DE2221518A1 - Haarteil - Google Patents

Haarteil

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DE2221518A1
DE2221518A1 DE19722221518 DE2221518A DE2221518A1 DE 2221518 A1 DE2221518 A1 DE 2221518A1 DE 19722221518 DE19722221518 DE 19722221518 DE 2221518 A DE2221518 A DE 2221518A DE 2221518 A1 DE2221518 A1 DE 2221518A1
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DE
Germany
Prior art keywords
hair
loop
base
beard
knots
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722221518
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NORJO HOLDING AG
Original Assignee
NORJO HOLDING AG
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Publication date
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Priority to AR24617273A priority patent/AR197798A1/es
Priority to BR205473A priority patent/BR7302054D0/pt
Publication of DE2221518A1 publication Critical patent/DE2221518A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G3/00Wigs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Haarteil Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Haarteil mit einer gewebten oder gewirkten Basis, auf welcher mittels Knoten einzelne HaarbUschel mit einem härteren Haarbarteil und einem längeren Haarschaftteil befestigt sind, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Haarteils.
  • Haarteile bzw. Toupets weisen durchwegs eine gewebte oder gewirkte Basis auf, auf welcher mittels Knoten einzelne Haarbüschel befestigt sind. Die Befestigung der Haarbüschel erfolgt dabei in der Art eines Weberknotens, welcher allerdings derart gezogen ist, dass der vom Haarbüschel umschlungene Strang der Basis des Haarteils gerade verläuft. Bei einem derartigen Knoten verlaufen die beiden Enden des Haarbüschels -d.h., der Haarbartteil und der Haarschaftteil - im wesentlichen parallel zueinander.
  • Es zeigt sich jedoch, dass eine derartige Knüpfungsart für Haarteile und Toupets nachteilig ist, weil dabei die Haarbüschel die Tendenz haben, sich flach an die Kopfhaut anzulegen, Dies erscheint jedoch widernatürlich, weil das auf der menschlichen Kopfhaut wachsende natürliche Haar am Ansatz notgedrungenermassen senkrecht aus der Kopfhaut herausragt.
  • Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Haarteil mit einer besonderen Knüpfungsart zu schaffen, bei welchem der Haarschaftteil der einzelnen Haarbüschel wie bei natürlichem Haar senkrecht gegenüber der Basisfläche absteht.
  • Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die der Befestigung der einzelnen Haarbüschel dienenden Knoten vom Webeleinensteg abgeleitete Knoten sind, bei welchen das dem Haarbartteil entsprechende Ende kreuzend und in etwa senkrecht zu dem dem Haarschaftteil entsprechenden Ende austritt.
  • Die Webeleinenstegknoten weisen bekanntermassen im Bereich ihrer Austrittsenden eine Kreuzung auf, was naturgemäss zur Folge hat, dass die austretenden Enden nicht parallel zueinander verlaufen. Demzufolge kann bei Verwendung von Knoten, welche von dem Webeleinenstegknoten abgeleitet sind, ein Abstehen des Haarschaftteils der Haarbüschel erreicht werden, dabei liegen die Haarbartteile des einzelnen Haarbüschels flach auf der Basis auf und zwar senkrecht zu dem betreffenden umschlungenen Strang der Basis . Wegen des vorgesehenen Kreuzungspunktes im Austrittsbereich der aus den Knoten herausragenden Enden liegen dann die Haarschaftteile derHaarbüschel senkrecht zu den Haarbartteilen und zu den betreffenden Strängen der Basis, so dass - wie gewünscht - die Haarschaftteile wenigstens im Ansatzpunkt senkrecht zur Oberfläche der Basis stehen.
  • Zur Erzielung einer noch besseren Fixierung der einzelnen Haarbüschel erweist es sich als zweckmässig, wenn die der Befestigung der einzelnen Haarbüschel dienenden Knoten Webeleinenstegknoten sind, bei welchen die eine der den betreffenden Strang der Basis umschlingenden Schlaufen zusätzlich noch um ihre Achse um 1800 verdreht ist.
  • Um zu erreichen, dass der Haarschaftteil genau-senkrecht zum Haarbartteil und zu dem betreffenden Strang der Basis steht, erweist es sich als zweckmässig, wenn die der Befestigung der einzelnen Haarbüschel dienende Knoten nach dem Knüpfen so gezogen sind, dass eine Schlaufe gebildet ist, entlang welcher der kürzere Haarbartteil vorbeigeführt ist, während der längere Haarschaftteil durch diese Schlaufe hindurchgezogen ist.
  • Das Verfahren zur Herstellung eines derartigen Haarteils ist hingegen dadurch gekennzeichnet, dass zuerst mit Hilfe einer Knüpfnadel ein Teil eines Haarbüschel unter einem Strang der Basis unter Ausbildung einer ersten Schlaufe hindurchgezogen wird, dass anschliessend ein Teil des Haarschaftteils dieses Haarbüschels mit Hilfe der Knüpfnadel durch die bereits gebildete erste Schlaufe unter Ausbildung einer zweiten Schlaufe gezogen wird, und dass schliesslich der Haarbartteil mit Hilfe der Knüpfnadel vollends durch die zweite Schlaufe gezogen wird.
  • Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist.-Es zeigen: Fig. 1 a - c schematische Ansichten des Haarwuchses bei natürlichem Haar, bei den bisher bekannten Haarteilen und bei-einem Haarteil gemäss der Erfindung, Fig. 2 a - c verschiedene Knoten gemäss dem Stande der Technik und gemäss der Erfindung und Fig. 5 a - f schematische Ansichten zur Erläuterung des Verfahrens zur Herstellung eines Knotens gemäss der Erfindung.
  • So wie man anhand von Fig. 1 a erkennen kann, stehen die einzelnen Haare 1 in ihrem Ansatz senkrecht von der Oberfläche der Kopfhaut 2 ab. Fig. 1 b zeigt die Art und Weise, wie die einzelnen Haarbüschel 5, welche naturgemäss aus einem Haarschaftteil 4 und einem Haarbartteil 5 bestehen, auf der Basis 6 eines auf der Kopfhaut aufliegenden Haarteils abstehen. Anhand von Fig. 1 b ist leicht erkennbar, dass im Gegensatz zum natürlichen Haarwuchs gemäss Fig. 1 a die Haarbüschel 3 im Bereich des Verknüpfungspunktes an der Basis 6 flach bzw. praktisch flach aufliegen, was widernatürlich erscheint.
  • Fig. 1 c zeigt die Art und Weise, wie die Haarbüschel 3 mit ihrem Haarschaftteil 4 und dem Haarbartteil 5 an der Basis 6 des auf der Kopfhaut 2 liegenden Haarteils im Rahmen der vorliegenden Erfindung befestigt sind.
  • So wie man anhand von Fig. .1 c erkennen kann, liegen im Rahmen der vorliegenden Erfindung die relativ kurzen Haarbartteile 5 flach auf der Bais 6 auf, während die Haarschaftteile 4 der einzelnen Haarbüschel 3, im Ansatzpunkt im wesentlichen senkrecht von der Basis 6 abstehen, was in etwa dem natürlichen Haarwuchs entspricht.
  • Fig. 2 zeigt verschiedene Verknüpfungsarten für Haarteile.
  • Fig. 2 a und 2 b zeigen dabei bekannte Verknüpfungsarten bei welchen um einen stark vergrösserten Strang 7 der Basis 6 ein Haarbüschel 3 unter Ausbildung von Knoten 8 oder 9 geknüpft ist. Der in Fig. 2 a dargestellte Knoten 8 entspricht dabei im wesentlichen einem Weberknoten, welcher jedoch derart gezogen ist, dass der Strang 7 der Basis 6 gerade verläuft. Anhand von Fig. 2 a ist leicht erkennbar, dass sowohl der Haarschaftteil 4 wie auch der Haarbartteil 5 in etwa parallel zueinander verlaufen, so dass sowohl der Haarschaftteil 4 wie auch der Haarbartteil 5 nach kurzer Zeit nach dem Kämmen auf der Basis 6 aufliegen, wobei eine Drehung des Knotens 8 um die Achse des Stranges 7 erfolgt. Der in Fig. 2 b dargestellte Knoten 9 entspricht im wesentlichen dem in Fig. 2 a dargestellten Knoten 8 mit der Ausnahme, dass die eigentliche Schlaufe des Knotens 9 in sich gekreuzt ist. Dadurch wird erreicht, dass das Haarbüschel 3 haltbarer an dem Strang 7 befestigt wird. Jedoch verlaufen auch in diesem Fall der Haarschaftteil 4 und der Haarbartteil 5 im wesentlichen parallel zueinander, so dass auch in diesem Fall das Haarbüschel 3 an der Basis 6 aufliegen kann.
  • Fig. 2 c zeigt einen Knoten lo gemäss der Erfindung.
  • Bei diesem Knoten handelt es sich um einen von einem Webeleinenstegknoten abgeleiteten Knoten lo, welcher die Eigenschaft aufweist, dass die austretenden Enden gekreuzt, d.h. im wesentlichen unter einem Winkel von 9o0 austreten. Dieser in Fig. 2 c dargestellte Knoten lo ist dabei derart noch gezogen, dass eine Schlaufe 11 gebildet ist, hinter welcher der kürzere Haarbartteil 5 vorbeigeführt ist, während der längere Haarschaftteil 4 durch diese Schlaufe 11 hindurchgezogen ist. Da bei einem derartigen Knoten lo der Haarschaftteil 4 im wesentlichen senkrecht zu dem Haarbartteil 5 verläuft, welcher wiederum in etwa senkrecht zu dem Strang 7 verläuft, ergibt sich, dass solange der Haarbartteil 5 auf der Basis 6 aufliegt, der Haarschaftteil 4 wenigstens im Ansatz senkrecht zur Oberfläche des Basis 6 und damit zur Kopfhaut 2 verläuft.
  • Fig. zeigt die Art und Weise, wie der in Fig. 2 c dargestellte Knoten lo hergestellt werden kann.
  • Gemäss Fig. 3 a wird zuerst der mit einem Widerhaken versehene vordere Teil 12 einer Knüpfnadel 13 unterhalb eines Stranges 7 der Basis 6 hindurchgeschoben und von einem dickeren Haarstrang 14 ein HaarbUschel 3 hindurchgezogen, wobei sich eine erste Schlaufe 15 ergibt, so wie dies aus Fig. 3 b ersichtlich ist. Anschliessend daran wird mit Hilfe des am vorderen Teil 12 der Knüpfnadel 13 vorhandenen Widerhakens der Haarschaftteil 4 gemäss Fig. 3 c ergriffen und- gemäss Fig. 3 d eine zweite Schlaufe 16 gebildet. Anschliessend daran wird mit Hilfe des Widerhakens der Knüpfnadel 13 durch die zweite Schlaufe 16 hindurch der kürzere Haarbartteil 5 ergriffen und vollkommen durch die zweite Schlaufe 16 hindurchgezogen. Dabei entsteht gemäss Fig. 3 f als Zwischenstufe eine dritte Schlaufe 17, welche jedoch solange vergrössert wird, bis der ganze Haarbartteil 5 hindurchgezogen ist. Anschliessend daran wird der Knoten lo zusammengezogen, bis er die in Fig. 2 c dargestellte Form einnimmt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    w WHaarteil mit einer gewebten oder gewirkten Basis, auf welcher mittels Knoten einzelne Haarbüschel mit einem härteren Haarbartteil und einem längeren Haarschaftteil befestigt sind dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die der Befestigung der einzelnen Haarbüschel (3) dienenden Knoten (lo) vom Webeleinensteg abgeleitete Knoten sind, bei welchen das dem Haarbartteil (5) entsprechende Ende kreuzend und in etwa senkrecht zu dem dem Haarschaftteil (4) entsprechenden Ende aus tritt.
  2. 2. Haarteil nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die der Befestigung der einzelnen HaarbUschel (3) dienenden Knoten (lo) Webeleinenstegknoten sind, bei welchen die eine der den betreffenden Strang (7) der Basis (6) umschlingenden Schlaufen zusätzlich noch um ihre Achse um 1800 verdreht ist.
  3. 3. Haarteil nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die der Befestigung der einzelnen Haarbüschel (3) dienenden Knoten (lo) nach dem Knüpfen so gezogen sind, dass eine Schlaufe (11) gebildet ist, entlang welcher der kürzere Haarbartteil (5) vorbeigeführt ist, während der längere Haarschaftteil (4) durch diese Schlaufe (11) hindurchgezogen ist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung des Haartelis nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass zuerst mit Hilfe einer Knüpfnadel ein Teil eines Haarbüschels unter einem Strang der Basis unter Ausbildung einer ersten Schlaufe hindurchgezogen wird, dass anschliessend ein Teil des Haarschaftteils dieses Haarbüschels mit Hilfe der Knüpfnadel durch die bereits gebildete erste Schlaufe unter Ausbildung einer zweiten Schlaufe gezogen wird, und dass schliesslich.der Haarbartteil mit Hilfe der Knüpfnadel vollends durch die zweite Schlaufe gezogen wird. Leerseite
DE19722221518 1972-05-02 1972-05-02 Haarteil Pending DE2221518A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722221518 DE2221518A1 (de) 1972-05-02 1972-05-02 Haarteil
AR24617273A AR197798A1 (es) 1972-05-02 1973-01-18 Mejoras en bisone
BR205473A BR7302054D0 (pt) 1972-05-02 1973-03-22 Chino, bem como a um processo de fabricacao do mesmo

Applications Claiming Priority (1)

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DE19722221518 DE2221518A1 (de) 1972-05-02 1972-05-02 Haarteil

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DE2221518A1 true DE2221518A1 (de) 1973-12-06

Family

ID=5843878

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DE19722221518 Pending DE2221518A1 (de) 1972-05-02 1972-05-02 Haarteil

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5567491A (en) * 1989-02-23 1996-10-22 Montedipe S.R.L. Hydrocarbon vapor-impervious containers and process for producing them

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5567491A (en) * 1989-02-23 1996-10-22 Montedipe S.R.L. Hydrocarbon vapor-impervious containers and process for producing them

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