DE3424469A1

DE3424469A1 - Durchlauferhitzer fuer getraenkebereiter

Info

Publication number: DE3424469A1
Application number: DE19843424469
Authority: DE
Inventors: Nikolaus Dipl.-Phys. 6483 Salmünster Neimanns
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1984-07-03
Filing date: 1984-07-03
Publication date: 1986-01-16

Description

Durchlauferhitzer für Getränkebereiter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Durchlauf erhitzer für Getränkebereiter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bereits ein Durchlauferhitzer für Getränkebereiter der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art bekannt, bei dem das Wasserführungsrohr, der Rohrheizkörper und ein die Wärmebrücke bildender Steg aus einem einzigen Strangprofil bestehen. Bei dem bekannten Durchlauferhitzer wurde das Kochver° halten gegenüber anderen Durchlauferhitzern durch stellenweises Unterbrechen des Steges verbessert.
Durch die Verbesserung des Kochverhaltens wurde ins besondere eine hohe mittlere Temperatur des Wassers im Wasserführungsrohr und damit eine hohe BrUhtemperatur erreicht (DE-Gbm 77 29 414).
Es ist auch bereits ein Durchlauferhitzer für Geträn° kebereiter bekannt, bei dem das Wasserfuhrungsrohr und der Rohrheizkörper nebeneinander angeordnet sind und sich gegenseitig berühren. Die Wärmebrücke besteht hierbei aus einer schmalen Lötverbindung an oder unmittelbar neben der Beruhrungsstelle. Infolge der gegebenen Geometrie liegt die Lötverbindung ober halb der Sohle des Wasserfuhrungsrohres (DE-PS 30 38 606).
Aufgabe der Erfindung ist es, den Durchlauferhitzer für Getränkebereiter der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art derart zu verbessern, daß auf einfache Weise noch eine weitere Erhöhung der BrWh- temperatur des das Wasserführungsrohr verlassenden Wassers erreicht wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebene Ausbildung gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Ansprüchen 2 bis 7 angegeben.
Der gefundenen Lösung liegt die Erkenntnis zu Grunde, daß bei einem Durchlauferhitzer mit annähernd horizontalem Wasserdurchlauf und seitlicher Einleitung der Wärme in das Wasserführungsrohr die Wassersäule im Wasserführungsrohr unten verhältnismäßig kalt bleibt und erst darüber eine annehmbare Temperatur aufweist. Bei stoßweisem Austritt des Wassers aus dem Wasserführungsrohr vermischt sich das kältere Wasser zu Ungunsten der Brühtemperatur mit dem wärmeren Wasser. Durch die Einleitung der Wärme im wesentlichen im Bereich der Sohle des Wasserführungsrohres dagegen wird eine gleichmäßige Erwärmung und Nutzung der Konvektion der im Wasserführungsrohr befindlichen Wassersäule und damit eine höhere Brühtemperatur erzielt. Messungen haben Temperatursteigerungen von 3 bis 40 C ergeben.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung rein schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch einen aus einem einzigen Strangpreßprofil gebildeten Durchlauferhitzer, Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Durchlauferhitzer, bei dem ein an den Rohrheizkörper angeformter Schenkel und ein an das Wasserführungsrohr angeformter Schenkel stumpf aneinanderstoßen, Fig. 3 einen Querschnitt wie in Fig. 2, wobei sich die beiden Schenkel jedoch überlappen, Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Durchlauferhitzer, mit einem Steg, der einerseits am Wasserführungsrohr und andererseits am Rohrheizkörper befestigt ist, Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Durchlauferhitzer, bei dem ein an das Wasserführungsrohr angeformter Steg am Rohrheizkörper befestigt ist, Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Durchlauferhitzer, bei dem das WasserfUhrungsrohr und der Rohrheizkörper auf einem Blech aufgelötet sind.
Alle in der Zeichnung dargestellten DurchlBuferhitzer bestehen aus einem Wasserführungsrohr und einem mit Abstand seitlich am Wasserführungsrohr angeordneten elektrischen Rohrheizkörper. Jedes Wasserführungsrohr ist mit dem zugeordneten Rohrheizkörper durch eine Wärmebrücke verbunden, die sich vom Rohrheizkörper zur Sohle des Wasserführungsrohres erstreckt. Die Wärmebrücke ist also jeweils so angeordnet, daß die vom Rohrheizkörper ausgehende Wärme zur Sohle des zugeordneten Wasserführngsrohres fließt.
In Fig. 1 ist mit 1 das Wasserführungsrohr bezeichnet, mit 2 der Rohrheizkörper und mit 3 die Wärmebrücke.
Wie auch in allen nachfolgenden AusfUhrungsbeispielen, weist der Rohrheizkörper 2 eine Auflagefläche für eine nicht dargestellte Warmhalteplatte auf. Die Auflagefläche ist in Fig. 1 mit 2a bezeichnet. Sie überragt den Scheitel des WasserfUhrungsrohres 1, damit von diesem an die Warmhalteplatte keine Wärme abgeführt wird.
Das Wasserführungsrohr 1, der Rohrheizkörper 2 und die Wärmebrücke 3 bestehen aus einem einzigen Strangpreßprofil. Der Rohrheizkörper 2 hat hierbei einen etwa rechteckigen Querschnitt. Von einer Ecke des Rohrheizkörpers 2 geht die Wärmebrücke 3 aus. Die Wärmebrücke 3 und das Wasserführungsrohr 1 gehen im Bereich der Sohle des WasserfUhrungsrohres 1 ineinander über.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel ist mit 4 das Wasserführungsrohr, mit 5 der Rohrheizkörper bezeichnet. Die Wärmebrücke ist aus einem an das Wasserführungsrohr 4 angeformten Schenkel 4a und und einem an den Rohrheizkörper 5 angeformten Schenkel 5a gebildet. Die Schenkel 4a und 5a sind im Beispiel nach Fig. 2 stumpf aneinandergelötet -oder geschweißt. Der Umriß des in Fig. 2 dargestellten Durchlauferhitzers ist deckungsgleich dem Umriß der Ausführung nach Fig. 1.
In Fig. 3 sind des mit 6 bezeichnete Wasserführungs- rohr und der mit 7 bezeichnete Rohrheizkörper, wie im Beispiel nach Fig. 2, jeweils mit einem Schenkel 6a beziehungsweise 7a versehen. Im Gegensatz zum Beispiel nach Fig. 2 sind die Schenkel 6a und 7a nicht stumpf aneinander sondern sind sich überlappend aufeinandergelötet oder- geschweißt.
Gemäß Fig. 4 besteht das Wasserführungsrohr 8 und der Rohrheizkörper 9 aus zwei einzelnen Rohren.
Die mit 1o bezeichnete Wärmebrücke besteht dagegen aus einem Metallstreifen, der einerseits am Wasserführungsrohr 8 und andererseits am Rohrheizkörper 9 angelötet oder angeschweißt ist.
Nach Fig. 5 ist an das mit 11 bezeichnete Wasserführungsrohr ein Schenkel 11a angeformt, dessen freie Seitenkante an dem mit 12 bezeichneten Rohrheizkörper angelötet oder angeschweißt ist. Der Schenkel 11a bildet die Wärmebrücke. In nicht dargestellter Weise kann jedoch umgekehrt auch ein an den Rohrheizkörper 12 angeformter Schenkel die Wärmebrücke bilden und mit dem Wasserführungsrohr 11 verbunden sein.
Bei der in Fig. 6 dargestellten weiteren AusfUhrungsform, ist das Wasserführungsrohr mit 13 bezeichnet und der Rohrheizkörper mit 14 . Die Wärmebrücke hat das Bezugszeichen 15 und besteht im dargestellten Beispiel aus einem Blech, auf das das Wasserführungsrohr 13 und der Rohrheizkörper 14 aufgelötet sind und zwar so, daß, wie in allen vorbeschriebenen Beispielen, die Wärme vom Rohrheizkörper 14 zur Sohle de s des Wasserführungsrohres 13 fließt.
7 Patentansprüche 6 Figuren - Leerseite -

Claims

Patentansprüche 1. Durchlauferhitzer für Getränkebereiter, bestehend aus einem Wasserführungsrohr und einem mit Abstand seitlich neben dem Wasserführungsrohr angeordneten und mit diesem durch eine Wärmebrücke verbundenen elektrischen Rohrheizkörper, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß sich die Wärmebrücke (3;4a, 5a;6a, 7a;Io;IIa;15) vom Rohrheizkörper (2,5,7,12,14) zur Sohle des Wasserführungsrohres (1,4,6,8,11,13) erstreckt.
2. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rohrheizkdr per (2) eine den Scheitel des Wasserführungsrohres (1) überragende Auflagefläche (2a) für eine Warmhalteplatte aufweist.
3. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Wasserführungsrohr (1),der Rohrheizkörper (2) und die Wärmebrücke (3) aus einem einzigen Strangpreßprofil bestehen.
4. Durchlauf erhitzer nach Anspruch-1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z-e i c h n e t, daß ein an das Wasserführungsrohr (6) angeformter Schenkel (6a) und ein an den Rohrheizkörper (7) angeformter und mit dem Wasserführungsrohr (6) verbundener Schenkel (7a) gemeinsam die Wårmebrücke (6a,7a) bilden.
5. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wärmebrücke (lo) aus einem Metallstreifen besteht, der einerseits am Wasserftihrungsrohr (8) und ande- rerseits am Rohrheizkörper (9) angelötet oder angeschweißt ist.
6. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Wasserführungsrohr (11) mit einem angeformten, die Wärmebrücke (11a) bildenden Schenkel versehen und der Rohrheizkörper (12) mit der freien Schenkelflanke verbunden ist oder umgekehrt.
7. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wärmebrücke (15) aus einem Blech besteht, auf dem sowohl das Wasserführungsrohr (13) als auch der Rohrheizkörper (14) befestigt ist.