DE2224020A1 - Vorrichtung zum Messen der Halsbohrung einer Flasche oder dergl - Google Patents
Vorrichtung zum Messen der Halsbohrung einer Flasche oder derglInfo
- Publication number
- DE2224020A1 DE2224020A1 DE19722224020 DE2224020A DE2224020A1 DE 2224020 A1 DE2224020 A1 DE 2224020A1 DE 19722224020 DE19722224020 DE 19722224020 DE 2224020 A DE2224020 A DE 2224020A DE 2224020 A1 DE2224020 A1 DE 2224020A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bottle
- tongues
- removal
- plunger
- piston
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/04—Sorting according to size
- B07C5/12—Sorting according to size characterised by the application to particular articles, not otherwise provided for
- B07C5/122—Sorting according to size characterised by the application to particular articles, not otherwise provided for for bottles, ampoules, jars and other glassware
- B07C5/124—Sorting according to size characterised by the application to particular articles, not otherwise provided for for bottles, ampoules, jars and other glassware by means of mechanical measuring devices which may also control electrical contacts
Landscapes
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
- Sealing Of Jars (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Vorrichtung zum Messen der Halsbohrung einer Flasche oder dergl.
Bei der Herstellung von Flaschen, insbesondere bei ihrer maschinellen
Herstellung muß, vor allem wenn die Flaschen anschließend maschinell gefüllt werden sollen, darauf geachtet werden, daß
alle Flaschen die gleichen Abmessungen haben, wobei der Innendurchmesser des Flaschenhalses oder die Halsbohrung eine besondere
Rolle spielt. Beim maschinellen Füllen von Flaschen kann der ganze Arbeitsrythmus einer derartigen Flasphenabfüllmaschine
durcheinandergeraten, wenn der Abfüllstation eine Flasche zugeführt
wird, deren Halsbohrung zu eng ist, um das Füllorgan
209850/0112
einsetzen zu können. Dies ist besonders unangenehm, wenn die Flaschen mit leicht entflammbaren, ätzenden oder übelriechenden
Flüssigkeiten gefüllt werden sollen, die, da sie nicht in der vorgesehenen Menge in die Flasche eingebracht werden können,
zum Teil wieder herausspritzen.
Bisher wurden bei Flaschenfertigungsmaschinen mit deren Abgabeförderer
gekuppelte Meßeinrichtungen verwendet, um die fertigen Flaschen überprüfen und ausmessen zu können. Diese Vorrichtungen
haben jedoch den großen Nachteil, daß entweder die Flaschen auf dem Förderband angehalten werden müssen, um die
gewünschte Messung durchführen zu können, oder die Meßeinrichtung derart komplex sein muß, daß sie sich mit der gleichen
Geschwindigkeit wie die Flaschen auf dem Abgabeförderer während der Messung fortbewegen kann. In beiden Fällen ist jedoch die
maximale Arbeitsgeschwindigkeit derartiger Meßeinrichtungen begrenzt, sodaß, wenn sie zusammen mit einer schnell laufenden
Flaschenfertigungsmaschine arbeiten sollen, die Prüfeinrichtung entweder vollkommen ausfällt oder nur ein Bruchteil der
die Maschine verlassenden Flaschen tatsächlich überprüft wird, sodaß der praktische Wert dieser Meßeinrichtungen fragwürdig
wird.
Wenn also mit den heutigen schnell laufenden Flaschenfertigungsmaschinen
gekoppelte Meßeinrichtungen zur Überprüfung der Abmessungen der fertigen Flaschen, und insbesondere zur Überprüfung
der Halsbohrungen, ohne Behinderung des Ausstoßes der Flaschenfertigungsmaschine einwandfrei alle Flaschen laufend
überprüfen sollen, so müssen derartige Meßvorrichtungen mit der
209850/01 12
gleichen Geschwindigkeit arbeiten wie die Flaschenfertigungsmaschine,
gleichgültig wie hoch deren Fertigungsgeschwindigkeit ist.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung
zum Messen der Halsbohrung einer Flasche oder dergl. in der Weise auszubilden, daß die Flaschenhalsbohrung mit der
gleichen Geschwindigkeit ausmeßbar ist, mit welcher die Flaschen hergestellt werden.
Eine diesen Anforderungen entsprechende erfindungsgemäße Vorrichtung
ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie innerhalb des Entnahmekopfes mit Entnahmezungen zum Herausheben
einer fertigen Flasche aus der Form einer Flaschenfertigungsmas
chine eine diesen Entnahmezungen gegenüber bewegbare
Meßeinrichtung aufweist.
Wenn daher während des normalen Betriebes einer üblichen Glasflaschen-Fertigungsmaschine,
bei welcher der Glasposten zunächst in eine Vorform und anschließend das in dieser ausgebildete
Külbel in die Fertigform eingebracht wird, aus welcher das Külbel nach dem Aufblasen in der Fertigform und dem
Auseinanderklappen derselben mittels der Entnahmezungen des
Entnahmekopfes herausgehoben wird, wird das aus dem Entnahmekopf und der Meßeinrichtung bestehende Aggregat in der üblichen
Weise über den Kopf einer fertigen Flasche gebracht und in der üblichen Weise derart betätigt, daß die Entnahmezungen die
fertige Flasche ergreifen, herausheben und anschließend auf einem Abgabeförderband oder dergl. absetzen. Beim Schließen
2098bü/01
der Zungen wird erfindungsgemäß die Meßeinrichtung in die Halsbohrung der Flasche eingeführt, sodaß ohne Zeitverlust
einwandfrei überprüft werden kann, ob die Halsbohrung den gewünschten Abmessungen entspricht. Wenn dies der Fall ist,
kann die Meßeinrichtung ohne weiteres in den Flaschenhals eindringen, während die Entnahmezungen die Flasche ergreifen
und aus der Fertigform herausheben. Wenn «Jedoch die Halsbohrung zu eng oder sonstwie verformt ist, kann die Meßeinrichtung
nicht in den Flaschenhals eindringen, sondern wird beim Schließen der Zungen gegenüber denselben nach oben
gedrückt, wodurch eine mit dieser Meßeinrichtung verbundene Einrichtung betätigt wird, welche die Flasche nach dem Absetzen
auf dem Abgabeförderer als Ausschuß aussortiert.
Vorzugsweise besteht die eigentliche Meßeinrichtung aus einem Plunger mit einem um einen Bruchteil geringeren Durchmesser
gegenüber dem Mindestdurchmesser einer korrekt geformten Halsbohrung einer Flasche, wobei dieser Plunger beim Schließen
der Entnahmezungen um den Flaschenhals in diesen einführbar
ist. Wenn der Flaschenhals zu eng oder aus irgendwelchen Gründen vollkommen geschlossen ist, kann sich dieser Plunger
entsprechend der Grundidee der Erfindung gegenüber den Zungen bewegen, wobei er die bereits erwähnte Abweiseinrichtung
betätigt. So kann der Plunger an einem Kolben in einem zwischen den Entnahmezungen angeordneten Zylinder befestigt sein, während
der Kolben eine Feder trägt, die ihrerseits ein Ventil beaufschlagt. Diese Feder drückt das Ventil nach oben gegen
seinen Sitz und ermöglicht eine Relativbewegung zwischen dem
Ventil und ,dem Kolben falls eine fehlerhafte Flasche vorliegt,
2 09850/0112
während gleichzeitig durch diese Feder der Kolben und der
Plunger bis zum Anschlag aus dem Zylinder herausgedrückt werden. Zweckmäßigerweise ist die mit der Meßeinrichtung,
beispielsweise dem Plunger, gekoppelte Abweiseinrichtung zum Aussortieren einer fehlerhaften Flasche als pneumatische
Einrichtung ausgebildet, sodaß eine Aufwärtsbewegung des Plungers und des Kolbens beim Auftreten einer fehlerhaften
Flasche ein Ventil in einer Luftleitung schließen kann und dadurch einen Gegendruck oder einen pulsierenden Druck erzeugt,
welcher einen Sensor beaufschlagt, der seinerseits die Abweiseinrichtung betätigt. Diese Abweisvorrichtung kann
beispielsweise als sloenoid-betätigter Plunger oder als von einem Solenoidventil längs des Abnahmeförderers gesteuerter
luftbetätigter Zylinder ausgebildet sein, der die fehlerhafte
Flasche vom Abnahmeförderer entfernt. Andererseits können auch ohne weiteres geeignete elektrische, eIektromechanische
oder elektromagnetische Anordnungen mit dem federbeaufschlagten Plunger gekoppelt sein, um seine Bewegung gegenüber den
Abnahmezungen abzutasten und gegebenenfalls die Abweiseinrichtung zu betätigen.
Dadurch wird unabhängig von der Geschwindigkeit der Flaschenfertigungsmaschine
der Flaschenhals automatisch jedesmal dann gemessen, wenn der Entnahmekopf mit seinen Zungen eine fertige
Flasche aus der Fertigform entnimmt-. Eine Flaschenfertigungsmaschine
besitzt gewöhnlich paar-weise nebeneinander liegende Fertigformen, über denen die Entnahmeköpfe angeordnet sind.
Erfindungsgemäß ist nun in jedem Entnahmekopf die Meßvorrichtung eingebaut, sodaß eine wirksame Vermessung jeder
2098B0/01 12
β -
fertigen Flasche im Fertigungstakt der Fertigungsmaschine
erzielbar ist. Für den Einsatz der Erfindung spielt es naturgemäß keine Rolle, ob in einer Flaschenfertigungsmaschine die
Fertigformen paarweise, einzeln, in Dreiergruppen oder auch in anderer Anordnung vorgesehen sind, da auch hier die Entnahmeköpfe
ohne weiteres mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestückt werden können.
Nachstehend werden zum besseren Verständnis der Erfindung zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden
Zeichnungen im einzelnen erläutert; es zeigen:
Figur 1 eine Vorderansicht im Teilschnitt eines Entnahmekopfes
mit den Entnahmezungen und der erfindungsgemäßen
Meßvorrichtung, wobei die Entnahmezungen
auf der linken Seite der Figur geöffnet und auf der rechten Seite der Figur bereits um einen
Flaschenhals geschlossen sind;
Figur 2 eine Seitenansicht der Ausbildung gemäß Fig. 1;
Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in
der gleichen Darstellung wie Fig. 1; und
Figur 4 die Vorrichtung aus Fig. 3 von der Seite gesehen.
Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausbildung besitzt ein Entnahrnekopf für eine Flaschenfertigungsmaschine mit paarweise
entlang der Maschine angeordneten Fertigformen einen
2 0 9 8 b 0 / Ü 1 1 2
Betätigungszylinder 1 mit einem Kolben 2, wobei die Zylinderwandung
über den Boden 3 des Zylinders hinausgeführt ist und mittels Schrauben 4 an von einer platte 6 nach oben weisenden
Flaschen 5 befestigt ist. Das überstehende Zylinderteil besitzt diametral gegenüberliegende Schlitze 7» sodaß ein an der
Kolbenstange 9 befestigter Lenker 8 seitlich zum Betätigungsmechanismus der Zungen 10 herausragen kann. An der Unterseite
der Platte 6 sind zwei umgekehrte U-Profile befestigt, deren Schenkel 11 zwischen sich auf Schwenkzapfen 12 jeweils ein
Zungenpaar 10, 10 aufnehmen. Zwischen den Zungen eines jeden Zungenpaares liegt eine Betätigungsstange 15 mit einem kegelstumpf
förmigen Kurventeil 14, während die Enden der Zungen oberhalb der Schwenkzapfen 12 Rollen 15 tragen, welche durch
zwei die oberen Zungenteile untereinander verbindende Federn l6, gegen diese Kurvenbahn gezogen werden. Oberhalb dieses
kegelstumpfförmigen Kurventeiles ragt die Betätigungsstange
13 nach oben und endet in einem Anschluß 17 für ein Meßmedium,
beispielsweise Luft. An ihrem oberen Ende besitzt die Betätigungsstange
eine Ringnut lö zur Aufnahme einer Scheibe 19, zwischen welcher und dem Ringflansch 21 einer an der Oberseite
der Platte 6 befestigten Büchse 22 eine Spiraldruckfeder 20 angeordnet ist.
Die Betätigungsstange ist durchgehend hohl ausgebildet und besitzt eine Axialbohrung 23, die im unteren Teil zu einer
Zylinderbohrung 24 erweitert ist. Aus diesem Zylinder 24 ragt
ein Plunger 25 nach unten heraus, dessen unteres Ende entsprechend der Abmessung des Flaschenhalses erweitert ist,
während sein oberen Ende einen Kolben trägt, der im Gleitsitz
2 0 9 8 ο U/Ü11t
im Zylinder 24 verschiebbar ist. Eine Abschlußkappe 26 hält
den Plunger bezw. den Kolben in der Zylinderbohrung fest. Am
oberen Ende des Zylinders 24 ist ein Ventilteller 27 mit einem
in die Bohrung 23 hineinragenden Führungsstift 28 vorgesehen,
der auf einer Druckfeder 29 ruht, die ihrerseits auf dem oberen Kolbenteil des Plungers 25 aufliegt, in voll ausgezogenem Zustande,
d.h. also in unbelastetem Zustande, den Ventilteller jedoch nicht bis gegen das untere Ende der Bohrung 23 zu drücken
vermag.
Bei Entnahme einer fertigen Flasche aus der Fertigform wird daher der Kolben 2 beispielsweise durch Luft beaufschlagt,
sodaß der Lenker 8 und damit die Betätigungsstange 13 nach
unten gedrückt werden. Wenn die Stange 13 nach unten gedruckt ist, presst ihr Kurventeil l4 die Rollen 15 nach außen und
damit die Greifenden der Entnahmezungen 10 nach innen, sodaß
sie sich um den Hals einer Flasche schließen. Gleichzeitig wird durch diese Abwärtsbewegung der Betätigungsstange 13 der
Plunger nach unten geführt und dringt, soweit der Flaschenhals korrekt geformt ist, in diesen ein, sodaß sich keinerlei Relativbewegung
zwischen dem Plunger und den Entnahmezungen ergibt. Falls der Flaschenhals jedoch teilweise oder insgesamt blockiert
ist, wird der Plunger in den Zylinder 24 zurückgedrückt und drückt dadurch über die Feder 29 den Ventilteller 27 von unten
her gegen das Ende der Bohrung 23. Dadurch wird in der Meßluftleitung
ein Impuls infolge eines Gegendruckes verursacht, welcher Impuls durch mit einem nicht dargestellten Abweismechanismus
gekoppelte Tastorgane aufgespürt wird, sodaß diese als fehlerhaft erkannte Flasche an irgendeiner geeigneten Stelle
2U98fj 0/0112
222402Q
Des Abgabeförderers der Maschine als Ausschuß aussortiert wird.
Während dieser Abweismechanismus in jeder irgendwie geeigneten Form eingesetzt werden kann, sollte er vorzugsweise derart ausgebildet
sein, daß er auch auf Signale anspricht, die von anderen Stellen herkommen, sodaß mit seiner Hilfe auch Flaschen
aussortiert werden können, die in irgendwelchen anderen Punkten fehlerhaft sind.
Die Arbeitsweise der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausbildung
ist im wesentlichen die gleiche wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel. Während jedoch bei dem ersten
AusfUhrungsbeispiel ein gemeinsamer Betätigungszylinder und Kolben für beide Zungenpaare vorgesehen ist, ist bei diesem
zweiten Ausführungsbeispiel zur Betätigung eines jeden Zungenpaares ein eigener Zylinder 30 mit einem Kolben31 vorgesehen,
die von einer gemeinsamen Druckmittelquelle, beispielsweise einer Preßluftleitung, von einem Hauptanschluß 33 beaufschlagt
werden, der an einem Ständer 32I- auf einer Platte 35 befestigt
ist und dort mittels durch nach oben weisende Flansche 37 hindurchgehende Bolzen 36 befestigt ist. Auch die Zylinder 30
sind auf der Platte 35 montiert. Innerhalb der Zylinder 30 ist eine Druckfeder 38 angeordnet, welche die Kolbenstange 39 umgibt,
die eine Zentralbohrung 42 aufweist. Oberhalb des Kolbens
31 ist die Kolbenstange 39 als Ansatz 40 aus dem Zylinder herausgeführt und trägt einen Anschluß 4l für eine Luftmeßleitung.
Die Axialbohrung 42 der Kolbenstange 39* 40 erweitert
sich im unteren Teil zu einer Zylinderbohrung 43, in welcher ein Ventilteller 44, eine kolbenartige Verdickung 45 eines
Plungers 46 und eine Druckfeder 47 angeordnet sind, während
2Q98Ü0/0112
- 10 -
eine Abschlußkappe 48 das Kolbenteil 45 des Plungers 46 im
Zylinder 45 festhält.
Die Kolbenstange. 39 ragen nach unten durch eine Öffnung in
der Platte 35 hindurch und tragen unterhalb dleaer Platte 35
eine Traverse 49, an deren beiden Außenenden ein Lenker 50
angelenkt ist, der seinerseits einen Arm 51 eines Kniehebels
trägt, der in 52 zwischen zwei nach unten weisenden Planschen
53 der Platte 35 angelenkt ist. Die eigentlichen Entnahmezungen 54 sind am anderen Arm 55 dieses Kniehebels befestigt.
Wenn daher, wie dies auf der linken Seite der Figur 3 dargestellt ist, der Entnahmekopf bereit ist, eine fertige Flasche
aus der Fertigform herauszuheben, hat die Druckfeder 38 den
Kolben 31 und damit auch die Kolbenstange 39 und den Plunger
4l angehoben, während das Kniehebelsystem die Entnahmezungen
54 geöffnet hat. Wenn nun den Zylindern 30 das Druckmittel
zugeführt wird, wird der Kolben 31 und damit auch seine Kolbenstange 39 mit der Traverse 49 nach unten gedrückt, sodaß die
Entnähmezungen 5^ sich über die Kniehebel um den Flaschenhals
der fertigen Flaschen schließen, wie dies auf der rechten Seite der Figur 3 dargestellt ist. Bei korrekter Ausbildung des
Flaschenhalses kann nun der Plunger 46 in den Flaschenhals eindringen, sodaß der Ventilteller 44 das untere Ende der
Bohrung 42 freiläßt. Wenn jedoch der Hals teilweise oder total blockiert ist und der Plunger 46 infolgedessen nicht in den
Flaschenhals eindringen kann, wird er bei Absenken der Kolbenstange 39 Im Zylinder 43 nach oben gedrückt, sodaß die Feder
den Ventilteller 44 gegen das untere Ende der Bohrung 42 presst und im Luftmeßsystem einen Gegendruck oder einen Druckimpuls
erzeugt. Die Folge hiervon ist die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2, sodäß sich eine Wiederholung
erübrigt.
209860/01 12
Claims (10)
- 222^020Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3- 11 -Patentansprüche :( 1.) Vorrichtung zum Messen der Halsbohrung einer Flasche oder cfergl., dadurch gekennzeichnet, daß sie innerhalb des EntnahmeKopfes mit Entnahmezungeη (10, 54) zum Herausheben einer fertigen Flasche aus der Form einer Flaschenfertigungsmaschine eine den Entnahmezungen gegenüber bewegbare Meßeinrichtung (13, 14, 24, 25) aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Meßeinrichtung aus einem Plunger (25, 46) mit einem um einen Bruchteil geringeren Durchmesser gegenüber dem Mindestdurchmesser einer korrekt geformten Halsbohrung einer Flasche besteht und dieser Plunger beim Schließen der Entnahmezungen (10, 54) um den Flaschenhals in diesen einführbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Plunger (25, 46) an einem Kolben (45) in einem zwischen den Entnahmezungen (10, 54) angeordneten Zylinder (24, 43) befestigt ist und der Kolben eine Feder (29, 47) trägt, die ihererseits ein Ventil (27, 44) beaufschlagte
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3* dadurch gekennzeichnet, daß durch die Meßeinrichtung (13, l4, 24, 25) beim Aufspüren eines Fehlers eine, die fehlerhafte Flasche oder dergl. aussortierende Abweiseinrichtung betätigbar ist.0 9BoQVOI 12222U020Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3- 12 -
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Abweiseinrichtung ein Luftmeßsystem vorgesehen ist und in diesem durch Schließen des Ventils (27, 44) ein Gegendruck oder ein pulsierender Druck erzielbar ist, durch dessen Aufspürung die Abweiseinrichtung betätigbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Abweiseinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie auf Signale von anderen Teilen der Fertigungsmaschine zusätzlich zu denen seitens der Meßeinrichtung anspricht und dadurch aus anderen zusätzlichen Gründen fehlerhafte Flaschen oder dergl. an einer geeigneten Stelle aussortierbar sind.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweiseinrichtung auf elektrischem, elektromechanischen! oder elektromagnetischem Wege betätigbar ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Abweiseinrichtung ein solenoid-betätigter Plunger oder ein von einem Solenoidventil längsseits eines Abnahmeförderers gesteuerter luftbetätigter Zylinder ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der eine Flasche oder dergl. erfassenden Zungen (54) ein an der Kolbenstange (39) befestigtes und an den Zungen angelenktes Gelenkhebelsystem (49-52) vorgesehen ist.2 U y 8 'ι 0/Ü1 12Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der eine Flasche oder dergl. ergreifenden Entnahmezungen (10) eine Anlaufkurve (l4) an der Plungerkolbenstange (15) vorgesehen ist.Patentanwalt.209850/0112
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1564271 | 1971-05-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2224020A1 true DE2224020A1 (de) | 1972-12-07 |
DE2224020B2 DE2224020B2 (de) | 1973-07-19 |
DE2224020C3 DE2224020C3 (de) | 1974-02-21 |
Family
ID=10062827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722224020 Expired DE2224020C3 (de) | 1971-05-18 | 1972-05-17 | Vorrichtung zum Aussortieren von Flaschen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2224020C3 (de) |
FR (1) | FR2138176B1 (de) |
GB (1) | GB1352018A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0918016A2 (de) | 1997-11-18 | 1999-05-26 | KHS Maschinen- und Anlagenbau Aktiengesellschaft | Gefässumsetzmaschine |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI64323C (fi) * | 1982-06-16 | 1983-11-10 | Olvi Oy | Anordning foer att sortera flaskor |
CN109174667B (zh) * | 2018-09-13 | 2021-03-16 | 无锡传奇科技有限公司 | 一种药用胶塞的自动检测机 |
CN110238815A (zh) * | 2019-04-22 | 2019-09-17 | 岱纳包装(天津)有限公司 | 尺寸测量智能机器人 |
CN112979150B (zh) * | 2021-05-08 | 2021-08-10 | 隆昌县良工科技有限公司 | 一种伺服拨瓶升降机构 |
-
1971
- 1971-05-18 GB GB1352018D patent/GB1352018A/en not_active Expired
-
1972
- 1972-05-17 DE DE19722224020 patent/DE2224020C3/de not_active Expired
- 1972-05-18 FR FR7218574A patent/FR2138176B1/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0918016A2 (de) | 1997-11-18 | 1999-05-26 | KHS Maschinen- und Anlagenbau Aktiengesellschaft | Gefässumsetzmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2138176A1 (de) | 1972-12-29 |
DE2224020C3 (de) | 1974-02-21 |
DE2224020B2 (de) | 1973-07-19 |
FR2138176B1 (de) | 1973-07-13 |
GB1352018A (en) | 1974-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2248405A1 (de) | Vorrichtung zur druckpruefung von flaschen | |
DE3506438C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines Behälters aus Kunststoff durch Spritzgießen und anschließendes Blasformen | |
DE2363492B2 (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen pruefung der innendruckfestigkeit von flaschen | |
DE3033531A1 (de) | Vorrichtung zur pruefung von glasbehaeltern | |
DE3133201A1 (de) | Greiferzange zum erfassen von gegenstaenden und mit derartigen zangen ausgeruesteter greiferkopf | |
DE2534183A1 (de) | Vorrichtung zum aussortieren von flaschen | |
DE2224020A1 (de) | Vorrichtung zum Messen der Halsbohrung einer Flasche oder dergl | |
DE1548210A1 (de) | Maschine zur Pruefung von Glasbehaeltern od.dgl. | |
DE3626008C2 (de) | Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen | |
DE3638415C1 (en) | Device for the testing of hollow glass containers | |
DE3923752A1 (de) | Verfahren zur montage von endstuecken von biegsamen schlaeuchen und rotorfliesstrasse zur durchfuehrung dieses vefahrens | |
DE1607958A1 (de) | Vorrichtung zum Hinausziehen oder Abnehmen von Stopfen und anderen Verschluessen aus Flaschen od.dgl. | |
DE2240103C3 (de) | Greiferanordnung für Flaschen an einem Kastenauspacker | |
EP0052304B1 (de) | Greifervorrichtung an einer Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine | |
DE3406922C2 (de) | ||
DE2033030A1 (en) | Automatic pressure tester - for hollow ware esp glass bottles | |
DE3801651C2 (de) | ||
DE1448374A1 (de) | Glaswaren-Revisionsvorrichtung | |
AT216970B (de) | ||
DE2323174A1 (de) | Vorrichtung fuer den transport von gefertigten werkstuecken und fuer die ausmessung derselben | |
DE1607972C3 (de) | Einrichtung zum Entfernen von Verschlüssen von in Flaschenkästen angeordneten Flaschen | |
EP0700857B1 (de) | Hülse mit Titer-Ring | |
DE1090570B (de) | Selbsttaetig wirkende Maschine zum Aufsetzen eines nahtlosen, oben offenen, schrumpffaehigen Ringes auf den durch eine Kapsel verschlossenen Kopf einer Flasche | |
DD299665A5 (de) | Vorrichtung zum anschliessen eines druckluft-anschlussstutzens eines vorfahrbaren wartungsautomaten an einen druckluft-kupplungsstutzen einer textilmaschinen, insbesondere doppeldraht-zwirnmaschine | |
DE1579540C (de) | Munzbetatigte Vorrichtung zur Einzel entnahme von Gefäßen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |