DE1599079A1 - Verfahren fuer die Vorbereitung von fuer die automatische Verteilung vorgesehenen Belegen,insbesondere von Briefsendungen - Google Patents
Verfahren fuer die Vorbereitung von fuer die automatische Verteilung vorgesehenen Belegen,insbesondere von BriefsendungenInfo
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Description
2 β T ^ flVl T I Tl
«jÄarögacsgcarkaos für die Vorbereitung von für die automatische Verteilung vorgesehenen Belege^ insbesondere von Brief Sendungen.
«jÄarögacsgcarkaos für die Vorbereitung von für die automatische Verteilung vorgesehenen Belege^ insbesondere von Brief Sendungen.
An den Vorbereitungsplätzen einer automatischen Verteilanlage
werden Merkmale der Belege, die für die weitere Bearbeitung wichtig sind, aber den Belegen nicht automatisch
entnommen werden können, in eine Tastatur eingetastet und dann weiter verarbeitet. Bei der automatischen
BriefSortierung werden diese Informationen auf die Briefsendungen aufgebracht und zwar in einer Form, die es leicht
gestattet, diese Informationen später maschinell zu lesen.
Hierzu sind mehrere Vorbereitungsplätze an eine oder zwei gemeinsame Stoffzuführungen angeschlossen, die über Fckierstrecken
die einzelnen Vorbereitungsplätze mit Belegen beschicken. In jedem Vorbereitungsplatz werden diese Belege
einzeln in ein Lesefeld transportiert und dort angehalten. Die Arbeitskraft am Vorbereitun^splatz tastet wichtige Informatipnen,
die sie dem Beleg entnimmt, in eine Tastatur ein. Nach beendeter Eintaatung wird der Beleg weitertransportier;
und gelangt in eine Drucksteilung, wo entweder die •ingetaiiteten Daten oder daraus gewonnene neue Daten in
ia*ohin< mleebarer for* auf den Bjeleg aufgedruckt werden.! Inzwieonei.
ist der näohete Beleg j,n das Leaefeld befördert und
in «ine AbfÜhxr
dort angehalten worden. Nach des
Bedrucken werden die Belege
oder mehrere, allen Vortereitungsplätzen gemeinsame
nn#n gtaohleuet.
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Da die Belege die Vorbereitungsplätze durchlaufen müssen, ist deren Standort durch die Anordnung der Gesamtarilage gegeben.
Während der Zeit, die gebraucht wird;um den einen Beleg aus
der Lesestellung abzutransportieren und den nächsten Beleg an seine Stelle zu bringen, kann die Arbeitskraft nicht lesen
und daher keine Informationen aufnehmen. Dies ist daher eine Verlustzeit, die man möglichst klein machen möchte. Bei
den bisher bekannten Vorbereitungsplätzen ist für die Vorführzeit wegen des ruckartigen Belegtransportes und den damit
verbundenen Beschleunigungskräften eine Grenze gesetzt.
Die Belege müssen über Fördereinrichtungen den einzelnen
Vorbereitungsplätzen zugeführt werden und nach der Bearbeitung der Sendungen in den Vorbereitungsplätzen müssen diese
wieder zusammengeführt werden. Dadurch wird der kontinuierliche Belegtransport unterbrochen.
Einzelne Aggregate müssen in jeden Vorbereitungsplatz eingebaut
werden und nach der Spitzenleistung des Platzes bemessen sein. Bei der automatischen Briefverteilung enthält
jeder Vorbereitungsplatz einen Drucker, der für die höchst· \
Arbeitsgeschwindigkeit ausgelegt sein muß oder, fall· das nicht der fall ist, die Spitzenltistung begrenzt.
Zur Behebung dieser Schwierigkeiten will das erfindungagemäße
Verfahren ein sogenanntes Fernzeigesystem einsetzen,
Solche Syst fine sind z.B. beim industriellen Fernsehen oder
bei der Fernüberprüfung von Unterschriften bei der Scheck-Einlösung
an von der Zentrale abgesetzten Bankschaltern be-
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kannt. Das gemeinsame Merkmal dieser ^ernzeigesysteme ist
ein elektrisches Bildaufnahmegerät an der Stelle, an der sich ein zu überwachender Vorgang abspielt bzw. ein Beleg
vorgelegt wird und ein davon abgesetztes Bildwiedergabegerät, an welchem bestimmte üontroll- und Uberwachungsfunktionen
ausgeübt und ggf. zur Aufnahmestelle zurückübertragen werden.
Die Anwendung eines solchen i'ernzeigesystems auf die Belegvorbereitung
einer automatischen Briefsortieranlage bietet verschiedene betriebliche Vorteile, die sich daraus ergeben,
datf nicht die einzelnen Belege, sondern nur deren Abbildungen den Vorbereitungsplätzen zur Bearbeitung zugeführt werden.
Die Belege durchlaufen die Vorbereitungsanlage in gleichmäßigem Abstand und können dadurch einzeln der gemeinsamen
Druckeinrichtung oder einer anderen nachfolgenden Bearbeitungsstelle zugeführt werden. Eine Aufteilung der Belege auf
die einzelnen Vorbereitungsplätze und die nachfolgende Zusammenführung kann entfallen.
Die aus fcJchirmbildgerät und Tastatur bestehenden Vorbereitungeplatze
brauchen nioht in unmittelbarer Nähe der Fördereinrichtung der Belege (Staub, Jlaschinenlärm, Beleuchtung) aufgestellt
zu werden, sondern sie können in beliebigen .Räumen aufgestellt und auch in mehrere kleine Gruppen unterteilt
werden, die wiederum in verschiedenen Häumen stehen können.
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Die Verlustzeit bei der Vorführung der Abbildungen der
Belege (das ist die Zeit, die gebraucht wird, um die Abbildung eines Beleges zu löschen und durch die Abbildung
eines neuen Beleges zu ersetzen) ist sehr kurz.
Diese betriebliche Vorteile lassen sich aber aus nachstehend aufgeführten Gründen nicht ohne weiteres erreichen.
Zur Ausnutzung der Verteilleistung einer automatischen Verteilmaschine sind/Wie bereits erwähnt,stets mehrere Vorbereitungsplätze
notwendig. Dies hat aber zur Folge, daß auch alle Abbildungen der aufeinanderfolgenden Belege auf die
verschiedenen Vorbereitungsplätze verteilt und die q,us den
Belegairesultierenden Codierbefehle wieder in der Reihenfolge der Belege zusammengeführt werden müssen.
Dieser erschwerende Umstand bleibt auch dann erhalten, wenn die Verteilmerkmale bereits auf den Belegen vorgesehen bzw.
aus den dort vorhandenen Atigaben selbsttätig erkannt werden können, Setzt man z.-b. ^eichenerkennungsverfahren zur unmittelbaren
Steuerung der Verteilmaschine ein, so muß man stets mit einem nicht unbeträchtlichen Anteil nicht automatisch
erkennbarer Belege rechnen, die einer manuellen Belegvorbereitung bedürfen.
Will man also auch nur einen Teil der Belege an einem oder mehreren abgesetzten Vorbereitungsplätzen anhand der fernübertragenen Bilder und des rückübertragenden Codierungsbefehls
ferncodieren, so muß sichergestellt sein, daß der jeweils abgetastete Beleg, der ja während der üirkennungszeit
innerhalb der Förderstrecke weiterbewegt werden muß, wenn die vorstehend aufgeführten Vorteile eintreten sollen, mit
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dem ihm zugeordneten Verteilmerkmal zusammentrifft. Dies innerhalb eines kontinuierlichen Materialflusses zu
erreichen, ist deshalb nicht einfach, weil die Belegvorbereitung nicht an eine feste Taktzeit gebunden werden
kann^wenn eine optimale leistung des am Codierplatz als
Informationswandler wirkenden Menschen erreicht werden soll.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die richtige Zuordnung der durch !"ernzeigen gewonnenen Oodierbefehle trotz der
Weiterbewegung der Belege während der Erkennungszeit zu
erreichen. Diese Aufgabe wird bei einem Fernzeigesystem für die Vorbereitung von für die automatische Verteilung
vorgesehenen Belegen, insbesondere von Briefsendungen, unter Verwendung von elektrischen Bildaufnahmegeräten an
der Förderstrecke der Belege und Bildwiedergabegeräten an davon abgesetzten öodierplätzen dadurch erreicht, daß die
pro Beleg aufgenommenen Bilder in je einer von η Speicherzellen eines Bildspeichers gespeichert werden/dessen η
Speicheradressen nacheinander in einen η-stufigen Adressen-Schiebespeicher eingeschrieben werden, der synchron mit
der mechanischen Bewegung der Belege auf einer Pufferstrecke für η Belege fortgeschaltet wird.
Der Bildspeicher wird von den Vorbereitungsplätzen im freien Zugriff abgefragt und die aus der Erkennung dee Beleges resultierenden
oodierbefehle in die entsprechende Speicherzelle eines wie der Bildspeicher organisierten Ausgabespeiohers
eingegeben. Der Oodierbefehl wird ausgespeichert, sobald
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' - 6 - ' -
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die zugehörige Speicheradresse die letzte Stufe des Adressen-Schiebe^eLchers
erreicht.
Das erfindungsgemäße Fernzeigesystem arbeitet grundsätzlich
wie folgt:
Durch eine Stoffzuführung werden die zu bearbeitenden Belege
einzeln einer ü'ernsehauf nähme einrichtung zugeführt.
Von der Aufnahmeeinrichtung gelangen die in elektrische Signale zerlegten Abbildungen der Belege in einen Bildspeicher
für η Einzelbilder.
Vom Bildspeicher aus werden die Einzelbilder Bildwiedergabegeräten
zugeführt, auf denen jeweils wenigstens eine Abbildung eines Beleges zu sehen ist. Vor jedem Bildwiedergabegerät
sitzt eine Arbeitkraft und tastet die Informationen, die sie der Abbildung entnehmen soll, in eine Tastatur
ein. Nach beendeter Eintastung oder nach Drücken einer Schlußtaste wird das Bild durch ein neues aus dem Bildspeicher ersetzt.
Der Bildspeicher kann sehr schnell hintereinander aus seinem Vorrat Einzelbilder für die Bildwiedergabegeräte liefern.
Er wirkt als Pufferspeicher ausgleichend zwischen dem Rhythmus der ^ernsehaufnahmeeinrichtung bzw. der Stoffzuführung
und dem individuellen Arbeitsrhythmus der Arbeitskräfte an den Vorbemtungsplätzen. Zur Anpassung der im Mittel zugeführten
Stoffmenge an den mittleren Bedarf der Codierer ist eine Begelung der Stoffzuführung notwendig. Das Regelkri-
vorteilhaffr
terium wird*aus der Belegung des Büdspeichers dadurch ge-
terium wird*aus der Belegung des Büdspeichers dadurch ge-
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wonnen, daß die Zuführung der Belege freigegeben wird,
wenn mehr als eine wählbare Anzahl der η Bildspeicherzellen frei ist und gesperrt wird, wenn weniger als
eine wählbare -Anzahl der η Bildspeicherzellen frei ist.
Eine .Regelung der Stoff zuführung kann nach einer anderen
Ausgestaltung der Erfindung auch unterbleiben. Die Stoffzuführung muß dann mehr Sendungen fördern als an den Vorbereitungsplätzen
im Mittel bearbeitet werden. Wenn dann alle Speicherzellen des Bildspeichers belegt sind, werden
etwaige in die Fernsehaufnahmeeinrichtung einlaufende Belege nicht aufgenommen und ihre Abbildungen werden auch
nicht im Bildspeicher gespeichert. Die Belege können dann an den Vorbereitungsplätzen auch nicht bearbeitet werden
und die zu diesen Belegen gehörenden Speicherzellen des Ausgabespeichers sind auch dann noch frei, wenn die zugehörigen
Belege das Ende der Förderstrecke erreicht haben. Dies dient als Kriterium, diese Belege als nicht bearbeitet auszuschleusen
und sie nochmal über die Stoffzuführung in die Vorbereitungsanlage einzugeben.
Um die Pufferstrecke möglichst klein zu halten, kann es
statt dessen zweckmäßig sein,den jeweils am längsten im Bildspeicher eingespeicherten, aber noch nicht abgerufenen
Beleg im Bildspeicher und im Adressenschiebespeicher zu überschreiben und diesen erneut der Abtasteinrichtung vorzuführen.
Die Einzelbilder enthalten im Bildspeicher eine Adresse
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nach der Reihenfolge, in der sie abgetastet worden sind
und werden dann in der gleichen .Reihenfolge den -ßildwiedergabegeräten
angeboten. Dadurch ist gewährleistet, daß die Belege in der Reihenfolge, in der sie die lernsehaufnahmeeinrichtung
durchlaufen, zur Bearbeitung an die Bildwiedergabegeräte weitergegeben werden. Nach dem Durchlaufen
der Aufnahmeeinrichtung kommen die Belege in einen Förderbereich,
dem ein Speichersystem zugeordnet ist. Die einzelnen Speicherzellen sind mit- den Belegen synchronisiert und
enthalten ebenfalls die Adressen der Belege.
Nachdem an einem Vorbereitungsplatz zu der auf dem Bildwiedergabegerät
dargestellten Abbildung eines Beleges die zugehörigen Informationen eingetastet sind, werden diese direkt
oder die Ergebnisse einer Zwischenauswertung in der zu
dem betreffenden Beleg gehörenden Speicnerzelle des Ausgabespeichers
gespeichert. Am J&ide der Förderstrecke können die
Daten des Ausgabespeicners für die weitere Bearbeitung der Belege ausgewertet werden oder in einem mitlaufenden Speicher
mit den Belegen weitergegeben werden. Die Daten können auch unmittelbar auf den Belegen gespeichert werden.
Der Bildspeicher kann vorteilhaft aus einzelnen elektrostatischen Bildspeicherröhren bestehen. Dabei speichert im einfachsten
Pail jede Bildspeicherröhre die Abbildung von einem Beleg. Auch geeignete magnetomotorische Speicher können die
Bildspeicherung übernehmen.
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Im Bildspeicher können opeicherzellen zweckmäßig dadurch,
eingespart werden, daß die Schirmbildgeräte nicht mit einer normalen fernsehbildröhre, bei der das ^iId laufend geschrieben
werden muß, sondern mit einer speichernden Öchirmbildröhre bestückt sind. In eine speicnernde tfchirmbildröhre
braucht das -^iId nur einmal eingeschrieben zu werden.
Oft ist es erwünscht, auf jeden Beleg auch Kennzeichen aufzudrucken,
aus denen hervorgeht, an welchem Vorbereitungsplatz oder durch welche Arbeitskraft der betreffende Beleg
bearbeitet worden ist. Das kann in weiterer Ausbildung der Erfindung durch Kennzeichengeber bewirkt werden, die ähnlich
wie die Tastaturen angeschlossen werden und deren Daten zusammen mit den Daten, die über die Tastaturen eingegeben
werden, dem Ausgabespeicher zugeführt werden und damit für die weitere Bearbeitung des Beleges zur Verfügung stehen.
Die Vorbereitungsanlage kann auch mit einer automatischen Leseeinrichtung kombiniert werden. Dabei würde man die Signalejdie
die Fernsehaufnahmeeinrichtung abgibtraußer dem
Bildspeicher auch der automatischen leseeinrichtung zuführen,
^'enn alle wichtigen Informationen eines Beleges automatisch gelesen werden konnten, braucht das Bild des betreffenden
Beleges nicht mehr einem Vorbereitungsplatz zugeführt zu werden und es kann daher im -Bildspeicher gelöscht werden.
Die Ergebnisse des automatischen Lesens werden unter Umgehung der *orbe#eitungeplätze gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
eine£ Datenverarbeitung dem Ausgabespeicher zugeführt.
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Von hier aus werden sie genauso weiter behandelt, wie die Daten, die von den Vorbereitungsplätzen kommen.
Zur Steigerung der Arbeitsleistung an den Vorbereitungsplätzen ist es eventuell vorteilhaft, wenn jede an den
Vorbereitungsplätzen eingesetzte Codierkraft außer der Sendung, die sie gerade bearbeitet, auch schon die nachfolgende
Sendung sehen kann. Diese Möglichkeit ist bei den mechanischen Vorbereitungsplätzen zum Teil gegeben.
Dies wird in zweckmäßiger Weiterbildung des Erfindungsgedankens dadurch erreicht, daß jedem Vorbereitungsplatz außer
dem Haupt-Schirmbildgerät ein weiteres Schirmbildgerät zugeordnet ist, die beide jeweils andere Belege abbilden, und
daß durch Schaltungszwang bei beendeter Eintastung der Codierung
die Abbildung auf dem Haupt-Schirmbildgerät gelöscht,
durch die Abbildung des zweiten Schirmbildgerätes ersetzt und gleichzeitig für das zweite Schirmbildgerät vom Bildspeicher
eine neue Information abgerufen wird.
Eine weitere Möglichkeit, dem Betrachter während des Eintastens das jeweils folgende Bild bereits vor Augen zu führen,
besteht vorteilhaft darin, daß dem einen Schirmbildgerät zwei Bildinformationen zugeführt werden, die jeweils die
Hälfte der Schirmbildfläche überdecken und bei denen die stets an der gleichen Stelle abgelesene vorhergehende Bildinformation
durch das gleichzeitig dargebotene zweite Bild ersetzt wird und an deren Stelle ein neues Bild vom Bildspeicher tritt.
Endlioh kann man bei der Präsentation von zwei Schinnbildern
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das den jeweils zu bearbeitenden Beleg zeigende Schirmbild mit einer augenfälligen Markierung kennzeichnen. Dabei muß
der Betrachter seinen Blick beim Übergang zum nächsten Beleg auf den jeweils anderen Bildschirm wenden.
Im folgenden wird anhand einer Figur ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben:
über die Stoffzuführung 1 gelangen die Belege 2 einzeln in
die Förderstrecke 3. Am Anfang der Förderstrecke liegt die
Abtasteinrichtung 4. Zur Abtastung ist ein Verfahren zweckmäßig, bei dem die Belege, ohne daß sie abgebremst oder angehalten
werden müssen, abgetastet werden können. Dazu eignet sich das Lichtpunktabtastverfahren. Hierzu sind in der Figur 1
die Lichtpunktabtaströhre 4a mit Optik 4b und der Fotovervielfacher
4c dargestellt. Auch eine Fernsehkameraröhre würde sich für die Abtastung der Belege eignen. Damit dann trotz der Bewegung
der Belege ein scharfes Bild erzielt wird, müßten sie
durch einen kurzen idchtblitz belichtet werden.
Nach dem Durchlaufen der Abtasteinrichtung 4 gelangen die Belege
in einen Abschnitt der Förderstrecke 3, in dem jedem Beleg eine mitlaufende Speicnerzelle 5& eines Adressen-Schiebespeichers
5 zugeordnet ist. Für die Synchronisierung der Speicherzellen des Adressen-Schiebespeichers 5 mit den Belegen
2 eignen sich Lichtschranken.
Während der Abtastung erhält jeder Beleg eine fortlaufende
Nummer durch den Nummerngeber 6, die ihm in der zugehörigen Speicherzelle 5 mitgegeben wird. So hat der Beleg 2a bei-
; ■-■ ■ . · , ',■■ j.j.v..·!--- :■
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spielsweise die Nummer 27 in der zugehörigen Speicherzelle 5a-r
Die Nummer eines jeden Beleges wird außerdem mit dem abgetasteten Bild des Beleges in eine Zelle des Bildspeichers 7
übernommen und bildet somit die Speicheradresse des Bildspeichers 7. Dadurch bleibt die Zuordnung zwischen gespeichertem
Bild und dem Beleg erhalten. Die Nummern der Belege, deren Abbildungen im Bildspeicher 7 gespeichert sind, sind
in den jeweiligen Speicherzellen des Bildspeicners unten angegeben. Wenn der Nummerngeber eine bestimmte Zahl, hier die
Zahl 52 ausgegeben hat, beginnt er wieder mit der niedrigsten
Zahl, hier der 1. Die einzelnen Zellen des Bildspeichers werden durch den Aufnahme-wähler 8 angesteuert. Nachdem ein Bild
gespeichert ist, geht dieser Wähler jeweils einen Schritt weiter und erreicht dadurch eine freie Speicnerzelle.
Durch Signale der Regeleinrichtung 9 wird die Stoffzuführung
gestartet und gestoppt. Als Regelkriterium dient die Belegung des Bildspeichers 7. Wenn mehr als χ Bildspeicherzellen frei
sind, wird die Stoffzuführung gestartet und wenn weniger als y
Bildspeicherzellen ,frei sind, wird die Stoffzuführung gestoppt.
Durch diese Regelung wird die Leistung der Stoffzuführung dem
Bedarf angepaßt. Die Zahlen χ und y können einstellbar sein.
Die einzelnen Schirmbildgeräte sind über eine Abfrage-wähleinrichtung
10 mit dem Bildspeicher 7 verbunden. Die Anzahl der Schirmbildgeräte ist beliebig. In -fc'igur 1 sind 3 Schirmbildgeräte
11a bis 11c eingezeichnet. Jedes ochirmbildgerät hat über den zugehörigen Wähler 10a bis 10c Zugriff zu allen
Zellen des Bildspeichers 7.
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Wenn von der Arbeitskraft, die vor einem Schirmbildgerät sitzt, die notwendigen Informationen dem Schirmbild entnommen
sind, und in die zugehörige Tastatur 12a - 12c eingetastet
sind, soll auf dem Bildschirm die Abbildung eines neuen .Beleges erscheinen. Sobald alle Daten eingetastet
sind, schaltet der Arm des zugehörigen Wählers 10a - 10c links herum weitet, bis er eine leitung findet, die durch
keinen der übrigen Wähler belegt ist. In dieser Stellung
bleibt er stehen und aus der hiermit aufgerufenen Bildspeicherzelle wird die Abbildung eines neuen Belegee auf
den Schirm des Schirmbildgerätes übertragen.
Die Daten, die in die Tastaturen 12a-12c eingetastet sind,
werden entweder direkt oder nach einer Verarbeitung in dem Datenverarbeitungsgerät 13 dem Ausgabespeicher 14 zugeführt.
In diesem Ausgabeeptioher ist für jede Nummer, die durch den
nummerngeber 6 zur Kennzeichnung der Belege ausgegeben wird,
eine Speicherzelle vorgesehen. Je naoh der Nummer des Beleges,
dessen Bohirmbiladarstellung die in die Tastatur eingegebenen
Daten entnommen worden sind, werden auch die ausgegebenen Daten in der fugehörigen Speicherzelle gespeichert. So sind
beispielsweise die Daten» die dem Schirmbild des Beleges Nr.26
entnommen wurden, in der Speicherzelle 26 gespeichert. Diese Nummern der Belege werden dem Datenverarbeitungsgerät 13 über
die Leitungen 16a bis 16c zugeführt und der Ausgabewähler wird entsprechend eingestellt; ' ■
- U -ORIGINAL INSPECTED
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-H-
Beim Eintreffen eines Beleges in der Druciceinrichtung 15
oder einem anderen den Beleg bearbeitenden Gerät über den Wähler 18 die zugehörigen Bearbeitungsdaten aus dem Ausgabespeicher
abgefordert. Die Zuordnung von Beleg zu Ausgabespeicherzelle ist einerseits durch die dem Beleg in
demtsfllcner 5 mixgegebene Nummer und andererseits durch
die entsprechende Nummer der Zelle im Ausgabespeicher H gegeben.
i'alls es die gegebenen Yerhältnisse erfordern, können die
Schirmbildgeräte auch einzeln abgeschaltet werden. Hierzu muß der Wählerarm des entsprechenden Wählers 10 in Figur
in eine Ruhestellung gebracht werden, bei der keine der Bild« Speicherzellen 7 mit dem abzuschaltenden Schirmbildgerät
verbunden ist.
ORIGINAL INSPECTED
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Claims (1)
- ISPatentansprüche Verfahrenfür die Vorbereitung von für eine automatische Verteilung vorgesehenen Belegen, insbesondere von Briefsendungen, unter Verwendung von Bildaufnahmegeräten an der Förderstrecke ier Belege und Bildwiedergabegeräten an davon abgesetzten Vorbereitungsplätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die pro Beleg aufgenommenen Bilder in je einer von η Speicherzellen eines Bildspeichers (7) gespeichert werden, dessen η Speicheradressen nacheinander in einen η-stufigen Adressensciiiebespeicher (5) eingeschrieben werden, der synchron mit der mechanischen Bewegung der Belege auf einer Pufferstrecke (3) für η Belege fortgeschaltet wird, daß der -bildspeicher von den Vorbereitungsplätzen im freien Zugriff abgefragt und die aus der Erkennung des Beleges resultierenden Codierbefehle in die entsprechende Speicherzelle eines wie der -Bildspeicher (7) organisierten Ausgabespeichers (14) eingegeben werden und daß der Codierbefehl ausgespeichert wird/sobald die zugehörige. Speicheradresse (19) die letzte Stufe des üdressen-Schiebespeichers (5) erreicht.Verfahren
2. ÄBUUCXKfigeegiJBiaÄfii nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Belege (2) in Abhängigkeit von der Belegung des Bildspeichers (7) freigegeben wird, wenn mehr als eine wählbare Anzahl der η Bildspeicherzellen frei ist und gesperrt wird, wenn weniger als eine wählbare Anzahl der η Bildspeicherzellen frei ist.109831/00343. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeeinrichtung (4a - 4c) mehr Belege zugeführt werden, als die Vorbereitungsplätze (11a - 11c, 12a - 12c) im Mittel verarbeiten können und die nicht vorbereiteten ausgeschleust und erneut dem Eingang zugeführt werden.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildspeicher (7) η elektrostatischen Speicherröhren verwendet werden.5. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß als Bildspeicher (7) η magnetischen Bpeichermatrizen verwendet werden.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildspeicher eine Magnettrommel oder Magnetplatten mit einer Spur pro Bild verwendet werden.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwiedergabegeräte (11a - 11c) mit Speicherschirm-Bildröhren versehen sind, in welcne das ^iId nur einmal eingeschrieben w.ird.β. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Vergabe des Verteilkennzeichens durch die ^orbereitungsplätze eine den jeweiligen Vorbereitungsplatz kennzeichnende Markierung vergeben wird.9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilmerkmal an den Vorbereitungsplätzen durch109831 /003/»eine Bedienungsperson auf Grund der bildwiedergabe (11a 11c) erkannt und mittels einer Tastatur (12a - 12o), gegebenenfalls über ein Ifetenverarbeitungsgerät (13), in den Ausgabespeicher (14) eingegeben wird.Verfahren10. XcxKxsigxagrs&KB nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Verteilmerkiial an den Vorbereitungsplätzen durch eine automatische Zeichenerkennungsvorrlchtung erkannt und selbsttätig, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Datenverarbeitungsanlage (13), in den Ausgabespeicher (14) eingeschrieben wird.Verfahren11. jfatxXJtsJtgJUQCsdtsai nach Anspruch 1, dadurch g&ennzeichnet,daß jedem Torbereitungsplatz außer dem Haupt-Schirmbildgerät ein weiteres Schirmbildgerät zugeordnet ist, die beide jeweils andere Belege abbilden, und daß durch Schaltungszwang bei beendeter i£Lntastung der Codierung die Abbildung auf dem Haupt-Schirmbildgerät gelöscht durch die Abbildung des zweiten Schirmbildgerätes ersetzt und gleichzeitig für das Schirmbildgerät vom -0Hdspeicher (7) eine neue Information abgerufen wird.Verfahren
12. ÄearMdcgaMEjcarkrai nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem einen Schirmbildgerät zwei Bildinformationen zugeführjt werden, die jeweils die Hälfte der Schirmbildflächet überdoken und bei denen die stets an der gleichen Stelle abgelesene vorhergehende Bildinformation durch dasf
gleichzeitig dargebotene zweite Bild ersetzt wird und an/deren Stellt ein neues ^iId vom Bildspeicher (7) tritt.- 4 -t/0034Verfahren
13. JfeomatKkgaaciaiMflJC nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schirmbild/uen jeweils zu bearbeitenden Beleg zeigt, durch eine augenfällige Markierung kennzeichnet.ORIGINAL INSPECTED 109831/0034
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0055256 | 1968-02-03 |
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DE1599079A1 true DE1599079A1 (de) | 1971-07-29 |
DE1599079B2 DE1599079B2 (de) | 1974-11-07 |
DE1599079C3 DE1599079C3 (de) | 1975-08-28 |
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Family Applications (1)
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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