DE2225519B2 - Kameraverschluß - Google Patents
KameraverschlußInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kameraverschluß mit einer Steuerschaltung zur Einstellung einer Belichtungszeit,
einem an dieser angeschlossenen Elektromagneten zum Schließen der Verschlußsektoren der
Kamera, einer mit der Steuerschaltung sowie dem Elektromagneten verbindbaren Speisespannungsquclle
und mit einem Steuernocken, wobei der Elektromagnet bei automatischer Belichtung sowie ausreichender
Speisespannung durch die Steuerschaltung zur Festlegung der Belichtungszeit betätigbar ist, während er bei
nicht ausreichender Speisespannung unbetätigt bleibt.
Ein Kameraverschluß der eingangs genannten Art ist 519
bereits in der DT-AS I 2B7 432 beschrieben. Bei einer
zu niedrigen Batteriespannung schaltet eine zusätzliche Steuerschaltung eine die Steuerung der Belichtungszeit
bewirkende Schaltung aus und verhindert damit ein Photographieren. Diese Steuerschaltung vergleicht dabei
die von der Batterie gelieferte Spannung mit der Betriebsspannung. Ein Photoapparat, der diesen Kameraverschluß
benutzt, ermöglicht demnach keine Photographie mehr, sobald die Batteriespannung einen bestimmten
Wert unterschreitet bzw. die Batterie erschöpft ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
einen Kameraverschluß zu schaffen, der auch dann ein Photographieren erlaubt, wenn die Batteriespannung
unter einen bestimmten, die Betriebsspannung unterschreitenden Wert abgefallen ist und der
außerdem eine Umschaltung auf Blitzlichtphotogtaphie unter gleichzeitiger Einstellung einer konstanten Belichtungszeit
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Sperrhebel zur Blockierung eines ein Öffnen
der Verschlußsektoren steuernden Öffnungsglieds vorgesehen ist, welcher bei einer die Betriebsspannung
unterschreitenden Speisespannung zur Freigabe des Öffnungsglieds durch den Steuernocken betätigbar ist.
das Öffnungsgüed ein Organ zur Bewegung einer Sperrhebelanorchung zwecks Freigabe eines vom
Elektromagneten arretierbaren Hebelarms aufweist, wobei die Freigabe des Hebelarms eine Bewegung
eines Glieds zum Schließen der Verschlußsektoren hervorruft, daß eine Schalteinrichtung zum Umschalten
von automatischer Belichtung auf Blitzlichtbetrieb vorgesehen ist und der Elektromagnet im Blitzlichtbetrieb
von der Speisespannungsquelle getrennt ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der erfindungsgemäße Kameraverschluß bleibt vorteilhafterweise auch dann funktionsfähig, wenn die
Speissspannung die Betriebsspannung unterschreitet oder die Batterie weitgehend erschöpft ist. Sobald die
Speisespannung unter der Betriebsspannung liegt, wird automatisch eine vorbestimmte. konstante Belichtungszeit
durch mechanisches Zusammenwirken der Verschlußteile eingestellt.
Der Kameraverschluß ermöglicht außerdem vorteilhafterweise neben einer automatischen Belichtung
auch eine Blitzlichtphotographie; die hier eingestellte Belichtungszeit entspricht derjenigen bei nichtausreichender
Batteriespannung.
Die Belichtungszeit bei nicht erreichter Betriebsspannung ist vorteilhafterweise jeweils konstant und
wird durch die auf Grund einer Auslösung hervorgerufene Drehung des .Steuernockens bestimmt.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. ! eine Aufsicht auf einen Kameraverschluß ir
gespanntem Zustand und
F i g. 2 eine Steuerschaltung für die Belichtungszei
mit einer Einrichtung zur Ausführung einer Blitzlich', photographic.
Gemäß F i g. 1 ist ein Steuernocken 1 auf einci Achse 2 drehbar gelagert und weist eine Nockcnflächc
la auf. Der Steuernocken 1 besitzt einen Durchmesser der bei einer Drehung im Uhrzeigersinn allmählich zu
nimmt, wobei der Stcuernocken 1 entgegen dem Uhr zeigersinn gedreht werden kann. Konzentrisch zun
Steuernocken 1 und als integraler Bestandteil dcssclbei
ist ein Nockenglied 3 mit einer Nockenfläche 3a vorgesehen. Weiterhin ist ein Freigabehcbel 4 vorgesehen,
der um eine Achse 5 bewegt werden kann und einen umgebogenen Abschnitt 4a aufweist, der mit der Nokkenflache
la in Eingriff kommt, sobald der Verschluß gespannt ist. Eine Feder 6 zieht den Freigabehebel 4 in
entgegen dem Uhrzeigersinn liegender Richtung. Ein Öffnungsglied 7 zum öffnen der Verschlußsektoren ist
drehbar auf einer Achse 8 gelagert und weist einen Stift 7a auf. Eine Feder * dient dazu, das Öffnungsglied 7 im
Uhrzeigersinn zu bewegen, während ein Anschlag 10 die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehbewegung des
öffnungsglkds 7 begrenzt. Auf einer Achse 12 ist ein
hakenförmiger Sperrhebel U drehbar gelagert, der einen umgebogenen Abschnitt 11a aufweist, der das
Öffnungsglied 7 bei gespanntem Verschluß in einer der gespannten Stellung entsprechenden Lage arretiert.
Eine Feder 13 drängt den Sperrhebel 11 im Uhrzeigerjinn
und ein Anschlag 14 begren/t die Bewegung des Sperrhebels 11.
Als integraler Bestandteil ist ein Betä'.igungsglied 15
an dem Steuernocken 1 angeordnet, das den Soerrhe
bei 11 bei einer entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden
Enddrehung des Steuernockens 1 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen läßt. F.in Elektromagnet !6 wird ij
bezüglich seiner Betätigungszeil durch eine später beschriebene Belichtungszeit-Steuerschaltung angesteuert.
Ein vom Anker des Elektromagneten 16 betätigter Hebelarm 17 ist drehbar auf einer Achse 18 gelagert
und besitzt am Ende eines seiner beiden Arme einen Abschnitt 17a, der mit dem Anker des Magneten
16 in Berührungskontakt steht; am Ende des anderen Arms ist ein umgebogener Abschnitt \7b vorgesehen.
Eine Feder 19 drängt den Hebelarm 17 entgegen dem Uhrzeigersinn.
Auf der Achse 18 ist ferner ein Hebelarm 20 drehbar gelagert und besitzt am einen Ende eines seiner beiden
Arme einen umgebogenen Abschnitt 20a, der mit dem Berührungsabschnitt 17a des Anker-Hebelarms 17 in
Berührung gebracht wird, während das andere Ende des zweiten Arms eine Rolle 20έ>
aufweist, welche die Nockenfläche Ib des Steuernockens 1 während dessen
Bewegung zu berühren vermag.
Um den Hebelarm 20 nicht entgegen dem Uhrzeigersinn bewegen zu lassen, ist eint Feder 21 vorgesehen,
die den Hebelarm 20 im Uhrzeigersinn vor spannt. Zwischen dem Hebelarm 17 und dem Hebelarm
20 ist eine weitere Feder 22 vorgesehen. Ein hakenförmiger Arm 23 ist auf einer Achse 24 drehbar befestigt
und weist an seinem vordersten Findabschnitt einen >°
Haken 23a, der mit dem umgebogenen Abschnitt 17Λ des Hebelarms 17 in Verbindung gebracht werden
kann, sowie einen umgebogenen Abschnitt 23 b in seinem mittleren Bereich auf. Ein Steuerhebel 25 ist eben
falls auf der Achse 24 drehbar gelagert. Dieser Steuerhebel 25 weist zwei Arme auf, wobei das Ende 25,i des
einen Arms mit der Nockenfläche 3a des Nockengliedes 3 in Verbindung steht, während sich der andere
Arm 256 in den Bewegungsweg des Stiftes 7a des Öffnungsglieds 7 erstreckt. Mit seinem Mittelteil berührt
der Steuerhebel 25 den umgebogenen Abschnitt 236 des Arms 23. Um den Hebelarm 25 entgegen der Uhrzeigerrichtung
vorzuspannen, ist eine an diesem befestigte Feder 26 vorgesehen. Eine weitere Feder 27 befindet
sich zwischen dem Arm 23 und dem Steuerhebel 25 derart, daß letztere gegeneinander gedrängt werden.
Auf einer Achse 29 ist eu1. Glied 28 zum Schließen der
Verschlußsektoren drehbar gelagert und durch eine Feder 30 in Uhr/.eigerrichtung vorgespannt. Ein Anschlag
31 begrenzt die im Uhrzeigersinn mögliche Drehbewegung des Glied!» 28. Eine Achse 33 tragt einen gegenüber
üein Glied 28 drehbar gelagerten Sperrhebel 32, der im Uhrzeigersinn gedrangt wird und am Ende eines
seiner beiden Arme einen umgebogenen Abschnitt 32a zur Arretierung des Glieds 28 in dessen gespannter
Lage bei gespanntem Verschluß aufweist. Am Ende des anderen Arms des Sperrhebels 32 ist ein Stift 32 angeordnet,
der sich in den Bewegungsbereich des Hebelarms 17 erstreckt. Zur Begrenzung der im Uhrzeigersinn
erfolgenden Drehbewegung des Sperrhebels 32 ist ein Anschlag 34 vorgesehen.
F 1 g. 2 zeigt eine bekannte Belichtungszeit-Steuerschaltung.
Ein photoleitfähiges Element 35 bildet gemäß F i g. 2 mit einem Kondensator 36 eine CR-Verzögerungsschaltung.
Zur Betätigung dieser Verzögerungsschaltung ist ein Schalter 37 vorgesehen. Diese
Schaltung· weist ferner Transistoren 38. 39 und 40 sowie
einen Schal'er 41 auf. mittels we'ehem der gesamte
Schaltkreis an Spannung gelegt wir·'. Als Speisespan·
nungsqucüü ist eine Batterie 42 vorgesehen.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, liegt der Elektromagnet
16 im Kollektorkreis des Transistors 40. Der in F i g. 2 Tiit 43 angedeutete Block bildet ein bekanntes
Blitzlichtgerät, das entweder abnehmbar auf einem Kameragehäuse oder im Kameragehäuse vorgesehen
sein kann. Das Blitzlichtgerät 43 weist eine Blitzlampe 44 und einen Kondensator 45 auf. Fin synchronisierter
Schalter 46 wird durch das Verschlußsektor-Öffnungsglied 7 geschlossen, sobald letzteres freigegeben wird.
Schließlich ist noch ein Umschalter 47 vorgesehen.
Im folgenden wird das Zusammenwirken des Hebelarms
17 und des A rim 23 auf Grund der Federn 19 und 26 beschrieben. Die Feder 19 besitzt eine Federkraft,
die geringer ist als die Anzugskraft des Elektromagneten 16 und gleichfalls geringer ist als die Federkraft der
Feder 21. Somit ergibt sich hinsichtlich der Bewegung des Hebelarms 17 gegenüber dem Arm 23, daß diese
beiden Elemente aus ihrer miteinander in Verbindung stehenden Lage verbracht werden, sobald der Arm 23
aus dci in F i g. 1 gezeigten Position entgegen dem
Uhrzeigersinn durch den Steuerhebel 25 bewegt wird, sobald sich der Hebelarm 17 in einer Lage befindet, in
der er vom Elektromagneten 16 angezogen werden kann. In der Position, in der der Hebelarm 17 vom
Elektromagneten 16 nicht angezogen werden kann und in der der Hebelarm 17 durch die Feder 19 aus seiner
dargestellten Position entgegen dem Uhrzeigersinn be wegt wird, bevor der hakenförmige Arm 23 aus der
dargestellten Lage entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird, verbleiben der Hebelarm 17 und der Arm
23 in derjenigen Stellung, wie sie auf Grund einer durch den Hebelarm 17 hervorgerufenen Umdrehung entgegen
dem Uhrzeigersinn bewirkt wurde. Entsprechend wurde die Relativlage der Nockenflächen \b und 3a
jeweils derart ausgewählt, daß zuerst eine durch die
NüL'kenflache \b verursachte Bewegung des Hebelarms
20 entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt, sobald der Steuernocken 1 aus der dargestellten Lage entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Darüber hinaus ist der Steuernoc''.en 1 derart angeordnet, daß er den
Schalter 37 während der letzten Phase der entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Drehbewegung öffnet
und somit die CR-Verzögerungsschaltung aktiviert; der Steuernocken 1 wird dann durch einen nicht dargestellten
Anschlag angehalten.
Im folgenden wird die Funktionsweise des Kamera-
Verschlusses unter der Voraussetzung erläutert, daß der
Schalter 47 gemäß F i g. 2 an einem .Schallkontakt n
anliegt.
Der Freigabchcbel 4 wird im Uhrzeigersinn in den gespannten Zustand des Verschlusses gedreht. Darauf
wird zuerst der die Steuerschaltung an Spannung legende Schalter 41 geschlossen, um die Bclichlungszeit-Steuerschaltung
(Fig. 2) wirksam werden zu lassen. Dadurch wird der Transistor 40 durchgeschaltet, so daß
der Elektromagnet 16 anzieht und der Hebelarm 17 in to der in F i g. 1 gezeigten Weise gehalten wird, wobei er
vom Elektromagneten 16 angezogen ist. Da der umgebogene Abschnitt 4a des Freigabehebcls 4 aus seiner
Verbindung mit der Nockenfläche !<·? gelangt ist. wird der Steuernocken 1 zusammen mit dem Nockenglicd 3
und dem Betätigungsglied 15 durch eine nicht dargestellte Feder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch
wird der Hebelarm 20 durch die Nockenfläche ib
derart entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, daß sich der umgebogene Abschnitt 20a des Hebelarms 20 vorn
Anker-Berührungsabschnitt 17a des Hebelarms 17 entfernt und der Steuerhebel 25 durch das Nockenglicd 3
aus seiner Arretierung freigegeben wird. Der Arm 23 dreht sich während der entgegen dem Uhrzeigersinn
erfolgenden Bewegung des Steuerhebels 25 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn und läßt hierbei den Haken
23a außer Verbindung mit dem umgebogenen Abschnitt 176 des Hebelarms 17 gelangen. Somit wird in
der letzten Phase der entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Bewegung des Steuernockens 1 der Sperrhe- }o
bei 11 durch das Betätigungsglied 15 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt, wodurch der Abschnitt lla des
Sperrhebels 11 außer Verbindung mit dem Öffnungsglied 7 gelangt. Gleichzeitig wird der Schalter 37 geöffnet,
so daß das Öffnungsglied 7 zum Öffnen der nicht dargestellten Verschlußsektoren im Uhrzeigersinn bewegt
wird. Während dieses Vorgangs wird die CR-Verzögerungsschaltung aktiviert, um den Ablauf der Belichtungszeit
einzuleiten. Erreicht die am Kondensator 36 anliegende Spannung einen vorbestimmten Wert, so
wird der Transistor 38 in seinen leitenden Zustand geschaltet. Der Kondensator 36 wird durch das photoleitfähigc
Element 35 aufgeladen, dessen Widerstandswert sich mit der Helligkeit des zu photographiercnden Objekts
ändert. Demzufolge wird der Transistor 40 gesperrt und läßt den Elektromagneten 16 abfallen, worauf
infolge der nicht mehr vorhandenen Anziehungskraft des Magneten 16 der Hebelarm 17 aus der dargestellten
Lage entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird und den Sperrhebel 32 ebenfalls entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen läßt. Der Abschnitt 32a des Sperrhebels 32 wird außer Verbindung mit dem Glied
28 verbracht, so daß letzteres im Uhrzeigersinn gedreht wird, um die nicht dargestellten Verschlußsektoren
zu schließen. Damit wird ein normaler Belichtungs-Vorgang abgeschlossen. Der Schalter 41. der derart angeordnet
ist, daß er durch die im Uhrzeigersinn erfolgende Bewegung des Freigabehebels 4 geschlossen
wird, wird während der Beendigung des Belichtungsvorgangs so lange geschlossen gehalten, bis die Öff-
nungs- und Schließvorgänge der Verschlußsektoren beendet sind.
Ist jedoch die Batterie 42 derart geschwächt, daß der Elektromagnet 16 selbst nach dem Schließen des Schalters
41 keine Magnetkraft vorbestimmter Größe zu erzeugen vermag, so wird auf Grund der Bewegung des
Stcuernockens 1 entgegen dem Uhrzeigersinn nach einem Auslösen des Verschlusses der Hebelarm 17
dazu neigen, sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu die hen. Der Hebelarm 17 folgt dabei einer entgegen den
Uhrzeigersinn erfolgenden Bewegung des Hebelarm; 20. Der Abschnitt i7b des Hebelarms 17 befindet sich
jedoch in fester Arretierung durch den Haken 23,7 de; Arms 23 auf Grund eines Teils der durch die Bewegung
des Hebels 17 entgegen dem Uhrzeigersinn hcrvorgc rufenen Kraft, so daß selbst bei Unterbrechung dci
durch die Nockenfläche 3a auf den Arm 23 wirkender
Druckkraft zugleich der Steuerhebel 25 und der Arn 23 in der in F i g. I gezeigten l,age entgegen der durcl
die Feder 26 entgegen dem Uhrzeigersinn hervorgeru fcncn Kraft gehalten werden. Demzufolge wird dci
Hebelarm 17 zuerst in der dargestellten Position gehal ten. Dann wird der Steuernocken 1 entgegen dem Uhr
zeigersinn gedreht, bis er in seiner Endposition der Sperrhcbel 11 durch das ßetätigungsglicd 15 entgegcr
dem Uhrzeigersinn drehen läßt. Das öffnungsglicd / wird daraufhin in Uhrzeigerrichtung gedreht, so dal'
die Verschlußsektoren geöffnet werden, wobei dei Steuerhebel 25 zwangsweise durch den Stift 7a cntgc
gen dem Uhrzeigersinn verdreht wird. Die Verbindung zwischen dem Arm 23 und dem Hebelarm 17 wird da
durch vorerst freigegeben und der Hebelarm 17 be wegt sich entgegen dem Uhrzeigersinn. Danach wer
den Jie Vcrschlußscktorcn in der bereits beschriebener Weise geschlossen.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß das Zeitinter vall zwischen dem Zeitpunkt, an dem die Verschlußsck
torcn geöffnet werden, bis zu dem Zeitpunkt, an den sie wieder geschlossen werden, beispielsweise au
Vi« see durch angemessene Auswahl des Eingriffs zwi
sehen dem Hebelarm 17 und dem Arm 23 sowie de: Abstandes zwischen dem Steuerhebel 25 und dem Stif
7a des Öffnungsglieds 7 eingestellt werden kann: diesel Abstand tritt dann auf, wenn sich der Stift 7a und dci
Steuerhebel 25 in einer Position befinden, in der si< voneinander getrennt sind. Das Spannen des Verschlus
ses wird zuerst durch die Bewegung des Steuernockcn; 1 im Uhrzeigersinn bis zu einer Position, an der du
Nockenfläche la mit dem Abschnitt 4a des Freigabehe bels 4 in Verbindung kommt und dann durch die gleich
zeitige Bewegung des Öffnungsglieds 7 und des Ver Schlußglieds 28 bis zu der Position erreicht, an welche
diese beiden Glieder mit den Sperrhebeln 11 bzw. 32 ii
Verbindung gelangen.
Vorstehend wurde die Arbeitsweise des ><ameraver
Schlusses erläutert, wenn der Schalter 47 mit der Klem
me a in Verbindung steht. Nunmehr wird angenommer daß der Schalter 47 an die Klamme b gelegt wird. Hier
durch wird das Blitzlichtgerät 43 an die Batterie 42 an geschlossen, so daß das Blitzlichtgerät betriebsberei
ist. Hierbei ist zu beachten, daß die Belichtungszeit Steuerschaltung unwirksam wird und daß entspreche™
das Öffnungsglied 7 und das Verschlußglied 28 eini Funktion ausführen, als wäre die Batterie 42 praktiscl
entladen. Wenn dann das Öffnungsglied 7 im Uhr zeigersinn als Folge der zuvor beschriebenen Ver
Schlußbetätigung bewegt und entsprechend die Ver schlußsektoren geöffnet werden, wird der synchroni
sierte Schalter 46 geschlossen, so daß die Blitzlampi
aufleuchtet und eine Blitzlichtphotographie erfolgl Wie bereits erläutert wurde, wird bei einem einfache!
Umschalten des Umschalters 47 das Blitzlichtgerät ii einen betriebsbereiten Zustand verbracht, wobei de
Verschluß automatisch in einen für die Blitziichtphoto graphic geeigneten Zustand gelangt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform werden dii
Verschlußsektoren geöffnet und geschlossen, indem
durch Drehung das Öffnungsglied 7 und das Verschlußglied 28 in gleicher Richtung gedreht werden. Es ist
jedoch möglich, den Mechanismus derart zu ändern, daß die Verschlußsektoren geöffnet und geschlossen
werden, indem die beiden zugeordneten Glieder 7 und
28 in zueinander entgegengesetzten Richtungen bewegt und derart angeordnet werden, daß sie mit einem
einzigen Sektorring od. dgl. in Verbindung gelangen, wobei der Sektorring od. dgl. während der Verschlußfreigäbe
bzw. Betätigung alternierend gegenwirkende Bewegungen ausführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409550/
Claims (3)
1. Kameraverschluß mit einer Steuerschaltung zur Einstellung einer Belichtungszeit, einem an dieser
angeschlossenen Elektromagneten zum Schließen der Verschlußsektoren der Kamera, einer mit
der Steuerschaltung sowie dem Elektromagneten verbindbaren Speisespannungsquelle und mit einem
Steuernocken, wobei der Elektromagnet bei automatischer
Belichtung sowie ausreichender Speisespannung durch die Steuerschaltung zur Festlegung
der Belichtungszeit betätigbar ist, während er bei nicht ausreichender Speisespannung unbetätigt
bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrhebel (11) zur Blockierung eines ein öffnen
der Verschlußsektoren steuernden Öffnungsglieds (7) vorgesehen ist, welcher bei einer die Batteriespannung
unterschreitenden Speisespannung /ur Freigabe (L 3 Öffnungsglieds (7) durch den Steuernocken
(1,3, 15) betätigbar ist, das Öffnungsglied (7) ein Organ (7a) zur Bewegung einer Sperrhebelanordnung
(23, 25) zwecks Freigabe eines vom Elektromagneten (16) arretierbaren Hebelarms (17) aufweist,
wobei die Freigabe des Hebelarms (17) eine Bewegung eines Glieds (28) /um Schließen der Verschlußsektoren
hervorruft, daß eine Schalteinrichtung (47) zum Umschalten von automatischer Belichtung
auf Blitzlichtbetrieb vorgesehen ist und der Elektromagnet (16) im Blitzlichtbeirieb von der
Speisespannungsquelle (42) getrennt ist.
2. Kameraverschluß nact Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Steu^rnocken (1) mehrere
Nockenelemente (3, 15) zur betätigung der Hebelanordnung
(23, 25) aufweist, welche mit dem Hebelarm (17) in Eingriff bringbar ist, daß ein Arretierungshebel
(32). dessen Drehbewegung von der Lage des Hebelarms (17) abhängt, zur Arretierung
des Glieds (28) zum Schließen der Verschlußsektoren vorgeseher, ist.
3. Kameraverschluß nach Anspruch 2, daaurch
gekennzeichnet, daß ein über eine Feder (22) mit dem Hebelarm (17) verbundener zweiter Hebelarm
(20) an dei Drehachse (1β) des ersten Hebelarms (17) angeordnet ist, der mittels einer Feder (19) entgegen
dem Uhrzeigersinn vorgespannt und bei nicht aktiviertem Elektromagneten (16) eine Drehung
entgegen dem Uhrzeigersinn auszuführen vermag, und daß der zweite Hebelarm (20) über eine
an ihm befestigte Rolle (20b) durch eine Nockenfläehe
(la) des Steuernockens (1. 3, 15) verschwenkbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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JPS5638497Y2 (de) * | 1974-12-03 | 1981-09-08 | ||
JPS5326294Y2 (de) * | 1975-06-04 | 1978-07-04 | ||
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1971
- 1971-05-25 JP JP1971042005U patent/JPS5116742Y2/ja not_active Expired
-
1972
- 1972-05-19 US US00255085A patent/US3777646A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-05-25 DE DE2225519A patent/DE2225519C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |