DE266033C - - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/003Electric arc lamps of a special type
    • H05B31/0036Electric arc lamps of a special type for projection, copying or stage lighting

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260033 KLASSE 43 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. August 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine mit einem Postbriefkasten in Verbindung gebrachte selbstkassierende Vorrichtung zur Entnahme von Post formular en u. dgl., wodurch die öffentliche Briefsammelstelle zugleich zu einem Verkaufsapparat hergerichtet wird, der an Ort und Stelle im allgemeinen die Aufgabe einer vom Publikum aufzusuchenden Postanstalt erledigen oder ein Postamt bezüglich des Verkaufs von postalischen Formularen u. dgl. entlasten kann. Das Wesen der Erfindung besteht in der Verbindung des postmäßig ausgestatteten Briefkastens mit einem selbstkassierenden Verkaufsapparat derart, daß das Briefkastenschild selbst den Entnahmespalt, durch den die Formulare, Karten usw. verausgabt werden, in Handgriffhöhe enthält, und daß zwischen dieser Schildplatte und der eigentlichen. Briefkastenfrontwand ein verdeckter Niederfallschacht geschaffen wird, in welchen von oben her die Verkaufsgegenstände hineingleiten. Eine weitere Ausbildung des Gesamtapparats besteht darin, daß eine besondere Verriegelung des Verschlusses an dem Geldsammelkasten des Selbstverkäufers in Zusammenhang mit der postalischen Verschlußvorrichtung des Briefkastens ermöglicht ist.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 die Vorderansicht des neuen Briefkastens dar; Fig. 2 ist die Seitenansicht, teilweise im Schnitt gezeichnet.
Der Gesamtapparat besteht aus dem vorschriftsmäßig eingerichteten und ausgestatteten Postbriefkasten, dessen Stirnwand oder Schildplatte mit α bezeichnet ist, während die dahinter befindliche Wand, die den Innenraum A des Briefkastens vorn begrenzt, mit b (Fig. 2) bezeichnet ist. Die Briefkastenfront besitzt unterhalb der üblichen Abholungszeittafel den Entnahmespalt c; derselbe bildet einen Durchbruch zu dem Schachtkanal d, der zwischen der Wand α und der Kastenwand b frei gelassen ist. An diesen Schachtkanal d leitet von oben her, wie in Fig. 2 punktiert angedeutet, eine trichterförmige Abgleitwand e heran, welche die Abrutschfläche für die von den Formularbzw. Kartenstapeln mittels der selbstkassierenden Einrichtung freigegebenen und abgefallenen Pakete bildet. Der selbstkassierende Verkaufsapparat, dessen Aufbau oberhalb des Briefkastens sich von selbst ergibt, kann im übrigen von bekannter Bauart sein; sowohl das übliche System der horizontal übereinander gestapelten Pakete bzw. Einzelkarten ist anwendbar wie das Prinzip mit hängenden Paketen bzw. Stapeln, von denen die Einzelgegenstände in der Vorderwand hinter einer Glasplatte abwärts gefördert ■ werden. Dieses letztere System ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Zeichnung angenommen, für welches die Anordnung eines Auswählerschiebers s äußerlich charakteristisch ist, mit Hilfe dessen nach Einwurf des Geldstücks am Geldschlitz m die Auslösung des jeweils ausgewählten und gewünschten Pakets von den ersichtlichen Stapein ermöglicht wird.
Das betreffende Paket gleitet nun nach dem Abfall in den Schacht d hinter der Vorderwand
und gelangt auf diesem Wege in den Entnahmespalt c, wo es in Handgriffhöhe bequem entnommen werden kann. Abgesehen hiervon ist es bei dem neuen Apparat nicht wesentlieh, wie und wo die Einwurf öffnungen, Einstellmittel und Handgriffe — deren nur einer bei der gezeichneten Ausführungsform mit h bezeichnet vorhanden ist — in Verbindung mit der selbstkassierenden Vorrichtung angebracht sind; die Stapel können auch einzeln je mit der zugehörigen Einwurföffnung und dem Entnahmegriff bzw. -schieber versehen sein. Die Deckung des ziemlich langen Abfallschachtes d durch die Briefkastenschildwand bietet eine Sicherheit dagegen, daß von unten her (vom Entnahmespalt aus) eine Störung oder Beraubung des Verkaufsapparats mit Erfolg versucht wird. Der aufgesetzte Verkaufsapparat bildet ein geschlossenes untrennbares Ganzes mit dem Briefkasten.
Der Raum hinter der Verkaufsvorrichtung im Apparataufsatz dient zweckmäßig zur Unterbringung von Vorratsstapeln für die Formularpakete, Karten usw., mit denen der Apparat nach Entleerung zu füllen ist. Die verschließbare Tür t (Fig. 2) macht diesen Raum für den Berechtigten zugänglich. Eine andere verschließbare Tür k dient dem Abschluß des Geldsammelraums.
Es kann nun eine Verriegelungsvorrichtung mit den eben genannten Türen und der Briefkasten- Verscblußvorrichtung derart verbunden werden, daß nur, wenn die Vorbereitungen zur Briefkastenentleerung ordnungsmäßig getroffen sind, die Öffnung bzw. Aufschließung jener Türen möglich ist. Beispielsweise hätte man zu diesem Zwecke, wie in Fig. 2 punktiert angedeutet, einen hochschiebbaren Riegel r mit zwei Riegelvorsprüngen r1 und r2 anzubringen, welcher an der Kastenseitenwand verdeckt geführt ist und in Abhängigkeit von der Bodenklappe u bewegt werden kann. Wenn letztere, nachdem der Postbeamte mit Anwendung des zugehörigen Schlüssels die Vorbereitung zur Kastenentleerung getroffen hat, niedergeklappt wird, senkt sich entsprechend jener Riegel r so, daß die beiden Riegelvorsprünge r1, r2 außer Eingriff kommen, und die Türen t und k zum Aufschließen frei werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Postbriefkasten mit selbstkassierender Vorrichtung zur Entnahme von Postformularen u. dgl., dadurch gekennzeichnet; daß zwisehen der Vorderwand des Selbstverkäufers (a) und der Briefkastenwand (b) ein Leitkanal (d) geschaffen ist, in welchen von oben her die mittels der selbstkassierenden Vorrichtung von den Magazinstapeln gelösten Pakete, Karten, Formulare o. dgl. hineingleiten und zu dem Entnahmespalt (c) geführt werden.
2. Ausführungsform des Postbriefkastens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungsvorrichtung fr) in Verbindung mit der Verschlußvorrichtung (u) des Briefkastens angebracht ist, so daß nur bei ordnungsmäßiger Vorbereitung zur Briefkastenentleerung die Verschlußtüren (k, t) des Verkaüfsapparats zu öffnen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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