DE2221539A1 - Lafette fuer selbstfeuerwaffe - Google Patents
Lafette fuer selbstfeuerwaffeInfo
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- DE2221539A1 DE2221539A1 DE19722221539 DE2221539A DE2221539A1 DE 2221539 A1 DE2221539 A1 DE 2221539A1 DE 19722221539 DE19722221539 DE 19722221539 DE 2221539 A DE2221539 A DE 2221539A DE 2221539 A1 DE2221539 A1 DE 2221539A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/24—Turret gun mountings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/54—Cartridge guides, stops or positioners, e.g. for cartridge extraction
- F41A9/56—Movable guiding means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
Patentanwälte 89 Augsburg, 29. April 1972
SäuUngstra6e 42
DR. WERNER KRUSE .
-UICI Postscheckkonto. München 1152 86
Keller & Knappich Augsburg
Zweigniederlassung der Industrie-Werke Karlsruhe Augsburg AG 8900 Augsburg, Ulmerstraße 74
Lafette für Selbstfeuerwaffe
Die Erfindung betrifft eine Lafette für Selbstfeuerwaffe, ZoBo Schnellfeuerkanone, vorzugsweise in Panzerfahrzeugtürmen,
mit gesondertem Patronenzuführers aus dessem
Mundstück die Patronen von der Seite in die Vorlaufbann des Waffenverschlusses bereitgelegt werden.
Bei einer solchen Lafette sind Sicherungsmittel für den Verschluß der Waffe bekannt. Sie sind als Fangriegel der Ab=
nutzung oder anderen Verschleißerscheinungen unterworfen, können auch unsichere Grenzlagen einnehmen, die Z0B0 durch
Erschütterung beim Fahren versagen können,, so daß'der vorlaufende
Verschluß der Waffe die vom Patronensuführer bereitgelegte Patrone zum unbeabsichtigten Abfeuern bringt. Selbst
regelmäßige Überprüfungen der Waffe schützen nicht vor dem Versagen der Sicherungsmittel» Eine Abhilfe gegen unbeabsichtigtes
Feuern ist bisher nur durch Entfernen der Patronen aus dem Patronenzuführer möglich, was aber die Gefechtsbereitschaft der Waffe erheblich beeinträchtigt»
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung gegen unbeabsichtigtes Feuern zu schaffen, die
unabhängig von den an der Waffe bereits vorhandenen Sicherungsmitteln arbeitet, einfach in Herstellung und Aufbau ist
und mit einem einzigen Blick zu überprüfen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß der Patronenzuführer gegenüber der Vorlaufbahn
des Waffenverschlusses abrückbar ist.
309846/0658
Der Patronenzuführer kann dadurch so weit von dem Verschluß der Waffe distanziert werden, daß dieser beim Vorlaufen
keine Patrone in seinem Weg vorfindet und es daher auch nicht zu einem unbeabsichtigten Feuern kommen kann.
Die Stellung des Patronenzuführers im Verhältnis zur Waffe ist jederzeit ohne besondere Schwierigkeiten zu erkennen.
Eine Fehl&edienung ist praktisch ausgeschlossen.
Das Abrücken des Patronenzuführers von der Waffe und dessen Wiedereinbringen in die Feuerstellung läßt sich gemäß
Weiterbildung des Erfindungsgedankens besonders leicht vornehmen, wenn der Patronenzuführer auf einem verschiebbaren
Support sitzt. Der Support kann dann auch in Übertotpunktlage von Schwenkhebeln selbsthemmend gegen einen Anschlag
in Feuerstellung gehalten werden, was die Betriebssicherheit erhöht, da diese mechanische Art der Fixierung
weitgehend unanfällig gegen Abnutzung ist und außerdem verhindert, daß der Patronenzuführer aus der Sicherungsstellung
unbeabsichtigt in die Feuerstellung gerät.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch einen Panzerturm eines Panzerfahrzeugs quer zur Seelenachse der
Waffe mit dem Patronenzuführer in Feuerstellung,
Figo 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit dem Patronenzuführer in Sicherungsstellung.
Von dem Panzerfahrzeug ist lediglich der oberste Teil des Turmes 1 erkennbar, in dem mittels Wälzlagerringen 2
eine Walzenblende 3 gelagert ist, in der die Selbstfeuerwaffe 4 in einer Wiege 3 längsbeweglich gehalten ist. Die Patronen
6 werden der Waffe 4 mittels eines gesonderten Patronenzuführers 7 in gegürteter Form aus nicht gezeichneten
Munitionskästen zugeführt und aus dem Mundstück β des Patronenzuführers 7 in die Vorlaufbahn des Waffenverschlusses 9
bereitgelegt. Der weitere Ablauf aller zum Schuß notwendigen Funktionen wird von der Waffe automatisch gesteuert. Daher
Kann es beim Versagen von den Verschluß blockierenden Sicherungsmitteln zu einem unbeabsichtigten Abfeuern der in der
Vorlaufbahn des Verschlusses bereitgelegten Patrone kommen.
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Um dies zu verhindern, ist der Patronenzuführer 7 in
einem Support 10 gehalten, der mittels Schwenkhebeln 11, 11', die um fest an der Walzenblende 3 sitzende Schwenkachsen 12
drehbar sind, von der Waffe 4 abrückbar ist. Im Falle des Vorlaufens des Verschlusses infolge Versagens seiner Sicherungsmittel
findet dann der Verschluß keine Patrone in seiner Vorlaufbahn, so daß sein Vorlauf ohne schädliche Folgen
bleibt. Das Abrücken des Supports 10 und damit des Patronenzuführers 7 von der Waffe 4 erfolgt durch einen Handhebel 13,
dessen Bewegung durch einen Bowdenzug 14 und einen Kraftarm
15 des Schwenkhebels 11 und damit auf den Support 10 übertragen
wird, der an einem Mitläuferschwenkhebel 11f geführt
ist. Beim Abrücken des Patronenzuführers 7 aus der Feuerstellung (Stellung F des Handhebels 13) in die Sicherungsstellung (Stellung S des Handhebels 13 und strichpunktierte
Lage der He bei 11, 11', 15) und umgekehrt durchlaufen die
Schwenkhebel 11, 11' einen Totpunkt. Die Feuerstellung des Patronenzuführers 7 ist dadurch fixiert, daß ein Ringkragen
16 am Support 10 gegen die Seitenwand 17 der Walzenblende 3 anschlägt. Der Spalt zwischen dem Ringkragen 16 und der Seitenwand
17 der Walzenblende 3 wird dabei durch eine flexible Manschette 18 abgedeckt. Die Übertotpunktschwenkung sichert
gegen zufälliges und unbeabsichtigtes Umstellen des Patronenzuführers 7 aus der einen in die andere Stellung.
Die vorstehend erwähnte Zuführung der Patronen "von der Seite" ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Zuführung
von links beschränkt; die Patronen können je nach der beliebig möglichen räumlichen Aufhängung der Waffe aus
einer Richtung quer zur Vorlaufrichtung des Waffenverschlusses in dessen Vorlaufbahn bereitgelegt werden, also beispielsweise
auch von unten oder von oben oder von rechts.
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Claims (3)
- PatentansprücheQt} Lafette für Selbstfeuerwaffe, ζ„Β. Schnellfeuerkanone, vorzugsweise in Panzerfahrzeugtürmen, mit gesondertem Patronenzuführer, aus dessem Mundstück die Patronen von der Seite in die Vorlaufbahn des Waffenverschlusses bereitgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Patronenzuführer (7) gegenüber der Vorlaufbahn des Waffenverschlusses (9) abrückbar ist.
- 2. Lafette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Patronenzuführer (7) auf einem verschiebbaren Support (10) sitzt. - 3. Lafette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Support (10) in Übertotpunktlage von Schwenkhebeln
(11, 11') selbsthemmend gegen einen Anschlag (17) in
Feuerstellung (i1) gehalten ist.309846/0658
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722221539 DE2221539C3 (de) | 1972-05-03 | Lafette für Selbstfeuerwaffe | |
US350288A US3866514A (en) | 1972-05-03 | 1973-04-11 | Safety device for a tank turret weapon |
IT23492/73A IT984171B (it) | 1972-05-03 | 1973-04-27 | Affusto per armi automatiche |
NLAANVRAGE7306129,A NL169103C (nl) | 1972-05-03 | 1973-05-02 | Patroonband-toevoerinrichting voor automatisch vuurwapen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722221539 DE2221539C3 (de) | 1972-05-03 | Lafette für Selbstfeuerwaffe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2221539A1 true DE2221539A1 (de) | 1973-11-15 |
DE2221539B2 DE2221539B2 (de) | 1974-04-25 |
DE2221539C3 DE2221539C3 (de) | 1977-02-03 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL169103C (nl) | 1982-06-01 |
DE2221539B2 (de) | 1974-04-25 |
IT984171B (it) | 1974-11-20 |
NL169103B (nl) | 1982-01-04 |
NL7306129A (de) | 1973-11-06 |
US3866514A (en) | 1975-02-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KUKA WEHRTECHNIK GMBH, 8900 AUGSBURG, DE |