-
Fönbürste
-
Fönbürste Gegenstand der Erfindung ist eine Bürste zum Fönen der
Haare mit einem Griffteil zur Handhabung und einem Bürstenteil.
-
Mit einer eingangs genannten Bürste , die in vielfältigen Ausführungsformen,
z.B. als Stielbürste bekannt geworden ist, ist es relativ schwierig, die Haare zu
erfassen während des Fönvorganges und gleichzeitig zu drehen. Hierzu wird mit der
linken Hand, beispielsweise der Fön gehalten und mit der rechten Hand die Stielbürste
drehend bewegt, damit die Haare sich um den Bürstenteil schlingen und vom Fön getrocknet
werden können. Diese Handhabung ist schwierig, weil eben zwei Hände verwendet werden
müssen.
-
Es ist in einer zweiten Ausführungsform eine Fönbürste bekannt geworden,
die zum Ondulieren von Haaren mittels Heißluft verwendet wird, wobei die Bedienungsperson
in der einen Hand eine Bürste hält und in der anderen Hand die Fönbürste und die
Bürste hierbei in das Haar eingedreht wird, wonach dann mit Hilfe der von der Fönbürste
eingeführten Heißluft die gewickelte Haarform fixiert wird.
-
Nachteilig ist auch hier die umständliche Bedienung, nachdem in der
einen Hand die Fönbürste und in der anderen Hand die Bürste gehalten werden muss.
-
Ferner ist nachteilig bei der erstgenannten und der za itgenannten
Ausührungsform, daß die drehende Bewegung einer Stielbürste relativ schwierig auszuführen
ist, weil mit dem Fön eine lineare Bewegung durchgeführt wird und mit der Stielbürste
eine drehende Bewegung.
-
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Handhabung
der Bürste wesentlich zu vereinfachen
Zur Lösung der gestellten
Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste drehangetrieben
ist.
-
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird es hierbei bevorzugt,
wenn der Antrieb ein Elektromotor, ein Handantrieb oder ein Luftantrieb ist.
-
Der Elektromotor kann hierbei batteriebetrieben oder auch netzbetrieben
sein. Der Handantrieb wird bevorzugt als Schrittschaltwerk durchgeführt, so daß
zwei scherenartige Griffe vorgesehen sind, die zusammengedrückt werden können, wodurch
beim Zusammendrücken der Drehantrieb erfolgt.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Bürste nicht nur als
einfache Haarbürste vorgeschlagen, sondern als sogenannte Fönbürste. Die Borsten
sind dann nicht als Natur-oder Kunstborsten ausgeführt, sondern als Hohlzylinder,
durch die die Heiß luft geführt wird.
-
Ebenso ist es vorgesehen, daß durch die Hohlwelle einer mit Natur-
oder Kunstborsten versehenen Bürste Luft eingeführt wird, die zwischen den Borsten
dann austritt und zum Fönen der Haare dient.
-
Mit der vorliegenden, technischen Lehre wird ein neuer Weg beschritten,
denn es wird vorgeschlagen, daß jetzt die Heißluftbürste selbst dreh- und antreibbar
im Gehäuse der Fönbürste gehalten ist. Es entfällt somit die Notwendigkeit der Verwendung
einer zweiten Bürste, weil mit der an der Fönbürste angeordneten Heißluftbürste
unmittelbar das Eindrehen des Haares und die Zuführung der Heißluft erfolgen kann.
-
Als Antrieb für die Hohlwelle der Heißluftbürste werden verschiedene
Ausführungsformen bevorzugt.
-
Nach einer ersten Ausführung gemäss dem Anspruch 2 wird es hierbei
bevorzugt, wenn der Antrieb der Hohlwelle über ein mittels einer Betätigungstaste
angetriebenes Schrittschaltwerk erfolgt. Die Betätigungstaste kann hierbei als einseitig
schwenkbare und federbelastete Taste im Gehäuse angeordnet sein.
-
Ebenso ist es möglich, einen zusammendrückbaren Handgriff oder einen
Griff, ähnlich dem einer Schere, für den Drehantrieb der Heißluftbürste vorzusehen.
-
Nach dem Gegenstand des Anspruches 3wird es in einer weiteren Ausführungsform
bevorzugt, wenn der Antrieb der Hohlwelle über ein vom Gebläsemotor des Heißluftgebläses
angetriebenes Vorlegegetriebe erfolgt. Es entfällt somit die Notwendigkeit einer
Handbetätigung einer Betätigungstaste.
-
Mit dem Vorlegegetriebe sind verschiedene Getriebestufen einschaltbar,
so daß verschiedene Drehzahlen der Heißluftbürste erreichbar sind.
-
Bei beiden genannten Ausführungsformen (Handbetrieb und Motorbetrieb)
wird es bevorzugt, wenn die Drehrichtung der Hohlwelle umkehrbar ist.
-
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination
der einzelnen Patentansprüche untereinander.
-
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere
die in den Zeichnungen dargestellte, räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik
neu sind.
-
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg
darstellenden Zeichnung näher erläutert.
-
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
-
Es zeigen: Fig. 1 schematisiert die Seitenansicht einer Fönbürste
nach der Erfindung; Fig. 2 ausschnittsweise schematisierte Darstellung des Handantriebes
für die Fönbürste.
-
Die in Figur 1 gezeigte Fönbürste 1 besteht aus einem Gehäuse 3, an
dessen hinterem Teil ein Netzkabel 2 eingeführt ist. Das Gehäuse 3 geht in ein Gebläseteil
4 größeren Durchmessers über, in dem das Gebläserad und der Lufterhitzer angeordnet
ist.
-
Erfindungsgemäss ist im Vorderteil 5 der Fönbürste 1 ein Drehlager
6 angeordnet,'das eine Hohlwelle 8 drehend aufnimmt. Das Drehlager 6 kann als Gleitlager
oder als Kugellager ausgebildet sein.
-
Die Hohlwelle geht an ihrem vorderen Teil in eine Heiß Luft bürste
7 über, die aus - in ansich bekannter WEise -Borsten besteht, wobei in der Hohlwelle
radial auswärts weisende Düsen 9 angeordnet sind, durch die die Heiß luft in radialer
Richtung austritt. Die Heißluft wird hierbei in Pfeilrichtung 14 in die Hohlwelle
8 eingeführt.
-
Statt der Anordnung einer Heißluftbürste 7 nach dem Ausführungsbeispiel
der Zeichnung ist es ebenso möglich, daß die heisse Luft durch röhrenförmige Borsten
abgegeben wird (Heißluftkamm).
-
Die Hohlwelle 8 ist an ihrem hinteren, gehäusenahen Teil drehfest
mit einem ersten Zahnrad 10 verbunden, das mit einem zweiten Zahnrad 11 kämmt. Am
zweiten Zahn md 11 setzt die Antriebswelle 12 an, die von einem Motor- oder Handbetrieb
angetrieben wird.
-
Die Hohlwelle rotiert somit in Drehrichtung 13.
-
Der Antrieb an der Antriebswelle 12 kann unmittelbar über ein Getriebe
von dem Motor des Gebläses erfolgen.
-
In der in Figur 2 gezeigten, anderen Ausführungsform ist hierbei eine
handbetätigte Betätigungstaste 15 vorgesehen, die in einem Schwenklager 16 in dem
Gehäuse 3 federbelastet gelagert ist, und in Pfeilrichtung 17 entgegen der hL ft
einer Feder nach unten bewegbar ist. Hierbei greift eine Stossklinke 18 in ein Schrittschaltwerk
19 ein, dessen Achse drehfest mit der Antriebswelle 12 verbunden ist. Auf diese
Weise kann ein handbetätigtes, stufenweises Drehen der Heißluftbürste 7 vorgenommen
werden.
-
Leerseite