DE432489C - Seilpostanlage - Google Patents

Seilpostanlage

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DE432489C
DE432489C DEH95724D DEH0095724D DE432489C DE 432489 C DE432489 C DE 432489C DE H95724 D DEH95724 D DE H95724D DE H0095724 D DEH0095724 D DE H0095724D DE 432489 C DE432489 C DE 432489C
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run
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DEH95724D
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TELEPHONWERKE FA DEUTSCHE
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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TELEPHONWERKE FA DEUTSCHE
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Publication of DE432489C publication Critical patent/DE432489C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C3/08Apparatus characterised by the means used for distribution using arrangements of conveyors
    • B07C3/082In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts
    • B07C3/085In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts making use of transport holders in the form of clamps or grips

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  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)

Description

  • Seilpostanlage. Gegenstand der Erfindung ist eine Seilpostanlage, deren Greiferwagen auf der Aufgebestelle, beispielsweise einer Hauptstelle, vermittels einer gemeinsamen Aufgebetasche beschickt «erden, um verschiedene Abwurfstellen zu bedienen, ohne daB ziz diesem Zweck eine Veränderung am Wagen selbst zu erfolgen braucht. Die Wagen sind einheitlich gebaut und unterscheiden sich voneinander nur durch die Formgebung der Auslösehebel, die den richtigen Abwurf regeln, und durch Steuerhebel, die die richtige Aufnahme der Schriftstücke regeln. Gegebenenfalls erfüllt ein Hebel am Wagen beide Aufgaben.
  • Die Beschickung der ZVagen durch die gemeinsame Aufgebetasche wird durch einstellbare Anlaufschienen bewirkt, die mit den erwähnten Hebeln der Wagen zusammenwirken und es hierdurch ermöglichen, einen der das Gleis befahrenden Wagen zur Entnahme des in der Tasche befindlichen Schriftstücks zu veranlassen, während die übrigen Wagen ohne Berührung der Tasche hindurchlaufen.
  • Als Steuerhebel für diesen Zweck können, wie schon erwähnt, die Auslösehebel der Wagen dienen; wenn man den zur Beschickung der Wagen dienenden Anlaufschienen eine ähnliche Lage gegeneinander bzw. gegen das Gleis gibt, wie sie die den Abwurf auf den verschiedenen Abwurfstellen regelnden Anlaufschienen haben.
  • Durch mehrfache Anordnung dieser Einrichtung auf einer Aufgebestelle kann man finit wenigen Taschen eine große Anzahl von Abwurfstellen bedienen. Beispielsweise reichen vier Systeme mit vier Aufgebetaschen für vier Wagengruppen aus, um bei fünf Wagen in jeder Gruppe 2o Abwurfstellen zu bedienen. Auf dem Aufgebetisch bzw. am Auf -gebeschrank wird dabei nicht wesentlich mehr Platz als bei der üblichen Anordnung mit vier Aufgebetaschen erfordert, die aber nur für vier Abwurfstellen (vier Wagen) ausreichen. Für- die enggedrängt neben- bzw. übereinander liegenden Anlaufschienen mit ihren zur Tischfläche empor bzw. zur Schrankvorderwand geführten Steuerwellen ist der nötige Rauen stets vorhanden. Die Steuerhebel der Wagengruppen haben bei dieser vierfachen Anwendung des Systems eine vierfach -verschiedene Lage im Fahrraumquerschnitt des Wagens, und die Gruppen der einstellbaren Anlaufschienen sind dementsprechend am Umfang dieses Raumquerschnitts verteilt. Unter derselben Voraussetzung können die vier Systeme auch auf zwei oder vier verschiedene Aufgebestellen verteilt werden. Schließlich können alle Stellen der Anlage mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehen werden Die Aufgebetasche wird nicht gesteuert; sie ist ortsfest, und zwar entweder völlig unbeweglich oder derart nachgiebig gelagert, daß sie den das Schriftstück entnehmenden Greiferarmen des Wagens in einer zum Gleis senkrechten Richtung folgen kann und nach Freiwerden selbsttätig in die Ruhelage zurückkehrt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Erläuterung der Abbildungen ersichtlich.
  • In der Abb. i stellt a. den Querschnitt des Gleises dar, das von Bügeln ziz gehalten wird und in Führungsrinnen des Wagenkörpers b nach bekannter Art eingreift. Der Wagen besitzt zwei für gewöhnlich aneinandergelegte Greiferarme c, d und einen Arm f, durch den die Greifer c, d gesteuert werden, wenn die Rolle g des Armes f @ auf eine parallel zum Gleis liegende Schiene aufläuft. Der Arm f wird dabei in der Richtung des Pfeiles i zur Seite gedrückt und bewegt einen Hebel, der im Innern des Wagens die Greifer auseinandersperrt. Die Greifer lassen alsdann das zwischen ihnen etwa befindliche Schriftstück fallen und sind fähig, ein neues Schriftstück aufzunehmen.
  • Die in Abb. i veranschaulichte Stelle ist eine Aufgebestelle, die beispielsweise mit fünf beweglichen Anlaufschienen s, t, zc, v, w für die Beschickung der Wagen aus der gemzinsamen Aufgebetasche p ausgerüstet ist.
  • Abb. 2 zeigt die Seitenansicht dieser Schienen mit den zur Tischfläche hochgeführten Steuerwellen s1, t1, ui, v1, 1zAUl, die durch je einen Hebel mit der zugehörigen Schiene gekuppelt sind. Die anderen Enden der Schienen sind bei k in gleicher Weise gelenkig gelagert, so daß sie in paralleler Lage in die bei s' in Abb. i und 3 gezeigte Arbeitsstellung bewegt werden, wenn der über der Tischfläche befindliche Handhebel i der betreffenden Schiene umgelegt wird.
  • Abb. 3 zeigt die Einrichtung in der Draufsicht. Die Tafel der Hebel i ist der Deutlichkeit halber seitlich herausgezeichnet. Die Schienen s, t, u, 'v, w sind winklig geformt und veranlassen dadurch beim Auflaufen der Rolle g des in der Pfeilrichtung 2 fahrenden Wagens b das beschriebene Trennen der Greiferbacken c, d, beim Ablaufen der Rolle g ein allmähliches Zusammenführen der Greiferbacken. Beim Trennen tritt der Backen c auf die Außenseite der Aufgebetasche p, wie bei c' angedeutet ist, während der Backen d seinen Weg bis d' geradlinig fortsetzt. Hat die Rolle den Höhepunkt der Schiene s (in der Lage s' derselben) überschritten, so nähert sich der Backen c dem Backen d, und beide ergreifen, weiterlaufend, schließlich das Schriftstück, während die in einer Parallelführung nachgiebig gelagerte Tasche p in der Richtung des Pfeiles 3 nachfolgt, bis die Backen sie loslassen und das Schriftstück entnommen ist. Die Tasche kehrt alsdann unter Wirkung des Gewichts r in die Ruhelage zurück. In der Arbeitslage s' bleibt die Schiene s durch eine Klinke x so lange gesperrt, bis nach Aufnahme des Schriftstückes die Rolle g die Klinke x auslöst.
  • Die Aufgebetasche kann ohne Änderung der Steuerschienenanlage auch unnachgiebig angebracht sein. Dann schleift während des Ab- Laufs der Rolle g von der Schiene s' der Greiferbacken c an der Außenseite der Tasche entlang, während der Greiferbacken d sich der Tasche nähert, da der Druck der Rolle g, der die Backen c, d bis dahin auseinandersperrte, aufhört. In diesem Falle ist der Träger der Greiferarme nachgiebig am Wagen gelagert und wird durch eine Feder an ihn herangezogen, sobald der Backen c von der Tasche p frei wird.
  • Soll die Aufgebestelle fünf weitere Abwurfstellen bedienen, so sind fünf weitere Schienen oberhalb der Schienen s, t, u, v, w anzuordnen. Dieselben können statt dessen unterhalb des Gleises a angeordnet werden, wobei die betreffenden Wagen dann mit nach unten herausgeführten Rollenarmen f, g versehen sind. Die zugehörige Tafel der Handhebel i wird dann bei ~l (.,IM. 3) angeordnet. Weitere derartige Steuertafeln haben bei ,.-^,2, N3 Platz und steuern Schienen, die auf der linken Seite des Gleises liegen und auf die nach oben oder unten gelagerten Rollen am Wagen wirken.
  • In Abb. q. sind vier verschiedene Wagen mit verschieden eingestellten Rolleng dargestellt, die je eine andere Abwurfstelle bedienen und von je einem anderen Schienensystem s, t, ?t, v, w gesteuert werden. In jedem dieser Systeme können fünf verschiedene Lagen der Rollen benutzt werden; die oberen Rollen werden teils nach rechts, teils nach links gedrückt, ebenso die unteren. Ihre Kupplung mit dem Greiferarmsysten muß entsprechend verschieden sein, damit bei diesem Wegdrücken der Rolle die Greifer sich öffnen. Von jeder Art Wagen können mehrere vorhanden sein, um den Verkehr mit der betreffenden Abwurfstelle zu vermehren.
  • Sind zwei oder mehr erfindungsgemäß eingerichtete Aufgebestellen in der Anlage vorhanden und sollen dabei die Sendungen einer Stelle an der anderen vorbeilaufen, so werden die Rollenstellungen an den Wagen auf die verschiedenen Aufgebestellen verteilt und die Anlaufschienen der letzteren entsprechend versetzt, damit die schon beschickten Wagen nicht auf der unrichtigen Aufgebestelle beeinflußt und entladen werden. Sollen ferner mehrere Aufgebestellen dieselbe Abwurfstelle bedienen, so erhalten die betreffenden Wagen besondere Auslösehebel oder auf den Hebeln f besondere Rollen, die nicht mit den Schienen s, t, u, v, w, sondern nur mit der besonderen festen Entladeschiene der Abwurfstelle zusammenwirken. Solche besonderen festen Entladeschienen können auch bei Aufgebestellen selbst vorgesehen werden, wofür Unter-oder oberhalb der Systeme s, t, 7r, v, w Plag vorhanden ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE. i. Seilpostanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgebestelle mit mehreren, einer gemeinsamen Aufgebetasche zugeordneten Anlaufschienen versehen ist, die zwecks Beschickung des nur eine bestimmte Abwurfstelle bedienenden Greiferwagens aus dieser Tasche einzeln (beispielsweise von Hand) in den Weg eines der Abwurfstelle entsprechend geformten Auslösehebels des Wagens gerückt werden, wobei die Aufgebetasche entweder fest oder senkrecht zum Gleis nachgiebig angeordnet ist.
  2. 2. Seilpostanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Beschickung eines Wagens veranlassenden Anlaufschienen oberhalb des Gleises längs demselben übereinander angeordnet und durch zur Tischplatte der Aufgebestelle nach oben geführte Steuerwellen einzeln einstellbar sind und die Auslösehebel der Wagen einen nach oben gerichteten Arm besitzen, der bei den verschiedenen `ragen in verschiedener fester Höhenlage eine Anlaufrolle trägt.
  3. 3. Seilpostanlage nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwellen der Anlaufschienen einer Aufgebestelle in einer Reihe in der Gleisrichtung angeordnet sind und die Anlaufschienen mittels Parallelführung bewegen. d.. Seilpostanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Beschickung eines Greiferwagens veranlassende Anlaufschiene in ihrer Arbeitslage (s') gesperrt und durch den weiterlaufenden Wagen zur Rückkehr in die Ruhelage ausgelöst wird.
DEH95724D 1924-01-13 1924-01-13 Seilpostanlage Expired DE432489C (de)

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DE432489C true DE432489C (de) 1926-08-06

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ID=7167367

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DEH95724D Expired DE432489C (de) 1924-01-13 1924-01-13 Seilpostanlage

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DE (1) DE432489C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216783B (de) * 1961-09-25 1966-05-12 Otto Haensel Ges Mit Beschraen Vorrichtung zum Befoerdern von Schokoladetafeln oder -riegeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216783B (de) * 1961-09-25 1966-05-12 Otto Haensel Ges Mit Beschraen Vorrichtung zum Befoerdern von Schokoladetafeln oder -riegeln

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