DE2222743B2

DE2222743B2 - Warmhalteplatte für die Kaffeekanne bei einer elektrischen Kaffeemaschine

Info

Publication number: DE2222743B2
Application number: DE19722222743
Authority: DE
Inventors: Udo Leuschner; Alfons Zinsberger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-05-09
Filing date: 1972-05-09
Publication date: 1979-04-19
Also published as: DE2222743A1; NL7306473A; AT337925B; FR2183969B1; GB1428255A; FR2183969A1; DE2222743C3; CH550570A; ATA349973A; BE799171A

Description

Die Erfindung betrifft eine Warmhalteplatte für die

Kaffeekanne bei einer elektrischen Kaffeemaschine Ulli einem unter der Platte angeordneten Durchlauferhitzer, an dessen Unterseite mit ihrem einen Ende am Gehäuse der Kaffeemaschine befestigte Halterungen angreifen.

Bei einer aus der DE-OS 19 44 578 bekannten Warmhalteplatte dieser Art einer elektrischen Kaffeemaschine sind die Warmhalteplatte und der Durchlauferhitzer als Gußstücke ausgeführt und miteinander verschraubt. Diese Bauart stellt zwar eine gute thermische Verbindung zwischen dem Durchlauferhitzer und der Warmhalteplatte sicher, ist jedoch fertigungstechnisch aufwendig. Zur Befestigung dieser Baugruppe im Gehäusesockel der Kaffeemaschine sind an kräftigen Augen an der Seitenwandung des Gehäusesockels federnde Bügel festgeschraubt, die mit einem frei auskragenden Ende an der Baugruppe angreifen. Da die Bügel frei auskragen, muß das Befestigungsauge im Gehäusesockel kräftig ausgeführt sein und eine genügend große Auflagefläche zur Aufnahme der Abstützkräfte aufweisen. Die hierdurch erforderlichen verdickten Stellen in dem ansonsten dünnwandigen Gehäuse bringen Fertigungsprobleme beim Spritzgießen des Gehäusesockels aus Kunststoff mit sich, indem sie z. B. Einfallstellen an der dekorativen Gehäuseaußenseite bewirken. Diese Fertigungsprobleme und die hohen an der Befestigungsstelle der Federbügel auftretenden Kräfte erfordern die Verwendung eines sehr hochwertigen Kunststoffmaterials für den Gehäusesockel.

Aus der DE-OS 20 49 417 ist eine fertigungstechnisch weniger aufwendige Warmhalteplatte einer elektrischen Kaffeemaschine bekannt, bei der der Durchlauferhitzer aus einem Rohrheizkörper und einem daran entlanggeführten und damit verlöteten dünnwandigen Wasserrohr besteht und mit einer Warmhalteplatte aus Blech verlötet ist. Nachteilig ist dabei, daß die Warmhalteplatte zur Sicherstellung einer guten Lötverbindung mit dem Durchlauferhitzer aus relativ teurem Kupferblech bestehen muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Warmhalteplatte der eingangs beschriebenen Art den Materialaufwand sowie den Montageaufwand herabzusetzen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Ausbildung des Durchlauferhitzers als Wasserrohr mit daran unter fester Verbindung miteinander entlanggeführtem Rohrheizkörper als Halterungen federnde Klemmbügel dienen, welche den Durchlauferhitzer von unten umgreifen und mit ihrem vom Gehäuse abgewandten Ende an der Warmhalteplatte befestigt sind.

Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß der Durchlauferhitzer durch die federnden Klemmbügel so kräftig auf die Warmhalteplatte gedrückt wird, daß eine Lötverbindung zwischen dem Durchlauferhitzer und der Warmhalteplatte entfallen kann, wodurch die Warmhalteplatte aus einem beliebigen preiswerten Blech bestehen kann. Trotzdem tritt an der Einspannstelle des federnden Klemmbügels im Gehäuse der Kaffeemaschine eine vergleichsweise geringe Befestigungskraft auf, die zudem im wesentlichen senkrecht gerichtet ist und von einem schmalen siiftförmigen, von der Deckseite des Gehäuses herunterragenden Auge aufgenommen werden kann. Ein derartiges Befestigungsauge stellt nur eine geringe Materialansammlung dar, wodurch die Gefahr der Einfallstellen verringert wird. Dies und die Tatsache, daß die Einspannkräfte im Vergleich zu der Konstruktion gemäß der DE-OS 19 44 578 geringer sind, gibt mehr Freiheit in der Wahi eines preisgünstigen Kunststoffes für den Gehäusesokkel.

Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die federnden Klemmbügel die Doppelfunktion haben, den Durch-

J5 lauferhitzer kräftig an die Warmhalteplatte anzupressen und die so gebildete Warmhaltebaugruppe gleichzeitig im Gehäuse zu befestigen, wodurch die Zahl der Montageschritte herabgesetzt ist. Die Klemmbügel können starr mit der Warmhalteplatte verbunden sein, was den Vorteil hat, daß die Warmhalteplatte und der Durchlauferhitzer bereits vor der Montage im Kaffeemaschinengehäuse zu einer Baugruppe verbunden sind.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann die Warmhalteplatte jedoch auch Stecköffnungen für die Klemmbügel aufweisen, was den Vorteil hat, daß die Montage durch einfaches Zusammenstecken, z. B. beim Einbau in den Gehäusedeckel der Kaffeemaschine, erfolgen kann.

Zur Vermeidung von Überlastungen im Bereich der Verbindungsstelle zwischen den Klemmbügeln und dem Gehäusesockel sind nach einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung an der Warmhalteplatte Stützfüße angeordnet, die bis zum Gehäuseboden reichen. Diese Stützfüße können beispielsweise in Form von aus der

^r>5 Warmhalteplatte freigestanzten und nach unten umgebogenen Lappen bestehen.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele erfindungsgemäß ausgebildeter und zusammen mit einem Durchlauferhitzer im Gehäuse einer Kaffeemaschine befestigter Warmhalteplatten dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 einen Schnitt durch das Gehäuse einer Kaffeemaschine im Bereich der Warmhalteplatte,

Fig. 2 eine Ansicht von der Bodenseite mit abgenommenem Boden,

F i g. 3 einen Schnitt durch eine Warmhalteplatte mit angeschweißten Klemmbügeln,

Fig.4 eine Ansicht einer Warmhalteplatte nach Fi g. 3 von unten.

In dem Gehäuse 1 einer elektrischen Kaffeemaschine ist entsprechend der Darstellung in den F i g. 1 und 2 eine Warmhalteplatte 2 aus Stahlblech oder einem ähnlichen Material angeordnet, deren Oberseite durch eine Auflage 3 aus nichtrostendem Materie! abgedeckt ist. Unterhalb der Warmhalteplatte 2 ist ein Durchlauferhitzer angeordnet, der aus einem Wasserrohr 4 und einem damit verlöteten Rohrheizkörper 5 besteht. In die Warmhalteplatte 2 sind Stecköffnungen 6 eingeformt, in die Klemmbügel 7, die aus federndem Material bestehen und den Durchlauferhitzer 4,5 unten umgreifen, mit einem Ende eingesteckt sind Das andere Ende der Klemmbügel 7 ist mittels Schrauben S am Gehäuse 1 derart befestigt, daß sich eine Halterung für die Warmhalteplatte 2 im Gehäuse 1 ergibt und zugleich der Durchlauferhitzer 4,5 federnd gegen die Unterseite der Warmhalteplatte 2 angedrückt wird. Zur Vermeidung von Überlastungen im Bereich der Befestigungsstellen der Klemmbügel 7 sind aus der Warmhalteplatte 2 Lappen gestanzt und derart nach unten gebogen, daß sie bis zum Gehäuseboden 10 reichende Stützfüße 9 bilden.

In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig.3 und 4 ίο sind das Wasser führende Rohr 4 und der Rohrheizkörper 5 nicht wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel übereinander sondern nebeneinander angeordnet. Die Klemmbügel 7 sind in diesem Fall durch Punktschweißen starr an der Warmhalteplatte 2 befestigt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

1 Patentansprüche:

1. Warmhalteplatte für die Kaffeekanne bei einer elektrischen Kaffeemaschine mit einem unter der Platte angeordneten Durchlauferhitzer, an dessen Unterseite mit ihrem einen Ende am Gehäuse der Kaffeemaschine befestigte Halterungen angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Durchlauferhitzers (4, 5) als Wasserrohr mit daran unter fester Verbindung miteinander entlanggeführtem Rohrheizkörper (5) als Halterungen federnde Klemmbügel (7) dienen, welche den Durchlauferhitzer (4,5) von unten umgreifen und mit ihrem vom Gehäuse (1) abgewandten Ende an der Warmhalteplatte (2) befestigt sind.

2. Warmhalteplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbügel (7) starr mit dieser verbunden sind.

3. Warmhalteplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stecköffnungen (6) für die Klemmbügel (7) aufweist.

4. Warmhalteplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese nach unten ragende Stützfüße (9) aufweist.