DE2218575B2 - Viehtränke für Säugetiere, insbesondere Schweine - Google Patents
Viehtränke für Säugetiere, insbesondere SchweineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Viehtränke für Säugetiere, insbesondere Schweine, mit einem etwa waagerecht
an die Wasserzufuhr angeschlossenen Ventilkörper mit einer Wasserauslaufrinne und einem die
mittlere Längsbohrung des Ventilkörpers von vorn verschließenden, unter Anpreßdruck stehenden Ventilteller,
der an einer in die Wasserauslaufrinne ragenden Ventilstange sitzt.
Es sind Viehtränken in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt, die von den Tieren, vornehmlich
Säugetieren, in das Maul genommen werden und durch die Tiere selbst geöffnet werden können.
Dabei bewegen die Tiere die Ventilstange, so daß sich der Ventilteller von der Ventilöffnung abheben
und das Wasser in das Tiermaul fließen kann.
Die bekannten Viehtränken dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß Jungtiere, insbesondere Ferkel,
nicht in der Lage sind, der Tränke Wasser zu entnehmen, da sie noch nicht über die Erfahrung
verfügen, daß die Ausgabe von Wasser voraussetzt, daß die in die Wasserauslaufrinne ragende Ventilstange
mit dem Tiermaul betätigt wird.
Es ist zwar auch eine Schweinetränke bekannt, bei der das Wasserauslaßventil durch Drücken gegen
einen Betätigungshebel geöffnet wird und das austretende Wasser in ein Wasserauffangbecken fließt, von
wo es auch von Ferkeln aufgenommen werden kann.
Eine solche Viehtränke ist jedoch für ältere Schweine ungeeignet, da nach neueren tiermedizinischen
Erkenntnissen die älteren Schweine nach Möglichkeit unverschmutztes Frischwasser in der Menge
zu sich nehmen sollen, wie es ihrem Durstgefühl entspricht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Viehtränke für Säugetiere, insbesondere Schweine, zu
schaffen, mit der es sowohl für ältere Tiere möglich ist, Frischwasser direkt der Leitung zu entnehmen,
mit der aber auch Jungtiere, insbesondere Ferkel, an Trinkwasser gelangen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Viehtränke der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß das aus dem Ventilkörper ragende Ende der Ventilstange mit einem Betätigungshebel verbunden
ist, der schwenkbar in einem auf den Ventilkörper aufsetzbaren Gestell gelagert ist und dessen freies
Ende etwas oberhalb eines Wasserauffangbeckens angeordnet ist.
Vorteilhaft ist an dem Betätigungshebel ein gegen
ίο die Ventilstange gerichteter Verstellstift angeordnet.
Die Erfindung ist in der beispielhaften Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Viehtränke nach der Erfindung in Seitenansicht,
F i g. 2 den Ventilkörper der Viehtränke nach F i g. 1 im Schnitt.
Die Viehtränke nach den F i g. 1 und 2 besteht aus einem Ventilkörper 1 mit einem Anschlußstutzen 2,
der in eine nicht gezeigte Wasserzufuhrleitung einschraubbar ist. Am Übergang vom Anschlußstutzen 2
zum Ventilkörper 1 ist ein Sieb 3 und daran anschließend eine mittlere Längsbohrung 4 vorgesehen, die
zu einer Ventilkammer 5 führt.
Der Ventilkörper 1 ist mit einer Wasserauslaufrinne 6 verbunden, die in den Ventilkörper 1 einschraubbar sein kann. Die Wasserauslaufrinne 6 weist außen an ihrem Boden eine Neigung 7 von der Mündung 8 zum Wasserzufluß hin auf, die schräg nach unten abfällt, damit das zur Mündung kommende Wasser nicht senkrecht nach unten abtropft, sondern außen an der Schräge abläuft.
Der Ventilkörper 1 ist mit einer Wasserauslaufrinne 6 verbunden, die in den Ventilkörper 1 einschraubbar sein kann. Die Wasserauslaufrinne 6 weist außen an ihrem Boden eine Neigung 7 von der Mündung 8 zum Wasserzufluß hin auf, die schräg nach unten abfällt, damit das zur Mündung kommende Wasser nicht senkrecht nach unten abtropft, sondern außen an der Schräge abläuft.
In dem Ventilkörper 1 ist eine Ventilstange 10 angeordnet, die an ihrem einen Ende einen Ventilteller
11 mit einer Dichtung 12 trägt. Die Dichtung 12 hat die Aufgabe, die mittlere Längsbohrung 4 in Ruhestellung
zu verschließen. Das von der Dichtung 12 abgewandte Ende der Ventilstange 10 ragt in die
Wasserauslaufrinne 6. Dieses Ende 13 der Ventilstange kann einen nach oben gehenden Ansatz 14
aufweisen, der nach oben den etwas geneigt ausgebildeten Rand der Wasserauslaufrinne 6 überragt.
Die Ventilstange 10 ist verdrehsicher durch hochgezogene Seitenflächen 9 der Wasserauslaufrinne 6
geführt.
In der Kammer 5 des Ventilkörpers 1 ist ferner
eine Feder 15 vorgesehen, die sich einerseits gegen einen Kragen 16 der Ventilstange 10 und andererseits
gegen einen Absatz 17 abstützt. Die Feder 15 hat die Aufgabe, den Ventilteller und damit seine
Dichtung 12 stets gegen die mittlere Längsbohrung 4 zu drücken, um den Wasserdurchfluß abzusperren.
Der Ventilteller 11 ist schräg geneigt an der Ventilstange 10 angeordnet, wobei die Neigung etwa 9
bis 10° beträgt. Hierdurch wird erreicht, daß in geschlossener Stellung des Ventils die Ventilstange 10
winklig zur Mittelachse des Ventils steht. Wird die Ventilstange durch Beißen des Tieres an ihrem Ende
13 nach unten gedrückt, hebt sich der Ventilteller 11 mit seiner Dichtung 12 von seinem Sitz ab, wobei die
Feder 15 gespannt wird. Dabei wird der Wasserdurchfluß durch die mittlere Längsbohrung 4 freigegeben,
so daß das Wasser von der Wasserzufuhr in die Wasserauslauf rinne 6 gelangen und an ihrer
Mündung 8 austreten kann. Da sich zu dieser Zeit die Wasserauslaufrinne im Maul des Tieres befindet,
gelangt das Wasser direkt in das Tiermaul.
In der Ventilstange 10 ist eine Verstellschraube 18 vorgesehen, deren Ende 19 gegen den Boden der
Wasserauslaufrinne 6 gerichtet ist und die die Bewegung der Ventilstange 10 und damit den Grad der
Öffnung des Wasserzuflusses begrenzt. Durch Verstellen der Stellschraube 18 läßt sich somit die Wasserzufuhr
in die Wasserauslauf rinne 6 verändern.
Ferner ist eine zweite Stellschraube in der Ventilstange 10 angeordnet, deren Kopf als Begrenzung
der Ventilstangenbewegung nach oben dient. Durch Verstellen dieser Stellschraube ist es möglich, das
Ventil stets etwas geöffnet zu halten, was beispielsweise bei der Aufzucht von Ferkeln eine gewisse Bedeutung
haben kann.
Auf den Ventilkörper 1 mit Wasserauslaufrinne 6 und Ventilstange 10 ist ein Gestell 22 aufgesetzt. Das
Gestell 22 ist mit einem Wasserauffangbecken 23 verbunden und weist an seinem oberen Ende Haltearme 24 auf, mit denen ein Betätigungshebel 25
schwenkbar verbunden ist, der in Ruhestellung gegen einen Anschlag 26 anliegt. An dem Betätigungshebel
25 sitzt oben ein gegen die Ventilstange 10 gerichteter Verstellstift 27, der ebenfalls als Verstellschraube
ausgebildet sein kann. Mit Hilfe dieser Verstellschraube kann, ähnlich wie mit der entsprechenden
Stellschraube in der Ventilstange 10, das Ventil stets etwas offengehalten werden.
Das Ventil kann entweder in der vorbeschriebenen Weise dadurch geöffnet werden, daß die Wasserauslaufrinne
und das Ende 13 der Ventilstange von größeren Tieren in das Tiermaul genommen wird oder
dadurch, daß kleinere Tiere, wie Ferkel, gegen den Betätigungshebel 25 drücken und dadurch die Ventilstange
10 gegen den Boden der Wasserauslaufrinne 6 bewegen.
Die erfindungsgemäße Viehtränke ist in erster Linie für die Aufzucht von Ferkel gedacht, da erfahrungsgemäß
die Ferkel in den ersten Tagen nicht in der Lage sind, die Wasserauslaufrinne in das Maul
zu nehmen. Sie können dennoch Wasser aufnehmen, das aus der Wasserauslaufrinne in das Auffangbekken
23 gelangt. Andererseits ist es nach wie vor möglich, daß die älteren Schweine die Viehtränke in der
oben beschriebenen Weise benutzen. Etwa nach 14
ao Tagen, wenn sich die Ferkel daran gewöhnt haben, die Wasserauslaufrinne ins Maul zu nehmen, kann
das Gestell 22 wieder abgebaut und die Viehtränke auch ohne den Zusatz benutzt werden.
Claims (2)
1. Viehtränke für Säugetiere, insbesondere Schweine, mit einem etwa waagerecht an die
Wasserzufuhr angeschlossenen Ventilkörper mit einer Wasserauslaufrinne und einem die mittlere
Längsbohrung des Ventilkörpers von vorn verschließenden, unter Anpreßdruck stehenden Ventilteller,
der an einer in die Wasserauslaufrinne ragenden Ventilstange sitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß das aus dem Ventilkörper (1) ragende Ende (13) der Ventilstange mit einem Betätigungshebel (25) verbunden ist, der
schwenkbar in einem auf den Ventilkörper (1) aufsetzbaren Gestell (22) gelagert ist und dessen
freies Ende etwas oberhalb eines Wasserauffangbeckens
(23) angeordnet ist.
2. Viehtränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Betätigungshebel (25)
ein gegen die Ventilstange (10) gerichteter Verstellstift (27) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722218575 DE2218575C3 (de) | 1972-04-17 | 1972-04-17 | Viehtränke für Säugetiere, insbesondere Schweine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722218575 DE2218575C3 (de) | 1972-04-17 | 1972-04-17 | Viehtränke für Säugetiere, insbesondere Schweine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2218575A1 DE2218575A1 (de) | 1973-10-31 |
DE2218575B2 true DE2218575B2 (de) | 1974-04-18 |
DE2218575C3 DE2218575C3 (de) | 1974-11-28 |
Family
ID=5842246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722218575 Expired DE2218575C3 (de) | 1972-04-17 | 1972-04-17 | Viehtränke für Säugetiere, insbesondere Schweine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2218575C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1548486A (en) * | 1976-07-21 | 1979-07-18 | Taschitzki Aratowerk | Water dispenser for livestock |
-
1972
- 1972-04-17 DE DE19722218575 patent/DE2218575C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2218575C3 (de) | 1974-11-28 |
DE2218575A1 (de) | 1973-10-31 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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