DE2222257A1 - Praegewerkzeug - Google Patents

Praegewerkzeug

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DE2222257A1 DE19722222257 DE2222257A DE2222257A1 DE 2222257 A1 DE2222257 A1 DE 2222257A1 DE 19722222257 DE19722222257 DE 19722222257 DE 2222257 A DE2222257 A DE 2222257A DE 2222257 A1 DE2222257 A1 DE 2222257A1
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Hans Kraayenhof
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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/38Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes
    • B41J3/39Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes hand-held

Description

Die Erfindung bezieht sioh auf Prägewerkzeuge und insbesondere auf eine Verbesserung in der Anordnung der Bestandteile des Werkzeuges» um eine wirtschaftliche Benutzung des Bandes und eine verbesserte Anordnung der verschiedenen Teile zu bieten·
Die Volkstümlichkeit von geprägtem Band als Verfahren zur Etikettierung von Gegenständen nimmt dauernd zu und die frühere Technik hat viele verschiedene Arten von Werkzeugen zum Handprägen des Bandes, sowohl wie Werkzeugen, die halbautomatisch arbeiten. Beispiele der früheren Technik, auf welche sich die vorliegende Erfindung bezieht, sind die USA-Patente Nr, 3 155 215? 3 272 301 und 3 277 992. Das erst erwähnte Patent lehrt die Einstellung von zwei aneinanderliegenden Prägescheiben, wobei ihre Mitten in einer Ebene eingestellt sind, welche die längsmitte des Prägewerkzeuges derart bestimmt, daß der Bandweg längs des Prägewerkzeuges sich c[uer Über die Mitte der Prägescheiben und dann zwischen die Scheiben und radial nach auswärts davon erstreckt. Diese Konstruktion erzielte eine. Verbesserung über die früher bekannten Prägewerkzeuge,
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welche einen Bandweg benutzten, der im allgemeinen tangential zu einem Paar von nebeneinandergestellten kreisförmigen Stempelgliedern war, insofern, daß dies die unmittelbare Prüfung des geprägten Buchstabens nach der Prägeoperation erleichterte. Ein Nachteil dieses Systemes waren jedoch die Strecken längs des Bandweges zwischen der Bandantriebseinrichtung und der Prägestation, Dieser Abstand ergab, daß das Schwänzende des Strexfenvorratmateriales verloren oder verschwendet wurde, da das Antriebsglied nicht den Streifen angreifen und ihn so schalten kann, um den richtigen Abstand der Buchstaben daran zu gestatten.
Das US-Patent 3 272 301 offenbarte eine ähnliche Anordnung des Bandweges und der Stempelscheiben, aber die längliche Art des Prägewerkzeuges wechselte. Diese Konstruktion verkürzte die Strecke zwischen der Bandantriebseinrichtung und der Prägestation auf etwa die radiale Abmessung der Prägestempelsoheiben. Diese Konstruktionsverbesserung bewirkt nooh einen Materialverlust und irgendeine weitere Verringerung dieses Verlustes wird duroh den Benutzer geschätzt werden.
Bin anderes Merkmal dieser Werkzeuge der früheren !Technik, das vorstehend nicht angeführt ist, ist, daß die Bildung des Abschneidestempels für das Band hinter der Prägestation angeordnet ist. Diese Anordnung des Absohneidestempels hat die Benutzer häufig veranlaßt, ein geprägtes Etikett an oder bevor dem letzten Buchstaben oder Symbol abzuschneiden, welches an dem Schneidstempel vorbei vorgerückt ist, wobei das Etikett verdorben wird.
Das Patent Nr. 3 277 992 offenbart eine Werkzeugkonstruktion, wobei die Abschneidstempel der Stempelscheiben auf Abstand
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von der Prägestation gegen den Zuführungsbereich stehen, um zu vermeiden, daß das Etikett kurz vor dem Nachlaufende abgeschnitten wird. In diesem Entwurf steigt der Abstand von der Prägestation zu der Bandantriebseinrichtung jedoch noch mehr den Durchmesser der Prägestempelscheiben.
Die Stempelglieder der früheren Prägewerkzeuge haben im allgemeinen aus einem Paar Stempelscheiben bestanden, von denen eine mit einer Mehrzahl von Stempeln von einer Art versehen waren (Intaglio-Symbole) und die andere von ihnen mit einer Mehrzahl von Stempeln der anderen zusammenwirkenden Type (BasreliefSymbole), um Stempelsätze zu bilden. Hin Stempelglied hatte die Stempel auf federnden Fingern angeordnet, die so geformt waren, um in Abstandsbeziehung mit Bezug zu den zusammenpassenden Stempeln der anderen Stempelglieder gehalten zu werden. Die Übereinstimmung zwischen den zusammenwirkenden Stempelgliedern wurde erzielt durch solche Befestigung der Haben der Stempelglieder, daß die Drehung eines Stempelgliedes wirksam eine entsprechende Drehung des anderen Stempelgliedes veranlaßte, um nebeneinanderliegende Elemente des Stempelsatzes in Übereinstimmung zu halten. Die Übereinstimmung oder Registration ist auch durcii Benutzung eines Nockens ausgeführt worden, um die federnden finger eines Stempelgliedes in die Berührung mit deu zusammenwirkenden Stempeln des anderen Stempelgliedes zum Zwecke der Registration zu pressen, und diese Konstruktion ist in dem Ub-Patent Hr. 3 277 992 gezeigt.
Es iiat jedoch beträchtliche Anstrengung in dem Werkzeugent\mrf erfordert, ein Paar btempelglieder zu formen, die ricntig susa::ir:ienpassen, wenn die einzelnen Finger ein Steupelelement eines Satzes von einer Auf Abstand stehenden Position in den richtigen Eingriff mit dem zusammenarbeitenden .jtempelelement an dem anderen Stempelglied bewegen.
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SAD ORiGINAL
Diese Schwierigkeit geschieht, weil die Pinger des einen Stempels über einen Bogen schwingen, um ihn in die zusammenarbeitende Beziehung zu bringen, um das Bandmaterial zu prägen und weil das Schrumpfen des Materiales nicht immer genau bestimmt werden kann, wobei die Länge der finger variieren kann.
Dies ist berechnet worden, um ein Werkzeug zu schaffen, welches die Forderungen erfüllt hat. Indessen vermeidet in einer Hinsicht die vorliegende Erfindung diese Schwierigkeit durch Schaffung eines Systemes, wo die beiden Stempelglieder so geformt sind, daß die Stempelglieder normal in Eingriff kommen. Die durch die vorliegende Erfindung gebotene Konstruktion wird die Stempel veranlassen, mit größerer Genauigkeit zusammenzupassen, wobei eine Verbesserung in der Qualität der eingeprägten Charaktere an dem Band und eine Kostenersparnis in dem Werkzeugentwurf erzielt wird, weil die Habe an der Stempelscheibe nicht aufgekeilt zu sein braucht und das Werkzeug nicht umgebaut werden muß, damit die-Stempel richtig zusammenpassen.
Das Prägewerkzeug nach der Erfindung behält seine längliche Art, gestattet die unmittelbare Prüfung des eingeprägten Zeichens, verringert die Bandverschwendung und bringt die Abschneidmesser von den Prägestempelscheiben fort.
Das Prägewerkzeug, welches nach der Erfindung konstruiert ist, ist im allgemeinen länglich und hat einen Bandweg, der den Streifen durch einen Bandantrieb an einem Abschneidstempel vorbei an die Prägestation zwischen die nebeneinanderliegenden Prägestempelscheiben bewegt und dann nach auswärts von dem Werkzeug gegen die Lütte der Stempelglieder.
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Das Prägewerkzeug nach der Erfindung zum Prägen eines fortlaufenden Materialstreifens hat zwei drehbare, nebeneinander liegende, zusammenpassende Stempelglieder, die eine Mehrzahl von nebeneinanderliegenden Stempelsätzen enthalten. Bin Stempelglied ist ein Ring und kann die lorm eines hohlen konischen Kegels haben, und das zweite ist eine Scheibe mit den arbeitenden Stempelflächen an den Enden von radialen Fingern. Die nebeneinanderliegenden Stempelsätze der Stempelglieder stehen normalerweise im Eingriff. Die zusammenarbeitenden Sätze der Stempel, die im Eingriff miteinander sind, werden die Stempelpaare in Übereinstimmung halten. Es sind Nocken, angrenzend an die Stempelstation vorgesehen, um einen Stempel eines Satzes an einem der Stempelglieder von dem zusammenwirkenden Stempel an dem anderen der Stempelglieder und angrenzende Stempelsätze zu trennen, um den Durchgang des Bandmateriales dazwischen zu gestatten. Führungsglieder bestimmen einen kurzen Einfädelweg für das Band zwischen dem Bandantrieb und der Prägestation. Die Stempelglieder sind an dem Ende des Bandweges angeordnet, welcher Weg im allgemeinen xadial zu den Stempelgliedern liegt, um den Materialstreifen zwischen die nebeneinanderliegenden ringförmigen Stempelglieder und nach auswärts von dem Werkzeug gegen die Mitten der Stempelglieder zu richten.
Die Erfindung ist nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnungen beschrieben, in welchen sind:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Prägewerkzeuges nach der Erfindung,
Tig. 2 eine Längsschnittansicht des Prägewerkzeuges nach Fig. 1 mit einem darin befindlichen Bandvorrat,
Fig. 3 eine horizontale Schnittansicht etwa nach Linie 3-2 in Fig. 2, und
Fig. 4 eine teilweise Schnittansicht der Prägestation nach Linie 4-4 in Fig. 2.
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Das Prägewerkzeug 5 nach der Erfindung enthält einen länglichen Körperabschnitt, welcher den Handgriff für das Werkzeug bildet und ist mit einer Höhlung an einem Ende zur Aufbewahrung eines Bandvorrates versehen. An dem entgegengesetzten Ende des Körpers ist ein Paar von drehbaren, gegenüberliegenden, zusammenpassenden Stempelgliedern angeordnet, die zusammengehalten werden, um die Übereinstimmung zwischen den entgegengesetzten Stempelgliedern jedes Stempelsatzes zu halten, sowie drehbar, um ausgewählte Stempelsätze an einer Prägestation einzustellen.
Ein Hebel oder Griff, der an dem Körperglied vorgesehen ist, gestattet das Prägen des üandes duirch den gewählten Prägestempel an der Prägestation.
Der Körper des Prägewerkzeuges 5 ist aus einem ersten Gußmetallrahmen 8 gebildet, welcher den Haupttragrahmen für das Werkzeug bildet. Der Metallrahmen 8 hat ein V-förmiges, freiliegendes Glied 9» um die Unterstützung an der Prägestation zu bieten und zu bestimmen, einen rückwärtigen Kanalteil, um einen Plastikrahmen 10 und eine Zunge 11 zu halten, um die Stempelglieder zu unterstützen. An dem Metallrahmen 8 ist der Körperrahmen 12 angepaßt, vorzugsweise aus einem geformten, polymerischen Material, welches den Handgriffteil bildet und an welchem ein Deckel 13 angelenkb ist, der dazu dient, einen Hohlraum 14 in dem Rahmen 12 gegen ein Ende zu bedecken, wie am besten in Fig. 2 gezeigt ist. In dieser Höhlung ist eine Patrone 1ί> angeordnet, welche einen Bandvorrat 16 trägt, der längs eines im allgemeinen planaren Weges geführt werden kann, der sich durch den Körper des Werkzeuges erstreckt. Ein Griff oder Hebel 17 ist schwenkbar um eine Achse 18 an dem Rahmen 8 angebracht.
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An dem Ende des Körpers entgegengesetzt zu der Bandaufnahmehöhlung 14 und abgestützt an der Zunge 11 ist eine Baugruppe 19» die entfernbar an der Zunge 11 durch geeignete ineinandergreifende federnde Befestigungsglieder gehalten ist. Die Baugruppe 19 enthält einen schalenförmigen Support 20 mit einem Paar öffnungen 21 und 22, um die federnden Befestigungsglieder in der Form von Konsolen 24 und 25 aufzunehmen, die an der Zunge 11 geformt sind und sich davon erstrecken. Die Konsolen 24 und 25 zusammen mit einem Anbringungsständer 26 an der Zunge 11 tragen die Baugruppe 19. Ein feststehender scheibenförmiger Flansch und ein Führungsglied J>0 sind an dem Support 20 mittels Bolzengliedern 31 befestigt, welche eine Zentralnabe 54 an dem Führungsglied 30 bilden, und den Support 20 durchdringen. Das Führungsglied 30 dient dazu, um zwei drehbare nebeneinanderliegende, zusammenpassende Stempelglieder 32 und 33 in ausgerichteter Stellung zu halten. Die Stempelglieder 32 und 33 enthalten eine Mehrzahl von zusammenpassenden Stempelsätzen,, um verschiedene Buchstaben und Symbole zu bilden, die benutzt werden, um geprägte Symbole an einem Band zum Zwecke der Herstellung von Etiketten zu bilden. Das Stempelglied 32 ist ein Ring und hat, wie dargestellt ist, die Form eines hohlen, konischen Kegelstumpfes. Auf der inneren axialen Oberfläche des Stempelgliedes 32 sind die weiblichen Stempel der Stempelsätze geformt. Das ringförmige Glied 32 ist an seinem Außenumfang mit einer gekerbten Oberfläche ausgebildet, um der Bedienung zu gestatten, das Glied 32 zu drehen und ist an der radialen Innenumfangskante mit auf Abstand stehenden Zähnen ausgebildet, die mit einer Feder zusammenwirken, um einen besonderen Stempelsatz an der Prägestation zu lokalisieren. Der radiale Innenumfang des Stempelgliedes 32 ist auch mit einer Schulter versehen, um der äußeren Umfangskante des Führungsgliedes 30 zu entsprechen," um daran zurückgehalten zu werden und drehbar zu sein.
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22222b?
Das Stempelglied 33 ist ein scheibenförmiges Glied, welches auf der Mabe 3^ gelagert ist. Das Steinpelglied 33 enthält einen mittleren Habenabschnitt 36 und radial vorstehende federnde Finger, von denen jeder mit einem Schlußende 37 ausgebildet ist. Das Ende 4-1 hat eine Arbeitsoberfläche, auf welcher die männlichen Stempel der Stempelsätze geformt sind. Das Stempelglied 33 ist ao ausgebildet, daß die Stempel an den Enden 37 der Figer normalerweise in Kontakt mit den Stempeln an dem Stempelglied 32 stehen, um die Sätze in "Übereinstimmung zu halten.
Die Verbindung oder Baugruppe 19 ist an der Zunge 11 abgestützt, um die Achse des Stempelgliedes 32 schräg zu der Ebene des Bandes zu halten. Die Baugruppe 19 enthält eine Blattfeder 35» die an einem herunterhängenden Bolzen getragen wird, welcher die federnden !Finger, die die männlichen Stempelglieder tragen, von dem danebenliegenden Stempelglied 32 an der Prägestation wegdrängen. Das Stempelglied 33 und das Stempelglied 32 sind im allgemeinen mittels der Stempelsätze so miteinander gesperrt, daß sie sich beide zusammen drehen, wenn die Bedienung das Glied erfaßt, um ein vorherbestimmtes Symbol zu wählen und es an der Prägestation einzustellen. Das Führungsglied 30 ißt ebenfalls an seinem unteren Umfang mit einem Paar von axial verlaufenden nocken 38 und 39 versehen, die ihre größte axiale Verstellung in der Wähe der Prägestation haben. Diese Nocken dienen dazu, die Stempel an den federnden Fingern vom Glied 33 von ihrem diesbezüglichen zusammenpassenden Stempel an dem Glied 32 zu trennen, wenn sie gegen und von der Prägestation fortbewegt werden. Die Nocken 38 und 39 trennen die Finger, bis sie eine Stellung an der Prägestation erreichen, und an der Prägestation tritt die federnde Blattfeder 35 mit dem Finger in Eingriff, um die Stempel in auf Abstand stehender, nebeneinander-
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liegender Beziehung zu halten. Dies gestattet die Bewegung des Bandes zwischen den Stempelgliedern des Stempelsatzes an der Prägestation. Die obere Fläche der Führung 30 ist mit einem radial verlaufenden Kanal 40 versehen, der eine Führung für das -tfand biüet, wenn es zwischen den nebeneinanderliegenden Stempelgliedern 32 und 33 an der Prägestation austritt und- führt das Band von der Prägestation quer über die Mitten der beiden nebeneinanderliegenden Stempelglieder.
Der Rahmen 8 trägt auch frennmittel für das Band an einer Stelle, angrenzend an dem Umfang der Stempelglieder 32 und 33 xx und der Prägestation. Wie gezeigt, sind ein Paar von Abschneidmessern 41 an dem Rahmen gehalten und dienen dazu, die I»änge des Bandes 16 zu trennen, welches von dem Bandvorrat geprägt worden ist und um einen Lappen an dem Ende der abgetrennten Längen zu bilden. Deie Messer sind längs des Bandweges gerade vor der Umfangskante der Glieder 32 und 33 angeordnet.
Die Bandprägeoperation und die Bandabtrennoperation werden durch relative Bewegung des Griffes 17 relativ zu dem Körper 12 des Prägewerkzeuges geboten. Eine federnde Betätigungsstange 43 ist zwischen dem Griff 1? und der Prägeetation angeordnet. Die Stange 43 ist an einer Querstange 44 abgestützt, die an der Zunge 11 gebildet ist. Die Betätigungsstange hat ein Glied, welches über die Stange 44 gleitet und dabei wird die Stange 44 an der Stange 44 durch biegsame Finger 45 gefangen, die an einem Ende der Betätigungsstange 43 gebildet sind.
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An dem entgegengesetztea Ende der Betätigungsstange befindet sich, ein Kolben 47» welcher unter dem federnden Finger des Stempelgliedes 33 angeordnet ist, das an der Prägestation eingestellt ist, wenn der Finger von dem Stempelglied 32 mittels der Blattfeder 35 weggedrängt wird· Eine Öffnung 48, die in dem Support 20 gebildet ist, welcher den Bolzen 26 aufnimmt, gestattet den Zugang des Kolbens 47 an einen Finger, um den Finger gegen die Feder 35 und den Stempel 37 daran gegen den zusammenpassenden Stempel an dem Stempelglied 32 zu treiben, um die Prägung des Bandes zu bewirken. Die Federung der Stange 43 hilft dazu, die Stange in ihre normale Stellung zurückzuführen. Eine zweite Platte 49 ist an der Stange 43 geformt und bildet einen Amboß, welcher mit den Messern 41 zusammenwirkt, um eine Bandlänge abzuschneiden. Wenn das Abschneiden gewünscht wird, werden die Stempelglieder 32 una 33 zu der Schneidstellung bewegt und das Schlußende einer der Finger an dem Stempelglied 33 wird über die Radialstellung der Nocken 38 und 39 hinaus bewegt. Auf diese Weise kann keine Prägeoperation gleichzeitig mit der Schneidoperation ausgeführt werden, da der Kolben 47 vom dem Stempelglied $2 um eine Strecke auf Abstand bewegt wird, die größer ist, als die Stärke des Bandes und es wird ein Arbeitsende 37 an einem Finger dazwischen sein·
Der Griff 17 ist in dem Rahmen 12 durch den Drehzapfen gefangen, sowie einen Vorsprung 52, der den Rahmen 12 an dem entgegengesetzten Ende berührt. Eine Rückführfeder 53» die zwischen dem Rahmen 8 und dem Griff 17 angeordnet ist, hält den Griff in der freigegebenen Stellung, nachdem er in den Rahmen 12 geschwenkt worden ist, um eine Prägeoder Schneidoperation an dem Band zu bewirken.
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- υ ' u ' ° ORIGINAL INSPECTED
Die Bewegung des Griffes 17 betätigt auch den zusätzlichen Bandantriebsmechanismus. Der Bandantriebsmechanismus enthält eine Druckrolle 55 j die in dem Deckel 13 gelagert ist, und eine Antriebsrolle 56, die in dem Hahmen 10 gelagert ist, der an dem Rahmen 8 unterstützt ist. Die Antriebsrolle 56 enthält einen federnden Reifen 57 auf einer drehbaren Nabe 58. Die Wabe ist auch mit einem Klinkenrad 60 ausgebildet, welches mit einer Federklinke 61 zusammenarbeitet, die an dem Griff 17 befestigt ist. Die Schwenkbewegung des Griffes wird so ein Vorrücken der Klinke 61 relativ zu dem Klinkenrad 60 bewirken, um die Antriebsrolle 56 zunehmend zu drehen und das Band vorzurücken. Ein federndes Glied 63 an dem Rahmen 10 ist mit dem Klinkenrad 60 in Eingriff bringbar, um die Umkehrdrehung der Antriebsrolle 56 zu verhindern.
Ein Querbund 64 an dem Rahmen 10 an Jeder Seite der Antriebsrolle 56 und zwischen der Bandvorratshöhlung und der Prägestation verlaufend, bestimmt einen Bandweg, der sich in Längsrichtung des Werkzeuges 5 und radial zu den Stempelgliedern erstreckt. -Der Bandweg richtet das Band zwischen die Hollen 55 und 56, zwischen die Messer 41 und die Platte 4-9, zwischen den auf Abstand stehenden, nebeneinanderliegenden Stempelsatz, der an der Prägestation angeordnet ist und radial·nach einwärts von den.Gliedern und 33 längs des Führungskanals 40 gegen die Achse der Stempelglieder.
Der Führungsrahmen 10 und die Antriebsrollen 55 und 56 führen das Band in der gezeigten Ausführung längs eines Radialweges gegen den Umfang der Stempelglieder 32 und 33. Das Band 16 bewegt sich dann zwischen die Stempelglieder in einer Dichtung gegen die Mitte oder Achse der Stempelglieder in dem Kanal 4U in der Führung 30.
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ORIGINAL INSPPOTBD
Während dasselbe zwischen die Stempelglieder eingestellt ist, kann es geprägt werden, und nach Jeder Prägeoperation eehalten die Antriebsglieder das Band derart, daß das geprägte Zeichen in eine Stellung bewegt wird, um durch die Bedienung geprüft zu werden. Die Bedienung kann dann das nächste gewählte Zeichen auf den Stempelgliedern wählen, bewegt es an die Prägestation unter Sicht, was durch das Glied 9 bestimmt ißt una der Hebel zur Prägung des Banaes wird wieder betätigt. Wenn gewünscht wird, das Band abzuschneiden, werden die Glieder auf die*!0chneidstellung" geschaltet, wie es vorher angegeben ist, und der Griff 17 wird betätigt, wobei so das Band in einer Stellung dicht angrenzend an den Umfang dtr Stempelglieder abgetrennt wird, wobei ein Hand zwischen den letzten Zeichen und dem Ende der abgetrennten Bandläng· zugelassen ist. Biese Stellung der Messer ist derart, daß die Bedienung nicht irrtümlich ein geprägtes Zeichen zerschneiden kann.
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Claims (10)

  1. 22222S1 - 13 -
    Patentansprüche
    ( 1#J Prägewerk zeug zum Prägen eines ununterbrochenen Materialstreifens, welches zwei drehbare, nebeneinanderliegend·, zusammenpassende, kreisförmige Stempelglieder aufweist, die eine Mehrzahl von nebeneinanderliegenden Stempelsätzen enthalten, welche Sätze in. Übereinstimmung gehalten werden, wobei sie die Drehung der Stempelglieder gestatten, um einen gewählten Satz von Stempeln an einer Streifenprägestation einzustellen, ferner Pührungsglieder, wtlche eine Bahn für den Materialstreifen an die Streifenprägestation bestimmen, eine Betätigungsvorrichtung, die an der Streifenprägestation angeordnet ist, um einen gewählten Satz der Stempel zu betätigen, und einen Streifenantrieb, der den Streifen längs der Bahn bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelglieder (32 Aut 33) an einem Ende der genannten Bahn in einer solchen Stellung angeordnet sind, daß die Bahn im allgemeinen radial zu den Stempelgliedern verläuft und die genannten !Führungsglieder Mittel einschließen, um den Materialstreifen zwischen die nebeneinanderliegenden, zusammenpassenden Stempelglieder und gegen die Drehachse der Stempelglieder ai richten.
  2. 2. Prägewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden drehbaren, nebeneinanderliegenden Stempelglieder ein ringförmiges Glied (32) sowie eine kreisförmige Stempelscheibe (33) enthalten, die in radial verlaufende Finger ge-ieitt, ist, wobei das eine der ringförmigen Glieder und die Stempelscheibe den Stempel eines Stempelsatzes tragen und das andere Glied die Patrize.
  3. 3. Prägewerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichneb, daß das ringförmige Glied ein hohler konischer Kegel mit einer inneren und äußeren Oberfläche ist und daß die Stempel der Stempelsätze an der inneren Oberfläche des Kegels angeordnet sind. ~ ,, « « ,
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    OSiGiNAL INSPECTED
  4. 4. !Sägewerkzeug nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen durch Abschneidmesser trennbar ist, die längs der Bahn, angrenzend an den Umfang der Stempelglieder, und vor der Streifenprägestation angeordnet sind ·
  5. 5. Prägewerkzeug nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die -Bahn oder der Weg i«. allgemeinen in einer Ebene und die Achse des konischen Kegels schräg zu der Ebene der genannten Bahn angeordnet sind.
  6. 6. Prägewerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Glied und die Stempelscheibe zwischen zwei Traggliedern gehalten sind, wobei ein Tragglied (30), das die Nabe (34) für da« ringförmige Glied (32) bildet, einen Kanal (4β) aufweist, der eine Bahnführung von dem inneren Umfang des ringförmigen Gliedes gegen die Mifte des einen Traggliedes bestimmt.
  7. 7. Prägewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelglieder (32 und 33) normal mit den Sätzen im Eingriff gehalten sind und ein federndes Glied (35)» angrenzend zu der Prägestation, eingestellt ist, welches Glied die Stempel des gewählten Stempelsatzes trennt, der an der Prägestation eingestellt ist, um zu gestatten, daß der Streifen dazwischen hindurchgeht.
  8. 8. Prägewerkzeug nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine feststehende, zentral angeordnete Nabe (34) drehbar eines der Stempelglieder (33) trägt und ein !flansch (30) an der Nabe koaxial das andere der Stempelglieder (32) unterstützt, und daß der Flansch das genannte federnde Glied (*)5) abstützt.
    - 15 2 0 9 8 /♦ 8 / r I : Γ
    -- 15 ~
  9. 9. Prägewerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eitles der Stempelglieder (33) die genannten Stempel auf federnden Fingern trägt, die von einem Zentralring (36) nach außen verlaufen, der durch die Mabe {$£) ge** tragen wird, und daß der Flansch mit axial verlaufenden Nocken (58, 39) ausgebildet ist, die »it ä.m Jizigern an "jeder angrenzenden öeite der Pr*g§etii!.tii>n in Eingriff brixigbar sind, um die Stempel der genannten Sätsüe xu trennen, wenn die ßteiapelglieder gedreht werden und die Sätze gegen die Eeägestation bewegt werden.
  10. 10. Koabination nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied (35) eine Blattfeder enthält, die · an dem Flansch (30) befestigt und zwischen den Nocken 438, 39) an der Prägestation angeordnet ist, um die Finger anzugreifen und die zusammenarbeitenaen Stempel eines gewählten Satzes getrennt zu halten, bis sie durch die Betätigungsvorrichtung (34) zusammengedrückt werden, um eine Prägung zu bewirken.
    9/0118
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