DE293663C - - Google Patents
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- DE293663C DE293663C DENDAT293663D DE293663DA DE293663C DE 293663 C DE293663 C DE 293663C DE NDAT293663 D DENDAT293663 D DE NDAT293663D DE 293663D A DE293663D A DE 293663DA DE 293663 C DE293663 C DE 293663C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D27/00—Shaving accessories
- A45D27/02—Lathering the body; Producing lather
- A45D27/06—Motor-driven devices for lathering
Landscapes
- Brushes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33 c. GRUPPE
MAX ROON und ERNST MEYER-GLOOR in ZÜRICH, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einseifen, Pudern u. dgl., bei welcher das Gerät
zum Auftragen von Seifenschaum usw. mit einer motorisch angetriebenen Welle verbunden
ist.
Gegenüber bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung
einmal dadurch, daß einem zum Auftragen von Schaum dienenden Pinsel außer
ίο einer Drehbewegung noch eine kreisende Bewegung
erteilt wird. Außer diesem Gerät zum Auftragen des Seifenschaumes kann der Motor
noch einen Ventilator antreiben, um beim Erzeugen von Seifenschaum wie auch zum Trocknen
des Haares, zum Auftragen von Puder und Essenzen usw. einen Luftstrom erzeugen zu können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsfor-
men dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Vorrichtung mit elektrischem Motorantrieb und
Stirnräderübersetzung, Fig. 2 einen Antrieb für die Vorrichtung von einer Transmissionswelle
aus mittels Schnecke und. biegsamer Welle, Fig. 3 denselben Antrieb wie in Fig. 2 in einem
Querschnitt; Fig. 4 ist einschnitt nach Linie C-D in Fig. 1, Fig. 5 ein Schnitt nach Linie
G-H in Fig. 1, Fig. 6 ein Schnitt nach Linie E-F in Fig. 1, Fig. 7 ein Schnitt nach Linie
A-B in Fig. 1, und Fig. 8 zeigt schematisch eine Ventilatoranordnung.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 und 4 bis 7 weist in einem verschließbaren Gehäuse einen
Elektromotor 1 auf, dessen Welle 8 mittels Zahnräder 2, 3, 4, 5, 10 und 7 mit der Welle
11 verbunden ist, wobei die Zahnräder so gewählt sind, daß die Umdrehungszahl verkleinert
wird. Auf der Welle 11 sitzt achsial verschiebbar, aber nicht drehbar der eine
Teil 13 einer Konuskupplung, der durch einen um Zapfen 17 drehbaren Hebel 16 in und außer
Eingriff mit dem Konus 14 der Kupplung gebracht werden kann. Der Konus 14 sitzt fest
auf einer Welle 15, die auf Kugeln im Gehäuse der Vorrichtung gelagert ist. Auf der
Welle 15 ist am vorderen Ende ein Zapfen 18 befestigt, auf dem ein zweiarmiger Hebel 19
lagert. Das obere Ende des Hebels 19 ist mit einem Zapfen 21 versehen, der gleitbar
in Schlitzen 22 eines Stellstückes 23 angeordnet ist. Das Stellstück 23 ist achsial verschiebbar,
aber nicht drehbar auf der Welle 12 gelagert und kann mittels eines Stellhebels 25
und Griffes 26 entgegen der Wirkung einer Feder 24 verstellt werden, wobei der Hebel 19
um Zapfen 18 yerschwenkt wird.
Am unteren Ende des Hebels 19 ist ein Halter für einen Rasierpinsel angeordnet. Der
Halter besitzt Klammern 12, die drehbar auf Zapfen 27 einer am Hebel 19 befestigten
Büchse 28 lagern, und die unter der Wirkung einer Feder 6 stehen. Letztere drückt die
oberen freien Enden 29 der Klammern 12 gegen eine mit exzentrischen Führungsflächen
versehene Scheibe 30 (Fig. 6), die mit einer Büchse 32 fest verbunden ist und drehbar
auf dem Hebel 19 lagert. Durch Drehen der Büchse 32 werden die Enden 29 durch die
exzentrischen Führungsflächen der Scheibe 30 entgegen der Wirkung einer Feder 6 nach
außen und dadurch die unteren Enden der Klammern 12 radial nach innen versteift, wobei
die Klammern 12 gegen den Pinselschaft gepreßt werden und damit den Pinsel festhalten.
Die Drehungen der Welle 11 werden bei eingerückter Kupplung 13, 14 auf die Welle 15
und von dieser mittels Zapfen 18 auf den Hebei 19 übertragen. Letzterer und mit ihm
der eingespannte Pinsel dreht sich um seine Eigenachse, solange der Hebel 19 die in Fig. 1
durch volle Linien dargestellte Lage einnimmt. Wird aber das Stellstück 23 verschoben, so
daß Hebel 19 die durch punktierte Linien (Fig. 1) dargestellte Lage einnimmt, so bewegt
sich Halter 12 in einem Kreis, dessen Durchmesser von der Stellung des Stückes 23 gegenüber
dem Hebel 19 abhängt.
Die Stromzuführung zum Motor 1 erfolgt durch einen Handgriff 33, an welchem Zuleitungsdrähte
angeschlossen sind und in welchen auch ein Schalter 34 eingebaut ist. Um
das zur Herstellung von Schaum dienende Wasser erwärmen zu können, ist am Motorgehäuse
ein in einer Hülle 36 angeordneter Heizkörper 35 angeschlossen, und zwar ist die
Hülle 36 nach Art eines Steckkontaktes befestigt. Die Stromzuleitung zum Heizkörper
35 ist an die Speiseleitung für den Motor 1 angeschlossen (in der Zeichnung nicht näher
dargestellt). Zum Erzeugen von Schaum wird der Heizkörper 35 in das Seifenwasser gebracht,
dann wird der Motor in Gang gesetzt, der den Pinsel in Bewegung setzt; letzterer
erzeugt rasch Schaum, der sofort auf die Haut der zu rasierenden Person gebracht wird. Beim
Auftragen des Schaumes wird dem Pinsel mit Vorteil eine kreisende Bewegung erteilt.
Statt der in Fig. 1 gezeichneten Einrichtung zur Übertragung der Bewegung des Motors
auf den Pinsel kann auch die in Fig. 2 und 3 zum Teil gezeigte Einrichtung benutzt werden.
Bei dieser Ausführung werden die Drehungen der Motorwelle auf eine Transmissionswelle
8 und von dieser mittels Schnecke 38 auf ein Schneckenrad 39 übertragen, an dessen Welle 40 eine biegsame Welle 41 angeschlossen
ist.
Die Welle 8 wird in der Nähe der Gebrauchsstelle des Pinsels in den ortsfesten Gehäusen
gelagert; sie kann mit mehreren Schnecken ausgerüstet sein, so daß von demselben Motor mehrere Pinsel gleichzeitig an-
getrieben werden können. Um jeden Pinsel nach Betrieb in und außer Drehung zu bringen,
kann man vorteilhaft nahe dem Schnekkenrad 39 eine Kupplung einbauen (in der Zeichnung nicht dargestellt), so daß die biegsame
Welle und damit der Pinsel stillgesetzt werden kann. Man kann, wie in Fig. 1 durch
punktierte Linien dargestellt, die biegsame Welle unter Zwischenschaltung einer Kupplung
mit der Welle 11 verbinden, so daß also Motor ι und das gesamte Stirnrädergetriebe
2, 3... 7, 10 wegfällt. Die Kupplung ist so
ausgebildet, daß sie mit einem Finger der Hand ein- und ausgeschaltet werden kann.
In die Vorrichtung ist in an sich nichts neues bietender Weise ein Ventilator eingebaut,
um Luftströme erzeugen zu können, mit denen Haar getrocknet oder Puder, Essenzen
auf die Haut einer Person aufgebracht werden können. Die Anordnung des Ventilators
kann z. B. wie in Fig. 8 schematisch gezeigt sein. An die den Motor aufnehmende Kammer
ist eine Luftzuleitung 40 sowie ein Raum angeschlossen, in dem der Ventilator 39 angeordnet
ist. Letzterer ist mittels lösbarer Kupplung auf der Motorwelle 8 befestigt; er
saugt Luft durch ein Einlaßventil der Kammer 40 an und drückt dieselbe entweder durch
Leitung 42 oder 43. In der Leitung 42 ist ein elektrischer Widerstand 44 eingeschaltet,
so daß die durchströmende Luft erwärmt wird. Die Leitung 42 wird nach dem Rasierpinsel
geführt, so. daß dieser selbst erwärmt wird und auch warme Luft in das Seifenwasser gelangt.
In der Leitung 42 ist ein (in der Zeichnung nicht dargestelltes) Abschlußglied
vorgesehen, so daß bei geschlossener Leitung 42 die Luft durch Leitung 43 getrieben wird.
In diese Leitung ragt eine Düse 46, durch welche Puder, Essenzen usw. in den Luftstrom
eingeführt werden können. Der Luftstrom zerstäubt diese Stoffe und bringt sie in
fein verteiltem Zustand auf die Haut. Auch in der Leitung 43 ist ein Abschlußglied eingebaut;
ferner kaiin in sie ein Heizkörper eingebaut werden, der die ausgehende Luft erhitzt.
Um größere Luftmengen, die z. B. zum Trocknen von Haaren nötig sind, fördern zu können, kann man einen zweiten größeren
Ventilator 50 auf der Welle 38 anbringen, der ebenfalls mittels lösbarer Kupplung mit der
Motorwelle verbunden ist. ;
Der Antrieb des Pinsels, der Ventilatoren usw. kann statt durch elektrischen Motor durch
hydraulischen Motor, durch Fuß- oder Handbetrieb usw. erfolgen; in diesem Falle werden
die Motoren und Antriebseinrichtungen ortsfest gemacht und die Drehungen durch biegsame
Wellen und ähnliche Mittel übertragen. Für die Übertragung der Drehungen können auch
Reibungsräder verwendet werden.
Claims (2)
- Patent-An sprüch e:ι. Vorrichtung zur Haut- und Haarpflege mit motorisch angetriebener, einen Rasierpinsel zum Erzeugen von Seifenschaum tragender Welle, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter für den Rasierpinsel an dem einen Ende eines zweiarmigen, auf einem Drehzapfen (18) sitzenden Hebels gelagert ist, dessen anderes Ende auf einer schiefen Ebene so verstellt werden kann, daß dem Pinsel nicht nur eine drehende, sondern auch eine kreisende Bewegung erteilt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Motorwelle in bekannter Weise ein Ventilator ein- und ausschaltbar verbunden ist, mit dem zwecks Bildung von Seifenschaum oder zum Auftragen von Essenzen, Puder usw. ein Luftstrom erzeugt und nach dem Rasierpinsel geführt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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ID=548308
Family Applications (1)
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