DE1461365A1 - Vorrichtung an Buchdeckenmaschinen zum Umsetzen von Buchdecken - Google Patents
Vorrichtung an Buchdeckenmaschinen zum Umsetzen von BuchdeckenInfo
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Description
Osnabrück, den 3-November 1965
HI/4
Firma Rahdener Maschinenfabrik Aug. Kolbus Rahden in Westfalen
Dr. Expl.
Vorrichtung an Buchdeokenmaschinen zum Umsetzen von Buchdecken,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Buchde ekenmaschinen zum Umsetzen von flachliegenden Buchdecken
aus e;Lner Station in eine andere, z.B. in den Einlauf einer
Buchdeckenpress©.
Bei einer bekannten Umsetzvorrichtung werden flach auf einem
Tisch liegende Buchdecken von einem hin- und herbeweglichen Buchdeckenausfuhrer in Richtung quer zu den Rückenfalzkanten
vom Tisch in den Einlauf einer Buchdeckenpresse geschoben. Der Buchdeckenausfuhrer hintergreift dabei die umzusetzende
Buchdecke an ihrer rückwärtigen Randkante und wird durch eine einen Exzenter, Kettenrad und Kette aufweisende Antriebsmechanik betätigt.
Hierbei treten häufig Beschädigungen der Buchdeckenkante durch den anschlagenden Buchdeckenausfuhrer auf, besonders dann,
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wenn die Buchdecke auf dem Tisch mehr oder weniger festgeklebt ist und auf diesem haftet. Der dem Buchdeckenausführer
zugewandte Teil der Buchdecke neL gt ferner oftmals
dazu, sich durch Hebelwirkung des Buchrückens vom Tisch abzuheben und, soweit es die Rückenbreite zuläßt, über den auf
dem Tisch haftenden anderen Buchdeckenteil zu schieben. Ohne die festgeklebte Buchdecke in die Buchdeckenpresse eingeschoben
zu haben, versucht dann der BuchdeckenausfUhr«r nach Rückkehr in seine Ausgangsstellung eine neue Buchdecke der Presse
zuzuführen. Dabei schiebt der Buchdeckenausführer trotz angebrachter
Sicherungseinrichtungen die nachfolgende Buchdecke gegen die liegengebliebene, vorhergehende und verursacht Beschädigungen
größeren Ausmaßes sowie beträchtliche Betriebsstörungen. Dies tritt nicht nur bei verklebten Tischflächen,
sondern auch bei erhöhter Arbeitsgeschwindigkeit der Buchdeckenmaschine ein und ist vielfach auch bei größter Aufmerksamkeit
der Bedienungsperson^ nicht zu vermeiden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung behebt diese Nachteile durch
ein mit der umzusetzenden Buchdecke mittels Saugwirkung kraftschlüssig
verbindbares Greif- und Mitnehmerglied, das mittels eines Doppelschlittens in ein und derselben Ebene in Richtung
quer und parallel zu den Rückenfalzkanten der Buchdecke sowie mittels eines an einem Schlittenteil angeordneten Huborgans
senkrecht zur Buchdeckenebene zwischen BewegungsendStellungen
hin- und herbeweglich ist.
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Vorzugsweise werden dabei die Bewegungen des Greif- und Mitnehmergliedes
in ihrer Zuordnung und Reihenfolge durch eine Nockensteuerung für die Schlittenteile des Doppelschlittens
und das Huborgan festgelegt. Das Greif- und Mitnehmerglied
ist vorteilhaft als Saugrohr ausgebildet und weist im Abstand über seine Länge verteilt angeordnete, mit dem Saugrohr in
Verbindung stehende Saugnippel auf, die zur Anpassung an unterschiedliche Buchdecken längs des Saugrohres verstellbar sein
können.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist ferner gekennzeichnet
durch einen längs ortsfester Führungen^ quer zu den Rückenfalzkanten
geradlinig verschiebbaren Oberschlitten mit einem an diesem parallel zu den Rückenfalzkanten eigenbeweglich geführten
Unterschlitten und durch einen das Huborgan für das Greif- und Mitnehmerglied bildenden, am Unterschlitten angeordneten
Hebelträger. Als Bewegun^jssteuerung für den Ober- ·
schlitten ist dabei vorteilhaft ein angetrieben umlaufender Nocken n:it einer aus einem Nockenfolgehebel, Zahnstange,
Ritzel, Kettenrad und Kette bestehende Antriebsübertragung vorgesehen, während als Bewegung steuerung für den Unterschlitten
ein angetrieben umlaufender Nocken mit einer aus einem Nockeni'olgehebel, Zwischenlenker und Doppelhebel bestehenden
Antriebsübertragung vorgesehen sein kann.
Zur exakten Koppelung und Abstimmung der verschiedenen Bewegungen sind beide Nocken vorzugsweise auf einer gemeinsamen An-
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triebswelle angeordnet und auf dieser vorteilhaft gegeneinander
einstellbar befestigt.
Das Greif- und Mitnehmerglied ist mit einer ortsfesten Unterdrückquelle
vorteilhaft über eine flexible Verbindungsleitung
verbunden, in der ein Ventil in Abhängigkeit von den Bewegungsabläufen des Greif- und Mitnehmergliedes dessen Verbindung mit
der Unterdrückquelle freigibt bzw. unterbricht.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein
Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt ist, es zeigen:
Pig. 1 eine Vorderansicht einer Buchdeckenmaschine mit einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Pig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach der Pig. 1, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1.
Die dargestellte Buchdeckenmaschine besteht im wesentlichen aus einem in einem Maschinengestell 1 angeordneten Ablagetisch 2 für
Buchdecken und einer neben diesem angeordneten Buchdeckenpresse, in deren Einlauf auf dem Tisch 2 abgelegte Buchdecken 3 umgesetzt
werden sollen. Die Buchdeckenpresse umfaßt in an sich bekannter Weise zwei übereinander angeordnete Pressenteile 4
und 5 sowie Transportbänder 6.
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Längs einer sich entlang des Presseneinlaufes erstreckenden
Führungsbahn 7 ist ein aus einem Oberschlitten 8 und einem Unterschlitten 9 bestehender Doppelschlitten 10 verschieblich
geführt, dessen Obarschlitten 8 mit der Führungsbahn 7 zusammenwirkt, während der Unterschlitten 9 seinerseits
am Oberschlitten 9 eigenbeweglich und rechtwinklig zu dessen Bewegungsrichtung verschieblich geführt ist.
Der Unterschlitten 9 trägt an seiner Unterseite einen Hebelträger 11, der um eine Achse 12 in einer zur Bewegungsrichtung
des Oberschlittens 8 vertikalen Ebene schwenkbar gelagert ist.
Der Hebelträger 11 trägt an seinem dem Presseneinlauf
zugekehrten Ende einen als Saugrohr 13 ausgebildetes Mitnehmerglied,
das sich in Richtung parallel zur Führungsbahn 7 erstreckt und mit nach unten weisenden Saugnippeln 14 versehen
ist, die in Abständen über die Länge des Saugrohres verteilt angeordnet sind und in ihrem gegenseitigen Abstand
verstellbar mit dem Rohrinneren in Verbindung stehen.
Das dem Presseneinlauf abgekehrte Ende des Hebelträgers ^
wirkt mit einer am Oberschlitten 8 angeordneten Nockenbahn 15 in der Art eines Nockenfolgegliedes zusammen, die parallel
zur Bewegungsrichtung des Unterschlittens 9 verlaufend mit dem Hebelträgerende während eines Teiles der Unterschlitten-
bewegung, in Eingriff, gelangt.
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Zum Antrieb des Oberschlittens 8 in einer längs der Führungsbahn 7 hin- und hergehenden Bewegung ist eine
angetrieben umlaufende Welle 16 vorgesehen, auf der eine Nockenscheibe 17 befestigt ist, die eine exzentrische
Nockenbahn in Form einer Nut 18 aufweist. In diese Nockenbahn 18 greift mit einer ffolgerolle 19 ein um eine feste
Achse 20 an einem Ende schwenkbar gelagerter Nockenfolgehebel 21 ein, dessen freies Ende bei 22 mit einer auf-
und abbeweglich geführten Zahnstange 23 gelenkig in Verbindung
steht. Die Zahnstange 23 kämmt mit einem Ritzel 24, das mit einem Kettenrad 25 auf einer Kettenradwelle
26 fest verbunden ist und seine Bewegung auf eine über Umlenkrollen 27,28 geführte Kette 29 überträgt, die bei
30 über eine am Oberschlitten 8 angreifende Stange 31
mit diesem verbunden ist.
Für den Bewegungsantrieb des Unterschlittens 9 ist bei
dem dargestellten Beispiel eine gleichfalls auf der Welle 16 befestigte Nockenscheibe 32 mit einer nutenförmigen
Nockenbahn 33 vorgesehen, in die eine Folgerolle 34 an
einem Nockenfolgehebel 35 eingreift. Der Nockenfolgehebel 35 ist an einem Ende auf einer in einem Lagerbock 36 abgestützten
Achse 37 schwenkbar'gelagert iacfc. Am freien Ende
des Nockenfolgehebels 35 ist bei 38 ein Zwischenlenker 39 angelenkt, der an seinem anderen Ende bei 40 über einen
Bolzen 41 seinerseits gelenkig mit einem auf einer Schwenkwelle 42 feä, angebrachten Hebel 43 verbunden ist. Der
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Zwisohenlenker 39 ist längenveränderlich ausgebildet. Die Welle 42 ist in zwei Lagern 44 gelagert und weißt an
ihren Enden zwei test auf der Welle 42 angebrachte Hebel
45 auf, die untereinander durch eine Stange 46 verbunden
sind. Die Stange 46 ist gelenkig mit einer am Unterschlitten 9 befestigten Gabel 47 verbunden, didauf der Stange
längs dieser verschieblich gelagert ist.
Bei der in Fig. 1 bis 3 Sreransohauli chten Betriebsstellung befindet sich der Oberschlitten 8 in seiner in der Zeichnung
linken Endstellung auf der Führungsbahn J, während
der Unterschlitten 9 gleichzeitig seine in Fig. 2 veranschaulichte
rechte Endstellung am Oberschlitten 8 einnimmt. In dieser Stellung des Doppelschlittens 10 nimmt der Hebelträger 12 seine nach unten abgekippte Endstellung ein, in
der sich das Saugrohr 13 quer Über den Tisch 2 und in dichtem Abstand oberhalb der !Tischplatte längs deren einen Randkante
erstreckt. Die Saugnippel 14 am Saugrohr 13 stehen in dieser Stellung in Eingriff mit einer auf dem Tisch 2
mit senkrecht zur Erstreckung des Saugrohres I3 verlaufenden
Rückenfalzkanten J5! liegenden Buchdecke 3· tfber eine
nicht dargestellte, das Saugrohr 13 mit einer Drtickmittelquelle verbindende, flexible Verbindungsleitung mit einem
in aiese eingeschalteten Steuerventil wird eine kraftschlUssige Verbindung zwischen den Saugnippeln und der Buchdecke
hergestellt, die sich bei Einwirkung des- Vakuums an den
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Saugnippeln festsaugt. Bei Umlaufen der Antriebswelle 16
erhält der Unterschlitten 9 über dessen vorbeschriebenen
Antrieb bei zunächst noch stillstehendem Oberschlitten 8 eine diesem gegenüber in Fig. j5 nach links gerichtete,
parallel zu den Rückenfalzkanten J5f verlaufende Bewegung,
der zufolge der Hebelträger mit seinem rückwärtigen Ende
auf die Nockenbahn 15 aufläuft und um seine Achse 12 samt
Saugrohr mit Saugnippeln in seine obere Endstellung hochschwenkt, in der der Hebelträger 11 während der weiteren
Bewegung des Unterschlittesn gegenüber dem Oberschlitten verbleibt. Hierdurch wird die Buchdecke 5 ausgehend von
ihrer einen, mit den Saugnippeln H in Eingriff stehenden Randkante als Ganzes angehoben und gleichzeitig in Richtungparallel zu ihren Rückenfalzkanten 31 verschoben. Dieses
von einer Randkante der Buchdecke ausgehende und sich schließlich auf die gesamte Buchdecke ausdehnende Abheben stellt
ein leichtes Lösen der Buchdecke vom Tisch unter Vermeidung jeglicher Beschädigungen sicher. Im weiteren Verlauf der
Umlaufbewegung der Antriebswelle 16 erhält nunmehr der Oberschlitten
8 über seinen oben beschriebenen Antrieb eine aus «einer Ausgangsstellung entlang der Führungsbahn 7 verlaufende,
in der Buchdeckenebene quer zu den Rückenfalzkanten gerichtete Bewegung, während der die Buchdecke 35 aus einer Stellung oberhalb
des Tisches 2 in eine Stellung vor dem Einlauf in die Buchdeckenpresse versetzt wird. Noch während sich der Oberschlitten
8 in seine entgegengesetzte Endstellung bewegt,
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erteilt der Antrieb für den Unterschlitten diesem eine zu seiner ersten Bewegung entgegengesetzte Bewegung, im
Verlauf derer der Häßlträger 11 in seine abgesenkte Endstellung
zurückkehrt. Bei Abschluß dieser Bewegungen befindet
sich die Buchdecke 3 in vorbestimmter Stellung im Einlauf der Buchdeckenpresse, die nach Ablösen der Buchdecke
von den Saugnippeln über Betätigung des in der flexiblen Saugverbindungsleitung angeordneten Ventils
den weiteren Transport der Buchdecke übernimmt.
Dieses Steuerventil in der Saugverbmdungsleitung sperrt
bei Erreichen der Abgabestellung durch den Doppelschlitten die Verbindung des Saugrohres zur Unterdruckquelle
ab und entlüftet gleichzeitig das Saugrohr selbst. In umgekehrter Bewegungsfolge kehrt anschließend der Doppelschlitten
mit Hebelträger und Saugrohr in die in Fig. 1 bis 3 veranschaulichte Buchdeckenaüfnäaneendstellung zurück, worauf
ein neues Arbeitsspiel einsetzt. Zuordnung und Reihenfolge der Bewegungen des Doppelschlittens und des als Huborgan
wirkenden Hebelträgers sind durch die Antriebe für den Ober- und Unterschlitten mit ihren Steuernocken festgelegt. Vorteilhaft
überschneiden sich die Bewegungen von Ober- und Unterschlitten in einem gewissen Ausmaß, um die Taktzeit
der Umsetzvorrichtung zu verkürzen. Zur Veränderung derartiger
BewegungsUberschneidungen ist es möglich, die gegenseitige
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Winkelstellung der Nockenscheiben 17,32 zu verändern,
während eine Veränderung der einzelnen Bewegungslängen, d.h. der Abstände zwischen den jeweiligen Endstellungen,
in einfacher Weise durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses in den Antriebsübertragungen zu den einzelnen
Schlitten vorgenommen werden kann. Als Beispiel hierfür sei eine Längenveränderung des Zwischenlenkers 39 und ein
Versetzen der Folgerolle am Nockeni'olgehebel 21 genannt.
Diese Veränderungsmöglichkeiten erlauben es in Verbindung mit einer Veränderung der Saugnippelabstände, die Umsetzvorrichtung
an Buchdecken unterschiedlicher Abmessungen anzupassen. Es versteht sich, daß mit dieser Anpassung
auch eine Abstimmung der Ventilsteuerzeiten einherzugehen
hat, die sich jedoch erübrigen kann, wenn, was vorteilhaft der Pail ist, die Steuerung für das Ventil in der Saugverbindungsleitung
vom Bewegungsantrieb für den Doppelschlitten abgeleitet ist. Diese Ableitung kann z.B. von der Nockenbahn
18 in der Nockenscheibe 17 für den Oberschlitten 8 ausgehen. Es ist jedoch auch denkbar, die Ventilsteuerung von der Bewegung
des Unterschlittens 9 abzuleiten, der jeweils bei Einfahren in seine dem Tisch bzw. dem Presssieinlauf zugekehrte
Endstellung einen gekoppelten Umschalter betätigt.
In die Verbindungsleitung.des Saugrohres mit der Unterdruckquelle
ist ferner vorteilhaft eine Kontrolleinrichtung eingeschaltet, die bei Nichterreichen eines vorbestimmten Unter-
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druckes oder Abfall des Unterdrucks beim Umsetzvorgang den Bewegungsantrieb für die Vorrichtung abschaltet. Diese
Kontrolleinrichtung kann beispielsweise aus einem Druckmesser
bestehen, der auf einen in den Speisekreis für den Antriebsmotor der Welle 16 zwischengeschalteten Schalter
einwirkt.
Es versteht sich, daß im Rahmen des Schuczumfanges des
Gegenstandes der Erfindung verschiedene Abweichungen vom
dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel möglich sind. So ist es z.B. denkbar, hydraulische Antriäoe für den
Ober- und Unterschlitten vorzusehen und die Druckmittelzufuhr
zu diesen Antrieben über nockengesteuerte Ventile zu regeln. Ferner ist es möglich, anstelle einer Steuerung
des Hebeiträgers über die Nockenbahn 15 diesem seine Schwenkbewegung
über eine elektromagnetische Betätigungsvorrichtung
zu erteilen. Es versteht sich ferner, daß eine Umsetzbewegung auch zwischen anderen als den beschriebenen Stationen
an Buchdeckenmaschinen durch die Umsetzvorrichtung vorgenommen werden kann.
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Claims (1)
- Ansprüche:1J Vorrichtung an Buchdeckenmaschinen zum Umsetzen von flachliegenden Buchdecken aus einer Station in eine andere, gekennzeichnet durch ein mit der umzusetzenden Buchdecke (3) mittels Saugwirkung kraftschlüssig verbindbares Greif- und Mitnehmerglied (13*14), das mittels eines Doppelschlittens (8,9) in ein und derselben Ebene in Richtung quer und parallel zu den Rückenfalzkanten (31) der Buchdecke (3) sowie mittels eines an einem Schlittenteil (9) angeordneten Huborgans (11) senkrecht zur Buchdeckenebene zwischen Bewegungsendstellungen hin- und herbeweglich ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Bewegungen des Greif- und Mitnehmergliedes (13.» 14) in ihrer Zuordnung und Reihenfolge festlegende Nockensteuerung (15,17,32) für die Schlittenteile des Doppelschlittens und das Huborgan.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-als Saugrohrkennzeichnet, daß das Greif- und Mitnehmerglied/(13) ausgebildet ist und im Abstand über seine Länge verteilt angeordnete und mit dem Saugrohr in Verbindung stehende Saugnippel (14) aufweist.9098 13/03264. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnippel (14) längs des Saugrohres (13) verstellbar auf diesem angeordnet sind.5· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen längs einer ortsfesten Führung (7) quer zu den Rückenfalzkanten (31) geradlinig verschiebbaren Oberschlitten (8) mit einem an diesem parallel zu den Rückenfalzkanten eigenbeweglich geführten Unterschlitten (9) und durch einen das Huborgan für das Oreif- und Mitnehmerglied bildenden, am Untersohlitten angeordneten Hebelträger (11).6. Vorrichtung nach Anspruoh 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewegungssteuerung für den Oberschlitten (8) ein angetrieben umlaufender Nocken (17) mit einer aus einem Nockenfolgehebel (21), Zahnstange (23), Ritzel (24), Kettenrad (25) und Kette (29) bestehenden Antritebsübertragung vorgesehen ist,7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und t>, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewegungssteuerung für den Unterschlitten (9) ein angetrieben umlaufender Nocken (32) mit einer aus einem Nockenfolgehebel (35), Zwischenlenker (39) und an einer gemeinsamen Schwenkwelle (42) angreifenden Kipphebels (43>45) bestehenden Antriebsübertragung vorgesehen ist.9098 13/0 32 68. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß beide Nocken (17,32) auf einer gemeinsamen Antriebswelle (16) angeordnet sind.9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (17,32) auf der Welle (16) gegeneinander einstellbar befestigt sind.10. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daü als Bewegungssteuerung für die Hubbewegung des Hebelträgers (11) für das Gfeif- und Mitnehmerglied eine an der Unterseite des Oberschlittens (<.) angeordnete Nockenbahn (15) vorgesehen 1st, längs dersldidas freie Ende des Hebelträgers gleitend abstützt.11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergäBnden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine das Greif- und Mitnehmerglied mit einer ortsfesten Unterdruckquelle verbindende, flexible Verbindungsleitung.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet duroh ein in die Verbiniungsleitung eingeschaltetes, die Verbindung in Abhängigkeit von den Bewegungsabläufen des Greif- und Mitnehmergliedes freigebendes bzw. unterbrechendes Ventil.909813/03 2 615· Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine vom Bewegungsantrieb für den Doppelschlitten abgeleitete Ventilsteuerung.14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbind ungsleitung eine Unterdruck-Kontrolleinrichtung eingeschaltet ist, die bei Nichterreichen eines vorbestimmten Unterdrucks oder Abfalls des Unterdrucks beim Umsetzvorgang den Bewegungsantrieb für das Greif-uid Mitnehmerglied abschaltet.909813/0326
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