DE2221539B2 - Lafette für Selbstfeuerwaffe - Google Patents
Lafette für SelbstfeuerwaffeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/24—Turret gun mountings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/54—Cartridge guides, stops or positioners, e.g. for cartridge extraction
- F41A9/56—Movable guiding means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
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Description
Schlusses ragt. Soweit es dabei eine Verrastung gibt,
30 befindet sich diese in einem am Waffengehäuse angelenkten Gestängezug. Hierbei ist weder an eine er-
Die Erfindung betrifft eine Lafette für Selbstfeuer- schütterungssichere Gestaltung einer zusätzlichen
waffen, z.B. Schnellfeuerkanonen, in Panzerfahr- Waffensicherung noch an deren Halterung m einer
zeugtürmen, mit einem von der Waffe gesonderten, Lafette gedacht.
aber von ihr gesteuerten Patronengurtzufuhrer, aus 35 Das Abrücken des Petronengurtzuführers von der
dessem Mundstück die Patronen von der Seite in die Waffe und dessen Wiedereinrücken in die Feuerstel-Vorlaufbahn
des Waffenverschlusses bereitgelegt lung läßt sich besonders leicht vornehmen, wenn der
werden. Patronengurtzufuhrer gemäß Weiterbildung des Er-
Nach der der Erfindung zugrunde liegenden Er- findungsgedankens auf einem verschiebbaren Supkenntnis
reichen die bekannten normalen Waffen- 40 port sitzt. Der Support kann dann auch in Übcrtotsicherungen
bei einem Panzerfahrzeug nicht aus, das punktlage von Schwenkhebeln selbsthemmend gegen
beim Fahren im Gelände durch die Bodenbeschaf- einen Anschlag in Feuerstellung gehalten werden,
fenheit erheblichen Stoßen und ständigen Erschütte- was die Betriebssicherheit erhöht, da diese mechanirungen
ausgesetzt ist. Die als Sicherungsmittel für sehe Art der Fixierung weitgehend unanfällig gegen
den Verschluß der Waffe bekannten Fangriegel sind 45 Abnutzung ist und außerdem verhindert, daß der Pader
Abnutzung oder anderer Verschleißerscheinun- tronengurtzuführer aus der Sicherungsstellung unbegen
unterworfen; sie können unsichere Grenzlagen absichtigt in die Feuerstellung gerät,
einnehmen, die bei Erschütterungen des Panzerfahr- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
einnehmen, die bei Erschütterungen des Panzerfahr- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
zeugs versagen können, so daß der vorlaufende Ver- Zeichung schematisch dargestellt. Es zeigt
Schluß der Waffe die vom Patronengurtzufuhrer be- 50 F i g. 1 einen lotrechten Schnitt durch einen Panreitgelegte Patrone zum unbeabsichtigten Abfeuern zerturm eines Panzerfahrzeugs quer zur Seelenachse bringt. Selbst regelmäßige Überprüfungen der Waffe der Waffe mit dem Patronenzuführer in Feuerstelschützen nicht vor einem derartigen Versagen der be- lung,
Schluß der Waffe die vom Patronengurtzufuhrer be- 50 F i g. 1 einen lotrechten Schnitt durch einen Panreitgelegte Patrone zum unbeabsichtigten Abfeuern zerturm eines Panzerfahrzeugs quer zur Seelenachse bringt. Selbst regelmäßige Überprüfungen der Waffe der Waffe mit dem Patronenzuführer in Feuerstelschützen nicht vor einem derartigen Versagen der be- lung,
kannten Sicherungsmittel an der Waffe. Sichere Ab- F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 mit dem Pa-
hilfe gegen unbeabsichtigtes Feuern ist bisher nur 55 tronenzuführer in Sicherungsstellung,
durch Entfernen der Patronen aus dem Patronen- Von dem Panzerfahrzeug ist lediglich der oberste
durch Entfernen der Patronen aus dem Patronen- Von dem Panzerfahrzeug ist lediglich der oberste
gurtzuführer möglich; das beeinträchtigt aber die Ge- Teil des Turmes 1 erkennbar, in dem mittels Wälzfechtsbereitschaft
der Waffe. lagerringen 2 eine Walzenblende 3 gelagert ist, in der
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die Selbstfeuerwaffe 4 in einer Wiege 5 längsbewegeine
Vorrichtung gegen unbeabsichtigtes Feuern zu 60 Hch gehalten ist. Die Patronen 6 werden der Waffe 4
schaffen, die unabhängig von den an der Waffe be- mittels eines gesonderten Patronengurtzuführers 7 in
reits vorhandenen Sicherungsmitteln arbeitet, einfach gegürteter Form aus nicht gezeichneten Munitionskäin
Herste'1-jng und Aufbau ist und mit einem einzi- sten zugeführt und aus dem Mundstück 8 des Patrogen
Blick zu überprüfen ist. nengurtzuführers 7 in die Vorlaufbahn des Waffen-
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Er- 65 Verschlusses 9 bereitgelegt. Der weitere Ablauf aller
findung bei einer Lafette der eingangs beschriebenen zum Schuß notwendigen Funkiionen wird von der
Art dadurch, daß der Patronengurtzufuhrer in seiner Waffe automatisch gesteuert. Daher kann es beim
Halterung innerhalb der Drehringöffnung der die Versagen von den Verschluß blockierenden Siehe-
rungsmitteln zu einem unbeabsichtigten Abfeuern der in der Vorlaufbahn des Verschlusses bereitgelegten
Patrone kommen.
Um dies zu verhindern, ist der Patronengurtzuführer7
in einem Support 10 gehalten, der mittels Schwenkhebeln 11, 11', die um fest an der Walzenblende
3 sitzende Schwenkachsen 12 drehbar sind, von der Waffe 4 abrückbar ist. Im Falle des Vorlaufens
des Verschlusses infolge Versagen= seiner Sicherungsmittel findet dann der Verschluß keine Patrone
ic seiner Vorlaufbahn, so daß sein Vorlauf ohne schädliche Folgen bleibt. Das Abrücken des Supports
10 und damit des Patronengurtzuführers 7 von der Waffe 4 erfolgt durch einen Handhebel 13, dessen
Bewegung durch einen Bowdenzug 14 und einen Kraftarm 15 des Schwenkhebels 11 und damit auf
den Support 10 übertragen wird, der an einem Mitläuferschwenkhebel
11' geführt ist. Beim Abrücken des Patronengurtzuführers 7 ,->us der Feuerstellung
(Stellung/1 des Handhebels 13) in die Sicherangsstellung
(Stellung 5 des Handhebels 13 und strichpunktierte Lage der Hebel 11, 11', 15) und umgekehrt
durchlaufen die Schwenkhebel 11, 1Γ einen Totpunkt. Die Feuerstellung des Patronengurtzuführers
7 ist dadurch fixiert, daß ein Ringkragen 16 am Support 10 gegen die Seitenwand 17 der Walzenblende
3 anschlägt. Der Spalt zwischen dem Ringkra- »en 16 und der Seitenwand 17 der Walzenblende 3
wird dabei durch eine flexible Manschette 18 abgedeckt. Die Übertotpuiiktschwenkung sichert gegen
zufälliges und unbeabsichtigtes Umstellen des Patronengurtzuführers 7 aus der einen in die andere Stellung.
Die vorstehend erwähnte Zuführung der Patronen »von der Seite« ist nicht auf die in der Zeichnung
dargestellte Zuführung von links beschränkt; die Patronen können je nach der beliebig möglichen räumlichen
Aufhängung der Waffe aus einer Richtung quer zur Vorlaufrichtung des Waffenverschlusses in
dessen Vorlaufbahn bereitgelegt werden, also beispielsweise auch von unten oder von oben oder von
rechts.
Claims (3)
1. Lafette für Selbstfeuerwaffen, z. B. Schnell- einseitig aus der Vorlaufbahn des Waffenverschlusses
feuerkanonen, in Panzerfahrzeugtünnen, mit 5 ausrückbar ist. _»_...,
einem von der Waffe gesonderten, aber von ihi Bei der Erfindung kann der Pationengurtzufuhrer gesteuerten Patronengurtzufuhrer, aus dessem so weit von dem Verschluß der ,Vatte distanziert Mundstück die Patronen von der Seite in die werden, daß dieser beim Vorlaufen kerne Patrone in Vorlaufbahn des Waffenverschlusses bereitgelegt seinem Weg vorfindet und es daher auch nicht zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß10 einem unbeabsichtigten Feuern kommen kann Diese der Patronengurtzufuhrer (7) in seiner Halterung zur normalen Waffensicherung zusätzliche Sicherung innerhalb der Drehringöffnung (2) der die Waffe befindet sich in der Panzerfahrzeugturm-Lafette und tragenden Walzenblende (3) auf der Seite des Pa- bedarf keiner Änderung der Waffe als solcher. D.ese tronengurteintritts gegenüber der Waffe (4, 5) ab- Sicherung kann deshalb auch so gestaltet werden, rückbar ist, derart, daß er zur zusätzlichen Waf- i5 daß eine Fehlbedienung praktisch ausgeschlossen und fensicherung einseitig aus der Vorlaufbahn des ihre Stellung im Verhältnis zur Waffe jederzeit ohne Waffenverschlusses (9) ausrückbar ist. Schwierigkeiten zu erkennen ist
einem von der Waffe gesonderten, aber von ihi Bei der Erfindung kann der Pationengurtzufuhrer gesteuerten Patronengurtzufuhrer, aus dessem so weit von dem Verschluß der ,Vatte distanziert Mundstück die Patronen von der Seite in die werden, daß dieser beim Vorlaufen kerne Patrone in Vorlaufbahn des Waffenverschlusses bereitgelegt seinem Weg vorfindet und es daher auch nicht zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß10 einem unbeabsichtigten Feuern kommen kann Diese der Patronengurtzufuhrer (7) in seiner Halterung zur normalen Waffensicherung zusätzliche Sicherung innerhalb der Drehringöffnung (2) der die Waffe befindet sich in der Panzerfahrzeugturm-Lafette und tragenden Walzenblende (3) auf der Seite des Pa- bedarf keiner Änderung der Waffe als solcher. D.ese tronengurteintritts gegenüber der Waffe (4, 5) ab- Sicherung kann deshalb auch so gestaltet werden, rückbar ist, derart, daß er zur zusätzlichen Waf- i5 daß eine Fehlbedienung praktisch ausgeschlossen und fensicherung einseitig aus der Vorlaufbahn des ihre Stellung im Verhältnis zur Waffe jederzeit ohne Waffenverschlusses (9) ausrückbar ist. Schwierigkeiten zu erkennen ist
2. Lafette nach Anpruch 1, dadurch gekenn- Um Patronen gleichen Kalibers, aber verschiedezeichnet,
daß der Patronengurtzufuhrer (7) auf ner Art, z. B. mit Aufschlagzunder oder Hartkern,
einem verschiebbaren Support (10) sitzt. 20 wahlweise an ein und derselben WaKe einsatzbereit
3. Lafette nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zu haben, ist es bekannt, die Waffe als solche mit einer
zeichnet, daß der Support (10) in Übertotpunkt- sogenannten »Doppe !«-gutzuführung auszurüsten,
lage von Schwenkhebeln (11,11') selbsthemmend Solche Waffen sind an zwei einander gegenuberliegegen
einen Anschlag (17) in Feuerstellung (F) genden Seiten mit je einer Patronengurtzufuhrung
gehalten ist. 25 ausgerüstet, von denen die eine eingerückt ist, wenn
die andere ausgerückt ist, und bei deren Umstellung es eine Zwischenstellung gibt, in welcher keine der
beiden Patronen in die Vorlaufbahn des Waffenver-
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722221539 DE2221539C3 (de) | 1972-05-03 | Lafette für Selbstfeuerwaffe | |
US350288A US3866514A (en) | 1972-05-03 | 1973-04-11 | Safety device for a tank turret weapon |
IT23492/73A IT984171B (it) | 1972-05-03 | 1973-04-27 | Affusto per armi automatiche |
NLAANVRAGE7306129,A NL169103C (nl) | 1972-05-03 | 1973-05-02 | Patroonband-toevoerinrichting voor automatisch vuurwapen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722221539 DE2221539C3 (de) | 1972-05-03 | Lafette für Selbstfeuerwaffe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2221539A1 DE2221539A1 (de) | 1973-11-15 |
DE2221539B2 true DE2221539B2 (de) | 1974-04-25 |
DE2221539C3 DE2221539C3 (de) | 1977-02-03 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3325924A1 (de) * | 1983-07-19 | 1985-01-31 | Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf | Blendenlafettierung wenigstens einer automatischen rohrwaffe in beengter einbaulage |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3325924A1 (de) * | 1983-07-19 | 1985-01-31 | Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf | Blendenlafettierung wenigstens einer automatischen rohrwaffe in beengter einbaulage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT984171B (it) | 1974-11-20 |
DE2221539A1 (de) | 1973-11-15 |
US3866514A (en) | 1975-02-18 |
NL169103B (nl) | 1982-01-04 |
NL169103C (nl) | 1982-06-01 |
NL7306129A (de) | 1973-11-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KUKA WEHRTECHNIK GMBH, 8900 AUGSBURG, DE |