DE2229843C3 - Verfahren zur Herstellung von Polyestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyestern

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DE2229843C3 DE2229843A DE2229843A DE2229843C3 DE 2229843 C3 DE2229843 C3 DE 2229843C3 DE 2229843 A DE2229843 A DE 2229843A DE 2229843 A DE2229843 A DE 2229843A DE 2229843 C3 DE2229843 C3 DE 2229843C3
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Description

0,03 y - 0,015 ^ χ S (2 y - I )/(>· + 1)
(b) falls die Molzahl (;>) der aromatischen Di carbonsäure 8/9 5Ξ y ίΞ 6/5 sind
0.476 ν - 0.411 ^ χ S (2_v - I )/(>· + 11 (2) worauf anschließend polykondensiert wird.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Polyestern durch Veresterung einer aromatischen Dicarbonsäure und eines Bis-/?-hydroxyäthylesters der aromatischen Dicarbonsäure bei wenigstens 2500C in Gegenwart oder Abwesenheit eines Veresterungskatalysators und anschließendes Erhitzen des veresterten Produktes unter vermindertem Druck und in Gegenwart eines Poly kondensationskatalysa tors bekannt (vgl. beispielsweise GB-PS 7 75 030, DL-PS 33 197 und FR-PS 61328).
Dieses bekannte Verfahren ist mit den folgenden Vorteilen (1) bis (3) verbunden:
(1) Da der Bis-j3-hydroxyäthylester einer aromatischen Dicarbonsäure praktisch kein freies Glykol enthält, ist es nicht notwendig, erhöhte Drücke anzuwenden, und die Veresterungsreaktion kann bei ausreichend erhöhten Temperaturen selbst bei Atmosphärendruck durchgeführt werden. Außer diesem Vorteil im Hinblick auf Arbeitsweise und Anlagen besitzt dieser Reaktionstyp auch den Vorteil, daß die gewünschte Veresterungsreaktion bei Atmosphärendruck innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums durchgeführt werden kann.
(2) Da der mittlere Polykondensationsgrad des durch Veresterung erhaltenen Vorkondensats äußerst hoch wird, kann die in der nachfolgenden Polykondensationsreaktion abzudestillierende Äthylenglykolmenge beträchtlich herabgesetzt werden. Daher besitzt diese Art der Reaktion den Vorteil, daß die Glykolgewinnungsstufe weggelassen werden kann.
(3) Es ergibt sich der Vorteil, Polyester mit äußerst hohen Erweichungspunkten zu erhalten.
Dennoch ist das bekannte Verfahren nicht vollständig zufriedenstellend. So besitzt z. B. das dabei erhaltene Veresterungsprodukt einen sehr hohen Gehalt an endständigen Carboxylgruppen, und der durch Polykondensation erhaltene Polyester besitzt einen Polymerisationsgrad, der noch nicht zufriedenstellend ist. Ferner enthält der sich ergebende Polyester eine nichtvernach lässigbare Menge an endständigen Carboxylgruppen und daher besitzt der Polyester keine zufriedenstellenden physikalischen und chemischen Eigenschaften Versuche zur Herabsetzung des Gehaltes an endständi gen Carboxylgruppen durch Fortsetzung der Reaktion bis praktisch sämtliche endständigen Carboxylgruppe: in Hydroxylgruppen übergeführt sind, erfordern die Maßnahme der Entfernung von Wasser aus einei Wasser-Glykolsystem durch genaue Destillation unc eine lange Zeitdauer für die Durchführung dei Veresterung und Polykondensation. Entgegen dei Erwartung neigt daher dieses übliche Verfahren zu einei Herabsetzung des Erweichungspunktes des erhaltener Polyesters.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eine; verbesserten Verfahrens zur Herstellung von Polyestern durch Veresterung einer aromatischen Dicarbonsäure und eines Bis-jJ-hydroxyäthylesters der aromatics sehen Dicarbonsäure und anschließende Polykondensation des erhaltenen veresterten Produktes, wöbe Polyester mit hohem Molekulargewicht mit höherei Intrinsikviskosität, einem geringem Gehalt an endstän digen Carboxylgruppen mit einem hohen Erweichungsso punkt und verringerter Färbung innerhalb verkürztet Veresterungsdauer und mit geringeren Mengen ar Glykol als Nebenprodukt erhalten werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dei Erfindung durch ein Verfahren zur Herstellung vor Polyestern durch Verestern einer aromatischen Dicar bonsäure mit einem Bis-j3-hydroxyäthylester diesel aromatischen Dicarbonsäure, gegebenenfalls im Gemisch mit einer dritten Komponente bestehend au: einer anderen aromatischen Dicarbonsäure oder einem '« Bis-/?-hydroxyäthylester einer anderen aromatischer Dicarbonsäure in einer Menge von nicht mehr als 2C Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge in Molen der aromatischen Dicarbonsäure, des Bis-0-hydroxyäthyl· esters und der dritten Komponente, bei erhöhtet '>> Temperatur in Gegenwart oder Abwesenheit eines Veresterungskatalysators, wobei die Dicarbonsäure ir einer Menge oberhalb von V2 Mol und nicht mehr als V-Mol je Mol des Bii.-/?-hydroxyäthylesters umgcsctzi
wird, und anschließend das veresterte Produkt bei verringertem Druck in Gegenwart eines Polykondensationskatalysators erhitzt wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zu einem Zeitpunkt nach dem die Veresterungsumwandlung 70% erreicht hat, der Bis-j3- > hydroxyäthylester zusätzlich in einer Menge von χ Mol je Mol der Gesamtmenge der für die Veresterung eingesetzten aromatischen Dicarbonsäure zugesetzt wird, wobei der Wert χ aus den folgenden Gleichungen erhalten wird:
(a) falls die Molzahl (}') der aromatischen Dicarbonsäure 1/2 < y < 8/9 sind
0,03 y - 0,015 ^ .ν ί Hy - I }/(y + 11 (I)
(b) falls die Molzahl {y) der aromatischen Dicarbonsäure 8/9 :£ }■ :S 6/5 sind
0,476 y - 0.111 ^ λ g (2y - I )/ly +
(2)
worauf anschließend polykondensiert wird.
Bei Ausführung des Verfahrens der Erfindung kann die Veresterung und die anschließende Polykondensation erheblich beschleunigt und die zur Polykondensa- tion unter Bildung eines Polyesters er'orderliche Zeit verkürzt werden.
Es wurde ferner gefunden, daß bei Durchführung der Reaktion in Gegenwart einer zusätzlichen Menge des Bis-0-hydroxyäthylesters in der angegebenen Menge v> gemäß der Erfindi. -g ein Polyester von hohem Molekulargewicht mit erheblirh verbesserten Eigenschaften hinsichtlich Intrinsikviskosität, Gehalt an endständigen Carboxylgruppen, Erweichungspunkt, Färbung und Polymerisationsgrad erhalten wird, wobei die Menge des als Nebenprodukt erhaltenen Glykols verringert werden kann, wodurch die Stufe der Rückgewinnung von Glykol weggelassen werden kann.
Wenn der Zusatz von Bis/J-hydroxyäthylester in einem zu späten Stadium erfolgt, verlängert sich die Reaktionszeit, wodurch leicht eine Verschlechterung der physikalischen Eigenschaften des Veresterungsproduktes und/oder des Polykondensats durch lang andauernde Aussetzung an Wärme verursacht wird. Daher wird der Bis-0-hydroxyäthylester vorzugsweise zugegeben, bevor diese nachteiligen Wirkungen auf das Veresterungsprodukt und Polykondensat ausgeübt werden. Die zusätzliche Zuführung des Bis-ß-hydroxyäthylesters erfolgt unter Berücksichtigung der spezifischen Menge der Dicarbonsäure daher vorzugsweise bevor die Intrinsikviskosität der Veresterungsreaktion 035 erreicht hat.
Wie vorstehend ausgeführt, kann die Veresterungsreaktion der Erfindung in vorteilhafter Weise bei Atmosphärendruck durchgeführt werden. Sie kann auch ^ bei einem erhöhten oder einem etwas verringerten Druck bis zu 100 mm Hg absolut durchgeführt werden.
Bei dem Verfahren der Erfindung besteht die aromatische Dicarbonsäure aus Terephthalsäure und/ oder 2,6-Naphthalindicarbonsäure und der Bis-0-hydro- f,Q xyäthylester der aromatischen Dicarbonsäure besteht aus Bis-/?-hydroxyäthylester der Terephthalsäure und/ oder Bis-/?-hydroxyäthylester der 2,6-Naphthalindicarbonsäure.
Typische Beispiele der dritten Komponente sind i,s
aromatische Dicarbonsäuren, z. B. Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure (wenn die zur Veresterung verwendete
Dicarbonsäure 2,6-Naphthalindicarbonsäure ist), Methylisophthalsäure, Methylterephthalsäure, Naphthalin-2,fi-dicarbonsäure
(wenn die Dicarbonsäure Terephthalsäure ist)
oder Naphthalin-2,7-dicarbonsäure
Diphenylätherdicarbonsäure, Diphenylsulfondicarbonsäure oder Diphenoxyäthandicarbonsäure.
Wenn die Menge der aromatischen Dicarbonsäure weniger als '/2 Mol ist, neigt der erhaltene Polyester dazu, einen niedrigeren Erweichungspunkt zu haben und gleichzeitig nimmt die Menge des Nebenproduktglykols zu, so daß der oben erwähnte Vorteil (2) nicht erbracht wird. Wenn andererseits die Menge weit über 6/s V;ol beträgt, besitzt der erhaltene Polyester einen hohen Gehalt an endständigen Carboxylgruppen und eine geringe Eigenviskosität, was zu schlechter Qualität und einem niedrigen Polymerisationsgrad führt
Gemäß der Erfindung kann die Veresterungsreaktion so durchgeführt werden, indem die obigen Reaktionsteiinehmer so erhitzt werden, daß die Temperatur in der späteren Reaktionsstufe auf wenigstens 25O0C ansteigt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Anwesenheit eines Polykondensationskatalysators, der wesentliche Umesterungsfähigkeit besitzt, wie beispielsweise Antimon-, Germanium- oder Titan-Verbindungen, nachteilig, da er die Umesterungsreaktion und die Abdestillation des Glykols aus dem System beschleunigt Zu diesem Zeitpunkt wird es bevorzugt, daß die Umsetzung durchgeführt wird, während Wasser und eine kleine Menge durch die Reaktion gebildetes Glykol durch Abdampfen entfernt werden. Einige Beispiele bekannter Veresterungskatalysatoren sind schwachsaure Salze oder starksaure Salze von Alkalimetallen und organischen Basen, wie beispielsweise quaternäres Ammoniumhydroxid oder Phosphoniumhydroxid. Die aromatische Dicarbonsäure und der Bis-0-hydroxyläthylester können vom Beginn in den angegebenen Mengen zugeführt werden oder sie können portionsweise zugeführt werden. Die Reaktion kann auch durchgeführt werden, während diese Reaktionsteilnehmer kontinuierlich zugegeben werden.
Die Veresterungsreaktion kann gewöhnlich bei Atmosphärendruck unter Erhitzen durchgeführt werden, und in der letzten Reaktionsstufe erreicht die Temperatur wenigstens 2500C, bevorzugt wenigstens 265°C. Wenn die Temperatur niedriger als 2500C ist sind sehr lange Zeiträume für die Veresterungsreaktion erforderlich und das Vorkondensat verfestigt sich leicht, wenn sein mittlerer Polymerisationsgrad ein Heptameres oder höheres Polymeres erzeugt
Eines der wesentlichen Merkmale der Erfindung besteht darin, daß ein zusätzlicher Zusatz an Bis -^-hydroxyäthylester zu dem Reaktionssystem zu dem angegebenen Zeitpunkt in einer durch die Gleichungen (a) und (b) angegebenen Menge zugegeben wird.
Der Zeitpunkt der Zugabe ist, nachdem die Veresterungsumwandlung 70% erreicht hat, vorzugsweise bevor die Eigenviskosität des veresterten Produktes 0,35 erreicht hat, besonders bevorzugt, wenn die Veresterungsumwandlung 75 bis 90% beträgt
Es wird stärker bevorzugt, daß zusätzlich zu den obigen Gleichungen (I) und (2) die Menge des zusätzlichen Bis-0-hydroxyäthylesters die folgende Gleichung erfüllen soll: *£0,3. insbesondere χ < 0,26.
Stärker bevorzugt wird der zusätzliche Bis-0-hydroxyäthylester in einer Menge von durch die folgenden Gleichungen (l')und(2')definierten xMolen zugeführt.
(a| wenn die Mole (y) der aromalischen Dicarbonsäure 1/2 < }■ < K/9 sind,
0,Of) y - 0,03 ^ .ν g |2y - 1 I/O' + 11 ( ΓI
(b) wenn die Mole 01 der aromatischen Dicarbon- ^ säure 8/9 ^ >■ i 6/5 sind,
0,476 .v -0,40Ii χ g 0,22j· - 0,01 (2 |
Es ist auch möglich, die aromatische Dicarbonsäure in ι ο einer Menge über xli Mol, jedoch unter 8A je Mol des Bis-,f-hydroxyäthylesters umzusetzen und χ Mol Bis-/?- Hydroxyäthylester je Mol der Gesamtmenge der aromatischen Dicarbonsäure zu einem Zeitpunkt, nachdem die Veresterungsumwandlung 70% erreicht hat, zuzusetzen, wobei χ Mol durch die folgenden
[COOH] ν
Gleichungen definiert wird
lal wenn die Mole (y| der I ^carbonsäure 1/2 ι· g O.596K sind.
0,03.1·-0,015 <■ v£ |2.i·-
Il 11 "I
|b| wenn die Mole (rl der Dicarbonsäure 0.596K < ν < S/9 sind.
0,03 .v-0.015 <-.Yg O,22.r-0.01 12")
Die Umwandlung P[0Zo) der Veresterungsreaktion gemäß der Erfindung kann aus der folgenden Gleichung nach Neutralisationstitration gemäß der in Macromol. Chem., 26, 226 (1958) beschriebenen Conix-Methcde berechnet werden.
100 .
worin y die oben angegebene Definition besitzt. [COOH] der Carboxylgruppenwert ist (Äquivalente/ 10* g), MW(B) das Molekulargewicht des Bis-ß-Hydroxyäthylesters (B) ist, MW(Aj das Molekulargewicht der Dicarbonsäure (A) ist, f/β) das Molverhältnis des Bis-0-Hydroxyäthylesters (B) zu der Gesamtzahl Mole des Bis-0-Hydroxyäthylesters ist, fa das Molverhältnis der Dicarbonsäure (A) zu der Gesamtzahl Mole der verwendeten Dicarbonsäuren ist und Q die Menge der aus dem Reaktionssystem je Mol des Bis-^-hydroxy- -jo äthylesters abdestillierten Flüssigkeit ist und y die Mole an Dicarbonsäure und Σ die Summierung bedeuten.
Bei dem Erfordernis (2) der Erfindung ist die Gesamtmolzahl der aromatischen Dicarbonsäure die Summe von der Anzahl der Mole der Dicarbonsäure plus der Anzahl der Mole der den Hydroxyäthylester bildenden Dicarbonsäurekomponente.
Wenn die Menge des Bis-^-Hydroxyäthylesters, die zu einem Zeitpunkt, nach dem die Umwandlung der Veresterungsreaktion 70% erreicht hat, zugesetzt werden soll, zu weit über den durch die obigen Gleichungen definierten Bereich hinaus geht, nimmt die Menge des Nebenproduktglykols zu und der Bis-/!-Hydroxyäthylester und dessen Oligomere destillieren gleichfalls ab und verfestigen sich, wodurch Störungen verursacht werden. Ferner wird die Farbe des erhaltenen Polyesters schlecht oder der Erweichungspunkt des Polyesters wird niedrig. Andererseits ist es, wenn die Menge außerhalb des angegebenen Bereichs zu gering ist, unmöglich, einen Polyester mit einem v, zufriedenstellenden Polymerisationsgrad zu erhalten, und darüber hinaus besitzt der erhaltene Polyester einen hohen Gehalt an endständigen Carboxylgruppen.
Die Bedingungen und Maßnahmen der Polykondensation sind bekannt Gewöhnlich erfolgt die Polykon- ςς densation in Gegenwart eines Polykondensationskatalysators bei wenigstens 260° C bei vermindertem Druck, beispielsweise bei 1 mm Hg absolut oder weniger, bis der gewünschte Polymerisationsgrad erreicht ist, während gebildetes Wasser und Äthylenglykol aus dem 1«, Reaktionssystem entfernt werden= Beispiele für PoIy-kondensationskatalysatoren sind Titan, Antimon, Germanium und Verbindungen dieser Stoffe sowie Gemische derselben.
Die Polykondensationsreaktion kann bei Atmosphä- ^ rendruck bis JO 1^m Hg absolut zu einem frühen Zeitpunkt und nach Verlauf einiger Zeit bei geringeren Drücken erfolgen. Da es möglich ist, die Destillation des zusätzlich zugefiihrten Bis-/?-Hydroyyäthy!esters zu verhindern, ist dies eine bevorzugte Ausführung des Verfahrens.
Wenn die Umsetzung ohne die zusätzliche Zuführung des Bis-^-hydroxyäthylesters entsprechend der bekannten Arbeitsweise, wie sie in der GB-PS 7 75 030, DL-PS 33 197 und FR-PS 15 61 328 durchgeführt wird, wobei die Komponente dem Reaktionssystem von Anfang an in ihrer Gesamtmenge eingesetzt wird, wird die erforderliche Reaktionszeit verlängert, und es wird lediglich ein Polymeres mit schlechteren physikalischen Eigenschaften und insbesondere mit einem großen Gehalt an endständigen Carboxylgruppen erhalten. Diese Tatsache wird nachstehend an Hand von Beispielen und Vergleichsbeispielen gezeigt. Insbesondere ist aus den Ergebnissen der Vergleichsbeispiele ersichtlich, daß der Gehalt an endständigen Carboxylgruppen des sich ergebenden Polyesters stets groß ist, selbst wenn die Umsetzung während einer längeren Zeitdauer als bei dem Verfahren gemäß der Erfindung durchgeführt wird.
Es wurde ferner experimentell festgestellt, daß die Veresterungsreaktion, selbst wenn sie unter Zusatz eines Teiles der aufgeteilten Menge des Bis/?-hydroxyäthylesters bewirkt wird, von dem Nachteil begleitet ist, daß die Reaktionsgeschwindigkeit gering und die Menge des destillierten Äthylenglykols oder die Menge der erhaltenen endständigen Carboxylgruppen groß ist, falls der Zeitpunkt der Zugabe, das Anfangs-Molverhältnis von Dicarbonsäure zu dem Bis-0-hydroxyäthylester und die Menge des Bis-/?-hydroxyäthylesters zu dem zusätzlich später zugesetzten und außerhalb des erfindungsgemäß beanspruchten Bereiches liegen. Es ist dar. ir ersichtlich, daß lediglich bei Einhaltung der erfindungsgemäß angegebenen Bedingungen in überraschender Weise die gewünschten Ergebnisse erhalten werden können.
Der Gehalt an endständigen Carboxylgruppen, der Erweichungspunkt, die Eigenviskosität und die Farbe des Polyesters werden nach den folgenden Methoden gemessen.
1. Gehalt an endständigen Carboxylgruppen
Nach der Methode von A. Con ix (Makromol. Chem. 26, 226 [19"1S]) werden 0,1 g der Probe in 10 ml Benzylalkohol gelöst und 10 ml Chloroform werden zugegeben. Unter Verwendung von Phenolrot als Indikator wird eine Neutralisationstitration mit einer
Lösung von Natriumhydroxid in Benzylalkohol durchgeführt. Die gemessenen Werte werden in Äquivalenten je 106 g angegeben.
2. Erweichungspunkt
Gemessen in einem Vicat-Meßgerät.
3. Eigcnviskositiit
Berechnet aus einem Wert in o-Chlorphenol bei 3TC. 4. Färhungsausmnß
L. u und b sind Bezeichnungen des Hunter-Parbdiagramms, wobei L die I lelligkeit bedeutet, und je größer der Wert von L um so heller die Farbe ist; die positive Seite von a rot und die negative Seite von a grün bedeutet, während die positive Seite von 6 gelb und die negative Seite von b blau bedeutet. Je größer der absolute Wert von a und b ist, um so tiefer ist die Karbschattierung.
5. Menge an abdestilliertem Äthylenglykol
Bestimmt durch Messung der Menge, Dichte und Temperatur der aus dem Reaktionssystem abdestillierten Flüssigkeit und bedeutet die Menge in kg an Nebenproduktglykol je 100 kg Polymeres.
Die Erfindung wird nun an Hand der nachfolgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutert.
Beispiele I bis 6
und Vergleichsbeispiele I bis 21
In ein mit einer Destillationsvorrichtung und einem Rührer ausgestattetes Reaktionsgefäß wurden eine aromatische Dicarbonsäure und ein Bis-/?-hydroxyäthylester der aromatischen Dicarbonsäure in den in der folgenden Tabelle I angegebenen Mengen eingebracht und durch Erhitzen bei einer Badtemperatur von 2850C bei Atmosphärendruck umgesetzt, während bei der Reaktion gebildetes Wasser und Äthylenglykol abdestillierten. Die Umsetzung wurde während der in Tabelle I angegebenen Zeit fortgesetzt, und wenn die Umwandlung der Veresterungsreaktion den in Tabelle I angegebenen Wert erreicht hatte, wurde eine zusätzliche Zufuhr an Bis-0-hydroxyäthylester der aromatischen Dicarbonsäure in der in Tabelle I angegebenen Menge zugegeben.
Dann wurden ein Stabilisator und ein Polykondensationskatalysator, der aus 0,118 Gew.-Teilen (0,027 Mol%, bezogen auf die gesamten Einheiten an
Tabelle I
aromatischer Dicarbonsäure) an Antimontrioxid und 0,105 Gew.-Teilen (0,05 MoI0Zb, bezogen auf die gesamten Einheiten an aromatischer Dicarbonsäure) Trimelhylphosphat aufgebaut war, zugegeben. Nach beendeter Zugabe wurde die Umsetzung 5 Minuten bei Atmosphärendruck fortgesetzt, dann wurde der Reaktionsdruck auf 30 mm Hg absolut im Verlauf von 15 Minuten verringert und weiter auf 3 mm Hg absolut im Verlauf von 20 Minuten und noch weiter auf 0,3 mm Hg absolut, um die Polykondensationsreaktion des veresterten Produktes herbeizuführen. Die Reaktionszeit nach Zugabe des Polykondensationskatalysators ist in Tabelle 1 aufgeführt. Die Eigenschaften des erhaltenen Polyesters sind in Tabelle I wiedergegeben.
Tabelle I gibt die Ergebnisse einiger gemäß dem Verfahren der Erfindung durchgeführten Versuche und solcher von Vergleichsversuchen wieder, die in der gleichen Weise durchgeführt wurden, jedoch mit der Abweichung, dab keine zusätzliche Zufuhr des Bis-p-hydroxyäthylesters zu dem Reaktionssystem erfolgte. Die folgenden Abkürzungen werden in der Tabelle angewendet.
BET: Bis-0-hydroxyäthylterephthalat
BEN: Bis-^-hydroxyäthyl-2,6-naphthalindicarboxylat
TPA: Terephthalsäure
2,6-DNA: Haphthalin-2,6-dicarbonsäure.
Ferner sind in Tabelle Il die Ergebnisse von Vergleichsbeispielen wiedergegeben, in denen das Molverhältnis der Dicarbonsäure zu dem Bis-0-hydroxyäthylester und die Zeit der Zugabe sowie die Menge des zusätzlichen Bis-/}-hydroxyäthylesters nicht in den erfindungsgemäß angegebenen Bereichen lagen. Zum leichteren Vergleich sind die Ergebnisse der Beispiele 1. 2,5 und 6 auch in Tabelle i! wiedergegeben.
Die Wirkung der Zugabe von BET oder BEN ergibt sich klar aus dem Vergleich der Beispiele I und 3 mit Vergleichsbeispiel 1, den Beispielen 2 und 4 mit Vergleichsbeispiel 2 und Beispiel 5 mit Vergleichsbeispiel 5.
Aus dem Vergleich des Beispiels 1 mit Vergleichsbeispiel 3, des Beispiels 2 mit Vergleichsbeispiel 4 und des Beispiels 6 mit Vergleichsbeispiel 6 ergibt sich ferner eindeutig, daß sogar, wenn BET in das Reaktionssystem von Beginn der Reaktion an eingearbeitet wird, die erfindungsgemäß angestrebte Wirkung nicht erhalten werden kann.
Ueispiele Veresterung Aromatische
Ditarbonsäure
Bis-_/?-hydroxy;ilhyl-
ester der
aromatischen
Dicarbonsiiurc
Reak-
tions-
tempe-
ratur
Reak
tions
zeit
Veresterungsprodukt zur
Zeit der Zugabe des
Bis-ß-hydroxyäthyl-
esters
Gehalt
endständiger
Carboxyl
gruppen
Menge
des
Esters
Art Menge Art Menge Umwandlung
der
Veresterungs
reaktion
(Äquiva
lente/ 10'' g)
(Mol) (Mol) ( Cl (Min.) ("Al 890 (MoI)
Ti1A 0.623 KET 0.831 282 I "IC
1 Δ J
79 880 0.046
I TPA (1.666 BET 0.7I0 282 125 82 840 0.124
2 TPA 0 ^1) HET 0.745 282 125 80 0.196
3
ίο
111 t SvM / U 11 il Veresterung »is-/(-h\droxvälhvl- Reak- Reak Vcrcslerungsprodiikt /ur Menge
:ispiele Aromatische esler der lions- tions Zeit der Zugabe des des
Dicarhonsäure aromatischen lempe- zeit Uis-/(-li>drox>älliyl· Esters
Dicarhonsäure ratur •jsters
Art
Menue
(MoI)
Art
Menge
(MoI)
(Min.
Umwandlung (iehalt
der endständiger
Vcrcsterungs- Carboxyl-
reaktion gruppen
(1M
(Aquiva-
(Mol)
4 TPA 0.581 m:i 0.619 282 125 83 830 0.30
5 2,6-I)NA 0,618 m:.N 0.771 282 160 81 64(1 0.1 I I
h 0 MS H I· N (I hM zXI 160 Xi 660 0.1%
Tabelle I (I ortsct/unu)
Beispiele l'olyknndc ,isation Menge des lirliallenes l'olymeres C ichalt I ärbiingsausmaB ti h
Reak- Reak- ucvinilcn l-jgen- Erwei endständiger
lions- tions- ahdestil- viskostl;it chungspunkt Carboxyl /.
lempe- ZClI lierten gruppen
ratur Athvlen·
glykols
(ki:/l(H)kii (Aquiva- -2,0 3,0
( < I (Min.) l'olymeres) ('■) ( C) WnUUf g) -2,1 3,6
2.75 30,8 72,5 -2,1 2,0
1 285 127 1.81 0,634 262,8 31,8 72,2 -1,9 2,0
2 285 120 4.10 0,650 262,5 25,2 71,3 -1,1 3.7
3 285 120 3,63 0,640 262,1 29,5 69.8 -1,0 3,9
4 285 120 2,24 0,629 262,9 30,0 72,0
5 2W 120 1.95 0,640 272,8 31,5 71,5
6 290 120 0,635 272,9
Tabelle I (Fortsetzung)
'' Vergleichs-
I beispiel
!
Veresterung
Aromatische
Dicarhonsäurc
Menge Bis-^-hydroxyäthyl-
ester der
aromatischen
Diearbonsäure
Menge Reak-
tions-
tempi.·
ratur
Reak
tions
zeit
Veresterungsprodukt zur
Zeit der Zugabe des
Bis-//-hydroxyäthyl-
esters
Gehalt
endständiger
Carboxyl
gruppen
Menge
des
Esters
Art (Mol) Art (Mol) Umwandlung
der
Veresterungs
reaktion
(Äquiva
lente/106 g)
0,643 0,857 ( C) (Min.) (%) 890 (Mol)
1 TPA 0,726 BET 0,774 282 125 79 720 0
2 TPA 0,623 BET 0,877 282 125 85 840 0
3 TPA 0,667 BET 0,833 281 125 79 880 0
4 TPA 0,667 BET 0,833 282 125 80 650 0
5 2,6-DNA 0.635 BEN 0.865 282 160 81 670 0
6 2.6-DNA BEN 282 160 82 0
Π 12
(Fortsetzung)
\ ergleiclisbeispiele
Polykondensation l.rhallenex l'nlymeres
Reak- Reak- Menge des Ijgen- Frwci- Gehalt Färhiingsausmall
tions- (ions- gesamten viskosität cluingspunkl endständiger
lcmpc- /eit abdestil- Carboxyl- / ii
ratur lierten gruppen
Äthylen-
glyküls
( C) (Min.) Veresterung Menge ortsctzung) Reak (kg/K)O kg O,5l>2 t Li r c Re.ik ( C) K .-,ik- (Min.l Erwei (Aquiva- 75,5 -1,9 \>äthyl- endsuindiger gruppen 4,0 ] Λ
Aromatische Polykondensation tions Polymeres) 0,483 Menge turns- tinn·^ chungspunkt lent/IO" g) 81.8 -2,0 Veresteriings- C'arbowl- (Äquiva 7.0
I 285 180 Diearnonsäure Reak- zeit 2,30 0,602 263,5 tempe- zeit 82,0 73.8 -2.2 Umwandlung C ichalt rcaktion lente/10" g) 3.6
2 285 180 tions- 0.51 0.590 264.7 r.iliir 125 118,0 75.2 -1.9 der ("..( 4.5
3 285 135 (Moll tempe- 2,73 0 590 262,9 125 40.5 890 4.2
4 285 180 Art ratur 1.79 0.610 (Moll 262.9 IW) 85,0 72.0 -1.1 880 4.8
5 111(1
t- 'Kr
1 UiI (Min.) i !2 27' fi 160 ( C) 85 0 79 640
6 290 145 0.623 1.95 273.3 45,6 82 660 3.0
ΐlibelle Il 0.666 ( C) Uis-/Miydro\>älhyl- 0.831 ! ( 1 Veresleruiigsprodukl zur 81 Menge 3,6
0,618 127 ester der 0.71(1 155 262,8 Zeit der Zugabe des 83 des 3,7
0.635 120 aroniatiscl 0,771 105 262,5 His-/i-hydm 1620 listers -v9
285 120 Dkarhons 0,669 2S2 190 272,8 esters 610
ΤΙ'Λ 285 120 Art 2S2 135 272.9 72 1680
ΤΙ'Λ 0.666 290 282 77 490
2,6-I)NA 0.420 290 0.524 283 lcs Polymeres 63
2,6-ΠΝΛ 0,666 1,050 77
0,420 0,524 viskosität Färbungsausmaß (Mol)
1.050 283
ΤΡΛ 275 Gehalt /. a
ΤΡΛ IiKT Erhallci 282 endständiger 0.046
Beispiele 2,6-DNA BHT Eigen- 282 Carboxyl 0.124
I 2,6-DNA BKN l'/) gruppen 0.111
2 BKN 0.1'.o
6 0,634 (Aquiva-
Vergleichs- BET 0,670 lent/IO" g) 72,5 -2,2 0.310 ]
bcispiele IJKT 0,640 72.2 -3,0 0.030
7 BEN 0.635 30,8 72.0 -1,1 0.310
8 BEN 27,4 71.5 -0,9 0.030
9 30,0
10 31.5
Tabelle Il (F Menge des
gesamten
abdestil
lierten
Äthylen- ·
glykols
(kg/100 kg
Polymeres)
2.75
Beispiele 1.81
! 2,24
2 1.95
5
6
13
'lisCt/Ullt! Polykondensation Reak Menge des
Reak- tions gesamten
lions- zeit ahdestil-
lcmpe- licrten
ratur Athvlen-
glykols
(M in. ι (kg/KI(I kg
I Ci l'ohiveresi
14
l.rhaltenes Polymeres
! .gen- I'.rwei- (.ielull I ärhuiigsausniaß
iiskdsitiit cluingspiinkl cndslandigcr
( arhoxyl- /. ti
gruppen
Aquivak-nt/Hi!' i!
Vergleichshcispiclc
7 2X5 1X0
X 2X5 lld
9 2W 1X0
10 290
Tabelle Il (Iortsct/uni;)
Vergleichs- \ e r e s t e r u η g h e ι s ρ ι e I e
Aromatische
Art
Ml·!'
(Mol)
I.XO 7.09 1.43 5.63
0.475
0.4'
His-/(-lndrox\.itliylester der aromatischen Dicarhons.iiire
Art
Menge
264..·> 1 IX.O 7\9 2.1 o.x
262.0 25.6 70.8 1.8 ς ι
2 "3.5 1 15.0 75.X 1.1 2.0
2" 1.5 26 5 70.X 1.2
Reak-
lions-
tenipe-
r.itLir
ι ι )
Reaktions
zeit
(Min.
\'eresierungspr()dukl zur Zeit der /ugahe des His-/i-h>dro\y;ilhyleslcr·.
πι"..mdlung
der
\ ercNteriiiigs-
reaklion
(iclialt endstiindiger ( arhoxylgruppcn
(MHi
lcntc/10" H)
11 12 13 14 15 16 17 IX 19 20 21*1
TPA 0.623 IH-T 0.X31 27X 70 5.S
2.6-1 )N A 0.6 IX BHN 0.771 279 95 6(1
TPA 0.459 IHiT 0.612 2X2 125 7')
TPA 0.640 IHiT (1.854 2X2 125 79
TPA 0.465 BHT 0.496 282 125 83
TPA 0.712 BHT 0.759 282 125 83
2.6-ÜNA 0.465 BEN 0.575 282 160 81
2.6-DNA 0.664 BHN 0.X30 2X2 160 Xl
2.6-DNA 0.457 BEN 0.4X1 283 160 83
2.6-DNA 0,716 BhN ,),754 283 160 81
TPA 0,623 BET 0.831 278 130 79
*) Antinionoxiil uurde hei Beginn der Veresterung /ugegehen. Tabelle Il (Fortsetzung) 1720 1390 890 900 820 810 640 640 670 750 915
0.046 0.1 1 0.429 0.006 0.538 0.029 0.466 0.006 0.562 0.029 0.046
Vergleichs Polykondensation Reak Menge des Erhaltenes Polymeres Gehalt KirhungsausmuLi h
beispiele tions gesamten endstiindiger
Reak- zeit abdestil- Higen- Erwei Carboxyl /. a
tions- lierlen viskositäl chungspunkt gruppen
tempc- Äthylen-
ratur glyknls
(Min.) (kg/100 kg (Äqui 3,6
Polymeres) valent/ Kl'' g) 3.9
( C) 180 2,75 (',) ( C) 75.0 74,4 -2,1
180 2.25 58,0 73,8 1.1
Il 285 0.598 262,9
12 290 0,600 273.0
Fortsetzung Polykondensation
Reak- Reak-
tions- tions-
tempe- /eil
nitur
(Min.I Menge des
gesamten
abdestil
lierten
Älhylen-
glykols
Erhaltenes
Eigen-
viskosiüil
Polymeres
Erwei
chungspunkt
Gehalt
endständiger
Carboxyl
gruppen
FarbungsausmaB
L a
-2,0 />
Vergleichs
beispiele
( C-) 120 (kg/I00kg
Polymeres)
('/) ( C) (Äqui
valent/10^g)
-1,9
285 150 6,25 0,650 261,8 24,5 66,5 -2,0 0,6
13 285 120 2,35 0,620 262,9 45,0 73,5 -2,1 3,6
14 285 180 6,12 0,655 261,2 23,5 65,5 -1,9 0,7
15 285 120 0,82 0,535 264,0 80,0 75,6 -2,1 4,0
16 290 150 4,95 0,650 271,8 26,0 69,2 -2,3 3,0
17 290 120 1,47 0,592 273,4 65,5 72,9 -2,0 5,0
!8 290 180 5,00 0,640 271,8 25,5 68,8 -2,1 2,0
19 290 150 0,57 0,515 274,5 90,5 73,0 4,2
20 285 2,75 0,508 263,5 102,0 76,5 6,0
2i*)
*) Antimonoxid wurde bei Beginn der Veresterung zugegeben.
Beispiel 7 bis 11
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde mit der wurde und die Bedingungen variiert wurden. Die Abweichung wiederholt, daß die dritte Komponente in Bedingungen und die erhaltenen Ergebnisse sind in einer Menge von weniger als 20 Mol-% eingesetzt Tabelle III wiedergegeben.
Tabelle III
Beispiele Versterung Bis-jff-hydroxyäthyl-
ester der
aromatischen
Dicarbonsäurc
Reak-
lions-
tempe-
ratur
Reak
tions
zeit
Produkt der Zeit
der Zugabe des
llydroxyäthyl-
esters
Gehalt
cndstiindigcr
Carboxyl
gruppen
Menge
des
Esters
Aromatische
üicarbonsäure
Art Menge Umwandlung
der
Veresterungs
rcaktion
(Äquiva
lente/10''g)
Art Menge (Mol) ( C) (Min.) (%) (Mol)
(Mol)
9*) 10
TI'A 0,618 BET 0,659 0.669 282 120 82
BEN 0,165
TPA 0,495 BET 0,824 282 120 80
Isophthal 0,124
säure
TPA 0,629 BET 0,571 278 140 82
TPA 0,618 BET 0,165 282 135 81
BET 0,659
(kontinuierlich
während
120 Minuten
zugeführt)
2,6-DNA 0.522 BEN 282 160 83
2.7-DNA 0.113
*) Zu Beginn der Veresterung wurden 0.5 MoIA. wasserfreies l.illiiumacctiil /ugescl/l.
730
840
965
805
655
BET 0.058 BET 0,058
BET 0.300 BET 0,058
BEN 0.
809 815/222
Tabelle III (Fortsetzung)
Beispiele Polykondensation Reak
tions
zeit
Menge des
gesamten
abdestil
lierten
Äthylen-
glykols
Erhaltenes Polymeres Gehalt
endständiger
Carboxyl
gruppen
FärbungsausrnaB
L a
-1,8 Λ
Reak-
tions-
lempe-
ratur
(Min.) (kg/100 kg
Polymeres)
Eigen-
viükosität
Erwei
chungspunkt
(Äquiva
lent/106 g)
-2,0
( C) 125 2,75 ( C) 23,2 71,8 -2,0 2,8
7 280 125 2,83 0,634**) 238,0 22,5 69,9 -1,9 3,1
8 280 120 2,61 0,640**) 235,5 31,5 69,9 -0,80 3,3
9*) 285 120 2,83 0,635 262,9 28,5 73,0 ?,2
10 285 120 1,95 0,632 263,1 31,5 71,0 3,5
11 290 0,630 258,0
*) Bei Beginn der Veresterung wurden 0,5 Mol-% wasserfreies Lithiumacetat zugesetzt. **) Berechnet unter Verwendung der gleichen Huggins-Konstante wie bei Polyethylenterephthalat.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Polyestern durch Verestern einer aromatischen Dicarbonsäure mit einem Bis-/?-hydroxyäthylester dieser aromatischen Dicarbonsäure, gegebenenfalls im Gemisch mit einer dritten Komponente, bestehend aus einer anderen aromatischen Dicarbonsäure oder einem Bis-/?-hydroxyäthyIester einer anderen aromatischen Dicarbonsäure in einer Menge von nicht mehr als 20 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge in Molen der aromatischen Dicarbonsäure, des Bis-/?-hydroxyäthylesters und der dritten Komponente, bei erhöhter Temperatur in Gegenwart oder Abwesenheit eines Veresterungskatalysators, wobei die Dicarbonsäure in einer Menge oberhalb von '/2 Mol und nicht mehr als 6/s Mol je Mol des Bis-0-hydroxyäthylesters umgesetzt wird, und anschließend das veresterte Produkt bei verringertem Druck in Gegenwart eines Polykondensations.katalysators erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem Zeitpunkt nach dem die Veresterungsum Wandlung 70% erreicht hat, der Bis-/J-hydroxyäthyl ester zusätzlich in einer Menge von χ Mol je Mol de Gesamtmenge der für die Veresterung eingesetzte! aromatischen Dicarbonsäure zugesetzt wird, wöbe der Wert jf aus den folgenden Gleichtungen erhaltei wird:
    (a) falls die Molzahl Iy) der aromatischen Di carbonsäure 1/2 < y < 8/9 sind
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FR2142070A1 (de) 1973-01-26
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