DE805435C - Schrank fuer das Sortieren von Schriftstuecken u. dgl. - Google Patents

Schrank fuer das Sortieren von Schriftstuecken u. dgl.

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Publication number
DE805435C
DE805435C DEP33586D DEP0033586D DE805435C DE 805435 C DE805435 C DE 805435C DE P33586 D DEP33586 D DE P33586D DE P0033586 D DEP0033586 D DE P0033586D DE 805435 C DE805435 C DE 805435C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compartments
compartment
sorting
cabinet
cabinet according
Prior art date
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Expired
Application number
DEP33586D
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Joseph Martin La Marchand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANDRIESSEN TECH NV
Original Assignee
ANDRIESSEN TECH NV
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Filing date
Publication date
Application filed by ANDRIESSEN TECH NV filed Critical ANDRIESSEN TECH NV
Application granted granted Critical
Publication of DE805435C publication Critical patent/DE805435C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C7/00Sorting by hand only e.g. of mail
    • B07C7/02Compartmented furniture, e.g. pigeon-holes

Landscapes

  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

  • Schrank für das Sortieren von Schriftstücken u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen sogenannten Sortierschrank, der zum Sortieren von Schrifttücken, wie z. l). ]')riefen und anderen Poststücken, Quittungen, Rechnungen, Frachscheinen. Lohnakten u. dgl., dient.
  • Vorrichtungen undArbeitsweisen, die ein rasches Sortieren ermöglichen, werden dringend gebraucht und werden namentlich in letzter Zeit in vielen Ländern ausprobiert, weil eine Vereinfachung und Beschleunigung des Sortierens notwendig ist, um nicht durch langsames Sortieren die Vorteile der gegenwärtig sehr schnellen Verkehrsmittel zum größten Teil wieder zunichte zu machen. Namentlich bei der Post ist eine Vereinfachung und Beschleunigung des Sortierens von größter Wichtigkeit.
  • In Postämtern mit größerem Verkehr wird eine Anzahl Sortierschränke gebraucht, urn die Poststücke zii sortieren. Der Sortierschrank umfaßt eine Anzahl Fächer, die entsprechend der Zahl der Stapel, in die die Poststücke aufgeteilt werden müssen, @@-ächst. Die Sortierschränke, vor denen die Sortierer sitzen, können nur eine beschränkte Anzahl Fächer umfassen, denn, wenn diese zu groß wird, wird der Nutzeffekt nicht größer, sondern verringert sich sogar, weil der Sortierer außer den in seinem Bereiche bequem zu sortierenden Stücken auch solche einordnen muß, bei denen er viele ermüdende und zeitraubende Bewegungen auszuführen hat, wodurch die erwünschte Arbeitsleistung, die sogenannte Sortiernorm, nachteilig beeinflußt wird. Jedes gute Sortierverfahren beruht auf dem Prinzip, daß im ersten Sortiergang die Schriftstücke in eine möglichst große Anzahl den Bestimmungen der Schriftstücke entsprechender Stapel aufgeteilt werden, wodurch die Zahl der Sortiergänge oder -handlungen auf das Notwendigste beschränkt wird. Die Fächeranzahl eines Sortierschrankes muß also immer so groß wie möglich sein, wodurch jedoch auch der Umfang des Sortierschrankes zunimmt und die obenerwähnten Mißstände sich vergrößern. Die Notwendigkeit, die Anzahl der Fächer eines Sortierschrankes zu beschränken, hat zur Folge, daß die Sortierung der Dokumente oft in anderen Schränken fortgesetzt werden muß. Hierdurch wird nicht nur mehr Zeit benötigt, sondern auch der Raumbedarf vergrößert. Die Frage des Raumbedarfes spielt in vielen Ämtern eine große Rolle, zumal ein Amt nicht immer ohne weiteres erweitert oder ausgebaut werden kann.
  • Die Erfindung bezweckt, die erwähnten Mängel zu beheben, und zwar mittels eines Sortierschrankes, dessen Aufnahmekapazität höher als die jetzt übliche ist, ohne daß diese größere Kapazität den oben angegebenen nachteiligen Einfluß auf die Arbeitsleistung hat. Der Gebrauch des Sortierschrankes gemäß der Erfindung führt automatisch zu einer Verringerung der Anzahl der benötigten Sortierschränke, wodurch Raum und Kosten gespart werden. In vielen Fällen wird der frei werdende Raum 30 % des jetzt für die Sortiereinrichtungen benötigten Raumes betragen. Ferner ist von Bedeutung, daß durch eine kleinere Anzahl von Sortierschränken Raum für Korridore, welche bis jetzt durch die Sortierer eingenommen wurden, frei wird und daß das Hinundhergehen dieser Beamten in Fortfall kommt, was wieder einer Raumersparnis gleichkommt.
  • Der erfindungsgemäße Schrank ist von der üblichen Art, d. h. er hat eine Anzahl von Fächern an der Vorderseite.
  • Gemäß der Erfindung ist an dieser Vorderseite auch eine Anzahl Einwurföffnungen vorgesehen, welche zu an der Hinterseite des Sortierschrankes angeordneten Fächern führen. Auf diese Weise werden die Sortierfront und der von dem Sortierschrank eingenommene Raum verkleinert.
  • Über jedem Fach an der Vorderseite können ein oder mehrere Einwurfschlitze vorgesehen sein.
  • Bei einer praktischen Ausführungsform werden die Schlitze durch eine Einwurföffnung zwischen der Decke eines an der Vorderseite liegenden Faches und der Unterseite eines über demselben liegenden Faches gebildet, wobei die Decke eine schräge Gleitfläche bildet, die zu einem hinter dem erstgenannten Fach liegenden Fach führt. Die Decken und die Unterseiten der Fächer sind hier also parallele Schrägflächen.
  • Es ist wichtig, dafür Sorge zu tragen (und dies ist auch ein Merkmal der Erfindung), daß die in die Schlitze geworfenen Sortierstücke regelmäßig in den hinteren Fächern aufgestapelt werden.
  • Zu diesem Zweck sind bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform die Fächer an der Hinterseite vorzugsweise mit federnden oder unter Federwirkung stehenden Anschlägen versehen, gegen die die in die Fächer fallenden Stücke stoßen, wodurch sie gut ausgerichtet werden.
  • Weiterhin ist es bei dem erfindungsgemäßen Schrank wichtig, daß die Fächer schnell vollkommen entleert werden können. Dazu sind bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung die Bodenflächen der Fächer mit Aussparungen versehen, die ein leichtes und schnelles Entleeren der Fächer gewährleisten.
  • Das Ausleeren der an der Hinterseite liegenden Fächer kann unabhängig von dem Sortierer und ohne diesen zu stören stattfinden. Auch kann dafür gesorgt werden, daß der Inhalt der vorderen Fächer in die hinteren Fächer gelangen kann.
  • Durch die Anordnung einer größeren Anzahl von Fächern auf der gleichen oder sogar einer kleineren Vorderwand wird das Sortieren an Parallelschränken und damit das Einsammeln des Inhalts verschiedener Fächer mit derselben Bestimmung weitgehend vermieden. Das Hinundhergehen kommt in Fortfall, und es wird an Zeit gespart.
  • Die Möglichkeit, genau soviel oder eine größere Fächerzahl auf einer kleineren Vorderfläche in Reichweite zu haben, macht viele Bewegungen des Sortierers überflüssig. Die Arbeit geht viel ruhiger und weniger ermüdend vonstatten.
  • Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, und zwar ist Fig. i eine teilweise Vorderansicht eines Sortierschrankes, Fig. 2 ein Querschnitt desselben nach Linie II-I1 der Fig. i, Fig.3 eine teilweise Hinteransicht des Schrankes, ' Fig. 4 eine teilweise Vorderansicht in vergrößertem Maßstabe, Fig. 5 ein teilweiser Querschnitt durch einen Satz von Fächern in vergrößertem Maßstake nach Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 eine teilweise Hinteransicht in vergrößertem Maßstabe und Fig. 7. ein teilweiser Schnitt durch eine andere Ausführungsform.
  • Hinter bzw. über einem auf Beinen 2 stehenden Tisch i sind die Fächer in senkrechten Reihen angeordnet. An der Vorderseite befinden sich Fächer3, an der Hinterseite Fächer 4. Zwischen den Fächern sind Trennwände i i angeordnet. Zwischen der Decke 5 eines darunter befindlichen Faches 3 und der Unterseite 6 eines darüberliegenden Faches 4 sind Einwurfschlitze 7 vorgesehen, durch die Schriftstücke u. dgl. längs der als Schrägfläche ausgebildeten Decke 5 in ein dahinterliegendes Fach 4 gleiten können. Dort stoßen sie auf Stangen 8, die unter der Wirkung der Federn 9 stehen. Durch diese Stangen werden die Schriftstücke, Briefe u. dgl. in schönen Stapeln ausgerichtet.
  • In den Bodenflächen der Fächer befinden sich vorzugsweise Aussparungen ao, die es ermöglichen, den ganzen Fachinhalt ein"vandfrei und schnell herauszunehmen.
  • Es ist nicht unbedingt notwendig, daß alle Fächer gleiche Höhe hal)ci; 1:s gibt Sortierarbeiten, bei denen die aussortierten Stapel von unterschiedlicher Höhe sind. Es ist möglich, dies beim Entwurf der erfindungsgemäßen Schränke zu berücksichtigen.
  • Fig. 7 zeigt eine Ausbildung, bei der die Hinterwand eines vorderen Faches 3 durch Stangen 8a gebildet ist, die um die Achse 8b drehbar sind und von Federn 9a in Richtung der Einwurföf"tnung des Faches gezogen werden.
  • Mittels der Betätigungsstange 12 können die Stangen 8a nach hinten gezogen werden, so daß dann der Inhalt des Faches 3 in das Fach 4 hineingleitet und daraus entfernt werden kann. Ein Entleeren an der Schrankvorderseite erübrigt sich dann vollständig.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schrank für das Sortieren von Schriftstücken u. dgl. mit einer Anzahl von an der Vorderseite befindlichen Fächern, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite auch eine Anzahl von Einwurföffnungen vorgesehen ist, welche zu an der Hinterseite liegenden Fächern führen.
  2. 2. Schrank gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwurföffnungen Schlitze sind, die von der Decke eines an der Vorderseite liegenden Faches und der Unterseite eines über diesem Fach liegenden Faches gebildet werden, wobei die Decke eine schräge Gleitwand bildet, die zu einem hinter dem erstgenannten Fach angeordneten Fach führt.
  3. 3. Schrank gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke und die Unterseite der Fächer parallele Schrägwände sind.
  4. 4. Schrank gemäß Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Hinterseite liegenden Fächer vorzugsweise mit federnden oder unter Federwirkung stehenden Anschlägen versehen sind, gegen die die in die Fächer fallenden zu sortierenden Stücke stoßen und an denen sie gerichtet werden.
  5. 5. Schrank gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenflächen der Fächer mit derartigen Aussparungen versehen sind, daß ein leichtes und schnelles Ausleeren der Fächer gewährleistet ist.
  6. 6. Schrank gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterwand eines vorderen Faches bewegbar ist oder geöffnet werden kann, so daß das vordere Fach durch das dahinterliegende Fach entleerbar ist.
DEP33586D 1948-11-06 1949-09-02 Schrank fuer das Sortieren von Schriftstuecken u. dgl. Expired DE805435C (de)

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DEP33586D Expired DE805435C (de) 1948-11-06 1949-09-02 Schrank fuer das Sortieren von Schriftstuecken u. dgl.

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Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977