DE2222700A1 - Verfahren zur herstellung von polyaethylenterephthalat - Google Patents
Verfahren zur herstellung von polyaethylenterephthalatInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyestern und insbesondere ein Verfahren-zur Hersteilung von
Polyäthylenterephthalat aus Terephthalsäure und Äthylenglykol.
Bislang wird Polyäthylenterephthalat im allgemeinen durch ein Esteraustauschverfahren hergestellt, welches durch bis-(ß-Hydroxyäthyl)-terephthala.t
von Dimethylterephthalat und Äthylenglykol durchläuft. Ein weiteres Herstellungsverfahren
ist ein direktes Verfahren, das durch bis-(ß-Hydroxyäthyl)-terephthalat
direkt aus Terephthalsäure und Äthylenglykol läuft.
Das Esteraustauschverfahren, welches Dimethylterephthalat als
Ausgangsmaterial verwendet, besitzt Nachteile, daß das Dimethylterephthalat einen relativ niedrigen Schmelzpunkt hat
und leicht löslich ist und daß daher Dimethylterephthalat und Ätbylenglykol 3ich ungleichförmig umsetzen und daß bis-(ß-Hydroxyäthyl)-terephthalat,
das ein Zwischenprodukt von Poly-? äthylenterephthalat ist, leicht erhelten werden kann und daß
Verunreinigungen, die in der Terephthalsäure enthalten sind, in der Stufe zur Herstellung des Dimethylterephthalats entfernt
v/erden, wobei dieses Verfahren eine überflüssige Stufe für die Veresterung von Terephthalsäure mit Methylalkohol zur
Bildung von Dimethylterephthalat benötigt. Weiterhin ist es notwendig, den als Nebenprodukt in der Esterausbaustufe gebildeten
Methylalkohol zu entfernen, so daß dieses Verfahren
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hinsichtlich der Vorrichtungs- und Betriebswirtschaftlichkeit
noch nicht zufriedenstellend ist.
Ein direktes Verfahren ist auf der anderen Seite zwar theoretisch
dem Esteraustauschverfahren überlegen, doch ist es mit verschiedenen Problemen in der Praxis verbunden. Terephthalsäure
ist nämlich im Unterschied zu Dimethylterephthalat in Äthylenglykol nicht löslich. Weiterhin ist seine scheinbare
Dichte im allgemeinen niedrig, so daß es schwierig ist, die Terephthalsäure mit der Äthylenglykolmenge homogen zu dispergieren
oder zu vermischen, die theoretisch für die Veresterung erforderlich ist. Zusätzlich werden Nebenprodukte
wie Diäthylenglykol,gebildet durch Verätherungsreaktion von
Äthylenglykol,während der Veresterungsreaktion gebildet und
die Qualitäten der Fasern oder Filme, die aus dem resultierenden Polyäthylenterephthalat hergestellt werden, sind erheblich
verschlechtert. Weiterhin beeinträchtigen geringe Mengen von Verunreinigungen, die in der Terephthalsäure
enthalten sind, nachteilig die Qualitäten des daraus hergestellten Polyäthylenterephthalats und insbesondere die Färbung,
so daß, wenn man die Verunreinigungen nicht durch Reinigungsmaßnahmen entfernt, es unmöglich ist, zu Fasern oder
Filmen mit hoher Qualität zu kommen.
Zur Unterbindung solcher Nachteile bei dem direkten Veresterungsverfahren sind bereits eine große Anzahl von Vorschlägen
gemacht worden. So ist es beispielsweise schon vorgeschlagen worden, Katalysatoren auszuwählen, hochgereinigte Ausgangsmaterialien
zu verwenden, störende Komponenten zu kontrollieren, indem man die Herstellungsbedingungen definiert, Stabilisatoren
wie Phosphorverbindungen zuzusetzen oder die Vorrichtungen für die Herstellung zu verbessern. So wird beispielsweise
die Veresterungsreaktion bei hohem Druck bei einer Temperatur vorgenommen, die oberhalb des Siedepunkts
des Äthylenglykols liegt (bekanntgemachte Japanische Patentanmeldung
3 168/58). Weitere Vorschläge gehen dahin, die Ver-
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ecterungsreaktion in Gegenwart von bir;-(ß-Hydroxyäthyl-'i.crG--pbthalat
vorzunehmen (bekanntgemachte j-opanische Patentanmeldung
8 91.9/57), 1 Ms 2 Hol Athy]englykol, bezogen auf
die Terephthalsäure, .zu verwenden (bokanntgemachto japanische
Patentanmeldung 12 448/61), ein Alkalimetallsalz der Terephthalsäure
zu verwenden, um Nebenreaktionen. zu verhindern
(bekenntgeraacbte japanische Patentanmeldung 2'594/59) und
schließlich nach der Zugabe von Cobaltverbindungen zu dein Verestorungsr^trtem Zinn(lV)-Chlorid und Phosphor .säure oder
Phosphorsäure bei der Polykondensationsreaktioii zu verwenden
(bekanntgemachte japanische Patentanmeldung 1 436/66). Schließlich
wurde noch eine große Anzahl von Verfahren vorgeschlagen; um Terephthalsäure zu reinigen.
Trotz der Tatsache, daß eine derart große Anzahl von Vorschlägen
bereite gemacht wurdef hat das direkte Veresterungsverfahren
noch keine technische Anwendung anstelle des Esteraustauschverfahrens gefunden, da die Eetriebswirk'samkeit der
Terephthalsäure geringer ist als diejenige des Dimetbyltorephthalats
und da die Terephthalsäure eine schlechtere Dispergierbarkeit in Äthylenglykol besitzte
Die Verbesserung der Betriebsv.arksamk.eit ist in der Industrie
ein sehr wichtiges Problem, wo es darauf ankommt, den Installationsgegebenheiten
Rechnung zu tragen. Auch bei der Herstellung von Polyethylenterephthalat ist die Verbesserung der Betriebswirksamkeit
sehr wichtig, so daß eine Vielzahl von Verfahren vorgeschlagen wurde,,
Beispiele hierfür sind ein Verfahren zur Verbesserung der Dispergierbarkoit
von Terephthalsäure, indem man V/asser zusetzt, Ui.n eine honogene Aufschlämmung zu erhalten, ohne daß die Menge
des Äthylenglykols erhöht wird (bekanntgemachte japanische
Patentanmeldung 3 840/71), ein Verfahren, um eine ,-Auf schlämmung
mit einer ausgezeichneten Fließfähigkeit herzustellen, indem man der Aufschlämmung ein Dispergierungsmittel zusetzt, bei-
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spielsweise Kohlenwasserstoffe, Ketone, Äther, aliphatisch^
einwertige Alkohole mit einem Siedepunkt unterhalb des Äthylenglykols. Diese Verfahren haben zwar Vorteile dahingehend,
daß die angemessene Menge Äthylenglykol, bezogen auf die Terephthalsäure, aufrechterhalten werden kann und daß die
Terephthalsäure homogen in dem Äthylenglykol dispergiert wird, benötigen aber Maßnahmen bzw. Einrichtungen zur Entfernung
und Wiedergewinnung des Dispergierungsmittels, so daß diese' Verfahren im Hinblick auf den Betrieb und die Installationen
nicht allzu günstig sind.
Zur Verbesserung der Betriebswirksamkeit bei der technischen Herstellung wird es bevorzugt, Terephthalsäure und Äthylenglykol
in aufgeschlämmter Form zuzuführen. Wenn die Polymerisation in einem abgeschlossenen Gefäß, beispielsweise einem
Druckgefäß, vorgenommen wird, dann ist es ein wesentliches Erfordernis, beide Komponenten in Form einer Aufschlämmung
zuzuführen. Ein solches Erfordernis ist besonders im Falle einer kontinuierlichen Veresterung oder einer halbkontinuierlichen
Veresterung wichtig.
Die bislang zur Verbesserung der Dispergierbarkeit von Terephthalsäure
in Äthylenglykol durchgeführten Untersuchungen sind jedoch auf die Auswahl des Dispergierungsmittels und
der Verbesserung der Reaktionsbedingungen gerichtet gev/esen,
wobei keine Untersuchungen gemacht worden sind im Hinblick auf die Terephthalsäure als solche.
Im allgemeinen besitzt eine rohe Terephthalsäure eine bessere Dispergierbarkeit in Äthylenglykol als gereinigte Terephthalsäure.
Sie enthält aber färbende Verunreinigungen. Wenn somit eine solche rohe Terephthalsäure direkt für die Veresterung
mit Äthylenglykol verwendet wird, dann ist es unmöglich, faserbildende Polyester zu erhalten, die einen verbesserten
Farbton erfordern. So enthält beispielsweise rohe Terephthalsäure, durch Oxydation von p-Xylol erhalten, mehr als
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L !NSfECTBD
2000 ppm 4-Carboxybenzaldehyd, der notwendigerweise· während
der Produktionsstufe als Nebenprodukt gebildet wird, sowie
eine geringe Menge von anderen färbenden Substanzen. Diese Substanzen verfärben den nach der Polykondensation gebildeten
Polyester, so daß die.rohe Terephthalsäure im allgemeinen gereinigt
wird, um die Verunreinigungen daraus zu entfernen, wobei die auf diese Weise erhaltene Terephthalsäure als Ausgangsmaterial
verwendet wird. Die gereinigte Terephthalsäure ist jedoch hinsichtlich ihrer Dispergierbarkeit in Äthylenglykol
sehr schlecht, und sie hat weiterhin viele Nachteile für den technisehen Gebrauch.
Selbst wenn es möglich ist, den Gehalt an 4-Carboxybenzaldehyd
herabzusetzen, indem man die Reaktionsbedingungen bei der Her- · stellung von Terephthalsäure modifiziert, liegen noch andere
färbende Substanzen vor, so daß es schwierig ist, Polyester mit einem verbesserten Farbton zu erhalten, wenn man die resultierende
Terephthalsäure direkt verwendet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, PoIyäthylenterephthalate
mit hoher Qualität und insbesondere einem verbesserten Farbton zu Verfügung zu stellen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren
zur Herstellung von Polyestern aus Terephthalsäure und Äthylenglykol, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Aufschlämmung
von Terephthalsäure mit einer Aufschlämmungsbildungsfähigkeit von nicht mehr als 0,48 und einer Aufschlämmungsstabilität
von nicht weniger als 60#, die 4-Carboxybenzaldehyd
in einer Menge von nicht mehr als 600 ppm enthält und einen b-¥ert von nicht mehr als 2,0 in Äthylenglykol,
wobei der Anteil des ÄthylenglykoIs nicht mehr als 1,3 Mol,
bezogen auf 1 Mol Terephthalsäure, beträgt, kontinuierlich in das Reaktionssystem eingibt, welches bis-(ß-Hydroxyäthyl)-terephthalat
enthält, und daß man das resultierende Gemisch bei einer Temperatur von nicht weniger als 2400C umsetzt, um"
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L INSfECTED
das gebildete V/asser allmählich aus dem Reaktionscystein zu
entfernen, worauf man die Polykondensation vornimmt. Die hierin verwendete Bezeichnung "bis-(ß-Hydrokyäthyl)-terephthalate
soll nicht nur die Verbindung selbst, sondern auch das Diniere,* Trimere oder ein Oligomeres umfassen»
Die Dispergierbarkeit der Terephthalsäure in Äthylenglykol
wird durch die Korngröße, die spezifische Oberfläche und dergl. beeinflußt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung beeinflussen die "Aufschiäramungsbildungsfahigke.it"
und die "AufsohlämraungsStabilität11
der Terephthalsäure die Reaktivität mit Äthylenglykol, die Betriebswirksankeit und die Qualität der am Schluß erhaltenen
Polyester. Sie zeigen die physikalische Form der Oberfläche der Terephthalsäure. In anderen Uorten zeigen sie die Aktivität
der Oberfläche des Terephthalsäurekorns gegenüber Äthylenglykol.
Im allgemeinen bildet Terephthalsäure mit einer großen durchschnittlichen Korngröße und einer hohen Schüttdichte
mit einer geringen Menge von Äthylenglykol eine Aufschlämmung, wobei sie eine ausgezeichnete Aufschlämr/iungsbildungsfähigkeit
zeigt. Die Terephthalsäure fällt aber in der gebildeten Aufschlämmung in kurzer Zeit aus, wobei eine solche
Aufschlämmung eine niedrige Stabilität besitzt, weil die -Korngröße der Terephthalsäure groß ist. Auf der anderen Seite
besitzt eine Terephthalsäure mit einer hohen Aufschlämmungsstabilität
Im allgemeinen eine geringe mittlere Korngröße und sie besitzt eine niedrige Schüttdichte, so daß demgemäß
eine große Menge von Äthylenglykol zur Bildung der Aufschlämmung
erforderlich ist, so daß eine derartige, Terephthalsäure eine geringe Aufschlämmungsbildungsfähigkeit hat. Der Erfindung
liegen Untersuchungen über die physikalische Form der. Oberfläche der Terephthalsäure zugrunde, bei denen gefunden
wurde, daß die definierten Werte der "Aufschlämmungsbildungsfähigkeit"
und der "Aufschlämmungsstabilität" im' wesentlichen
notwendig sind, um eine Aufschlämmung zu erhalten, die für die
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Veresterungsreaktion geeignet ist. Wenn eine Terephthalsäure verwendet wird, die den definierten Werten der Aufschläminungsbildungsfähigkeit
und der Aufschlämmungsstabilität genügt, dann wird Äthylenglykol leicht auf der Oberfläche der Terephthalsäure
adsorbiert und die Affinität von beiden Komponenten wird verbessert, und eine solche Terephthalsäure wird in
einer geringen Menge von Äthylenglykol homogen dispergiert. Weiterhin kann eine derartig gebildete Aufschlämmung über
einen langen Zeitraum gehalten werden.
Die Aufschlämmungsbildungsfähigkeit der Terephthalsäure ist
gemäß, der Erfindung nicht mehr als 0,48, vorzugsweise nicht mehr als 0,45, insbesondere nicht mehr als 0,43. Die Auf-'
schlämmungsstabilität soll nicht weniger als 60%, vorzugsweise
nicht weniger als 65/o, insbesondere nicht weniger als 7O?6,
betragen.
,Die Auf schlämniungsbildungsfähigkeit und die Auf schlämmungsstabilität
der Terephthalsäure werden nach nachstehend beschriebenen Methoden bestimmt. Die definierten Werte sind wesentliche Erfordernisse zur technischen Durchführung des direkten
Veresterungsverfahrens.
Die Aufschlämmungsbildungsfähigkeit bedeutet das Gewichtsverhältnis von Äthylenglykol/Tereplithalsäure in einer Aufschlämmung
mit 30 P. und wird wie folgt bestimmt. Zu 100 Gew.-Teilen
Terephthalsäure wirdÄthylenglykol in einer solchen Menge gegeben, daß die Viskosität, gemessen im B-Typ Viskosimeter
40 bis 60 P. nach Rühren des resultierenden Gemisches beträgt. Sodann wird zu der gebildeten Aufschlämmung der
Reihe nach jeweils 0,5 Gew.Teile Äthylenglykol zugesetzt und die Viskosität wird zu jedem Zeitpunkt bestimmt. Es wird die
Gesamtmenge von Äthylenglykol bestimmt, wenn die Viskosität 30 P. wird. ' . . /.
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Die AufschlämraungsStabilität wird in folgender V/eise bestimmt«
Die oben beschriebene Aufschlämmung mit 30 P. wird in ein Gefäß gebracht, das' einen Innendurchmesser von 75 mm besitzt.
Dies geschieht bis zu einer Tiefe von 10 cm. Nach 5-minütigem .Stehenlassen wird die Viskosität ηη der Aufschlämmung in
einem B--Typ Viskosimeter gemessen.
Auf schlämmungsstabilität = ~jr χ 100 (%).
Wenn die Aufschlämmungsbildungsfähigkeit der Terephthalsäure
über 0,48 hinausgeht oder wenn die Aufschlämmungsstabilität
weniger als 60% beträgt, dann ist die Affinität der Terephthalsäure
zu dein Äthylenglykol gering, und wenn eine geringe
Menge von Äthyleriglykol verwendet wird, wird keine homogene
Aufschlämmung gebildet und die Veresterungsreaktion wird nicht gleichförmig durchgeführt und die Reaktivität erniedrigt sich,
so daß die Geschwindigkeit der zugegebenen Aufschlämmung erniedrigt werden muß. Hierdurch nimmt die Produktivität erheblich
ab, und bei der Überführung treten verschiedene Defekte auf. So kann es z.B. zu einem Zusetzen der Beschickungspumpen
und der Rohre und zu einer Variierung der zugegebenen Menge kommen. Beim kontinuierlichen Betrieb muß die Pumpe und das
Rohr abgestellt werden, so daß ein Polyäthylenterephthalat
mit hoher Qualität nicht erhalten werden kann und daß sich die Betriebswirksamkeit erheblich erniedrigt.
Die bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendete Terephthalsäure muß eine·ausgezeichnete Dispergierbarkeit in
Äthylenglykol, d.h. eine Aufschlämmungsbildungsfähigkeit von
nicht mehr als 0,48 und eine Aufschlämmungsstabilität von
nicht weniger als 60% haben. Sie sollte fernerhin einen geringen
Gehalt an färbenden Verunreinigungen besitzen, d.h. sie sollte nicht mehr als 600 ppm 4-Carboxybenzaldehyd enthalten
und einen b-Wert von nicht mehr als 2,0 besitzen.
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Der b-Wert zeigt die Messung, des Farbtons der Terephthalsäure
und er beeinflußt erheblich den Farbton, insbesondere der b-Werte des Polyesters.
Wenn man nur den Gehalt an 4-Carboxybenzaldehyd in der Terephthalsäure
berücksichtigt, dann wird es bevorzugt, daß dieser gering ist. Wenn der Gehalt an 4-Carboxybenzaldehyd nicht mehr
als 600 ppm beträgt, dann wird ein faserbildender Polyester erhalten. Es wird bevorzugt, daß die Menge nicht mehr ala
400 ppm, insbesondere nicht mehr als"300 ppm, beträgt. Wenn der Gehalt an 4-Carboxybenzaldehyd über 600 ppm hinausgeht,
dann wird der Farbton verschlechtert und das resultierende Polymere kann nicht verwendet werden.
Terephthalsäure enthält eine geringe Menge von färbenden Substanzen,
die bei der Produktionsstufe als Nebenprodukte gebildet
werden, so daß sie in einem solchen Ausmaß gefärbt ist, daß es nicht möglich ist, die Farbe durch das unbewaffnete
Auge zu identifizieren. Nach der vorliegenden Erfindung können, auch wenn der Gehalt an 4-Carboxybenzaldehyd nicht
mehr als 600 ppm beträgt, keine Polyester mit hoher Qualität erhalten werden, wenn nicht der b-Wert nicht mehr als 2,0
beträgt. Wenn der b-Wert der Terephthalsäure über 2,0 hinausgeht, dann können keine Polyester mit einem geeigneten Farbton
erhalten werden. Der b-Wert der Terephthalsäure ist vorzugsweise nicht mehr als 1,5, insbesondere nicht mehr als 1,0.
Gemäß der Erfindung wurden jedoch bei der Herstellung von Polyestern mit einem verbesserten Farbton durch die Anwesenheit
einer gegebenen Menge von Cobaltverbindungen bei der Polykondensation Erfolge erzielt, selbst wenn man Terephthalsäure
mit mehr als 600 ppm 4-Carboxybenzaldehyd und einem b-Wert von mehr als 2,0 verwendet, wenn der Gehalt an 4-Carboxybenzaldehyd
nicht mehr als 1000 ppm beträgt und wenn derb-Wert nicht mehr als 2,5 ist. Wenn eine Cobaltverbindung ·
in einer Terephthalsäure verwendet wird, die 4-Carboxybenz- ■ aldehyd in einer Menge von nicht mehr als 600 ppm enthält und
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deren b-Wcrt nicht mehr als 2,0 beträgt, dann können Polyester,
mit einem besonders ausgezeichneten Farbton erhalten v/erden.
Die oben beschriebenen Ziele können erhalten v/erden, indem man
in ein Reaktionssystem, das bis~(ß~Hydroxyäthyl)-terephthalat ■
enthält, kontinuierlich eine Aufschlämmung einspeist, die 1 Mol Terephthalsäure mit einer Aufschlämmungsbildungsfähigkeit
von nicht mehr als 0,48, einer Aufsehlämmungsstabilität
von nicht weniger als 60/4, 4-Carboxybenzaldehyd in einer Menge
von nicht, mehr als 1000 ppm und einem b-Vert von nicht mehr als 2,5 in nicht mehr als 1,3 Mol Äthylenglykol enthält, das
resultierende Gemisch bei einer Temperatur von nicht weniger als 2.4O0C umsetzt, um das gebildete Wasser allmählich aus dem
■Reaktionssystem zu entfernen, und man die Polykondensation in
Gegenwart einer Cobaltverbindung vornimmt, die 0,05 bis 3,0 Cobaltatomäquivalente je 1 Mol 4-Carboxybenzaldehyd in
der Terephthalsäure enthält. Wenn bei der Polykondensation eine Cobaltverbindung verwendet wird, dann können, wenn der Gehalt
des 4-Carboxybenza3dehyds in der Terephthalsäure nicht mehr
als 1000 ppm beträgt, faserbildende Polyester hergestellt werden, doch ist diese Menge vorzugsweise geringer, vorzugsweise
nicht mehr als 600 ppm, insbesondere nicht mehr als 400 ppm. Wenn der Gehalt an 4-Carboxybenzaldehyd über 1000 ppm
hinausgeht, dann wird der Farbton verschlechtert und das resultierende Polymere kann nicht verwendet werden. Selbst wenn
der Gehalt an 4-Carboxybenzaldehyd nicht mehr als 1000 ppm beträgt >
dann können keine Polyester mit hoher Qualität, selbst bei Verwendung einer Cobaltverbindung, erhalten werden, wenn
nicht der b-Wert nicht mehr als 2,5 beträgt. In diesem Fall wird es bevorzugt, daß der b-Wert der Terephthalsäure nicht
mehr als 2,0, insbesondere nicht mehr als 1,5, beträgt.
Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird Terephthalsäure mit einer definierten Aufschlämmungsbildungsfähigkeit
und Aufschlämmungsstabilität und Äthylenglykol in;Form einer
Aufschlämmung zugeführt. Die Nachteile, wenn Terephthalsäure und Äthylenglykol getrennt zugeführt werden, d.h. die Schwie-
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rigkeit der Zufuhr einer gegebenen Menge der pulverförmigen Terephthalsäure und die Ungleichförmigkeit der Reaktion aufgrund
der Variierung des Verhältnisses von Äthylenglykol zu Terephthalsäure, kann dadurch vermieden und die Überführung
der Ausgangsmaterialien kann rasch und automatisch erfolgen.
Ferner kann das Verhältnis von Äthylenglykol zu Terephthalsäure vermindert werden und die Veresterungsreaktion kann
wirksam durchgeführt werden.
Das Molverhältnis von Äthylenglykol zu Terephthalsäure ist nicht mehr als 1,3* vorzugsweise nicht mehr als 1>2, insbesondere
nicht mehr als 1,15.
Wenn die Menge von Äthylenglykolf bezogen auf Terephthalsäure,
größer ist, dann wird die Dispergierung der Terephthalsäure verbessert, wobei aber ein Nebenprodukt durch eine Veratherungsreaktion
gebildet wird. Demgemäß wurden zur Überwindung eines solchen Nachteils bereits verschiedene Versuche angestellt,
z.B. ein Dispergierungsmittel wie Wasser zu verwenden
oder eine große Menge von Ätlrylenglykol zusammen mit der Terephthalsäure zuzusetzen und hierauf eine überschüssige
Menge von Äthylenglykol rasch aus dem Reaktionssystem auszutragen, so daß nur eine angemessene Menge von Äthylenglykol
in dem Reaktionssystem zurückbleibt. Diese Maßnahmen haben
sich jedoch im Hinblick auf den Betrieb und Installationen nicht als zufriedenstellend erwiesen.
Wenn bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung die Menge ..des Äthylenglykols über 1,3 Mol hinausgeht, dann werden Nebenprodukte
wie Diäthylenglykol und dergl. stärker gebildet, und
es ist unmöglich, zu einem Polyäthyl enterephthalat zu kommen, das gute Qualitäten für Fasern oder Filme hat. Das Molverhältnis
von Äthylenglykol zu Terephthalsäure hat eine enge Beziehung zu der Aufschlämmungsbildungsfähigkeit und der Aufschlämmungsstabilität.
Sie sind unlösbar miteinander verbunden.
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Wenn der Gehalt an 4~Carboxybenzaldehyd und der b-ifert in der
Terephthalsäure den gegebenen Erfordernissen im Hinblick auf die Aufschläinmungsbildimgsfähigkeit, die Aufschlämmungsstabi-'Iitat,
das Molverhältnis von Äthylenglykol zu Terephthalsäure und die Reaktionstemperatur genügt, dann können Polyester mit
hoher Qualität erhalten werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Aufschlämmung von
Terephthalsäure in Äthylenglykol kontinuierlich in ein
Reaktionssystem eingespeist, das bis-(ß-Hydro:xyäthyl)-terephthalat
enthält. Die Veresterung "wird jedoch in einem halbkontinuierlichen oder in einem kontinuierlichen System vorgenommen,
so daß das bis-(ß-Hydroxyäthyl)~terephthalat nur
in der Anfangsstufe durch ein bequemes Verfahren hergestellt
werden kann, beispielsweise ein Esteraustauschverfahren oder ein direktes Veresterungsverfahren. Man kann aber auch ein
bis-(ß-Hydroxyäthyl)-terephthalat nehmen, das in einem anderen System hergestellt worden ist. In diesem Fall wird die
Menge von bis-(ß-IIydroxyäthyl)-terephthalat nicht besonders
definiert.
Die Temperatur der Veresterungsreaktion ist nicht weniger als 24O°C und beträgt im allgemeinen 245 bis 260°C. Bei der vorliegenden
Erfindung ist die Affinität der Terephthalsäure zu Äthylenglykol sehr gut und beide Komponenten sind in Berührung
miteinander, so daß die Reaktion gleichförmig fortschreitet und es möglich ist, die Reaktionsgeschwindigkeit zu erhöhenj
ohne daß Nebenreaktionen "bewirkt werden. Selbst bei einer Temperatur von weniger als 2400C kann eine homogene Aufschlämmung
gebildet werden, doch ist die Reaktionsgeschwindigkeit niedrig, und es ist eine lange Zeit erforderlich, um
die gewünschte Veresterung zu bewirken. Daher steigt in diesem Fall nicht nur der Gehalt an Nebenprodukten an, sondern auch
die Verweilzeit ist lange, so daß derartige Temperaturen nicht zweckmäßig sind.
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Bislang muß die direkte Veresterung von Terephthalsäure.mit
Äthylenglykol gewöhnlich unter Druck vorgenommen v/erden,
während bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung die
Affinität der Terephthalsäure zu Äthylenglykol hoch ist und
die Reaktionsgeschwindigkeit groß, ist, so daß es nicht erforderlich
ist, die Reaktion unter Druck durchzuführen, Die Durchführung der Reaktion bei Atmosphärendruck kann die Installationen
vereinfachen, so daß das Verfahren der vorliegenden Erfindung vorteilhaft ist. Wasser," das bei der Veresterungsreaktion
gebildet wird, wird allmählich aus dem Reaktionssystem entfernt, um die Reaktion gleichförmig zu
bewirken. Hierauf erfolgt die Polykondensation in einem herkömmlichen Prozeß oder die Polykondensation wird in Gegenwart
einer Cobaltverbindung in einer Menge von 0,05 bis 3>0, vorzugsweise
0,10 bis 2,0, insbesondere 0,2 bis 1,0, als
Cobaltatoraäquivalente je 1 Mol des 4-Carboxybenzaldehyds
in der Terephthalsäure durchgeführt« Wenn der Gehalt der Cobaltverbindung weniger als 0,05, ausgedrückt als Gobalt'«-
atomäquivalent, beträgt, dann kann keine Verbesserung des Farbtons des Polyesters erhalten werden, während, wenn der
Gehalt über 3,0 hinausgeht, die Klarheit des Farbtons des resultierenden Polymeren sich erniedrigt und ein Abbau des
Polymeren beim Heißschmelzen gefördert wird. Daher sind derartige
Mengen nicht zweckmäßig.
Beispiele für bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendete Cobaltverbindungen sind anorganische Salze wie
Cobaltchlorid, Cobaltnitrat, Cobaltcarbonat, Cobaltborat etc., und organische Salze wie Cobaltacetat, Cobaltbenzoat,
Cobaltoxalat etc. Unter diesen Salzen wird besonders das Cobaltacetat bevorzugt. Es ist zweckmäßig, daß diese Cobaltverbindungen
vor dem Beginn der Polykondensation vorhanden sind. Bei einer Stufe, bei welcher in der Polykondensationsreaktion
eine hohe Temperatur beibehalten wird, muß das Reaktionssystem die Cobaltverbindung enthalten. '
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Die Terephthalsäure, die bei dem Vorfahren der vorliegenden
Erfindimg verwendet werden kann mid die die definierten Ei gortschäften
besitzt, kann erhalten werden, indem beispielsweise p-Xylol mit Luft in flüssiger Phase in Gegenwart einer Coball-verbindung
als Hauptkatalysator und einer Hanganverbindung als Promotor und von.Brom oder einer Bromvorbindung als
Initiator oxydiert wird, wobei Essigsäure als Lösungsmittel verwendet wird. Dies geschieht bei hoher Temperatur und"unter
Druck. Die Temperatur und der Druck sind niedriger als bei der Herstellung der gewöhnlichen rohen Terephthalsäure. Sodann
wird die resultierende Terephthalsäure von der Hutterflüssigkeit abgetrennt und mit Essigsäure gewaschen.
Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung können Polykondensationskatalysatoren,
verschiedene Zusatzstoffe wie Inhibitoren für die Veretherung, verschiedene Fluoreszenzmittel,
Pigmente, Mattierungsmittel und dergl. jeweils entsprechend dem Anwendungszweck eingesetzt v/erden.
Bei dem Verfahren der Erfindung kann die Aufschlämmung in das
Reaktionsgefäß durch herkömmliche Einrichtungen eingebracht werden, beispielsweise durch eine Getriebepumpe. Das Verfahren
der vorliegenden Erfindung kann für das direkte Veresterungsverfahren
und auch für das direkte Veresterungs-Polykondensationsverfahren angewendet v/erden, wobei die direkte Veresterung
und die Polykondensation kontinuierlich durchgeführt v/erden.
Nach der vorliegenden Erfindung kann Polyäthylenterephthalat erhalten werden, das einen guten Farbton hat. Weiterhin kann
durch die Erfindung die Betriebswirksamkeit verbessert,' die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht und die Verfahrensstufen und
Installationen vereinfacht werden. Die Produktionskosten können durch Umwandlung der Ausgangsmaterialien vermindert werden,
so daß insgesamt die Produktivität erheblich verbessert wird.
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~ 15 —
Die Erfindung wird in don Beispielen erläutert. Darin sind
Teile, Prozentmengen und dorgl. ifömer auf das Gewicht bezogen.
Die Intrinsic-Viskosität ( 'η ) des resultierenden Polyesters
wurde hei 200C in einem gemischten '.
Phenol/Dichloräthan (Ί/1) gemessen*
Phenol/Dichloräthan (Ί/1) gemessen*
wurde hei 20 C in einem gemischten Lösungsmittel von
Der Prozentgelialt des Diäthylenglykolc in dem resultierenden
Polyester wurde wie folgt bestimmt: Der Polyester wurde mit methanolischem Kaliumhydroxyd verseift und das verseifte Produkt
wurde mit Terephthalsäure neutralisiert und gaachromatο-graphiert.
Der Gehalt an Diäthylenglykol wird durch Mol-$»
Diäthylenglykol in der Gesamtmenge von Diäthylenglykol und Äthylenglykol ausgedrückt. Bei der praktischen Verwendung des
Polyesters muß der Gehalt weniger als 2,5 Mol--?5 betragen. Wenn
für Textilendlosfäden hohe Qualitäten gefordert werden, dann wird es bevorzugt, daß dieser Gehalt weniger als 2,0 Mol-56
beträgt.
Der Farbton des Polyesters wurde unter Verwendung, eines Farb-Differenzmeters
geraessen und durch L, a und b~Werte ausgedrückt. Unter diesen ist der L-Wert und der b--Wert wichtig. Insbesondere
der b-Wert ist ein Index, der das Ausmaß einer unerwünschten Gelbfärbung für die Faser zeigt. Er muß praktisch Jb J
< 5, vorzugsweise Jb j < 4 sein. Die Bezeichnung bj zeigt den
absoluten Wert von b. Der L-Wert ist ein Index, der die Leichthe.it zeigt. Er muß praktisch L >
65» vorzugsweise L. >70, sein.
Der b-Wert für die Terephthalsäure und den Polyester wurden
in einem MD-K5 Color-Differenzmeter, hergestellt von Nippon
Denshoku K.K., gemessen.
309828/0987
Eine Aufschlämmung wurde hergestellt, indem 166,0 Teile Terephthalsäure
(nachstehend als TPA abgekürzt), die 360 ppm 4-Carboxybenzaldehyd (nachstehend als 4-CBA abgekürzt) enthielt
und die eine Auischlämmungsbildungsfähigkeit von 0,40,
eine AufschlämmungsStabilität von 72% und einen b-Yiert von
1,1 hatte, mit 68,2 Teilen eines sehr reinen ÄthylenglykoIs
(nachstehend als AG abgekürzt) verknetet wurden. Die resultierende
Aufschlämmung wurde bei einer Temperatur von 240 bis 2500C
und unter einem Druck von 2,5 kg/cm 2,5 Stunden lang in einem Reaktionsgefäß umgesetzt, das mit einer Fraktionierkolonne
und einem Rührer versehen war. Auf diese Weise wurden 34,2 Teile Wasser und 200 Teile eines Polyesteroligomeren erhalten (Esterumwandlungsverhältnis:
95»0%). In ein Reaktionsgefäß, das mit einer Fraktionierkolonne und einem Rührer versehen war, wurden
100 Teile des oben erhaltenen Polyesteroligomeren gebracht und geschmolzen. Sodann wurden Aufschlämmungen, die aus dem oben beschriebenen
TPA und AG in verschiedenen Molverhältnissen gemäß Tabelle I zusammengesetzt waren, in das oben beschriebene
geschmolzene Polyesteroligomere in einer Menge von 86,5 Teilen, berechnet als TPA, eingeleitet und die Veresterungsreaktionen
wurden bei den in Tabelle I gezeigten Bedingungen durchgeführt, wodurch Veresterungsprodukte erhalten wurden. 100 Teile des
resultierenden Veresterungsprodukts wurden in dem Reaktionsgefäß gelassen. Der Rest des Veresterungsprodukts wurde aus dem
Gefäß herausgenommen und in Gegenwart von 0,03 Teilen Antimontrioxyd polykondensiert. Die oben beschriebene Veresterungsreaktion und Polykondensationsreaktion wurden 5 Mal wiederholt.
In Tabelle I sind die Eigenschaften der resultierenden Polyester zusammengestellt, die beim fünften Mal erhalten wurden.
309828/0987
Ver such |
Eigensch.ν.TPA | As | 4- CBA (ppm) |
b. | AG/ TPA (MoI- |
Veresterung | Temp, (0C) |
Zu führ. Ge- |
Ges. V er-- ester. |
i I Polykon- ! densation |
, Zeit (Min.) |
160 . | I ί I ϊ '■I |
!Eigenschaften dJ | j i |
DAG + (MoI- |
I I |
Polyesters | a | b· i |
-3,5 | 3,7 |
Nr. | Abf | verh.) | Visk. d. Auf |
schw. d.Auf- s chi. (Teile/ Min.) |
seit (Min.) |
Teinp. (0C) |
i ί |
165 | Intrln- Fp. S jL ^ *" ' Visk. !(0C) |
|264,C | Farbton | -1,2 | 3,0 | IM IS> N> N> o| |
\5 | |||||||
1,10 | schi. (P.) |
250 | 0,812 | 165 | 280 | 175 | ! ■ ■ ί " |
1,30 | L | 764-1*52,4 | 6,8 | |||||||||||
1 | * | 1,15 | 25 | Il | 0,798 | 170 |
Il
: |
190- | 0,65 | 1,40 | 77 ,C | 71f9|-2,4 | ||||||||||
2 | 1,20 | 18 | Il | 0,740 | 190 | tt | 210 | « | J259,C | 1,67 | 67 £ | |||||||||||
3 | 1,30 | ■13 | tt | 0,643 | 225 | ti | ti | J255,C I |
2,25 | j | ||||||||||||
4 | - | 1,40 | 10 | ti | ,0,548 | 270 | Il | tt | ■ 3,18 | |||||||||||||
5 | ·,- | j | 6 | j ·■:■■ J ■ * |
J ■;' ΐ • j |
tt | ||||||||||||||||
bedeutet Diäthylenglykol. Diese Abkürzung wird nachstehend verwendet werden.
Wie aus Tabelle I ersichtlich ist, wird, wenn das Molverhältnis
von AG zu TPA über 1,30 hinausgeht, die Zuführungsgeschwindigkeit
der Aufschlämmung vermindert, die Veresterung.^-
zeit wird verlängert und die Produktivität wirrt erheblich verringert. Darüberhinaus wird in dem resultierenden Polyester
der Gehalt an DÄG erhöht und der Farbton wird verschlechtert.
Wie in Versuch 2 des Beispiels 1 wurden Vereßterungsreaktionen,
und Polykondensationsreaktionen durchgeführt, mit der Ausnahme, daß die Veresterungstemperatur variiert wurde. Dabei wurden
die in Tabelle II zusammengestellten Ergebnisse erhalten.
309828/0987
Ver such |
Eigensch.v | As +·+ | .TPA | D | AG/ TPA (MoI- |
Veresterung | Temp. (0C) |
Zu führ. Ge- |
Ges. Ver- sster. |
Polykon densation |
/ Zeit (Min.) |
Eigenschaften d. | JrFp. | DAG (MoI- |
Polyesters | a | b |
Nr. | Abf + |
CBA (ppm) |
1,1 | verh.) | Visk. d. Auf |
s ch-w. d.Auf- s chi, (Teile/ Min.) |
zeit (Min.) I |
(0C) | 165 | Intrir sic- Visk. |
Farbton | -1;5 | 3,4 | ||||
0,40 | 72 | If | 1,15 | schi. (P.) |
250 | 0,798 | 170 | (η) | 263ß | 1,40 | L ' | Il j It | 3,0 | ||||
6 | 1! | t! | 360 | Il | ti | 18 | 240 | 0,650 | 210 | 280 | 190 | 0,65 | 262^ | 1,45 | 76 β | 8,9 | |
7 | I! | t! | It | Il | Il | 230 | 0,305 | 435 | ti | II | 2525 | 3,45 | |||||
' 8 | It | ti | > | H | |||||||||||||
• | |||||||||||||||||
-2,4 | |||||||||||||||||
no | |||||||||||||||||
IO ro |
|||||||||||||||||
O ι-» ι |
+Abf = Aufschlämmungsbildungsfähigkeit ++ ''As-= Aufschlämmungsstabilität
Wie aus Tabelle II ersichtlich wird, kann,, v/enn die Veresterungstempora
tür niedriger als 2400C ist, die Zuführungsge-·
schwindigkeit der Aufschlämmung nicht erhöht werden, was auf die
niedrige Reaktionsgeschwindigkeit der Veresterung" zurückzuführen ist. Daher wird die Veresterung verzögert und die Produktivität
wird erheblich vermindert. Weiterhin ist in dem resultierenden Polyester der DÄG-Gehalt erhöht und der Farbton
wird verschlechtert.
Wie in Versuch Nr. 2. des Beispiels 1 wurden Veresterungsreaktionen
und Polykondensationsreaktioncn durchgeführt, und zwar bei den in Tabelle III gezeigten Bedingungen, wobei das PoIyesteroligomere
des Beispiels 1 verwendest wurde. Die TPA/ÄG-Aufschlämmungen
enthielten verschiedene TPA-Stoffe. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
309828/0987
co co ro
O (O CO
Ver such |
Eigensch.v | As 00 |
.TPA | b | AG/ TPA (MoI- |
- | Veresterung | Temp. (0C) |
Zu führ. Ge- |
Ges. Ver- 5ster. |
Polykon«- ! densation |
Zeit i (Min.) |
Eigenschaften d.. * < |
-- | t- Fp. (0C) |
Dag (MoI- |
Polyesters | a | b | 3,5 |
Nr. | Abf | 72 | 4- CBA (ppm) |
1,1 | verh.) | Visk. d. 1AUf- |
250 | scnw.. d.Auf- s chi. (Teile/ Min.) |
(Min.) | Temp. (0C) |
Intrir sic- Vi sk. |
i | Farbton | -1 ^3,4 | 3,8 | |||||
0,40 | 70 | iß | 1,15 | schl. (P.) |
ti | 0,798 | 170 | 165 | («?) | 263 β | 1,40 ' | L ' | -1,8 | 4,6 | ||||||
9 | 0,43 | 75 | 360 | 1,1 | tt | 18 | tt | Il | 175 | 280 | tt | 0,65 | t! | 1,43 | ?6,8 | -2,0 | ||||
10 | 0,45 | 78 | 400 | 1,3 | It | 30 | tt | 0,708 | 195, | tt | 170 | U | 262,0 | 1,68 | 75,5 | -2,3 | ||||
11 | 0,48 | 75 | 350 | 1P | tt | 41 | 0,575 | 235 | ti | 180 | ti | 258,5 | 2,20 | '5,3 | ||||||
12 | 0,53 | 3B0 | ■ tt | 57 | tt | ti | 72,4 | )LZZIZ | ||||||||||||
13 | 340 | - | σ | |||||||||||||||||
Im Versuch Nr. 13 wurde eine homogene Aufschlämmung nicht gebildet,
und es war unmöglich, die Aufschlämmung kontinuierlich
zuzuführen. Wenn die Aufschlämmungsbildungsfähigkeit von TPA
zu schlecht ist, dann kann die TPA nicht mit dom AG in eine
homogene Aufschlämmung verformt v/erden, so daß demgemäß eine kontinuierliche Zuführung einer solchen Aufschlämmung unmöglich ist.
homogene Aufschlämmung verformt v/erden, so daß demgemäß eine kontinuierliche Zuführung einer solchen Aufschlämmung unmöglich ist.
Weiterhin wird, wenn die Aufschlänraiungsbildungs.fähigkeit von
TPA zunimmt, der DÄG-Gehalt stärker erhöht und der Farbton in
dem resultierenden Polyester wird stärker beeinträchtigt.
Wie in Versuch Nr. 2 des Beispiels 1 wurden bei den in der
Tabelle IV gezeigten Bedingungen Veresterungsreaktionen und
Polykondensationsreaktionen durchgeführt, wobei das Polyesteroligomere des Beispiels 1 und TPA/A'G-Aufschlämiaungen verwendet wurden, die verschiedene TPA-Produkte enthielten. Auf diesf> Weise wurden verschiedene Polyester erhalten. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Tabelle IV gezeigten Bedingungen Veresterungsreaktionen und
Polykondensationsreaktionen durchgeführt, wobei das Polyesteroligomere des Beispiels 1 und TPA/A'G-Aufschlämiaungen verwendet wurden, die verschiedene TPA-Produkte enthielten. Auf diesf> Weise wurden verschiedene Polyester erhalten. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
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Ver- [ | Eigensch.v | As | TPA | b | AG/ | Veresterung | + | (30) | Temp. | Zu | ■ 1 |
j Ges. | Polykon- | I | tion | (Min.) | i | j Eigenschaften d. | • | 1- t'O . | A ff | I | L52 | Polyeste | ί ο. | ■■" | |
such | (#). | TPA | führ . | V er | densa | ί 'Zeit |
!
i Λ |
DA'or | 2,58 | ί | |||||||||||||||||
Nr. | Abf | 4- | (MoI- | Visk, | (0C) | Ge- | bst er. seit |
üemp. | i | ϊηΐπΐ | J(0C) | 3,64 | |||||||||||||||
C3A | verh.) | d. | schw. | (Min.) | sic- | I | (V^ 1 _ | Farbton | |||||||||||||||||||
Auf- | d.Auf- | (0C) | Vi sk. | j |
c/Λ
/OJ |
||||||||||||||||||||||
- | s chi. | s chi. |
i
j |
τ ■ - | |||||||||||||||||||||||
(P.) | (Teile/ | (^) | 1 | JLj | D | ||||||||||||||||||||||
Min.) | 165 | ! | |||||||||||||||||||||||||
65 | 165 | H | ι | ||||||||||||||||||||||||
CaJ | 41 | 1,7 | 1,15 | 250 | 0,825 | 250++ | 180 | J262.C | 1 | ||||||||||||||||||
O | 63 | 3,5 | t; | t! | 0,650 | 270 | p3,5 | 742 -2,8 | |||||||||||||||||||
CO ca |
14 | 0,43 | 500 | 0,4 | ti J~ | 30 | !I | 0,6-28 | 280 | 0,65 ' | 3, si | ||||||||||||||||
Ki ε» |
15 | 0,44 | 25 | (2,0) | 34 | ir | ί | 6,9 | |||||||||||||||||||
16 | 0,74 | 10 | ?! | t) | 6,5 | ||||||||||||||||||||||
O CD |
|||||||||||||||||||||||||||
OO | |||||||||||||||||||||||||||
re Γ
Da bei einem Molverhältnis von ÄG/ΤΡΑ von 1,15 keine Aufschlämmung gebildet vrurde, wurde dem
Gemisch weiteres AG zugesetzt, um . das Molverhältnis auf 2,0 zu erhöhen. Die resultierende
Aufschlämmung wurde in der Veresterungsreaktion verwendet. .,»
Aufschlämmung wurde in der Veresterungsreaktion verwendet. .,»
Die Aufschlämmung verstopfte, die Innenseite desi'Zuführungsrohrs. Diese'Veresterungszeit Ni
schließt die Zeit ein, die zum Reinigen der Vorrichtung erforderlich war. ^J
■ ■ , ^J
Aus Tabelle IV wird ersichtlich, daß bei Versuch Nr. 15 die TPA eine schlechte Aufschlämmungsstabilität besaß und daß oftmals
ein Verstopfen durch die Aufschlämmung im Innern des Zuführungsrohrs
für die Veresterungsvorrichtung erfolgte. Es war daher unmöglich, die Aufschlämmung kontinuierlich in die Vorrichtung
einzuführen, wodurch eine niedrige Produktivität bewirkt wurde. Weiterhin ist bei dem resultierenden Polyester der
DÄG-Gehalt hoch und'der Farbton wird verschlechtert» Die Gesamtveresterungszeit
schließt die Zeit ein, die zum Reinigen der Vorrichtung erforderlich war. Beim Versuch Nr. 16 hatte
TPA eine schlechte Aufschlämmungsbildungsfähigkeit und eine Aufschlämmung wurde bei einem Molverhältnis von ÄG/TPA von
1,15 nicht gebildet. Demgemäß wurde eine Aufschlämmung hergestellt, indem das Molverhältnis auf 2,0 erhöht wurde und die
resultierende Aufschlämmung wurde für die Veresterungs- und
Polykondensationoreaktion eingesetzt, um einen Polyester herzustellen. In dem resultierenden Polyester war der DÄG-Gehalt
hoch und der Polyester hatte eine schlechte Qualität.
V7ie in Versuch 1 des Beispiels 1 wurden Veresterungs- und PoIykondensationsreaktionen
bei den in Tabelle V gezeigten Bedingungen durchgeführt, wobei das Polyesteroligomere des Beispiels
1 und TPA/AG-Aufschlämmungen verwendet wurden, die verschiedene
TPA-Produkte mit verschiedenen 4-CBA-Gehalten hatten.
Auf diese V/eise wurden verschiedene Polyester hergestellt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle V zusammengestellt.
309828/0987
CaJ O CO OO
Ver such |
Eigensch.v | As | It | 74 | .TPA | b | Veresterung | Temp. (0C) |
■'■ | Zu führ. Ge- |
Ges. Ver- |
Polykon densation |
/ Zeit (Min.) |
f | Eigenschaften d. | Jr i'p . (0C) |
DAG (MoI- |
Polyesters | a | b | I |
Nr. | Abf | 70 | 4- CBA (ppm) |
Visk. d. '■ Aüf- |
250 | schvr. d.Äuf- 3 chi. (Teile/ Min,) |
zeit (Min.) |
Temp. (0C) |
Inxrir sic- Visk. |
> | Farbton | -1,1 | 2,7 | ||||||||
1,€ | s.chl. | ti | 0,812 | 165 | 160 | 264 | 1,33 | L | -2,1 | 3,5 | |||||||||||
17 | 0,41 | 250 | 1,3 | 30 | It | It | 280 | Il | 0,65 | 263 | 1,40 | ^7,2 | -2,2 | 5,9 | |||||||
18 | 0,40 | 580 | 1,r | 27" | Il | It | It | Il | ti | 263^ | 1,35 | b,3 | ZZZZ | ||||||||
19 | 0,41 | 750 | 30 | Il | O | ||||||||||||||||
• | |||||||||||||||||||||
,AG/ .; '(Moi-, |
|||||||||||||||||||||
yerh.) | |||||||||||||||||||||
1,10 | |||||||||||||||||||||
ti | |||||||||||||||||||||
It | |||||||||||||||||||||
Wie aus Tabelle V ersichtlich wird, wird bei. einer Steigerung
des 4~CBA-Gehalts in TPA der Farbton des resultierenden Polyesters
stärker verschlechtert und wenn der 4-CBA-Gehalt über
600 ppm hinausgeht, können keine Polyester erhalten werden, welche eine zufriedenstellend hohe Qualität besitzen, als daß
sie für Textilfaden verwendet- werden könnten.
In dem Reaktionsgefäß der ersten Stufe einer Veresterungsvorrichtung
des kontinuierlichen Typs mit drei Stufen wurden 200 Teile eines Polyesteroligomeren gegeben, das gemäß Beispiel
1 hergestellt worden war. Sodann wurde eine Aufschlämmung mit einem Molverhältnis von AG/TPA von 1,10, die durch Verkneten
von 166,0 Teilen TPA, 68,2 Teilen AG und 0,06 Teilen Antimontrioxyd
hergestellt worden war, in das Polyesteroligomere in. dem Reaktionsgefäß der ersten Stufe mit einer Geschwindigkeit
von 133,8 Teilen/h gegeben. In dem Veresterungsgefäß wurde kontinuierlich eine Veresterungsreaktion durchgeführt
unter solchen Bedingungen, daß die Veresterungstemperatur und die Verweilzeit in jedem Reaktionsgefäß 2500C bzw. 1,75 Stunden
betrugen. Sodann wurde das resultierende Veresterungsprodukt, das kontinuierlich aus der Veresterungßvorrichtung ausströmte,
kontinuierlich unter Verwendung einer Polykondensationsvorrichtung des kontinuierlichen Typs polykondensiert.
Diese Vorrichtung bestand aus zwei Stufen von Reaktionsgefäßen, die mit Vakuumeinrichtungen und einem Rührer versehen waren.
In der ersten Stufe erfolgte in dem horizontalen Reaktionsgefäß die Umsetzung bei solchen Bedingungen, daß die Verweilzeit,
die Reaktionstemperatur und das Vakuum in dem Reaktionsgefäß der ersten Stufe 1,5 Stunden, 27O0C und 50 mrriHg betrugen.
Die entsprechenden V/erte für das Reaktionsgefäß in der zweiten Stufe waren 1,5 Stunden, 275°C und 5 mmHg und schließlich im
Reaktionsgefäß des horizontalen Typs 1,25 Stunden, 275°C und 1 mmHg. /.
309828/0987
In der Tabelle VI sind die Eigenschaften der verwendeten TPA-Produkte,
das Esterumwandlungsverhältnis des Veresterungsprodukts, das 24 Stunden nach Beginn des Betriebs der Veresterungsvorrichtung
aus dem dritten Veresterungsgefäß ausströmte, und die Eigenschaften des resultierenden Polyesters 24 Stunden
nach dem Beginn des Betriebs der Polykondensationsvorrichtung zusammengestellt.
309828 /Q;9 8
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CM O VO C- L"- C-
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CM CM CM CJ 222270C
309828/0987
ORiQiNAL INl-f ECTBO
Eine Aufschlämmung wurde hergestellt, indem 166,0 Teile TPA mit einer Aufschlämmungsbildungsfähigkeit von 0,04, einer AufschlämmungsStabilität
von 72%, einem 4-CBA-Gehalt von 360 ppm
und einem b~Ttfert von 1,1 mit 68,2 Teilen AG verknetet wurden.
Die resultierende Aufschlämmung wurde bei einer Temperatur von 240 bis 25Q°C unter einem Druck von 2,5 kg/cm 2,5 Stunden
lang in einem Reaktionsgefäß mit Fraktionierkolonne und einem
Rührer umgesetzt. Auf diese Weise wurden 34,2 Teile Wasser und
200 Teile eines Polyesteroligomeren erhalten (Esterumwandlungs-verhältnis:
95%). In ein Reaktionsgefäß, das mit einer Fraktionierkolonne,
einem Rührer versehen war, wurden 100 Teile des oben beschriebenen erhaltenen Polyesteroligomeren gebracht
und geschmolzen. Sodann v/urden Aufschlämmungen aus dem oben beschriebenen
TPA und AG in verschiedenen, in Tabelle VII gezeigten Mo!verhältnissen in das oben erwähnte geschmolzene
Polyesteroligoinere in einer Menge von 86,5 Teilen, berechnet
als TPA, eingeleitet. Die Veresterungsreaktionen wurden bei den in Tabelle VII gezeigten Bedingungen durchgeführt, wodurch
Veresterungsprodukte erhalten wurden. 100 Teile des resultierenden Veresterungspradukts wurden in dem Reaktionsgefäß zu~
rückgelassen. Der Rest des Veresterungsprodukts wurde aus dem Gefäß herausgenommen und in Gegenwart von 0,03 Teilen'Antimon**
trioxyd und 0,02 Teilen Cobaltacetat (Cobaltatomäquivalent,
bezogen auf 1 Mol 4-CBA ~ 0,39» äas durch die Bezeichnung
"CoA-CBA" nachstehend bezeichnet werden soll) polykondensiert.
Die Veresterungsreaktion und die Polykondensationsreaktion wurden fünfmal wiederholt. In Tabelle VII sind die Eigenschaften
des resultierenden Polyesters nach dem fünften Mal■zusammengestellt .
309828/0987
Ver-^ such |
Eigensch.v | As | -TPA | b | AG/ TPA (MoI- |
Veresterung | Temp. (0C) |
Zu führ. Ge- |
Ges. Ver- sster. |
Polykon densation |
i
1 |
I Zeit (Min.) |
Eigenschaften <X.l ' JiI |
t-Fp. (0C) |
DAG (MoI- |
Polyesters | a |
i
I |
-1,9 | b j t |
O |
Nr. | Abf | CBA (ppm) |
verh.) | Visk. d. Auf- |
schw. d.Auf- schl. (Teile/ Min.) |
zeit (Min.) |
Terap. (0C) |
Intrir sic- Visk. |
1,38 | Farbton | -1,0 | ||||||||||
0,40 | 72 | 1,1 | 1,10 | s chi. (P.) |
250 | 0,812 | 165 | I 155 |
("?) | 264,0 | 1,45 | L ' | -1,1 | N) N) N) N) |
0,6 | ||||||
24 | ti | tt | 360 | tt | 1,15 | 25 | η | 0,798 | 170 | 280 | 160 | 0,65 | 263,0 | 1,70 | 75,1 | 72,9-1,4 | 1,4 | ||||
25 | " | It | tt | 1,20 | 18 | tt | 0,740 | 195 | tt | U | H | 26Ip | 2,38 | 74,5 | 68,8 | 3,2 | |||||
26 | ti | II | ti | 1,30 | 13 | ti | 0,643 | 225 | It | 180 | tr | 233£ | 3,41 | 64,6 | 4,5 | ||||||
27 | It | tt | Tt | 11 | 1,40 | 10 | i; | 0,548 | 270 | t? | 195 i j |
tr | 254 | ||||||||
28 | tt | 6 | ti | j j ι |
ti | ||||||||||||||||
i
I |
|||||||||||||||||||||
Wie aus Tabelle VII hervorgeht, wird, wenn das Molverhältnis von ÄG/TPA über 1,30 hinausgeht, die Beschickurfgsgeschwindigkeit
der Aufschlämmung vermindert und die Veresterungszeit wird verlängert, wodurch die Produktivität erheblich, vermind.ert
wird. Ferner wird im resultierenden Polyester der DAG-Gehalt erhöht und der Farbton.wird vermindert.
eispiel 8
Wie im Versuch Nr. 25 des Beispiels 7 wurden Veresterungsreaktionen und Polykondensationsreaktionen wiederholt, mit .
der Ausnahme, daß die Veresterungstemporatur in der in Tabelle VIII gezeigten Weise variiert wurde und daß die zugegebenen
Mengen von Cobaltacetat auf ein Verhältnis Co/4-CBA = 0,42 variiert wurden. Die erhaltenen Ergebnisse sind in '.
Tabelle VIII zusammengestellt.
309828/0987
co ο co co
ro cx>
CD CO OO
Ver such |
Sigensch.v | As | .TPA | b | AG/ TPA (MoI- |
Veres- | terung | Zu führ . Ge- |
Ges. Ver- ester. |
Polykon densation |
I j |
Zeit (Min.) |
Eigenschaften d.] | 263 5 | L)AG (MoI- |
l | Polyesters | a | b |
Nr. i |
Abf | 4- CBA (ppm) |
1,1 | verh.) | Vi sk. d. ' Auf |
Temp. (0C) |
schv, ei. Auf- ε chi,. (Teile/ Min.) |
?,eit (Min O |
Temp. (0C) |
Intrin- Fp. sic- j Λ Visk. (0C) |
262 | %) | Farbton | -1,2 | 0.1 | ||||
72 | tt | 1,15 | schi. (PO |
0,798 | 170 | 160 | C7) | 252 | 1,48 | L ' | 0,2 | ||||||||
29 | 0,40 | tt | 360 | ti | ti | 18 | 250 | 0,650' | 210 | 280 | tt | 0,65 | 1,52 | 74,0 | -22 | 6,6 | |||
30 | tt, | ti | 1! | It | It | 240 | 0,305 | 435 | π | 185 | 11 | 3,60 | 74,8 | N) N) N) N) |
|||||
31 | 1! | ti | tt | 230 | t; | ti | 68,0 | O O |
i | ||||||||||
·.- | |||||||||||||||||||
ro ι
Wie aus Tabelle VIII ersichtlich wird, wird, wenn die ■Veresterungstemperatur
niedriger als 24O°C ist, die Veresterungsgeschwindigkeit geringer, und es wird unmöglich,, die Beschickungsgeschwindigkeit
der Aufschlämmung zu erhöhen, um die gegebenen Veresterungsbedingungen aufrechtzuerhalten. Demgemäß nimmt die
Veresterungszeit zu und die Produktivität wird erheblich vermindert. Darüberhinaus hat der resultierende Polyester immer
einen hohen DÄG-Gehalt und einen verschlechterten Farbton.
Wie im Versuch Nr. 25 des Beispiels 7 wurden Veresterungsreaktionen
und Polykondensationsreaktionen durchgeführt, wobei
die in Tabelle IX gezeigten Bedingungen gewählt wurden. Hierzu wurde das Polyesteroligomere des Beispiels 7 und TPA/ÄG-Aufschlämmungen
verwendet, die verschiedene TPA~Produkte enthielten und wobei Cobalta&etat in einer Menge von Co/4-CBA
von 0,33 zugesetzt worden war. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IX zusammengestellt.-
309828/0987
Ver-*
such |
Eigensch.v | As •00 |
.,TPA | b | AG/ TPA (MoI- |
Veresterung | Temp. (0C) |
Zu führ. |
Ges. Ver- ester. |
Polykon densation |
ί | Zeit (Min.) |
Eigenschaften d.. | fc-if'p. (0C) |
DaG (MoI- |
Polyesters | a | -1,8 | b |
Nr. | Abf | 4— CBA (ppm) |
1,1 | verh.) | Visk. d. Auf- |
schw. d.Auf- s chi. (Teile/ Kin.) |
seit (Min.) |
Temp. (0C) |
1ΏΧΤΖ.Τ sie- Visk. |
1,45 | Farbton | -1,1 | -2,4 | 0,€ | |||||
0,40 | 72 | 1,5 | 1,15 | s chi. (P.) |
250 | 0,798 | 170 | I 160 |
263 | 1,49 | L · | 73,8-1,2 | 1,2 | ||||||
32 | 0,43 | 70 | 360 | 1,1 | ti | 18 | It | π | 175 | 280 | W | 0,65 | 2655 | 1,73 | 74,5 | 73,2 | hoLzzzz | 2,q | |
33 | 0,45 | 75 | 400 | 1,3 | It | 30 | It | 0,708 | 195 | II . - | 165 | II | 261,5 | 2,28 | 70,6 | 3,f | |||
34 | 0,48 | 78 | 350 | 1P | Jl | 41 | »: | 0,575 | 235 | II | 170 | ti | 259 | ||||||
35 | 0,53 | 75 | 380 | It | 57 | II | It | ||||||||||||
36 | • | 340 | • | ||||||||||||||||
In Versuch Nr. 36 wurde eine homogene Aufschlämmung nicht erhalten
und eine kontinuierliche Zuführung dieser Aufschlämmung war unmöglich. Wenn die Aufschlämmungsbildungafähigkeit von
TPA zu schlecht ist, dann kann die TPA nicht mit dem AG zusammen in eine homogene Aufschlämmung gebildet werden, so daß demgemäß
eine kontinuierliche Zuführung einer solchen Aufschlämmung unmöglich ist. Darüberhinauß wird, wenn die Aufschlämmungsbildungsfähigkeit
von TPA abnimmt, der DÄG-Gehalt erhöht und der Farbton wird im resultierenden Polyester verschlechtert,
Wie in Versuch 25 des Beispiels 7 vmrden Veresterungsreaktionen und Polykondensationsrcaktionen durchgeführt, wobei "bei
den Bedingungen der Tabelle X gearbeitet wurde. Es wurde das Polyesteroligomere des Beispiels 7 und TPA/ÄG-Aufschlämmungen
verwendet, die verschiedene TPA-Produkte enthielten und denen Cobaltacetat in einer Menge von Co/4-CBA von 0,30 zugesetzt
worden war. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle X zusammengestellt.
309828/0987
ω
-P
W
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(D
Ρ-ι
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fn <1- -4-
<f -4- tr-
O O O
co
3 0 9828/0987
ORIGINAL
222270Q
Im Versuch 38 hatte das TPA eine schlechte Auf schlämrnungsStabilität
und die Aufschlämmung verstopfte sich oftmals im Innern der Zuführungsleitung der Veresterungsvorrichtung. Es
war daher nicht möglich, die Aufschlämmung kontinuierlich in
die Vorrichtung einzuleiten und. die Produktivität ist erheblich
gering. Darüberhinaus ist in dein resultierenden Polyester der
DÄG-Gehalt hoch und der Farbton wird verschlechtert. Die Gesamtveresterungszeit
schließt den Zeitraum ein, der zum Reinigen der Vorrichtung erforderlich war* Im"Versuch Nr. 39 wurde
bei einem Molverhältnis von ÄG/TPA von 1,15 keine Aufschlämmung
gebildet. Demgemäß wurde eine Aufschlämmung hergestellt, indem
das Molverhältnis auf 2,0 erhöht -wurde und die Veresterungsreaktion
und die Polykondensate, onsreaktion wurden/durchgeführt,
indem die Aufschlämmung verwendet wurde, um den Polyester herzustellen. In dem resultierenden Polyester ist der
DÄG-Gehalt hoch und der Polyester hat eine schlechte Qualität.
Beispiel 11 " .-"-"' '
Wie im Versuch 25 des Beispiels 7 wurden Veresterungsreaktionen und Polykondensationsreaktionen, bei den in Tabelle XI beschriebenen
Bedingungen, durchgeführt, wobei das Polyestoroligomere
des Beispiels 7 und TPA/ÄG-Aufschlämmungen verwendet
wurden, die verschiedene TPA-Produkte mit verschiedenen 4-CBA-Gehalten enthielten. Die erhaltenen Ergebnisse sind in
Tabelle XI zusammengestellt.
309828/0 987
bO
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φ
O I
O O
3.0 9828/0987 OfflQJNAL INSfIGTH)
* 39 -
Aus Tabelle XI wird ersichtlich, daß, wenn der 4-CBA-Gehalt,
von TPA zunimmt, der Farbton des resultierenden Polyesters
verschlechtert wird und daß, wenn der 4-CBA--Gehalt über1
1000 ppm hinausgeht, Polyester mit einer zufriedenstellenden hohen Qualität nicht erhalten werden können, die für Textilfaden
geeignet wären.
In dem Reaktionsgefäß der ersten Stufe einer Veresterungsvorrichtung des kontinuierlichen Typs mit drei Stufen von Reaktionsgei'äßen,
die mit einer Fraktionierkolonne und einem Rührer versehen waren, wurden 200 Teile eines Polyesterc-ligomeren
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Sodann wurde eine Aufschlämmung mit einem Molverhältnis von AG/TPA von 1,10,
die erhalten worden war, indem 166,0 Teile TPA, 68,2 Teile ÄGS
0,04 Teile Cobaltchlorid und 0,06 Teile Antimontrioxyd verknetet
worden waren, zudem obengenannten Polyesteroligomeren in
dem Reaktionsgefäß der ersten Stufe mit einer Geschwindigkeit von 13318 Teilen/h gegeben. Di« Veresterungsreaktion wurde-kontinuierlich
in der Veresterungsvorrichtung bei solchen Bedingungen durchgeführt, daß die Veresterungstemperatur und die
Verweilzeit in jedem Reaktionsgefäß 25O0C und 1,75 Stunden betrugen.
Sodann wurde das resultierende Veresterungsprodukt, das kontinuierlich aus der Veresterungsvorrichtung herausströmte,
kontinuierlich polykondensiert, wozu eine Polykondensationsvorrichtung
des kontinuierlichen Typs verwendet wurde, die aus zwei Stufen von Reaktionsgefäßen,, die mit einem
Rührer und einer Vakuumeinrichtung versehen waren, und einer Stufe eines Reaktionsgefäßes des horizontalen Typs bestand.
Dies geschah bei solchen Bedingungen, daß die Verweilzeit, die Reaktionstemperatur und das Vakuum in 0'.Cm Reaktionsgefäß
der ersten Stufe 1,5 Stunden, 2700C und 50 mniHg, in dem Reaktionsgefäß
der zweiten Stufe 1,5 Stunden, 275°C und 5 inmHg ■und im Reaktionsgefäß des horizontalen Typs 1,25 .Stunden,
275°C und 1 mmlig betrugen.
In der folgenden Tabelle XII sind die Eigenschaften der verwendeten TPA, das Esterumwandlungsverhältnis des Veresterungsprodukts,
das aus dem dritten Veresterungsgefäß nach 24 Stunden vom Beginn des Betriebs der Veresterungsvorrichtung ausströmte,
und die Eigenschaften des resultierenden Polyesters nach 24 Stunden vom' Beginn des Betriebs der Polykondensationsvorrichtung
gezeigt.
30 982 8/098 7
Τε/belle XII
Versuch Nr.
Eigensch.ν.TPA
Abf
As 4-CBA (ppm)
Visk.d. | Sster- | Co/4~ |
Auf- | UQ- | CBA |
s chi. | wandl - | |
(P.) | vorh. | |
(#) | ||
Polykon- !Eigenschaften d.Polyesters
densation !
Temp.,' Zeit
(0C) (Min.)
(0C) (Min.)
irrcrin- »'ρ.
SlC-
Visk.
(0C)
JJAO
.(MoI-
Farbton
44 45 46 47
0,40 0,41 0,42 0,42
72
76 74 75
360
840
1220
850
1,
2,
2,
18
23 27 27
95,6 | ι | ■ | 0,42 | |
95,8 | 0,18 | |||
95,3 | 0,12 | |||
95,5 | 0,18 | |||
■ |
160
ti
It
0,65
t!
i!
Tt
263,4
1,22
74,8
263,11,30
262, 262,1
-1,3p,2 -1,8
1,34 1,32
71,3 72.,
NJ M -«J
Wie aus Tabelle XII ersichtlich, wird, wenn der b~Wert von TPA
höher ist, der Farbton des resultierenden Polyesters stärker verschlechtert. Demgemäß können» wenn der b-Wert von TPA über
2,5 hinausgeht, Polyester mit ausgezeichnetem Farbton nicht erhalten werden.
Die Reaktionen wurden bei den gleichen Bedingungen wie in Versuch 29 des Beispiels 8 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß
TPA mit einer Aufsclilämmungsbildungsfähigkeit von 0,4:5, einer
Aufschlämmimgsstabilität von 71?S, einem 4-CBA-Gehalt von
800 ppm und einem b-Wert von 2,4 verwendet wurden und daß dem
Polykondensationsreaktionssystem Cobaltacetat und Trimethylphosphat
zugegeben worden waren. Auf diese V/eise wurden die in Tabelle XTII gezeigten Polyester erhalten.
309828/0 9 87
CaJ
CD
CO
OO
Versuch
Nr. acetat
(CoA-
CBA)
Additive'
+Trimethylphosphat (ppm Polykondensation
eigenschaften d.Polyesters
Temp.,1 Zeit
(Min.)
intrin- Fp.
SlC-
Visk.
(0C)
JJAÜ
(KoI-
Farbton
48 49 50 51 52 53
0,03 0,06 0,12 0,30 0,60
50
50
100
250
500
165 I!
ti It tt tt
0,65
tt
If
tt tt
263,$
263
261,!
261
1,4S[75,0j-2,85,
259,3 2,11
1,5375,IM,9|4,5|
1,7274,2-1,52.1
1,8471,6-2,0-1,0
68, d-2,4-2,8
NJ N)
N) N)
-O-
Die zugegebene Menge des Trimetliylphosphats (Phosphorverbindung) bezieht sich auf das
Gewicht der Terephthalsäure
~ 222270Q
Y/ie aus der Tabelle XIII ersichtlich, besitzt der resultierende
Polyester, wenn Co/4-CBA weniger als 0,05 ist, einen hohen b-Wert, und es können keine Polyester mit einer hohen Qualität
erhalten v/erden.
Die Reaktionen wurden bei den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 13 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß TPA mit einer
Aufschläimnungsbildungsfäbigkeit von 0,40, einer Auf sohl äminungf:-
stabilität von 75%f einem 4-CBA-Gehalt von 180 ppm und einem
b-v/ert von 1,4 verwendet wurden und das verschiedene Mengen
von Cobaltacetat und Triphenylphosphat verwendet wurden. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle XIV zusammengestellt.
309828/0987
co
OD
00
O (D 00
25- >
|Ver- ' such |
1 1 |
54 | Cobalt- acetat (Co/4- |
Additiv | : | i | Polykon·- | 280 | j Zeit | j Eigenschaften d. | I ί |
0,65 | i | 263 | (MoI- | 2,93 | Polyesters | a | "D ·■ | 0,4 | -2 4L'. 6 | -6« |
Nr. | 55 | CBA) | Triphenyl- pho sphat (ppm) |
ί "** j |
ΪΙ | sic~ ' o^ | i! | η | j Farbton |
-1,5 | 2,.3 | 77.6[-2;3Lq3 | -2,8 | I | ||||||||
56 | i | t! | 165 | 262,5 | 1,50 | L ' | 78,4J-1,8J1,5 | 73,5-2,o|-^2 | .ZZZZ | I | ||||||||||||
57 | 0,13 | H | it | ti | st | 1.58 | 78,8 | 78,2|~1,3 | 66,5 | O α |
||||||||||||
58· | 0,27 | 115 | U | » | 260 | 1,53 | 62,2 | |||||||||||||||
59 | 0,54 | 15 | 160 | i: | 1,64 | |||||||||||||||||
-60 | 1,21 | 230 | Jt | 165 | i: | 1,93 | ||||||||||||||||
2,25 | 580 | « | 25S,5J2,05 | |||||||||||||||||||
. 3,34 | 1050 ; | 175 I I |
256,C | |||||||||||||||||||
1400 | j | |||||||||||||||||||||
j | I t |
Ui
■ - 46 -
Wenn die zugegebene Menge der Cobaltverbindung größer ist al£
die notwendige Menge wie im Falle des Versuchs Nr. 60, wird der DÄG-Gehalt des resultierenden Polyesters erhöht und zur
gleichen Zeit wird der Farbton des Polyesters erheblich vermindert
.
Beispi el,., .1.5
Die Reaktionen wurden bei den gleichen Bedingungen wie im
Versuch 29 des Beispiels 8 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß verschiedene Arten von Cobaltverbindungen verwendet wurden.
Dabei wurden die Ergebnisse der Tabelle XV erhalten. Bei den obigen Reaktionen betragt die zugegebene Menge der
Verbindungen Cobaltchlorid, Cobaltbenzoat, Cobaltoxalat und
Cobaltborat 0,42, berechnet als Co/4-CBA.■
309828/0987
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VO VO VO VO
2 8/0987
INSPgCTBD
Claims (28)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Polyäthylenterephthalat aus Terephthalsäure und Äthylenglykol, dadurch ge k e η η zeichnet , daß man eine Aufschlämmung von Terephthalsäure in Äthylenglykol mit einem Molverhältnis von Äthylenglykol zu Terephthalsäure von nicht mehr als 1,3 kontinuierlich einem Reaktionssystem zuführt, das mindestens einen der Stoffe bir>-(ß~Hydroxyäthyl)~terephthalat und dessen Oligomeren enthält, wobei die Terephthalsäure eine^AufschläiEiaungsbildungsf ähigkeit\ von nicht mehr als 0,48, eine Aufschlämmungsstabilität von nicht weniger als-6Of/o besitzt, nicht mehr als 600 ppm 4-Carboxybenzaldehyd enthält und einen b-Wert von nicht mehr als 2,0 besitzt, die Veresterungsreaktion bei einer Temperatur von nicht weniger als 24O0C vornimmt, wobei man das gebildete Wasser aus dem Reaktionssystem entfernt und daß man hierauf die Polykondensation vornimmt.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Polyäthylenterephthalat aus Terephthalsäure und Äthylenglykol, dadurch g e k e nn zeichnet , daß man eine Aufschlämmung von Terephthalsäure in Äthylenglykol mit einem Molverhältnis von Äthylenglykol zu Terephthalsäure von nicht mehr als 1,3 kontinuierlich einem Reaktionssystem zuführt, das mindestens eines der Stoffe bis^ß-Hydroxyäthyl)-terephthalat und dessen Oligomeren enthält, wobei die Terephthalsäure eine Aufschlämmungsbildungsfähigkeit von nicht mehr als 0,48, eine Aufschlämmungsstabilität von nicht weniger als. 60% besitzt, nicht mehr als 1000 ppm 4-Carboxybenzaldehyd enthält und einen b-Wert von nicht mehr als 2,5 besitzt, die Veresterungsreaktion bei einer Temperatur von nicht weniger als 240°C vornimmt, wobei man das gebildete Wasser aus dem Reaktionssystem entfernt und daß man sodann die Polykondensation in Gegenwart eines Cobaltsalzes in einer Menge von 0,05 bis 3,0, berechnet als Cobaltatomäquivalent, bezogen auf 1 Mol 4-Carboxybenzaldehyd in der Terephthalsäure, vornimmt.309828/0987
- 3. Verfahren nach Anspriich 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Terephthalsäure eine Auf schläiainnngG--bildungsfäbigkeit von nicht mehr als 0,45 besitzt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1> dadurch gekennzeichnet , daß öle Terephthalsäure eine Aufschläirjramgs-bildungsfähjgkeit von nicht mehr als 0,43 besitzt.
- 5. Verfahren nach einein der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Terephthalsäure eine Aufschlänimuiagsetabilität von nicht weniger als 65% besitzt.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4f dadurch' gekennzeichnet , daß die Terephthalsäure eine Aufßchläinmungsstabilität von nicht weniger als 70% besitzt.
- 7. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis nicht mehr als 1,2 beträgt.
- 8. > Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß. das Molverhältnis nicht mehr als 1,15 beträgt.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Veresterungstemperatur 245 bis 260°C beträgt.
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet , daß der Gehalt an 4-Carboxybenzaldehyd nicht mehr als 400 ppm beträgt.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet f daß der Gehalt an ^r-Carboxybenzaldehyd nicht mehr als 300 ppm beträgt.3 0 9 8 2 8/0 9 8 7so
- 12. Verfahren nach einem dor Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß der b-VJert nicht mehr als1,5 beträgt.
- 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß der b~l:rert nicht mehr als1,0 beträgt»
- 14. Vorfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ·- zeichnet , daß die Terephthalsäure eine Aufßchl&i.iüpjngfl-· bil&ungsxähigkcit von nicht mehr als 0,45 besitzt.
- 15· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e η n -zeichnet , daß die Terephthalsäure eine Aufschläinsmngsbildungsfahigke.it von nicht mehr als 0,^3 besitzt.
- 16. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche und 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Terephthalsäure eine Aufschlämnivmgsstabilität von nicht weniger als 65% besitzt.
- 17. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche und 15» dadurch gekennzeichnet , daß die Terephthalsäure eine Aufschlämmungsstabilität von nicht weniger als 7O# besitzt.
- 18. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche bis 17» dadurch gekennzeichnet , daß das Molverhältnis nicht mehr als 1,2 beträgt.
- 19· Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüchebis 17, dadurch gekennzeichnet , daß das Molverhältnis nicht mehr, als 1,15 beträgt.
- 20. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüchebis 13» dadurch gekennzeichnet , daß die Veresterungstemperatur 245 bis 26O0C beträgt.309828/0987- SÖ- -
- 21. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 14 bis 20,. dadurch gekennzeichnet , daß der Gehalt an 4-·Carboxybenzaldehyd nicht mehr als 600 ppm beträgt,·
- 22. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß der Gehalt an 4-Carboxybenzaldehyd nicht mehr als 400 ppm beträgt.
- 23. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet , daß der b-Ttfert nicht mehr als 2,0 beträgt.
- 24. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch g e k ,e η .η ζ e i c h η e t , daß der b-Wert nicht mehr als 1,5 beträgt.
- 25. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet , daß man die Polykondensation in Gegenwart eines Cobaltsalzes in einer Menge von 0,1 bis 2,0, berechnet als Cobaltatomäquivalent, bezogen auf 1 Mol 4-Carboxybenzaldehyd, durchführt.
- 26. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet , daß man die Polykondensation in Gegenwart eines Cobaltsalzes mit einer Menge von 0,2 bis 1,0, berechnet als Cobaltatomäquivalent, bezogen auf 1 Mol 4-Carboxybenzaldehyd, durchführt.
- 27. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 14 bis 26, dadurch gekennzeichnet , daß das Cobaltsalz Cobaltacetat, Cobaltchlorid, Cobaltnitrat, Cobaltcarbonat, Cobaltborat, Cobaltbenzoat und/oder Cobaltoxalat ist.
- 28. Verfahren nach Anspruch 27$ dadurch gekennzeichnet , daß das Cobaltsalz Cobaltacetat ist.309828/0987
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DE2222700A Ceased DE2222700B2 (de) | 1971-12-29 | 1972-05-09 | Verfahren zur Herstellung von Polyethylenterephthalat |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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