DE221964C - - Google Patents

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DE221964C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/20Measuring length of fabric or number of picks woven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Zählwerk für Webstühle zur Herstellung abgepaßter Waren, um das Einweben von Kanten und die Einteilung der Warenlängen zu ermöglichen.
Bei der Herstellung von Geweben, die in bestimmten Längen in den Handel kommen, geschieht die Längenbegrenzung durch Einweben von einem oder mehreren Einschlagfäden. Eine bestimmte Anzahl von Längen wiederum wird durch besondere Abschlußkanten oder Einschlagfäden gekennzeichnet.
Die vorliegende Erfindung soll nun die Bedienung mehrerer Webstühle durch einen Arbeiter ermöglichen, dergestalt, daß der Arbeiter beim Ausrücken des Webstuhles durch die Vorrichtung eine gewöhnliche Kante einzuweben hat. Ist eine Anzahl von Warenlängen fertig gestellt und soll die Einteilung der Warenlängen durch eine Abschlußkante gekennzeichnet werden, so wird gleichfalls der Webstuhl ausgerückt und das Zählwerk geht in seine Nullstellung zurück und gibt dadurch ein Zeichen, daß statt der gewöhnlichen Kante eine besondere Abschlußkante eingewebt werden muß. Der Arbeiter wird auf diese Weise der Mühe enthoben, die einzelnen bereits fertiggestellten Warenlängen der verschiedenen Webstühle, die er zu bedienen hat, zu zählen oder sonst anderweitig zu kontrollieren. Sobald die Ausrückvorrichtung durch die Zurückführung der Ziffernscheibe in ihre Anfangslage zurückgekehrt ist, beginnt eine neue Periode von regelmäßigen Stillsetzungen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der periodisch wirkenden Ausrückvorrichtung sind auf einer rotierenden Scheibe Stifte am Umfange, die beliebig eingestellt werden können, vorgesehen. Bei der Drehung der Meßscheibe erfolgt der Anschlag eines Hebels, durch welchen ein Winkel angehoben wird. Der Winkel veranlaßt die Ausrückung des Webstuhles. Die Anordnung der Meßscheibe bietet gleichzeitig den Vorteil, daß die bisher üblichen Maßbänder und Maßketten fortfallen, die den wesentlichen Nachteil besitzen, daß sie sich dehnen und infolgedessen eine genaue Längenmessung auf die Dauer nicht gestatten, ganz abgesehen davon, daß die Löcher der Bänder und Ketten leicht ausreißen. .
Ein Ausführungsbeispiel der periodisch wirkenden Ausrückvorrichtung ist auf der anliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht des Zählwerkes, Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Sobald eine Kante eingewebt oder die Farbe bzw. das Material des Schußgarnes gewechselt werden soll, werden durch den Winkel a die Hebel c, c1, c2 in Bewegung gesetzt, die mit einer unter dem Brustbaum wagerecht laufenden, bis zum Schußwächter reichenden Stange ν verbunden sind. Hierdurch wird der Webstuhl ausgerückt, indem auf der Stange ν ein Stellring w sich befindet, auf welchem ein Haken w1 befestigt ist. Vermittels eines Riemchens kann der Haken w1 den .Webstuhl durch den Schußwächter stillsetzen. Der vorerwähnte Winkel a
wird durch die Stifte oder Stellschrauben d1, welche je nach Wunsch auf dem Ziffernblatt angeordnet sind, gehoben. Soll nun die Reihenfolge des Farben- oder Materialwechsels des Schußgarnes von neuem beginnen, beispielsweise zum Einweben einer besonderen Abschlußkante nach Herstellung einer bestimmten Anzahl von Warenlängen, so wird eine besondere Stellschraube d% entsprechend der gewünschten Länge des Tuches an der Scheibe e eingestellt. Durch die Stellschraube d1 wird der Hebel α angehoben, während durch die längere Stellschraube d2 gleichzeitig der Hebel f angehoben wird. Dieser bewegt die Hebel
ic Cf trl p"2
S> S > S ·
Wenn auf diese Weise die Stange g1 bzw, g2 angehoben wird, so wird hierdurch die Gabel χ um die Drehachse x1 gedreht und dadurch der Stellring z1 mittels der Stange y nach links unter Spannung der Feder · ζ zurückgezogen. Auf diese Weise wird die Sperradkupplung zwischen dem Zahnrad η und der Scheibe e aufgehoben, so daß die Scheibe e durch einen Gewichtszug h, der in einer Rille auf der Rückseite der Scheibe e verläuft, in ihre Anfangsstellung zurückgeschoben wird. Wenn das Ziffernblatt β zurückspringt, schlägt der Stift i gegen den Hebel f und rückt so vermittels der Spiralfeder ζ und dem Stellring, z1 unter Benutzung des Hebelgestänges g, g1, g2, x, x1 und y die Kupplung zwischen dem Zahnrad und dem Ziffernblatt e wieder ein. Statt des Gewichtszuges h kann beispielsweise eine zweite Feder die Zurückführung der Ziffernscheibe in ihre Anfangsstellung bewirken.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zählwerk für Webstühle zur Herstellung abgepaßter Waren, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe eine Einrichtung besitzt, welche das Arbeiten einer Mehrzahl von Warenlängen überwacht und nach Fertigstellung einer bestimmten Anzahl von Warenlängen das Zählwerk in die Nullstellung zurückführt.
2. Zählwerk für Webstühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Warenlängen entsprechend Anschlagstifte (d1, d2) auf einer rotierenden Scheibe eingestellt werden, von welchen die kürzeren Stifte (dl) bei der Drehung der Scheibe den Webstuhl stillsetzen, während am Schlüsse einer Periode der längere Anschlagstift (d2) gleichzeitig die Zurückführung der rotierenden Scheibe in ihre Nullstellung bewirkt.
3. Zählwerk für Webstühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Anschlag (i) an der zurückspringenden Scheibe (e) letztere in der Nullstellung festgehalten wird und gleichzeitig die Kupplung der rotierenden Scheibe mit der Antriebsvorrichtung wieder bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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