DE2220040C3 - Auslöseskibindung - Google Patents
AuslöseskibindungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/084—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
- A63C9/0846—Details of the release or step-in mechanism
-
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- A63C9/00—Ski bindings
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- A63C9/0841—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable with a single jaw
- A63C9/0842—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable with a single jaw the jaw pivoting on the body or base about a transverse axis
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich ai'f eine Auslöseskibindung,
die einen auf einem Grundkö. _)cr in einer /ur
Skioberfläche lotrechten, in Skilängsrichtung verlaufenden Ebene beweglich angeordneten, in der Gebrauchsstellung verrasteten Sohlenhalter aufweist, der nach
Lösen der Verrastrng den Skischuh freigibl, wobei der
Grundkörper in einer zur Skioberfiäche im wesentlichen parallelen Ebene quer /ur Skilängsrichlung an
einer Grundplatte bewegbar angeordnet und ebenfalls verrastet ist.
Es ist eine Sicherheitsskibindung (Schweizer Patent 4 88 467) bekannt, die in zwei Richtungen den Skischuh
freigeben kann. Diese Skibindung weisi einen von einer Feder beaufschlagten Rastenträger auf. der zwei
Rastelemente sperrt. Eines dieser Rastelemenie dient zum Sperren der Bewegung der Bindungen nach oben,
das andere Rastelemeni sperrt die Bewegung der Bindung nach der Seile. Trill in einer Richtung eine
Überlast auf. so drückt das zugehörige Rastelemeni den Rasienträger gegen die Kraft der Feder zurück. Durch
die Bewegung des Rastenträgers wird auch das Rastelement, das die Bewegung in der anderen Richtung
sperr!, freigegeben. Bei der Anordnung eines einzigen Rastenirägers. der auf zwei Rasielcmente einwirkt,
ergeben sich jedoch Schwierigkeiten bei der Abstimmung der beiden Verraslungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auslöseskibindung der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, bei der wohl nur eine einzige Feder, deren Vorspannung zweckmäßig verstellbar ist, auf die
VerrasfUngcn einwirkt, bei der jedoch beide Vcrrasluiv
gen durch eigene Bauteile gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sohlenhalter zwei Verrastungsefemente auf*
Weist, Wovon das die Bewegung lotrecht zur Skioberfläehe
sperrende Verrastungselement in an sich bekannu.-r
Weise mit einem als schwenkbar gelagerte Steuerkurve ausgebildeten Sperrglied im Eingriff ist und das andere
Verrastungselement in ein am Ski angeordnetes, etwa kurvenbahnförmiges Rastglied eingreift.
Dadurch sind die beiden Verrastungen voneinander getrennt und eine Abstimmung kann in einfacher und
leichter Weise erfolgen. Die erfindungsgemäße Bindung kann natürlich auch bei Diagonalstürzen freigeben. Bei
ία reinen Drehstürzen erfolgt im allgemeinen eine
Freigabe durch den vorderen Bindungstei'. Wird die erfindungsgemäße Ausbildung als Fersenbindung verwendet,
so genügt es daher, wenn eine Freigabe bei einer Diagonalbelastung dann erfolgt, wenn die Kraft in
eirem Winkel von etwa 15° oder mehr zur Horizontalen
angreift.
In einer besonderen Ausbildung wird daher davon ausgegangen, daß das kurvenbahnförmige Rastg'ied in
seiner Mitte eine Ausnehmung mit vertikalen Flächen aufweist, deren Abstand zueinander etwa dem Durchmesser
des Verrasinngselemenies enispricht, wnhei die
Eingriffstiefe des Verrastungselementes in die Ausnehmung gleich oder größer ist als der Radius des
Verrasiungselementes.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 im A\ f-. Grund- und Kreuzriß eine
erfindungsgemäße Auslöseskibindung in Gebrauchsstellung.
F i g. 4 und 5 zwei Stellungen der erfindungsgemäßen Bindung während des Auslösens nach oben, und
Fig. 6 und 7 ebenfalls zwei Stellungen der zugehörigen
Verrasiungsteile während des Auslösens in einer
diagonalen Richtung.
Wie man in der Zeichnung erkennt, ist ein Sohlenhalier 1 an einem Grundkörper 2 um eine quer
zum Ski und parallel zu dessen Oberfläche verlaufende Achse 3 schwenkbar gelagert und trägt zwei als Rollen
ausgebildete Verrasiungselemcnie 4, 5. Das Verrastungselement
4 wird von einem im Grundkörper 2 schwenkbar gelagerten und als Steuerkurve ausgebildeten
Sperrglied 6 übergriffen, das von einer Feder 8 mil einstellbarer Vorspannung beaufschlagt ist. Das andere
Verrastungselemeni 5 greift in ein mit dem Ski bzw. mit einer Grundpiaitc IO verbundenes, elwa kurvenbahnförmig
ausgebildetes Rastglied 7 ein. Der Grundkörper 2 ist um eine senkrecht zur Skioberfläche stehende
Achse 9 gegenüber dem Ski bzw. gegenüber der Grundpla'.le 10 ebenfalls verschwenkbar. Durch die
beiden Verraslungen 4,6 und 5, 7 wird der Sohlcnhallcr 1 in der dargestellten Lage gehalten.
Trill nun eine Kraft nach oben, etwa in Richtung des
Pfeiles II. auf. so wird das Verrastungselemeni 4 das Sperrglied f>
gegen die Kraft der Feder 8 zurückdrükken. so wie dies F i g. 4 zeigt. Ist diese Krafl
entsprechend groß, so drückt das Verrastungselemeni 4 das Sperrglied 6 so weit zurück, daß. wie Fig. 5 zeigt,
der Sohlenhalier 1 um die Achse 3 frei nach oben verschwenken kann. Während dieser Bewegung isl auch
do das Rasiclemeni 5 mil dem Rasiglied 7 außer Eingriff
gekommen, so daß auch eine seilliche Drehbewegung des Sohlcnhaltcrs 1 gemeinsam mit dem Grundkörper 2
um die Achse 9 möglich wäre.
Wie insbesondere Fig.3 erkennen läßt, besitzt das
kurvenbahnförmige Rastglied 7 in seiner Mitle eine Ausnehmung 12 mit vertikalen Seitenflächen, deren
Abstand zueinander etwa dem Durchmesser des Verrastungsclcmcnlcs 5 entspricht. Der Eingriff des
Verrastungselementes 5 ist etwas tiefer als der Radius
des Verrastungselementes selbst. Dadurch ist die Bindung gegen eine reine seitliche Drehauslösung
gesperrt. Je nachdem, wie tief das Verrastungselement 5 in die Ausnehmung 12 eingreift, kann ab einem
bestimmten Winkel des Sohlenhalters zur Horizontalen eine Diagonalauslösung erfolgen. Im allgemeinen wird
man die Bindung so auslegen, daß eine Diagonalauslösung ab etwa 15° .mr Horizontalen möglich ist.
Tritt eine derartige diagonal gerichtete Kraft auf, so bewegt sich das Verrastungselement 5 aus der
Ausnehmung 12 heraus und auch in seillicher Richtung,
wie dies beispielsweise Fig.G veranschaulicht. Hierbei
drückt in gleicher Weise wie bei einer vertikalen Beanspruchung das andere Verrastungselement 4 das
Sperrglied 6 gegen die Kraft der Feder 8 zurück, so wie
dies aus F i g. 4 zu entnehmen ist. Bei einer entsprechend
großen Diagonalkraft tritt das Verrastungselement 5 vollkommen aus der Ausnehmung 12 aus und bewegt
sich am kurvenbahnförmigen Rastglied 7 nach oben und zur Seite, und zwar so weit, bis gemäß F i g. 7 und F i g. 5
das Sperrglied 6 die Feder 8 derart zusammendrückt, daß das Rastelement 4 sich am Sperrglied 6 vorbeibewegen
kann. Die Bindung ist dann frei beweglich um beide Achsen 3 und 9.
Die Erfindung ist auf das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt Beispielsweise könnte das
Rastelement 5 am Sohlenhalter 1 verstellbar angeordnet werden, so daß die Tiefe des Eingriffes des
Ra^'elcmentes in die Ausnehmung 12 veränderbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Auslöseskibindung, die einen auf einem
Grundkörper in einer zur Skioberfläche lotrechten, in Skilängsrichtung verlaufenden Ebene beweglich
angeordneten, in der Gebrauchsstellung verrasteten Sohlenhalter aufweist, der nach Lösen der Verrastung
den Skischuh freigibt, wobei der Grundkörper in einer zur Skioberfläche im wesentlichen parallelen
Ebene quer zur Skilängsrichtung an einer Grundplatte bewegbar angeordnet und ebenfalls
verrastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenhalter (1) zwei Verrastungselemente
(4,5) aufweist, wovon das die Bewegung lotrecht zur Skioberfläche sperrende Verrastungselement (4) in
an sich bekannter Weise mit einem als schwenkbar gelagerte Steuerkurve ausgebildeten Sperrglied (6)
im Eingriff ist und das andere Verrastungselement (5) in ein am S-i angeordnetes, etwa kurvenbahnförmige';
Rnsigliei/(7) eingreift.
2. Auslöseskibindung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das kurvenbahnförmige Rastglied
(7) in seiner Mitte eine Ausnehmung (12) mit vertikalen Flächen aufweist, deren Abstand zueinander
etwa dem Durchmesser des Verrastungselementes (5) entspricht, wobei die Eingriffstiefe des
Verrastungselementes in die Ausnehmung gleich oder größer ist als der Radius des Verrastungselementes.
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