DE2755698A1

DE2755698A1 - Haarformer

Info

Publication number: DE2755698A1
Application number: DE19772755698
Authority: DE
Inventors: Gottfried Voigt
Original assignee: Braun GmbH
Current assignee: Braun GmbH
Priority date: 1977-12-14
Filing date: 1977-12-14
Publication date: 1979-06-21
Also published as: US4320283A

Description

Braun Aktiengesellschaft, 6000 Frankfurt (Main), Rüsselsheimer Str. 22

Haarformer

909825/0134

Die Erfindung bezieht <,'ch auf einer, Haa.-for.ner mit einem Gebläse und einer elektrischen Heizung zum Aufheizen des ausgestossenen Luftstromes.

Haarformer dieser Art sind allgemein gebräuchlich. Sie haben üb-1 icherweise ein Querstromgebläse. Lufteinlaß und Luftauslaß sind dabei 180 Grad gegenüberliegend auf einer Mantelfläche des zylindrisch ausgebildeten Gerätes vorgesehen. Die Heizung befindet sich üblichei— weise im Luftauslaß. Diese Anordnung ist zwar billig herstellbar und verhindert eine Aufheizung des Gehäuses, sie hat jedoch den Nachteil, daß es bei zu kurzer Ausbildung des Luftauslasses zu Temperaturzonen im ausgestoßenen Luftstrom kommt. Es bilden sich entweder zu heiße oder auch zu kalte Temperatursträhnen, wodurch die Brauchbarkeit des Haarformers herabgesetzt wird. Aus stilistischen Gründen, aber auch aus Gründen der Handhabung des Haarformers ist es jedoch erwünscht, einen möglichst kurzen Luftauslaß zu haben.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Haarformer zu entwickeln, der möglichst kompakt ist, einen möglichst kurzen Luftauslaß hat, der aber dennoch frei von Temperatursträhnen im ausgestoßenen Luftstrom ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Heizung innerhalb des Lüfterrades des Gebläses angeordnet ist.

Durch diese Ausgestaltung wird die von der Heizung aufgeheizte Luft anschließend vom Lüfterrad verwirbelt und*dadurch gut vermischt. Das führt dazu, daß der ausgestoßene Luftstrom frei von Temperatursträhnen ist und einheitliche Temperatur hat. Das Gerät baut dadurch noch kompakter als die bisher bekannten Geräte, da für die Anordnung der Heizung ein ohnehin im Lüfterrad vorhandener Raum ausgenutzt wird.

909825/0134

Radiallüfter können bei gleichem Fördervolumen mit niedriger Drehzahl arbeiten als die bei Haarformern üblichen Querstrom-Gebläse. Dadurch läuft der erfindungsgemäße Haarformer sehr ruhig. Radiallüfter haben zudem den Vorteil, daß man mit ihren Ansaugöffnungen nicht so nahe an die zu trocknenden Haare kommt, so daß die Gefahr eines unbeabsichtigten Ansaugens von Haaren oder von Bestandteilen eines Haarfestigers geringer ist. Dadurch neigt der erfindungsgemäße Haarformer nicht zur Verschmutzung seiner Heizung durch Haarteile oder Chemikalien.

Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß

die Luftzufuhr zum Lüfterrad durch axiale Kanäle im Griff des Haarformers erfolgt.

Da die Heizung im Inneren des Haarformers statt vor seinem Auslaß vorgesehen ist, wird sich der Haarformer im Betrieb stärker erwärmen als die vorbekannten Haarformer. Durch das Durchströmen des Griffs mit der Ansaugluft ist jedoch sichergestellt, daß der Griff nur handwarm wird.

Eine weitere günstige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß in einem Gehäuse hintereinander auf einer gemeinsamen Welle zwei Lüfterräder spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.

Die Luftzufuhr für das zusätzliche Lüfterrad kann durch Öffnungen in

einer stirnseitigen Abschlußwand des Gehäuses des Haarformers erfolgen. Das andere Lüfterrad kann zusätzlich zu den Kanälen im Griff des Haarformers auch öffnungen im Gehäuse nahe des Beginnes des Griffes haben.

Besonders vorteilhaft hinsichtlich der Herstellung gestaltet sich der erfindungsgemäße Haarformer, wenn die Lüfterräder auf der ihrer Ansaugseite gegenüberliegenden Seite mittels einer beiden Lüfter räder gemeinsamen Nabe auf der Welle gelagert sind und die Heizungen korbartig von beiden Seiten aus in die Lüfterräder hineinragen.

909825/0134

Zur billigen Herstellung trägt auch eine andere Maßnahme der Erfindung bei, die darin besteht, daß die Heizungen jeweils aus einer im Gehäuse des Haarformers nahe der Ansaugseite der Lüfterräder befestigten Scheibe bestehen, von der aus auf einer Mantelfläche die Heizdrähte in das Lüfterrad geführt sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.

Es zeigen

Figur 1 - den erfindungsgemäßen Haarformer im Längsschnitt Figur 2 - einen Teil der Heizung des Haarformers nach Figur 1

Der in Figur 1 dargestellte Haarformer hat ein Gehäuse 1, in dem an einer Seite ein Gebläse 2 angeordnet und welches auf der anderen Seite als Griff 3 ausgebildet ist. Das Gebläse 2 hat zwei eine Einheit bildenden Lüfterräder h und 5» welche als Radial-Lüfterräder ausgebildet sind. Das Lüfterrad 4 saugt Luft durch Einlaßöffnungen 6 einer stirnseitigen Abschlußwand 7 des Gehäuses 1 an, während dem Lüfterrad 5 Luft durch axiale Kanäle 8, 9 im Griff 3 zugeführt wird.

Im Griff 3 ist ein Elektromotor 10 gelagert, der eine Welle 11 antreibt, auf der eine Nabe 12 befestigt ist, die beide LUfterräder k und 5 haltert. Zwei korbartige Heizungen 13» 14 sind ansaugsei tig in die Lüfterräder 4, geschoben und durch jeweils eine Scheibe 15» 16 im Gehäuse 1 gehalten.

Figur 2 zeigt schematisch, wie die Heizdrähte 17 auf einer Mantelfläche der Heizungen 13, I^ geführt sind.

Die angesaugte Luft verläßt den Haarformer Ober einen Auslaß 18 im Gehäuse 1.

909825/0134

L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche

1^ Haarformer mit einem Gebläse und einer elektrischen Heizung zum Aufheizen des ausgestoßenen Luftstromes, dadurch ge ke nnzeichnet, daß die Heizung (13, I¹») innerhalb des Lüfterrades (k, S) des Gebläses (2) angeordnet ist.
2. Haarformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das Lüfterrad (k, 5) ein Radial-Lüfterrad ist.
3. Haarformer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r ch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhr zum Lüfter rad (5) im Griff (3) des Haarformers erfolgt.
k. Haarformer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (1) hintereinander auf einer gemeinsamen Welle (11) zwei Lüfterräder (4, 5) spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
5· Haarformer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennze i chnet , daß die Lüfterräder auf der ihrer Ansaugseite gegenüberliegenden Seite mittels einer beiden Lüfterrädern (*», 5) gemeinsamen Nabe (12) auf der Welle (11) gelagert sind und die Heizungen (13, 1¹») korbartig von beiden Seiten aus in die Lüfterräder (*», 5) hineinragen.
6. Haarformer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizungen (13, 1*0 jeweils aus einer im Gehäuse (1) des Haarformers nahe der Ansaugseite der Lüfterräder (4, 5) befestigten Scheibe (15, 16) bestehen, von der aus auf einer Mantelfläche die Heizdrähte (17) in das Lüfterrad (k, S) geführt sind.

OR₁QINAl. INSPHCTED 909825/0134 OR»»«*