DE222256C - - Google Patents

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DE222256C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/001Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— te 222256 KLASSE 67a. GRUPPE
Polierstähle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Poliermaschine für Löffel, Gabeln und ähnliche Metallgegenstände, deren neues Kennzeichen darin besteht, daß sowohl das Polieren als auch das Einführen und Auswerfen der zu polierenden Gegenstände sowie das Ausrücken der Polierstähle während des Einführens und Auswerfens selbsttätig vor sich geht.
Zu diesem Zweck werden die Polierstäbe von to einer Schwinge getragen, welche ihnen eine senkrecht zur Bewegung ihres Arbeitshubes gerichtete Bewegung erteilt, während die Größe des durch ein Kurbelgetriebe o. dgl. eingeleiteten Arbeitshubes entsprechend der Gestalt des zu polierenden Gegenstandes geändert wird. Außerdem wird das Einführen der zu polierenden und das Ausstoßen der polierten Gegenstände sowie das Ausrücken der Polierstähle während dieser Arbeitsvorgänge von gemeinsamen Antriebswellen aus im gegebenen Augenblick völlig selbsttätig bewirkt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Aufsicht und
Fig. 3 eine Stirnansicht.
Die Fig. 4 stellt einen Schnitt nach A-B der Fig. 2 dar. In den Fig. 5 bis 10 ist das Einführen und Ausstoßon der zu polierenden Gegenstände in verschiedenen Arbeitsstellungen .schematisch veranschaulicht.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen eine Einzelheit in verschiedenen Ansichten.
Die beiden Polierstähle 1, 2, die bei dem veranschaulichten Beispiel verwendet sind, werden von den federnden oder starren Haltern 3, 4 getragen. Die Halter sind in Universalgelenken an einem schwingenden Arm 5 drehbar aufgehängt, welcher unter Vermittlung einer Stange 6 von einem im Maschinengestell drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel 7 getragen wird. Das obere Gelenkauge der Stange 6 ist an seinen inneren Flächen abgerundet und mittels eines durch einen Längsschlitz des Hebels 7 hindurchtretenden Bolzens mit diesem vereinigt, so daß die Stange 6 um ihre Längsachse schwingen kann. Infolgedessen kann der Arm 5 um diese senkrechte Achse und um die wagerechte der des unteren Bolzens der Stange 6 schwingen. Der Arm 7 und der Hebel 5 sind durch Gewichte 8, 9 belastet. Das hintere Ende des Armes 5 besitzt eine gabelförmige Abkröpfung 10 mit dem Schlitz 11, in dem der Kugelzäpfen 13 einer Kurbelscheibe 12 gleitet, der beim Kreisen den wagerechten Arm 5 um die senkrechte Achse 6 schwingt, da ein seitliches Ausschlagen der Gabelenden 10 und ein seitliches Ausweichen des Armes 5 durch seine Verbindung mit dem Hebel 7 und die Führung der Stange 6 verhindert ist. Die Kurbelscheibe 12 wird von einer Welle 14 getragen, die durch ein Schneckenrad 15, eine Schnecke 16 und die Stirnrädervorgelege 17,18 von der Riemen-
scheibe ig aus angetrieben wird. Die beiden Stahlhalter 3, 4 werden von Hülsen 20, 21 umfaßt, welche in je einer zweiten Hülse 22, 23 nach Art des kardariischen Ringes aufgehängt sind. Diese Hülsen 22, 23 sind durch Schienen 24 gekuppelt, welche durch Treibstangen 25, zwei um feste Bolzen 26 drehbare Kulissen 27, und in dieser Kulisse gleitende Treibstangen 28 mittels Kurbelgetriebe 29 angetrieben werden, die ihrerseits ihre Bewegung von der Welle der Riemenscheiben 19 erhalten. Die Treibstangen 28 können mittels Lenkstangen 29 und im Maschinengestell drehbar gelagerter Doppelhebel 30 von Kurbeln 31 aus in ihrer Kulisse 27 verschoben werden, so daß der Arbeitshub der Stähle sich mit der Stellung der Treibstange 28 in der Kulisse 27 ändert. Die Kurbel 31 sitzt auf derselben Welle wie das Kegelrad 32, welches durch ein auf der Welle 14 sitzendes Kegelrad 33 mit dem Schneckenrad 15 von den Riemenscheiben 19 angetrieben wird.
Auf der einen Stirnseite des Schneckenrades
15 befinden sich zwei Nocken 34, 35, von denen der letztere in zwei Teilnocken 35^ und 35* unterteilt ist. Die Nocken 3 51^ und 35* befinden sich in der Nähe des Randes der Scheibe 15 und bewegen einen Hebel 37, während der Nocken 34 sich weiter nach dem Mittelpunkt der Scheibe zu befindet und einen Hebel 38 ausschwingt.
Die Hebel 37, 38 sitzen auf zwei Achsen 39, 40, welche im Maschinengestell gelagert sind und je einen weiteren Hebel 41, 42 tragen, so daß die letzteren beim Ausschwingen der Hebel 37, 38 ebenfalls hin und her schwingen. Die Hebel 41, 42 verschieben dabei je eine Muffe 43, 44, welche auf Wellen 45, 46 unverdrehbar, jedoch verschiebbar gelagert sind und an ihrer einen Stirnseite Zähne tragen. Auf den Wellen 45, 46 sind Kegelräder 47, 48 frei drehbar angeordnet, deren Nabenstirnflächen Zähne haben, welche denen der Muffen 43, 44 entsprechen, so daß bei einer Verschiebung dieser Muffen eine Kupplung der Kegelräder 47, 48 mit den Wellen 45, 46 eintritt. Diese Kegelräder 47, 48 werden durch Kegelräder 70, 71 ständig in Umdrehung versetzt, welche auf einer gemeinsamen Welle sitzen und ihrerseits wieder durch Stirnräder 72, 73, 18 von der Riemenscheibe 19 aus angetrieben werden.
Die Hebel 41,42 tragen Ansätze 49,50 (Fig. 11, 12 und 13), welche in der Ruhestellung der Hebel in Aussparungen 51, 52 auf die Stirnfläche von Bunden 80, 81, die auf den Wellen 45, 46 festsitzen, eingreifen, so daß eine unbeabsichtigte Drehung der Muffen 43,44 nicht stattfinden kann.
Die Welle 46 trägt eine Kurbelscheibe 53, deren Zapfen durch eine Treibstange 54 mit einem um eine Achse 55 frei drehbaren, eine Sperrklinke 56 tragenden Hebel 57 derart verstellbar gekuppelt ist, daß eine Änderung des Ausschlags dieses Armes möglich ist. Die Sperrklinke 56 greift in ein Zahnrad 58 ein, welches mit zwei Zahnrädern 59 auf der Welle 55 festgekeilt ist; die Zahnräder 59 verschieben Zahnstangen 60, welche als Träger des Stapels 61 der zu polierenden Gegenstände dienen, der durch eine Feder 62 ständig unter Druck gehalten wird.
Auf der Welle 46 sitzt außerdem eine Kurbelscheibe 63; welche mittels einer Treibstange 64 den drehbar aufgehängten Lagcrblock 65 finden zu polierenden Gegenstand hin und her schwingen kann. Auf der Welle 45 ist eine Kurbelscheibe 66 festgekeilt, die den zum Einführen des neuen Gegenstandes auf den Lagerbock dienenden Greifer 67 bewegt. Eine ebenfalls auf der Welle 45 sitzende Kurbelscheibe 68 bewirkt durch die Zugstange 69 ein Anheben des mit einem Gewicht 9 belasteten zweiarmigen Hebels 7.
Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende :
Beim Beginn des Poliervorganges soll sich der Kurbelzapfen 13 in seiner obersten Stellung befinden, so daß sich der schwingende Arm 5 in der senkrechten Mittelebene des zu polierenden Gegenstandes, beispielsweise eines Löffels, befindet. Zu gleicher Zeit nimmt die Kurbel 31 (Fig. 1) ihre unterste Stellung ein, so daß die Treibstange 28 durch den Doppelhebel 30 in ihre höchste Stellung gebracht ist; infolgedessen führen die Stähle in diesem Augenblick ihren größten Hub aus.
Bei der Drehung der Kurbel 13 wird die Schwinge 5 um die senkrechte Achse 6 geschwenkt, so daß die Polierstähle 1 und 2 nach den Seiten des Löffels zu verschoben werden. Ihre Bewegung ist jedoch entgegengesetzt, so daß, wenn der Polierstahl 2 nach links (Fig. 3) verschoben wird, der Stahl 1 nach rechts geht. Nach einer. Vierteldrehung der Kurbel 13 haben die Stähle 1 und 2 ihre äußersten entgegengesetzten Seitenstellungen erreicht und sind bei entsprechender Einstellung des Kurbelzapfens 13, welcher in seiner Scheibe 12 verschiebbar ist, an die Ränder des Löffels gelangt. Zu gleicher Zeit hat die Kurbel 31 eine halbe Umdrehung vollendet, so daß die Treibstange 28 ihre tiefste Stellung einnimmt, die Polierstähle n° also ihren kürzesten Hub ausführen. Bei dem zweiten Viertel der Umdrehung der Kurbel 13 kehren die Stähle in ihre Anfangsstellung in der senkrechten Mittelebene des Werkstückes zurück, während welcher Zeit1 die Treibstange 28 wieder in ihre oberste Anfangsstellung zurückgekehrt, der Hub der Stähle also wieder allmählich vergrößert ist. Während des dritten Viertels der Umdrehung der Kurbel 13 bewegen sich die Stähle wieder nach den Rändern des Löffels, jedoch nach den den zuerst berührten gegenüberliegenden, und zwar bis in
ihre äußersten Seitenstellungen. Während dieser Zeit ist auch der Arbeitshub der Stähle wieder auf das Minimum herabgemindert. Bei dem letzten Viertel der Umdrehung der Kurbel 13 kehren die Stähle wieder in ihre Anfangsstellung zurück und zu gleicher Zeit auch der doppelarmige Hebel 28, so daß dann der Arbeitshub der Stähle seine anfängliche Größe wieder erreicht hat.
Der Löffel wird, überhaupt jeder in die Maschine eingebrachter Gegenstand, also während einer Umdrehung der Kurbel 13 und während zweier Umdrehungen der Kurbel 31, zweimal über seine ganze Fläche hin von den Polierstählen bestrichen. Es kann entsprechend den Abmessungen des zu polierenden Gegenstandes eine Verstellung der Zapfen der Kurbeln 31 und 12, 13 und der Lenkstange 29 stattfinden, so daß jeder beliebige Arbeitshub und jede beliebige Seitenverschiebung der Stähle erzielt werden kann. In dem Augenblick, wo die Kurbel:i2,13 ihre Anfangsstellung, d. h. ihre Höchstlage wieder einmal erreicht hat, werden die beiden Hebel 37, 38 durch die Nocken 35^ und 34 und damit auch die Hebel 41, 42 verschwenkt. Die Ansätze 49, 50 der Hebel 41, 42 werden dabei aus den Aussparungen 51, 52 der Bunde 80, 81 herausgezogen, zu gleicher Zeit die Kupplungen 43, 47 und 44, 48 eingerückt, so daß die Wellen 45, 46 sich so lange drehen, bis die Ansätze 49, 50, welche unter der Einwirkung der Muffen 43, 44 und der diese beeinflussenden Federn 43 stehen, wieder in ihre Aussparungen zurücktreten. Da für den Ansatz 50 des Hebels 42 nur eine Aussparung vorgesehen ist, macht die Welle 46 eine volle Umdrehung. Für den Ansatz 49 des Hebels 41 ist jedoch noch eine zweite, gegenüber der ersten 51, um 180 ° versetzte Aussparung α in dem Bund 80 vorhanden, so daß die Welle 45 sich nur so lange dreht, bis der Ansatz 49 unter der Einwirkung der Muffenfeder in die Aussparung 51° eintritt, also nur eine halbe Umdrehung macht. Wird der Hebel 37,41 durch den Nocken 35* zum zweiten Male verschwenkt, tritt der Ansatz 49 aus der Aussparung 51" heraus, so daß die Welle 45 sich weiter dreht, bis der Ansatz 49 wieder mit der Aussparung 51 in Eingriff kommt, also die zweite Hälfte ihrer Umdrehung vollendet. Durch die Welle 46 wird der Lagerblock 65 mittels der Treibstange 64 verschwenkt, so daß der jetzt fertig polierte Gegenstand herausfallen kann, und darauf in seine ursprüngliche Stellung zurückgeführt, so daß er zur Aufnahme eines neuen Löffels bereit ist. Außerdem wird durch dieselbe Welle mittels der Treibstange 54 des Hebels 57 und der Klinke 56 das Sperrad 58 um einen derartigen Winkel weitergeschaltet, daß die Zahnstange 60 um die Dicke eines Löffels gehoben wird.
Durch entsprechende Veränderung der Verbindungssteilen zwischen der Treibstange 54 und dem Schalthebel 57 kann eine beliebige Verschiebung der Zahnstange 60, entsprechend der Dicke der Gegenstände, welche gerade poliert werden sollen, erzielt werden.
Der Hebel 37 wird, wie erwähnt, gleichzeitig mit dem Hebel 38 zunächst durch den Nocken 35" verschwenkt, so daß er die Welle 45 um 180 ° dreht, während welcher Drehung der Greifer 67 zurückgeht, einen Löffel faßt und denselben bis zum Rande des Lagerblockes 65 vorschiebt (Fig. 5 bis 7). Die Drehung der Welle 45 ist jetzt auf einen·Augenblick unterbrochen, bis der Nocken 35* den Hebel 37 zum zweiten Male verschwenkt, so daß jetzt die Welle 45 um die zweiten 180 ° weitergedreht wird, also nunmehr die ganze Umdrehung vollendet ist. Während dieser Zeit ist der schwingende Lagerblock· 65 in seine Anfangsstellung zurückgekehrt, so daß nunmehr der Greifer 67 den Löffel auf ihn schieben und darauf wieder in seine Anfangsstellung zurückkehren kann (Fig. 8 bis 10).
Die wechselseitige Beziehung, welche zwischen der Bewegung des Greifers 67 und derjenigen des Lagerblockes 65 stattfinden muß, ist in den Fig. 5 bis 10 veranschaulicht. Während jeder Umdrehung der Welle 45, und zwar wenn der Zapfen der Kurbelscheibe 68 seine unterste Stellung durchläuft, wird durch die Zugstange 69 der Hebel 7, dessen Endzapfen in einem Schlitz der Stange 69 sitzt, gedreht und dadurch der Schwingarm 5 mitsamt den Stählen angehoben, so daß letztere während des Einführens und Aus werf ens der Löffel außer Berührung mit dem Werkstück gebracht sind. Dieses Anheben dauert so lange, bis der polierte Löffel ausgeworfen und ein neuer eingeführt ist, dann senkt sich das Gewichtsende des Hebels 7 wieder, so daß die nunmehr heruntergelassenen Polierstähle weiter polieren können.
Es ist selbstverständlich, daß auf dieser Maschine Gegenstände der verschiedensten Art völlig selbsttätig poliert werden können; es muß nur eine entsprechende Verstellung der einzelnen, zur Anpassung an die WTerkstückform verstellbar eingerichteten Teile eintreten. Auch können beliebig viele Polierstähle verwendet werden. Ebenso ist es. möglich, die Stähle während des Betriebes abzuheben, da no der Doppelhebel 7 infolge der Lagerung seines Verbindungsbolzens mit der Zugstange 69 in einem Langloch ohne Beeinflussung der übrigen Getriebe von Hand verschwenkt werden kann.

Claims (9)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Polieren von Löffeln, Gabeln und ähnlichen Metallgegenständen mittels an einem pendelnden Arme befestigter, auf der Arbeitsfläche hin und her geführter Polierstähle, dadurch gekennzeichnet, daß die die Polierstähle an einem Ende
    tragenden Pendelarme (3, 4) mit ihrem anderen Ende an einem wagerechten, um eine wagerechte Querachse und um eine senkrechte Achse (6) schwingbaren Arm (5) befestigt sind, welcher den Stählen eine senkrecht zu ihrem Arbeitshub gerichtete seitliche Bewegung erteilt, dessen Größe durch ein an einer schwingenden, mit ihrem freien Ende an die Pendelarme (3, 4) angeschlossene Kulisse (27) angreifendes Kurbelgetriebe (28, 29) 0. dgl. während der Bearbeitung, der Gestalt des zu polierenden Gegenstandes entsprechend, dauernd· wechselt, und daß die Einführ- und Ausstoßvorrichtung (66, 67) für die zu polierenden Gegenstände sowie die Ausrückvorrichtung für die Polierstähle von gemeinsamen Antriebswellen (45,46) aus in den gegebenen Augenblicken völlig selbsttätig bewegt werden.
  2. 2. Poliermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Schwingachse (6) des Schwingarmes (5) zwischen den Pendelarmen für die Polierstähle hindurchgeht und der Arm (5) durch einen in seinem gegabelten inneren, nach unten abgebogenen Ende (10) gleitenden Kurbelzapfen (13) einer Kurbelscheibe (12) derart verschwenkt wird, daß die Polierstähle zu beiden Seiten der senkrechten Schwingachse
    (6) während einer Umdrehung dieses Kurbelzapfens (13) von der wagerechten Mittel-. achse des zu polierenden Gegenstandes aus nach entgegengesetzten Seiten bis an die Kanten des Werkstücks von hier aus umkehrend über die Mittelachse hinweg nach den gegenüberliegenden Kantenhälften und von dort wieder zur Mittelebene zurückgeführt werden, so daß die zu polierende Fläche zweimal von den Stählen bestrichen wird.
  3. 3. Poliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung des Arbeitshubes der Polierstähle (1, 2), die durch das Kurbelgetriebe (28, 29) mit Hilfe .. der Kulisse (27) und der diese mit den Pendelarmen (3,4) der Stähle verbindenden Stangen (24) angetrieben werden, durch einen von einer Kurbelscheibe (31) bewegten doppelarmigen Hebel (30), der mittels einer an seinem' freien Ende angelenkten Zugstange (29) an der Pleuelstange (28) angreift, derart erfolgt, daß die Polierstähle in ihren Mittelstellungen den größten, in ihren Seitenstellungen ' jedoch den kleinsten Hub ausführen.
  4. 4. Poliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (14) der den Arm (5) hin und her schwingenden Kurbel (12, 13) eine Scheibe (15) sitzt, welche an einer ebenen Seite in verschiedenen Abständen von ihrer Drehachse zwei einander diametral gegenübersitzende Nockengruppen (34, 35) zur Bewegung zweier Doppelhebel (37, 41 und 38, 42) trägt, durch die die Kupplungen der die Einführ- und Ausstoßvorrichtung für die zu polierenden Gegenstände und die Ausrückvorrichtung für die die Polierstähle antreibenden Wellen (45 und 46) bewegt werden, in dem Augenblick, wo der Kurbelzapfen (13) nach Vollendung des Poliervorganges seine oberste Stellung einnimmt.
  5. 5. Poliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Hebeln (37, 41 und 38, 42) bewegten Kupplungsmuffen (43, 44) auf den Antriebswellen (45, 46) mit Ansätzen (49, 50) versehen sind, die unter der Einwirkung von Federn (43) in Aussparungen (51, 52) eines Anschlages einschnappen und so die Bewegung der Muffen stillsetzen, sobald die Ansätze bei der Drehung der Muffen vor die Aussparungen gelangen, und dann auch eine unbeabsichtigte Drehung der Muffen und Wellen verhindern, wobei auch eine Rückschwingung der Hebel (37, 41 und 38, 42) erfolgt, denen in den Einschnappstellungen der Ansätze (49, 50) die sie bewegenden Nocken (34, 35) nicht gegenüberstehen.
  6. 6. Poliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (46) während jeder Umdrehung mittels eines Kurbelgetriebes (63, 64) den Lagerblock (65) für den zu polierenden Gegenstand um einen solchen Winkel dreht, daß der polierte Gegenstand herausfallen kann, worauf sie ihn wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückführt und zu gleicher Zeit mittels eines zweiten Kurbelgetriebes (53,54) an ihrem anderen Ende und eines Schalthebels (57) mit Klinke (56) ein Sperrad (58) weiterschaltet, welches eine den Stapel der zu polierenden Gegenstände tragende Zahnstange (60) um die Dicke eines solchen Gegenstandes hebt.
  7. 7. Poliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hebel (37) ausschwingende Nocken (35) in zwei Nocken (35^, 35*) unterteilt ist, sodaß jede Umdrehung der Welle (45) in zwei halbe, durch eine kurze Ruhepause unterbrochene Umdrehungen zerfällt, während der das Zurückführen des gedrehten Lagerblockes (65) in.seine ursprüngliche Lage stattfinden kann.
  8. 8. Poliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einer auf der Antriebswelle (45) sitzenden Kurbelscheibe (66) ein Greifer (67) hin und. her bewegt wird, derart, daß er während der ersten Hälfte der Umdrehung der mit einer Unterbrechung umlaufenden Welle (45) seinen halben Weg zurückgeht und dann, um-
    kehrend, den obersten der zu polierenden Gegenstände von dem Stapel bis zum Rande des Lagerblockes (65) vorschiebt, während j der zweiten Umdrehungshälfte der Welle (45) diesen Gegenstand vollends auf den Lagerblock (65) schiebt und in seine ursprüngliche Stellung zurückgeht.
  9. 9. Poliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine zweite auf der Welle (45) sitzende Kurbelscheibe eine Zugstange (69), in deren Langloch am oberen Ende der eine Arm des Doppelhebels (7) mittels Bolzens befestigt ist, den Hebel (7) derart bewegt, daß der Schwingarm (5) für die Pendelarme mit den Polierstählen während des Auswerfens des polierten Gegenstandes und des Einführens eines neuen zu polierenden Gegenstandes angehoben wird und damit die Werkzeuge ausgerückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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