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Leistungsregistriergerät für Sägegatter. Leistungsregistriergeräte
für Maschinen sind an sich bereits bekannt. Sie werden z. B. angewandt, um den Druck
an hydraulischen oder pneumatischen Maschinen zu registrieren, oder an Drehbänken,
um die Arbeitsleistung zu überwachen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft nun einen Leistungsregistrierapparat
für Sägegatter, der Zahl, Länge und Durchmesser der zersägten Stämme, die Zeitdauer,
jeweiligen V-orschubgeschwindigkeiten sowie die Stillstände -des Gatters selbsttätig
auf einem abrollenden Papierstreifen aufzeichnet. Schon seit langem bestand das
Bedürfnis nach einem Apparat, der, mit dem Gatter in zweckmäßige Verbindung gebracht,
dessen Leistungen aufzeichnet, so daß dadurch sich ein Bild gewinnen läßt sowohl
über die Leistung der INIaschine an sich als auch über die der bedienenden Arbeiter
und damit auch über die im Lauf eines jeden Tages erzielte Gesamtleistung des Gatters.
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Diesem Bedürfnis ist mit vorliegender Erfindung abgeholfen. Die Zeichnungen
Abb. r bis q. zeigen beispielsweise eine Ausführung der neuen Anordnung.
Zwischen
den Sägen und den Vorschubwalzen a ist eine Walze b gelagert, die auf den
den Sägen zugeführten Holzstämmen abrollt. Diese mit einem Kettenrad verbundene
Walze b treibt entweder direkt auf das Kettenrad c (Abb_ i und 2) oder betätigt
durch den sie anhebenden Stamm nur das Anheben der Kette, so daß diese mit dem mit
der Vorschubwalze a verbundenen Kettenrad d (Abb. 3 und 4) in Eingriff gelangt.
Hierdurch wird dann das Kettenrad c und damit die Spindel e und die Rolle
f in Drehung versetzt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Rolle
f nur dann in Drehung versetzt wird, wenn ein Stamm durch das Gatter läuft, d. h.
also, wenn das Gatter Arbeit leistet. Durch die Drehung wickelt die Rolle f von
der Rolle da einen Papierstreifen g ab, der seiner Länge nach, da er durch die Walze
b bzw. die Vorschub-walze a beeinflußt wird, in einem bestimmten Verhältnis
steht zu der Länge der während der Abwicklung des Papierstreifens geschnittenen
Stämme. Diese Länge wird durch den Stift i, an dem der Papierstreifen g vorbeigeführt
wird, aufgezeichnet.
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Ferner wird die Dicke der Stämme aufgezeichnet: Da die Vorschubwalze
a entsprechend der Dicke der Stämme hochgehoben wird, hebt sie zugleich entsprechend
die mit ihr verbundene Spindel e. Diese nun, welche sich in der durch einen Keil
mitgenommenen Rolle f verschiebt, ist an ihrem oberen Ende als Zahnstange ausgebildet,
die mit dem Rädchen k in Eingriff steht. Das Rädchen h (durch die Bewegung der Spindel
e in Drehung versetzt) bewirkt durch entsprechende Zwischenglieder eine Drehung
der Spindel L und dadurch jeweilig eine Auf- und Abwärtsbewegung des als Mutter
ausgebildeten Stiftträgers in und somit, weil es im Verhältnis zur Höheneinstellung
der Walzea steht, die Aufzeichnung der Stammdicken.
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An der Grundplatte n ist nun gleichfalls eine Uhr o montiert (Abb.
i). Diese bewegt in einem bestimmten, sich immer gleichbleibenden Zeitabschnitt
den Stiftträger p und damit den Stift q.ts an dem Papierstreifen g auf und ab. Hierdurch
zeichnet sich auf denn Papierstreifen beim Stillstand desselben eine senkrechte
Linie ab, bei schneller Bewegung des Papierstreifens eine mehr liegende, bei langsamer
Bewegung eine steilere Linie ab. In dem Verhältnis aber dieser ansteigenden oder
abfallenden Linie zu der Länge des während des Sägens eines Stammes durchgelaufenen
Papierstreifens drückt sich die jeweilige Vorschubgeschwindigkeit des Holzstammes
aus; während durch die Höhendifferenz zwischen Anfangs- und Endpunkt der durch den
Stift i aufgezeichneten Stammeslänge die Zeit registriert wird, während der dieser
Stamm geschnitten wurde.
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Da so der Apparat auf dem Papierstreifen die gesamten Abmessungen
runder Stämme sowie die jeweiligen Vorschubgeschwindigkeiten und Schnittzeiten .aufzeichnet,
fehlen zur Feststellung der Anzahl und Abmessungen der aus den Stämmen erzeugten
Bretter und Balkenstärken nur noch die die Bretter-und Balkenstärken bestimmenden
Sägeblätterabstände; diese Abstände brauchen nur von Zeit zu Zeit, wenn eine Änderung
der Sägeblätterabstände vorgenommen wird, an entsprechender Stelle mit der Hand
eingetragen zu werden.
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Abb. 5 zeigt das ungefähre Bild eines vom Apparat bezeichneten Papierstreifens,
und zwar bedeutet die ausgezogene Linie rr die geschnittenen Stämme, s -die Länge-
eii3ges, Stammes, t dessen mittleren Durchmesser, indes die strichpunktierte Linie
um die Vorschubgeschwindigkeiten, Stillstände und Schnittzeiten wiedergibt. Es bedeutet
in dieser: v einen langsameren, w einen schnelleren Vorschub, x .die Schnittzeit
für einen Stamm, y die Vorschubgeschwindigkeit während einer bestimmten Dauer, Unterbrechungszeit
zwischen dem Vorschieben zweier Stämme und I-I einen längeren Stillstand der Maschine.