DE2229843B2 - Verfahren zur herstellung von polyestern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von polyestern

Info

Publication number
DE2229843B2
DE2229843B2 DE19722229843 DE2229843A DE2229843B2 DE 2229843 B2 DE2229843 B2 DE 2229843B2 DE 19722229843 DE19722229843 DE 19722229843 DE 2229843 A DE2229843 A DE 2229843A DE 2229843 B2 DE2229843 B2 DE 2229843B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dicarboxylic acid
bis
esterification
amount
aromatic dicarboxylic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722229843
Other languages
English (en)
Other versions
DE2229843C3 (de
DE2229843A1 (de
Inventor
Takeo Kobayashi Takayuki Kawase Shoji Kunsu Shizuka Iwakuni Yamaguchi Shima (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Teijin Ltd
Original Assignee
Teijin Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP4382571A external-priority patent/JPS5336516B1/ja
Application filed by Teijin Ltd filed Critical Teijin Ltd
Publication of DE2229843A1 publication Critical patent/DE2229843A1/de
Publication of DE2229843B2 publication Critical patent/DE2229843B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2229843C3 publication Critical patent/DE2229843C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/02Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/12Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/16Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
    • C08G63/18Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds the acids or hydroxy compounds containing carbocyclic rings
    • C08G63/181Acids containing aromatic rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/78Preparation processes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)

Description

0,03j>-0,0!5gxg(2y-l)/0»+l) (1)
(b) falls die Molzahl (y) der aromatischen Dicarbonsäure 8/9 <, y ^ 6/5 sind
0,476 j>-0,411 <.x <, (2y-l )Hy+ D (2) worauf anschließend polykondensiert wird.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Polyestern durch Veresterung einer aromatischen Dicarbonsäure und eines Bis-jS-hydroxyäthylesters der aromatischen Dicarbonsäure bei wenigstens 2500C in Gegenwart oder Abwesenheit eines Veresterungskatalysators und anschließendes Erhitzen des veresterten Produktes unter vermindertem Druck und in Gegenwart eines Polykondensationskatalysators bekannt (vgl. beispielsweise GB-PS 7 75 030, DL-PS 33197 und FR-PS 61328).
Dieses bekannte Verfahren ist mit den folgenden Vorteilen (1) bis (3) verbunden:
(1) Da der Bis-/?-hydroxyäthylester einer aromatischen Dicarbonsäure praktisch kein freies Glykol enthält, ist es nicht notwendig, erhöhte Drücke anzuwenden, und die Veresterungsreaktion kann bei ausreichend erhöhten Temperaturen selbst bei Atmosphärendruck durchgeführt werden. Außer diesem Vorteil im Hinblick auf Arbeitsweise und Anlagen besitzt dieser Reaktionstyp auch den Vorteil, daß die gewünschte Veresterungsreaktion bei AtiTiosphärendruck innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums durchgeführt werden kann.
(2) Da der mittlere Polykondensationsgrad des durch Veresterung erhaltenen Vorkondensats äußerst hoch wird, kann die in der nachfolgenden Polykondensationsreaktion abzudestillierende Äthylenglykolmenge beträchtlich herabgesetzt werden. Daher besitzt diese Art der Reaktion den Vorteil, daß die Glykolgewinnungsstufe weggelassen werden kann.
(3) Es ergibt sich der Vorteil, Polyester mit äußerst hohen Erweichungspunkten zu erhalten.
Dennoch ist das bekannte Verfahren nicht vollständig zufriedenstellend. So besitzt z. B. das dabei erhaltene Veresterungsprodukt einen sehr hohen Gehalt an endständigen Carboxylgruppen, und der durch Polykondensation erhaltene Polyester besitzt einen Polymerisationsgrad, der noch nicht zufriedenstellend ist. Ferner enthält der sich ergebende Polyester eine nichtvernach lässigbare Menge an endständigen Carboxylgruppen und daher besitzt der Polyester keine zufriedenstellenden physikalischen und chemischen Eigenschaften.
Versuche zur Herabsetzung des Gehaltes an endständigen Carboxylgruppen durch Fortsetzung der Reaktion, bis praktisch sämtliche endständigen Carboxylgruppen in Hydroxylgruppen übergeführt sind, erfordern die Maßnahme der Entfernung von Wasser aus einer Wasser-Glykolsystem durch genaue Destillation und eine lange Zeitdauer für die Durchführung der Veresterung und Polykondensation. Entgegen der Erwartung neigt daher dieses übliche Verfahren zu einer Herabsetzung des Erweichungspunktes des erhaltenen
Polyesters.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens zur Herstellung von Polyestern durch Veresterung einer aromatischen Dicarbonsäure und eines Bis-j3-hydroxyäthylesters der aromati- sehen Dicarbonsäure und anschließende Polykondensation des erhaltenen veresterten Produktes, wobei Polyester mit hohem Molekulargewicht mit höherer Intrinsikviskosität, einem geringem Gehalt an endständigen Carboxylgruppen mit einem hohen Erweichungs- punkt und verringerter Färbung innerhalb verkürzter Veresterungsdauer und mit geringeren Mengen an Glykol als Nebenprodukt erhalten werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch ein Verfahren zur Herstellung von Polyestern durch Verestern einer aromatischen Dicarbonsäure mit einem Bis-/J-hydroxyäthylester dieser aromatischen Dicarbonsäure, gegebenenfalls im Gemisch mit einer dritten Komponente bestehend aus einer anderen aromatischen Dicarbonsäure oder einem Bis-/Miydroxyäthylester einer anderen aromatischen Dicarbonsäure in einer Menge von nicht mehr als 20 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge in Molen der aromatischen Dicarbonsäure, des Bis-j3-hydroxyäthylesters und der dritten Komponente, bei erhöhter
fts Temperatur in Gegenwart oder Abwesenheit eines Veresterungskatalysators, wobei die Dicarbonsäure in einer Menge oberhalb von '/2 Mol und nicht mehr als 6A Mol je Mol des Bis-/J-hydroxyäthylesters umgesetzt
wird, und anschließend das veresterte Produkt bei verringertem Druck in Gegenwart eines Polykondensationskatalysators erhitzt wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zu einem Zeitpunkt nach dem die Veresterüngsumwandlung 70% erreicht hat, der Bis-/}-hydroxyäthylester zusätzlich in einer Menge von χ Mol je Mol der Gesamtmenge der für die Veresterung eingesetzten aromatischen Dicarbonsäure zugesetzt wird, wobei der Wert χ aus den folgenden Gleichungen erhalten wird:
(a) falls die Molirahl (y) der aromatischen Dicarbonsäure 1/2 < y < 8/9 sind
15
(b) falls die Molzahl (y) der aromatischen Dicarbonsäure 8/9 ^y ^ 6/5 sind
0,476y-0,411 ^χ^ (2y- I)Hy + 1) (2)
worauf anschließend polykondensiert wird.
Bei Ausführung des; Verfahrens der Erfindung kann die Veresterung und die anschließende Polykondensation erheblich beschleunigt und die zur Polykondensa- tion unter Bildung eines Polyesters erforderliche Zeit verkürzt werden.
Es wurde ferner gefunden, daß bei Durchführung der Reaktion in Gegenwart einer zusätzlichen Menge des Bis-0-hydroxyäthylesters in der angegebenen Menge ^0 gemäß der Erfindung ein Polyester von hohem Molekulargewicht mit erheblich verbesserten Eigenschaften hinsichtlich Intrinsikviskosität, Gehalt an endständigen Carboxylgruppen, Erweichungspunkt, Färbung und Polymerisationsgrad erhalten wird, wobei die Menge des als Nebenprodukt erhaltenen Glykols verringert werden kann, wodurch die Stufe der Rückgewinnung von Glykol weggelassen werden kann.
Wenn der Zusatz: von Bis-j8-hydroxyäthylester in einem zu späten Stadium erfolgt, verlängert sich die Reaktionszeit, wodurch leicht eine Verschlechterung der physikalischen Eigenschaften des Veresterungsproduktes und/oder des Polykondensats durch lang andauernde Aussetzung an Wärme verursacht wird. Daher wird der Bis-ß-hydroxyäthylester vorzugsweise zugegeben, bevor diese nachteiligen Wirkungen auf das Veresterungsproduki. und Polykondensat ausgeübt werden. Die zusätzliche Zuführung des Bis-0-hydroxyäthylesters erfolgt unter Berücksichtigung der spezifischen Menge der Dicarbonsäure daher vorzugsweise bevor die Intrinsikviskosität der Veresterungsreaktion 0,35 erreicht hat
Wie vorstehend ausgeführt, kann die Veresterungsreaktion der Erfindung in vorteilhafter Weise bei Atmosphärendruck durchgeführt werden. Sie kann auch bei einem erhöhten oder einem etwas verringerten Druck bis zu 100 mm Hg absolut durchgeführt werden.
Bei dem Verfahren der Erfindung besteht die aromatische Dicarbonsäure aus Terephthalsäure und/ oder 2,6-Naphthalindicarbonsäure und der Bis-ß-hydroxyäthylester der aromatischen Dicarbonsäure besteht aus Bis-j3-hydroxyäthylester der Terephthalsäure und/ oder Bis-0-hydroxyäthylester der 2,6-Naphthalindicarbonsäure.
Typische Beispiele der dritten Komponente sind
aromatische Dicarbonsäuren, z. B. Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure fwenn die zur Veresterung verwendete
Dicarbonsäure 2,6-Naphthalindicarbonsäure ist), Methylisophthalsäure.Methylterephthalsäure, Naphthalin-^e-dicarbonsäure
(wenn die Dicarbonsäure Terephthalsäure ist) oderNaphthaiin-2,7-dicarbonsäure
Diphenylätherdicarbonsäure, Diphenylsulfondicarbonsäure oder Diphenoxyäthandicarbonsäure.
Wenn die Menge der aromatischen Dicarbonsäure weniger als '/2 Mol ist, neigt der erhaltene Polyester dazu, einen niedrigeren Erweichungspunkt zu haben und gleichzeitig nimmt die Menge des Nebenproduktglykols zu, so daß der oben erwähnte Vorteil (2) nicht ei'bracht wird. Wenn andererseits die Menge weit über 6Is Mol beträgt, besitzt der erhaltene Polyester einen hohen Gehalt an endständigen Carboxylgruppen und eine geringe Eigenviskoskät, was zu schlechter Qualität und einem niedrigen Polymerisationsgrad führt.
Gemäß der Erfindung kann die Veresterungsreaktion so durchgeführt werden, indem die obigen Reaktionsteilnehmer so erhitzt werden, daß die Temperatur in der späteren Reaktionsstufe auf wenigstens 250° C ansteigt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Anwesenheit eines Polykondensationskatalysators, der wesentliche Umesterungsfähigkeit besitzt, wie beispielsweise Antimon-, G ermanium- oder Titan-Verbindungen, nachteilig, da er die Umestervngsreaktion und die Abdestillation des Glykols aus dem System beschleunigt. Zu diesem Zeitpunkt wird es bevorzugt, daß die Umsetzung durchgeführt wird, während Wasser und eine kleine Menge durch die Reaktion gebildetes Glykol durch Abdampfen entfernt werden. Einige Beispiele bekannter Veresterungskatalysatoren sind schwachsaure Salze oder starksaure Salze von Alkalimetallen und organischen Basen, wie beispielsweise quaternäres Ammoniumhydroxid oder Phosphoniumhydroxid. Die aromatische Dicarbonsäure und der Bis-0-hydroxyläthylester können vom Beginn in den angegebenen Mengen zugeführt werden oder sie können portionsweise zugeführt werden. Die Reaktion kann auch durchgeführt werden, während diese Reaktionsteilnehmer kontinuierlich zugegeben werden.
Die Veresterungsreaktion kann gewöhnlich bei Atmosphärendruck unter Erhitzen durchgeführt werden, und in der letzten Reaktionsstufe erreicht die Temperatur wenigstens 2500C, bevorzugt wenigstens 265° C. Wenn die Temperatur niedriger als 25O0C ist, sind sehr lange Zeiträume für die Veresterungsreaktion erforderlich und das Vorkondensat verfestigt sich leicht, wenn sein mittlerer Polymerisationsgrad ein Heptameres oder höheres Polymeres erzeugt
/.ines der wesentlichen Merkmale der Erfindung besteht darin, daß ein zusätzlicher Zusatz an Bis-jS-hy· droxyäthylester zu dem Reaktionssystem zu derr angegebenen Zeitpunkt in einer durch die Gleichunger (a) und (b) angegebenen Menge zugegeben wird.
Der Zeitpunkt der Zugabe ist, nachdem dk Veresterungsumwandlung 70% erreicht hat, Vorzugs weise bevor die Eigenviskosität des verestertei Produktes 0,35 erreicht hat, besonders bevorzugt, wem die Veresterungsumwandlung 75 bis 90% beträgt.
Es wird stärker bevorzugt, daß zusätzlich zu dei obigen Gleichungen (1) und (2) die Menge de zusätzlichen Bis-/Miydroxyäthylesters die folgendi Gleichung erfüllen soll: x< 0,3, insbesondere χ 2 0,26.
Stärker bevorzugt wird der zusätzliche Bis-j3-hydro xyäthylester in einer Menge von durch die folgendei Gleichungen (1') und (2') definierten χ Molen zugeführt.
(a) wenn die Mole (y) der aromatischen Dicarbonsäure 1/2 < y < 8/9 sind,
0,06^-0,03 gxg
I) (V)
(b) wenn die Mole (y) der aromatischen Dicarbonsäure 8/9 ^ y g 6/5 sind,
0,476 ><-0,401 g xg0,22y-0,0l (2')
Es ist auch möglich, die aromatische Dicarbonsäure in ι ο einer Menge über '/2 Mol, jedoch unter 8/9 je Mol des Bis-/?-hydroxyäthylesters umzusetzen und χ Mol Bis-0-Hydroxyäthylester je Mol der Gesamtmenge der aromatischen Dicarbonsäure zu einem Zeitpunkt, nachdem die Veresterungsumwandlung 70% erreicht hat, zuzusetzen, wobei χ Mol durch die folgenden Gleichungen definiert wird
(a) wenn die Mole 0>) der Dicarbonsäure 1/2 ,V g 0,5968 sind,
O,O3j>-O,O15<xg(2y-1)/(j>+l) (I")
(b) wenn die Mole (y) der Dicarbonsäure 0,5968 < y < 8/9 sind,
0,03 y - 0,015 < χ g 0,22 y - 0,01 (2")
Die Umwandlung P(0Zo) der Veresterungsreaktion gemäß der Erfindung kann aus der folgender. Gleichung nach Neutralisationstitration gemäß der in Macromol. Chem., 26, 226 (1958) beschriebenen Conix-Methode berechnet werden.
-O
[COOH]
2 ν
worin y die oben angegebene Definition besitzt, [COOH] der Carboxylgruppenwert ist (Äquivalente/ 106 g), Λ/W(B; das Molekulargewicht des Bis-^-Hydroxyäthylesters (B) ist, MW(A) das Molekulargewicht der Dicarbonsäure (A) ist, fo) das Molverhältnis des Bis-jS-Hydroxyäthylesters (B) zu der Gesamtzahl Mole des Bis-0-Hydroxyäthylesters ist, fa) das Molverhältnis der Dicarbonsäure (A) zu der Gesamtzahl Mole der verwendeten Dicarbonsäuren ist und Q die Menge der aus dem Reaktionssystem je Mol des Bis-0-hydroxyäthylesters abdestillierten Flüssigkeit ist und y die Mole an Dicarbonsäure und Σ die Summierung bedeuten.
Bei dem Erfordernis (2) der Erfindung ist die Gesamtmolzahl der aromatischen Dicarbonsäure die Summe von der Anzahl der Mole der Dicarbonsäure plus der Anzahl der Mole der den Hydroxyäthylester bildenden Dicarbonsäurekomponente.
Wenn die Menge des Bis-ß-Hydroxyäthylesters, die zu einem Zeitpunkt, nach dem die Umwandlung der Veresterungsreaktion 70% erreicht hat, zugesetzt werden soll, zu weit über den durch die obigen Gleichungen definierten Bereich hinaus geht, nimmt die Menge des Nebenproduktglykols zu und der Bis-jJ-Hydroxyäthylester und dessen Oligomere destillieren gleichfalls ab und verfestigen sich, wodurch Störungen verursacht werden. Ferner wird die Farbe des erhaltenen Polyesters schlecht oder der Erweichungspunkt des Polyesters wird niedrig. Andererseits ist es, wenn die Menge außerhalb des angegebenen Bereichs zu gering ist, unmöglich, einen Polyester mit einem zufriedenstellenden Polymerisationsgrad zu erhalten, und darüber hinaus besitzt der erhaltene Polyester einen hohen Gehalt an endständigen Carboxylgiuppen.
Die Bedingungen und Maßnahmen der Polykondensation sind bekannt. Gewöhnlich erfolgt die Polykon- densation in Gegenwart eines Polykondensationskatalysators bei wenigstens 260° C bei vermindertem Druck, beispielsweise bei 1 mm Hg absolut oder weniger, bis der gewünschte Polymerisationsgrad erreicht ist, während gebildetes Wasser und Äthylenglykol aus dem Reaktionssystem entfernt werden. Beispiele für PoIykondensationskatalysatoren sind Titan, Antimon, Germanium und Verbindungen dieser Stoffe sowie Gemische derselben.
Die Polykondensationsreaktion kann bei Atmosphärendruck bis 30 mm Hg absolut zu einem frühen Zeitpunkt und nach Verlauf einiger Zeit bei geringeren Drücken erfolgen. Da es möglich ist, die Destillation des 10"
zusätzlich zugeführten Bis-JJ-Hydroxyäthylesters zu verhindern, ist dies eine bevorzugte Ausführung des Verfahrens.
Wenn die Umsetzung ohne die zusätzliche Zuführung des Bis-jS-hydroxyäthylesters entsprechend der bekannten Arbeitsweise, wie sie in der GB-PS 7 75 030, DL-PS 33 197 und FR-PS 15 61 328 durchgeführt wird, wobei die Komponente dem Reaktionssystem von Anfang an in ihrer Gesamtmenge eingesetzt wird, wird die erforderliche Reaktionszeit verlängert, und es wird lediglich ein Polymeres mit schlechteren physikalischen Eigenschaften und insbesondere mit einem großen Gehalt an endständigen Carboxylgruppen erhalten. Diese Tatsache wird nachstehend an Hand von Beispielen und Vergleichsbeispielen gezeigt Insbesondere ist aus den Ergebnissen der Vergleichsbeispiele ersichtlich, daß der Gehalt an endständigen Carboxylgruppen des sich ergebenden Polyesters stets groß ist, selbst wenn die Umsetzung während einer längeren Zeitdauer als bei dem Verfahren gemäß der Erfindung durchgeführt wird.
Es wurde ferner experimentell festgestellt, daß die Veresterungsreaktion, selbst wenn sie unter Zusatz eines Teiles der aufgeteilten Menge des Bis-0-hydroxyäthylesters bewirkt wird, von dem Nachteil begleitet ist, daß die Reaktionsgeschwindigkeit gering und die Menge des destillierten Äthylenglykols oder die Menge der erhaltenen endständigen Carboxylgruppen groß ist, falls der Zeitpunkt der Zugabe, das Anfangs-Molverhältnis von Dicarbonsäure zu dem Bis-0-hydroxyäthylester und die Menge des Bis-0-hydroxyäthylesters zu dem zusätzlich später zugesetzten und außerhalb des erfindungsgemäß beanspruchten Bereiches liegen. Es ist daher ersichtlich, daß lediglich bei Einhaltung der erfindungsgemäß angegebenen Bedingungen in überraschender Weise die gewünschten Ergebnisse erhalten werden können.
Der Gehalt an endständigen Carboxylgruppen, der Erweichungspunkt, die Eigenviskosität und die Farbe des Polyesters werden nach den folgenden Methoden gemessen.
1. Gehalt an endständigen Carboxylgruppen
Nach der Methode von A. Co η ix (Makromol. Chem. 26, 226 [1958]) werden 0,1 g der Probe in 10 ml Benzylalkohol gelöst und 10 ml Chloroform werden zugegeben. Unter Verwendung von Phenolrot als Indikator wird eine Neutralisationstitration mit einer
Lösung von Natriumhydroxid in Benzylalkohol durchgeführt Die gemessenen Werte werden in Äquivalenten je 106 g angegeben.
2. Erweichungspunkt Gemessen in einem Vicat-Meßgerät
3. Eigenviskosität
Berechnet aus einem Wert in o-Chiorphenol bei 35° C 4. Färbungsausmaß
L, a und b sind Bezeichnungen des Hunter-Farbdiagramms, wobei L die Helligkeit bedeutet, und je größer der Wert von L um so heller die Farbe ist; die positive Seite von a rot und die negative Seite von a grün bedeutet, während die positive Seite von b gelb und die negative Seite von b blau bedeutet Je größer der absolute Wert von a und b ist um so tiefer ist die Farbschattierung.
5. Menge an abdestilliertem Äthylenglykol
Bestimmt durch Messung der Menge, Dichte und Temperatur der aus dem Reaktionssystem abdestillierten Flüssigkeit und bedeutet die Menge in kg an Nebenproduktglykol je 100 kg Polymeres.
Die Erfindung wird nun an Hand der nachfolgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutert
Beispiele 1 bis 6 und Vergleichsbeispiele 1 bis 21
In ein mit einer Destillationsvorrichtung und einem Rührer ausgestattetes Reaktionsgefäß wurden eine aromatische Dicarbonsäure und ein Bis-jJ-hydroxyäthylester der aromatischen Dicarbonsäure in den in der folgenden Tabelle I angegebenen Mengen eingebracht und durch Erhitzen bei einer Badtemperatur von 2850C bei Atmosphärendruck umgesetzt, während bei der Reaktion gebildetes Wasser und Äthylenglykol abdestillierten. Die Umsetzung wurde während der in Tabelle I angegebenen Zeit fortgesetzt, und wenn die Umwandlung der Veresterungsreaktion den in Tabelle I angegebenen Wert erreicht hatte, wurde eine zusätzliche Zufuhr an Bis-/?-hydroxyäthylester der aromatischen Dicarbonsäure in der in Tabelle I angegebenen Menge zugegeben.
Dann wurden ein Stabilisator und ein Polykondensationskatalysator, der aus 0,118 Gew.-Teilen (0,027 Mol%, bezogen auf die gesamten Einheiten an
Tabelle I
aromatischer Dicarbonsäure) an Antimontriond und 0,105 Gew.-Teilen (0,05 Mol%, bezogen auf die gesamten Einheiten an aromatischer Dicarbonsäure] Trimethylphosphat aufgebaut war, zugegeben. Nach beendeter Zugabe wurde die Umsetzung 5 Minuten bei Atmosphärendruck fortgesetzt, dann wurde der Reaktionsdruck auf 30 mm Hg absolut im Verlauf von 15 Minuten verringert und weiter auf 3 nun Hg absolut im Verlauf von 20 Minuten und noch weiter auf 03 nun Hg
■ο absolut, um die Polykondensationsreaktion des veresterten Produktes herbeizuführen. Die Reaktionszeil nach Zugabe des Poly kondensationskitalysa tors ist in Tabelle I aufgeführt Die Eigenschaften des erhaltenen Polyesters sind in Tabelle I wiedergegeben.
Tabelle I gibt die Ergebnisse einiger gemäß dem Verfahren der Erfindung durchgeführten Versuche und solcher von Vergleichsversuchen wieder, die in dei gleichen Weise durchgeführt wurden, jedoch mit dei Abweichung, daß keine zusätzliche Zufuhr des Bis-0-hy droxyäthylesters zu dem Reaktionssystem erfolgte. Die folgenden Abkürzungen werden in der Tabelle angewendet
BET: Bis-ß-hydroxyäthylterephthalat BEN: Bis-ß-hydroxyäthyl-^e-naphithalindicarboxylat
TPA: Terephthalsäure
2,6-DNA: Naphthalin-2,6-dicarbonsäure.
Ferner sind in Tabelle II die Ergebnisse von
Vergleichsbeispielen wiedergegeben, in denen das Molverhältnis der Dicarbonsäure zu dem Bis-ß-hydroxyäthylester und die Zeit der Zugabe sowie die Menge des zusätzlichen Bis-ß-hydroxyäthylesters nicht in den erfindungsgemäß angegebenen Bereichen lagen. Zum leichteren Vergleich sind die Ergebnisse der Beispiele 1 2,5 und 6 auch in Tabelle II wiedergegebea
Die Wirkung der Zugabe von BET oder BEN ergibt sich klar aus dem Vergleich der Beispiele 1 und 3 mil Vergleichsbeispiel 1, den Beispielen 2 und 4 mit Vergleichsbeispiel 2 und Beispiel 5 mit Vergleichsbeispiel 5.
Aus dem Vergleich des Beispiels 1 mit Vergleichsbeispiel 3, des Beispiels 2 mit Vergleichsbeispiel 4 und de: Beispiels 6 mit Vergleichsbeispiel 6 ergibt sich fernei eindeutig, daß sogar, wenn BET in das Reaktionssysterr von Beginn der Reaktion an eingearbeitet wird, die erfindungsgemäß angestrebte Wirkung nicht erhalter werden kann.
Beispiele Veresterung Bi»->hydroxyithyl· Reak- Reak· Veresterungsprcdukt eur Menge
Aromatische ester der (ions· tions- Zelt der Zugabe des du
Dloarboneaure aromatischen tempe seit BlS">hydroxyaUiyl- Eiter*
Dicarbonsfiure ratur estera
Art Menge Umwandlung Gehallt
Art Menge der endsttndlger
Veresterung»· Carboxyl«
reaktion gnippim
(Mol) CO (MIn.) (K) (ÄqulW- (Mol)
(Mol) lente/ilO*g)
TPA 0,623 BET 0,831 282 125 79
TPA 0,666 BET 0,710 282 125 «■ 82
TPA 0459 BET 0,745 282 !25 BO
890 0,046
880 0,124
®W 0,196
£527
Fortsetzung
ίο
Beispiele Veresterung
Aromatische Dicarbonsiiure
Art
Bis-jS-hydroxyäthyl- Reak- Reak-
ester der tions- tions-
aromatischen tempe- zeit
Dicarbonsäure ratur
Menge Art
(Mol)
Menge
(Mol)
(0Q
Veresterungsprodukt zur Zeit der Zugabe des Bis-jS-hydroxyäthylesters
Umwandlung Gehalt
der endständiger
Veresterungs- Carboxyl-
reaktion gruppen
Menge
des
Esters
(Äquivalente/106 g)
(Mol)
TPA 0,581 BET 0,619 282 125 83
2,6-DNA 0,618 BEN 0,771 282 160 81
2,6-DNA 0,635 BEN 0,669 283 160 83
830
640
660
0,30
0,111
0,196
Tabelle I (Fortsetzung)
Beispiele Polykondensation Reak Menge des Erhaltenes Polymeres Gehalt Färbungsausmaß a b
Reak- tions gesamten Eigen Erwei endständiger
tions- zeit abdestil viskosität chungspunkt Carboxyl L
tempe- lierten gruppen
ratur Äthylen-
glykols
(Min.) (kg/100 kg (Äquiva -2,0 3,0
("C) Polymeres) ('/) (0C) lent/106 g) -2,1 3,6
127 2,75 30,8 72,5 -2,1 2,0
1 285 120 1,81 0,634 262,8 31,8 72,2 -1,9 2,0
2 285 120 4,10 0,650 262,5 25,2 71,3 3,7
3 285 120 3,63 0,640 262,1 29,5 69,8 -1,0 3,9
4 285 120 2,24 0,629 262,9 30,0 72,0
5 290 120 1,95 0,640 272,8 31,5 71,5
6 290 0,635 272,9
Tabelle I (Fortsetzung)
Vergleichs-
Uaiii η S fli
Veresterunj! Menge Bis-jJ-hydroxyiilhyl- Menge Reuk- Reak Vcrestcrungsprodukt zur Gehalt Menge
DQISpiGI Aromatische cslor dor tions- tions Zeit der Zugabo dos endstlindlger des
tcmpe- zeit Bis-Zi-hydroxylithyl- Carboxyl· Estors
aromatischen ratur cslors gruppen
Dicarbonsiiure (Mol) Dlcarbonsiiurc (Mol) Umwandlung (Äquiva
Art der lente/109g)
0,643 0,857 Veresterung!» 890
Art 0,726 0,774 reaktion 720
0,623 0,877 (C) (Min.) (%) 840 (Mol)
0,667 0,833 880
0,667 0,833 282 125 79 650 0
1 0,635 BET 0,865 282 125 85 670 0
2 BET 281 125 79 0
3 TPA BET 282 125 80 0
4 TPA BET 282 160 81 0
5 TPA BEN 282 160 82 0
6 TPA BEN
2,6-DNA
2,6-DNA
ζ 527
11
12
Tabelle I (Fortsetzung)
Vergleichs
beispiele
Polykondensation
Reak- Reak-
tions- tions-
tempe- zeit
ratur .
(Min.) Menge des
gesamten
abdestil
lierten
Äthylen-
glykols
Erhaltenes
Eigen
viskosität
Polymeres
Erwei
chungspunkt
Gehalt
endständiger
Carboxyl
gruppen
Färbungsausmaß
L a
-1,9 b
CQ 180 (kg/100 kg
Polymeres)
('/) ("Q (Äquiva
lent/106 g)
-2,0
1 285 180 2,30 0,592 263,5 82,0 75,5 -2,2 4,0
2 285 135 0,51 0,483 264,7 118,0 81,8 -1,9 7,0
3 285 180 2,73 0,602 262,9 40,5 73,8 -1,1 3,6
4 285 180 1,79 0,590 262,9 85,0 75,2 "1,1 4,5
5 290 145 1,42 0,590 273,6 85,0 73,8 4,2
6 290 1,95 0,610 273,3 45,6 72,0 4,8
Tabelle II
Veresterung Aromatische Dicarbonsäure
Bis-jS-hydroxyäthylester der aromatischen Dicarbonsäure
Menge Art
Menge
Reak- Reak- Veresterungsprodukt zur
tions- tions- Zeit der Zugabe des
terrjpe- zeit Bis-jS-hydroxyäthyl-
ratur esters
Umwandlung Gehalt
der endständiger
Veresterungs- Carboxyl-
reaktion gruppen
Menge
des
Esters
TPA (Mol) (Fortsetzung) * CQ Renk· BET (Mol) CQ (Min.) I Erhaltenes Polymeres Erwei (%) (Äquiva (Mol)
TPA Polykondensation tions· BET Eigen· chungspunkt lente/l06g)
Beispiele 2,6-DNA Reak· zelt BEN viskosität
1 2,6-DNA 0,623 tions· 285 BEN 0,831 282 125 79 890 0,046
2 0,666 tempe 285 0,710 282 125 82 880 0,124
5 0,618 ratur 290 0,771 282 160 81 640 0,111
6 TPA 0,635 m (MIn.) BET 0,669 283 160 cn 83 660 0,196
Vergleichs TPA BET ('/)
beispiele 2,6-DNA BEN
7 2,6-DNA 0,666 127 BEN 0,524 2o3 155 262,8 72 1620 0,310
8 0,420 120 1,050 275 105 0,634 262,5 77 610 0,030
9 0,666 120 0,524 282 190 0,670 272,8 63 1680 0,310
10 0,420 120 . Menge des 1,050 282 135 0,640 272,9 77 490 0,030
Tabelle II l gesamten .0,635
abdeslll-
llerten Gehalt Fllrbungsousmuß
Äthylen-. endsUindiger
glykole Carboxyl· L ο b
(kg/100 kg gruppen
Polymeres)
2,75 (Äqulvu-
1,81 lent/106 g)
Beispiele 2,24
1 1,95 30,8 72,5 -2,2 3,0
2 27,4 72,2 -3,0 3,6
S 30,0 72,0 -1,1 3,7
6 31,5 71,5 *Ό,9
5 527
13 Vergleichs 285 (Fortsetzung) Menge Renk· Menge des 22 2£ Menge Erwei Envoi· Ϋ Färbungsausmaß endständiger gruppen b
beispiele 285 tlons· gesamten chungspunkt chungspunkt Q 14 Veresterungs- Carboxyl- (Äquiva
Polykondensation 7 290 zelt abdestil L a reaktion lente/106 g)
Reak- 8 290 lierten ) 843 (%) 1720
Fortsetzung tions- 9 (Fortsetzung) (Mol) Äthylen- (Mol) Gehalt 1390
tempe- 10 Veresterung (MIn.) glykols ("O endständiger 58 890
ratur Tabelle II 0,623 (kg/100 kg Erhaltenes Polymeres 0,831 ("Q Carboxyl 60 900
Vergleichs Aromatischi 0,618 180 Polymeres) Eigen 0,771 262,9 gruppen 79 820
beispiele Reak 0,459 180 viskosität 0,612 273,0 79 810 5,2
(°Q tions 0.640 f,854 83 640 0,8
zeit 0,465 1,80 0,496 264,5 (Äquiva 75,9 -2,1 83 640 5,2
0,712 7,09 0,759 262,0 lent/106 g) 70,8 -1,8 81 670 2,0
0,465 1,43 0,575 273,5 75,8 -1,1 81 750
0,664 5,63 ('/) 0,830 271,5 70,8 -1,2 83 915
(Min.) 0,457 0,481 118,0 81
0,716 0,754 25,6 79 Menge
0,623 0,831 115,0 des
Beginn 0,475 dor Vorostorung zugegeben, Reak- Reak- 26,5 Veresterungsprodukt zur Fürbungsausmaß Esters
180 0,650 tions- tions- Zeit der Zugabe des
11 110 Polykondensation 0,490 tempe- zeit Bis-j8-hydroxyäthyl- Gehalt L a
12 180 Reek- 0,650 Menge des ratur esters endsUlndiger
13 120 tions- gesamten Carboxyl·
14 tempe- abdestll· Umwandlung Gehalt gruppen
15 ratur !leiten
Äthylen·
der (Mol)
16 Bis-jS-hydroxyäthyl- glykole (Äqui 74,4 '«2,1
17 2 (0Q ester der (kg/100 kg ("C) (Min.) valent/10* g) 73,8 *1,1 0,046
18 Dicarbonsäure Polymeres) 75,0 0,111
19 285 aromatischen 2,75 278 70 58,0 0,429
20 290 Dicarbonsäure 2,25 279 95 0,006
21*) Art Art 282 125 0,538
282 125 0,029
282 125 0,466
282 125 0,006
282 160 0,562
282 160 0,029
TPA BRT 283 160 0,046
2,6-DNA BEN 283 160
TPA BET 278 130
TPA BET
TPA BET
TPA BET Erhaltenes Polymeres
2,6-DNA BEN Eigen· b
2,6-DNA BEN vlskoslUlt
2,6-DNA BEN
2,6-DNA BEN
TPA BET
*) Antimonoxid wurde boi ('/) 3,6
Tabelle 11 3,9
Vergleichs· 0,598
Beispiele 0,600
11
12
15
Fortsetzung Polykondensation Reak r Erhaltenes Polymeres Gehalt Färbungsausmaß a b
Vergleichs
beispiele
Reak- tions Eigen- Erwei endständiger
tlons- zeit Menge des viskosität chungspunkt Carboxyl L
tempe- gesamten gruppen
ratur . abdestil
lierten
(Min.) Äthylen- (Äqui -2,0 0,6
(C) glykols ('/) (X) valent/106 g) -1,9 3,6
120 (kg/100 kg 24,5 66,5 -2,0 0,7
13 285 150 Polymeres) 0,650 261,8 45,0 73,5 -2,1 4,0
14 285 120 6,25 0,620 262,9 23,5 65,5 ■-1,9 3,0
15 285 180 2,35 0,655 261,2 80,0 75,6 -2,1 5,0
16 285 120 6,12 0,535 264,0 26,0 69,2 -2,3 2,0
17 290 150 0,82 0,650 271,8 65,5 72,9 -2,0 4,2
18 290 120 4,95 0,592 273,4 25,5 68,8 -2,1 6,0
19 290 180 1,47 0,640 271,8 "0,5 73,0
20 290 150 5,00 0,515 274,5 102,0 76,5
21*) 285 0,57 0,508 263,5
2,75
*) Antimonoxid wurde bei Beginn der Veresterung zugegeben.
Beispiel 7 bis 11
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde mit der wurde und die Bedingungen variiert wurden. Die
Abweichung wiederholt, daß die dritte Komponente in Bedingungen und die erhaltenen Ergebnisse sind in
einer Menge von weniger als 20 Mol-% eingesetzt Tabelle III wiedergegeben.
Tabelle III
Beispiele Versterung
Aromatische
Dicarbonsäure
Bis-j8-hydroxyäthyl- Reak-
ester der tions-
aromatischen tempe-
Dicarbonsäure ratur
Menge Art
(Mol)
Menge
(Mol)
Reak- Produkt der Zeit Menge
tions- der Zugabe des des
zeit Hydroxyäthyl- Esters
esters
Umwandlung Gehalt
der endständiger
Veresterungs- Carboxyl-
reaktion gruppen
(Äquiva- (Mol) lente/lO^g)
7 TPA 0,618 BET 0,659 0,669 282 120 82
BEN 0,165
8 TPA 0,495 BET 0,824 282 120 80
Isophthal 0,124
säure
9*) TPA 0,629 BET 0,571 278 140 82
10 TPA 0,618 BET 0,165 282 135 81
BET 0,659
(kontinuierlich
während
120 Minuten
zugeführt)
11 2,6-DNA 0,522 BEN 282 160 83
2,7-DNA 0,113
730
840
965
805
BET 0,058 BET 0,058
BET 0,300 BET 0,058
655
BEN 0,196
*) Zu Beginn der Veresterung wurden 0,5 Mol-% wasserfreies Lithiumacetat zugesetzt.
17 (Fortsetzung) Reak Menge des 22 29 843 (V Fiirbungsausmaß a b
Polykondensation tions gesamten 1^ 18
Tabelle ΠΙ Reak- zeit abdestil L
Beispiele tions- lierten Erhaltenes Polymeres
tempe- Äthylen- Eigen Erwei Gehalt
ratur glykols viskosität chungspunkt endstiindlger
(Min.) (kg/100 kg Carboxyl -1,8 2,8
Polymeres) gruppen -2,0 3,1
(C) 125 2,75 71,8 -2,0 3,3
125 2,83 69,9 -1,9 3,2
280 120 2,61 ('/) ("C) (Äquiva 69,9 -0,80 3,5
280 120 2,83 lent/l O6 g) 73,0
7 285 120 1,95 0,634**) 238,0 23,2 71,0
8 285 0,640**) 235,5 22,5
9*) 290 0,635 262,9 31,5
10 0,632 263,1 28,5
11 0,630 258,0 31,5
*) Bei Beginn der Veresterung wurden 0,5 Mol-% wasserfreies Lithiumacetat zugesetzt. **) Berechnet unter Verwendung der gleichen Huggins-Konstante wie bei Poiyäthylenterephthalat.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Polyestern durch Verestern einer aromatischen Dicarbonsäure mit einem Bis-/?-hydroxyäthylester dieser aromatischen Dicarbonsäure, gegebenenfalls im Gemisch mit einer dritten Komponente, bestehend aus einer anderen aromatischen Dicarbonsäure oder einem Bis-j3-hydroxyäthylester einer anderen aromatischen ι ο Dicarbonsäure in einer Menge von nicht mehr als 20 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge in Molen der aromatischen Dicarbonsäure, des Bis-/?-hydroxyäthylesters und der dritten Komponente, bei erhöhter Temperatur in Gegenwart oder Abwesenheit eines Veresterungskatalysators, wobei die Dicarbonsäure in einer Menge oberhalb von V2 Mol und nicht mehr als 6Zs Mol je MoI des Bis-0-hydroxyäthylesters umgesetzt wird, und anschließend das veresterte Produkt bei verringertem Druck in Gegenwart eines Polykondensationskatalysators erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem Zeitpunkt nach dem die Veresterungsumwandlung 70% erreicht hat, der Bis-/Miydroxyäthylester zusätzlich in einer Menge von χ Mol je Mol der Gesamtmenge der für die Veresterung eingesetzten aromatischen Dicarbonsäure zugesetzt wird, wobei der Wert χ aus den folgenden Gleichtungen erhalten
    wird: .
    (a) falls die Molzahl iy) der aromatischen Dicarbonsäure 1/2 < y < 8/9 sind
DE2229843A 1971-06-18 1972-06-19 Verfahren zur Herstellung von Polyestern Expired DE2229843C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4382571A JPS5336516B1 (de) 1971-06-18 1971-06-18
US00262747A US3819584A (en) 1971-06-18 1972-06-14 Process for preparation of polyesters

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2229843A1 DE2229843A1 (de) 1973-01-18
DE2229843B2 true DE2229843B2 (de) 1977-08-18
DE2229843C3 DE2229843C3 (de) 1978-04-13

Family

ID=26383661

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2229843A Expired DE2229843C3 (de) 1971-06-18 1972-06-19 Verfahren zur Herstellung von Polyestern

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3819584A (de)
DE (1) DE2229843C3 (de)
FR (1) FR2142070B1 (de)
GB (1) GB1399616A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0463246B1 (de) * 1990-06-25 1996-02-28 Showa Shell Sekiyu Kabushiki Kaisha Verfahren zur Herstellung aromatischer Copolyester

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL97591C (de) * 1954-08-18
US3070575A (en) * 1958-01-27 1962-12-25 Du Pont Process for the preparation of polyesters from dicarboxylic acids and bis (hydroxy-alkyl) esters
GB1189262A (en) * 1967-01-24 1970-04-22 Asahi Chemical Ind Improvements in and relating to the preparation of Polyethylene Terephthalate

Also Published As

Publication number Publication date
US3819584A (en) 1974-06-25
GB1399616A (en) 1975-07-02
DE2229843C3 (de) 1978-04-13
DE2229843A1 (de) 1973-01-18
FR2142070A1 (de) 1973-01-26
FR2142070B1 (de) 1977-12-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69737259T2 (de) Verfahren zur herstellung von copolyestern aus terephthalsaure, ethylenglycol und 1,4-cyclohexanedimethanol mit neutralen farbton, hoher klarheit und erhöhter helligkeit
EP0117912B1 (de) Verfahren zur Herstellung von hellfarbigen Polyestern unter Verwendung von Titankatalysatoren
CH509359A (de) Verfahren zur Herstellung von faserbildendem Polyester
DE1745695A1 (de) Verfahren zur Herstellung von linearen,thermoplastischen Mischpolyestern mit Erweichungstemperaturen ueber 100 deg.C
DE2449162A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von linearen polyestern
DE2724949A1 (de) Polymerisationsverfahren
DE2214775A1 (de) Verfahren zur herstellung von polybutylenterephthalaten
EP1189969B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von polybutylenterephthalat aus terephthalsäure und butandiol
EP0537672A2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Polykondensation von Terephthalsäure und 1,4-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan
DE2043187C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyestern
DE2045914A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyestern des 1,4-ButandiolS·
DE2229843B2 (de) Verfahren zur herstellung von polyestern
DE1545024C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyestern
DE1520079B2 (de) Verfahren zur herstellung hochpolymerer polymethylenterephthalate
DE4137841C2 (de) Diskontinuierliches Verfahren zur Polykondensation von Terephthalsäure und 1,4-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan
DE2336026C3 (de) Verfahren zur Herstellung von modifizierten Polyalkylenterephthalaten
DE3887555T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyestern unter Anwendung einer Niob-Verbindung als Katalysator.
DE1720652A1 (de) Verfahren zur Herstellung linearer Polyester
DE2317717A1 (de) Verfahren zur herstellung hochmolekularer polyester
DE1520079C (de) Verfahren zur Herstellung hochpolymerer Polymethylenterephthalate
DE2303350C2 (de)
DE1271987C2 (de) Verfahren zur herstellung von faser- und filmbildenden polyestern
CH332148A (de) Verfahren zur Herstellung eines hochpolymeren Polymethylen-terephthalats
DE1720312C3 (de) Verfahren zur Herstellung von hoch molek ularen Polymethylenterephthalaten
AT272654B (de) Verfahren zur Herstellung von Polyalkylenterephthalaten

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee