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Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kaffeemaschine mit einer an einem Gehäuse befestigten Warmhalteplatte für eine Kaffeekanne und einem darunter angeordneten Durchlauferhitzer, wobei der Durchlauferhitzer ein Wasserrohr und einen daran anliegend geführten Rohrheizkörper aufweist und an der Warmhalteplatte mittels federnder, den Durchlauferhitzer von unten haltender Klemmbügel befestigt ist.
Bei bekannten Kaffeemaschinen dieser Art ist der Durchlauferhitzer auf der Unterseite der aus einem Kupferblech bestehenden Warmhalteplatte angelötet. Diese Ausführungsform weist zwar gute thermische Eigenschaften auf, ist jedoch in der Herstellung verhältnismässig aufwendig.
So ist beispielsweise in der DE-OS 2023598 ein elektrischer Durchlauferhitzer für Kaffeemaschinen beschrieben, wobei der Durchlauferhitzer aus einem elektrischen Rohrheizkörper und einem daran anliegend geführten Wasserrohr besteht. Diese beiden Rohre des Durchlauferhitzers sind gemeinsam an der Warmhalteplatte mittels aus dieser Platte herausgestanzter und umgebogener Lappen festgeklemmt. Diese Lappen dienen jedoch nur zum Festlegen der einzelnen Teile beim Verlöten. Ein ausreichender Wärmekontakt zwischen dem Wasserrohr und der Warmhalteplatte wird dadurch jedoch noch nicht erreicht, sondern es ist vielmehr ein Anlöten (Hartlötnaht) des Wasserrohres an der Warmhalteplatte erforderlich.
Alle zu verlötenden Teile, einschliesslich der Warmhalteplatte, müssen dabei aus teurem Kupfer bestehen. Ausserdem ist bei dieser Konstruktion nachteilig, dass zur Befestigung der Warmhalteplatte an dem in der Zeichnung der deutschen Offenlegungsschrift nicht dargestellten Gehäuse des Gerätes gesonderte Befestigungsmittel notwendig sind, die einen gesonderten Arbeitsaufwand beim Zusammenbau des Gerätes verursachen.
Aus der DE-OS 1944578 ist eine Kaffeemaschine bekannt, bei welcher der aus einer Flüssigkeitskammer mit einem am Boden vorgesehenen Heizkörper bestehende Wassererhitzer und die Warmhalteplatte miteinander verschraubt sind. Diese Bauart stellt zwar eine gute thermische Verbindung zwischen der Flüssigkeitskammer und der Warmhalteplatte her, ist jedoch aufwendig. Die Befestigung des Wassererhitzers an dem Gehäusesockel der Kaffeemaschine erfolgt mittels gesonderter Haltebleche, welche den Wassererhitzer gegen die obere Sockelwand des Sockels spannen. Diese Haltebleche sind an einem Ende an Augen im Gehäusesockel der Kaffeemaschine festgeschraubt und greifen jeweils mit ihrem andern Ende am Wassererhitzer an, um diesen in Stellung zu halten.
Da die federnden Haltebleche frei auskragen, muss das Befestigungsauge im Gehäusesockel kräftig ausgeführt sein und eine genügend grosse Auflagefläche zur Aufnahme der Abstützkräfte aufweisen. Solche verdickte Stellen in dem ansonsten dünnwandigen Gehäuse bringen Fertigungsprobleme mit sich und können z. B. Unebenheiten an der Gehäuseaussenseite bewirken. Nachteilig bei dieser bekannten Konstruktion ist der relativ komplizierte Zusammenbau. Es sind gesonderte Befestigungsmittel zur Verbindung des Wassererhitzers mit der Warmhalteplatte einerseits und des Wassererhitzers mit dem Gehäuse anderseits erforderlich.
Aus der DE-OS 2058189 ist schliesslich noch eine Kaffeemaschine bekannt, bei welcher ein an die Warmhalteplatte geschraubter Haltearm für ein Heizelement vorgesehen ist. Es handelt sich dabei um einen starren Arm (wenn nicht sogar um eine Platte), dessen abgewinkelte Endabschnitte an der Warmhalteplatte anliegen. Das Heizelement ist dabei in einem bestimmten Ausmass zusammengedrückt. Diese Konstruktion ist in ihrer Wirkung mit der Konstruktion nach der DE-OS 2023598 vergleichbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Fertigungsaufwand für eine Kaffeemaschine der eingangs beschriebenen Art zu vereinfachen, u. zw. sowohl hinsichtlich des konstruktiven Aufbaues der Kaffeemaschine als auch hinsichtlich des Zusammenbaues derselben.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs näher bezeichneten elektrischen Kaffeemaschine erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Klemmbügel mit ihrem Mittelabschnitt den Durchlauferhitzer unten umgreifen und mit ihren Endabschnitten oben einerseits am Gehäuse festgelegt und anderseits starr mit der Warmhalteplatte verbunden sind.
Durch die erfindungsgemässe Anordnung der Klemmbügel ergibt sich eine besonders einfache Befestigung des Durchlauferhitzers an der Warmhalteplatte und zugleich eine Befestigung dieser beiden Elemente im Gehäuse der Kaffeemaschine. Weiters ist die Erzielung einer kräftigen Anpressung des Durchlauferhitzers an die Warmhalteplatte gesichert, so dass keine Lötverbindung zwischen der Warmhalteplatte und dem Durchlauferhitzer notwendig ist. Es kann somit an Stelle eines Kupferbleches für die Warmhalteplatte ein billigeres Stahlblech Verwendung finden, dessen Oberseite eine Auflage aus nichtrostendem Material aufweisen kann.
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Ein wesentlicher Vorteil dieser Konstruktion liegt darin, dass der Durchlauferhitzer an der Warmhalteplatte festgehalten wird und zusammen mit dieser eine vormontierte Baueinheit bildet, die auch gleich die elastischen Klemmbügel zur Befestigung im Gehäuse enthält. Dies gewinnt besonders dadurch an Bedeutung, dass Warmhalteplatten für elektrische Kaffeemaschinen mit daran befestigtem Durchlauferhitzer ein selbständig handelfähiges Produkt geworden sind, wie z. B. Schalter oder andere Bauteile.
Vorzugsweise sind die Klemmbügel durch Punktschweissen mit der Warmhalteplatte verbunden. Diese Befestigungsart ist für Grossserienfertigung gut geeignet, da sie schnell herstellbar ist.
Zur Vermeidung von Überlastungen im Bereich der Verbindungsstellen zwischen den Klemmbügeln und dem Gehäuse kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Warmhalteplatte nahe den Steckschlitzen für die Endabschnitte der Spannbügel nach unten ragende Stützfüsse aufweisen.
Die Erfindung wird nun an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Warmhalteplatte mit angeschweissen Klemmbügeln und Fig. 2 eine Ansicht einer Warmhalteplatte nach Fig. 1 von unten.
In einem nicht dargestellten Gehäuse einer elektrischen Kaffeemaschine ist eine Warmhalteplatte --2-aus Stahlblech oder einem ähnlichen Material angeordnet, deren Oberseite durch eine nicht dargestellte Auflage aus nichtrostendem Material abgedeckt ist. Unterhalb der Warmhalteplatte --2-- ist ein Durchlauferhitzer angeordnet, der aus einem Wasserrohr --4-- und einem daneben angeordneten damit verlöteten Rohrheizkörper --5-- besteht. An der Warmhalteplatte --2-- sind Klemmbügel --7--, die aus federndem Material bestehen und mit ihrem Mittelabschnitt den Durchlauferhitzer--4, 5--unten umgreifen, mit einem Endabschnitt durch Punktschweissen starr befestigt.
Der andere Endabschnitt der Klemmbügel --7-- ist mittels Schrauben am Gehäuse derart befestigt, dass sich eine Halterung für die Warmhalteplatte --2-- im Gehäuse der Kaffeemaschine ergibt und zugleich der Durchlauferhitzer--4, 5-federnd gegen die Unterseite der Warmhalteplatte --2-- angedrückt wird. Zur Vermeidung von Überlastungen im Bereich der Befestigungsstellen der Klemmbügel --7-- sind aus der Warmhalteplatte --2-- Lappen gestanzt und derart nach unten gebogen, dass sie bis zum Gehäuseboden reichende Stützfüsse bilden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektrische Kaffeemaschine mit einer an einem Gehäuse befestigten Warmhalteplatte für eine Kaffeekanne und einem darunter angeordneten Durchlauferhitzer, wobei der Durchlauferhitzer ein Wasserrohr und einen daran anliegend geführten Rohrheizkörper aufweist und an der Warmhalteplatte mittels federnder, den Durchlauferhitzer von unten haltender Klemmbügel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbügel (7) mit ihrem Mittelabschnitt den Durchlauferhitzer (4,5) unten umgreifen und mit ihren Endabschnitten oben einerseits am Gehäuse festgelegt und anderseits starr mit der Warmhalteplatte (2) verbunden sind.