DE415054C - Briefsortiereinrichtung - Google Patents

Briefsortiereinrichtung

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DE415054C
DE415054C DEW67945D DEW0067945D DE415054C DE 415054 C DE415054 C DE 415054C DE W67945 D DEW67945 D DE W67945D DE W0067945 D DEW0067945 D DE W0067945D DE 415054 C DE415054 C DE 415054C
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DE
Germany
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compartments
sorting device
letter sorting
letters
cupboard
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C7/00Sorting by hand only e.g. of mail
    • B07C7/02Compartmented furniture, e.g. pigeon-holes

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Briefsortiereinrichtung. Das Sortieren und Sammeln der Briefschaften in großen Hauptpostanstalten erfolgte bisher meist in derWeise, daß jeder Sortierer die ihm zukommenden Briefe bezirksweise in offene Fächer legte, welche von Zeit zu Zeit durch besondere Hilfskräfte geleert und wieder mit anderen Teilpaketen von gleicher Sortierung gesammelt wurden. Diese Handhabung war umständlich, zeitraubend und unzuverlässig und erforderte zur Ausübung des Sammlerdienstes verhältnismäßig viel Personal. Denn dasselbe behinderte beimHerausnehmen der sortiertenBriefpakete aus den Fächern die Sortierer bei der Arbeit; außerdem waren Verwechslungen beim Zusammenlegen der herausgenommenen Teilpakete durch die Sammler trotz größter Aufmerksamkeit nicht auszuschließen, insbesondere bei Personaländerung. Es wurden dadurch Nachsortierungen erforderlich, welche die glatte Abwicklung der Postbeförderung stark verzögerten unnd die Betriebskosten noch weiter erhöhten.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Briefsortiereinrichtung, welche die oben angeführten Übelstände beseitigt, und zwar dadurch, daß einerseits das Sammeln der sortierten Teilpakete jederzeit ohne Störung der Sortierungsarbeit und andererseits mit einer bedeutend verminderten Zahl von Hilfskräften ausgeführt werden kann. Außerdem ist ein Verwechseln derTeilpaketeuntereinander ausgeschlossen, weil der Sammler mit diesen überhaupt nicht mehr in Berührung kommt. Das Neue der Erfindung besteht in der Verwendung eines in Fächer abgeteilten Schrankes und eines in diesen zu schiebenden, mit übereinstimmenden Fächern versehenen Sammelwagens, von welchem die Briefe im sortierten Zustand aufgenommen werden. Auf diese Weise kann ein Sortierschrank mit einem Griff entleert werden, ohne daß der Sammler die Briefe in die Hand nehmen muß, so daß wenige Wagen für eine große Zahl von Sortierschränken ausreichen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Briefsortiereinrichtung dargestellt, und zwar in Abb. i im Höhenschnitt und in Abb. 2 in Vorderansicht.
  • Der Sortierschrank a besitzt eine geeignete Zahl von Fächern b, welche zweckmäßig schräg gestellt sind und der Übersichtlichkeit wegen oben mit einer schräg aufwärts gerichteten, mit Einwurfschlitzen c versehenen Platte d abgeschlossen sind. Jedes Fach b besitzt einen beweglichen Boden b1, und, sämtliche Böden sind durch ein Gestänge e miteinander gekuppelt, so daß sie beim Bewegen des Handgriffes f gleichzeitig geöffnet oder geschlossen werden können. Die Lagerung der Böden b1 -ist dabei eine solche, daß jeder Boden einzeln auch von Hand betätigt werden kann. Der Schrank a ist in seiner unteren Hälfte hohl ausgebildet, und der Hohlraum dient zur Aufnahme des Sammelwagens g, welcher Fächer h besitzt, deren Zahl und Anordnung mit derjenigen der Schrankfächer b übereinstimmt. Gemäß der schrägen Lagerung der letzteren ist auch der Wagen g bzw. dessen Fächer h oben in gleicher Weise abgeschrägt.
  • Handhabung und Wirkungsweise der Einrichtung sind folgende: Jeder Sortierer hat einen Schrank a zur Verfügung und verteilt seine Briefe in die nach Bezirken eingeteilten Fächer b des ersteren. Von Zeit zu Zeit fährt der Sammler mit seinem Wagen g in den Schrank a unter dessen Fächer b und entleert diese mit einem Griff an der Vorrichtung e, f. Durch geeignete Anschläge oder Führungen wird der Wagen in der Gebrauchsstellung gegen selbsttätiges Verschieben gesichert. Die Briefe fallen infolge der Übereinstimmung der beiden Fächergruppen b, lt in der gleichen Sortierung in den Wagen g, welcher nach Aufnahme der Briefe zum nächsten Schrank gefahren wird, um in gleicher Weise dessen Briefschaften zu sammeln. Dies wird bis zur vollständigen Füllung des Wagens fortgesetzt, und dann erst erfolgt die Entleerung seiner Fächer h, die z. B. aus herausnehmbaren Papiersäcken, Blechhülsen o. dgl. bestehen. Zweckmäßig besitzen letztere einen schrägen Boden hl, welcher bewirkt, daß die herabfallenden Briefe selbsttätig sich umlegen bzw. geordnet aufschichten und dadurch ein lückenloses Füllen der Fächer ermöglichen. Durch die schräge Ausbildung des Wagens g bzw. seines oberen Anschlusses wird ein Einklemmen vonBriefschaften beimHerausziehen des Wagens verhindert, weil dieser sich sofort von den Schrankfächern b entfernt.
  • Dadurch, daß der Sortierer vor dem Schrank a und der Sammler hinter demselben arbeitet, tritt keine gegenseitige Störung der Arbeitenden ein, ebenfalls keine Unterbrechung ihrer Beschäftigung.

Claims (1)

  1. PATZNT-ANSPRüC1iE: i. Briefsortiereinrichtung, gekennzeichnet durch einen in Fächer (b) geteilten Schrank (d) und einen in diesen einschiebbaren, mit übereinstimmenden Fächern (h) versehenen Sammelwagen (g), der die Briefe im sortierten Zustande aufnimmt. z. Briefsortiereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrank (a) eine von vorn zu bedienende Facheinteilung und einen rückwärts offenen Hohlraum zur Aufnahme des Sammelwagens (g) besitzt, in der Weise, daß das Sortieren und Sammeln der Briefe ohne gegenseitige Störung derArbeitenden gleichzeitig vorgenommen werden kann. 3. Briefsortiereinrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrankfächer (b) bewegliche Böden (b1) besitzen, welche miteinander gekuppelt sind, so daß sie gleichzeitig mit einem Griff geöffnet oder geschlossen werden können. 4. Briefsortiereinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrankfächer (b) im Schrank (a) schräg angeordnet und der Sammelwagen (g) in gleicher Weise abgeschrägt ist, derart, daß dessen Fächer (h) gleichzeitig mit den Schrankfächern (b) in Deckung gebracht oder von diesen entfernt werden können.
DEW67945D 1924-12-18 1924-12-18 Briefsortiereinrichtung Expired DE415054C (de)

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DEW67945D DE415054C (de) 1924-12-18 1924-12-18 Briefsortiereinrichtung

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DE415054C true DE415054C (de) 1925-06-17

Family

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DE (1) DE415054C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115190B (de) * 1959-03-03 1961-10-12 Telefunken Patent Anordnung zur Stapelung von flachen Einzelstuecken, insbesondere von Postsendungen
DE1136277B (de) * 1957-12-16 1962-09-06 Siemens Ag Stapelbehaelter fuer flache Sendungen
US4690283A (en) * 1985-12-26 1987-09-01 Rca Corporation Parcel sorting apparatus

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1115190B (de) * 1959-03-03 1961-10-12 Telefunken Patent Anordnung zur Stapelung von flachen Einzelstuecken, insbesondere von Postsendungen
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