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Haartrockenhaube Die Erfindung betrifft ene Haartrockenhaube mit
einem Niederspannungs-Gleichstroemotor mit Permanentmagnet, einem Gebläse und einem
Heizregister in einem Gehäuses an dessen Luftaustrittsöffnung eine doppelwandige,
aufbiasbare Haube, deren Innenmantel über seine Flache verteilt mehrere Luftauslaßöffnungen
aufweist, mit der LuSteinlaßoffnung ihres Sußenmantels lösbar befestigt ist.
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Haartrockenhauben dieser Art sind an sich bereit bekannt (deutsches
Gebrauchsmuster 6 607 466). Ihre Hauben sind im seitlichen Bereich durch in Längsrichtung
verlaufende Nähte in Kammern unterteilt, die in eine gemeinsame Bodenkammer münden.
Sie werden von einem Gebläse mit warmer Trockenluft gespeist, welche die Haube unter
Pralifüllung versteift.
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Infolge des hohen Gewichtes sind während des Betriebes diese Haartrockenhauben
an einem Stativ aufgehängt. Nach Gebrauch kann die Haube zwar raumsparend zusammengelegt
werden, Stativ und Gehäuse mit dem Gebläse benötigen jedoch relativ viel Raum, so
daß der Vorteil der raumsparenden Unterbringung der Haube kaum ins Gewicht fallt.
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Es-ist auch bekannt (DAS 1 282 251), bei einer Haartrockenhaube für
das Stativ und für die Spannelemente der Haube aufspannbare Drähte mit aufgefädelten
Gliederhülsen zu verwenden1 die beim Spannen stabile Träger bilden. Dadurch ist
zwar eine raumsparende Unterbringung in einem relativ kleinen Behälter möglich,
jedoch ist während des Trocknens der Haare die Bewegungsfreiheit der betreffenden
Person erheblich eingeschränkt, da aus Gründen der erwähnten platzsparenden Unterbringung
die Abmessungen der Haube und die Stativlänge entsprechend klein gewählt sind.
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Um die Bewegungsfreiheit zu erhöhen, ist es bekannt (DT-OS 1 902 622),
bei einer Haartrockenhaube das Gehäuse mit dem Gebläse und dem Heizregister an einer
kappenartigen, zweiteiligen, aus einem Innenmantel und einem Außenmantel bestehenden
Haube lösbar im Nackenbereich zu befestigen. Der Innenmantel weist Öffnungen auf
und ist in der Nähe eines um Stirn und Nacken geschlungenen Bandes unter Bildung
durchgehender Öffnungen mit dem Außenmantel stellenweise verbunden.
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Das Band verhindert ein Abrutschen der Haube vom Kopf, so daß ein
Stativ überflüssig ist.
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Im Betrieb wird Luft mittels eines Gebläses angesaugt, die über den
Motor strömend dem Heizregister zugeführt wird.
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Anschließend strömt die erhitzte Luft in den von dem Innenmantel und
dem Außenmantel umschlossenen Raum, bläst die Haube auf und strömt durch die Öffnungen
des Innenmantels auf das zu trocknende Haar und verläßt schließlich feuchtigkeitsbeladen
die Haube durch die Austrittsöffnungen am Rand des Bandes.
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Die Anordnung des Gebläses in dem Gehäuse, sowie die kappenartige
Ausbildung der Haube sind mit einem hohen Buftwiderstand verbunden, so daß der Motor
des Gebläses entsprechend stark ausgelegt und dementsprechend von hohem Gewicht
ist und stets ein Band oder dgl. zum Befestigen der Haube erforderlich ist.
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Es ist auch bekannt (US Patentschrift 3,383,700), für eine tragbare
Haartrockenhaube einen in ein Kunststoffgehäuse eingebetteten Niederspannungs-Gleichstrommotor
mit Permanentmagnet für ein Axialgebläse zu verwenden, dessen Luftaustritt unmittelbar
an eine kappenartige, aus einem einzigen Mantel bestehende Trockenhaube angeschlossen
ist. Durch die besondere Wahl des Motors hat die Trockenhaube zwar ein geringes
Gewicht, es kann jedoch nicht verhindert werden, daß ein Großteil der von dem Gebläse
abgegebenen Warmluft unmittelbar in dem Bereich der Austrittsöffnung des Gehäuses
auf das Haar gerichtet ist, so daß das Trocknen des Haares in erheblichem Maße ungleichmäßig
erfolgt.
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Es ist weiterhin bekannt (US Patentschrift 3,032,891), bei tragbaren
Trockenhauben mit einer Haube aus nur einem Mantel mittels eines Abstandhalters
das Axialgebläse in hinreichender Entfernung auf dem Kopf anzuordnen und die Austrittsöffnung
des Gebläses von einem an der Stirnseite geschlossenen Rohrstutzen mit gelochter
Mantelfläche bilden zu lassen Der Rohrstutzen kann zur Vermeidung einer hohen Wärmeabstrahlung
an der Stirnseite eine Asbestplatte aufweisen0 Abgesehen davon, daß das Gebläse
einschließlich seines Gehäuses eine beachtliche Höhe der Haube bedingt, erfordert
das Umlenken der Luft an der Stirnseite des geschlossenen Rohrstutzens eine zusätzliche,
von dem Gebläse auf zubringende Leistung, so daß es entsprechend auszulegen ist.
Derartige Hauben weisen demnach eine unhandliche Borm auf und sind für ein freies
und ungestörtes Tragen auf dem Kopf zu. schwer.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Haartrokkenhaube
der eingangs erwähnten Gattung das Gebläse mit dem es aufnehmenden Gehäuse derart
auszubilden, daß ein direktes abströmen des Haares unterhalb der Luftaustrittsöffnung
des Gehäuses ohne zusätzliche Umlenkflächen vermieden wird, daß die Luft in unmittelbarer
Umgebung der Luftaustrittsöffnung
vielmehr im wesentlichen entlang
der Oberfläche des Haares bzw. der Innenfläche der Haube strömt, und dabei den Strömungswiderstand
in Gehäuse und Haube so gering zu halten, daß ein Gebläsemotor geringer Leistung
mit hoher Umdrehungszahl verwendet werden kann. Ferner sollen Gebläse und Gehäuse
ein geringes Gewicht und eine flache Bauweise mit niedrig liegendem Schwerpunkt
haben, so dass eine damit ausgestattete Haartrockenhaube während ihrer Verwendung
ohne zusätzliche Hilfsmittel wie Bänder o.dgl. frei auf dem Kopf getragen werden
kann und nicht an einem Gestell aufgehängt werden muß.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Radialgebläse,
einen ringförmigen, zu dessen Gebläserad konzentrisch angeordneten Heizwiderstand
und ein Gehäuse, das aus einer Bodenplatte und einer mit Abstand über dieser koaxial
angeordneten ringförmigen, den Motor tragenden Deckplatte besteht, wobei ein erster
Ringspalt zwischen Motor und Deckplatte die T;iteintrittsöffnung des Gebläses und
ein zweiter Ringspalt SWiSChBn Deck- und Bodenplatte die Lufteintrittsöffnung des
Gebläses bilden und die Deckplatte zur Befestigung des Haubenaußenmantels ausgebildet
ist. Durch die konzentrische Anordnung von Radialgebläse und Heizregister ergibt
sich ein flaches zweiteiliges Gehäuse mit tiefliegendem Schwerpunkt sowie ein im
euentlichen parallel zur Bodenplatte des Gehäuses austrewende kreissymmetrischer
Trockenluftstrom. Die einzelnen Gehguseteile besthhen aus Kunststoffmaterial.
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Infolge seines geringen. Gesamtgewichts, niedrigen Schwerpunkts und
seiner sgmmetrischen Form kann das Gehäuse bevorzugt von einer helmartigen, aufblasbaren
Haube getragen werden, ohne daß die Gefahr des Abrutschens der Haartrockenhaube
vom Kopf besteht oder ein unangenehmer Druck auf den Kopf ausgeübt wird.
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Erfindungsgemäß sitzt der Rotor in einer Fassung, deren unterer Rand
mit demInnenrand der ringförmigen Deckplatte den ersten Ringspalt begrenzt.
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In vorteilhafter Weiterbildung liegt der untere Rand der Fassung mit
dem Innenrand in einer Ebene.
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Dadurch, daß der Motor über der ringförmigen Deckplatte und oberhalb
des die Lufteintrittsöffnung bildenden ersten Ringspaltes angeordnet ist, wird der
Strömungswiderstand entscheidend herabgesetzt.
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Die Fassung für den Motor weist auf ihrer Innenwandung in Längsrichtung
verlaufende Stege auf, die einerseits zur Belüftung und andererseits zum Halten
des Motors dienen.
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Erfindungsgemäß sind Fassung und ringförmige Deckplatte durch Speichen
miteinander verbunden, wobei die Speichen den Innenrand der ringförmigen Deckplatte
mit der Außenwand der Fassung verbinden können.
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Durch die Anordnung des Motors in der zu der ringförmigen Deckplatte
distanzierten Fassung wird weitgehend eine Ubertragung'der Motorgeräusche auf die
anderen Gehäuseteile sowie auf die Haube vermieden.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist eine Gehäusekappeydie
Fassung für den Motor übergreifendskoaxial zu der ringförmigen Deckplatte unter
Ausbildung eines dritten Ringspaltes angeordnet, der mit dem ersten Ringspalt kommuniziert
und die Lufteintrittsöffnung des Gehäuses bildet.
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Durch diese Maßnahme ergibt sich ein aus drei Teilen bestehendes Gehäuse,
dessen Lufteintrittsöffnung einen größeren Durchmesser als der erste Ringspalt hat
und folglich so niedrig ausgebildet werden kann, daß ein Eindringen von Fremdkörpern
in das Gebläse verhindert wird.
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In vorteilhafter Weiterführung sind bei einem dreiteiligen Gehäuse
die Speichen längs der Außenwandung der Fassung bis etwa zu deren oberem Rand als
Abstandshalter für die Gehäusekappe hochgezogen. Die Gehäusekappe weist erfindungsgemäß
an der Stirnseite BüStungsschlitze auf.
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Das Gebläserad ist erfindungsgemäß als Kreisscheibe ausgebildet, die
in der Mitte ihrer der ringförmigen Deckplatte zugewandten Fläche eine die Radnabe
umschließende Anformung hat, deren Außendurchmesser am Rande im wesentlichen gleich
dem Außendurchmesser der Fassung ist, und die an ihrem Rande distanziert zu der
Anformung einen Schaufelkranz trägt. Dadurch, daß der Rand der Anformung und die
Fassung einen im wesentlichen gleichen Außendurchmesser haben, wird eine Wirbelbildung
der angesaugten Zuluft in ihrem Bereich vermieden.
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Der Heizwiderstand besteht erfindungsgemaß aus einer Drahtwendel,
die auf einer mit Glasseide ummantelten Stahllitze aufgewickelt ist. In dieser Ausführung
kann der Heizwiderstand freitragend im Ausblaskanal des Gebläses angeordnet und
allseitig von Luft umspült werden, ohne daß die Gefahr einer Formänderung etwa bei
kurzer Uberlastung - bis der Schutzschalter anspricht - besteht.
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Zur Befestigung trägt die ringförmige Deckplatte des Gehäuses auf
ihrer Unterseite im Bereich des Reizwiderstandes einen flachen, auf einer Fläche
mit mehreren federnden Klemmen besetzten Isolierring, die den Heizwiderstand mit
Abstand über dieser Fläche halten. In vorteilhafter Weise bestehen die Klemmen jeweils
aus einem winkelförmigen Blechstreifen, dessen einer Schenkel auf dem Isolierring
aufgenietet ist und dessen anderer, senkrecht abstehender Schenkel in mindestens
drei Zinken unterteilt ist, von denen die mittlere zur federnden Aufnahme des Heizwiderstandes
parallel zur Ebene der anderen beiden Zinken abgekröpft ist.
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Der Isolierring ist -hinreichend breit gewählt, um die Unterseite
der ringförmigen Declqplatte gegen die Wärmestrahlung des Heizwiderstandes abzuschirmen.
Die erfindungsgemäßen Klemmen halten
den Heizwiderstand im vorgegebenen Abstand zu dem Isolierring und gestatten eine
sehr einfache Montage des Heizwiderstandes, der jeweils zwischen die Zinken der
Klemmen unter geringem Anpreßdruck eingelegt ist.
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In vorteilhafter Weise besteht der Heizwiderstand aus zwei ringförmigen,
zueinander konzentrisch angeordneten eilwiderständen, die zwei Heizstufen des Gebläses
bilden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist auf dem-Isolierring ein
mit dem Heizwiderstand in Reihe geschalteter Grenztemperaturschalter angeordnet,
der in vorteilhafter Weise ein fremdgeheizter Bimetallschalter ist0 Der Grenztemperaturschalter
unterbricht die Stromversorgung des Heizwiderstandes bei zu starker Aufheizung,
die beispielsweise bei Unterbrechung der Luftzufuhr oder durch Verstopfen der BuSteintrittsöffnung
durch Fremdkörper erfolgen kann9 so daß eine Beschåw digüng der Haartrockenhaube
und eine Gefahrdung der mit ihr hantierenden Personen vermieden wird, Der fremigeheizje
Bimetallschalter ist unabhängig von der Strombelastung des Heizwiderstandes und
spricht lediglich auf dessen Strahlungswärme aae Isolierring, Klemmen, Heizwiderstand
(Heizwiderstande) und Grenztemperaturschalter bilden eine Baueinheit, die als solche
auf der Unterseite der ringförmigen Deckplatteoz.B.
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durch Kleben oder Nieten befestigt wird.
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Erfindungsgemäß weist die Bodenplatte ebenfalls im Bereich des Heizwiderstandes
einen Isolierring als Abschirmung gegen die Wärme strahlung des Heizwiderstandes
auf.
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Die ringförmige Deckplatte hat auf ihrer Mantelfläche eine Ringnut,
in die sich der Rand der Lufteinlaßöffnung des Haubenaußenmantels einlegt, während
die Bodenplatte auf ihrer Unterseite einen Ansatz zUm Anknöpfen des Haubeninnenmantels
hat.
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Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden anhand eines
Ausführungsbeispiels mit einem dreiteiligen Gehäuse in der Zeichnung naher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Explosionsdarstellung; Fig. 2 die Schaltung für Motor und
Heizregister; Fig. 3 eine Aufsicht auf die Oberseite der teilweise gebrochenen ringförmigen
Deckplatte und das Gebläserad; Fig. 4 eine Aufsicht auf die Unterseite der ringförmigen
Deckplatte; Fig. 5 eine Aufsicht auf die Unterseite der Gehäusekappe; Fig. 6 einen
Ausschnitt des Isolierringes mit dem Heizwiderstand.
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Gemäß Fig. 1 ist oberhalb der ringförmigen Deckplatte 1 die Fassung
2 für den Motor 3 unter Bildung des ersten Ringspaltes angeordnet. Auf der Fassung
sitzt distanziert zu der ringförmigen Deckplatte die Gehäusekappe 4, welche mittels
Distanzierstegen 4 auf der Oberseite der ringförmigen Deckplatte unter Bildung des
dritten Ringspaltes steht.
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Die Deckplatte 1 und die Bodenplatte 45 sind ebenfalls zueinander
distanziert und zwar unter Bildung des zweiten Ringspaltes angeordnet.
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Der zweite Ringspalt, der mit dem ersten Ringspalt kommuniziert, bildet-die
Lufteintrittsöffnung des Gebläses, während der zweite Ringspalt die Luftaustrittsöffnung
bildet.
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Der von der ringförmigen Deckplatte und der Bodenplatte begrenzte
zylinderförmige Raum enthält das von dem Motor angetriebene Gebläserad 5 und das
Heizregister 6.
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Deckplatte mit angeformter Fassung für den Motor, Bodenplatte und
Lüfterrad bestehen aus leichtem Kunststoffmaterial.
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Vom Innenrand 8 der ringförmigen Deckplatte 1 führen Speichen 7 auf
der Fläche eines Kegelstumpfes liegend auf die Außenwandung der Fassung 2 oberhalb
ihres unteren Randes 9.
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Der Außendurchmesser der Passung 2 ist kleiner als der Innendurchmesser
des Innenrandes der ringförmigen Deckplatte.
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Innenrand 8 und Rand 9 liegen in einer Ebene und begrenzen den ersten
Ringspalt.
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Die Speichen 7 sind bis zum oberen Rand 10 der Fassung geführt und
dienen als Abstandshalter für die auf ihnen angeordnete Gehäusekappe 4, die auf
ihrer Stirnseite LüStungsschlitze 14 aufweist. Auf der Unterseite der Gehäusekappe
sind in der Nähe des Randes Distanzierstege 4' angeformt, mit denen die Gehäuse
kappe auf der Oberseite der ringförmigen Deckplatte unter Ausbildung des dritten
Ringspaltes steht.
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Die Fassung ist auf ihrer Innenwandung mit in: Längsnchtung verlaufenden
Stegen 11 versehen (Fig. 3), auf die der Motor 3 unter Bildung von Lüftungsspalten
12 aufgeschoben ist.
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Auf der Oberseite der ringförmigen Deckplatte ist am Rande eine Kammer
13 angeformt, in der eine nicht dargestellte Klemmleiste sitzt, an die einerseits
die elektrischen Leitungen des Motors und des Heizregisters und andererseits ein
nicht dargestelltes Leitungskabel mit Netzstecker angeschlossen sind.
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Der Motor ist ein Niederspannungs-Gleichstrommotor mit Permanentmagnet,
der über einen Kondensator 38 und einen Gleichrichter 35 (Fig. 2) mit der Klemmleiste
verbunden ist. Zu diesem Zwecke hat eine der Speichen 7 der Fassung eine Nut 15
zur Aufnahme der für die an der oberen Stirnseite der Notorfassung eingeführten
und an den Elektromotor angeschlossenen elektrischen Leitungen (nicht dargestellt).
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Der Motor ist ein Innenläufermotor mit einer Umdrehungszahl von etwa
7000 bis 8000 Umdrehungen pro Minute, wobei das Gebläse etwa 30 bis 40 m3 Luft pro
Stunde fördert.
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Als Motor kann auch ein Außenläufermotor unterhalb der Gehäusekappe
angeordnet werden, wobei die Fassung 2 für den Motor entfällt und die Gehäusekappe
zusätzlich als otorhalter dient.
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Gemäß Fig. 4 trägt die ringförmige Deckplatte auf ihrer Unterseite
das als Baueinheit ausgebildete Heizregister 6. Es besteht aus einer ringförmigen
Glimmerplatte 23 als Isolierring, auf deren einen Seite zwei Reihen von Klemmen
53 parallel zu den Rändern des Ringes aufgenietet sind und die den Heizwiderstand
mit Abstand über dieser Fläche halten.
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Wie aus Fig. 6 ersichtlich, besteht Jede Klemme 53 aus einem winkelförmigen
Blechstreifen, dessen einer Schenkel auf dem Isolierring aufgenietet ist. Der andere
Schenkel steht senkrecht zu dem Isolierring und ist in drei Zinken unterteilt, von
denen die mittlere Zinke aus der Ebene der beiden anderen Zinken abgekröpft ist.
Die drei Zinken bilden eine gabelförmige Aufnahme für den Heizwiderstand, der aus
einer Drahtwendel 56 besteht, die auf einer mit Glasseide 55 ummantelten Stahllitze
54 aufgewickelt ist. Der Heizwiderstand ist in zwei, fast zu einem Vollkreis gebogene
konzentrisch zueinander angeordnete Teilwiderstände 25 und 26 unterteilt, die zwei
Heizstufen bilden.
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Der Isolierring 23 trägt weiterhin einen zu dem Heizwiderstand in
Reihe geschalteten Grenztemperaturschalter 30, 9 der ein fremdgeheizter, auf Wärmestrahlung
ansprechender Bimetallschalter ist, so daß er gegen eine unterschiedliche Strombelastung,
die s.B. dadurch hervorgerufen wird, daß der eine bzw. beide Teilwiderstände eingeschaltet
sind, unempfindlich ist.
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Die Bodenplatte trägt eine ringförmige Glimmerplatte 31 als Isolierringtdie
ebenfalls gegenüber dem Heizregister angeordnet ist.
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Die Breite der beiden Isolierringe ist derart gewählt, däß sie die
betreffenden Gehäuseteile gegen die Wärmestrahlung des Heizwiderstandes abschirmen.
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Motor und Heizregister sind in einer gemeinsamen Schaltung angeordnet,
die mittels eines Leitungskabls mit Netzstecker an das elektrische Versorgungsnetz
angeschlossen werden kann0 Gemäß Fig. 2 ist der eine Pol 32 des elektrischen Versorgungsnetzes
nach Herstellung des Anschlusses mit dem Schalter 33 verbunden, während der andere
Pol 34 an den Eingang des Grenztemperaturschalters 30 angeschlossen ist. Der Ausgang
des Grenztemperaturschalters ist einerseits mit den einen Enden der beiden Teilwiderstände
259 26 verbunden9 während das andere Winde des Teilwiderstandes 26 mit dem einen
Eingang des Netzgleichrichters 35 und das andere Ende des Geilwiderstandes 25 mit
dem Kontakt 36 des Schalters 33 verbunden ist, der noch einen zweiten Kontakt 37
auf weist, an den der andere Eingang des Netzgleichfl'chters angeschlossen ist.
Der Netzgleichrichter ist ein an sich bekannter Vollweggleichrichter.
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Auf der Ausgangs seite des Netzgleichrichters liegt der Motor 3 mit
parallel geschaltetem Kondensator 38
Beim Schließen des Schalters
33 wird zunächst der Kontakt 37 geschlossen, so daß der Motor betätigt wird und
der Heizwiderstand ?6 aufgeheizt wird. In der zweiten Stellung des Schalters sind
beide Kontakte 37 und 36 geschlossen, so daß sowohl Motor als auch die beiden Heizdrähte
eingeschaltet sind.
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Die Leitungen 39, 41, 42 für die Teilwiderstände sowie für den Grenztemperaturschalter
sind durch die Glimmerplatte auf ihre andere Seite geführt und führen durch eine
Bohrung am Rande der ringförmigen Deckplatte in die Kammer 13, wo sie an die Klemmleiste
angeschlossen werden, nachdem der Isolierring 23 auf der Unterseite der Deckplatte
aufgenietet wurde.
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Innerhalb der von dem Innenrand des Isolierringes 23 umschlossenen
Fläche ist zwischen der ringförmigen Deckplatte und der Bodenplatte konzentrisch
das Gebläserad 5 angeordnet (Fig. 1 und 3). Es ist als Kreisscheibe ausgebildet,
die in der Mitte ihrer der ringförmigen Deckplatte zugewandten Fläche eine die Radnabe
43 umschließende Anformung 42 hat, deren Außendurchmesser am Rande im wesentlichen
gleich dem Außendurchmesser der Fassung für den Motor ist und die an ihrem Rande
distanziert zu der Anformung einen Kranz von Schaufeln 49 trägt.
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Der Motor 3 ragt teilweise in diese Anformung hinein und sitzt mit
seinem Wellenstumpf auf der Radnabe 43, die aus der Unterseite des Gebläserades
ragt. Zwischen dem unteren Rand der Anformung und dem Rand der Fassung für den Motor
ist ein Luftspalt vorhanden, so daß die über den Motor geführte Luft durch ihn abgesaugt
werden kann. Die Luft wird durch die Lüftungsschlitze 14 an der Stirnseite der Gehäusekappe
zugeführt.
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Im Bereich der Schaufeln ist der Innenrand der ringförmigen Deckplatte
kegelstumpfförmig hochgezogen (Fig. 1), die am Rande auf ihrer Unterseite Distanzierstege
44 aufweist, mit
denen sie auf der Bodenplatte 45 aufsteht. Zusätzlich
sind am Rande Zähne 50 vorgesehen, die ein unbeabslchtigtes Berühren des Heizregisters
verhindern.
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Die Bodenplatte 45 weist eine Aussparung 46 zur Aufnahme des kreisscheibenförmigen
Flansches des Gebläserades auf, dessen Nabe 43 von einer sacklochartigen Anformung
47 aufgenommen -wird.
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Der Rand der ringförmigen Deckplatte weist eine Ringnut 48 auf, während
die BodenplAtte an ihrer Anformung 47 druckknopfartig ausgebildet ist. Durch diese
Maßnahme kann eine doppelwandige Haube einerseits mit dem Rand der Lufteinlaßöffnung
des Außenmantels in die Ringnut eingreifen, während der Haubeninnenmantel an die
Bodenplatte geknöpft werden kann.
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Der Zusammenbau der einzelnen Teile erfolgt in der Weise daß zunächst
der Isolierring 23 mit darauf angeordnetem Heizwiderstand und Grenztemperaturschalter
auf die Unterseite der ringförmigen Deckplatte aufgenietet wird. Nachdem der Motor
in seine Fassung eingeschoben wurde, werden die elektrischen Anschlüsse index Kammer
13 hergestellt. Auf den Wellenstumpf des Motors wird das Lüfterrad aufgeschöben,
die Gehäusekappe auf die Fassung des Motors aufgesetzt und mittels durch die ringförmige
Deckplatte geführter Schrauben, die in den Distanzierstegen 4' vorhandene Innengewinde
51 eingreifen, verschraubt. Anschließend wird die Bodenplatte, die deckungsgleiche
Bohrungen zu den Innengewinden 52 der Distanzierstege 44 auf der Unterseite der
ringförmigen Deckplatte aufweist, ihrerseits mit der ringförmigen Deckplatte verschraubt.