DE2220158C3 - Schließe für Kleidungsstücke - Google Patents
Schließe für KleidungsstückeInfo
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Description
60
Die Erfindung bezieht siel, auf eine Schließe für Kleidungsstücke,
deren beide identisch ausgebildete Verschlußteile über Schlitze zusammensteckbar sind, wobei
jedes der plattenförmigen Verschlußteile aus einem ebenen Basisabschnitt mit einem Durchbruch zum
Durchstecken und Befestigen eines freien Bandendes und aus einem Kupplungsabschnitt besieht, der mit
dem Basisabschnitt über einen abgekröpften flachen Stufenabschnitt verbunden ist, an den sich ein einseitig
offener Schütz anschließt, der mit den Stufenabschnitt fiuchtet und sich bis etwa zur Längsmittellinie des Verschlußteiies
erstreckt, so daß der Kuppiungsab^rhniit
eine die eine Längsseite des Schlitzes begrenzende Zunge bildet, an deren freiem Ende ein nach hinten abgewinkelter
Verriegelungslappen angeordnet ist, der in der Gebrauchsstellung der Schließe hakenartig um
einen nach innen eingezogenen Randabschnitt des komplementären Verschlußteiles greift.
Bei einer bekannten Schließe dieser Art (US-PS 35 30 546) ist im Bereich eines Mittelabschnitts eine
doppelte Abkröpfung vorhanden, s;o daß die Zunge in der gleichen Ebene liegt wie der Basisabschnitt des
einen Verschlußteiles.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber in der Herstellung einfachere Schließe zu
schaffen, bei der außerdem die Möglichkeit gegeben sein soll, die Zunge verhältnismäßig schmal zu gestalten
und dennoch eine ausreichende Festigkeit gegen Verfoimen zu gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Schließe dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsabschnitt jedes Verschlußteiles in einer Ebene liegt, die
gegenüber der Hauptebene des zugehörigen Basisabschnitts versetzt ist, und mit einer sich in Längsrichtung
der Zunge erstreckenden Verstärkungsrippe versehen
Bei der erfindungsgemäßen Schließe weist das einzelne Verschlußteil zur Bildung der Zunge nur eine einzige
Abkröpfung auf, wodurch der Kupplungsabschnitt in einer anderen Ebene liegt als der Basisabschnitt. Dadurch wird die Herstellung des Verschlußteiles vereinfacht,
da nur eine Abkröpfung hergestellt zu werden braucht. Infolge dieser Ausgestaltung bestehen auch
keine Beschränkungen hinsichtlich der relativen Breiten von Schlitz und Zunge, die im übrigen auf Grund
der vorhandenen Verstärkungsrippe sehr schmal gehalten werden kann und dennoch eine ausreichende Festigkeit
gegen Verformen hat.
Um das Zusammenstecken der beiden Verschlußteile einer Schließe zu vereinfachen, ist gemäß weiterer Erfindung
vorgesehen, daß der Basisabschnitt jedes Verschlußteiles zwei den Schlitz seitlich begrenzende
Randabschnitte aufweist, von denen sich der eine innenliegende Randabschnitt parallel zur Zunge und zur
Längsachse des Schlitzes erstreckt, während der andere äußere Randabschnitt schräg vom Schlitz weg nach
außen verläuft, derart, daß eine sich nach außen erweiternde Schiitzöffnung gebildet ist.
Eine Schließe, bei der der Durchbruch jedes Verschlußteiles ein allseitig geschlossener Schlitz ist, ist gemäß
weilerer Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Duichbruch dadurch gebildet ist, daß ein Abschnitt
eines Blechrohlings, aus dem das Verschlußteil besteht, ausgestanzt bzw. längs dreier Seiten eingeschnitten
wird, so daß eine breite Zunge entsteht, die umgefaltet und an die Vorderseite des Basisabschnittes angebogen
ist und über die Breite des Durchbruchs hinweg eine glatte abgerundete Kante bildet.
Der Verriegelungslappen hat vorzugsweise eine — das Zusammensetzen der beiden Verschlußteile erleichternde
— gebogene oder gekrümmte Kontur, wo· durch eine Anpassung an den Körper des Trägers des
mit der Schließe versehenen Kleidungsstückes erhalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand
der F i g. 1 bis 8 erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eines der Verschlußteile der Schließe in der Vorderansicht,
F i g. 2 das Verschlußteil in der Rückansicht,
F i g. 3 in der Stirnansicht das innere oder rückwärtige Ende des Verschlußteiles,
Fig.4 in der Stirnansicht das äußere oder verdere
Ende des Verschlußteiles.
F i g. 5 das Verschlußteil in der Draufsicht,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie Vl-Vl in F i g. 2,
F i g. 7 in der Vorderansicht die aus zwei identisch ausgebildeten Versch)ußteilen bestehende Schließe in
der Gebrauchsstellung und
F i g. 8 einen Längsschnitt nach der Linie VIII-VlIl in
F i g. 7 unter Verdeutlichung der Anbringung der Schließe am Gürtel oder den Verschlußbändern eines
Kleidungsstückes.
Die beiden plattenförmigen Verschlußteile 10, 10 der
Schließe bestehen jeweils aus Blech, haben etwa Rechteckform und weisen einen ebenen Basisabschnitt 11 mit >a
abgeschrägten Ecken und einen aus der Ebene des Basisabschnittes herausgekröpften, ebenfalls im wesentlichen
flachen Kupplungsabschnitt 12 auf.
Der Kupplungsabschnitt 12 ist mit dem Basisabschnitt 11 zusammen aus einem Stück gefertigt und mil
diesem über einen flachen, abgekröpften Stufenabschnitt 14 verbunden, an den sich ein sich ebenfalls quer
erstreckender, einseilig offener Schlitz 15 anschließt. Der Schlitz 15 reicht von der oberen Kante des Verschlußteils
10 bis etwa zur Längsmittellinie x-x; der abgekröpfte Stufenabschnitt 14 und der Schlitz 15 sind zu
dem einen Ende des Verschlußteils 10 hin versetzt, so daß der Kupplungsabschnitt 12 eine die eine Längsseite
des Schlitzes 15 begrenzende Zunge 13 bildet, deren Breite der Breite des Basisabschnittes 11 gegenüber gering
ist.
Das freie Ende der Zunge 13, d. h., das freie Ende des Kupplungsabschnittes 12, welches sich neben dem offenen
Ende des Schlitzes befindet, ist um etwa 90° nach hinten abgebogen und bildet einen Verriegelungslappen
16, der hakenartig um einen nach innen eingezogenen Randabschnitt 21 des Basisabschnittes des komplementären
Verschlußteiles greift, wenn die beiden identischen Verschlußteile 10, 10 miteinandei verbunden
sind. Der Kupplungsabschnitt 12 jedes Verschlußteiles 10 ist mit einer herausgedrückten Verstärkungsrippe 22
versehen, die sich in Längsrichtung der Zunge 13 erstreckt.
Zum Anbringen der Verschlußteile 10 an freien Endenabschnitten von einem Gürtel oder von miteinander
zu verbindenden Verschlußbändern ist deren Basisabschnitt Il mit einem schlitzförmigen und allseitig geschlossenen
Durchbruch 17 versehen, durch welchen ein freies Bandende 30 gezogen und auf sich selbst zurückgefaltet
wird, um z. B. in herkömmlicher Weise festgenäht zu werden. Der Durchbruch 17 ist zweckmäßigerweise
dadurch gebildet, daß ein Abschnitt eines Blechrohlings, aus welchem das Verschlußteil besteht,
ausgestanzt bzw. längs dreier Seiten eingeschnitten wird, so daß eine oreite Zunge 18 entsteht, die umgefaltet
und an die Vorderseite des Basisabschnittes 11 herangebogen
ist, und über die Breite des Durchbruches 17 hinweg eine glatte abgerundete Kante 19 bildet. An
dieser Kante 19 liegt der Gürtel oder das Verschlußband 30 im Gebrauch der Schließe an. wodurch weitgehend
verhindert wird, daß das Material beschädigt wird.
Im Gebrauch der Schließe werden die beiden identischen
Verschiußteile miteinander gekuppelt, dadurch, daß die Schlitze 15 einander gegenüberliegend positioniert
und die Verschiußteile 10, 10 von der Seite her zusammengeschoben werden, so daß der Schlitz 15 jedes
Verschlußteiles den gekröpften Stufenabschnitt 14 des anderen Verschlußteiles umgreift bzw. aufnimmt.
Hierbei liegen die Basisabschnitte 11 im wesentlichen in der gleichen Ebene und die Verschlußteile daner
flach und glatt aneinander an. Die Sicherheit der Schließe g-egen unbeabsichtigtes Auseinandergehen erhöht
sich beträchtlich, weil an den Verschlußteilen die Verriegelungslappen 16 vorgesehen sind. Andererseits
kann die Schließe leicht geöffnet werden, indem man die Verschlußteile leicht im Winkel zueinander verstellt
und seitlich auseinanderbewegt.
Jedes Verschlußteil 10 verläuft — im Längsschnitt gesehen - flach gewölbt. Im Gebrauch der Schließe
folgen die Verschiußteile daher einem flachen Kreisbogen und passen sich hierdurch sehr gut den Körperformen
der Trägerperson des mit den Verschlußteilen versehenen Kleidungsstückes an.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schließe für Kleidungsstücke, deren beide identisch
ausgebildete Verschlußteile über Schlitze zusammensteckbar sind, wobei jedes der plattenförmigen
Verschlußteile aus einem ebenen Basisabschnitt mit einem Durchbruch zum Durchstecken und Befestigen
eines freien Bandendes und aus einem Kupplungsabschnitt besteht, der mit dem Basisabschnitt
über einen abgekröpften flachen Stufenabschnitt verbunden ist, an den sich ein einseitig offener
Schlitz anschließt, der mit dem Stufenabschnitt fluchtet und sich bis etwa zur Längsmiitellinie des
Verschlußteiles erstreckt, so daC der Kupplu.ngsab- "5
schnitt eine die eine Längsseite des Schlitzes begrenende Zunge bildet, an derem freien Ende ein nach
hinten abgewinkelter Verriegelungslappen angeordnet ist, der in der Gebrauchsstellung der
Schließe hakenartig um einen nach innen eingezo- *°
genen Randabschnitt des komplementären Verschlußteiles greift, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kupplungsabschnitt (12) jedes Verschiußteiles (10) in einer Ebene liegt, die gegenüber
der Hauptebene des zugehörigen Basisabschnitts (11) versetzt ist, und mit einer sich in Längsrichtung
der Zunge (13) erstreckenden Verstärkungsrippe (22) versehen ist.
2. Schließe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Basisabschnitt (11) jedes Verschlußteiies (10) zwei den Schlitz (15) seitlich begrenzende
Randabschnitte aufweist, von denen sich der eine innenliegende Randabschnitt parallel zur
Zunge (13) und zur Längsachse des Schlitzes (15) erstreckt, während der andere äußere Randabschnitt
schräg vom Schlitz (15) weg nach außen verläuft, derart, daß eine sich nach außen erweiternde
Schlitzöffnung gebildet ist.
3. Schließe nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Durchbruch jedes Verschlußteiles ein allseitig geschlossener
Schlitz ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (17) dadurch gebildet ist, daß ein
Abschnitt eines Blechrohlings, aus dem das Verschlußteil (10) besteht, ausgestanzt bzw. längs dreier
Seiten eingeschnitten wird, so daß eine breite Zunge (18) entsteht, die umgefaltet und an die Vorderseite
des Basisabschnittes (11) herangebogen ist und über die Breite des Durchbruchs (17) hinweg eine
glatte abgerundete Kante (19) bildet.
4. Schließe nach den Ansprüchen 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungslappen (16)
eine — das Zusammensetzen der der beiden Verschlußteile (10, 10) erleichternde — gebogene oder
gekrümmte Kontur hat.
5. Schließe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des Schlitzes
(15) abgerundet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1187271 | 1971-04-28 | ||
GB1187271 | 1972-03-29 |
Publications (3)
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DE2220158A1 DE2220158A1 (de) | 1972-11-02 |
DE2220158B2 DE2220158B2 (de) | 1975-06-26 |
DE2220158C3 true DE2220158C3 (de) | 1976-02-12 |
Family
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