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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Herstellung einer Polyhydroxycarbonsäure, welche
als abbaubares Polymer Verwendung für medizinische Materialien
und Ersatz von Allzweckharzen Verwendung findet. Insbesondere betrifft
die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Polyhydroxycarbonsäure aus
Ausgangsmaterialien, welche bestimmte kleine Mengen an definierten
Verunreinigungen enthalten.
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2. Stand der Technik
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Die Polyhydroxycarbonsäure zeichnet
sich durch ausgezeichnete mechanische Stärke, ausgezeichnete physikalische
Eigenschaften, ausgezeichnete chemische Beständigkeit und zusätzlich durch biologische
Abbaubarkeit aus. Daher kann sie in natürlicher Umgebung ungefährlich abgebaut
werden und letztendlich durch Mikroorganismen in Kohlendioxid und
Wasser zersetzt werden. Somit wurde ein besonderes Augenmerk auf
die Polyhydroxycarbonsäure
als Kunststoff zur Verwendung für
medizinische Materialien und als Ersatz für Allzweckharze gerichtet.
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Bei der Herstellung der Polyhydroxycarbonsäure war
bekannt, daß beispielsweise
Milchsäure und
Glycolsäure
gewöhnlich
durch Entwässerung unter
Erhalt eines zyklischen Dimers dimerisieren, und eine Ringöffnungspolymerisation
der zyklischen Dimere wird in Gegenwart eines Zinnkatalysators erfolgreich
unter Erhalt eines Polymeren mit hohem Molekulargewicht durchgeführt. Das
Verfahren erfordert komplexe Arbeitsvorgänge beim Durchführen der
Reaktion, wodurch das Polymer teuer wird. Zusätzlich wird das Verfahren durch
Schmelzpolymerisation durchgeführt,
und das resultierende geschmolzene Polymer wird extrudiert und in
Pellets geschnitten. Folglich ist das durch das Verfahren erhaltene
Produkt auf Pellets beschränkt.
Weiterhin bilden einige Hydroxycarbonsäuren keine zyklischen Dimere,
und daher kann das Verfahren in diesen Fällen nicht angewendet werden.
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Andererseits offenbart das offen-gelegte
Japanische Patent SHO 59-096123 und 61-028521 ein Verfahren zur
Herstellung einer Polyhydroxycarbonsäure durch Entwässerungspolykondensation
direkt aus Hydroxycarbonsäure
oder seinen Oligomeren. Die durch dieses Verfahren erhaltene Polymere
haben eine logarithmische Viskositätszahl von höchstens
0,3 dl/g, besitzen keine zufriedenstellende mechanische Stärke und
können
nicht für
die oben beschriebenen Verwendungen und Gegenstände eingesetzt werden.
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Folglich kann eine Polyhydroxycarbonsäure, welche
ausreichende mechanische Stärke
besitzt, durch Schmelzpolymerisation alleine hergestellt werden,
wobei die Zusammensetzung des Polymers jedoch ebenfalls begrenzt
ist.
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EP-A-572 675 offenbart ein Verfahren
zur Herstellung einer Polyhydroxycarbonsäure durch Polykondensation
von Hydroxycarbonsäuren
in Gegenwart eines Katalysators und eines Lösungsmittels. Um ein relativ
hohes Molekulargewicht des hergestellten Polymers zu erhalten, besteht
ein wesentliches Merkmal des Verfahrens darin, die Polykondensation
unter absoluter Abwesenheit von Wasser durchzuführen. Das bei der Reaktion
gebildete Wasser wird durch azeotrope Destillation aus dem Reaktionssystem
entfernt und das wasserfreie Lösungsmittel
hierzu zurückgeführt.
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EP-A-26599 betrifft Copolymere aus
Milchsäure
und Glycolsäure,
welche 60 bis 95 Gew.-% Milchsäure
und 40 bis 5 Gew.-% Glycolsäure
umfaßt und
ein Molekulargewicht von 6000 bis 35000 besitzt. Das Dokument offenbart
ein Verfahren zur Herstellung dieser Copolymere durch Polykondensation
von Milchsäure
und Glycolsäure
in Anwesenheit eines stark sauren Ionenaustauscherharzes.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die erfindungsgemäße Aufgabe besteht in der Bereitstellung
eines Verfahrens zur Herstellung von Polymeren und Copolymeren von
Hydroxycarbonsäuren
mit hohem Molekulargewicht. Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß diese
Aufgabe dadurch gelöst
werden kann, daß die
bestimmten definierten Verunreinigungen im Polymerisationssystem auf
einem bestimmten niedrigen Niveau gehalten werden.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Herstellung von Polyhydroxycarbonsäure mit einer
logarithmischen Viskositätszahl
von 0,3 dl/g oder mehr, gemessen bei 20°C bei einer Konzentration von
0,1 g festen Polymers/100 ml Dichlormethan, durch Entwässerungspolykondensation
von Milchsäure
oder Milchsäure
und einer anderen Hydroxycarbonsäure
als Ausgangsmaterial in einem organischen Lösungsmittel in Anwesenheit
oder Abwesenheit eines Katalysators, während das Wasser, das in der
Reaktion gebildet wird, durch Destillation des Lösungsmittels entfernt wird,
Entwässern
des abdestillierten Lösungsmittels
durch Behandlung mit einem Trocknungsmittel oder durch Destillation
und Zurückführen des
entwässerten
Lösungsmittels
in das Reaktionssystem, wobei der Gehalt einer oder mehrerer Verunreinigungen,
die aus der aus Methanol, Ethanol, Essigsäure, Brenztraubensäure, Fumarsäure, Methyllactat,
Ethyllactat und Butyllactat bestehenden Gruppe ausgewählt sind,
in dem Ausgangsmaterial für
die Polykondensation insgesamt 0,3 mol-% oder weniger, bezogen auf
die Milchsäure
oder die Milchsäure
und die andere Hydroxycarbonsäure,
ist.
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Die Erfindung verwendet als Ausgangsmaterial
eine Hydroxycarbonsäure
mit einem geringen Gehalt an definierten Verunrei nigungen und kann
daher durch direkte Entwässerungspolykondensation von
Milchsäure,
welche eine Hydroxycarbonsäure enthält, Polyhydroxycarbonsäure mit
hohem Molekulargewicht und geringen Kosten industriell hergestellt werden.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die Hydroxycarbonsäuren, die
erfindungsgemäß verwendet
werden können,
umfassen beispielsweise 2-Hydroxyethansäure, 2-Hydroxypropansäure, 2-Hydroxybutansäure, 2-Hydroxypentansäure, 2-Hydroxyhexansäure, 2-Hydroxyheptansäure, 2-Hydroxyoctansäure, 2-Hydroxy-2-methylpropansäure, 2-Hydroxy-2-methylbutansäure, 2-Hydroxy-2-ethylbutansäure, 2-Hydroxy-2-methylpentansäure, 2-Hydroxy-2-ethylpentansäure, 2-Hydroxy-2-propylpentansäure, 2-Hydroxy-2-butylpentansäure, 2-Hydroxy-2-methylhexansäure, 2-Hydroxy-2-ethylhexansäure, 2-Hydroxy-2-propylhexansäure, 2-Hydroxy-2-butylhexansäure, 2-Hydroxy-2-pentylhexansäure, 2-Hydroxy-2-methylheptansäure, 2-Hydroxy-2-ethylheptansäure, 2-Hydroxy-2-propylheptansäure, 2-Hydroxy-2-butylheptansäure, 2-Hydroxy-2-pentylheptansäure, 2-Hydroxy-2-hexylheptansäure, 2-Hydroxy-2-methyloctansäure, 2-Hydroxy-2-ethyloctansäure, 2-Hydroxy-2-propyloctansäure, 2-Hydroxy-2-butyloctansäure, 2-Hydroxy-2-pentyloctansäure, 2-Hydroxy-2-hexyloctansäure, 2-Hydroxy-2-heptyloctansäure, 3-Hydroxypropansäure, 3-Hydroxybutansäure, 3-Hydroxypentansäure, 3-Hydroxyhexansäure, 3-Hydroxyheptansäure, 3-Hydroxyoctansäure, 3-Hydroxy-3-methylbutansäure, 3-Hydroxy-3-methylpentansäure, 3-Hydroxy-3-ethylpentansäure, 3-Hydroxy-3-methylhexansäure, 3-Hydroxy-3-ethylhexansäure, 3-Hydroxy-3-propylhexansäure, 3-Hydroxy-3-methylheptansäure, 3-Hydroxy-3-ethylheptansäure, 3-Hydroxy-3-propylheptansäure, 3-Hydroxy-3-butylheptansäure, 3-Hydroxy-3-methyloctansäure, 3-Hydroxy-3-ethyloctansäure, 3-Hydroxy-3-propyloctansäure, 3-Hydroxy-3-butyloctansäure, 3-Hydroxy-3-pentyloctansäure, 4-Hydroxybutansäure, 4-Hydroxypentansäure, 4- Hydroxyhexansäure, 4-Hydroxyheptansäure, 4-Hydroxyoctansäure, 4-Hydroxy-4-methylpeptansäure, 4-Hydroxy-4-methylhexansäure, 4-Hydroxy-4-ethylhexansäure, 4-Hydroxy-4-methylheptansäure, 4-Hydroxy-4-ethylheptansäure, 4-Hydroxy-4-propylheptansäure, 4-Hydroxy-4-methyloctansäure, 4-Hydroxy-4-ethyloctansäure, 4-Hydroxy-4-propyloctansäure, 4-Hydroxy-4-butyloctansäure, 5-Hydroxypentansäure, 5-Hydroxyhexansäure, 5-Hydroxyheptansäure, 5-Hydroxyoctansäure, 5-Hydroxy-5-methylhexansäure, 5-Hydroxy-5-methylheptansäure, 5-Hydroxy-5-ethylheptansäure, 5-Hydroxy-5-methyloctansäure, 5-Hydroxy-5-ethyloctansäure, 5-Hydroxy-5-propyloctansäure, 6-Hydroxyhexansäure, 6-Hydroxyheptansäure, 6-Hydroxyoctansäure, 6-Hydroxy-6-methylheptansäure, 6-Hydroxy-6-methyloctansäure, 6-Hydroxy-6-ethyloctansäure, 7-Hydroxyheptansäure, 7-Hydroxyoctansäure, 7-Hydroxy-7-methyloctansäure, 8-Hydroxyoctansäure und
andere aliphatische Hydroxycarbonsäuren.
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Vorzugsweise wird Glycolsäure, Hydroxybutansäure oder
Hydroxyhexansäure
als Hydroxycarbonsäure
verwendet. Außerdem
wird als Milchsäure vorzugsweise
L-Milchsäure,
D-Milchsäure
oder DL-Milchsäure
verwendet.
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Diese Hydroxycarbonsäuren können einzeln oder
als Mischung in Mengen von höchstens
99 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Milchsäure, verwendet werden.
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Einige dieser Hydroxycarbonsäuren besitzen Isomere
mit optischer Aktivität
und werden in D-, L- und D/L-Isomere unterteilt. Hinsichtlich der
Struktur dieser Isomere besteht in der Erfindung keine Beschränkung.
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Die erfindungsgemäße Polyhydroxycarbonsäure ist
ein Milchsäure-Homopolymer
oder ein Milchsäure/Hydroxycarbonsäure-Copolymer,
welches durch Verwendung obiger Milchsäure, welche Hydroxycarbonsäure als
Ausgangsmaterial enthält, erhalten
wird und umfasst auch ein statistisches Polymer sowie ein Blockcopolymer.
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Im allgemeinen wird Milchsäure durch
Fermentieren von Stärke
und Reinigen des Fermentationsprodukts gewonnen, und relativ reine
Milchsäure wird
auf den Markt gebracht. Die so erhaltene Milchsäure enthält jedoch weiterhin eine oder
mehrere Verunreinigungen, ausgewählt
aus Methanol, Ethanol, Essigsäure,
Brenztraubensäure,
Fumarsäure, Methyllactat,
Ethyllactat und Butyllactat.
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Erfindungsgemäß liegt die Gesamtmenge dieser
Verunreinigungen bei 0,3 mol-% oder weniger, vorzugsweise 0,1 mol-%
oder weniger, stärker
bevorzugt 0,05 mol-% oder weniger, bezogen auf die umfasst weiterhin
Anwendungsformen zur Herstellung eines Prepolymers aus obiger Hydroxycarbonsäure und
erfolgreicher Herstellung einer Polyhydroxycarbonsäure aus
dem Prepolymer.
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In dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird der Katalysator bevorzugt im Hinblick auf die Reaktionszeit
(der Reaktionsrate) verwendet.
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Die erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren
umfassen Metalle der Gruppe I, II, III, IV und V, oder Salze, Hydroxide
und Oxide dieser Metalle.
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Katalysatoren, die verwendet werden
können,
umfassen beispielsweise Zink, Zinn, Aluminium, Magnesium und andere
Metalle; Zinnoxid, Antimonoxid, Zinkoxid, Aluminiumoxid, Magnesiumoxid,
Titanoxid und andere Metalloxide; Zinkchlorid, Zinn(II)-Chlorid,
Zinn(IV)-Chlorid, Zinn(II)-Bromid, Zinn(IV)-Bromid, Antimonfluorid, Magnesiumchlorid, Aluminiumchlorid
und andere Metallhalogenide; Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Kalziumhydroxid,
Magnesiumhydroxid, Aluminiumhydroxid, Zinkhydroxid, Eisenhydroxid,
Kobalthydroxid, Nickelhydroxid, Kupferhydroxid, Cäsiumhydroxid,
Strontiumhydroxid, Bariumhydroxid, Lithiumhydroxid, Zirkoniumhydroxid und
andere Metallhydroxide; Zinnsulfat, Zinksulfat, Aluminiumsulfat
und weitere Metallsulfate, Magnesiumcarbonat, Zinkcarbonat, Kalziumcarbonat
und andere Metallcarbonate; Zinnacetat, Zinn octoat, Zinnlactat,
Zinkacetat, Aluminiumacetat, Eisenlactat und andere metallorganische
Carboxylate; sowie Zinntrifluormethansulfonat, Zinn-p-toluolsulfonat
und andere metallorganische Sulfonate.
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Bevorzugte Katalysatoren sind metallisches Zinn
oder ein Salz, Hydroxid oder Oxid des Zinns.
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Andere exemplarische Katalysatoren
umfassen beispielsweise Dibutylzinnoxid und andere organische Metalloxide
der oben genannten Metalle, Titanisopropoxid und andere metallische
Alkoxide der oben genannten Metalle, Diethylzink und andere Alkylmetalle
der oben genannten Metalle und DOWEXTM und
AMBERLITETM sowie andere Ionenaustauscherharze.
Die Menge dieser Katalysatoren ist vorzugsweise 0,0001–10 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht obiger Hydroxycarbonsäuren.
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Die erfindungsgemäß verwendeten organischen Lösungsmittel
umfassen beispielsweise aromatische Kohlenwasserstoffe und aromatische Ether.
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Die verwendeten Lösungsmittel beinhalten beispielsweise
Toluol, Xylol, Naphthalin, Biphenyl, Chlorbenzol, o-Chlortoluol,
m-Chlortoluol, p-Chlortoluol und andere aromatische Kohlenwasserstoffe; Anisol,
Ethoxybenzol, Propoxybenzol, Butoxybenzol, Pentoxybenzol, 2,4-Dimethoxybenzol,
2-Chlormethoxybenzol, 2-Brommethoxybenzol, 4-Chlormethoxybenzol,
4-Brommethoxybenzol,
2,4-Dichlormethoxybenzol und andere Alkoxybenzole; sowie Diphenylether
wie Diphenylether, 3,3'-Dimethyldiphenylether,
3-Methyldiphenylether und andere alkylsubstituierte Diphenylether;
4,4'-Dibromdiphenylether, 4,4'-Dichlordiphenylether,
4-Bromdiphenylether, 4-Methyl-4-bromdiphenylether
und andere halogensubstituierte Diphenylether; 4-Methoxydiphenylether, 4,4'-Dimethoxydiphenylether,
3,3'-Dimethoxydiphenyl,
4-Methyl-4'-methoxydiphenylether
und andere alkoxysubstituierte Diphenylether; und Dibenzofuran, Xanthan
und andere zyklische Diphenylether. Bevorzugte Lösungsmittel sind Anisol und
Diphenylether. Diese Lösungsmittel können einzeln
oder als Mischung verwendet werden, wobei keine Beschränkung hinsichtlich
der Mischung besteht.
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Die Menge dieser Lösungsmittel
liegt in einem Bereich, so daß eine
Polymerkonzentration von normalerweise 3~70 Gew.-%, vorzugsweise
5~50 Gew.-% erreicht wird. Übersteigt
die Polymerkonzentration 70 Gew.-%, so tritt extrem hohe Viskosität beim Lösen des
Polymers in der Hitze auf und führt manchmal
zu Schwierigkeiten bei der Reaktionsführung, wie beim Schütteln während der
Reaktion und beim Flüssigkeitstransfer
der Reaktionsmischung. Beträgt
andererseits die Polymerkonzentration weniger als 3 Gew.-%, so ist
die Volumeneffektivität
gering, obwohl kein Problem bei der Reaktion und Nachbehandlung
auftritt.
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Die Entwässerungspolykondensation kann unter
atmosphärischem
Druck oder unter reduziertem Druck und in einem Temperaturbereich
bis zu der Siedetemperatur des Lösungsmittels,
der 50 250°C, vorzugsweise
100~170°C
beträgt,
durchgeführt
werden. Sinkt die Temperatur unter 50°C, so wird das bei der Reaktion
gebildete Wasser nur ungenügend durch
azeotrope Destillation zusammen mit dem Lösungsmittel aus dem Reaktionssystem
entfernt, wodurch die Reaktionsrate abnehmen wird.
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Übersteigt
die Temperatur andererseits 250°C,
führt dies
zur Zerstörung
des Polymers, was manchmal Farbentwicklungen der Reaktionsmischung
sowie Beeinträchtigung
der Produktqualität nach
sich zieht.
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Die erfindungsgemäße Polykondensationsreaktion
kann bei Anwesenheit eines Entfärbungsinhibitors
durchgeführt
werden, um Farbentwicklungen aufgrund der Hitzezerstörung während der
Polykondensation zu hemmen. Die verwendeten Entfärbungsinhibitoren sind vorzugsweise
phosphorige Säure,
Triphenylphosphat, pyrophosphorige Säure, Phosphorsäure, Triphenylphosphit
und andere Phosphorverbindungen.
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Die Menge der Entfärbungsinhibitoren
beträgt
normalerweise 0,01~5 Gew.-%, vorzugsweise 0,5~2 Gew.-%. Eine Menge weniger
als 0,01 Gew.-% reduziert den Effekt der Farbentwicklungshemmung. Übersteigt
die Menge 5 Gew.-%, wird der Effekt der Farbentwicklungshemmung
nicht weiter verbessert und ein ausreichender Polymerisationsgrad
kann manchmal nicht erreicht werden.
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Die Reaktion schreitet durch Entwässerungspolykondensation
fort, wodurch die für
die Reaktion verwendete Apparatur mit einer Möglichkeit zur Entfernung des
während
des Fortschreitens der Reaktion gebildeten Wassers ausgestattet
sein muß, um
ein Polymer mit großem
Molekulargewicht zu erhalten.
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Die Entfernung des gebildeten Wassers kann
mit einem System durchgeführt
werden, bei dem das unter Rückfluß abdestillierte
Lösungsmittel mit
einem Trocknungsmittel behandelt und anschließend dem Reaktionsgefäß wieder
zugeführt
wird; bei dem die Reaktion in einem Reaktor durchgeführt wird,
der mit einer Möglichkeit
der Destillationsabtrennung ausgestattet ist und eine siedende Mischung
des Lösungsmittels
mit Wasser als Ganzes der Destillationsabtrennung zugeführt wird
und nach Abtrennung des Wassers erhaltenes entwässertes Lösungsmittel im Reaktionssystem
wieder zugeführt wird,
oder ein System bei dem ein Lösungsmittel-Wassergemisch
dem Reaktionssystem entnommen wird, einer Destillationsapparatur
zur Abtrennung des Wassers durch Destillation zugeführt und ein
getrocknetes Lösungsmittel
dem Reaktionssystem wieder zugeführt
wird.
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Der Wassergehalt des Lösungsmittels,
welches dem Reaktionssystem wieder zugeführt wird, hängt von der Menge des Lösungsmittels
ab, und die logarithmische Viskositätszahl des erwünschten
Polymers beträgt
gewöhnlich
100 ppm oder weniger, vorzugsweise 10 ppm oder weniger. Wird eine
hohe logarithmische Viskositätszahl
angestrebt, wird der tolerierte Wassergehalt reduziert. Andererseits
reduziert eine niedrige logarithmische Viskositätszahl den tolerierten Wassergehalt.
Somit wird der Wassergehalt des Lösungsmittels abhängig von
der gewünschten
logarithmischen Viskositätszahl
passend begrenzt.
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Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann
eine Polyhydroxycarbonsäure
mit einer logarithmischen Viskositätszahl von 0,3 dl/g oder mehr, vorzugsweise
0,3~5 dl/g und stärker
bevorzugt 0,8~5 dl/g effizient und kostengünstig hergestellt werden.
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BEISPIELE
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Nachstehend wird die Erfindung unter
Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben. Die Erfindung
soll nicht durch die nachstehenden speziellen Ausführungsformen
und dargestellten Ausstattungen beschränkt werden.
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Die logarithmische Viskositätszahl (η inh) wird
durch folgende Gleichung beschrieben:
worin
t
0 = Durchflußzeit eines Lösungsmittels
in einem Viskosimeter,
t = Durchflußzeit einer verdünnten Polymerlösung in demselben
Viskosimeter und demselben Lösungsmittel,
C
= Konzentration [g] eines festen Polymers in 100 ml Lösungsmittel
ist.
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Die Messungen wurden bei 20°C in einer Konzentration
von 0,1 g festes Polymer/100 ml Dichlormethan durchgeführt.
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Beispiel 1
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Nach Erhitzen von 75,0 g einer 90%igen L-Milchsäure, welche
130 ppm Methanol enthält
(Methanolgehalt 0,04 mol-%, bezogen auf die Milchsäure), auf
130°C unter
reduziertem Druck von 50 mmHg und Rühren für 3 Stunden wurden, während Wasser aus
dem Reaktionssystem entfernt wurde, 325 g Diphenylether und 0,4
g Zinnpulver zugegeben. Ein mit 75 g Molekularsieb (3 Å) gefülltes Rohr
wurde dem Reaktionsgefäß aufgesetzt,
um das abdestillierte Lösungsmittel
dem Reaktionssystem über
das Molekularsieb wieder zurückzuführen. Die
Reaktion wurde für
30 Stunden bei 130°C
unter reduziertem Druck von 15 mmHg weiter durchgeführt.
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Nach Beenden der Reaktion wurde die
Reaktionsmischung in 400 ml Chloroform gelöst und das Zinnpulver durch
Saugfiltration von der resultierenden Lösung abgetrennt. Das erhaltene
Filtrat wurde mit 1400 ml Methanol gemischt. Der ausgefallene hellgelbe
Feststoff wurde filtriert und unter Erhalt von 50,1 g Polymilchsäure getrocknet.
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Die Ausbeute betrug 92,8, die logarithmische Viskositätszahl 1,30
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 180.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 2
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 1 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 90%ige
L-Milchsäure,
welche 500 ppm Methanol enthält
(Methanolgehalt 0,16 mol-%, bezogen auf die Milchsäure), verwendet
und 48,9 g Polymilchsäure als
weißer
Feststoff erhalten wurde.
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Die Ausbeute betrug 90,6, die logarithmische Viskositätszahl 0,51
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 50.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 3
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 1 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 90%ige
L-Milchsäure,
welche 70 ppm Methanol enthält
(Methanolgehalt 0,02 mol-%, bezogen auf die Milchsäure), verwendet
und 49,3 g Polymilchsäure als
weißer
Feststoff erhalten wurde.
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Die Ausbeute betrug 91,3, die logarithmische Viskositätszahl 2,15
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 320.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 4
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 1 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g
einer 90%igen L-Milchsäure, welche
500 ppm Methanol und 9,6 g einer 70%igen Glycolsäure enthält (Methanolgehalt betrug 0,14
mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe) verwendet wurde. Ein Copolymer
der L-Milchsäure und
Glycolsäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
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Die Ausbeute betrug 92,2%, die logarithmische
Viskositätszahl
1,12 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 150.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 5
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Die gleichen Arbeitsweisen analog
Beispiel 1 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g 90%iger L-Milchsäure, welche
500 ppm Methanol und 6,8 g DL-3-Hydroxybutansäure verwendet wurden (Methanolgehalt
0,14 mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe). Ein Copolymer der L-Milchsäure und
DL-3-Hydroxybutansäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
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Die Ausbeute betrug 94,1, die logarithmische Viskositätszahl 1,11
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 150.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 6
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 1 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g
90%iger L-Milchsäure,
welche 500 ppm Methanol und 6,8 g DL-4-Hydroxybutansäure enthält (Methanolgehalt
0,14 mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurde. Ein
Copolymer der L-Milchsäure
und DL-4-Hydroxybutansäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
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Die Ausbeute betrug 92,8, die logarithmische Viskositätszahl 0,95
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 120.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 7
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Die gleichen Arbeitsweisen analog
Beispiel 1 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 60,0 g 90%iger L-Milchsäure, welche
500 ppm Methanol und 15,0 g 90%iger DL-Milchsäure enthält (Methanolgehalt 0,13 mol-%,
bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurden.
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Die Ausbeute betrug 91,9, die logarithmische Viskositätszahl 1,42
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 200.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Vergleichsbeispiel 1
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 1 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 90%ige
L-Milchsäure,
welche 1000 ppm Methanol enthält
(Methanolgehalt 0,31 mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet
und 48,1 g Polymilchsäure
als weißer
Feststoff erhalten wurde.
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Die Ausbeute betrug 89,1, die logarithmische Viskositätszahl 0,25
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 20.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 8
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Nach Erhitzen von 75,0 g einer 90%igen L-Milchsäure, welche
500 ppm Methyllactat enthält (Methyllactatgehalt
0,05 mol-%, bezogen auf die Milchsäure), auf 130°C unter reduziertem
Druck von 50 mmHg und Rühren
für 3 Stunden
wurden, während
Wasser aus dem Reaktionssystem entfernt wurde, 325 g Diphenylether
und 0,4 g Zinnpulver zugegeben. Ein mit 75 g Molekularsieb (3 Å) gefülltes Rohr
wurde dem Reaktionsgefäß aufgesetzt,
um das abdestillierte Lösungsmittel
dem Reaktionssystem über
das Molekularsieb wieder zurückzuführen. Die Reaktion
wurde für
30 Stunden bei 130°C
unter reduziertem Druck von 15 mmHg weiter durchgeführt.
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Nach Beenden der Reaktion wurde die
Reaktionsmischung in 400 ml Chloroform gelöst und das Zinnpulver durch
Saugfiltration von der resultierenden Lösung abgetrennt. Das erhaltene
Filtrat wurde mit 1400 ml Methanol gemischt. Der ausgefallene hellgelbe
Feststoff wurde filtriert und unter Erhalt von 50,1 g Polymilchsäure getrocknet.
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Die Ausbeute betrug 92,8, die logarithmische Viskositätszahl 1,30
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 180.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 9
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 8 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 90%ige
L-Milchsäure,
welche 1300 ppm Methyllactat enthält (Methyllactatgehalt 0,13
mol-%, bezogen auf die Milchsäure),
verwendet und 48,9 g Polymilchsäure
als weißer
Feststoff erhalten wurde.
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Die Ausbeute betrug 90,6%, die logarithmische
Viskositätszahl
0,51 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 50.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 10
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 8 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 90%ige
L-Milchsäure,
welche 70 ppm Methyllactat enthält
(Methyllactatgehalt 0,01 mol-%, bezogen auf die Milchsäure), verwendet
und 49,3 g Polymilchsäure
als weißer
Feststoff erhalten wurde.
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Die Ausbeute betrug 91,3, die logarithmische Viskositätszahl 2,15
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 320.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 11
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 8 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g
einer 90%igen-L-Milchsäure, welche
500 ppm Methyllactat und 9,6 g 70%ige Glycolsäure enthält (Methyllactatgehalt 0,04
mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurde. Ein Copolymer der
L-Milchsäure und
Glycolsäure
wurden als weißer Feststoff
erhalten.
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Die Ausbeute betrug 90,1, die logarithmische Viskositätszahl 1,11
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 150.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 12
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 8 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g
einer 90%igen L-Milchsäure, welche
500 ppm Methyllactat und 6,8 g DL-3-Hydroxybutansäure enthält (Methyllactatgehalt 0,04
mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurden. Ein Copolymer der
L-Milchsäure
und DL-3-Hydroxybutansäure
wurden als weißer
Feststoff erhalten.
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Die Ausbeute betrug 89,9%, die logarithmische
Viskositätszahl
1,13 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 150.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 13
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 8 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g
einer 90%igen L-Milchsäure, welche
500 ppm Methyllactat und 6,8 g DL-4-Hydroxybutansäure enthält (Methyllactatgehalt 0,04
mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurden. Ein Copolymer der
L-Milchsäure
und DL-4-Hydroxybutansäure
wurden als weißer
Feststoff erhalten.
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Die Ausbeute betrug 95,1, die logarithmische Viskositätszahl 0,94
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 120.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 14
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 8 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 60,0 g
einer 90%igen L-Milchsäure, welche
350 ppm Methyllactat und 15,0 g 90%iger DL-Milchsäure enthält (Methyllactatgehalt 0,03
mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurden. Polymilchsäure wurde
als weißer
Feststoff erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 96,2, die logarithmische Viskositätszahl 1,43
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 200.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 8 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 90%ige
L-Milchsäure,
welche 3200 ppm Methyllactat enthält (Methyllactatgehalt 0,31
mol-%, bezogen auf die Milchsäure),
verwendet und 48,1 g Polymilchsäure
als weißer
Feststoff erhalten wurde.
-
Die Ausbeute betrug 89,1%, die logarithmische
Viskositätszahl
0,25 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 20.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 15
-
Nach Erhitzen von 75,0 g einer 90%igen L-Milchsäure, welche
250 ppm Ethanol enthält
(Ethanolgehalt 0,054 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), auf
130°C unter
reduziertem Druck von 50 mmHg und Rühren für 3 Stunden wurden, während Wasser
aus dem Reaktionssystem entfernt wurde, 325 g Diphenylether und
0,4 g Zinnpulver zugegeben. Ein mit 50 g Molekularsieb (3 Å) gefülltes Rohr
wurde dem Reaktionsgefäß aufgesetzt,
um das abdestillierte Lösungsmittel
dem Reaktionssystem über
das Molekularsieb wieder zurückzuführen. Die Reaktion
wurde für
30 Stunden bei 130°C
unter reduziertem Druck von 15 mmHg weiter durchgeführt.
-
Nach Beenden der Reaktion wurde die
Reaktionsmischung in 400 ml Chloroform gelöst und das Zinnpulver durch
Saugfiltra tion von der resultierenden Lösung abgetrennt. Das erhaltene
Filtrat wurde mit 1400 ml Methanol gemischt. Der ausgefallene hellgelbe
Feststoff wurde filtriert und unter Erhalt von Polymilchsäure getrocknet.
-
Die Ausbeute betrug 91,9, die logarithmische Viskositätszahl 1,38
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 190.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 16
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 15 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 90%ige
L-Milchsäure,
welche 110 ppm Ethanol enthält
(Ethanolgehalt 0,024 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), verwendet
wurde. Polymilchsäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 93,1, die logarithmische Viskositätszahl 2,05
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 310.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 17
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 15 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 90%ige
L-Milchsäure,
welche 850 ppm Ethanol enthält
(Ethanolgehalt 0,185 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), verwendet
wurde. Polymilchsäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 88,1, die logarithmische Viskositätszahl 0,48
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 45.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 18
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 15 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75 g einer
90%igen L-Milchsäure,
welche 250 ppm Ethanol und 15 g einer 90%igen DL-Milchsäure enthält (Ethanolgehalt
0,045 mol-%, bezogen auf die ver wendeten Ausgangsstoffe), verwendet
wurde. Polymilchsäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 90,0%, die logarithmische
Viskositätszahl
1,11 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 147.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 19
-
Die gleiche Arbeitsweise analog Beispiel
15 wurde mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g einer 90%igen L-Milchsäure, welche
250 ppm Ethanol und 9,6 g einer 70%igen Glycolsäure enthält (Ethanolgehalt 0,048 mol-%,
bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurde. Ein Copolymer
der L-Milchsäure
und Glycolsäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 87,2%, die logarithmische
Viskositätszahl
1,02 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 131.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 20
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 15 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g
einer 90%igen L-Milchsäure, welche
250 ppm Ethanol und 6,8 g DL-4-Hydroxybutansäure enthält (Ethanolgehalt 0,05 mol-%,
bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurde. Ein Copolymer
der L-Milchsäure
und DL-4-Hydroxybutansäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 90,2%, die logarithmische
Viskositätszahl
1,00 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 128.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 21
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 15 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g
einer 90%igen L-Milchsäure, welche
250 ppm Ethanol und 6,8 g DL-3-Hydroxybutansäure enthält (Ethanolgehalt 0,05 mol-%,
bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurde. Ein Copolymer
der L-Milchsäure
und DL-3-Hydroxybutansäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 94,6, die logarithmische Viskositätszahl 1,15
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 153.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 15 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 90%ige
L-Milchsäure,
welche 1600 ppm Ethanol enthält
(Ethanolgehalt 0,35 mol-%, bezogen auf die Milchsäure), verwendet
wurde. Polymilchsäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 87,1, die logarithmische Viskositätszahl 0,27
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 20.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 22
-
Nach Erhitzen von 75,0 g einer 90%igen L-Milchsäure, welche
770 ppm Essigsäure
enthält (Essigsäuregehalt
0,128 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), auf 130°C unter reduziertem Druck
von 50 mmHg und Rühren
für 3 Stunden
wurden, während
Wasser aus dem Reaktionssystem entfernt wurde, 325 g Diphenylether
und 0,4 g Zinnpulver zugegeben. Ein mit 50 g Molekularsieb (3 Å) gefülltes Rohr
wurde dem Reaktionsgefäß aufgesetzt,
um das abdestillierte Lösungsmittel
dem Reaktionssystem über
das Molekularsieb wieder zurückzuführen. Die
Reaktion wurde für
30 Stunden bei 130°C
unter reduziertem Druck von 15 mmHg weiter durchgeführt.
-
Nach Beenden der Reaktion wurde die
Reaktionsmischung in 400 ml Chlroform gelöst und das Zinnpulver durch
Saugfiltration von der resultierenden Lösung abgetrennt. Das erhaltene
Filtrat wurde mit 1400 ml Methanol gemischt. Der ausgefallene hellgelbe
Feststoff wurde filtriert und unter Erhalt von 50,5 g Polymilchsäure getrocknet.
-
Die Ausbeute betrug 93,5%, die logarithmische
Viskositätszahl
0,80 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 100.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 23
-
Die gleichen Arbeitsgänge analog
Beispiel 22 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 90%ige L-Milchsäure, welche
170 ppm Essigsäure enthält (Essigsäuregehalt
0,028 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), verwendet und 51,2 g Polymilchsäure als
weißer
Feststoff erhalten wurde.
-
Die Ausbeute betrug 94,8, die logarithmische Viskositätszahl 2,10
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 310.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 24
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 22 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 10%ige
L-Milchsäure,
welche 300 ppm Essigsäure enthält (Essigsäuregehalt
0,050 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), verwendet und 49,9 g Polymilchsäure als
weißer
Feststoff erhalten wurde.
-
Die Ausbeute betrug 92,4, die logarithmische Viskositätszahl 1,21
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 165.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 25
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 22 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g
einer 90%igen L-Milchsäure, welche
170 ppm Essigsäure
und 15 g einer 90%igen DL-Milchsäure enthält (Essigsäuregehalt
0,024 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), verwendet wurde. Polymilchsäure wurde
als weißer
Feststoff erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 91,7%, die logarithmische
Viskositätszahl
1,68 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 242.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 26
-
Die gleichen Arbeitsschritte analog
Beispiel 22 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g einer 90%igen L-Milchsäure, welche
300 ppm Essigsäure
und 9,6 g einer 70%igen Glycolsäure
enthält
(Essigsäuregehalt
0,045 mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurden.
Ein Copolymer der L-Milchsäure und
Glycolsäure
wurde als weißer Feststoff
erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 89,1, die logarithmische Viskositätszahl 1,08
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 142.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 27
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 22 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g
einer 90%igen L-Milchsäure, welche
330 ppm Essigsäure
und 6,8 g DL-4-Hydroxybutansäure
enthält
(Essigsäuregehalt
0,046 mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurde. Ein
Copolymer der L-Milchsäure und
DL-4-Hydroxybutansäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 88,4, die logarithmische Viskositätszahl 1,01
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 131.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 28
-
Die gleichen Arbeitsschritte analog
Beispiel 22 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g einer 90%igen L-Milchsäure, welche
300 ppm Essigsäure
und 6,8 g DL-3-Hydroxybutansäure
enthält
(Essigsäuregehalt
0,046 mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurde. Ein
Copolymer der L- Milchsäure und
DL-3-Hydroxybutansäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 85,6, die logarithmische Viskositätszahl 1,14
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 154.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Die gleichen Arbeitsschritte analog
Beispiel 22 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 90%ige L-Milchsäure, welche
2800 ppm Essigsäure enthält (Essigsäuregehalt
0,47 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), verwendet und 49,9 g Polymilchsäure als
weißer
Feststoff erhalten wurde.
-
Die Ausbeute betrug 92,4%, die logarithmische
Viskositätszahl
0,28 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 20.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 29
-
Nach Erhitzen von 75,0 g einer 90%igen L-Milchsäure, welche
550 ppm Brenztraubensäure enthält (Brenztraubensäuregehalt
0,062 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), auf 130°C unter reduziertem
Druck von 50 mmHg und Rühren
für 3 Stunden
wurden, während
Wasser aus dem Reaktionssystem entfernt wurde, 325 g Diphenylether
und 0,4 g Zinnpulver zugegeben. Ein mit 50 g Molekularsieb (3 Å) gefülltes Rohr
wurde dem Reaktionsgefäß aufgesetzt,
um das abdestillierte Lösungsmittel
dem Reaktionssystem über
das Molekularsieb wieder zurückzuführen. Die
Reaktion wurde für
30 Stunden bei 130°C
unter reduziertem Druck von 15 mmHg weiter durchgeführt.
-
Nach Beenden der Reaktion wurde die
Reaktionsmischung in 400 ml Chloroform gelöst und das Zinnpulver durch
Saugfiltration von der resultierenden Lösung abgetrennt. Das erhaltene
Filtrat wurde mit 1400 ml Methanol gemischt. Der ausgefallene hellgelbe
Feststoff wurde filtriert und unter Erhalt von 51,1 g Polymilchsäure getrocknet.
-
Die Ausbeute betrug 94,6, die logarithmische Viskositätszahl 1,05
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 140.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 30
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 29 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 90%ige
L-Milchsäure,
welche 250 ppm Brenztraubensäure
enthält
(Brenztraubensäuregehalt
0,028 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), verwendet und 48,9 g
Polymilchsäure
als weißer Feststoff
erhalten wurde.
-
Die Ausbeute betrug 90,6, die logarithmische Viskositätszahl 1,98
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 290.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 31
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 29 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75 g einer
90%igen L-Milchsäure,
welche 250 ppm Brenztraubensäure
und 15 g einer 90%igen DL-Milchsäure
enthält
(Brenztraubensäuregehalt 0,024
mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), verwendet wurde. Polymilchsäure wurde
als weißer
Feststoff erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 91,1%, die logarithmische
Viskositätszahl
1,85 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 271.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 32
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 29 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g
einer 90%igen L-Milchsäure, welche
250 ppm Brenztraubensäure
und 9,6 g einer 70%igen Glycolsäure
enthält
(Brenztraubensäuregehalt
0,025 mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurde. Ein
Copolymer der L-Milchsäure
und Glycolsäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 87,6, die logarithmische Viskositätszahl 1,34
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 186.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 33
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 29 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g
einer 90%igen L-Milchsäure, welche
250 ppm Brenztraubensäure
und 6,8 g DL-4-Hydroxybutansäure enthält (Brenztraubensäuregehalt
0,026 mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurde. Ein
Copolymer der L-Milchsäure
und DL-4-Hydroxybutansäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 90,3, die logarithmische Viskositätszahl 1,21
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 165.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 34
-
Die gleichen Arbeitsschritte analog
Beispiel 29 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g einer 90%igen L-Milchsäure, welche
250 ppm Brenztraubensäure
und 6,8 g DL-3-Hydroxybutansäure enthält (Brenztraubensäuregehalt
0,026 mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurde. Ein
Copolymer der L-Milchsäure
und DL-3-Hydroxybutansäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 88,4, die logarithmische Viskositätszahl 1,14
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 152.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Vergleichsbeispiel 5
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 29 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 90%ige
L-Milchsäure,
welche 2760 ppm Brenztraubensäure
enthält
(Brenztraubensäuregehalt
0,313 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), verwendet und Polymilchsäure als
weißer
Feststoff erhalten wurde.
-
Die Ausbeute betrug 84,1, die logarithmische Viskositätszahl 0,26
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 20.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 35
-
Nach Erhitzen von 75,0 g einer 90%igen L-Milchsäure, welche
360 ppm Fumarsäure
enthält (Fumarsäuregehalt
0,031 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), auf 130°C unter reduziertem
Druck von 50 mmHg und Rühren
für 3 Stunden wurden,
während
Wasser aus dem Reaktionssystem entfernt wurde, 325 g Diphenylether
und 0,4 g Zinnpulver zugegeben. Ein mit 50 g Molekularsieb (3 Å) gefülltes Rohr
wurde dem Reaktionsgefäß aufgesetzt,
um das abdestillierte Lösungsmittel
dem Reaktionssystem über
das Molekularsieb wieder zurückzuführen. Die
Reaktion wurde für
30 Stunden bei 130°C
unter reduziertem Druck von 15 mmHg weiter durchgeführt.
-
Nach Beenden der Reaktion wurde die
Reaktionsmischung in 400 ml Chloroform gelöst und das Zinnpulver durch
Saugfiltration von der resultierenden Lösung abgetrennt. Das erhaltene
Filtrat wurde mit 1400 ml Methanol gemischt. Der ausgefallene weiße Feststoff
wurde filtriert und unter Erhalt von 51,4 g Polymilchsäure getrocknet.
-
Die Ausbeute betrug 95,1%, die logarithmische
Viskositätszahl
2,01 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 300.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 36
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 35 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75 g einer
90%igen L-Milchsäure,
welche 163 ppm Fumarsäure
enthält
(Fumarsäuregehalt
0,014 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), verwendet und 51,8 g
Polymilchsäure
als weißer
Feststoff erhalten wurde.
-
Die Ausbeute betrug 96,1, die logarithmische Viskositätszahl 2,80
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts betrug 460.000
(bezogen auf Polystyrol).
-
Beispiel 37
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 35 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 90%ige
L-Milchsäure,
welche 360 ppm Fumarsäure und
15 g einer 90%igen DL-Milchsäure
enthält
(Fumarsäuregehalt
0,031 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), verwendet und 59,8 g
Polymilchsäure
als weißer
Feststoff erhalten wurde.
-
Die Ausbeute betrug 92,3, die logarithmische Viskositätszahl 1,42
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 200.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 38
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 35 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g
einer 90%igen L-Milchsäure, welche
163 ppm Fumarsäure
und 9,6 g 70%ige Glycolsäure
enthält (Fumarsäuregehalt
0,0126 mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurde.
Ein Copolymer der L-Milchsäure
und Glycolsäure
wurde als weißer Feststoff
erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 91,5%, die logarithmische
Viskositätszahl
2,15 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 320.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 39
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 35 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g
einer 90%igen L-Milchsäure, welche
163 ppm Fumarsäure
und 6,8 g DL-4-Hydroxybutansäure
enthält
(Fumarsäuregehalt
0,013 mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurde. Ein
Copolymer der L-Milchsäure und
DL-4-Hydroxybutansäure wurde
als weißer
Feststoff erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 90,3, die logarithmische Viskositätszahl 1,78
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 260.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 40
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 35 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g
90%ige L-Milchsäure,
welche 163 ppm Fumarsäure
und 6,8 g DL-3-Hydroxybutansäure
enthält (Fumarsäuregehalt
0,013 mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurde. Ein
Copolymer der L-Milchsäure
und DL-3-Hydroxybutansäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 90,5, die logarithmische Viskositätszahl 1,66
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 240.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Vergleichsbeispiel 6
-
Die gleichen Arbeitsschritte analog
Beispiel 35 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 90%ige L-Milchsäure, welche
3700 ppm Fumarsäure enthält (Fumarsäuregehalt
0,319 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), verwendet und Polymilchsäure als
weißer
Feststoff erhalten wurde.
-
Die Ausbeute betrug 84,1, die logarithmische Viskositätszahl 0,23
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 20.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 41
-
Nach Erhitzen von 75,0 g einer 90%igen L-Milchsäure, welche
730 ppm Ethyllactat enthält (Ethyllactatgehalt
0,062 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), auf 130°C unter reduziertem Druck
von 50 mmHg und Rühren
für 3 Stunden
wurden, während
Wasser aus dem Reaktionssystem entfernt wurde, 325 g Diphenylether
und 0,4 g Zinnpulver zugegeben. Ein mit 50 g Molekularsieb (3 Å) gefülltes Rohr
wurde dem Reaktionsgefäß, aufgesetzt,
um das abdestillierte Lösungsmittel
dem Reaktionssystem über
das Molekularsieb wieder zurückzuführen. Die
Reaktion wurde für
30 Stunden bei 130°C
unter reduziertem Druck von 15 mmHg weiter durchgeführt.
-
Nach Beenden der Reaktion wurde die
Reaktionsmischung in 400 ml Chloroform gelöst und das Zinnpulver durch
Saugfiltration von der resultierenden Lösung abgetrennt. Das erhaltene
Filtrat wurde mit 1400 ml Methanol gemischt. Der ausgefallene weiße Feststoff
wurde filtriert und unter Erhalt von 51,4 g Polymilchsäure getrocknet.
-
Die Ausbeute betrug 95,3%, die logarithmische
Viskositätszahl
2,02 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 300.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 42
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 41 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75 g einer
90%igen L-Milchsäure, welche
330 ppm Ethyllactat enthält
(Ethyllactatgehalt 0,028 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), verwendet und
51,6 g Polymilchsäure
als weißer
Feststoff erhalten wurde.
-
Die Ausbeute betrug 95,5, die logarithmische Viskositätszahl 2,60
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 420.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 43
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 41 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75 g 90%ige
L-Milchsäure,
welche 330 ppm Ethyllactat und 15 g 90%ige DL-Milchsäure enthält (Ethyllactatgehalt
0,0275 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), verwendet und 56,8 g
Polymilchsäure als
weißer
Feststoff erhalten wurde.
-
Die Ausbeute betrug 91,1%, die logarithmische
Viskositätszahl
1,97 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 290.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 44
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 41 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g
90%ige L-Milchsäure,
welche 730 ppm Ethyllactat und 9,6 g 70%ige Glycolsäure enthält (Ethyllactatgehalt
0,055 mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurde. Ein
Copolymer der L-Milchsäure
und Glycolsäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 88,0, die logarithmische Viskositätszahl 1,60
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 230.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 45
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 41 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g
90%ige L-Milchsäure,
welche 730 ppm Ethyllactat und 6,8 g DL-4-Hydroxybutansäure enthält (Ethyllactatgehalt
0,057 mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurde. Ein
Copolymer der L-Milchsäure
und DL-4-Hydroxybutansäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 91,1%, die logarithmische
Viskositätszahl
1,48 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 210.000 (bezogen
auf Polystyrol).
-
Beispiel 46
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 41 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g
90%ige L-Milchsäure,
welche 730 ppm Ethyllactat und 6,8 g DL-3-Hydroxybutansäure enthält (Ethyllactatgehalt
0,057 mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurde. Ein
Copolymer der L-Milchsäure und
DL-3-Hydroxybutansäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 90,2%, die logarithmische
Viskositätszahl
1,54 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 218.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Vergleichsbeispiel 7
-
Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 41 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 90%ige
L-Milchsäure,
welche 4100 ppm Ethyllactat enthält
(Ethyllactatgehalt 0,347 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), verwendet
und Polymilchsäure
als weißer
Feststoff erhalten wurde.
-
Die Ausbeute betrug 83,8%, die logarithmische
Viskositätszahl
0,28 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 20.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 47
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Nach Erhitzen von 75,0 g einer 90%igen L-Milchsäure, welche
730 ppm Butyllactat enthält (Butyllactatgehalt
0,085 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), auf 130°C unter reduziertem Druck
von 50 mmHg und Rühren
für 3 Stunden
wurden, während
Wasser aus dem Reaktionssystem entfernt wurde, 325 g Diphenylether
und 0,4 g Zinnpulver zugegeben. Ein mit 50 g Molekularsieb (3 Å) gefülltes Rohr
wurde dem Reaktionsgefäß aufgesetzt,
um das abdestillierte Lösungsmittel
dem Reaktionssystem über
das Molekularsieb wieder zurückzuführen. Die
Reaktion wurde für
30 Stunden bei 130°C
unter reduziertem Druck von 15 mmHg weiter durchgeführt.
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Nach Beenden der Reaktion wurde die
Reaktionsmischung in 400 ml Chloroform gelöst und das Zinnpulver durch
Saugfiltration von der resultierenden Lösung abgetrennt. Das erhaltene
Filtrat wurde mit 1400 ml Methanol gemischt. Der ausgefallene weiße Feststoff
wurde filtriert und unter Erhalt von 51,2 g Polymilchsäure getrocknet.
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Die Ausbeute betrug 94,8, die logarithmische Viskositätszahl 1,65
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 240.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 48
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 47 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75 g 90%ige
L-Milchsäure,
welche 730 ppm Butyllactat enthält
(Butyllactatgehalt 0,050 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), verwendet
und 51,3 g Polymilchsäure
als weißer
Feststoff erhalten wurde.
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Die Ausbeute betrug 95,0, die logarithmische Viskositätszahl 2,20
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 330.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 49
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 47 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75 g 90%ige
L-Milchsäure,
welche 730 ppm Butyllactat und 15 g 90%ige DL-Milchsäure enthält (Butyllactatgehalt
0,042 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), verwendet und 56,8 g
Polymilchsäure als
weißer
Feststoff erhalten wurde.
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Die Ausbeute betrug 91,1, die logarithmische Viskositätszahl 1,96
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 290.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 50
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 47 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g
90%ige L-Milchsäure,
welche 1240 ppm Butyllactat und 9,6 g 70%ige Glycolsäure enthält (Butyllactatgehalt
0,075 mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurde. Ein
Copolymer der L-Milchsäure
und Glycolsäure
wurde als weißer
Feststoff und mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts von
173.000 (bezogen auf Polystyrol) erhalten.
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Die Ausbeute betrug 89,8, die logarithmische Viskositätszahl 1,26
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 173.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 51
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 47 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g
90%ige L-Milchsäure,
welche 730 ppm Butyllactat und 6,8 g DL-4-Hydroxybutansäure enthält (Butyllactatgehalt
0,046 mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurde. Ein
Copolymer der L-Milchsäure
und DL-4-Hydroxybutansäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
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Die Ausbeute betrug 90,6, die logarithmische Viskositätszahl 1,87
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 275.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 52
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 47 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75,0 g
90%ige L-Milchsäure,
welche 730 ppm Butyllactat und 6,8 g DL-3-Hydroxybutansäure enthält (Butyllactatgehalt
0,046 mol-%, bezogen auf die Ausgangsstoffe), verwendet wurde. Ein
Copolymer der L-Milchsäure
und DL-3-Hydroxybutansäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
-
Die Ausbeute betrug 89,2%, die logarithmische
Viskositätszahl
1,83 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 268.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Vergleichsbeispiel 8
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 47 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 90%ige
L-Milchsäure,
welche 5560 ppm Butyllactat enthält
(Butyllactatgehalt 0,380 mol-%, bezogen auf die verwendete Milchsäure), verwendet
und Polymilchsäure
als weißer
Feststoff erhalten wurde.
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Die Ausbeute betrug 86,2%, die logarithmische
Viskositätszahl
0,27 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 20.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 53
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 1 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75 g 90%ige
L-Milchsäure,
welche 850 ppm Brenztraubensäure
und 350 ppm Essigsäure
enthält
(Gesamtgehalt an Pyruvat- und Essigsäure 0,16 mol-%, bezogne auf
den Gehalt der verwendeten Milchsäure), verwendet wurde. Polymilchsäure wurde
als weißer Feststoff
erhalten.
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Die Ausbeute betrug 93,4, die logarithmische Viskositätszahl 0,78
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 100.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 54
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 1 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75 g 90%ige
L-Milchsäure,
welche 330 ppm Brenztraubensäure,
80 ppm Essigsäure
und 140 ppm Fumarsäure
enthält
(Gesamtgehalt an Brenztraubensäure, Essigsäure und
Fumarsäure
0,06 mol-%, bezogen auf den Gehalt der verwendeten Milchsäure), verwendet
wurde. Polymilchsäure
wurde als weißer Feststoff
erhalten.
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Die Ausbeute betrug 91,3%, die logarithmische
Viskositätszahl
1,27 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 180.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 55
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 1 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75 g 90%ige
L-Milchsäure,
welche 250 ppm Brenztraubensäure,
150 ppm Essigsäure,
60 ppm Ethanol und 90 ppm Ethyllactat enthält (Gesamtgehalt an Brenztraubensäure, Essigsäure, Ethanol
und Ethyllactat 0,07 mol-%, bezogen auf den Gehalt der verwendeten
Milchsäure),
verwendet wurde. Polymilchsäure wurde
als weißer
Feststoff erhalten.
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Die Ausbeute betrug 92,8, die logarithmische Viskositätszahl 1,28
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 185.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 56
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 1 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75 g 90%ige
L-Milchsäure,
welche 130 ppm Methanol und 500 ppm Methyllactat enthält (Gehalt
an Methanol und Methyllactat 0,09 mol-%, bezogen auf den Gehalt
der verwendeten Milchsäure),
verwendet wurde. Polymilchsäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
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Die Ausbeute betrug 90,1%, die logarithmische
Viskositätszahl
1,53 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 225.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 57
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 1 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75 g 90%ige
L-Milchsäure,
welche 250 ppm Brenztraubensäure,
350 ppm Essigsäure,
50 ppm Methanol und 110 ppm Methyllactat enthält (Gesamtgehalt an Brenztraubensäure, Essigsäure, Methanol
und Methyllactat 0,10 mol-%, bezogen auf Gehalt der verwendeten
Milchsäure),
verwendet wurde. Polymilchsäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
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Die Ausbeute betrug 93,3%, die logarithmische
Viskositätszahl
1,23 dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 175.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 58
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 1 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 880 ppm
Brenztraubensäure,
150 ppm Essigsäure,
100 ppm Methanol und 500 ppm Methyllactat enthält (Gesamtgehalt an Brenztraubensäure, Essigsäure, Methanol
und Methyllactat 0,20 mol-%, bezogen auf den Gehalt der verwendeten
Milchsäure),
verwendet wurde. Polymilchsäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
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Die Ausbeute betrug 90,0, die logarithmische Viskositätszahl 0,70
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 80.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Beispiel 59
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 1 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75 g 90%ige
L-Milchsäure,
welche 330 ppm Brenztraubensäure,
80 ppm Essigsäure
und 430 ppm Butyllactat enthält
(Gesamtgehalt an Brenztraubensäure,
Essigsäure
und Butyllactat 0,08 mol-%, bezogen auf den Gehalt der verwendeten
Milchsäure),
verwendet wurde. Polymilchsäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
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Die Ausbeute betrug 89,3, die logarithmische Viskositätszahl 1,23
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 180.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Vergleichsbeispiel 9
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 1 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75 g 90%ige
L-Milchsäure,
welche 1835 ppm Brenztraubensäure
und 1100 ppm Essigsäure
enthält
(Gesamtgehalt an Brenztraubensäure
und Essigsäure 0,39
mol-%, bezogen auf den Gehalt der verwendeten Milchsäure), verwendet
wurde. Polymilchsäure wurde
als weiße
Kristalle erhalten.
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Die Ausbeute betrug 86,3, die logarithmische Viskositätszahl 0,19
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 19.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Vergleichsbeispiel 10
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 1 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75 g 90%ige
L-Milchsäure,
welche 1265 ppm Brenztraubensäure,
865 ppm Essigsäure,
10 ppm Methanol und 500 ppm Methyllactat enthält (Gesamtgehalt an Brenztraubensäure, Essigsäure, Methanol
und Methyllactat 0,34 mol-%, bezogen auf den Gehalt der verwendeten
Milchsäure),
verwendet wurde. Polymilchsäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
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Die Ausbeute betrug 87,9, die logarithmische Viskositätszahl 0,26
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 22.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Vergleichsbeispiel 11
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Die gleichen Arbeitsvorgänge wie
in Beispiel 1 wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß 75 g 90%ige
L-Milchsäure,
welche 1350 ppm Brenztraubensäure,
730 ppm Essigsäure,
80 ppm Ethanol und 670 ppm Ethyllactat enthält (Gesamtgehalt an Brenztraubensäure, Essigsäure, Ethanol
und Ethyllactat 0,35 mol-%, bezogen auf den Gehalt der Ausgangsstoffe),
verwendet wurde. Polymilchsäure
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
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Die Ausbeute betrug 92,2, die logarithmische Viskositätszahl 0,24
dl/g und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts 22.000 (bezogen
auf Polystyrol).
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Diese Beispiele sollen nicht den
Bereich der vorliegenden Erfindung beschränken.