impulses zu ermöglichen.
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Ein Strom dieses Unterstufenthyratron.s 138
stößt nun einesteils
für die ganze restliche Dauer eines Arbeitstaktes die Markiervorrichtung eines neu
in den Arbeitsgang einzusetzenden Leitgerätes für die bei Fragen zusätzlich gebrauchten
Behälter an, andernteils aber meldet er das Vorhandensein einer Unterstufe, genau
so wie ein Serienimpuls für die Ober- plus Nächststufe durch Stromhaftigkeit an
der Thyratronröhre 1o9 angezeigt wurde.
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Die Ausgangsimpulse dieser beiden Relais für die Unter- und für die
Nächst- plus Oberstufe sind erfindungsgemäß in einem weiteren Relais, wieder unabhängig
voneinander, parallel zusammenzulegen, um an dessen Ausgangsseite die eben genannten
Stufen zu erkennen bzw. durch Inversion des Ausgangsimpulses eine Gleichstufe festzustellen.
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Diese Feststellung kann ebenfalls wieder erst am Schluß der Zeilenabtastung
getroffen werden. Die Fremdkraft dieses Relais ist demnach ein besonderer Kraftstoß
oder Impuls am Ende der Einzeldigitimpulse (ein Abrechnungsimpuls). Auch dieser
kann bei elektronischer Auswertung dem Taktsvstem der Hauptabtastung entnommen werden.
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Der invertierte Ausgangsimpuls wird dann an die vielwegige Eingangsseite
des Ausscheidungsimpulsrelais angeschlossen.
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Bei der elektronischen Auswertung werden die Kathodenableitungen der
beiden Thyratrone 138 und 1o9 der Parallel- bzw. der Serienimpulse parallel an das
Gitter einer Invertierungsschaltung angelegt, bestehend aus der anodenseitig durch
einen Abrechnungsimpuls 139 gespeisten Parallelschaltung einer Gitterröhre 140 und
einer Glimmröhre 141; die Kathodenableitung der letzteren wird durch eine Verbindung
142 an die Ausscheidungsimpulssammelschiene 124 mit angeschlossen.
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Allerdings kann die Parallelschaltung der Kathodenableitungen der
Thyratrotie 138 und 1o9 nicht ohne weiteres vorgenommen werden, da ein Ausscheidungsimpuls
der letzteren auf keinen Fall die Betätigungen 130a, 132a, 133a für die Unterstufen
anregen darf. Diesem Fehler wird aber leicht durch eine einseitige Sperre, wieder
in der Form eines Gleichrichters 1,43, abgeholfen, der in die Verbindungsleitung
der Kathodennetze der beiden Thyratrone eingeschaltet ist. Der Verstärkung und Verlängerung
des Unterstufenimpulses aus der Thyratronröhre 138 zum Zweck der Markierung der
neu eingesetzten Frageleitgeräte dient eine der bereits beschriebenen analoge Einrichtung
gemäß Thyratronröhre 130a am Kraftstrom r31, Einrückmagnet oder -motor 132a mit
Hilfsschaltungen 133a.
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Die weitere Einrichtung betrifft die Kleinbetätigung der Standortabtastung
und die Großbetätigung der beiden Arten der Leitgeräte. Die Standortabtastung setzt
besondere erfinderische Maßnahmen nicht voraus, lediglich der Einfachheit und Verständlichkeit
halber ist deswegen nur die Grundform einer derartigen Einrichtung gezeigt. Bei
elektromagnetischer Betätigung wird durch die gleichzeitige direkte oder durch die
Kontakte 126 mittelbare Abtastung von einer Stromquelle 144 je ein Elektromagnet
127 angeregt, der einen Anschlag i28 in seine Eingriffsstellung bringt.
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Zur Erzielung eines handlicheren, schmaleren Blechstreifens bei größerem
Vorschub desselben für die Abtastliste können die Abwandlungsbegriffs- und die Standorthalbzeilen
auf der halben Breite des Blechstreifens 95 untergebracht werden, indem sich diese
Zeilen in der Reihenfolge abwechseln und dabei gleichzeitig die zusammengehörenden
Zeilen so weit gegeneinander versetzt sind, daß sich die Kontaktreihen konstruktiv
nicht stören.
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Selbst diese Halbzeilen könnten nochmals halbiert werden, so daß die
Abta@stl.iste 95 um vier gegeneinander stark versetzte Abtastzeilen jedesmal vorzuschieben
ist, was dem robusten Material dieses Blechstreifens ohne weiteres zugemutet werden
kann.
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Eine. weitere, in der Figur nicht gezeigte Anordnung vermeidet ein
unnützes Ansprechen der Elektromagnete 127 bei jeder Zeile. Es werden z. B. entweder
die Kontakte 126 nur beim Ansprechen der Thyratronröhren 130, 130a in die
Abtastlage angehoben, oder sie erhalten nur in dieser einen Stromstoß, welcher z.
B. dem Takte des Arbeitsspieles entnommen werden kann.
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Der zwangsläufig gedrungene Bau der Markenregister in Verbindung mit
der vorgegebenen Wirkungsweise der Leitgeräte und die unterschiedliche Behandlung
der Leitgeräte führten zu der Anordnung nach der Erfindung für die Leitgerätmarkierung
selbst. Bei dieser sind auf dem durch die Länge der Register bestimmten Arbeitsbereich
des Ummarkierungsgerätes die vielen Magnete 127 möglichst einfach und einheitlich
unterzubringen, und gleichzeitig ist mit ein und derselben Einrichtung entweder
die eine oder die andere Art der Leitgeräte zu bedienen.
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Die Anschläge 128 der Magnete für die einzelnen Digitstellen werden
daher beidseitig verklinkt, d. h. sie greifen in eine INTut 145, um letztere sowohl
in der einen als auch in der anderen Richtung festzuhalten. Wird sie aber nicht
festgehalten, dann soll sie sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung
möglichst widerstandslos ausweichen. Dies wird dazu ausgenutzt, das eine
führende
Leitgerät an der einen Seite, die anderen Leitgeräte aber an der entgegengesetzten
Seite und Richtung anzusetzen und hierbei kraftschlüssig die Markierung abzunehmen.
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Bei dem beschränkten Raum der eng nebeneinanderliegenden einzelnen
Riegel des Registers sind besondere Maßnahmen erforderlich. Die Leitgeräte werden
daher an je eine Reihe von Stiften 146 und 1q62 kraftschlüssig angedrückt, welche
aus ihren Führungen 1:17 vorstehen. Die durch die Anschläge und _Nuten festgehaltenen
Stifte weichen hierbei nicht aus und verschieben die Riegel des neu zu markierenden
Registers am Leitgerät oder am Zwischengerät, und ebenso umgekehrt. Die je zwei
Stifte 140, 146' und die Nut 145 tragenden Verschiebestangen 148 machen sich gegenseitig
den Platz streitig sowohl in ihrer Längsrichtung als auch in ihrem gegenseitigen
Abstand, und außerdem ist geringstes Gewicht und besonders eine geringe Masse gefordert.
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Die in der Figur gezeigte Gesamtanordnung war nur durch zeichnerische
Rücksichten bedingt. Es soll gezeigt werden, daß der im Schaltbild untere Magnet
132 den unteren Teil und der obere den oberen Teil betätigt. Um das Eigengewicht
der zu verschiebenden Teile, insbesondere aber der Verschiebestangen selbst, auszuschalten,
-wird eine waagerechte Lage derselben gefordert. Es wird daher nachfolgend immer
von der Breite im Sinne der Länge des Registers, von der Länge im Sinne der Verschiebestangen
und der Querrichtung hierzu gesprochen.
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Die Verschiebestangen 1:18 liegen demnach in der waagerechten Länge
bezüglich der Breite dicht nebeneinander und können daher in der Querrichtung die
guten abwechselnd an verschiedenen Seiten tragen, so daß sich die Baulänge auf die
Hälfte verkürzen läßt. Die Querrichtung ist noch in keiner Weise beschränkt und
erlaubt eine ausgesprochene Hochkantform der Verschiebestangen in der Gestalt von
eng nebeneinanderliegenden Blechstreifen. Zur Erzielung der nötigen Steifigkeit
erhalten diese Blechstreifen fernerhin je gleiche, sich ineinanderschmiegende Profile,
z. B. etwa in der Art einer eisernen Schienenschwelle mit hochkantigen, 149, und
schrägen Wänden 150.
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Genau so wie sich diese Profile in der Querrichtung ineinanderschiniegen,
so können auch die Schnitte in der Längsrichtung, statt gerade Linien darzustellen,
schwach gekrümmte Linien bilden, welche sich entsprechend der schematischen Neigungen
auch noch gegenseitig trotz der Verschiebebewegungen ineiilanderschmiegen, ohne
sich zu berühren. Die Verschiebestangen können daher auch räumliche Formen mit gekrümmten
Linien in der Quer- und Längsrichtung, und zwar mit schrägen Neigungen der Wände
in der Querrichtung, aber flach schrägen in der Längsrichtung, aufweisen, sofern
hierbei dafür gesorgt ist, daß kein geradliniger Schnitt in irgendeiner Richtung
eine gerade, mit geringem Widerstandsmoment behaftete Linie ergibt. Dieser Fall
ist der Einfachheit halber nicht gezeichnet. An derartigen, trotz ihrer großen Länge
außerordentlich leichten. räumlich gebogenen oder geformten Blechstreifen, eventuell
aus Leichtmetall, sind dann die harten Nuten 45 bzw. Stifte 146 1>z-%v. die nicht
gezeichneten Angriffspunkte für eine zwangsläufige, nach jeder Ummarkierung einsetzende
Rückführung in die Ausgangslage starr zu befestigen, etwa, wie gezeigt, durch Nietung
oder Punktschweißung 151.
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Bei einem Anstoß durch den Elektromagnet 132 wird der beschriebenen
Vormerkung einer Zwischenmarkierung am Zwischengerät entsprechend nun nicht etwa
das führende Leitgerät 129 gegen die Stifte 146 angedrückt, sondern ein Zwischengerät
13q.. Dieses ist wiederum nach Art eines Leitgerätsregisters mit verstellbaren Riegeln
153 gebaut, nur daß hier auch noch eine nicht gezeichnete Rückführeinrichtung zum
Löschen der vorausgehenden Markierung vor der nächsten Markierung mit eingebaut
ist. Die hin und zurück führenden Richtungen des Andrückens bzw. des Abhebens sind
durch mit Richtungspfeilen ausgedrückte Linien 154 angedeutet.
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Ebenfalls nicht gezeichnet ist auch eine einfache Sperrung der einzelnen
Riegel 153, um -weiterhin an diesen jetzt feststehenden Marken das führende Leitgerät
1:29 kraftschlüssig durch Anpressen und Rückführen z. B. des Zwischengerätes nach
der Pfeillinie i5.5 einzustellen.
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Am Schluß der nur wenige Sekunden dauernden Gesamtabtastung wird das
Leitgerät, wie durch Pfeillinien 156 angedeutet, nach Maßgabe der Standortmarkierung
an das Gestell der Behälter automatisch auf die Reise geschickt. Das Leitgerät braucht
hierbei nicht unbedingt noch mitzuwirken, da die Weichen für das richtige Gestell
auch noch unmittelbar von der Standortmarkierung des Abtaststreifens betätigt werden
können.
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Auf der in der Figur oben gezeichneten Gegenseite wird ein derartiges
Zwischengerät nach Art des Leitgerätsregisters aber mit Rückführungen und Festhaltungen
nicht gebraucht, sondern die einzelnen in Vorrat gehaltenen Leitgeräte werden auf
Veranlassung des Elektromagnets oder Motors 132a unmittelbar in der Pfeilrichtung
157 angedrückt und, wie dieses durch Pfeillinien 158 angedeutet, als Troß des führenden
Leitgerätes an das zuständige Gestell des Behälters abtransportiert. Gleichzeitig
rückt ein nächstes Leitgerät gemäß Pfeillinie 15g vor, um beim nächsten Aufruf bereitzustehen.
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Aus den bereits besprochenen ideellen und technischen Maßnahmen im
Sinne der Erfindung ergibt sich für die Hauptabtastung und -auswertung nach gleichen
Vorgangsnummern die folgende Stufung der Aufgaben.
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1. Fall: Einzelbehälter. Für ein Frageelement reicht ein einziger
Behälter aus.
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Fall: Parallelbehälter. Für ein Frageelement reicht ein Behälter nicht
mehr aus, entweder -weil für eine Abwandlungsstufe viele Behälter vorhanden sind
oder weil sich die gesuchten, sehr verwickelten Abwandlungsstufenkombinationen in
verschiedenen Behältern befinden oder weil an die
betrettende Fragestellung
eine Ein- oder Aussortierung mit angehängt wird und somit eine Zwillingsabtastmaschine
gebraucht wird.
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3. Fall: Teilfragen. Die Frage besteht aus mehreren Teilfragen, die
sich gänzlich bzw. zum Teil auf verschiedene Kombinationen einer Reihe von Frageelementen
beziehen.
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. Fall: Partiallösungen. Die Gesamt- oder auch die Teilfragen sollen
auch entsprechend beantwortet werden, wenn nicht sämtliche Frageelemente zutreffen.
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5. Fall: Mehrere Frageelemente in einem Behälter. In einer Gesamt-
oder Teilfrage befinden sich nahe verwandte, aber doch verschiedene Abwandlungskombinationen,
welche unabhängig voneinander in eigenen Frageelementen befragt werden, aber denselben
Festbegriff betreffen und sich auch im selben Behälter befinden.
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6. Fall: Zeitbeschränkung. Die Befragung beschränkt sich auf einen
bestimmten Zeitraum.
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Die Fälle i bis 5 sind im Schaltbild der Fig. 7 behandelt, der 6.
Fall setzt sich aus den Fällen 2 und 4 zusammen und benutzt die gleichen Einrichtungen,
lediglich mit quantitativen Abweichungen.
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Lediglich zum bessere» L;'berblick seien einige Bemerkungen über die
örtliche Lage der einzelnen in diesem Schaltbild zusammengeschlossenen Geräte gegeben.
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Eine Gedächtniszentrale von gigantischem Ausmaß dient z. B. mehreren
vollständig unabhängigen und trotz des gemeinsamen und gegenseitig austauschbaren
Gedächtnisses dennoch geheim gegeneinander abgeschlossenen Hauptabteilungen. In
diesen sei z. B. je eine Ummarkierungsmaschine aufgestellt. Letztere bedient eine
Anzahl von Gestellen mit je einigen Tausenden von Behältern und vielen Millionen
Einzelablagen. Um diese Gestelle sind so viele Abtastmaschi»en gruppiert, wie für
einen fließenden Arbeitsgang nötig sind. Sie können sich aber auch gegenseitig aushelfen.
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In der Fig. 7 sind von den vielen Abtastgeräten nur fünf an der beispielsweise
gestellten Frage beteiligt. Die Abtastgeräte a und f und b, d, e gehören
je beliebig weit voneinander entfernten Hauptabteilungen und Arbeitsplätzen an Gestellen
in diesen Hauptabteilungen an, da sie z. B. vollkommen unabhängige Frageelemente
betreffen. Die Abtastgeräte ä und f erläutern damit zugleich auch den i.
Fall von Einzelbehältern, da sie je für sich ein Frageelement C bzw. B bedienen.
Die Abtastgeräte b, d und ebenso d, e aber sind ein Beispiel für den
2. Fall der Parallelbehälter. Sie bedienen je ein Frageelement A bzw.
D, welche an sich auch je weit voneinander entfernt sein könntün, es aber
nicht sind, da die Abtastmaschine d gemäß dem 5. Fall der mehrfachen Frageelemente
in beiden Frageelementen gemeinsam, allerdings für verschiedene gefragte Abwandlungsbegriffe
verwendet wird. Frageelemente betreffen immer einen Festbegriff, und diese haben
ihre Behälter selbstverständlich nicht in verschiedenen Gestellen, sind aber in
diesen Gestellen und an den Arbeitsplätzen um diese freizügig. Die Frageelemente
.-1 bis D sind absichtlich nicht der Reihe nach angeschlossen, da ihr Gebrauch nur
an die Ordnung der Fragestellung, nicht aber an eine räumliche oder schalttechnische
gebunden ist.
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Jede Abtastmaschine hat ihre eigene, je unterhalb gezeichnete mechanische
Apparatur für die an ihr eingebaute Vorschubbetätigung und darunter außerdem noch
eine rein elektrische Einrichtung für eine Teilauswertung an Ort und Stelle. Diese
H=inrichtung kann irgendwo in Schaltgestellen oder Schränken untergebracht sein.
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Am Knotenpunkt Y, Z, an dem die Abtastmaschinen zusammengeschlossen
und parallel geschaltet sind, ist demnach ein Gemeinschaftsgerät Y für die Abtastmaschinen
b und d und Z für die Maschinen d
und e in die Schaltung einzufügen.
An diesem Knotenpunkt, am Frageelementknoten, werden z. B. die Zahl der Leitgeräte
und Abtastmaschinen kontrolliert und später dargelegte weitere Schaltungen durch=geführt.
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Von den im Beispiel zwei Frageelementen mit dem Einzelbehälterfall
und -den beiden Parallelbehälterfällen gehen demnach entsprechend den vier Frageelementen
vier Leitungen 160a bis 160d an die vier Frageelementsammelschienen A bis
D in der zentral aufgestellten Auswertungsmaschine ab. Da jedes Frageelement
mit jeder Auswertungsmaschine verbindbar sein muß, so ist eine Vermittlung nach
Art eines Telefonamtes eingeschaltet. Die am, führenden Leitgerät eingestellte und
am Frageelementknoten eingesetzte Fragenummer ist hierbei die selbstwählende Nummer.
Die Anschlu.ßstöpsel 161 an der Abtastmaschinenseite und die Anschlußstöpsel 161a
auswertungsseitig sollen dies versinnbildlichen.
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Von den Auswertungsmaschinen ist im ganzen unteren Teil der Figur
nur eine gezeichnet, während eine weitere bei 162 noch angedeutet ist. Diese Hauptauswertungsmaschinen
haben z. B. verschiedene Größen je nach der Art und dem Umfang der Frageaufträge
bzw. können leicht dazu aus je einheitlichen Bauelementen zusammengeschaltet werden.
Die geradlinigen, krummen, sich kreuzenden Striche für die Leitungsführung der Verbindungsleitungen
160a bis 160d an die vier Frageelementsammelschienen A bis D sollen
diese reinen Schaltverbindungsmaßnahmen mit zum Teil festen und zum Teil beweglichen
Leitungen versinnbildlichen.
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Die Auswertungsmaschine besteht aus einem rein elektrischen Gerät
und einer (in der Figur rechts unten angedeuteten) mechanischen Registriereinrichtung
für die Ergebnisse, also für die Vorgangsnummern 163 für die Frageelemente 164 und
die Teilfragen 165 jeder Lösung, bzw. auch Zählwerken 166 hierfür, wenn lediglich
statistische Informationen oder überschlägige Erkundigungen über den Umfang eines
etwa nötigen Quellenstudiums eingezogen werden sollen.
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Die dem Beispiel zugrunde gelegte Gesamtfrage umfaßt z. B. die, drei
Einzelfragen (vgl. hierzu die besetzten Felder zwischen den Sammelschienen der Teilfragen
und Frageelemente) : i. Teilfragen I
nach allen Frageelementen
A bis D in Total- oder Partiallösung; a. Teilfrage 1I nach den Frageelementen
A, C in Totallösung; 3. Teilfrage IlI nach den Frageelementen A, C, D in
Totallösung.
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Man könnte hier gegeit die Aufgabestellung des Beispiels einwenden,
daß die dritte Frage in der Partiallösung der ersten enthalten ist, sofern diese
auf drei Frageelemente beschränkt -war und ebenso die zweite und dritte Frage bei
Beschränkung auf zwei Frageelemente in der ersten mit eingeschlossen wäre. Ein Forscher
nach Zusammenhängen will aber deri kürzesten Weg gehen und aus dem vorliegenden,
durch die Maschine gefundenen Material erst die nächsten Lösungen herausgreifen.
Das gleichzeitige Stellen von Fragen durch sich überschneidende Teilfragen muß daher
auch im Aufbau der Schaltung in der Form einer eigenen Stufe für die Zusammenfassung
der Teilfragen seinen technischen Ausdruck finden.
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Das Schaltschema unterscheidet in Anlehnung an die Aufgabenstellung
die folgenden Etappen: i. die Abtastungsauswertung und Weiterschaltung einer Abtastmaschine,
rein intern gesehen; :2. die Zusammenfassung der Abtastmaschinen am Knotenpunkt
zu je. einem Frageelement der Gesamtfrage Y, Z; 3. in der Hauptauswertungsmaschine
die Zusammenschaltung der Frageelemente nach Teilfragen gemäß dem vorliegenden Frageauftrag
(tabellenartige Anlage der Schaltung an den Frageschienen A bis D) ; t. ebenfalls
in der Hauptauswertungsmaschine die Gesamtfragenauswertung.
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Es empfiehlt sich, einige Begriffsbestimmungen vorauszuschicken.
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Zur i. Etappe: Eine aktive Abtastmaschine ist eine solche, welche
weiterschaltet; eine entaktivisierte muß daher auch die Abtastung der betreffenden
Abtastmaschine entaktivisieren, da sie nicht stören darf.
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Zu a : Ein entaktiv isiertes Frageelement unterbindet die weitere,
wirksame Abtästung an allen seinen Abtastmaschinen, und umgekehrt.
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Zu 3: Eine aktive Teilfrage hält auch alle an sie angeschlossene Frageelemente
aktiv, und umgekehrt. Zu 4.: Die Registrierung erfolgt beim Vorliegen mindestens
einer aktiven Teilfrage.
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Die Endentscheidung geht demnach immer von der Teilfrage aus, weil
hier entschieden wird, ob der unter den Abtastmaschinen jeweils liegende Satz von
Kärtchen noch eine, Erfolgsaussicht gemäß den früheren Ausführungen hat. Die Teilfrage
bestimmt daher einesteils dieAktivität aller Organe bis zur letzten Abtastmaschine,
anderenteils aber auch die Erfolgsregistrierung.
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Allgemein ist hier einzuschalten, daß ja-Entscheidungen, also das
Kommando zu einer Weiterschaltung oder die Gültigkeit einer Abtastung usw., nicht
direkt getroffen werden können, wenn sie von Entscheidungen an anderen Orten oder
anderen Zeiten abhängen.
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Die Erfindung wendet daher immer die auf zwei Füßen stehende Entscheidung
der Verneinung einer Verneinung an, und es baut sich hieraus die Einrichtung wie
folgt auf Nach der getroffenen Vereinbarung über aktive Impulse und über die von
der höheren Vorgangsnummer absteigende Richtung der Auswertung stellt sich jeder
Einzeldigit-x-Impuls positiv, also bejahend zu einer Weiterschaltung.
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Andererseits ist bei der zentralen Auswertung sowohl durch einen später
zu behandelnden und zu beseitigenden Fehler des Verfahrens als auch durch das bereits
beschriebene Weiterschaltungsverfahren bis zur Aussichtslosigkeit eine zentrale
Beeinflussung und Aktivisierung aller Abtastmaschinen erforderlich. Dies gilt ebenso
für die wirksame Abtastung als auch die wirksame Weiterschaltung einer Vormerkung.
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Beide Bejahungen des x-Impulses und der Aktivität sind in einem Eingangsrelais
zu vereinen und ergeben so unmittelbar die Weiterschaltungserlaubnis, aber vorerst
mir für den betreffendes Einzeldigitimpuls. Die endgültige Bejahung ergibt sich
erst aus der Vollzähligkeit aller Weiterschaltungserlaubnisse bei jeder Digitstelle,
also am Schluß des betreffenden Arbeitstaktes. Diese Vollständigkeit positiver Tatsachen
ist auch hier wieder (vgl. die Ermittlung der Unterstufe bei der Ummarkierungsmaschine)
durch eine Verneinung einer Verneinung festzustellen und zu verwerten, d. h. durch
das dauernde Nichtvorhandensein von gegenteiligen Impulsen.
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Die Eingangsrelaiseinrichtung 167 ist daher eingangsseitig durch eine
gemeinsame Ableitung an die Vorgangsnummerabtastkontakte 242 angeschlossen, und
die Kontakte erhalten über das Netz der Einzeldigitimpulse 103 nacheinander
je einen Einzeldigitstoß.
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Das Eingangsrelais braucht zur Inversion als Fremdkraft einen Takt
bzw. eine Impulsfolge, welche dem Charakter der Einzelimpulse entspricht. nur mit
dem Unterschied, daß diese jetzt in ununterbrochener Digitfolge in einer einzigen
Leitung vorgehalten wird. Diese Fremdkra.ftimpulse können allerdings nicht unmittelbar
dem Netz 137 (Fig. 6) entnommen werden, sondern nur über die Aktivisierung
seitens der zentralen Auswertung.
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Der verlangten Umkehrung des Ausgangsimpulses entsprechend, gibt das
Eingangsrelais daher als ein Inversionsrelais keinen Impuls im aktiven Zustand der
Weiterschaltungserlaubnis.
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Als nächstes sind diese inversen Ausgangsimpulse, also die tatsächlichen
Impulse für das N ichtzveiterschalten, während der weiteren Dauer des Arbeitstaktes
festzuhalten. Die nächste Relaiseinrichtung (t68) ist demnach ein Halterelais mit
Fremdkraft im Arbeitstakt. Es ist an sich gleichgültig, ob, nun weiterhin gleichsinnige
Ausgangsimpulse dieses Relais für die Betätigung des Nichtweiterschaltens oder inverse
Impulse für ein Weiterschalten verwendet werden.
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Voraussetzung ist nur, daß die Weiterschaltung und die Zusammenschaltung
der Abtastmaschinen eines Frageelementes am Knotenpunkt unabhängig bleiben, da jede
Abtastmaschine nur sich selbst weiterschalten darf. Bei dieser Zusammenschaltung
am Frageelementknotenpunkt, z. B. Y, kommt es
darauf an, ob sich
noch mindestens eine aktive Abtastmaschine in dem betreffenden Frageelement befindet,
welche eine Lösung enthalten könnte. Stromlosigkeit an der Sammelschiene 169, welche
hier der Einfachheit der Zeichnung halber den Knotenpunkt der Parallelschaltungen
der Abtastmaschinen eines Frageelementes darstellt, ist darum das Kennzeichen eines
unaktiv gewordenen Frageelementes. Bei irgendeiner Digitstelle haben dabei all;
Halterelais des Frageelementes einmal angesprochen.
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Das Halterelais bzw. wenn zwei Halterelais angewendet werden, hat
daher einen doppelten Ausgang. Ein Ausgang ist hierbei auf alle Fälle invers und
dient dem Impuls an den Knotenpunkt und damit der weiteren Auswertung. Der andere
unabhängige Ausgang bedient die Weiterschaltung. Die Weiterschaltung selbst kann
ebenfalls in gleichsinnigem und auch in inversem Sinne wirken.
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Die eigentliche Entscheidung darüber, ob nun die mechanische Betätigung
der Weiterschaltung aktiv eingerückt oder nur passiv nicht ausgerückt, ob freigegeben
oder ob lediglich nicht gesperrt werden soll, liegt am erwähnten 5. Fall der Aufgabenstufung.
Hiernach wird ein Behälter gleichzeitig von zwei oder mehreren nahen verwandten
Frageelementen befragt, und so kann es vorkommen, daß ein Frageelement die Weiterschaltung
erlaubt, ein anderes aber dagegen Einspruch anmeldet. Die Einspräche sind also als
aktive Impulse parallel zu schalten, damit bereits ein einziger genügt, die Weiterschaltung
auszusetzen, genau so wie bei der Sammlung der Einzelimpulse aus dem Eingangsrelais.
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Das Halterelais 168 gibt demnach einen gleichsinnigen Impuls an das
Weiterschaltungsrelais, und zwar nicht für die Auslösung, sondern als Sperrrelais
für die Sperrung der mechanischen Bewegungen der Abtastmaschine. Der Elektromagnet
62 ist demnach als ein Sperrelais anzusehen.
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Bei der Abtastmaschine a wird diese Hilfskraft beispielsweise durch
eine ständige arbeitstaktsynchrone Bewegung mechanisch vorgehalten. Der schematischen
Darstellung halber und in sinnentsprechender Anlehnung an die Vor- und Rückschübe
in der Abtastmaschine ist hier eine hin und her gehende Schaltbewegung (gemäß Pfeillinie
17o) für die Abtastmaschine gewählt. Um diese aufzuhalten, d. h. zu sperren, besitzt
sie eine Klinke 171. welche gegen eine am Sperrelektromagnet 62 vorgesehene Gegenklinke
anschlägt. Daß hierzu Hilfsvorkehrungen, wie Rutschkupplungen oder Federn, nötig
sind, ist selbstverständlich und nicht ge: zeichnet.
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Als Hilfskraft für den Antrieb der Abtastmaschine kann aber auch elektrischer
Strom vorgehalten werden, der beim Weiterschalten Elektromagnete betätigt oder einen
Elektromotor anwirft. Die Sperrung erfolgt hier sinngemäß durch eine Unterbrechung
des Stromkreises. Dieser Kraftstrom muß aber auch hier wieder gepulst vorgehalten
werden und bedarf hierzu eines eigenen Netzes. Bei der Abtastmaschine f ist daher
lediglich ein Unterbrechungskontakt 173 nach Art einer Ruhestromunterbrechung gezeigt.
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Die Hilfskraft bzw. die Hilfskräfte für alle Einzelbewegungen sollen
aber mit möglichst wenig Massenkräften belastet sein. Hydraulische und pneumatische
Antriebe sind in dieser Beziehung den mechanischen oder elektromechanischen überlegen.
Dementsprechend betätigt der Elektromagnet 62 der Ab tastmaschine d ein Ventil
17q., welches hydraulische oder pneumatische Druck- oder Saugleitungen 175 sperrt,
also entweder unterbricht oder kurzschließt. Diese Drücke müssen auch hier gepulst
vorgehalten werden, z. B. unterbrechen Synchronmotoren an den einzelnen Arbeitsstätten
die zentral vorgehaltenen Drücke. Die schematisierte- Darstellung eines derartigen
bekannten Ventils 174 in der Figur soll lediglich die Parallelität der verschiedenen
Einrichtungen bei den verschiedenen Energiequellen herausstellen.
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Die verschiedenen Bewegungen der Abtastmaschine vollziehen sich sämtlich
zu ganz bestimmten Zeiten des Arbeitstaktes. Damit ergibt sich die Lösung, die Taktung
und die Betätigung bzw. Sperrung miteinander zu verbinden und die Bewegungen derselben
je einzeln oder auch zusammengefaßt durch das Sperrelais zu sperren.
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Ein Synchronmotor oder eine gemeinsame synchron angetriebene oder
synchron gehaltene Welle treibt demnach, wie dies bei der Abtastmaschine b angedeutet
ist, mehrere Klinken 171 mit bestimmten Phasenverschiebungen an, welche je zu ihrer
Zeit zum Anschlag kommen, falls die Sperrklinke 172 in Tätigkeit tritt.
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Bei der Abtastmaschine e sind aus demselben Grunde z. B. vier Kontakte
173 gezeichnet, welche je mit verschiedenen Takten oder Impulsen gespeist sind oder
deren Kontakte selbst eine Gegenbewegung ausführen, um zu verschiedenen Zeiten und
verschieden lang zu wirken. Bei einer Zwillingsmaschine könnte auch der Elektromagnet
63 wahlweise die entsprechenden Kontakte beeinflussen.
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Bei hydraulischer oder pneumatischer Einzelbetätigung könnte in gleicher
Weise ein rotierender Drehschieber mit entsprechenden Kanälen, Nuten oder ein rotierender
Strahl Verwendung finden, uni die Betätigung mit der Taktung oder Pulsung zu verbinden.
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Die an der Ausübung durch das Sperrelais 6-2 zu verhindernde
Hilfskraft kann nach diesen Beispielen nicht unmittelbar ihrem Netz oder ihrer Kraftquelle
entnommen werden, sondern ist entweder synchron zum Arbeitstakt oder synchron gepulst
für die Einzel- oder auch zusammengefaßten Bewegungen bzw. Energien vorzuhalten.
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Zur Sammlung der Frageelemente an ihren Teilfragen sind erfindungsgemäß
zwischen die Sammelschienen der einzelnen Frageelemente (A bis
D in diesem Beispiel) und der Teilfragen, z. B. I, 1I, 111,
Relaiseinrichtungen
einzusetzen, da auch hier wieder eine Vollzähligkeit geprüft werden muß. Der Frageauftrag
wird zweckmäßig auf einem vorgedruckten Formular in tabellarischer Form an die
Gedächtnismaschine
gegeben und muß leinentsprechend auch an dieser durchgeführt werden. Es ergibt sich
hieraus die in der Fig. 7 schematisierte waagerechte und senkrechte Gliederung der
beiden Sammelschienensysteme .2 bis D, 1 bis 111,
und es sind die einzelnen,
hierdurch gebildeten Felder nach den Anforderungen der Fragestellung je mit gleichen
Einheiten von. Relaiseinrichtungen 176 zu besetzen. Diese seien hier kurz als Tabellenrelais
bezeichnet. Für Jedes Frageelement an jede: Teilfrage ist daher ein eigenes Tabellenrelais
einzusetzen.
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Es sind also entweder die jeweils hen%ytigtc,li Felder bei voller
Besetzung aller Felder einzuschalten, oder die Felder sind durch Stöpselung mit
vorrätig gehaltenen Relais zu verbinden. Versinnbildlicht wird beides durch die
eingezeichneten Anschlüsse 177.
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Auch diese Schaltung ist automatisch vorzunehmen bzw. zu kontrollieren,
da der Frageauftrag gleichzeitig mit der Aufteilung der Frage und Ausgabe- an die
einzelnen Frageelemente auch an die Hauptauswertung zu geben ist.
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Wenn sämtliche Frageelemente einer Frage oder Teilfrage im aktiven
Zustand Strom führen, dann zeigt das Ausbleiben eines inversen Stromes seitens dieser
Relaiseinrichtung den Zustand der Unvollzähligkeit der Frageelemente an der Teilfrage
und damit deren Aussichtslosigkeit an.
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Dementsprechend liegt der Eingang der Inversionsrelaiseinrichtung
176 am Frageelement bis D, die Fremdkraft kann wieder dem Arbeitstakt entnommen
werden, und die Ausgangsseite ist mit der betreffenden Teilfrageschiene I bis III
verbunden.
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Gleichgültig, ob nur eine Frage oder ob mehrere Teilfragen gestellt
sind, immer ist mindestens eine aktiv gebliebene, also eine stromlose Teilfragenschiene
das Signal dafür, daß die kegistriereinrichtung in Tätigkeit treten muß und dazu
eines aktiven Impulses bedarf. Erfindungsgemäß ist die Sammlung der im aktiven Zustand
stromlosen Teilfragen zu einer einspruchslosen, aktiven Betätigung der Registrierung
daher wieder über je eine Inversionsrelaiseinrichtung 178 zu vollziehen. Diese ist
eingangsseitig an der Teilfrage, fremdkraftseitig an einen Arbeitstakt i i i und
ausgangsseitig an die Gesamtfragenauslösungsschiene angeschlossen.
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Die gezeigte Anordnung ist aber noch mit einem grundsätzlichen Fehler
behaftet, insofern als ein o-Impuls, d. h. das Fehlen eines Impulses, immer zu einer
Verhinderung des Weiterschaltens und zu einer Unaktivitätsmeldung an die Frageelemente
führt. Beim Vorliegen ausschließlicher o-Impulse unter allen Abtastmaschinen versagt
das Verfahren. In einem solchen All-o-Fall wird daher bei jeder o-Marke erst probiert,
ob alle anderen Abtastmaschinen, und zwar nicht nur des Frageelementes oder der
Teilfrage. sondern der Gesamtfrage, ebenfalls o-Marken aufweisen, um dann die Folgen
einer solchen All-o--Markierung durch ihr eigenes hennzeicheri abzuwenden. Diese
Folgen wären im Gegensatz zu einer Teilstromlosigkeit eine Stromlosigkeit und damit
eine Entaktiv isierung aller Teilfragen. Es ist demnach im All-o-Fall ein endgültiges
Ansprechen der Halterelais 168 und damit indirekt auch der Tabellenrelais 176 zu
verhindern.
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Auch hier ist wieder eine Vollzähligkeitsprobe erforderlich, nämlich
die einer eben einsetzenden Stromlosigkeit aller Frageelemente. Es sind daher alle
Frageelemente vielwegig, d. h. auf je einen eigenen, unabhängigen Weg, an eine Relaisanordnung
zu führen, welche bei allseitiger Stromlosigkeit aktiv eingreift. Letzteres besteht
darin, den normalen, aktiven Zustand der Abtastmaschinen genau so wie sonst bei
einer dauernden Entaktivisierung, aber jetzt nur für den kurzen Digitimpuls zu entaktivisieren.
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Die All-o-Einrichtung für die Feststellung und Verwertung des All-o-Digitimpulses
und die, Entaktiv isierung des Eingangsrelais 167 beim Ausfallen einer Teilfrage
sind daher erfindungsgemäß zu vereinen und mit den entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen
parallel zu schalten. Es ist demnach beim Ausbleiben aller Frageelementsströme durch
das rasche, durch die Festhaltung nicht berührte Ansprechen des inversen Ausganges
des Halterelais 168 ein Stromstoß zu veranlassen, welcher genau so, die, sofortige
Entaktivisierung der Eingangsrelais sämtlicher Frageelemente bewirkt, wie es sonst
eine einzelne stromführende Teilfrageschiene an allen ihren Frageelementen tut.
Es sind also erfindungsgemäß alle Frageelemente je getrennt, d. h. auf unabhängigen
Wegen, an den Eingang eines All-o-Fall-Relais 177 zu führen. Dieses Relais
ist auch hier, dem Tabellenrelais entsprechend, ein Inversionsrelais, welches hilfskraftseitig
gemäß den Digitstößen an eine ununterbrochene Digitfolge 137 angeschlossen ist und
je eine Sammelschiene der Frageelemente ausgangsseitig wiederum vielwegig, d. h.
voneinander unabhängig, bedient. Diese Aktivitätssammelschienen 179d bis 179d führen
dann je an den Eingangspunkt eines Aktivisierungsrelais 18o bzw. 181 für jedes Frageelement.
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Wo sich dieses Relais auf dem Wege von der Al:tivitätsschiene zum
Knotenpunkt der Abtastmaschinen oder zu jeder einzelnen derselben befindet und ob
dieses Relais positiv die Impulsfolge 137 einschaltet oder eine z. B. durch einen
Widerstand 182 begrenzte Impulsfolge kurzschließt, ist nebensächlich; auf jeden
Fall ist also vorerst eine Verbindungsleitung 16oe, 16od mit zwei Adern erforderlich.
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Im Beispiel des Frageelementes D wird der Einfachheit halber die Kurzschlußmethode
angewendet, indem die begrenzte Strommenge aus dem Digitfolgenetz 137 durch ein
parallel gelegtes Kurzschlußrelais i8o an die Sammelschiene 183d für die Hilfskraft
der Eingangsrelais entkräftet wird. Dieses Aktivisierungsrelais iSo befindet sich
in dem gezeigten Beispiel abtastmaschinenseitig am Knotenpunkt Z.
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Die Entaktivisierung des einzelnen Eingangsrelais 1f>7 känn auch gleichsam
in dieses hineinverlegt
werden, indem dieser Kurzschluß an ihre
selbst vorgenommen wird. In diesem bei der Abtastmaschine a am Frageelement C gezeigten
Falle wird der Eingang des Eingangsrelais an die Aktivisierungsschiene 179° mit
einer entsprechenden Vorsichtsmaßnahme, nämlich über ein Richtungsventil, z. B.
einen Gleichrichter 181, angelegt. Das Aktivisierungsrelais hat somit hier die Gestalt
eines Gleichrichters angenommen.
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Immer kommt es aber hier bei doppeladriger Verbindungsleitung darauf
an, die aktiven Eingangsimpulse aus einer bestromten Teilfrageschiene und aus dem
All-o-Relais an die Eingangsrelais heranzuführen, um entweder diese durch ein Aktivisierungsrelais
ihrer Impulsfolge zu berauben oder über ,ein Relais mit einseitigem Durchgang die
Eingangsröhre dauernd zu erregen, so daß sie invers keinen Stromimpuls gibt und
damit nichts veranlaßt, aber auch bereits Veranlaßtes nicht aufhebt.
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Die doppeladrige Verlegung der Verbindungsleitungen 16o bedingt aber
auch eine doppelpolige Vornahme der vielen Verbindungen in der Vermittlungszentrale.
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Um mit einer einzigen Ader auszukommen, muß Klarheit darüber bestehen,
daß eine Frageelementsschiene sich einesteils selbst stromlos setzt, indem die letzte
ihrer sämtlichen Stromquellen der inversen Halterelaisausgänge versiegt, daß aber
andererseits hei seitens der Hauptauswertung entaktivisierten Frageelementen es
gleichgültig ist, ob ein solches Strom führt oder nicht. Der aktive Zustand des
Knotenpunktes I', Z_, der Verbindungsleitung 16o und des Frageelementes ist demnach
die Bestromung; der eine uraktive Zustand heißt Stromlosigkeit auf eigene Veranlassung,
der andere uraktive Zustand hat diesbezüglich keine Meinung.
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Die erfindungsmäßige Lösung lautet daher, durch die Bestromung der
Aktivisierungsschiene 179 ein Absaugen eines etwa vorhandenen Stromes in der Frageelementsschiene
zu bewirken; dieser Absaugezustand soll dann jede einzelne Abtastmaschine des betreffenden
Frageelementes bzw. dieses selbst am Knotenpunkt Y, Z entaktivisieren.
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Die einadrige Verbindungsleitung 16o hat daher die drei Betriebszustände
eines positiven Stromes, einer Strom- und Spannungslosigkeit und einer Saugspannung
für die Aktivisierungsrelais.
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Demgemäß erregt die Aktiv isierungsschiene (im Beispiel der Zeichnung
179a mit den Abtastmaschinen b und d bzw. 179b mit der Abtastmaschine
f) je ein Saugrelais 18q., welches etwa vorhandenen Strom in der Frageelementsschiene
A, B ansaugt und diese auf negatives Potential bringt. Dazu ist jeweils eine
zentrale Gleichstromhilfsquelle 185 erforderlich. Das Saugrelais selbst ist ein
Geradeausrelais, hier also wieder je eine Elektronenröhre 184, welche anodenseitig
an der Frageelementsschiene, gitterseitig an der Aktivitätsschiene 179a bzw. 179b
und kathodenseitig an der Saugspannung 185 liegt. Die Kopplung der Gitter- und Wirkströme
in einer Elektronenröhre bedingt allerdings auch noch eine entsprechende künstliche
Absenkung des Gitterpotentials durch Zwischenschaltung einer sehr kleinen Gleichstromhilfsquelle,
z. B. einer Gitterbatterie 186.
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Die Entaktivisierung der Eingangsrelais kann auch hier wieder in einfachster
Form durch eine Kurzschlußeinrichtung erfolgen, nämlich dadurch, daß die Ausgangsimpulse
des Eingangsrelais 167 kurzgeschlossen oder, noch besser gesagt, abgesaugt werden;
diese Einrichtung ist bei der Abtastmaschine f an der Sammelschiene
B gezeigt. Das Aktivisierungsrelais hat auch hier wieder die Gestalt eines
einfachen Gleichrichters 187.
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Es kommt also hei einpoligen Verbindungsleitungen darauf an, entweder
dein Ausgang der Eingangsröhre 167 abzusaugen oder auch hier wieder sie der Fremdkraftimpulsfolge
zu berauben.
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Eine derartige Einrichtung weist z. B. der Knotenpunkt Y des
Frageelementes A mit den Abtastmaschinen b und zweimal d. Diese
Einrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem vorausgeschalteten, geradeaus wirkenden
Relais 188 zur Unterbrechung der Impulsfolge. Dieses Relais liegt also eingangs-,
d. h. anodenseitig am Netz der Impulsfolge 137, erregungs-, d. h. gitterseitig
mittelbar an der Saugspannung und ausgangs-, d. h. kathodenseitig an der Sammelschiene
18311 bzw. am Knotenpunkt Y derselben.
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Ein unmittelbarer Anschluß an die Saugspannung ist allerdings wegen
des höheren Potentials dieser Röhre nicht empfehlenswert. Es ist deswegen eine Elektronenröhre
r89 mit einem Anodenwiderstand 19o vorgeschaltet, und diese Röhre wird durch die
gitterseitig angeschlossene Saugspannung erregt und damit kurzgeschlossen, da die
Kathode unmittelbar oder mittelbar an der Erdung liegt. Die vom Arbeitstakt i i
i vorgehaltene Spannung sackt am Widerstand igo ab, die Spannung des Gitters der
Röhre 188 sinkt und unterbricht daher die Zufuhr der Impulsfolge an die Eingangsrelais
167.
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Die Entaktivisierung der Eingangsröhre darf allerdings bei der All-o-Probe
das Halterelais 168 und die Tabellenrelais 176 nicht ansprechen lassen, obwohl dies
durch den All-o-Anstoß, der das Allo-Relais betätigen mußte, gegeben ist. Das Halterelais
soll dabei wohl ansprechen, darf aber nicht zum Halten oder Kippen kommen.
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Bei elektromagnetischen Relais sind die Kontakte dementsprechend einzustellen;
bei Elektronenrelais, welche zur Erreichung der Haltewirkung als Thyratrone auszubilden
sind, läßt sich diese Verzögerung durch eine geeignete Charakteristik und durch
zusätzliche Schalteinrichtungen, wie Drosselspulen 191 im Wirkstromkreis oder Kondensatoren
i92 parallel zum Anodenwiderstand (bei Abtastmaschine b gezeichnet), erreichen.
Die Drosselspule 193 vor den Tabellenrelais 176 dient demselben Zweck der beabsichtigten
Trägheit der Relais.
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Nachzutragen ist hier noch, daß der vielwegige Anschluß des All-o-Relais
177 an die Frageelemente (im Beispiel A bis D) und desgleichen der
vielwegige Ausgang an die entsprechenden Aktivisierungsschienen
179
und daß ebenso die Teilfragen I bis III an die Aktivisierungsschienen über Gleichrichter
i94. als Richtungsventile anzuschließen sind.
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Zu den beschriebenen allgemeinen Entaktivisierungen seitens der Hauptauswertung
auf gleiche Vorgangsnummern kommt noch eine sozusagen reine interne, innerhalb der
betreffenden Abtastmaschine. Die Kärtchen mit den einzelnen verschiedenen Abwandlungsstufen
unter einem Festbegriff bzw. unter einem Spitzenabwandlungsbegriff liegen nach Vorgangsnummern
in ihrem Behälter, aber nicht nach ihren Rangstufen geordnet. Es ist daher jedes
Kärtchen von der Abtastung in effektivem Sinne fernzuhalten, welches einer höheren
Stufe als der angefragten angehört.
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Die Kontakte 195 der Abwandlungsbegriffsabtastung jeder Abtastmaschine
sind daher zwecks Abdeckkontrolle digitweise j e hintereinandergeschaltet mit den
Kontakten 196, welche durch die Leitgeräte bzw. durch das führende Leitgerät 129
an jeder Ab:tastmaschine des betreffenden Frageelementes invers zur anfragenden
Abwandlungsstufe automatisch durch Abgreifen eingestellt sind, und die Parallelschaltung
dieser einzelnen Hintereinanderschaltungen zeigt bei Stromlosigkeit im Falle einer
gleichen oder niedrigeren Abwandlungsstufe die Zulässigkeit einer effektiven Abtastung
des Kärtchens an.
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Umgekehrt muß die Stromhaftigkeit die Relaiseinrichtungen 167, 168
so betätigen, daß zwar weitergeschaltet wird, aber die wirksame Abtastung dennoch
unterbleibt.
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Die einfachste der vielen möglichen iN-Tethoden ist die, die beiden
Ausgänge des Halterelais 168 kurzzuschließen, aber die Frageschiene selbst hiervon
auszunehmen. Der inverse Ausgang des Halterelais soll also stromlos werden, genau
so, als wäre die betreffende Abtastmaschine nicht vorhanden oder hätte bereits die
Weiterschaltung gesperrt. Erfindungsgemäß wird diese Wirkung durch Kurzschluß der
Eingangsimpulse erreicht und gleichzeitig aber auch der Eingang zum Sperrelais 62
kurzgeschaltet.
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Die digitweise hintereinandergeschalteten und insgesamt parallel geschalteten
Kontakte 195 und 196 sind daher einerseits (oben gezeichnet) zu erden, andererseits
über die Leitung ig; sowohl an den Eingang des Eingangsrelais (bei 198) heranzuführen
als auch mit dem gleichsinnigen Ausgang des Halterelais gemäß Verbindungspunkt 199
zu verbinden.
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Die Ab:tastung verhält sich hierbei so, als ob: sie die unterste Vorgangsnummer
ooo ... oooo. . . oo aufweisen würde, kippt hierbei die Haltung des Halterelais,
gibt also keinen Strom an die Frageschiene, aber auch keinen an das Sperrelais 62,
da dieses kurzgeschaltet ist. Durch entsprechende Abstimmung der beiden Relais 167
und 62 läßt sich leicht erreichen, daß die schwachen, für das Eingangsrelais erforderlichen
Ströme das stärkere Sperrelais nicht beeinflussen.
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Zur Verstärkung der sehr schwachen Ströme des Halterelais 168 empfiehlt
es sich, zwischen dem gleichsinnigen Ausgang desselben und dem Sperrelais 62 eine,
Verstärkerröhre 200 zwischenzuschalten.
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Um zur eingangs besprochenen Ausweitung der Phantasie der Gedächtnismaschine
die Zahl der zu einer Lösung nötigen gleichen Vorgangsnummern gegenüber der Zahl
der Frageelemente einer Frage zu beschränken, dient die an der Teilfrageschiene
I (links eingezeichnete) einfache Zusatzeinrichtung. Das Wesen derselben besteht
darin, so viele dosierte Impulse der Tabellenrelais nicht zur Wirkung kommen zu
lassen. wie die Zahl der vollzähligen Frageelemente. einer Teilfrage beschränkt
sein soll. Im gezeichneten Beispiel soll z. B. die Teilfrage I noch auf Vollzähligkeit
und Lösung reagieren, wenn statt der vier Frageelemente nur noch drei aktiv sind.
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Die Ausgangsströme der Tabellenrelais 176
werden erfirndungsgemäß
einheitlich dosiert. Der im vorliegenden Beispiel als zulässig angesehene eine Strom
irgendeines entaktivisierten Frageelementes ist daher zu kompensieren. Dies erfolgt
nach der Erfindung durch eine entsprechende Vorbelastung des Kathodenwiderstandes
toi -der Teilfrageschiene (im Beispiel I). Eine derartige Vorbelastunig beeinträchtigt
im übrigen die Te:ilfrageschiene nicht weiter.
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Erfindungsgemäß wird daher der Kathodenableitwi-d@rstand gor durch
eine mit dem positiven Pol an Erde 2o2 liegende spannungsstarke Gleichstromqu,elle
2o3 über einen regelbaren Stufenwiderstand 2o4. vorbelastet, welcher jeweils so
eingestellt wird, daß er die Ströme der Frageelemente kompensiert, welche gegenüber
der Vollzahl :der Frageelemente für die betreffende Teilfrage ausfallen dürfen.
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Der Kathodenwiderstand einer Teilfrage und ebenso auch der der inversen
Ausgänge der Halterelais der Abtastmaschinen eines Frageelementes muß bereits auf
den Impuls einer einzigen Abtastmaschine bzw. eines einzigen Frageelementes mit
der :genügenden Spannung für die von ihm zu erregenden Relais reagieren. Bei vielen
Abtastmaschinen .an einem Frageelement und vielen Frageelementen an einer Teilfrage
besteht daher die Gefahr einer zu hohen Gitterspannung für die zu betätigen,dlen
Relais. Um dies zu verhüten, sind an allen derartigen Stellen in der Schaltung,
hauptsächlich aber in den beiden genannten Fällen, gleichsam Überlautventile vorgesehen.
Deren Wesen besteht erfindungsgemäß darin, eine aufzuladende, möglichst zentrale
Batterie 2o5 parallel an die Kathodenwiderstände toi zu :legen, aber auch gleichzeitig
sie durch einen Gleichrichter 2o6 einseitig abzuriegeln. Die Kathodenwiderstände
toi der Frageelemente sind an den Knotenpunkten gezeichnet, sie könnten jedoch auch
an den Frageelementsschienen in der Hauptauswertung liegen.
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Der erwähnte, der Zwillingsmaschine d zugrunde gelegte 5. Fall eines
.doppelt oder mehrfach gefragten Behälters fügt sich zwangslos in die beschriebenen
Anordnungen und weist die gleichen Bauteile auf. Die oberen (in der Zeichnung) Relaisgruppen
167a,
16811 und :der Kontrollwiderstand 196a gehören gemäß :den, eingezeichneten
Sammelschienen 183a, 169a dem Frageelement El an, die unteren, d. h. die
perspektivisch
gesehenen vorderen Relaisgruppen I674,
168d
mit den Sammelschienen 183d, 169d und .der Kontrollabtastung 196d hingegen dem Frageelement
D.
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Einige besondere Vorkehrungen sind jedoch zu treffen, um die Abgastun
gen der beiden Sammelschienen @unabhängig voneinander vorzunehmen. So sind vor die
Eingänge der Eingangsrelais 167 Gleichrichter 207 einzuschalten. Außerdem
erhält jedes der beiden Systeme a und d eigene Verstärkerröhren 200a,
2ood, damit das Sperrelais 62 sowohl vom einen als auch vom anderen System beeinflußt
werden kann. Die Kontrollkontakte 196a, 196d weisen entsprechend den verschiedenen
Frageelementen verschiedene Einstellungen der Abwandlungsstufen auf .und dürfen
sich gegenseitig bei ihren Kurzschlüssen i99 nicht stören.
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An der gleichen Zwillingsmaschine d wird auch die Aussortierung eines
Kärtchens bezüglich der Abtastauswertung erläutert und gezeigt. Vorausgeschickt
muß werden, -daß zum Aussortieren erfindungsgemäß ein eigenes, eventuell wegen des
einmaligen Gebrauches aus einem billigeren Material bestehendes Kärtchen, das Auswurfkärtchen,
in den Sortiereingangsstapel 33 (Fig. 3) eingebracht werden mu$, und zwar mit anderen
ein- oder auszusortierenden Kärtchen zusammen in der vorgeschriebenen Dualnummernordnung.
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Bei der Abtastung und Auswertung halten aber nur d-ie jeweiligen Lösungen
bis zur letzten Digitstelle ohne Sperrung durch, während die übrigen Abtastmaschinen
an der Weiterschaltung verhindert sind. Hiervon können auch die gleichen Vorgangsnummern
eines auszuwerfenden Kärtchens und des Auswurfkärtchens einer Zwi.llingsmasch:inebetroffen
werden, bzw. es könnten auch beide auswerfen wollen, obwohl sie ungleiche Nummern
aufweisen. Demnach muß erfindungsgemäß verlangt werden, daß auch bei unaktiver Abtastung
die interne Abtastung und Weiterschaltung in der Zwillingsmaschine noch weiter festgesetzt
wird. Erst wenn dann auch diese Abtastung bis zum Ende der Digitfolge ohne eine
Sperrung des Weiterschattens vor sich geht, ist die Auswurfbetätigung in Kraft zu
setzen.
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Zu diesem Zweck erhält das Auswurikärtchen entweder eine besondere
Markierung an irgendeiner Digitstelle, .und diese veranlaßt bei freigegebenem Weiterschalten
den Auswurf erst bei der einen und dann bei der anderen Zwillingshälfte, oder es
veranlaßt die gleichzeitige Weiterschaltungserlaubnis der beiden Zwillingshälften
automatisch die Betätigung des Umschaltelektromagnets 63 für den Auswurf der Kärtchen
für diesen und den nächsten Arbeitstakt. Die rein mechanischen Einzelheiten interessieren
hier nicht weiter.
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Diese in der Zeichnung punktiert dargestellte Spezialeinrichtung für
das Aussortieren, aber auch nicht minder für das Einsortieren hängt daher unmittelbar
an der Digitfolgeimpulssammelschiene 137 und entspricht ihrem Aufbau nach je den.
Eingangsrelais, weil sie ebenso wie diese inverse Impulse über die Anschlüsse
208, 209 an die entsprechenden Halterelais zu geben hat, wenn letztere die
Sperrung der Weiterschaltung veranlassen sollen.
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Wie bei der Vorgangsnummernauswertung sind eingehende x-Impulse durch
das Relais 21o je gleichsinnig abzuleiten. Die interne All-o-Probe beschränkt sich
hier darauf, die inversen Impulse nur für den Fall zu unterdrücken, d'aß die beiden
x-Impulse fehlen.
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Demgemäß sind erfindungsgemäß die Ausgänge der gleichsinnigen, bisher
nicht weiter gebrauchten Ausgänge der RelaiS21o parallel zu schalten und zur Sperrung
der beiden inversen Ausgänge zu betiutzen. Letztere, 2o8, 2o9, sind däher je durch
ein von den parallel geschalteten gleichsinnigen Ausgängen erregtes Durchgangsrelais
211, 212 zu kontrollieren. Diese sind demnach zwischengeschaltet, und es liegt daher
das Durchgangsrelais, hier die Elektronenröhre 211, in Serie -mit der Glimmröhre
213.
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Die gleiche Schaltung könnte auch für den (rechts gezeichneten) zweiten
Zwilling durchgeführt werden. Bei geeigneter Bemessung -der für das Relais verwendeten
Elektronenröhre kann die Glimmröhre auch wegfallen, und es ergibt sich die Anordnung,
daß eine vom Eingangsimpuls erregte empfindlichere Elektronenröhre 2i0 parallel
liegt mit einer geeigneten, weniger empfindlichen Durchgangsröhre 212 für den Ausgangsimpuls
2o8 bzw. 2o9.
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Die Registrierung der gewonnenen Ergebnisse umfaßt hauptsächlich die
gleichen Vorgangsnummern der noch aktiven Frageelemente und Teilfragen.
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Die Vorgangsnummer liegt insofern am Allo-Relais 177 vor, als das
Ansprechen des inversen Ausganges derselben einen o-Digitimpuls festhält, während
der gleichsinnige Ausgang demnach einen x-Digitimpuls einer gesuchten gleichen Vorgangsnummer
darstellt, wobei entweder das eine oder das andere für die eindeutige Dualnummer
genügt.
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Zur Festhaltung eines derartig erkannten Digits an seinem ihm zukommenden
Platz sind diese Plätze der Reihe nach aufzurufen, genau so wie dies bei der Abtastung
geschah. Dementsprechend wird an jedem der (fünf gezeichneten statt der 28 des Beispiels)
Einzelimpulse aus dem diesbezüglichen Netz 103 ein Relais 214 angehängt, und alle
diese Relais werden von einem Impuls aus dem All-o-Relais gleichzeitig erregt. Im
Beispiel der Fig. 7 wird hierzu der gleichsinnige Ausgang 215 benutzt. Die auf diese
Weise aufgefangenen örtlichen Impulsstöße der einzelnen Digitstellen sind dann bis
zum Ende der Abtastung festzuhalten. Bei elektronischen Relais erfolgt dies durch
eine für jede Digitstelle vorgesehene Tllyratronröhre 216, welche je über Magnetspulen
163 am Arbeitstakt i i i angeschlossen ist.
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Letztere Magnetspulen stehen demnach am Schluß jedes Arbeitstaktes
zum Teil erregt oder unerregt bereit, um im Falle einer Lösung entsprechend registriert
zu werden. Die gezeichneten Magnetspulen können z. B. entweder Klinken betätigen,
welche kraftschlüssig die Abnahme der Einzelbetätigungen von Lochungen oder Bedruckungen
eines Registrierstreifens abzunehmen gestatten oder ein im Falle
einer
Lösung angenähertes Magnetband magnetisieren.
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Die Registrierstreifen oder Bänder werden dann bei der weiteren Auswertung
unid Aufsuch.ung der Standorte für die Aktenablage n, für Kartenauszüge oder für
Anweisungen zur Weiterbehandlung der gefundenen Vorgänge ausgewertet.
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In gleicher Weise werden bei jedem Arbeitstakt die bis zum Ende desselben
aktiv oder unaktiv gebliebenen Frageelemente (im Beispiel A bis
D) für eine Registrierung bereitgestellt. Erkannt «-erden diese entweder
an der Stromhafti:gkeit der Frageelementsschienen oder der Aktivitätsschienen 179°
bis 179d. Die an diese Schienen angeschlossenen, am Arbeitstakt 111 liegenden Relais
217 können also wiederum Elektromagnetspulen 164a bis 164d erregen. jedoch wäre
auch eine unmittelbare Abnahme bei Magnetbandregistrierung nicht ausgeschlossen.
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Die Tatsachen einer oder mehrerer aktiver Teilfragen und ,damit die
Notwendigkeit einer Registrierung @derselben sind, wie bereits erwähnt, an der Stromhaftigkeit
der In.versionsrelais i7 S an deren Ausgangssammelschiene -215 zu erkennen. Diese
Erkenntnis kann aber erst am Ende der Abtastung in die Tat umgesetzt werden., nämlich
in die tatsächliche Betätigung der Registrierung und des Vorschubes des erwähnten
Regiistrierstreifens oder -bandes. Hierzu !dient schematisch angedeutet der am Arbeitstakt
angeschlossene Elektromagnet 219. Der registrierfähibge Zustand der Sammelschiene
218, nämlich,deren StromhaStigkeit, ist daher durch ein vorn Abrechnungsimpuls 139
bestromtes Relais 22o festzustellen biw. auch festzuhalten. Letzteres erfolgt bei
Elektronenröhren durch eine Thyratronröhre 221, in deren Arbeitstaktstrom der Betätigungselektromagnet
219 für die mechanischen Funktionen einer Registrierung liegt.
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Es interessiert aber auch die Frage oder Teilfrage, welche .zu einer
Registrierung führte. Um diese wiederum für rlie Registrierung durch eine Elektromagnetspule
165 I bis III geeignet zu erfassen, ist z. B. jedes Inversionsrelais 178
anodenseitig über eine Elektromagnetspule 165 zu speisen, welche z. B. durch Vormagnetisierung
erst bei einem größeren Stromimpuls .durch den gleichsinnigen Ausgang des Relais
anspricht. Es könnte auch ein eigenes Relais an die Teilfrageschienen angeschlossen
werden. Daß die Markierung dann invers ausfällt, ist völlig belanglos, da es nur
auf eine solche selbst ankommt und @daß der Zustand der Teilfrageschiene je über
ein Relais die Magnetspulen 165 erregt.
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Im Sinne der, Erfindung liegt es, wie erwähnt, sich auch über den
Umfang des zu erwartenden Materials an Vorgängen, z. B. bei verschiedenen Fragestellungen,
zu informieren. Dieser Gedanke ist in der Figur idurch ein Zählwerk 166 versinnbildlicht.
Derartige Zählwerke können auch nicht nur für die Zahl der Lösungen, wie gezeichnet,
sondern auch für die Zahl der Registrierungen an Iden Teilfragen oder auch an dien
Frageelementen verwendet werden.
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Für das Verständnis der Figur ist allgemein nachzutragen: Die Vormerkungen
der Abtastinaschinen a und b sind als Bandvormerkungen auf Bändern
222 angenommen, während hei den Abtastmaschinen (zweimal d, e, f) die Abtastung
von Kärtchen diadurch veranschaulicht wird, daß diese nach Art eines Bandes 223
aneinandergereiht gezeichnet sind.
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Die numerischen Auswertungen sind lediglich durch die hierzu nötigen
Impulsleitungen 22d., durch die Abtastkontakte 225 und die Ableitungen derselben
versinnbildlicht. Diese numerischen Abtastungen werden zweckmäßigerweise bei -den
Abtastmaschinen selbst ausgewertet, können aber auch zentral durchgeführt werden.
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Die Einzeld:igitimpulsanschlüsse jeder Abtastmaschine sind selbstverständlich
durch Gleichrichter 227 gegenseitig zu trennen.
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Die Elektromagnete 228 und z29 der Abtastmaschine a sollen
nur veranschaulichen, daß sich eine analoge Schaltung auch mit Elektromagneten statt
mit Elektronenröhren als Relais durchführen 1 ieße.
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Nach dem Verfahren .der Erfindung braucht das Kärtchen normalerweise
kein Kennzeichen seines Festbegriffes. Für den Fall von Störungen unvo-rhergesehener
Art und zur Ermöglichung von Kontrollen sieht die Erfindung sicherheitshalber vor,
das Schlüsselwort mindestens des Festbegriffes auf das Kärtchen etwa am leeren Mittelstreifen
mit aufzudrucken. Dies bedeutet, daß @die Markiermaschine für die .drei verschiedenen
Vormerkungsarten, nämlich die eigentliche Markierung auf dem Kärtchen, die Einstellung
der Markenregister 77 bis 79 des Leitgerätes 129 und die Bedruckung des Kärtchens
mit dem Schlüsselwort des Festbegriffes, einzurichten ist und daß diese Markierungen
gleichzeitig vorzunehmen sind.
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Die wichtige Rolle des Leitgerätes bei der Durchführung der Einzelfunktionen
der Gedächtnismaschine wurde bereits -wiederholt gestreift. Das Leitgerät bildet
gleichsam idie räumliche .und zeitliche Brücke zwischen den verschiedenen Orten
der einzelnen Maschinen bzw. zwischen den verschiedenen Zeiten, zu welchen diese
im fließenden Arbeitsgang betätigt werden können.
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Das Leitgerät ist demnach ein leicht transportables, einfaches Gerät,
welches jedes einzelne Frageelement 'auf allen seinen Wegen begleitet, für welche
eine rein drahtliche übertragung nicht mehr in Frage kommt bzw. eine vorübergehende
Aufspeicherung einer Vormerkung dennoch erforderlich ist.
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Bei organisatorisch unabhängigen Hauptabteil.ungen einer Gedächtnis.zentralekönnen
z. B. im gegenseitigen Verkehr der Hauptabteilungen alle einzelnen, von außen kommenden
Ablege- oder Anfrageaufträge drahtlich an die Hauptabteilungen übermittelt werden
und ebenso, ,die Vorgangs- oder Fragenummern -der zentralen Nummernausgabe.
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Das Leitgerät als ständiger Begleiter eines Auftrages tritt demnach
erst hier in einer Hauptabteilung in Tätigkeit, undgrößere Transportanlagen für
die Leitgeräte entfallen.
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Ein derartiges Leitgerät muß, wenn es in @N-echselbeziehungen zu irgendeinem
Gerät tritt, ari dieses
an einer ganz bestimmten Stelle angelegt
werden. Derartige Anlegestellen sind erforderlich z. B. an der Markiermaschine,
an den Verstelleinriehtungen für Verzweigungen in den Transportwegen, an der Ummarkierungsmaschine,
an der Abtastmaschine. Andererseits aber vermittelt das Leitgerät auch selbst die
Transporte von Vormerkungsträgern, und zwar entweder selbst als Träger oder wenigstens
als Begleiter derselben.
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Für die Einzelvormerkungen von markierten Kärtchen oder von Vormerkungsanweisungen
für eine spätere Markierung dient das Leitgerät als Träger für die hierzu benötigten
Transporttaschen, welche vorübergehend, aber lösbar am Leitgerät zu befestigen sind.
Bei d@en.größeren oder sperrigeren Vormerkungen, wie sie bei der Abtastliste 95
der Ummarkierungsmaschine bzw. an den Behältern 68 vorliegen, ist dann umgekehrt
das Leitgerät an letztere vorübergehend und lösbar zu befestigen.