DE2217150B2 - Trägerbahn zum Herstellen einer Boden- oder Uferbefestigung und Verfahren zur Herstellung der Bahn - Google Patents

Trägerbahn zum Herstellen einer Boden- oder Uferbefestigung und Verfahren zur Herstellung der Bahn

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DE2217150B2
DE2217150B2 DE19722217150 DE2217150A DE2217150B2 DE 2217150 B2 DE2217150 B2 DE 2217150B2 DE 19722217150 DE19722217150 DE 19722217150 DE 2217150 A DE2217150 A DE 2217150A DE 2217150 B2 DE2217150 B2 DE 2217150B2
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/122Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips
    • E02B3/126Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips mainly consisting of bituminous material or synthetic resins

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Trägerbahn zum Herstellen einer mit Faschinen versehenen Boden- oder Uferbefestigung, bestehend aus einem wasserdurchlässiger! Gewebe und in das Gewebe eingewebten, auf der den Faschinen zugewandten Seite teilweise flottierenden Fäden, die in dem Raster der Faschinen entsprechenden Abständen voneinander angeordnet sind und mit deren Hilfe die nach einem Gittermuster angeordneten Faschinen an ihren Kreuzungspunkten an die Trägerbahn befestigt werden.
Eine derartige Trägerbahn zum Herstellen einer Boden- und Uferbefestigung ist aus der DT-OS 59 275 bekannt. Bei dieser bekannten Trägerbahn bilden Bündel von auf der den Faschinen zugewandten Seite flottierenden Fäden Schlaufen, durch welche Taue oder entsprechende Befestigungsmittel gezogen werden können, um an den Kreuzungsstellen der Faschinen die Faschinen miteinander und mit der Trägerbahn zu verbinden. Die eingewebten Schlaufen auf der den Faschinen zugewandten Seite der Trägerbahn dienen also dazu, Befestigungsschnüre zum Verknüp-
3 4
fen der Faschinenbündel durch die Schlaufen hin- es zweckmäßig, die Einwebung der Schnüre über eine
durchzuziehen und somit die Faschinen mit der Trä- Strecke von 3 bis 8 cm, vorzugsweise 5 bis 6 cm, vor-
gerbahn zu verbinden. zunehmen. Bei längeren Einwebungen würde das Ge-
Bei den bekannten Trägerbahnen ist das Hindurch- webe der Trägerbahn beim Anziehen der Schnurziehen der Befestigungsschnüre. Zurrgurte oder Taue 5 erden zu sehr beansprucht uad etwas an den Faschidurch die eingewebten Schlaufen arbeitsaufwendig. nen hochgezogen.
Obgleich die durch die flottierenden Fäden gebildeten Aus den gleichen Gründen beträgt der Abstand Schlaufen durch kontrastierende Farben kenntlich ge- der Schnüre eines Schnurpaares ebenfalls 3 bis 8 cm, macht sind, ist es nicht leicht, die Befestigungs- vorzugsweise 5 bis 6 einschnüre durch die eingewebten Schlaufen hindurch- »o Verwendbar sind neben Schnüren und Flechtkorzuzieben. Werden die Befestigungsschnüre vor dem del, insbesondere auch gewebte Bändchen, da diese Auflegen der Faschinen durch die Schlaufen hin- besser verwendbar sind als Seile oder Taue. Der Eindurchgezogen, dann besteht der Nachteil, daß die fachheit halber wird in dieser Beschreibung sowie in Befestigungsschnüre beim Auflegen der Faschinen den Schutzansprüchen stets von Schnüren gesprochen, leicht wieder aus den Schlaufen herausgezogen wer- 15 obgleich diese auch Bändchen od. dgl. sein können, den. Werden die Befestigungsschnüre aber erst nach Das Aufbinden der Faschinen geschieht durch dem Auflegen der Faschinen durch die Schlaufen ge- Verknoten von jeweils zwei mal zwei Schnurenden zogen, so stören die Faschinen das ordnungsgemäße diagonal über den Verkreuzungspunkten der Fa-Hindurchziehen der Befestigungsschnü/e durch die schinen.
eingewebten Schlaufen. Die bekannte Trägerbahn hat 20 Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die ferner den Nachteil, daß die Arbeiter, welche die Verwebungen aller Schnurpaare auf rechtwinklig zu Faschinen auf die Trägerbahn aufknüpfen, mit Be- den Schnüren verlaufenden, zueinander parallelen Befestigungsmaterial und gegebenenfalls auch mit reichen angeordnet.
Hilfsmitteln ausgerüstet werden müssen, mit denen Die Faschinen werden normalerweise in einem
das Befestigungsmaterial durch die Schlaufen der Trä- 25 Abstand von 40 bis 50 cm oder auch in einem Ab-
gerbahn hindurchgezogen werden kann. stand von 80 bis 100 cm aufgebunden. Bei einem Ra-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine ster von 80 bis 100 cm (von Faschinenmitie zu Fa-Trägerbahn zu schaffen, bei der die Befestigungs- schinenmitte gemessen) genügt es, wenn für die Beschnüre in die Trägerbahn eingearbeitet sind und an festigung in einer Richtung liegender Faschinenkreuder mit geringem Arbeitsaufwand die sich kreuzenden 30 zungspunkte zwei Schnüre nebeneinander in einem Faschinen in den richtigen Abständen zuverlässig be- Abstand \on 5 bis 6 cm eingewebt sind. Bei einer festigt werden können. Einwebimg von 5 cm ergeben sich dann bei einem
Ausgehend von der im ersten Absatz der Beschrei- 80-cm-Raster Schnurenden von 37,5 cm Länge, bei
bung erwähnten Trägerbahn wird diese Aufgabe er- einem 90-cm-Raster Schnurenden von 42,5 cm
findungsgemäß dadurch gelöst, daß die flottierenden 35 Länge, bei einem 100-cm-Ravter Schnurenden von
Fäden Befestipungsschnüre sind, die paarweise in 47,5 cm Länge.
Kett- oder Schußrichtung eingewebt sind, wobei die Die Länge dieser Schnurenden ist ausreichend bei
Schnüre in Abständen, die dem Raster der Faschinen Raster von über 80 cm.
oder einem ganzzahligen Vielfachen davon entspre- Um das richtige Durchtrennen der flottierenden
chen, auf eine Länge von jeweils 3 bis 8 cm mit der 4° Bereiche der Schnüre zu erleichtem, sind in der Mitte
Trägerbahn verwebt sind und in den zwischen den zwischen den parallelen Bereichen, in denen die Ver-
Verwebungen befindlichen Bereichen einseitig flottie- webungen angeordnet sind, Trennlinien-Kennzeich-
I ü und in den Mitten der flottierenden Bereiche nungsfäden eingewebt, die sich von der Trägerbahn
durchschneidbar sind. optisch abheben. Diese Fäden können eine andere
Vor dem Aufbinden der Faschinen können die Be- 45 Farbe haben als das übrige Gewebe, sie können aber
festigungsschnüre in den Mitten der Monierenden auch durch ihre andere Dicke oder Struktur als Mar-
Bereiche durchschnitten werden, so daß an jedem kierung wirken.
Kreuzungspunkt der Faschinen vier Schnurenden Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist entstehen, mit denen die Faschinen jeweils an einem dadurch gekennzeichnet, daß die Schnüre von jeweils Kreuzungspunkt über Kreuz festgebunden werden 50 zweiten Schnurpaaren im geringen Abstand neben können. Je nach Ausführungsform der erfirdungs- den Schnüren von jeweils ersten Schnurpaaren angegemäßen Trägerbahn haben die Schnurenden eine ordnet sind und die Verwebungen jedes zweiten Länge, die etwa dem halben oder dem vollen Raster- Schnurpaares gegenüber den Verwebungen jedes abstand der Faschinen voneinander entspricht. ersten Schnurpaares um jeweils die Hälfte des Ab-
Das Durchschneiden der eingewebten Befestigungs- 55 Standes der Verwebungen versetzt sind und die Verschnüre kann unmittelbar vor dem Festknüpfen der webungen der Schnurpaar.: einen Abstand voneinan-Faschinen erfolgen, es ist aber auch möglich, die Be- der haben, der dem doppelten Abstand der aufzufestigungsschnüre bereits vor dem Auflegen der Fa- legenden Faschinen entspricht,
schinen durchzuschneiden oder aber auch bereits Bei einem Raster von 40 bis 50 cm reichen die bei unmittelbar bei der Herstellung der Trägerbahn, da 60 üer zuerst erwähnten Ausführungsform sich ergebendurch die Verwebung der Befestigungsschnüre mit den Längen der Schnurenden nicht aus. Aus diesem dem Gewebe der Trägerbahn ein Verschieben oder Grunde müssen hier jeweils zwei Schnurpaare, deren Herausrutschen der Befestigungsschnüre nicht zu linke und rechte Schnüre unmittelbar nebeneinanderbefürchten ist. liegen, eingewebt werden. Dabei haben die Einwebe-
Bei der erfindungsgemäßen Trägerbahn werden 65 stellen den doppelten Abstand und liegen bei der
die Schnüre zum Festbinden der Faschinen Vorzugs- jeweils zusammenliegenden Schnüren um die Hälfte
weise in Kettrichtung eingewebt. Im Hinblick auf den dieses Abstandes wechselweise auseinander. Auf diese
normalen Durchmesser der Faschinen von 10 cm ist Weise ergeben sich beim Durchschneiden der flottie·
renden Teile der Schnüre bei einem 40-cm-Raster sind durch eine die Fäden umhüllende Kunststoff-
Scnhurehden von 37,5 cm Länge, bei einem 45-cm- masse, insbesondere aus Polyvinylchlorid, gegenein-
Raster Schnürenden von 42,5 cm Länge, bei einem ander fixiert.
5O-cni-Rast6r Schnurenden Von 47,5 cm Länge. Die größere Maschenweite eines Gittergewebes hat
Eine Sinkmatte, die in der letztgenannten Ausfüh- 5 gegenüber üblichen Geweben den Vorteil, daß sie eine
rung angefertigt wird (für 50-cm-Rasier), kann nach- höhe und beständige Wasserdurchlässigkeit aufwei-
träglich auf der Baustelle auch für 100-cm-Raster ver- sen. Damit sich die Fäden und Schnüre des relativ
wandet werden, indem einfach nur jede zweite An- weitmaschigen Gittergewebes, insbesondere beim
bindesfelie in Anspruch genommen wird. Transport der Trägerbahn und bei der Montage und
Die flottierenden Schnüre werden zweckmäßiger- io heim Hinbau des Smkstückes nicht verschieben, werweise erst auf der Baustelle durchgeschnitten. Dabei den die Fäden des Gittergewebes nach Herstellung kommt der Sicherheit, daß die Schnüre an der rieh- des Gewebes von einer Kunststoffmasse umhüllt, wotigen Stelle durchgeschnitten werden, besondere Be- durch die sich kreuzenden Fäden an den Kreuzungsdeutung zn. Zu diesem Zweck sind an den betreffen- stellen aneinanderheften. Durch die Kunststoffumhülden Stellen andersfarbige Schußfäden eingewebt. Bei 15 lung werden die Fäden des Gittergewebes auch gegen Gittergeweben, dessen Fäden von einei dunklen mechanische und chemische Beanspruchungen ge-Kunststoffmasse umhüllt werden, können zur Kenn- schützt. Der Kunststoffmasse können Bestandteile, zeichnung der Trennlinien mehrere zusätzliche Schuß- z. B. Ruß. beigemischt sein, wodurch auch eine fäden eingeschlagen werden. Darüber hinaus kenn- höhere Beständigkeit gegen UV-Strahlung erzielt zeichnet in dem Falle, in dem jeweils zwti Schnüre 20 wird. Bei der Umhüllung des Gittergewebes mit zweier Schnurpaare dicht nebeneinander eingewebt Kunststoffmasse muß man allerdings darauf achten, werden, die Einwebstelle die Stelle, an welcher die daß die flottierenden Bereiche der Schnüre nicht zu dicht daneben liegende flottierende Schnur durchgc- sehr an den übrigen Fäden des Gittergewebes anhafsclinitten werden muß. ten. Die floitierenden Bereiche der eingewebten
Bei dieser Ausführungsform sind die Trennlinien- as Schnüre lassen sich nach Gelierung bzw. Verfestigung
Kennzeichnungsfäden, die gleichzeitig auch Verstär- der Kunststoffumhüllung von den darunterliegenden
kungsfäden sein können, in den parallelen Bereichen («ewebefäden abreißen, wenn die Kunststoffmasse
der Verwebungen eingewebt. Zweckmäßigerweise eine Zusammensetzung aufweist, die eine zu starke
haben auch die Schnüre eine Farbe, die sich von der Haftung und zu große Festigkeit der verfestigten
Farbe des übrigen Gewebes abhebt. 30 Kunststoffteile vermeidet.
Damit die Schnüre nicht aus dem Gewebe ausrei- Sofern das Gittergewebe von einer stark haftenden
ßen. muß das Gewebe an den Einwebstellen der und in sich festen Kunststoffmasse umhüllt werden
Schnüre verstärkt sein. Zu diesem Zweck wird im soll, ist es gemäß einem weiteren Erfindungsvor-
Bereich der F.inwebungen die Zahl der Schußfäden schlag vorteilhaft, wenn während der Gelierung und
(bei Einweben der Schnüre in Kettrichtung) je cm 35 Verfestigung der Kunststoffumhüllung die flottieren-
erhöht. Zweckmäßigerweise geschieht dies an den den Bereiche der eingewebten Schnüre relativ zu den
Rändern der parallelen Bereiche der Fimvcbungcn. anderen Fäden des Gittergewebes hin- und herbe-
also in der Nähe der Stellen, an denen die Schnüre wegt werden. Beispielsweise können die flottierenden
aus dem Gewebe austreten. Eine um 50"Λ> erhöhte Bereiche der eingewebten Schnüre von umlaufenden
Zahl von Schußfäden im Bereich der Verwebungen 40 Walzenbürstcn bewegt werden, deren Borsten die
erscheint zweckmäßig. flottierenden Schnüre des Gittergewebes quer zui
Beim Binden der Schnüre an den Kreuzungs- Kettrichtung bewegen. Auf diese Weise wird vermiestellen der Faschinen in diagonaler Richtung wird den, daß die flottierenden Bereiche der Schnüre sicri jeweils nur ein Schnurende gefaßt und mit den über die Kunststoffumhüllung mit den quer zu den Schnurenden einer anderen Schnur zusammcnpcbun- 45 Schnüren verlaufenden Fäden des Gittergewebes verden. Daher dürfen die Schnüre auch möglichst wenig binden. Der Abstand der Kett- und Schußfäden de? im Gewebe verrutschen. Diesem Zweck dient die Gittergewebes kann der jeweils erforderlichen Sand-Anhäufung der eben besprochenen Schußfäden. Das dichte und Wasserdurchlässigkeit angepaßt werden Verrutschen wird zusätzlich dadurch erschwert. d?ß Auch kann durch entsprechende Wahl und Einstel· neben die Schnüre zusätzliche Kettfaden eingewebt 50 lung der Kunststoffmasse für die Umhüllung de; «erden. Dies ist besonders wichtig bei Gittergeweben. Gittergewebes die Sanddurchlässigkeit des Gitterge· Diese Kettfaden bewirken zudem, daß unter den wcbes beeinflußt werden. An Stelle eines Gitterflottierenden Schnüren nicht so leicht hoiile Stellen gewebes kann als Trägerbahn auch ein lockeres Ge bzw. hohlere Stellen im Gewebe entstehen. webe aus monofilen Fäden aus Polyäthylen odei
Die Bindung beim Einweben der Schnüre kann so 55 Polypropylen verwendet werden,
gewählt werden, daß mehr Schußfäden oberhalb der In der folgenden Beschreibung werden unter Be
eingewebten Schnur als unterhalb derselben liegen. zugnahme auf die Zeichnungen zwei Ausführung^
Ferner können an diesen Stellen als Schußfäden star- beispiele der erfindungsgemäßen Trägerbahn nähei
kere oder reißfestere Garne eingewebt werden. erläutert. Es zeigt
Die vorstehenden Ausführungen worden im Hin- 60 F i g. 1 eine Schemaansicht in Draufsicht auf einet
blkk auf das Einweben der Schnüre in Kettrichtunc Teil der erfindungseemäßcn Trägerbahn,
gemacht. Diese Ausführungen müssen bei Einweben F i g. 2 eine Schemaansicht in Draufsicht auf ein*
der Schnüre in Schußrichtung analog al»gcwandelt zweite Ausfühningsform der erfindungsgemäßen TrI
werden. gerbahn.
Zweckmäßigerweise besteht die Trägerbahn aus 65 F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Aus einem Gittergewebe, imbesondere aus Polyamid oder schnittes aus der erfindungsgemäßen Trägerbahn mi
Polyester brw. aas Fäden, die unter dem Namen einer eingewebten Schnur.
Nylon bekannt sind. Die Fäden des Gittergewebes In eier in Γ i e. 1 dni^cMclltcn Trägerbahn I au;
Gittergewebe sind Schnurpaare 2 eingewebt, bei denen die jeweils linken Schnüre 3 von den jeweils rechten Schnüren 4 einen Abstand von jeweils 5 bis 6 cm haben. In Abständen, die den jeweiligen Abständen der aufzubringenden Faschinen entsprechen, sind die Schnüre 3 und 4 mit dem Gittergewebe 1 auf eine Länge von 5 bis 6 cm mit dem Gittergewebe verwebt. Diese Verwebungen 5 verlaufen in zueinander parallelen Bereichen. Zwischen diesen Verwebungen flottieren die Schnüre 3 und 4. In der Mitte der jeweils flottierenden Bereiche 6 der Schnüre sind Trennlinien-Kennzeichnungsfäden 7 eingewebt. Entlang dieser Trennlinien-Kennzeichnungsfäden 7 können die flottierenden Schnüre durchschnitten werden, so daß — wie der rechte Teil der F i g. 1 zeigt — Schnurenden 8 entstehen, mit denen die Faschinen an die Trägerbahn befestigt werden. An jeder Verwebung 5 eines Schnurpaares 2 entstehen vier Schnurenden 8, die kreuzweise über den Kreuzungspunkt der Faschinen verknotet werden. Die Länge der Schnurenden 8 ist etwas kürzer als die Hälfte des Abstandes der auf die Trägerbahn zu befestigenden Faschinen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 sind jeweils zwei Schnurpaare 2, 2' im geringen Abstand nebeneinander in die Trägerbahn 1 eingewebt, und zwar derart, daß die Schnüre 3', 4' von jeweils zweiten Schtiurpaaren 2' im geringen Abstand neben den Schnüren 3, 4 von den jeweils ersten Schnurpaaren 2 eingewebt sind. Die Verwebungen 5' jedes zweiten Schnurpaares 2' sind gegenüber den Verwebungen 5 jedes ersten Schnurpaares 2 um jeweils die Hälfte der flottierenden Bereiche 6 versetzt. Die flottierenden Bereiche 6 aller Schnüre 3, 3', 4, 4' haben eine Länge, die etwa dem doppelten Abstand der zueinander parallel anzuordnenden Faschinen entspricht. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Schnüre 3, 3', 4. 4' in der Mitte der jeweils flottierenden Bereiche 6 durchschnitten, so daß Schnurenden 8' entstehen, deren Länge etwas kurzer ist als der Abstand der zueinander parallel anzuordnenden Faschinen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind Trennlinien-Kennzeichnungsfäden T eingewebt, die durch die zueinander parallelen Bereiche der Verwebungen 5, S' verlaufen. Entlang dieser Trennlinien-Kennzeichnungsfäden 7' werden die flottierenden Bereiche 6,6' der Schnüre 3,4 und 3', 4' durchschnitten.
F i g. 3 zeigt die Verwebung einer Schnur 3 in die aus Gittergewebe bestehenden Trägerbahn 1. Die Schnur 3 ist in Kettrichtung angeordnet, und im Bereich der Verwebung verläuft der größere Teil Il der Schußfäden über die Schnur 3, während der kleinere Teil 12 der Schußläden unter der Schnur 3 verläuft. In den Randbereichen der Verwebung S sind zusätzliche in Schußrichtung verlaufende Verstärkungsfäden 10 angeordnet. Unmittelbar neben der Schnur 3 sind noch in Kettrichtung verlaufende Verstärkungsfaden 9 vorgesehen.
Die derart hergestellte Trägerbahn mit den eingewebten Schüren 3 und 4 bzw. 3' und 4' wird noch mit einer Kunststoffmasse überzogen, die im gelierten bzw. verfestigten Zustand die Fäden des Gittergewebes gegeneinander, sowie die eingewebten Schnüre gegenüber dem Gittergewebe fixiert.
Bezugszeichenliste
1 Trägerbahn
2, 2' Schnurpaare
3, 3' linke Schnur
4, 4' rechte Schnur
5, 5' Verwebung
6, 6' flottierende Bereiche
7, 7' eingewebte Trennlinien-Kennzeichnung;
fäden
8, 8' Schnurenden
9 Kettverstärkungsfäden
10 Schußverstärkungsfäden
11 obenliegende Schußfäden
12 untenliegende Schußfäden
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 909 53

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Trägerbahn zum Herstellen einer mit Faschinen versehenen Boden- oder Uferbefestigung, bestehend aus einem wasserdurchlässigen Gewebe und in das Gewebe eingewebten, auf der den Faschinen zugewandten Seite teilweise flottierenden Fäden, die in den dem Raster der Faschinen entsprechenden Abständen voneinander angeordnet *° sind und mit deren Hilfe die nach einem Gitlermuster angeordneten Faschinen an ihren Kreuzungspunkten an die Trägerbahn befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die flottierenden Fäden Befestigungsschnüre (3, 4 bzw. 3', 4*) sind, die paarweise in KeU- oder Schußrichtung eingewebt sind, wobei die Schnüre (3, 4 bzw. 3', 4') in Abständen, die dem Raster der Faschinen oder einem ganzzahligen Vielfachen davon entsprechen, auf eine Länge von jeweils 3 bis 8 cm mit der Trägerbahn (1) verwebt sind und in den zwischen den Verwebungen (5,5') befindlichen Bereichen (6, 6') einseitig flottieren und in den Mitten der flottierenden Bereiche (6, 6') durchschneidbar sind. *5
2. Trägerbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnüre (3, 4, 3', 4') in den Mitten der flottierenden Bereiche (6, 6*) durchschnitten sind.
3. Trägerbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnüre (3, 4 bzw. 3', 4') eines Schnurpaares (2, 2') einen Abstand von 3 bis 8 cm voneinander haben.
4. Trägerbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verwebungen (5) aller Schnurpaare (2) auf rechtwinklig zu den Schnüren (3, 4) verlaufenden, zueinander parallelen Bereichen angeordnet sind.
5. Trägerbahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte zwischen den parallelen Bereichen, in denen die Verwebungen (5) angeordnet sind, sich von der Trägerbahn (1) optisch abhebende Trennlinien-Kennzeichnungsfäden (7) eingewebt sind.
6. Trägerbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnüre (3', 4') von jeweils zweiten Schnurpaaren (2') im geringen Abstand neben den Schnüren (3, 4) von jeweils ersten Schnurpaaren (2) angeordnet sind und die Verwebungen (5') jedes zweiten Schnurpaares (2') gegenüber den Verwebungen (5) jedes ersten Schnurpaares (2) um jeweils die Hälfte des Abstandes der Verwebungen (5 bzw. 5') versetzt sind und die Verwebungen (5, 5') der Schnur-
p. are (2, 2') einen Abstand voneinander haben, der dem doppelten Abstand der aufzulegenden Faschinen entspricht.
7. Trägerbahn nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den parallelen Bereichen der Verwebungen (5) Trcnnlinien-Kennzeichnungsfäden (7') eingewebt sind, die sich von der Trägerbahn (1) optisch abheben.
8. Trägerbahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinien-Kennzeichnungsfäden (T) gleichzeitig über die Schnüre (3', 4') verlaufende Verstärkungsfaden (10) sind.
9. Trägerbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Verwebuagen(5 bzw. 5') der Schnüre (3, 4 bzw. 3', 4') die die Schnüre kreuzenden Gewebefäden zum größeren Teil über die Schnüre verlaufen.
10. Trägerbahn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rändern der Verwebungen (S, 5') die die Schnüre (3, 4 bzw. 3', 4') kreuzenden Gewebefäden dichter angeordnet sind und über die Schnüre verlaufen.
11. Trägerbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Schnüren (3, 4, 3', 4') und parallel zu diesen Verstärkungsfaden (9) angeordnet sind.
12. Trägerbahn '-ach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnüre (3, 4, 3', 4') in Kettrichtung und die Trennlinien-Kennzeichnungsfäden (7, T) und die Verstärkungsfaden (10) in Schußrichtung angeordnet sind.
13. Trägerbahn nach einem der Ansprüche I bis 12 unter Verwendung eines Gittergewebe^, dessen Fäden an den Kreuzungspunkten durch eine die Fäden umhüllende Kunststoffmasse gegeneinander fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffumhüllung die in Kettrichtunj? verlaufenden Fäden und Schnüre — mit Ausnahme der flottierenden Bereiche der Schnüre — an den Kreuzungspunkten mit den in Schußrichtung verlaufenden Fäden fest verbindet.
14. Verfahren zur Herstellung einer Trägerbahn nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Giltergewebe mit den eingewebten Schnüren ein Bad mit Kunststoffmasse und anschließend eine beheizbare Gelier- und Verfestigungskammer durchläuft und die flottierenden Bereiche der eingewebten Schnüre beim Durchlaufen der Gelier- und Verfestigungskammer relativ zu den übrigen Fäden des Gittergewebes, beispielsweise mittels einer Bürstenwalze, bewegt werden, bis der Gelier- und Verfestigungsprozeß der Kunststoffumhüllung weitgehend beendet ist.
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DE2217150A1 DE2217150A1 (de) 1973-10-18
DE2217150B2 true DE2217150B2 (de) 1975-09-11
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19801694A1 (de) * 1998-01-19 1999-07-22 Renate Streuer Element aus einer Mehrzahl waagerecht und senkrecht verlaufender Streifen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19801694A1 (de) * 1998-01-19 1999-07-22 Renate Streuer Element aus einer Mehrzahl waagerecht und senkrecht verlaufender Streifen
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BE797926A (fr) 1973-07-31
NL7304901A (de) 1973-10-12
NL166298C (nl) 1983-07-18
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