DE2225367A1 - Verfahren zur herstellung von diglykolsaeure - Google Patents
Verfahren zur herstellung von diglykolsaeureInfo
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Description
FARBWERKE HOECKST AG-. Gersthof en, 15.5.1972
vorm.Meister Lucius & Brüning PB Dr.Mb./Gt.
HOE 72/F 806 =Ge.466
Vorfaliron zur Herstellung von Diglykolsäure.
Verfahren zur Herstellung von Diglylcolsäure sind in der
Literatur mehrfach beschrieben. Man erhält die Säure z.B. dux· eh. Umsetzen von Monochloressigsäureester mit Natriumglykolsäureester
und nachfolgender Verseifung des gebildeten Dig-lykolsäurediesters L.Jungfleisch und Godchot,
C«r· 1 ^5 t -71 f ( 1907)j » durch* Reaktion von Monochloressigsäure
mit Calciumhydroxid [lieintz, Ami.d.Phys. 115, 464 (I862);
Jahresberichte über Portschritte der Chemie, Jahrgang I86I,
S.44-0; Schreiber, J.pr.(2), JIJ3, 439, (I876); Schweizer
Patentschrift 515 87'fJ » sowie durch Einwirkung von Kohlenmonoxid
auf DimethoxyessigsMuretnethylester in Gegenwart von
Borfluorid unter 200-600 Atm.Druck [uSA-Patentschrift 2.4O5-967J
Es 1st weiterhin bekannt, Diglykol mit konzentrierter, wässriger Salpetersäure zur Diglykolsäure zu oxidieren [_¥urtz, Ann.ehem.
d.phys.(3), 69, 334, 342 (I863)].
Die erstgenannten Verfahren gehen teilweise von verhältnismässig
schwierig zugänglichen Ausgangsstoffen aus, teilweise
sind es komplizierte, mehrstufige Verfahren, die nur mit erheblichem technischem Aufwand durchführbar sind, teilweise
fallen auch, größere Mengen von Nebenprodukten an. Das letztgenannte
Verfahren basiert nun zwar auf heute großtechnisch, erzeugten■ Ausgangsinaterialien, bei der Oxidation bildet sich,
jedoch nicht nur die gewünschte Diglylcolsäure, sondern auch
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noch Glykolsäure und Oxalsäure. Da diese Satiren - insbesondere
Diglykolsäure und Glykolsäure ~ sehr gut wasserlöslich sind, macht ihre Abtrennung aus den Oxidationsansätzen erhebliche
Schwierigkeiten: Zunächst muß die gesamte Salpetersäuremenge im Vakuum abdestilliex"t werden, worauf - da die drei Säuren
sich auch unter vermindertem Druck nicht unzersetsst destillieren
lassen - eine Trennung durch fraktionierte Kristallisation erfolgt. Die Ausbeuten an nach diesem Verfahren hergestellter
Diglykolsäure sind unzureichend und die Säure fällt auch nicht besonders rein an.
Es wurde nun gefunden, daß man in technisch einfacher Weise Diglykolsäure"mit relativ hohem Reinheitsgrad und in sehr
guten Ausbeuten erhält, wenn man Distickstofftetroxid bzw. Stickstoffdioxid, gegebenenfalls in Gegenwart eines gegenüber
den Ausgangs- und Endprodukten inerten organischen Lösungsmittels, bei 0 bis 110°C auf Diglykol einwirken läßt, wobei
das Molverhältnis von Diglykol zu Distickstofftetroxid 1:2
bis 1:8 beträgt.
Im Vergleich zu den bekannten Methoden zur Herstellung von Diglykolsäure besitzt das erfindungsgemäße Verfahren, welches
unter sehr milden Bedingungen schwach exotherm abläuft, erhebliche
technische und wirtschaftliche Vorteile. Man erhält in fast quantitativer Ausbeute (über 95 $ der Theorie) praktisch
ohne Bildung von Nebenprodukten und ohne die Notwendigkeit einer komplizierten Aufarbeitung in einem einzigen Verfahrensschritt
eine kristallisierte, bereits sehr reine Säure, welche beispielsweise als sog. "Builder" in Waschmitteln, als Monomeres
für Polykondensate, als Komponente bei der Synthese von Weichmachern und bei mancherlei anderen organischen Synthesen verwendbar
ist.
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Das eingesetzte Oxidationsmittel Distickstofftetroxid bsw.
Stickstoffdioxid ist aus dem bei der Reaktion entstehenden
Stickstoffmonoxid in einfacher Weise durch Spontanreaktion
mit Luft" in einer Mischkammer regenerierbar. Weiterhin läßt sich Distickstofftetroxid auf Grund seiner leichten Kondensierbarkeit
(Kp 22,4 C) auch mühelos aus Gemischen mit Luft oder Luftstickstoff wieder abtrennen, so daß die Oxidations*-
mittelverluste äusserst gering sind. Ein weiterer Vorteil ist, daß keinerlei Aufarbeitungsschwierigkeiten entstehen. Da die
Reaktion in der Regel in anfangs praktisch wasserfreiem bzw. unter Berücksichtigung des bei der Oxidation entstehenden
Wassers im wasserarmen Medium abläuft, fällt die gebildete Diglykolsäure im Reaktionsgefäß sofort kristallin an, und
zwar so rein, daß sie, wie oben bereits angedeutet, für die meisten Arten der Weiterverarbeitung oder Anwendung nicht
noch weiter gereinigt zu werden braucht.
An das einzusetzende Diglykol werden keine besonderen Anforderungen
gestellt. Man verwendet die übliche, etwa 99$ige
Qualität, wie sie aus den Nebenprodukten der Äthylenglykolherstellung
gewonnen, oder auch gezielt hergestellt wird. Vollkommene Wasserfreiheit ist nicht erforderlich. Auch das
benötigte Distickstofftetroxid, welches bekanntlich mit Stickstoffdioxid
im Gleichgewicht stehend vorliegt, ist von der üblichen technischen Qualität. Man setzt es vorzugsweise in flüssiger
Form ein, gegebenenfalls auch gelöst in einem inerten Lösungsmittel oder man leitet es gasförmig in die Reaktionsmischung.
Das Molverhältnis Diglykol zu Distickstofftetroxid (im Gleichgewicht
bei der jeweiligen Temperatur vorhandenes Stickstoffdioxid wird stets in Distickstofftetroxid umgerechnet) beträgt
1:2 bis 1:8, bevorzugt jedoch 1:4 bis 1;6. Man kann natürlich weit über die angegebenen Molverhältnisse hinausgehen-und überschüssiges
Distickstofftetroxid allein oder zusammen mit einem
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inerten Lösungsmittel als Ree.ktionstnGd.iuni wählen. Wie aus den
Beispielen ersichtlich, werden Rohausbeuten von ca. 98 dp d.Th.
und darüber beim Arbeiten ohne Lösungsmittel bereits bei einem Molvex'hältnis 1:5 erzielt.
Werden Lösungsmittel eingesetzt, so sind solche zu wählen, die sich inert gegenüber den Ausgangskoinponenten Dlglykol und Distickstofftetroxid
und den Endprodukten Diglylcolsäure und Stickstoffmonoxid verhalten. Vor allem kommen zweckmässigerweise
nicht-brennbare, niedrig siedende chlorierte- oder chlorierte und fluox'ierte aliphatisch^ Kohlenwasserstoffe in
Betracht wie beispielsweise Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Monofluortrichlormethan und 1,1,2-Trichlortrifluoräthan.
Natürlich sind prinzipiell auch rein aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Heptane geeignet,
jedoch bevorzugt man die halogenhaltigen, weil sie bessere Löseeigenschaften besitzen. Von besonderem Vorteil sind solche
Lösungsmittel, die das Ausgangsmaterial Diglykol lösen und das Reaktionsprodukt Diglykolsäure nicht,(z.B. Chloroform,
Methylenchlorid) da sich dann letztere im Verlauf der Reaktion als leicht abtrennbare Kristallmasse abscheidet.
Die Menge des Lösungsmittels, die zum Einsatz kommt, kann an sich in vernünftigen Grenzen beliebig sein und wird natürlich
durch die Abnahme der Reaktionsgeschwindigkeit und durch wirtschaftliche Überlegungen nach oben begrenzt. In der Regel
handelt es sich um die 1- bis 5-fache Gewichtsmenge des eingesetzten Distickstofftetroxide.
Die Reaktionstemperatur kann sich zwischen O und 110 C, bevor* zugt
zwischen 5 und 70 C, insbesondere aber zwischen 10 und
50 C bewegen. Arbeitet man im Temperaturbereich oberhalb des
Siedepunktes von Distickstofftetroxid oder bei Verwendung
eines Lösungsmittels oberhalb seines Siedepunktes, so ist
natürlich ein entsprechendes Druckgefäß als Reaktor und ein Druckkühler zu verwenden.
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Bei druckloser Durchführung des Verfahrens ohne Lösungsmittel
besteht eine bevorzugte Ausführungsform darin, daß man bei
Temperaturen zwischen 10 und 20 C das gesamte Distickstofftetroxid
vorlegt, dann das Diglykol zulaufen läßt und das Reaktionsgeniis ch bei dieser Temperatur sich so lange selbst überläßt (1^-24
Stunden), bir, die Stickstoffmonoxidentwicklung aufgehört hat.
Arbeitet man in Gegenwart eines Lösungsmittels, so legt man Lösungsmittel und Oxidationsmittel vor und hält dann zweckmässig·
zunächst bis zur beginnenden Stickstoffmonoxidentwicklung
(das ist nach ca. 3 bis 6 Stunden) bei 10 bis 25 C, und die
rest-liche Zeit bis zum Aufhören der Gasentwicklung bei 40 bis 50 G,
Selbstverständlich ist das Reaktionsgefäß mit einem Rückflußkühler ausgestattet, um das vom Stickstoffmonoxid mitgerissene
Distickstofftetroxid bzw. Stickstoffdioxid in den Reaktor zurückzuführen.
Mit diesen Methoden werden die höchsten Ausbeuten erzielt.
Eine weitere Ausführungsforra besteht darin, daß man 1 Mol oder
besser 2 Mol Distickstofftetroxid vorlegt, dann das Diglykol
zulaufen läßt und den Rest Distickstofftetroxid während einer kürzeren oder längeren Zeit einleitet. Möglich ist es auch,
das Diglykol vorzulegen und die gesamte Menge an Distickstofftetroxid
einzuleiten. Schließlich kann man außerdem in einem geschlossenen System mit viel weniger an absoluter Menge Distickstofftetroxid
arbeiten, als den Molverhältnissen 1:2 bis 1:8 entspricht, wenn man die dem entstehenden Stickstoffmonoxid
in etwa äquivalente Menge Sauerstoff oder Luftsauerstoff aufdrückt, oder auch die Gase so lange im Kreislauf fährt,
bis alles Diglykol umgesetzt ist.
Die Isolierung des Reaktionsproduktes Diglykolsäure gestaltet
sich nach vorliegendem Verfahren besonders einfach, da sie sich sowohl beim Arbeiten in geeigneten Lösungsmitteln als auch bei
lösungsmittelfreier Durchführung kristallin abscheidet.
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HOE 72/F 806 ^ Ge.
Bei Verwendung organopli.iler Lösungsmittel bildet das bei der
Reaktion entstehende Wasser eine getrennte Phase. Aus dieser anteilsmäßig natürlich sehr geringen wäßrigen Phase können
noch ca.Jf-10 Gew.$ der insgesamt bis ca. °ß $>
betragenden Ausbeute durch Verdampfen des Wassere gewonnen werden. Dieser
kleine Anteil ist etwas weniger rein als die Hauptinenge. Er
kann jedoch, wenn nötig, z.B. aus Azeton umkristallisiert werden.
Die Diglykolsäure wird im Falle der Mitverwendung eines Lösungsmittels
durch Filtrieren, Absaugen oder Zentrifugieren von diesem abgetrennt, gegebenenfalls im Vakuum getrocknet und von eingeschlossenen
Stickoxiden befreit. Will man letzteres sehr schnell
erreichen, so lagert man die Diglykolsäure einige Zeit über basischen Stoffen, wie z.B. gelöschtem Kalk oder Alkalitaetallhydroxiden.
Beim Arbeiten ohne Lösungsmittel ist es zweckmäßig, die Reaktion beispielsweise in einem Kessel mit starkem Rührwerk und randgängigem
Rührer oder einem MX-caer oder Kneter aus korrosionsfestem
Material auszuführen. Durch das entgasende Stickstoffmonoxid fällt die Diglykolsäure dann als poröser, leicht in ein
feines Kristallpulver zerfallender Kuchen an. Durch Waschen \nit einer geringen Menge eines der oben angegebenen Lösungsmittel
kann die Reinheit des an sich schon relativ reinen Produktes noch, weiter gesteigert werden. ,
Verwendet man beim Arbeiten ohne Lösungsmittel konventionelle Reaktionsgefäße mit Rührwerk, so kann es zweckmäßig sein, nach
beendeter Umsetzung wenigstens soviel Lösungsmittel zuzugeben, daß ein noch gut rührbarer und fließfähiger Kristallbrei entsteht.
Das Verfahren wird durch nachfolgende Beispiele erläutert:
ri BAD ORIGINAL 309 849/1234 ' _7_
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" 272536 7
In ein Reaktionsgefäß, das mit Rückflußkühler einschließlich
Gasableitungsvorx-ichtmig, Tropftrichter und einem randgängigen Rührei* ausgestattet ist, legt tnan 1104,0 g Distickstofftetroxid vor, d.h. das entsprechende Gleichgewichtsgeniisch
aus Distickstofftetroxid und Stickstoffdioxid. (Der Rührer
dient der leichteren Entgasung des Reaktionsgemisch.es und der Pulverisierung des Endproduktes im Reaktionsgefäß).
Dann läßt man unter Kühlung bei 10 ~ 15°C 216,2 g D.iglykol
zulaufen (das im vorliegenden Falle ca. 2 Gew.$ Wasser enthält).
Nach etwa 3 Stunden setzt die Stickstoffmonoxidentwicklung ein, welche nach einer Gesamtreaktionszeit von 18 Stunden während
der die Temperatur durch schwache Kühlung bei 14 bis 15 C gehalten
wird, wieder zum Stillstand kommt. Nun läßt man noch vorhandenes, überschüssiges Distickstofftetroxid unter schwachem
Erwärmen absieden. Es verbleibt ein farbloses, kristallines
Produkt, das - was je nach An- oder Verwendungszweck vielfach nicht nötig ist - mit 400 ml Chloroform im Reaktionsgefäß verrührt
und anschließend zentrifugiert wird.
Ausbeute 260,8 g = 97,3 # d.Th., farblose, kristalline Diglykol-
o Säurezahl
säure vom Schmelzpunkt 140 - 142 C und der SÖExosJMÜflrajipEsxciBL von
831 mg KOH/g (berechnet 836 mg KOH/g).
I38O g Distickstofftetroxid bzw. Stickstoffdioxid werden in
45OO g Chloroform gelöst. Dann läßt man 318,3 g (praktisch
wasserfreies) Diglykol zufließen. Nach anschließendem Heizen auf 25 C1 Innentemperatur beginnt nach ca. 3 Stunden die Entwicklung von Stickstoffmonoxid. Nach weiteren 5 Stunden wird
ein starker Strom Stickstoffmonoxid entbunden. Nun erhöht man
die Temperatur auf 40 C und beläßt sie auf dieser Höhe bis keine Gasentwicklung mehr stattfindet, was nach weiteren
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10 Stunden der Fall ist. Inzwischen hat sich Diglykolsüure
als fließfähige und gut rührbare Kristallglas se, in der .CJhloroforrnphase
schwebend, abgeschieden. Das Produkt wird abgeiiutscht
und im Vakuum bei 70°C getrocknet. Die Auebeute beträgt 357,9 g
89,0 ^ farblose, kristalline Diglykolsäure vom Schmelzpunkt
14O - 142,5°C,
Die von der organischen Phase abgetrennte wäßrige Schicht hinterläßt nach Verdampfen der geringen Menge Wassers noch
.31*2 g weniger reine Säure vom Schmelzpunkt 113 - 116°C, die
aber z.B. durch Waschen mit Chloroform oder durch Umkristallisieren
aus Azeton leicht.gereinigt werden kann.
Die Säurezahlen liegen in beiden Fällen «wischen 820 und 8h0 rag
KOIi/g.
Die Gesamtrohausbeute beträgt 389,7 g (96,7 ^ der Theorie).
Analog dem Beispiel 1 legt man 920»0 g Distickstofftetroxid
vor, dosiert 212,2 g (praktisch wasserfreies) Diglykol in
wenigen Minuten zu und verfährt im übrigen ebenso wie in Beispiel 1. Am Ende der Reaktion wird allerdings kein Chloroform
zugegeben, sondern der lockere, aus feinen Kristallen bestehende Kuchen durch Rühren pulverisiert, ausgetragen und
wie geschildez't von anhaftendem bzw. eingeschlossenen Wasser
und Stickoxiden durch Anlegen von Vakuum und Erwärmen befreit.
Ausbeute 266,0 g (99,2 $ der Theorie) farblose, kristalline
Diglykolsäure vom Schm
zahl von 815 mg KOH/g.
zahl von 815 mg KOH/g.
Diglykolsäure vom Schmelzpunkt 139»5 - 1^'0,5 C und einer Säure·
f;
'BAD ORJGINAL
3 0 9 8 /, Ί I I 2 3 h
Claims (1)
- HOE 7 2/l^_8O6_ ^_ Ge Jt 6 62275Patentansprüche:Verfahren zur Herstellung von Diglykolsäi:ire ditrch Oxidation von Diglykol, dadurch gekennzeichnet, daß man Distickstofftetroxid bzw. Stickstoffdioxid bei Temperaturen zwischen 0 und 110 C auf Diglykol einwirken läßt, wobei das Molverhältnis von Biglykol zu Distickstofftetroxid 1:2 bis 1j8 beträgt.2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gegebenenfalls in Gegenwart eines gegenüber den Aiisgangs- und Endprodukten inerten organischen Lösungsmittels gearbeitet wird.3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als inertes organisches Lösungsmittel Chloroform oder Methylenchlorid dient.γ.BAD ORIGINAL309849/1234
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