DE2539716A1

DE2539716A1 - Heizluefter mit einseitig gelagerter radialluefter-walze

Info

Publication number: DE2539716A1
Application number: DE19752539716
Authority: DE
Inventors: Helmut Ohnmacht
Original assignee: Fritz Eichenauer GmbH and Co KG
Current assignee: Eichenauer Heizelemente GmbH and Co KG
Priority date: 1975-09-06
Filing date: 1975-09-06
Publication date: 1977-03-17
Also published as: ES451248A1; IT1073681B; BE845799A; FR2322575B3; FR2322575A1; GB1561066A; NL7608994A; DD126525A5; JPS5234856A

Description

DR. INQ. HANS LICHTI · DIPL.-INQ. HEINER LICHTI

PATENTANWÄLTE

75 KARLSRUHE-DURLACH · QRÖTZINQER STRASSE 61

TELEFON (0721) 41124

Neue Anschrifts D-7500 Karlsruhe 41 (Grötzingen) · Durlacher StraBe 31 (Hochhaus) · Telefon (0721) 48511 |

- 5. Sep. 1975

3306/75

Firma Fritz Eichenauer, 6744 Kandel/Pfalz

Heizlüfter mit einseitig gelagerter Radiallüfter-Walze

Die Erfindung besieht sich auf einen als Radiallüfter ausgebildeten Heizlüfter für durch den Innenraum gehenden Luftstrom mit einseitig gelagertem Radiallüfterrotor, insbesondere für Ilaartrockengeräte.

ORIGINAL INSPECTED

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Bei Haartrockengeräten wird ein möglichst laminarer und temperaturmäßig konstanter Luftstrom angestrebt, um gleichbleibende Voraussetzungen für die Haarbehandlung zu schaffen. Auch sollte der Luftaustrittskanal möglichst kurz ausgebildet sein, um den Abstand zu dem zu behandelnden Haar tunlichst zu verringern. Insbesondere beim Aufsetzen von Zusatzteilen auf den Luftaustrittskanal, z.B. Luftdüsen verschiedener Art, wie sie bei der Verwendung von Lockenwicklern zur örtlichen Trocknung benutzt v/erden, ist ein möglichst kurzer Luftaustrittskanal notwendig, damit eine einfache Handhabung durch die Bedienungsperson gewährleistet ist.

Bei bekannten Haartrocknungsgeräten werden z.B. Heizkörper mit schraubenförmig gewendelten Heizdrähten verwendet, die ringförmig innerhalb des Luftaustrittskanals angeordnet sind. Ferner sind Heizkörper bekannt, bei denen Flachheizdrähte wendelförmig in Halteplatten gehalten werden und hinter dem Gebläse im Luftaustrittskanal montiert sind. Bei weiteren bekannten Heizlüftern ist ein schraubenförmig gewendelter Heizdraht auf eine tragende und isolierte Seele aufgelegt und in vorgesehenen Halterungen auf Isolierteilen befestigt j derartige Heizelemente sind ebenfalls im Luftaustrittskanal, nach dem Gebläse, angeordnet.

Bei allen bekannten Haartrocknungsgeräten sind jeweils, wenn auch in verschiedenem Maße längere Luftaustrittskanäle erforderlich, in denen die Heizelemente montiert v/erden können. Dabei ist, bedingt durch unterschiedliche Luftströmungen des Gebläses, die Gefahr vorhanden, daß durch örtliche Überhitzungen (Wärmestauungen) die in der Regel aus Kunststoff bestehenden Gehäuse der Luftaustrittskanäle in Mitleidenschaft gezogen werden.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heizlüfter der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß einerseits der Luftaustrittskanal auf ein Minimum seiner Länge gekürzt werden kann und damit bequeme und leichte Handhabung durch die bedienende Person gestattet, andererseits aber eine besonders gleichmäßige Temperatur- und Strömungskonstanz der aus dem Querschnitt des Luftaustrittkanals austretenden Luft erreicht werden soll. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Heizelement innerhalb der einseitig gelagerten Lüfterwalze angeordnet ist und daß die Stromzuführungen durch die offene Stirnseite der Lüfterwalze herausgeführt sind.

Durch diese Ausbildung und Anordnung des Heizelementes werden zwei wesentliche Vorteile erzielt. Da der Luftaustrittskanal nicht mehr zur Aufnahme des Heizelementes dient, kann seine Länge auf ein Minimum reduziert werden. Die Unterbringung des Heizelementes im Lüfterrotor hat ferner eine intensive Verwirbelung und Vermischung der Luft und damit eine sehr gleichmäßige Temperatürführung zur Folge.

Die Gestaltung des Heizelementes ist - außer der notwendigen Anpassung an den verfügbaren Innenraum des Lüfterrotors - keinen Beschränkungen unterworfen. Es kann sowohl aus einem auf einen tragenden Stützkörper schraubenförmig aufgewickelten Heizleiter bestehen, als auch aus einem zick-zackförmig gewendelten Heizleiter. Besonders günstig erscheint eine sternförmige Ausbildung koaxial zur Lüfterachse. Schließlich kann das Heizelement auch aus einem flächigen Gewebestreifen gebildet sein.

Zweckmäßig erscheint eine Ausbildung, bei der das Heizelement in unabhängig voneinander schaltbare Leistungsstufen unterteilt ist, deren Anschlüsse aus der offenen Stirnseite

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des Lüfterrotors herausgeführt sind.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen ein erfindungsgemäß ausgestattetes Haartrockengerät dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigen jeweils schematisch unter Beschränkung auf die zum Verständnis notwendigen Teile:

Fig. 1 ein Haartrockengerät mit innerhalb der Lüfterwalze angeordnetem Heiselement im Schnitt senkrecht zur Lüfterachse}

Fig. 2 einen Schnitt gemäß Schnittlinie II-XI in Figur 1.

Das in Figur 1 dargestellte Haartrockengerät besitzt ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Gehäuse aus Kunststoff, an dessen einer Stirnseite ein Kleinspannungsmotor 2 befestigt ist, dessen Welle den Lüfterrotor 3 trägt. Über die im Handgriff 4 angeordneten Schalter 5 wird der Stromkreis zu dem Motor 1 und dem Heizelement 6 geschaltet. Die Lüfterwalze 3 saugt Luft über die am Gehäuse 1 seitlich angeordneten Luftansaugschlitze 7 (Fig. 2) und die radial angeordneten Luftflügel 8 (Fig. 2) in den Innenraum der von dem Kleinspannungsmotor 2 angetriebenen Lüfterwalze Durch die am Umkreis des Lüfterrotors 3 angeordneten Luftschaufelräder 9 gelangt die durch den Heizkörper 6 erwärmte Luft über den Luftaustrittskanal 10 ins. Freie. Den Abschluß des Luftaustrittskanals 10 bildet das Schutzgitter 11.

Figur 2 zeigt die Gesamtanordnung im Schnitt entlang der Schnittlinie H-II in Figur 1, zur Veranschaulichung der Lage des Heizelements 6 innerhalb des Lüfterrotors 3.

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Zweckmäßig sind der Kleinspannungsmotor 2 und der Heizkörper 6 auf einer Halteplatte 12 befestigt, die ihrerseits am Gehäuse 1 durch Schrauben 13 gehalten wird.

Die am Ausführungsbeispiel eines Haartrockengerätes beschriebene Erfindung ist naturgemäß nicht auf diesen Anwendungsfall beschränkt, sondern kann an Heizlüftern aller Art für beliebige Anwendungszwecke verwirklicht werden.

Ls/eh - 6 -

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Claims

- 6 - 3306/75

Patentansprüche

l.\ Als Radiallüfter ausgebildeter Heizlüfter für durch den Innenraum gehenden Luftstrom, mit einseitig gelagertem Radiallüfter-Rotor, insbesondere für Haartrockengeräte,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Heizelement (6) innerhalb des Lüfterrotors (3) angeordnet ist, wobei die Stromzuführung für den Heizkörper durch die offene Stirnseite des Lüfterrotors herangeführt sind.
2. Heizlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (6) aus einem auf einen tragenden Stützkörper schraubenförmig aufgewickelten Heizleiter besteht.
3. Heizlüfter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (6) zick-zack-förmig gewendelt oder sternförmig ausgebildet und koaxial zur Lüfterachse angeordnet ist.
4. Heizlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (6) aus einem flächigen Gewebestreifen besteht.
5. Heizlüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (6) in unabhängig voneinander schaltbare Leistungsstufen unterteilt ist, deren Anschlüsse aus der offenen Stirnseite der Lüftorwal^e herausgeführt sind.

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