DE1090570B - Selbsttaetig wirkende Maschine zum Aufsetzen eines nahtlosen, oben offenen, schrumpffaehigen Ringes auf den durch eine Kapsel verschlossenen Kopf einer Flasche - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Maschine zum Aufsetzen eines nahtlosen, oben offenen, schrumpffaehigen Ringes auf den durch eine Kapsel verschlossenen Kopf einer Flasche

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DE1090570B
DE1090570B DEM36618A DEM0036618A DE1090570B DE 1090570 B DE1090570 B DE 1090570B DE M36618 A DEM36618 A DE M36618A DE M0036618 A DEM0036618 A DE M0036618A DE 1090570 B DE1090570 B DE 1090570B
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Sidney Theodore Carter
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George J Meyer Manufacturing Co
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George J Meyer Manufacturing Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B5/00Applying protective or decorative covers to closures; Devices for securing bottle closures with wire
    • B67B5/03Applying protective or decorative covers to closures, e.g. by forming in situ

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  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

  • Selbsttätig wirkende Maschine zum Aufsetzen eines nahtlosen, oben offenen, schrumpffähigen Ringes auf den durch eine Kapsel verschlossenen Kopf einer Flasche Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Aufsetzen eines nahtlosen, oben offenen, schrumpffähigen Ringes auf den durch eine Kapsel verschlossenen Kopf einer Flasche. Solche Ringe können mit Werbeangaben oder dem Herstellernamen versehen sein und dienen auch als Sicherung des Flaschenverschlusses gegen unbefugtes Öffnen. Es hat sich als erforderlich erwiesen, den auf den Flaschenkopf aufzuschrumpfenden Ring in eine solche Lage zu bringen, daß sich beim Schrumpfen sein oberer Rand einwärts über den Flaschenkopf biegt, um zu erreichen, daß der Schrumpfring beim Abnehmen der Verschlußkappe entfernt werden muß und daß sich ein sauberes Aussehen des Schrumpfringes ergibt.
  • Beim Aufbringen der beispielsweise aus Zellulose bestehenden Schrumpfringe auf die Verschlußkappe von Bier- oder Selterwasserflaschen hat es sich nun herausgestellt, daß die Länge dieser Flaschen innerhalb weiter Grenzen schwankt, deren Abstand sich auf 5 mm oder mehr belaufen kann, ja sogar auf 6 mm. Die aufzubringenden Schrumpfringe haben aber in dem Zustande, in dem sie der Maschine zugeführt werden; sämtlich dieselbe, in Achsenrichtung gemessene Breite. Beim Aufbringen müssen die Schrumpfringe aber stets so weit auf die Flaschenköpfe aufgeschoben werden, daß ihr oberer Rand von der oberen Ebene der Verschlußkapsel einen ganz bestimmten Abstand hat. Denn nur, wenn diese Bedingung erfüllt ist, biegt sich .der Schrumpfring beim Schrumpfen richtig über die Oberfläche der Kappe und erhält -daher genau die gewünschte- Gestalt. Die verschieden langen Flaschen wandern aber in regelloser Reihenfolge nacheinander der .die Schrumpfringe aufbringenden Maschine zu, wobei sie auf einem waagerechten Förderer stehen. Es ergibt sich daher die Aufgabe, die Vorrichtung zum Aufbringen der Schrumpfringe so auszugestalten, daß sie diese je nach der Länge der einzelnen Flasche bis zu einem schwankenden Abstand von der Ebene des Förderers auf den- Flaschenkopf aufbringt. Da Maschinen dieser Art mit sehr hoher Geschwindigkeit arbeiten, ist es praktisch unmöglich, durch Einstellung von Hand dafür zu sorgen, daß dieses Ergebnis erreicht wird.
  • Die Erfindung. betrifft also eine selbsttätig wirkende Maschine zum Aufsetzen eines nahtlosen, oben- offenen, schrumpffähigen Ringes auf den durch eine Kapsel verschlossenen Kopf einer Flasche, bei der zur Aufnahme und Halterung und zum Dehnen eines im geöffneten Zustand zugeführten Ringes ein auf und ab bewegbar und gleichachsig mit der Flasehe angeordneter Stößel vorgesehen ist, auf dem eine Hülse zum Abstreifen des Ringes und zu dessen Aufschieben auf die Flasche gleitend geführt ist, wobei während des Aufsetzens des Ringes Zentriereinrichtungen die Flasche vorübergehend ortsfest mit ihrer Achse gegenüber derjenigen des den Ring dehnenden Stößels zentrieren und wobei die Abstreifhülse mittels eines an seitlichen Zapfen der Hülse angreifenden Gabelhebels auf und ah bewegt wird.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichmäßigen Aufsetzen der schrumpffähigen Ringe auf Flaschen unterschiedlicher Höhe die Führungszapfen der Abstreifhülse in den Gabeln des Betätigungshebels -für die Hülse mit Spiel in Hubrichtung geführt sind, derart, daß die Abstreifhülse stets bis in eine gleichbleibende obere Lage angehoben wird, während die untere Endstellung der Abstreifhülse veränderlich ist und nur durch deren Gewicht bewirkt wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den am Schluß der Beschreibung aufgeführten Unteransprüchen enthalten.
  • Die Maschine nach der Erfindung kann ferner beispielsweise in Gestalt eines Zubehörs ausgebildet werden, das sich nachträglich an bereits vorhandenen Maschinen zum Aufsetzen der Schrumpfringe anbringen läßt, ohne daß zu diesem Zweck ein Umbau der Maschine erforderlich würde. Dabei ist dieses Zubehör so einfach, d'aß der Bedienungsmann die Wirkungsweise ohne weiteres versteht.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wie folgt näher erläutert Fig. 1 ist ein herausgebrochener Aufriß, zum Teil im senkrechten Schnitt, und stellt gewisse Elemente einer handelsüblichen Type von Maschinen zum Bandanbringen dar. Der Stempel zur Übertragung des Bandes und der Abstreifer werden hier in ihren obersten Lagen und der Kopf einer verschlossenen-Flasche-in der Lage zur Aufnähme eines Bandes gezeigt; Fig. 2 ist eine allgemeine, der Fig. 1 ähnliche Ansicht, zeigt jedoch den Stempel zur Bandübertragung, ,vie er sich in seine unterste Lage bewegt hat, in der sein Unterende um einen kurzen Abstand über der Oberfläche des Flaschenverschlusses absteht; die gezeigte Flasche gehört zu denen, deren Höhe die obere Grenze erreicht; Fig. 3 ist eine herausgebrochene Ansicht in etwas größerem Maßstab als die Fig. 1 und zeigt den Stempel in der gleichen Stellung wie den in der Fig. 1, jedoch die Abstreifbuchse am unteren Ende ihres Hubes und das Band beim Umschließen des Flaschenverschlusses; Fig. 4 ist ein herausgebrochener Seitenriß und zeigt die Lage des Hebels zur Betätigung des Abstreifers und der Abstreifemapfen, wenn die Teile die in Fig. 3 gezeigte Lage einnehmen.
  • Fig. 5 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, zeigt jedoch die Lage des Stempels und Abstreifers beim Anbringen eines Bandes an einer Flasche, die kürzer als die in Fig. 3 gezeigte ist; Fig.6 ist eine herausgebrochene, der Fig. 4 ähnliche Ansicht, bei der jedoch der den Abstreifer betätigende Hebel in einer Lage gezeigt ist, die der in Fig.5 gezeigten Lage der Teile entspricht; Fig@7 ist eine der Fig.3 ähnliche Ansicht, zeigt jedoch den Stempel und Abstreifer nach Abschluß des Bandanbringens an einer Flasche, die noch kürzer als die in Fig. 5 gezeigte ist; Fig. 8 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, zeigt jedoch den Betätigungshebel für den Abstreifer in einer der in Fig. 7 gezeigten Lage der Teile entsprechenden Lage; Fig. 9 ist eine Vorderansicht des von den anderen Maschinenteilen getrennten Stempels in größerem. Maßstab und unter Fortlassung von Teilen; Fig. 10 ist eine Unteransicht des Stempels in einem größeren Maßstab; Fig.11 ist eine Unteransicht des Abstreifers in vergrößertem Maßstab; Fig. 12 ist ein herausgebrochener Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig.11; Fig. 13 ist eine Draufsicht auf den Abstreifer; Fig. 14 ist eine Seitenansicht des Abstreifers, wenn man auf die Stirnfläche eines der Zapfen blickt.
  • An Hand der Zeichnungen ist die Erfindung, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, in ihrer Zugehörigkeit zu einer Bandagiermaschine jener allgemeinen Art gezeigt, in der ein hin- und hergehen-der Stempel in ein geöffnetes Band eintritt, es auf einen Flaschenhals zu bewegt und es in axialer Fluchtung mit dem Flaschenhals zentriert, während die Abstreifbuchse, die sich am Stempel entlangbewegt, das Band vom Stempel auf den Flaschenhals streift.
  • In Fig. 1 bedeutet der Buchstabe F einen Teil des Rahmens einer solchen Maschine, während der Buchstabe B einen Teil der Maschinengrundplatte bedeutet. Der Buchstabe N deutet den Halsteil einer mit Verschluß versehenen und in die Stellung zum Anbringen des Bandes gebrachten Flasche an. Die Maschine enthält eine stetig umlaufende, waagerechte Welle 20, die durch die entsprechenden motorischen, nicht gezeigten Mittel zur Umdrehung einmal bei jedem Arbeitsspiel der Maschine als Ganzes gebracht wird. Auf dieser Welle 20 sitzt eine Kurvenscheibe 22, die den hin- und hergehenden Bandaufbringstempel23 betätigt. Dieser Stempel 23 geht in einem Lager 31 auf und ab, das durch den Maschinenrahmen gehalten wird. Dieses Lager enthält vorzugsweise eine Gleitführungsbuchse 31a, in der der Stempel gleitet. Der Stempel wird durch einen Pleuelkopf 32 betätigt, der mit seinem oberen Ende am Vorderende eines Hebels 33 befestigt ist. Dieser schwingt um die Achse 34 auf und ab, die in einem vom Maschinenrahmen gehaltenen Joch 35 steckt. Der Hebel 33 geht in Abhängigkeit von der Drehung der Kurvenscheibe 22 auf und ab.
  • Eine zweite waagerechte Welle 36 läuft parallel zur Welle 20 in passenden Lagern des Maschinenrahmens und wird stetig angetrieben. Diese Welle 36 trägt eine Kurvenscheibe 37, die einen Hebel 38 betätigt. Der Hebel 38 kann um die Achse 39 herumschwenken. die vom Maschinenrahmen gehalten wird. Das freie oder, in Fig. 1 gesehen, rechte Ende des Hebels 38 ist gegabelt. Die so entstehenden Gabelzinken sind voneinander entfernt, um zwischen sich die Abstreifbuchse 42 aufzunehmen, die dazu dient, auf dem unteren Teil des Stempels 23 auf und ab zu gleiten. Man muß sich vorstellen, daß die zu bandagierenden Flaschen nacheinander in die durch den Buchstaben N in Fig. 1 angedeutete Stellung beispielsweise durch einen waagerechten Förderer bewegt werden, der unterbrochen so angetrieben wird, daß jede Flasche mit ihrem Hals in axialer Ausrichtung zur Achse des Stempels 23 während der Bandagierarbeit ruht. Da die Oberfläche des Förderers, auf der die Flaschenböden aufstehen; einen, festen Abstand unterhalb der Grundplatte des Maschinenrahmens hat, stellen sich die Oberkanten der Flaschenverschlüsse auf verschiedenen Abständen unterhalb der Unterfläche der Maschinenrahmengrundplatte B ein, weil die Flaschen in ihrer Höhe verschieden sind.
  • Wie man besonders an der Fig. 9 erkennt, ist der Stempel 23 mit einer axialen Längsbohrung 44 dargestellt, die sich vom unteren Ende 43 des Stempels fast bis zu seinem oberen Ende erstreckt, wo sie ein Querloch 45 schneidet, das zur Außenfläche des Stempels führt. Das Lager 31 hat in der Nähe seines Oberendes eine radiale Mündung 46 (Fig. 1), die nach Möglichkeit mit Innengewinde versehen ist und eine Rohrarmatur mit dem einen Ende einer Luftleitung 47 aufnimmt. Die Luftleitung 47 führt zu einem Steuerventil (nicht gezeigt), das von irgendwelcher herkömmlichen Form sein kann und einmal bei jedem Arbeitsspiel der Maschine betätigt wird. Dabei wird der Leitung 47 Druckluft zugeführt, so daß diese Druckluft, wie bekannt, bei jedem Arbeitsspiel in die Bohrung 44 des Stempels geliefert wird.
  • In der Darstellung der Fig. 9 und 10 ist der Stempel 23 mit einem Tei1.50 von einem Außendurchmesser versehen, der etwas geringer als der des oberen Stempelteiles ist und mit dem letzteren durch einen Hals 23a, von noch kleinerem Durchmesser in Verbindung steht. Der Außendurchmesser des Teiles 50 des Stempels ist so groß, däß dieser Stempelteil in ein geöffnetes oder fast offenes Halsband D (das in der mit gebrochenen Linien in. Fig. 1 gezeichneten Lage steht) hineinpaßt, um so das Band auf den völlig offenen Zustand aufzuweiten und bereitzumachen, nach unten auf den Hals der Flasche gestreift zu werden. Dieser bandhaltende Teil 50 des Stempels ist in der vorliegenden Darstellung (Fig. 10) so gestaltet, daß er längslaufende Felder oder Rippen 51 mit Zwischennuten 52 enthält. Diese Anordnung vermindert die Berührungsfläche des Bandes mit dem Stempel und erleichtert so das Abstreifen des Bandes vom Stempel. An seinem unteren Ende hat der Stempel radiale Kerben 53, die von der Mittelbohrung 44 in die Nuten 52 führen und dadurch das schnelle Entweichen der Luft in radialer Richtung vom Unterteil der Bohrung 44 gestatten. Der so vorgesehene Austritt von Luftstößen hilft dabei in bekannter Weise mit, den Unterteil des Bandes aufzuweiten, wenn es nach unten zum Flaschenverschluß wandert. Wie die Fig.9 zeigt, weist das untere Ende des Stempels zweckmäßig nach unten einen kegeligen Abschluß 55 auf, um den Eintritt des Teiles 50 des Stempels in ein Band zu erleichtern, das, wie in Fig. 1 gelegen ist und für gewöhnlich in dieser Stellung durch entsprechende, nicht gezeigte Saugköpfe gehalten wird.
  • Die Abstreifbuchse 42 ist in der besonderen Darstellung in Fig. 11 bis 14 mit einer Bohrung 56 versehen, deren Durchmesser den bandführenden Teil 50 des Stempels 23 im Gleitsitz aufnimmt. Die Wand dieser Bohrung ist mit Nuten 57 versehen, die die Felder oder Rippen 51 des Stempels aufnehmen, und durch in die Längsnuten 52 des Stempels passende Rippen 58 getrennt sind. Diese wechselseitig eingreifenden Rippen und Nuten verhindern die Drehung des Stempels und gewährleisten so, daß der Teil 45 jederzeit in der gleichen Radialebene wie der Teil 46 steht.
  • Die Rippen 58 (Fig. 12) ragen nach unten, wie es bei G gezeigt ist, unter die Ebene 59 des Un.tereildes der Buchse hinaus und bilden so richtige Haltefinger, deren untere Flächen 60 kegelig verlaufen. Diese Flächen 60 passen sich der gewölbten Oberkante des Flaschenverschlusses C an und helfen dabei mit, den Flaschenhals genau mit Bezug auf die Stempelachse zu zentrieren. Der Abstand, bis zu dem der Haltefinger G tnter die untere radiale Stirnfläche 59 des Abstreifers hinunterragt, und der Neigungswinkel der Flächen 60 kann entsprechend der besonderen Gestalt der Oberfläche des Flaschenverschlusses geändert werden.
  • Zwei axial fluchtende Zapfen 61 und 6(Fig. 11, 13, 14) ragen aus den gegenüberliegenden Seiten des Abstreifers 42 heraus. Die Achsen dieser Zapfen verlaufen genau senkrecht zur Achse des Stempels 23. Wie man bei Betrachtung der Fig. 14 sehen kann, sind diese Zapfen 61 und 62 nicht kreisförmig im Querschnitt, sondern sind an ihren oberen Teilen so weggeschnitten, daß sie im wesentlichen ebene Flächen 63 und 64 bilden, die sich in einem stumpfen Winkel etwa in der senkrechten kadialebene des Zapfens schneiden. Beispielsweise kann die Fläche 68 nach oben in einem Winkel von 10° zur Ilörizontalebene im Winkelscheitel und die Fläche 64 nach abwärts in einem Winkel von 10d verlaufen.
  • Wie oben bemerkt wurde, ist das fteie oder rechte Endstück des den Abstreifer betätigenden Hebels 38 gegabelt und bildet daher zwei getrennte, parallele Arme 38 a. und 38 b (Fig. 3 und 4), die so weit voneinander stehen, daß sie den Rumpfteil des Abstreifers 42 eingabeln. Jedes' der Arme 38a und 38b ist mit einer tiefen Nut an seinem freien Ende versehen und bildet dadurch die senkrecht voneinander abstehenden Finger 65 und 66 (Fig. 4), die im wesentlichen parallele Innenflächen 67 bzw. 68 haben. Wie beispielsweise die Fig. 4 zeigt, sind die Flächen 67 und 68 um einen Abstand voneinander entfernt, welcher die Dicke des Zapfens 61, gemessen zwischen dessen gekrümmtem Unterteil 69 und dem Schnittpunkt der ebenen Oberflächen 63 und 64, überschreitet und so für ein erhebliches Maß von Relativbewegung zwischen dein Zapfen 61 und den Flächen 67 und 68 sorgt.
  • Der Abstreifer 42 ist genügend schwer und gleitet so leicht an dem Teil 50 des Stempels, daß er, wenn man ihm Bewegungsfreiheit am Berührungspunkt mit der oberen Kante eines durch den Teil 50 des Stempels gehaltenen Bandes gibt, von selbst das Band nach unten vom Stempel herab und auf den Flaschenhals streift.
  • In Fig. 2 ist der Stempel 23 gezeigt, wie er aus der in Fig.1 gezeigten, obersten Stellung durch eine Bandaufnahmezone Z, wo ein offenes Band für ihn bereitgehalten wurde, in seine unterste, durch das Profil der Kurvenscheibe 22 bestimmte Stellung gewandert ist und dabei das Band mit sich führt. In dieser Stellung ist das äußerste untere Ende des Stempels in einem Abstand gezeigt, der ein wenig oberhalb der obersten Fläche des Verschlusses C am Hals N der zu bandagierenden Flasche endet. Es ist zweckmäßig, die Kurvenscheibe 22 so zu profilieren, daß der Stempel mit seinem unteren Ende in einer definierten waagerechten Ebene kurz über der Oberkante des Verschlusses der größten zu bandagierenden Flasche anhält. In Fig. 2 ist der Abstreifer 42 in seiner obersten Stellung gezeigt. Seine Achsen ruhen auf den unteren Fingern 66 des Hebels 38. Ein Band D, ist an dem Teil 50 des Stempels gezeigt, bereit, nach unten auf den Flaschenhals gestreift zu werden. Der Außendurchmesser der nach unten herausragenden Haltefinger G des Abstreifers ist der gleiche wie der Außendurchmesser des Teiles 50 des Stempels, auf dem das Band in Bereitschaft zum Anbringen am Flaschenhals gehalten wird, so daß diese Haltefinger G innerhalb des Bandes liegen, wenh das letztere nach unten auf den Flaschenhals wandert.
  • Es sei angenommen, daß die Teile in der in Fig. 2 gezeigten Lage stehen und daß die Flasche die größte ist, die bei der Bandagierarbeit vorkommen kann. In diesem Beispiel liege die Ebene P (Fig. 3) der Oberkante des Flaschenverschlusses C mit etwa 8 mm Abstand unterhalb der Unterfläche der Grundplatte B des Maschinenrahmens. Wenn dann der Abstreifhebel 38 nach unten von der Stellung der Fij. 2 in die der Fig. 3 wandert, sinkt die Abstreifbuchse nach unten durch ihr Eigengewicht, bis die Kanten 60 des Haltefingers G des Abstreifers auf den Flascheiiverschlüß C stoßen. Der Hebel 38 kann nun seine Abwärtsbewegung bis zur unteren Grenze seiner Bahn, wie sie durch die Ktrvenscheibe 37 festgelegt ist, fortsetzen, weil die Abflachung der Zapfen genügend Spiel schafft, um diese Bewegung zuzulassen.
  • Da die Unterkante 59 des Abstreifers diejenige ist, die die Oberkante des Bandes D ergreift, wird die Lage der letzteren zu der Ebene der Oberkante des Verschlusses C zu jeder Zeit durch den Abstand bestimmt, mit welchem die Haltefinger G unter die Fläche 59 hinunter ragen.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen das Zusammenwirken der Teile, das sich aus der Tatsache ergibt, daß die Flasche, deren Hals N hier gezeigt wird, etwas kürzer als die in Fig. 3 und 4 dargestellte Flasche ist. Während beispielsweise die Ebene P der Oberkante des Verschlusses C in Fig. 3 mit etwa 8 mm unterhalb der Unterfläche der Grundplatte B des Maschinenrahmens gezeigt wurde, beträgt die entsprechende, in Fig. 5 gezeigte Entfernung etwa 11 mm. Nichtsdestoweniger hat der Abstreifer 43 seine Abwärtsbewegung lediglich durch den Eingriff der Haltefinger G an den Flaschenverschluß beendet, obwohl der Hub des Hebels 38 der gleiche bleibt. Die Oberkante des Bandes D, deren. Lage durch die Unterkante 59 des <4bstreifers bestimmt ist, steht auf gleichem Abstand oberhalb der Ebene P des Flaschenverschlusses wie bei dem in Fig. 3 gezeigten Zusammentreffen. Es ist zu bemerken, daß der Abstand K zwischen den Flächen 67 und 64 größer als der entsprechende, in Fig.4 gezeigte Abstand ist.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen die Relativlagen der Teile, wenn sie mit einer Flasche kleinster Höhe arbeiten. Hier hat beispielsweise eine Flasche eine Höhe, so daß die Ebene P der Oberkante ihres Verschlusses C auf einen Abstand von etwa 14 mm unterhalb der Unterfläche der Grundplatte B des Maschinenrahmens kommt. Wie in dem vorigen Beispiel hat der Abstreifer 43 seine Wanderung nach unten fortgesetzt, bis die Haltefinger G den Flaschenverschluß berührt haben und so die weitere Wanderung des Abstreifers anhalten. Da die Unterkante 59, welche die Oberkante des Bandes D ergreift, immer auf gleichem Abstand oberhalb der auf dem Verschluß ruhenden Kanten der Fortsätze G steht, befindet sich die Oberkante des Bandes D wieder im gleichen Abstand oberhalb der Oberkante des Flaschenverschlusses wie in den vorigen Beispielen. Wie man in Fig. 8 feststellt, ist der Abstand K2 zwischen der Unterfläche 67 des Fingers 65 am Hebel 38 und der Oberkante 64 des Zapfens 61 größer als die entsprechenden Abstände, wie sie in den Fig. 4 und 6 gezeigt sind. Die Zapfen ruhen jetzt auf den Fingern 66 in ihrer untersten Grenzlage.
  • Es liegt also auf der Hand, daß bei dieser Anordnung die Oberkante des anzubringenden Bandes immer in dem gleichen Abstand oberhalb der Ebene der Oberkante,,des Flaschenverschlusses liegt, obwohl die Flaschen verschiedene Höhen haben und auf der Oberfläche des Förderers stehen, der immer in einem festen Abstand unterhalb der Ebene des Stempels verläuft, wenn letztere seine unterste Stellung einnimmt. Da die Länge der Haltefinger G unterhalb ihrer radialen unteren Stirnfläche 59 die Höhe der Oberkante des Bandes oberhalb der Oberkante des Flaschenverschlusses bestimmt, ist es nur nötig, einen Abstreifer mit Haltefingern G von abweichender Länge einzusetzen, wenn man wünscht, den Betrag zu ändern, mit welchem das Band oberhalb der Oberkante des Flaschenverschlusses hervorsteht, wenn es auf dem Flaschenhals sitzt. Da die einzige Aufgabe der Zapfen 61 und 62 des Abstreifers darin besteht, Mittel vorzusehen, durch die das gegabelte Ende des Hebels 38 den Abstreifer aus seiner untersten in seineoberste Lage anheben kann, sind diese Zapfen nicht wesentlichen Beanspruchungen unterworfen. Wenn also der Bereich der Flaschenhöhen größer ist, als oben angenommen, so ist es leicht möglich, mehr von der Zapfenhöhe wegzuschneiden, als hier angedeutet war, und dadurch für einen größeren zulässigen Bewegungsbereich des Abstreifers zu sorgen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätig wirkende Maschine zum Aufsetzen eines nahtlosen, oben offenen, schrumpffähigen Ringes auf den durch eine Kapsel verschlossenen Kopf einer Flasche, bei der zur Aufnahme und Halterung und zum Dehnen eines im geöffneten Zustand zugeführten Ringes ein auf und ab bewegbar und gleichachsig mit der Flasche angeordneter Stößel vorgesehen ist, auf dem eine Hülsezum Abstreifen des Ringes und zu dessen Aufschieben auf die Flasche gleitend geführt ist, wobei während des Aufsetzens des Ringes Zen.triereinrichtungen die Flasche vorübergehend ortsfest mit ihrer Achse gegenüber derjenigen des den Ring dehnenden Stößels zentrieren und wobei die Abstreifhülse mittels eines an seitlichen Zapfen der Hülse angreifenden Gabelhebels auf und ab bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichmäßigen Aufsetzen der schrumpffähigen Ringe auf Flaschen unterschiedlicher Höhe die Führungszapfen (61) der Abstreifhülse (42) in den Gabeln (38a., 38b) des Betätigungshebels (38) für die Hülse (42) mit Spiel in Hubrichtung geführt sind, derart, daß die Abstreifhülse (42) stets bis in eine gleichbleibende obere Lage angehoben wird, während die untere Endstellung der Abstreifhülse (42) veränderlich ist und nur durch deren Gelwicht bewirkt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiferhülse (42) zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Ringes (D) mit abwärts gerichteten Vorsprüngen (G) versehen ist, die bis unter die untere, sich auf den Ring (D) aufsetzende Kante (59) der Abstreiferhülse (42) reichen und so angeordnet sind, daß sie auf die Oberfläche der Verschlußkapsel (C) der Flasche auftreffen und dadurch den Abwärtshub, der Hülse (42) begrenzen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (G) abwärts und aufwärts geneigte Flächen (6Q) zum Aufstützen auf die gewölbte obere Fläche der Verschlußkapsel (C) haben und dadurch die Zentrierung des Flaschenhalses gegenüber dem Stößel beim Aufbringen des Ringes (D) unterstützen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, deren Stößel mit einer Bohrung und mit an seinem unteren Ende vorgesehenen radialen Kanälen versehen ist, die mit der Bohrung in Verbindung stehen und Druckluft zum Aufweiten des schrumpffähigen Ringes beim Aufschieben auf die Flasche führen; dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiferhülse (42) durch innere, in Längsnuten (52) des Stößels (23) eingreifende Längsrippen. (58) gegen relative Drehung auf dem Stößel (26) gesichert ist, wobei die Rippen der Abstreiferhülse (42) mit ihren unteren Enden die Vorsprünge (G) bilden, die beim Auftreffen auf die Verschlußkapsel (C) die Abwärtsbewegung der Abstreiferhülse (42) begrenzen und einen Kranz bilden, dessen Außendurchmesser kleiner als der des aufgeweiteten schrumpffähigen Ringes (D) ist, so daß dieser Kranz beim Herabgehen auf die Verschlußkapsel (C) im Inneren des Ringes (D) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 746 653; USA.-Patentschriften Nr. 2 760 321, 2 732 115. 2680549.
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