DE2217499A1 - Steinsaegegatter - Google Patents

Steinsaegegatter

Info

Publication number
DE2217499A1
DE2217499A1 DE19722217499 DE2217499A DE2217499A1 DE 2217499 A1 DE2217499 A1 DE 2217499A1 DE 19722217499 DE19722217499 DE 19722217499 DE 2217499 A DE2217499 A DE 2217499A DE 2217499 A1 DE2217499 A1 DE 2217499A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
saw
saw frame
stone
support frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722217499
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dipl Ing Koestner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HENSEL EISENWERK
Original Assignee
HENSEL EISENWERK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HENSEL EISENWERK filed Critical HENSEL EISENWERK
Priority to DE19722217499 priority Critical patent/DE2217499A1/de
Publication of DE2217499A1 publication Critical patent/DE2217499A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/06Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with reciprocating saw-blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • 5 t e i n 5 ä g e g a L t e r Steinsägegatter sind bekannt mit in horizontaler Ebene liegenden Rahmen. Erst neuerdings sind, wie in der Holzindustrie üblich, Maschinen mit vertikal arbeitenden Rahmen dazugekommen.
  • Der Sägerahmen ist einer der Hauptteile von Steinsägegattern. In ihm werden die Sägeblätter, das sind die Werkzeuge, gespannt und geführt. Da zum Teil bis über 50 Blätter eingesetzt werden und mit einer Zugkraft von ca 10 t pro Blatt gespannt wird, muß der Rahmen sehr knick-, biegungs- und verwindungssteif ausgebildet werden.
  • Nach der bisherigen Sägemethode bestanden die Sägeblätter aus einfachen Stahlbändern, allenfalls mit Bohrungen oder Einkerbungen an den Seiten. Unter Zugabe von Wasser und einem Schleifmittel wurden durch eine pendelnde Bewegung des Rahmens die Steine langsam durchgescheuert und man mußte dafür eine Laufzeit von 1 - 2 Wochen rechnen.
  • Neuerdings verwendet man Sägeblätter mit aufgelöteten diamantimpräqnierten Zähnen. Unter Zusatz von reinem Wasser werden heute die Sägeblätter nicht mehr wie früher in einem Kreisbogen pendelnd über Stein geführt, sondern in einer exakten geraden Linienführung. Durch die damit erzielte Leistungssteigerung ist ein Steinblock heute in einem Tag zu trennen.
  • Das Umstellen der Steinsägegatter auf eine andere Schnitteinstellung erfordert immer ein Entspannen und Neu justieren des gesamten Sägeblattsatzes. Während früher beim Sandgatter diese Arbeit erst nach wenigstens einer Woche notwendig wurde und man zudem keine sehr hohen Anforderungen an die Genauigkeit stellte, hat sich nun die Situation grundlegend geändert.
  • Die Schnittgenauigkeit und die Standzeit der viel teureren Sägeblätter hängen in hohem Maße von einem exakten Einbau und einer genauen Fluchtung ab. Durch die hohe Arbeitsgeschwindigkeit kann insbesondere bei kleineren Betrieben ein täglicher Wechsel der Plattenstärke oder gar ein Austausch der Sägeblätter notwendig sein, wenn z.B.
  • anderes Steinmaterial gesägt werden soll. Die aufwendige Maschine steht dann einen halben bis einen Tag außer Betrieb. Hinzu kommen noch die Einbaufehler, welche sich bei z.B. 50 Sägeblättern leicht für das eine oder andere Blatt ergeben können und dessen Lebensdauer erheblich vermindern, wenn nicht gar zum Totalschaden führen.
  • Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, den Sägerahmen von der Maschine zu trennen und durch Verwendung von Wechselrahmen die Einrichtezeit in die Sägezeit des Gatters zu verlegen, indem mindestens zwei Gatterrahmen vorhanden sind. Während die Maschine arbeitet, kann der zweite Rahmen umgerüstet werden, oder für ein bestimmtes Gestein wartet ein dritter Rahmen fertig besetzt und gespannt auf seinen Einsatz. Die Mehrkosten für einen solchen Wechselrahmen sind in den meisten Betrieben schnell amortisiert.
  • Anhand des folgenden Beispiels einer ausgeführten Maschine sei eine Durchführungsmöglichkeit beschrieben. Dazu Abbildung 1 als Seitenansicht und Abbildung 2 als Frontansicht. Ein Steinsägegatter besteht aus dem Schwungradvorgelege (1) zur Erzeugung der hin- und hergehenden Bewegung des Rahmens, der Schubstange (2) zur Übertragung der Bewegung auf den Tragrahmen, den Führungssäulen (3) zur senkrechten Führung des Rahmens während der Vorschubbewegung nach unten, wenn also die Sägeblätter in den Stein eindringen. Diese Vorschubbewegung wird durch ein beliebiges regel- und reversierbares Getriebe erzeugt. An den Säulen sind in diesem gezeigten Beispiel zur Führung des Rahmens in der Schnittrichtung und zur Erzielung einer Geradführung Pendel (4) in der Art eines Gelenkvierecks nach Tschebyscheff gelagert. An diesen Pendeln ist ein leichter Tragrahmen (5), angebracht, an welchem auch die Schubstangen angreifen.
  • Erst am Tragrahmen ist der eigentliche austauschbare Sägerahmen (6) befestigt, in dem auch die Sägeblätter auf herkömmliche Art eingespannt sind.
  • Die Befestigung des Sägerahmens (6) am Tragrahmen (5), muß leicht lösbar sein, darf nicht schmutzanfällig sein, muß unempfindlich sein gegen unbeabsichtigtes Lösen infolge Erschütterungen und muß bei aller Robustheit genau zentrieren. Diese Forderungen erfüllt am besten der Kegelstumpf, welcher als Beispiel angeführt und in Abbildung 3 gezeigt ist. Der Sägerahmen (6) wird zusammengeschraubt wie üblich durch Paßbolzen (7), bei welchen jedoch der obere Kopf als Kegelstumpf ausgebildet ist. Im Tragrahmen (5) sind kegelige Aufnahmebuchsen (8) angebracht. Beim Rahmenwechsel wird über das Vorschubgetriebe der Sägerahmen auf einen leeren Steinwagen (9) abgelassen, die Gewindebolzen (10) entfernt, der Tragrahmen ein kurzes Stück hochgefahren. Danach kann mit dem Steinwagen der Sägerahmen leicht aus der Maschine gerollt werden. Bei Verwendung mehrerer Steinwagen kann der Sägerahmen auf dem Steinwagen verbleiben und ist somit bei Wiederverwendung bereits zentriert. Wird der Sägerahmen jedoch mit einem Kran vom.Steinwagen abgeladen, so ist es zweckmäßig, zum Auflegen des Sägerahmens eine Vorrichtung zum Vorzentrieren zu verwenden. In das Steinsägegatter eingefahren, wird der Halterahmen auf dem Sägerahmen abgesenkt. Die Gewindebolzen werden eingeschraubt und damit ist die Maschine wieder betriebsfertig.
  • Eine Variante besteht darin, daß am Sägerahmen Lager mit Laufrollen (13) leicht austauschbar angebracht sind, welche es erlauben, den Sägerahmen ohne Benützung des Steinwagens aus der Maschine zu rollen. Da der Sägerahmen durch seine hohen Stabilitätsanforderungen sehr schwer sein kann, würde es auch genügen, den Tragrahmen mit starken Druckbalken zu versehen, welche die Spannung der Sägeblätter aufzunehmen im Stande sind, wobei für den Transport aus der Maschine nur leichte Stützträger notwendig wären, wenn man dazu die Blätter entspannt.
  • In Abbildung 4 und 5 ist der grundsätzliche Unterschied aufgezeigt, wobei der auswechselbare Rahmen schraffiert gezeichnet ist. Während im ersten Fall der Sägerahmen (6) mit je einem kräftigen knicksteifen Träger(ll) fest verbunden am leichten Tragrahmen (5) befestigt ist, geschieht im zweiten Fall die Längsverbindung des Sägerahmens (6) lediglich aus einem Profilträger (12), während der Sägenzug bei gespannten Sägeblättern vom schweren Tragrahmen (5) aufgenommen wird.

Claims (3)

Patentansprüche.
1. Steinsägegatter, gekennzeichnet dadurch, daß der an sich bekannte Sägerahmen nur noch die Funktion der Führung und Kraftübertragung als Tragrahmen behält und daß daran ein zweiter austauschbarer Sägerahmen befestigt wird, welcher die Spannung der Sägeblätter übernimmt.
2. Steinsägegatter nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,daß der austauschbare Sägerahmen mit Rollen versehen ist, um diesen leicht aus der Maschine zu transportieren.
3. Steinsägegatter nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Sägerahmen aus Gründen des Leichtbaus nur mit leichten, für den Sägenzug nicht genügend knicksteifen Längsträgern versehen ist und nur eingebaut zusammen mit den kräftigen Längsträgern des Tragrahmens die Spannfunktion übernehmen kann.
DE19722217499 1972-04-12 1972-04-12 Steinsaegegatter Pending DE2217499A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722217499 DE2217499A1 (de) 1972-04-12 1972-04-12 Steinsaegegatter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722217499 DE2217499A1 (de) 1972-04-12 1972-04-12 Steinsaegegatter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2217499A1 true DE2217499A1 (de) 1973-10-18

Family

ID=5841674

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722217499 Pending DE2217499A1 (de) 1972-04-12 1972-04-12 Steinsaegegatter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2217499A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0645224A1 (de) * 1993-09-27 1995-03-29 Officine B.M. S.r.l. Gattersäge zum Sägen von Granitblocken in Platten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0645224A1 (de) * 1993-09-27 1995-03-29 Officine B.M. S.r.l. Gattersäge zum Sägen von Granitblocken in Platten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2062792C3 (de) Stützführungsrahmen fur StranggieBanlagen
DE1906223A1 (de) Presse
DE1010800B (de) Werkzeugmaschine mit aus seinen Fuehrungen ueberhaengend herausfahrbarem bzw. an einem Ausleger verfahrbarem Spindelstock
DE4037448A1 (de) Fraesvorrichtung fuer strassenfraesmaschinen
DE2217499A1 (de) Steinsaegegatter
DE1502291C3 (de) Tusch !erpresse
DE523885C (de) Mit einem oder mehreren schneidenden Truemern endloser Kabel wirkende Gesteinssaege
DE2903364A1 (de) Schneidmaschine fuer flachglas
DE977459C (de) Hobelmaschine mit mindestens einem Staender
DE736969C (de) Schraem- und Kerbmaschine
DE2807333C2 (de) Vorrichtung zum Einstellen eines Druckwerks
DE2508617C3 (de) Maschine zum Schleifen von Bandsägezähnen
DE3100644A1 (de) Vorrichtung zum spalten von holzscheiten
DE2910097C2 (de) Vorrichtung zum Fräsen von Entwässerungsschlitzen in ein Fensterprofil
DE1431508A1 (de) Steuermechanismus fuer eine Werkstueckzufuehrvorrichtung
DE28093C (de) Neuerung an Tiegeldruckpressen zum Drucken auf Holzkisten, Holzbrettern u. djji_
DE1602032A1 (de) Vorrichtung zum Auswechseln der Walzen eines Walzwerkes
DE1021746B (de) Schleifvorrichtung fuer Eisenbahnschienen
DE532092C (de) Hilfswagen
AT58549B (de) Maschine zum Bohren, Lochen oder Stanzen von Walzmaterial für Brücken, Dampfkessel, Schiffskörper und dgl. mit Einstellvorrichtungen für den Teilungsplan und mit am verstellbaren Maschinenteile angebrachten Fallen.
DE361904C (de) Leistungsregistriergeraet fuer Saegegatter
DE452993C (de) Vorrichtung zum Ausrichten des Satzbetts und Druckzylinders einer Druckpresse
DE3010496C2 (de) Rahmenpresse, insbesondere zur Herstellung von Fenster- oder Türrahmen
DE7414293U (de) Walzenausbauwagen zum Wechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten
DE2700726A1 (de) Drehmaschine