DE2221368B2 - Tonfrequenzsignalempfaenger - Google Patents
TonfrequenzsignalempfaengerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tonfrequenzsignalempfänger für aus mindestens zwei, jeweils in einem
bestimmten Bandbereich liegende Frequenzen zusammengesetzte, von einer Teilnehmerstelle ausgesandte
Signale, wobei für jeden Bandbereich ein mit dem Empfängereingang verbundener Kanal vorgesehen ist.
der ein Bandfilter für den Durchlaß der Frequenzen des zugeordneten Bandbereiches, einen Amplitudenbegrenzer
und einen diesem nachgeschalteten Satz paralleler Filter mit Schwellwertverhalten, von denen jedes nur
eine spezielle Frequenz des zugeordneten Bandbereiches durchläßt, besitzt und wobei an die Ausgänge der
parallelen Filter Mittel angeschlossen sind, die bei einer gemeinsamen Aktivierung aller Kanäle ansprechen und
dabei eine Verbindung des Empfängereinganges zu einer Quelle für Überwachungssignale unterbrechen
sowie Prüfkreise zur Untersuchung der Dauer der empfangenen Signale steuern.
Die Codierung von Wahlinformationen durch die Kombination von zwei Tonfrequenzen wird in der
Fernsprechtechnik immer häufiger durchgeführt. Dieses Verfahren bewirkt, daß die Möglichkeit einer Simulation
der Wahlinformationen durch Sprach- oder andere Signale herabgesetzt, jedoch nicht vollständig ausgeschlossen
wird. Es ist daher ein wesentliches Problem bei der Entwicklung von Empfängern für Wahlinforma-
«ionen, einen ausreichenden Schutz gegen simulierte
Signale zu finden.
Es ist daher ein Empfänger bekannt, der nicht nur die
beiden gleichzeitig auftretenden, eine Wahlinformation
darstellenden Frequenzen erkennt, sondern der auch j
das Nicht-Eimtreffen unerwünschter Signale feststellt.
Hierzu werden die Signale auf zwei getrennte, auf verschiedene Frequenzbänder A und B. in denen die
Frequenzen der Wahlinformationen liegeu, ansprechende Kanäle geführt Jeder Kanal besitzt zwei parallele
Filter, an die jeweils eine Begrenzungsschaltung angeschlossen ist Das erste Filter des ersten Kanals läßt
beispielsweise nur Frequenzen des Bandes A hindurch, während das zweite Filter in diesem Kanal alle mit
Ausnahme der im Band B liegenden Frequenzen durchläßt Der zweite Kanal wird entsprechend
ausgeführt, wobei gegenüber dem ersten Kanal jedoch die Bänder A und B vertauscht sind. Jeder Kanal weist
weiterhin geltrennte Schwellwertfilter ?uf, von denen
jedes nur for eine bestimmte Frequenz des zugeordne-
ten Bandes durchlässig ist. Beim Betrieb dieses Empfängtrs ist zuerst jeweils nur das erste Filter der
beiden Kanäle eingeschaltet. Wenn ein Signal mit einer ausgewählten Frequenzkombination eintrifft, dann
werden die innere Signaltonquelle sowie die beiden ersten Filter abgeschaltet. Dafür werden nun jeweils die
zweiten Filter der einzelnen Kanäle aktiviert. Wenn ein Störsignal vorhanden ist, wird keine Wahlinformation
festgestellt. Liegen dagegen nur die beiden die Wahlinformation bildenden Frequenzen vor, s >
wird dies vom Empfänger erkannt. Die von den Begrenzerschaltungen abgegebene konstante Energie wird auf die
einzelnen Frequenzen aufgespalten, so daß bei Vorliegen von Störsignalen die nachgeschalteten Schwellwertfilter
nicht ansprechen können. Der wesentliche Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß die Phase der
Ausgangssignale der beiden Bandfilter nicht gleich ibt und dadurch eine Dämpfung der Signale in dem Maße
erfolgen kann, daß ihre Erkennung nicht mehr möglich ist. Weiterhin werden in solchen Empfängern die
Signalisationstöne, wie z. B. der Wählton notwendigerweise als unerwünschte Signale erkannt und können
somit die Erkennung von gleichzeitig auftretenden Mehrfrequenzsignalen unmöglich machen (siehe Addition
Nr. 83 996 und Nr. 86 965 zur FR-PS 13 39 209).
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es beispielsweise
bekannt, eine sogenannte Vorsignalisierung durchzuführen, bei der von der Teilnehmerstelle ein kurzer
Gleichspannungsimpuls ausgesendet wird, der anzeigt, daß der Teilnehmer eine Verbindung mit einem
Tonfrequenzsignalempfänger wünscht. Es :st offensichtlich,
daß für die zusätzliche Erkennung des Gleichspannungsimpulses und für die sofortige Anschaltung eines
Mehrfrequenzempfängers der für den Empfänger erforderliche Aufwand beträchtlich vergrößert wird.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in einer Vermittlungsanlage einen Tonfrequenzsignalempfänger
für Mehrfrequenzsignale zu schaffen, der einen verbesserten Sprachschutz ohne Vorsignalisierung
ermöglicht und bei der Erkennung der Mehrfre- 6c quenzzeichen den störenden Einfluß von Signaltönen
ausschaltet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches beschriebene Einrichtung
gelöst.
Der erfindungsgemäße Empfänger weist zwei verschiedene
Betriebszustände auf. Im ersten Zustand arbeitet der Empfänger ohne Sprachschutz, d.h. er
spricht auf jedes Signal an, das die einer Wahlinformation entsprechenden Frequenzen enthält Nach erfoigtem
Ansprechen wird jedoch die Verbindung zu einer Störquelle, wie z. B. zu einer ankommenden Amtsleitung
getrennt und eine Sprachschutzeinrichtung an den Empfänger angeschaltet
Die Erfindung hat den Vorteil, daß auch ohne Einrichtungen zur Erkennung von Vorsignalisiecungszeichen
eine sichere und sprachgeschützte Mehrfrequenz-Codezeichenerkennung erzielt wird. Dabei ist
durch den Anschaltvorgang des weiteren Filters die vorteilhafte Möglichkeit gegeben, äußere Störquellen,
wie z. B. die über eine ankommende Amtsleitung anliegenden Sprach-, Stör- und Tonsignale und den
eigenen Wähltonsender des Mehrfrequenzempfängers abschalten zu können. Der Wählton kann also so lange
ausgesendet werden, bis das erste Wählzeichen (zugleich mit dem Wählton) empfangen wird, worauf
dann der Wählton auf einfache Weise und automatisch abgeschaltet wird. Ebenso wird die Aussendung von
Tonsignalen vom öffentlichen Netz in der Vermittlungsanlage in Abwesenheit von Wählzeichen nicht behindert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Schaltbild eines beanspruchten Tonfrequenzsignalempfa'ngers
und
Fig. 2 verschiedene Signalverläufe an bestimmten Stellen des in F i g. 1 dargestellten Schaltbildes.
Die Teünehmerstelle PT in einer privaten Vermittlungsanlage
ist mit der Zweidrahtseite EG eines Gabelübertragers TD verbunden. Einer der Zweige A 1
der Vierdrahtseite des Gabelübertragers ist über einen Schalter KTan das Verbindungs-Netzwerk der privaten
Vermittlungsstelle angeschlossen, dessen Ausgang mit dem öffentlichen Netz RP verbunden ist. Dieser Zweig
ist auch mit der dem gezeigten Empfänger zugeordneten Wähltonquelle TN verbunden. Der zweite Zweig
A 2 der Vierdrahtseite des Gabelübertragers TD führt zu einem Verstärker AMP. Der Gabelübertrager besitzt
außerdem eine Nachbildung EQ.
An den Ausgang des Verstärkers AMP sind die Eingänge von Filtern FA, FB und FN angeschlossen.
Das Filter FA ist ein Bandfilter, das Frequenzen im Bandbereich A passieren läßt. Aus diesem Bai dbereich
sind vier Frequenzen Λ 1, Λ 2, Λ 3 und A 4 ausgewählt.
Das Filter FB stellt ebenfalls ein Bandfilter dar, das Frequenzen aus einem Bandbereich ß durchläßt. Aus
diesem Bandbereich B sind drei Frequenzen B 1, Ö2und
S3 ausgewählt, auf die der dargestellte Empfänger anspricht. Das Filter FN ist ein Bandfilter, das alle
Frequenzen mit Ausnahme der in den Bandbereichen A und B enthaltenen Frequenzen durchläßt. Der Ausgang
dieses Filters ist über einen normalerweise geöffneten Schalter KA mit einer Summierungsschaltung SA sowie
über einen weiteren, ebenfalls normalerweise geöffneten Schalter KB mit einer Summierungsschaltung SB
verbunden. Die Schalter KA, KB und KTwerden durch
ein gemeinsames Relais Λ betätigt.
Auf den einen Eingang der Summierungsschaltung SA ist der Ausgang des Filters FA geführt und
entsprechend ist der Ausgang des Filters FB an den einen Eingang der Summierungsschaltung SB angeschlossen.
Die Ausgänge der Summierungsschaltungen SA und SB sind jeweils mit einem Eingang eines
Amplitudenbegrenzers LA bzw. LB verbunden. An den Ausgang des Amplitudenbegrenzers LA schließen sich
wer parallel geschaltete Filter FAi, FA 2, FA 3 und
F4 4 an. Diese Filter sind für den Durchlaß jeweils einer der Frequenzen A 1, /4 2, Λ 3 und Λ 4 vorgesehen. Diese
Filter besitzen ein Schwellwertverhalten und erzeugen somit nur dann ein Ausgangssignal, wenn am Eingang
ein Signal mit entsprechender Frequenz und einer vorbestimmten Mindestamplitude anliegt Die Ausgänge dieser vier Filter werden zu einer gemeinsamen
ODER-Schaltung OA geführt, deren Ausgang mit einem Eingang einer UND-Schaltung E verbunden ist. In
gleicher Weise sind an den Ausgang des Amplitudenbegrenzers LB die Eingänge von drei parallelen Filtern
FBi, FB2und FB3 angeschlossen,die für den Durchlaß
jeweils einer der Frequenzen Bi, B2 und B 3
vorgesehen sind. Die Ausgänge dieser Filter sind ebenfalls zu einer gemeinsamen ODER-Schaltung OB
geführt, an deren Ausgang der zweite Eingang der UND-Schaltung E geschaltet ist
Der Ausgang D der UND-Schaltung £ ist mit dem Eingang einer Verzögerungsschaltung DL 1, die eine
Verzögerungszeit von 25 ms besitzt, verbunden. Der Ausgang D 1 dieser Verzögerungsschaltung ist auf den
einen Eingang einer UND-Schaltung EC geführt. Weiterhin ist an den Ausgang Dder UND-Schaltung E
eine zweite Verzögerungsschaltung DL 2 angeschlossen, die eine Verzögerungszeit von 30 ms besitzt. Der
Ausgang D 2 dieser Verzögerungsschaltung ist mit einem Eingang einer ODER-Schaltung OI verbunden.
Jeweils der zweite Eingang der UND-Schaltung ECund der ODER-Schaltung Ol ist ebenfalls an den Ausgang D
der UND-Schaltung E angeschlossen. Schließlich ist auch das Relais R mit dem Ausgang D verbunden, so
daß beim Auftreten eines Signals am Ausgang der UND-Schaltung Edie Schalter KA, KBund KTbetätigt
werden.
Die Ausgänge der Filter FA 1, FA 2, FA 3 und FA 4
sowie diejenigen der Filter FB1, FB 2 und FB 3 sind mit
Eingängen einer Decodierschaltung DC verbunden. Diese dient zum Erkennen der speziellen empfangenen
Frequenzkombination und zu deren Umwandlung in eine beispielsweise binär codierte Information, die in
einer zentralen Steuereinheit verarbeitet werden kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind hierfür
vereinfacht vier Register Al, R2, Λ4 und RS zur
Aufnahme der binär codierten Information vorgesehen. Diese Register sind Kippschaltungen, deren erster
Eingang jeweils mit dem Ausgang einer der UND-Schaltungen El, £2, E4 und E8 verbunden ist Jeweils
ein Eingang dieser UND-Schaltungen ist an einen Ausgang der Decodierschaltung DC angeschlossen,
während ihre zweiten Eingänge gemeinsam mit dem Ausgang S der UND-Schaltung EC in Verbindung
stehen. Der jeweils zweite Eingang der Register R1,
J? 2, R 4 und R 8, über den diese vom binären Zustand 1
in den binären Zustand 0 geschaltet werden, ist mit dem Ausgang Peiner der ODER-Schaltung OInachgeschalteten Inverterschaltung /R verbunden.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Empfängers wird im folgenden erläutert
Solange keine Frequenzkombination empfangen wird, die wenigstens eine Frequenz ans dem Bandbereich A und eine Frequenz aus dem Bandbereich B
besitzt wird der dargestellte Empfanger nicht aktiviert Dies ergibt sich dadurch, daß an den Ausgängen der
Filter FA und FB nicht gleichzeitig Signale auftreten und daß die Schalter KA und KB geöffnet sind.
Wenn jedoch ein Signal am Eingang des Empfängers eintrifft in dem gleichzeitig mindestens eine Frequenz
aus dem Bandbereich A und eine Frequenz aus dem Bandbereich B vorhanden ist dann werden von den
Filtern FA und FB die entsprechenden Frequenzen durchgelassen. Diese Signalfrequenzen passieren die
J Summierungsschaltungen SA bzw. SB und werden durch die Amplitudenbegrenzer LA und LB begrenzt.
Das Signal im Bandbereich A wird dann ourch eines der Filter FA i bis FA 4 und das Signal im Bandbereich B
durch eines der Filter FBl bis FB 3 durchgelassen. Die
ie ODER-Schaltungen OA und OB werden somit durchgeschaltet, so daß am Ausgang D der UND-Schaltung E
ein Signal auftritt Hierdurch wird das Relais R erregt, wodurch die Schalter KA und KB geschlossen sowie der
Schalter KT geöffnet werden. Durch das öffnen des
\<& Schalters KTwird der darge Hellte Empfänger vor jeder
störenden Beeinflussung, z. B. durch Signaltöne durch das öffentliche Netz RP geschützt Zugleich wird das
Aussenden von Wählton zu rufenden Teilnehmerstellen, wie PT, unterbrochen.
ίο Es sei angenommen, daß die am Eingang des
Empfängen eintreffenden Signale Wahlinformationen enthalten, i. h., daß sie aus zwei Frequenzen aus den
Bandbereichen A und B, beispielsweise den Frequenzen A i und B 2 bestehen, wobei keine unerwünschten
as Störsignale auftreten sollen. Die Schalter KA und KB
werden dadurch geschlossen. An den Ausgängen der Summierungsschaltungen SA und SB tritt jedoch keine
Veränderung auf, da das Filter FN, das alle Frequenzen mit Ausnahme der in den Bandbereichen A und B
jo liegenden durchläßt kein Ausgangssignal liefert. Die
Frequenzen A i und B 2 werden somit über die zugeordneten Filter FA 1 und FB 2 weitergeleitet. Über
die ODER-Schaltungen OA und OB wird somit die UND-Schaltung E durchgeschaltet Die Signale einer
i$ Wahlinformation besitzen eine vorgeschriebene Mindestlänge von 25 ms. Wenn es sich bei dem empfangenen Signal um eine solche Wahlinformation und nicht
um ein Störsignal handelt dann wird auch die UND-Schaltung EC 25 ms nach Auftreten des Signals
am Ausgang D durchgeschaltet Wenn man annimmt, daß die beiden empfangenen Frequenzen A 1 und B 2
das Zeichen »3« darstellen, dann tritt an den Ausgängen 1 und 2 der Decodierschaltung DCjeweils ein Signal auf,
das über die UND-Schaltung El bzw. E2 in das
zugeordnete Register R1 bzw. R 2 übertragen wird. Die
UND-Schaltungen £1 und £2 werden durch das am Ausgang S der UND-Schaltung EC auftretende Signal
durchgeschaltet Die Umschaltung der Register R i und R 2 in den binären Zustand 1 bedeutet daß von der
wurde. Die Register werden von einer Zentraleinheit
abgetastet und deren Inhalt in einen der Zentraleinheit
zugeordneten Speicher fibertragen.
der ODER-Schaltung OI und der Inverterschaltung IR
dient dazu, daß der Empfänger kurze Unterbrechungen in einem mehrfrequenten Signal nicht als einen Abstand
zwischen zwei Signalen erkennt Die in Fig.2 dargestellten zeitabhängigen Verläufe zeigen die
Signale an den Stellen D, D1, D 2, Sund Pdes in F i g. 1
dargestellten Empfängers. Aus der F i g. 2 wird ersichtlich, daß das Signal am Ausgang Pder Inverterschaltung
IR nur dann den höheren Pegel einnimmt, wenn die Abwesenheit eines Signals nach seiner Erfassung mehr
als 30 ms beträgt Diese Zeitspanne entspricht dem Mindestabstand von zwei aufeinanderfolgenden Signalen einer Wahlinformation. Ein Ausgangssignal der
Inverterschaltung IR bewirkt ein Zurücksetzen der
Register R 1 bis /?8, so daß diese zur Aufnahme einer
neuen binär codierten Information bereit sind.
Es wird nun angenommen, daß das empfangene Signal Frequenzen besitzt, die in den Bandbereichen A
und B liegen, beispielsweise die Frequenzen A I und 02, s
wobei jedoch auch weitere, außerhalb der Bandberciche A und B liegende Frequenzen im Signal enthalten sind.
Der Empfänger arbeitet nun wie folgt: Die Filter FA und FB lassen die beiden in den Bandbereichen A und B
enthaltenen Frequenzen passieren, so daß diese über die Summierschaltungen SA bzw. SB und die Amplitudenbegrenzer
LA bzw. LB sowie über die Filter FA 1 bzw. FB2 zu den ODER-Schaltungen OA und OB gelangen.
Über die UND-Schaltung fwird dadurch das Relais R
erregt. Die Schalter KA und KB werden hierauf geschlossen und der Schalter KT geöffnet. Die
Ausgangssignale des Filters FN können somit auf die zugeordneten Eingänge der Summierschaltungcn SA
und SB gegeben werden. Die Summierschaltung SA addiert die Signale mit der Frequenz A 1 sowie die vom
Filter FN kommenden Signale, deren Frequenzen außerhalb der Bandbereiche A und B liegt. Ebenso
addiert die Summierschaltung SB die Signale mit der Frequenz B 2 und die vom Filter FN kommenden
Signale. Durch den jeweiligen Amplitudenbegrenzer LA bzw. LB werden die Ausgangssignale der zugeordneten
SummierKchaltung SA b/w. .SV? in ihrer Amplitude uul
einen vorbestimmten Weil begrenzt. D;is Ausgangssi
gnal des Amplitudenbegrenzers LA weist einen Antci
auf. der die Frequenz A I besitzt sowie einen Anteil dessen Frequenzen außerhalb tier Bandbcrcidic \ um
ff liegen. Die Energie der einzelnen Frcqucn/.iintcile in
Ausgangssignal des Amplitudenbegrenzers LA ent spricht der Energieverteilung des Eingangssignal·
dieses Amplitudenbegrenzers. Der Signalantcil mit clci
Frequenz Λ I besitzt daher nicht genügend Energie, im
von dem Filler FA 1, das ein Schwellwcrtverhaltet
zeigt, durchgelassen zu werden. Aus dem gleichet Grunde kann auch der Signalanteil mit der Frequenz B '.
im Ausgangssignal des Amplitudenbegrenzers LB nich das Filler FB2 passieren. Die ODER-Schaltungen O/
und OB sowie die UND-Schaltung /;" werden dahc
gesperrt. Dieser Vorgang ist spätestens 25 ms nael Beginn des Durchschalten* der UND-Schaltung I
abgeschlossen, so daß die UND-Schaltung LC nich durchlässig wird. Es erfolgt daher keine Übernahme de
empfangenen Signals in die Register R\ bis Rt Weiterhin fällt das Relais R wieder ab. so daß du
Schalter KA und KB geöffnet sowie der Schalter K' geschlossen werden. Der Empfänger ist daher wiede
zum Empfang nachfolgender Signale bereit.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Tonfrequenzsignalempfänger für aus mindestens zwei, jeweils in einem bestimmten Bandbereich
liegenden Frequenzen zusammengesetzte, von einer Teilnehmerstelle ausgesandte Mehrfrequenzsignale,
wobei für jeden Bandbereich ein mit dem Empfängereingang verbundener Kanal vorgesehen ist, der
ein Bandfilter für den Durchgang der Frequenzen des zugeordneten Bandbereichs, einen Amplitudenbegrenzer
und einen diesem nachgeschalteten Satz paralleler Filter mit Schwellwertverhalten, von
denen jedes nur eine spezielle Frequenz des zugeordneten Bandbereiche:, durchläßt, besitzt und
wobei an die Ausgänge der parallelen Filter Mittel angeschlossen sind, die bei einer gemeinsamen
Aktivierung aller Kanäle ansprechen und dabei eine Verbindung des Empfängereinganges zu einer
Quelle für Überwachungssignale unterbrechen sowie Prüfkreise zur Untersuchung der Dauer der
empfangenen Signale steuern, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres, an den Empfängereingang angeschlossenes Filter (FN) zum
Durchlaß aller Frequenzen mit Ausnahme der für die Mehrfrequenzsignale verwendeten Frequenzen (FA,
FB) vorgesehen ist, dessen Ausgang beim gemeinsamen Aktivieren aller Kanäle (A, B) an jedem dieser
Kanäle (A, B) anschaltbar ist, wobei in jedem Kanal (A, B) eine Summierungsschaltung (SA, SB) für die
Ausgangssignale des dem Kanal (A, B) zugeordneten Bandfilters (FA, FB) und des weiteren Filters (FN)
vor den Amplitudenbegrenzer (LA, LB) geschaltet ist.
2. Tonfrequenzsignalempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerstelle
(PT)m\\ dem Zweidrahteingang (EG) und die Quelle
(RP) für die Überwachungssignale über einen Ruheschalter (KT) mit der einen Zweidrahtseite
(A 1) sowie der Empfängereingang mit der anderen Zweidrahtseite (A 2) des Vierdrahtausgangs eines
Gabelübertragers (TD) verbunden sind.
3. Tonfrequenzsignalempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der
parallelen Filter (FA 1 bis FA 4, FB1 bis FB 3) jedes
Kanals (A, B) mit den Eingängen jeweils einer ODER-Schaltung (OA, OB) verbunden sind, deren
Ausgänge mit den Eingängen einer ersten UND-Schaltung (Zf^ verbunden sind, an deren Ausgang (D)
eine Schalteinrichtung (Relais R) angeschlossen ist, deren Schalter (Relaiskontakte KA, KB) den
Ausgang des weiteren Filters (FN) direkt nach dem Ansprechen aller Kanäle mit den Summierungsschaltungen
(SA, SB) verbinden.
4. Tonfrequenzsignalempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Prüfkreis
(DU, EC), der feststellt, ob die Dauer der empfangenen Signale mindestens einem vorbestimmten
Wert entspricht und ein zweiter Prüfkreis (DL 2, Öl, IR), der feststellt, ob die Dauer zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Signalen mindestens einem vorbestimmten Wert entspricht, vorgesehen
sind, wobei diese Zeitdauerwerte wesentlich größer sind, als die Ansprechzeit der Schalteinrichtung (R).
5. Tonfrequenzsignalempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (S) des
ersten Prüfkreises (DLi, EC) mit Mitteln zur Steuerung der Speicherung der empfangenen
Signale verbunden ist
6 Tonfrequenzsignalempfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (P) des
zweiten Prüfkreises (DL 2, Ol IR) mit Mitteln zur
Unterdrückung der Speicherung oder zur löschung der bereits gespeicherten Signale verbunden ist.
7 Tonfrequenzsignalempfänger nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Prüfkreis (DL 1, EC) eine erste Verzögerungsschal-
Si ) sowie eine zweite UND-Schaltung (EC)
enthält wobei der Ausgang der ersten UND-Schaltung (E) an den Eingang der ersten Verzögerungsschaltung (DLi) sowie den einen Eingang der
zweiten UND-Schaltung (EC) and der Ausgang SDi) dt» ersten Verzögerungsschaltung (DLi) an
den zweiten Eingang der zweiten UND-Schaltung (ECJangeschlossensind.
8 Tonfrequenzsignalempfänger nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Prüfkreis (DL 2, OI IR) eine zweite
Verzögerungsschaltung (DL 2) eine ODER-Schaltung
IOD sowie eine Inverterschaltung (IR) enthalt,
wobei der Ausgang der ersten UND-Schaltung (E) an den Eingang der zweiten Verzogerungsschaltung
(DL 2) sowie einen Eingang der ODER-Schaltung (OU und der Ausgang der zweiten Verzogerungsschaltung
(DL2) an einen weiteren Eingang der ODER-Schaltung (0(Jangeschlossen sind und wobei
die Inverterschaltung (IR)der ODER-Schaltung (Öl)
nachgeschaltet ist.
9 Tonfrequenzsignalempfänger nach den Ansprüchen 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß der
Ruheschalter (KT) von der Schalteinrichtung (R) geöffnet wird.
10 Tonfrequenzsignalempfänger nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung
(R) den Wähltongenerator (TN) des Tonfrequenzsignalempfängers abschaltet.
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