DE172697C - - Google Patents

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DE172697C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D3/00Sorting a mixed bulk of coins into denominations
    • G07D3/02Sorting coins by means of graded apertures
    • G07D3/10Sorting coins by means of graded apertures provided by sieves arranged in series

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

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KAISERLICHES A
PATENTAMT.
' Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Münzensortierapparat, in welchem zusammengeworfene Geldstücke verschiedener Werte mittels einer drehbaren Trommel und zweier innerhalb derselben angeordneter, senkrecht zueinander gelagerter Systeme von übereinander liegenden Stabreihen ihrem Wert entsprechend in verschiedene Sammelbehälter sortiert werden, wodurch das mühevolle zeitraubende Sortieren von Hand, wie dies z. B. bei Postanstalten, größeren Bazaren usw. notwendig ist, um die Münzen genau sortiert zu erhalten, überflüssig wird.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht in der Anordnung der Sortierstäbe eines jeden der beiden Systeme, indem dieselben innerhalb der einzelnen Reihen mit solchen Abständen voneinander gelagert sind, daß die Münzen verschiedener Größe und Dicke je
ao nach der Weise dieser Abstände auf den Stäben liegen bleiben, wobei das Herabfallen kleinerer Münzen auf die tiefer liegenden Stabreihen durch den keilförmigen Querschnitt der einzelnen Stäbe begünstigt wird.
Der Vorteil des Apparats vorliegender Erfindung besteht hauptsächlich in der sicheren Arbeitsweise, was insbesondere bei solchen Vorrichtungen von größter Wichtigkeit ist. Es sind auch andere derartige Apparate bekannt geworden, doch sortieren diese die Münzen entweder nur auf Grund verschiedener Durchmesser oder nur hinsichtlich der Dicke. Bekanntlich gibt es aber viele GeldSorten, deren Durchmesser gleich, deren Dicke jedoch verschieden ist, oder die umgekehrt gleiche Dicke aber verschiedenen Durchmesser haben. Die Geldstücke derartiger Münzsorten können somit in diesen Apparaten nicht sortiert werden, und es mangelt ihnen daher die allgemeine Verwendbarkeit, welche dem Zweck derartiger Apparate zufolge wesentlich ins Gewicht fällt. Bei dem Gegenstand vorliegender Erfindung wird jedoch durch die eigenartige Anordnung der Sortierstäbe sowohl der Größe wie der Dicke der Münzen Rechnung getragen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung näher erläutert, und zwar ist
Fig. ι eine perspektivische Seitenansicht des Apparates, ,
Fig. 2 ein Vertikalschnitt durch den Apparat, wobei sich die Sortiertrommel in der Lage befindet, in welcher sie die sortierten Geldstücke ' in die zugehörigen Behälter entleeren kann.
Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt durch die Sortiertrommel bei gleicher Lage derselben.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung und
Fig. 5 eine . Einzelheit.
Die Sortiertrommel B besteht aus der umlaufenden Trommelwand Bs und den Stirnseiten J51, an welchen sie mittels der Zapfen B2 in den oben offenen Lagern A1 des Gehäuses A drehbar gelagert ist. Unter der Trommel B befindet sich in dem Gehäuse
eine Anzahl Sammelbehälter E für die sortierten Münzen.
Innerhalb der Sortiertrommel B sind serienweise rechtwinklig zu der Trommelachse parallele Stangen C angeordnet. In jeder Serie sind die Stangen so weit voneinander entfernt, daß die Münzen hochkantig durchgleiten können. Der Zwischenraum zwischen den Stangen C entspricht der Dicke der zu
ίο sortierenden Münzen. Die Stangen C sind vorteilhafterweise V-förmigen Querschnittes und an den Grundlinien abgerundet, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Durch diese Stangen C hindurchführend, sind nahe der Grundlinie derselben Querstäbe D angeordnet, wie aus Fig. 4 ersichtlich. Der Abstand dieser Querstäbe ist serienweise geringer werdend. Die dargestellte Konstruktion ist für fünf verschiedene Münzsorten eingerichtet. Die oberste Stangenserie D (Fig. 2) rechts ist so angeordnet, daß die Zwischenräume zwischen., ihr und der Stangenserie C den Durchgang einer gewissen Münzgröße gestatten. Die Anordnung der Stäbe der zweiten Serie ist so,, daß die nächstfolgende kleinere Münzsorte durchfallen kann. Des weiteren werden die Abstände immer geringer, bis bei der fünften Serie der Zwischenraum der kleinsten Münze entspricht. An den Vorderenden der Stangen C, welche in der in Fig. 2 dargestellten Lage die unteren Enden darstellen, sind Stege G mit schrägen Oberflächen G1 angeordnet. Die Trommelwand Bs besitzt eine Öffnung B1, durch welche die zu sortierenden Münzen eingeführt werden können. Oberhalb der ersten Stangenserie C, zwischen den einzelnen Serien und unterhalb der untersten Stangenserie sind Öffnungen B5 vorgesehen, durch welche die sortierten Münzen herausfallen können. Ein in Führungen gleitender Schieber H ist mit Öffnungen h versehen, welche in Größe und Form den öffnungen B 5 entsprechen. Die Bewegung des Schiebers H wird durch die Zapfen i begrenzt.
Unterhalb der Trommel B sind die verschiedenen, der Trommelform entsprechenden Sammelbehälter E dicht nebeneinander ange-• ordnet. Diese Sammelbehälter sind parallel zur Trommelachse herausziehbar. Hinter der letzten Stangenserie C ist in einem einer Münzdicke entsprechenden Abstande ein festes Segment Be angeordnet. An der oberen Kante der Gehäusevorderwand befindet sich ein Quersteg F mit einem Ansatz b, welcher einer an der Oberkante des Schiebers H befestigten Nase α als Anschlag dient. Die beiden Kanten P, P der Trommelwand neben der Öffnung Bi sind abgebogen, so daß sie mittels dieser Abbiegungen leicht gedreht werden können. Die eine Stirnseite B1 der Trommel besitzt eine Lasche /, in welche der am Gehäuse A angelenkte Zapfen I eingelegt werden kann, wodurch er die Trommel gegen Verdrehung sichert.
Wenn die Vorrichtung zum Sortieren von Münzen verwendet werden soll, so wird die Trommel gedreht, derart, daß die Öffnung!?4 oben liegt. In dieser Lage wird die Trommel festgestellt und die Öffnungen 55 werden durch den Schieber H verschlossen.
Die eingeworfenen Münzen fallen auf die oberste Serie der Stangen C. Durch die V-Form dieser Stangen fallen die Münzen hochkantig auf die Stangen D. Sämtliche Münzen, welche zwischen den einzelnen Stangen durchfallen können, gelangen auf die nächstfolgende Stangenserie, so daß am Ende des Laufes jede Münzsorte auf der ihrer Größe entsprechenden Stangenserie liegt und nach Drehung der Trommel und Öffnen des Schiebers H in den entsprechenden Sammelbehälter fällt. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Münzensortiervorrichtung mit einer über mehreren Sammelbehältern drehbarenTrommel und zwei darin senkrecht zueinander gelagerten Systemen von übereinander liegenden Stabreihen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (C, D) jedes der beiden Systeme innerhalb der einzelnen Reihen mit solchen Abständen gelagert sind, daß je nach der Weite dieser Abstände die Münzen verschiedener Größe und Dicke auf den einzelnen Stabreihen liegen bleiben, während das Herabfallen der kleineren Münzen auf die unteren Stabreihen durch den keilförmigen Querschnitt der einzelnen Stäbe begünstigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedrückt in; der REiCHSDRückEREi.
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