DE221979C - - Google Patents

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DE221979C
DE221979C DENDAT221979D DE221979DA DE221979C DE 221979 C DE221979 C DE 221979C DE NDAT221979 D DENDAT221979 D DE NDAT221979D DE 221979D A DE221979D A DE 221979DA DE 221979 C DE221979 C DE 221979C
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flaps
flap
spring
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fire cabinet
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
    • F23M9/02Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields in air inlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 221979-KLASSE 24«. GRUPPE
von Dampfkesselfeuerungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Einsteuerung von Zusatzluft durch das Feuergeschränk von Dampfkesselfeuerungen. Das neue Merkmal des Erfindungsgegenstandes gegenüber den bisherigen Vorrichtungen dieser Art besteht darin, daß in den bekannten, zu beiden Seiten angeordneten Luftleitungen des Feuergeschränks, welche dazu bestimmt sind, Luft in den Feuerraum zu führen, zwei Klappen angeordnet sind, welche sich .in bekannter Weise entsprechend der Zugstärke selbsttätig einstellen und so mit Anschlagfedern versehen oder so im Gewicht ausgeglichen sind, daß sie dem Öffnen einen stetig wachsenden Widerstand entgegensetzen. . Hierdurch wird ein einseitiges öffnen der Klappen vermieden, vielmehr bei einem bestimmten Vakuum in dem Feuerraum
. ein öffnen beider Klappen erreicht, wodurch eine gleichmäßige Verteilung und Regelung der zusätzlichen Verbrennungsluft erzielt und das Entweichen unverbrannter Gase ' nach Möglichkeit verhindert wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfmdungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι den Türrahmen mit der Feuertür in
Vorderansicht, zum Teil im senkrechten Schnitt.
Fig. 2 ist ein gleicher Schnitt durch die beiden seitlichen Türkanäle bei anderer Klappenstellung.
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt im vergrößerten Maßstabe durch eine Luftleitung oberhalb der Klappen.
An dem Türrahmen α ist die Feuertür b angelenkt, c und d sind die beiden bekannten seitlichen Luftleitungen. In denselben sind die Zapfen e, f angeordnet, um welche die Klappen g bzw. h schwingbar gelagert sind. : Jede Klappe ist auf ihrer Unterseite mit einer Feder i bzw. k versehen, mit der sie in ihrer Schlußstellung auf einem Knaggen m bzw. η an der Innenwand der Leitung c bzw. d aufliegt. Bei 0 bzw. f ist jede Klappe mit dem einen Schenkel einer winkelartig gebogenen Feder q bzw. r verbunden.
. Sobald die Ventilklappe, wie Fig. 2 erkennen läßt, eine Strecke weit geöffnet ist, schlägt der obere Schenkel der Feder q bzw. r gegen die Innenwand der Leitung c bzw. d. Bei einem weiteren öffnen der Klappen g, h würde die Feder q bzw. r plattgedrückt werden, so daß beim weiteren Öffnen der Widerstand überwunden werden muß.
Wenn im Feuerraum das Vakuum über eine bestimmte Grenze wächst, wird sich im ungünstigsten Falle nur eine Klappe, beispielsweise die Klappe g öffnen, und zwar so weit, bis die Feder q gegen die Wand der Leitung c trifft. Wenn das Vakuum im Feuerraum noch weiter steigen sollte, so wird die Feder q dem weiteren Öffnen der Klappe g einen gewissen Widerstand entgegensetzen, was zur Folge hat,. daß nunmehr nicht die Klappe g weiter, sondern die Klappe h geöffnet wird, bis die Feder r ebenfalls gegen die Innenwand der Leitung d trifft.
Will man die Anwendung von Federn ver-
meiden, so müssen die Klappen im Gewicht so ausgeglichen sein, daß sie in ähnlicher Weise wie die Federn dem Öffnen einen stetig wachsenden Widerstand entgegensetzen. Dies würde der Fall sein, wenn die Klappen gemäß der Zeichnung um ihre Drehachse exzentrisch gelagert sind. Die gekennzeichnete, exzentrische Lagerung der Klappen gewährt auch noch den Vorteil, daß Kohlen- und
ίο Schlackenteilchen, welche aus dem Feuerraum in die Luftleitungen c, d hineingelangen sollten, längs der geneigten Oberfläche der geöffneten Klappen herabrutschen und dann durch den Zwischenraum zwischen dem unteren Klappenteil und der Innenwand der Luftleitung aus letzterer herausfallen können, wodurch einem Anhäufen von Kohlen- und Schlackenteilchen auf den Klappen vorgebeugt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur selbsttätigen Einsteuerung von Zusatzluft durch das Feuergeschränk von Dampfkesselfeuerungen, gekennzeichnet durch Klappen (g, K) in den seitlichen Luftlei tu ngen des Feuergeschränks, die sich in bekannter Weise entsprechend der Zugstärke selbsttätig einstellen und so mit Anschlagfedern (q, r) versehen oder so im Gewicht ausgeglichen sind, daß sie dem Öffnen einen stetig wachsenden Widerstand entgegensetzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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