DE4315320B4 - Zylindrische Bürste mit motorischem Antrieb zur Körperraumbehandlung - Google Patents

Zylindrische Bürste mit motorischem Antrieb zur Körperraumbehandlung Download PDF

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Abstract

Bürste (1) zur Behandlung eines Innenraumes eines menschlichen Körpers mit radialen Borsten (27) und einem axialen Bürstenkörper (26), der mit einer Bürstenkupplung (28) mit einem motorischen Antrieb (14, M) verbunden ist und an einem Arm (3) gehalten ist, und wobei die Bürste (1) stirnseitig von einer Schildkappe (24) und mantelseitig teilweise von einem Schild (2) umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum der Thorax ist und die Bürste (1) mit einem Gelenk (5) an dem Arm (3) schwenkbar gelagert ist und von dem Gelenk (5) Gelenkstellmittel (50, 51, 52) zu einem Steuerkopf (4) endseitig des Armes (3) geführt sind und dass das Schild (2) mit einem Schildlager (20) an dem Gelenkteil (5) um die Bürstenachse koaxial drehbar gehaltert ist und mit dem Gelenkteil (5) rastbar verbunden ist und an dem Schildlager (20) ein Schildstellgetriebe (22) befestigt ist, welches über Schildstellmittel (21, 22A, 23) mit dem Steuerkopf (4) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bürste zur Behandlung eines Innenraumes eines menschlichen Körpers mit radialen Borsten und einem axialen Bürstenkörper, der mit einer Bürstenkupplung mit einem motorischen Antrieb verbunden ist und an einem Arm gehalten ist, und wobei die Bürste stirnseitig von einer Schildkappe und mantelseitig teilweise von einem Schild umgeben ist.
  • Derartige rotierende Bürsten sind als Zahnputzbürsten aus der DE 84 22 081 U1 bekannt. Diese Bürsten eignen sich nicht für eine Behandlung eines Körperinnenraumes, insbesondere des Brustkorbinnenraumes, da die bekannten Bürsten einen festen Winkel zu dem Haltearm aufweisen und deren Borsten allseitig freiliegend sind, was bei einer Behandlung von gebogen verlaufenden, engen, einseitig von einem empfindlichen Organ, insbesondere der Lunge, begrenzten Innenräumen, nicht zulässig ist.
  • Weiterhin sind aus der US 19 27 566 Massagebürsten bekannt, die in einem Massagekopf an einem gebogenen Handgriff gelagert sind und über ein Getriebe durch eine biegsame Welle angetrieben werden. Der Massagekopf deckt mit einer Kappe die Bürsten stirnseitig und z. T. seitlich ab. Die starre Form des Handgriffes und die erhebliche Größe der quer gelagerten Bürsten erlaubt nicht deren Einsatz im menschlichen Thorax.
  • Weiterhin sind aus der DE 40 35 519 A1 Reinigungsbürsten zum Reinigen von Flugzeugoberflächen od. dgl. bekannt, die paarweise an einem faltbaren beweglichen Ausleger eines Reinigungsfahrzeuges angeordnet sind und von einem rotierenden Haltearm angetrieben sind.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine motorisch antreibbare Büste zu schaffen, welche in einem Innenraum des Körpers einsetzbar ist, um dort eine flächige Bearbeitung vielfältig gewölbter und abgewinkelter Flächen, bei gleichzeitigem Schutz benachbarter Oberflächen, zu ermöglichen, wobei die Bürste an dem Arm durch nur eine enge zentrale Öffnung in den Hohlraum eingeführt wird.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Dadurch ist es möglich, den Brustinnenraum, der die Lunge umgibt, auszubürsten, damit seine Oberfläche erneuert wird. Die angegebenen Abmessungen der Bürste und des Armes sind vorzugsweise für diese Anwendung vorgesehen, jedoch läßt sich die Bürste auch für andere Körperhöhlen in geeigneter Dimensionierung auslegen und dort anwenden. Die Brustraumbürste ist in dem Gelenk um vorzugsweise ca. 180° schwenkbar ausgeführt. Die Schwenkantriebsmittel sind zweckmäßig sehr einfach aufgebaut und bestehen lediglich aus einem Seiltrieb, welcher nach außen geführt ist, und dort in einem Steuerkopf endet an dem Handbetätigungsmittel für die Eisstellung der Schwenkung vorgesehen sind.
  • Das Schild, das die Bürste mantelseitig etwa halbseitig umgibt, ist um die Bürstenachse schwenkbar gestaltet. Zu diesem Zweck ist ein Schildschwenkantrieb mit dem Schild verbunden, welcher ebenfalls vom Steuerkopf aus zu bedienen ist. Der Schwenkantrieb ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er unabhängig von der Gelenkstellung betätigbar ist. Es ist dafür in einfacher Weise ein Kegelradantrieb vorgesehen, dessen eines Kegelrad mit dem Schildkörper verbunden ist, das mit dem zweiten Kegelrad zusammen arbeitet, welches auf der Gelemkachse gelagert ist und über ein Seilrad mittels eines Seilzuges zum Steuerkopf mit einem Lenkrad verbunden ist. Dieses Umlenkrad ist mit einem Schildeinstellknopf verbunden.
  • Der Steuerkopf ist weiterhin vorteilhaft mit einer Kupplung zu einem Bürstenwellenantrieb verbunden, welcher mit einer Wellenkupplung zu einer biegsamen Welle ebenfalls lösbar verbindbar ist, die durch den Arm und den Steuerkopf hindurchgeführt ist. Auf diese Weise läßt sich der motorische Wellenantrieb von dem Arm leicht trennen und eine Desinfektion des Armes problemlos vornehmen.
  • Es ist vorteilhaft vorgesehen, daß der motorische Wellenantrieb mit einer elektronischen Drehzahlsteuerung versehen ist und ein Steuerknopf zu deren Einstellung dient. Es sind Drehzahlen der Bürste zwischen 50 und 150 Umdrehungen pro Minute vorgesehen.
  • Der Arm ist zweckmäßig in einem Bereich etwa 150 mm hinter dem Gelenk um ca. 45° abgewinkelt. Auf diese Weise lassen sich große Bereiche des inneren Brustraumes durch nur eine einzige externe Öffnung erreichen, wodurch die Operation minimalinvasiv ist.
  • Die biegsame Welle ist vorzugsweise nur in dem Abwinkelungsbereich und in dem Gelenkbereich als eine Wendel ausgeführt. Dies gibt der Welle eine ausreichende Biegsamkeit bei ausreichender Formstabilität. Gegenüber einem Stahlseil oder einer Kette hat diese Ausführung den Vorteil, daß sie eine freiliegende Oberfläche aufweist die leicht zu sterilisieren ist.
  • Die biegsame Wwelle des Bürstenantriebes und die Seilzüge für die Gelenkbetätigung und die Schildeinstellung sind mindestens in dem Bereich, in dem der Arm abgewinkelt ist, in einem Gleitstück geführt, das den dortigen Wendelabschnitt der biegsamen Wellen und die Seilzugdrähte jeweils getrennt umgibt. Die Seilzüge bestehen jeweils aus Kunststoffdraht oder aus Stahlband, so daß auch diese leicht sterilisierbar sind. Die Seilspannung wird durch eine Feder aufrechterhalten.
  • Die Bürste besteht zweckmäßig aus einem zylindrischen Bürstenkern mit radialen Borsten. Der Bürstenkern ist innen hohl und drehbar auf einer Bürstenachse gelagert, welche sich von der Schildkappe in Richtung auf das Gelenk erstreckt. Am gelenkseitigen Ende ist der Bürstenkörper mit einer formschlüssigen Kupplung versehen, welche das Ende der Gelenkwelle übergreift.
  • Das Schild mit der Schildkappe ist lösbar mit dem Gelenkteil verbunden, so daß es entrastet abnehmbar ist und dabei die Bürstenachse aus dem Bürstenkern herausziehbar ist und die Bürste leicht auswechselbar ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist der Bürstenmotor in dem Bürstenkern untergebracht, und seine elektrischen Kabel sind durch den Arm geführt.
  • In einer weiteren Ausführung des Armes ist dieser nicht aus festen Abschnitten mit einzelnen Gelenken hergestellt, sondern aus einem von Hand biegsamen Rohrmaterial, wie es aus der Diagnosetechnik und der Operationstechnik bekannt ist. Der. jeweils in eine bestimmte Form gebogene Arm hat durch geeignete Wahl der Festigkeit des Materials eine solche Standfestigkeit, daß die Bürstenkräfte, die bei einer Behandlung auftreten, zu keiner weiteren Verbiegung führen.
  • Eine vorteilhafte Ausführung der Bürste ist in den 1 bis 5 dargestellt.
  • 1 zeigt eine Übersicht in verkleinertem Maßstab über eine Bürstenanordnung;
  • 2 zeigt einen Bürstenkopf teilweise geschnitten einschließlich des Gelenks;
  • 3 zeigt teilweise geöffnet den Steuerkopf;
  • 4 zeigt ein vergrößertes Detail des Schildantriebes und des Schwenktriebes mit einer alternativen Steuermittelanordnung im Steuerkopf;
  • 5 zeigt eine zweite Ausführung des Bürstenkopfes im Schnitt.
  • 1 zeigt eine Bürste (1) welche mit einem Gelenk (5) an einem Arm (3) angelenkt ist, welcher andererseits einen Steuerkopf (4) trägt, an dem ein Wellenantrieb (14) lösbar angekuppelt ist. Der Arm (3) ist hohlzylindrisch ausgebildet und hat 10 mm, höchsten 14 mm, Durchmesser, ebenso wie die Bürste (1) mit dem Schild (2). Auf diese Weise passen diese durch handelsübliche Einführungen in Körperöffnungen, die dort minimalinvasiv operativ eingesetzt werden, bevor eine Bürstung durchgeführt wird.
  • Für eine Lungenraumbürstung hat sich zweckmäßig erwiesen, daß der Arm etwa 150 mm vom Gelenk (5) beabstandet – dies ist hinter dem Armabschnitt (31) – um etwa 45° abgewinkelt ist. Der andere, steuerkopfseitige Armabschnitt (30) ist 400 bis 500 mm lang.
  • In dem zylindrischen Arm (3) verläuft in einer ersten Ausführung eine biegsame Welle (11), welche von einer Wellenkupplung (13) des Wellenantriebes (14) aus lose in einem biegsamen Wellenmantel (12) verläuft und welche inbesondere in dem abgewinkelten Armabschnitt und im Gelenkbereich jeweils einen Wendelabschnitt (11A, 11B) aufweist, damit die Biegsamkeit gegeben ist.
  • In dem Arm sind außerdem Seilzüge paarweise geführt, welche der Gelenkverstellung und der Schildverschwenkung dienen. Diese Seilzüge sind um Seilräder geführt, die jeweils mit einem Schildverstellknopf (23) beziehungsweise einem Gelenkeinstellknopf (53) verbunden sind, die der Steuerkopf (4) trägt.
  • 2 zeigt vergrößert in mehr Einzelheiten den Bürstenkopf und das Gelenk (5). An dem Arm (3) ist die Bürsten- und Schildhalterung mit dem Gelenk (5) angelenkt. Der Innenraum zwischen den beiden Gelenkarmen ist für die Durchführung des Bürstenantriebes mit der biegsamen Welle (11) und dessen Mantel (12) freigelassen. Die biegsame Welle ist in dem Gelenkabschnitt als eine Wendel (11A) ausgeführt, so daß der Antrieb auch bei starker Abwinkelung des Bürstenkopfes das Drehmoment auf die Bürste (1) überträgt. An der Gelenkachse ist eine Umlenkscheibe (50) befestigt, welche mit dem Bürstenteil in Verbindung steht und auf der ein Seilzug (51) läuft, der der Schwenkverstellung des Bürstenkopfes dient. Das Schild (2) ist mit einem Schildlager (20) koaxial zu der Bürstenachse an dem Gelenkteil verschwenkbar gehalten. Das Schildlager (20) weist im unteren Teil ein Schildstellgetriebe (22), das aus Kegelrädern besteht, auf. Eines der Kegelräder ist unsichtbar und befindet sich auf der hinteren, unsichtbaren Gelenkachse und ist mit einem Seilzugrad verbunden welches von einem Schildstellzug (21) teilweise umschlungen ist.
  • Das Schildlager (20) ist ein drehbares, achsial auseinandernehmbares Rastlager. Von der frontseitigen Schildkappe (24) erstreckt sich eine Achse (10) in den Bürstenkörper und zwar in den Bürstenkern (26), der eine entsprechende Bohrung aufweist. Der Bürstenkern (26) trägt die radialen Horsten (27), die das Schildlager (20) und die einseitig verkürzte Schildkappe (24) überragen, so daß diese beim Bürsten einen Anschlag bilden. In Richtung auf die biegsame Welle (11) weist der Bürstenkern (26) einen Schlitz auf, in den die abgeflachte biegsame Welle, mit dem Schlitz eine Bürstenkupplung (28) bildend, eingreift.
  • Diese Bürstenkopfkonstruktion ermöglicht somit ein leichtes Auswechseln des gesamten Schildes (2) einschließlich der Bürste (1), welche im herausgenommenen Zustand von der Bürstenachse (10) abziehbar und austauschbar ist. Die Bürste (1) besteht aus einem Kunststoff, welcher vom Körper resorbierbar ist, da damit gerechnet werden muß, daß einzelne Borsten oder Späne von diesen im Körper verbleiben. Für diesen Zwecke hat sich insbesondere der Kunststoff mit der Bezeichnung VICRYL als vorteilhaft erwiesen.
  • 3 zeigt ein schematisches Bild des Steuerkopfes (4) mit seinen inneren Einzelheiten in einer ersten Ausführung. In dem Steuerkopf (4) befindet sich ein Gelenkstellrad (52) für die Seilumlenkung des Gelenkseilzuges (51). Das Gelenkstellrad (52) ist mit seiner Achse nach außen zu dem Gelenkeinstellknopf (53) herausgeführt. Weiterhin ist an dem Steuerkopf (4) ein Umlenkrad (22B) für den Schildstellzug (21) angeordnet. Dieses Schildstellrad (22B) ist mit seiner Achse nach außen zu einem Schildeinstellknopf (23) durchverbunden.
  • Weiterhin durchläuft die biegsame Welle (11) den Steuerkopf (4), und untenendig ist an dem Steuerkopf (4) der Wellenantrieb (14) mit Spannhebeln (40) angeklemmt. Der Wellenantrieb (14) weist eine geschlitzte Motorwelle auf, die zusammen mit einem eingesteckten abgeflachten Wellenende die Wellenkupplung (16) bildet.
  • 4 zeigt eine vergrößerte Innenansicht des Schildlagers und des Gelenkes sowie eine Innenansicht einer alternativen Ausführung des Steuerkopfes (4). An dem Ende des Armes (3) sind zwei Gelenklaschen (3A, 3B) befestigt, welche Lagerbohrungen des Gelenkes (5) aufweisen, in denen Gelenkachsabschnitte (5A, 5B) drehbar gelagert sind. Auf den beiden Gelenkachsabschnitten (5A, 58) ist das Schildlager (20) schwenkbar gelagert. Auf dem einen Achsabschnitt (5A) befindet sich mit dem Schildlager (20) fest verbunden die Umlenkscheibe (50) für den Gelenkstellseilzug (51). Auf dem anderen Gelenkachsabschnitt (5B) ist das Schildlager (20) schwenkbar gelagert. Außerdem ist auf diesem Achsabschnitt das Schildstellumlenkrad (22A) angeordnet, welches mit einem Kegelrad verbunden ist, das zu dem Schildstellgetriebe (22) gehört. Das zweite Kegelrad, das zu dem Schildstellgetriebe (22) gehört, ist stirnseitig an dem Sockel des Schildes befestigt. Es ist koaxial zu der Bürstenachse dort angeordnet und drehbar in dem Schildlager (20) um diese Achse gehalten. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, ein weiteres abstützendes Kegelrad symmetrisch zu dem ersten jedoch frei drehend auf dem anderen Achsabschnitt (5A) zu lagern. Das Schildlager (20) ist bürstenseitig gerichtet als ein Rastlager ausgebildet, in welches der Kragen des Schildes (2) einrastbar und ausrastbar ist. Hierzu ist entweder der Kragen des Schildes (2) und/oder der Kragen des Schildlagers (20) abschnittweise elastisch ausgebildet.
  • Im unteren Teil der 4 ist eine alternative Ausführung des Stellkopfes (4) geöffnet dargestellt. Hierbei ist der Gelenkeinstellseilzug (51) über das Umlenkrad (52) geführt, welches auf einer Hohlwelle (41) befestigt ist, die aus dem Stellkopf (4) herausgeführt ist und in dem handradartigen Gelenkstellknopf (53) endet. Die Hohlwelle (41) ist auf einer Innenachse (42) gelagert, auf der im Inneren des Steuerkopfes (4) das Umlenkrad (22B) für den Schildeinstellseilzug (21) angeordnet. Außenseitig endet die Innenachse (42) vor dem Gelenkeinstellknopf (53). Dort trägt die Innenachse (42) den Schildeinstellknopf (23), welcher kleiner ausgebildet ist als der Gelenkeinstellknopf (53), so daß beide Knöpfe (53, 23) entweder einzeln oder gemeinsam bedienbar sind.
  • Der Gelenkeinstellknopf (53) weist zweckmäßig eine Kugelraste (59) auf, die mit einem Kranz von Rastlöchern auf dem Gehäuse des Steuerkopfes (4) zusammenwirkt und dadurch eine jeweils eingestellte Gelenkstellung sicher hält. Weiterhin weist der Schildeinstellknopf (23) eine Kugelraste (29) auf, welche mit einem entsprechenden Lochkranz auf dem Gelenkeinstellknopf (53) rastend zusammenarbeitet und die Relativeinstellung des Schildeinstellknopfes (23) zu dem Gelenkeinstellknopf (53) rastend festhält. Wird jeweils die Gelenkstellung verändert, so wirkt sich bei dem gleichzeitigen Verdrehen des Schildeinstellknopfes (23) die Änderung der Schildgetriebeeinstellung nicht auf die Lage des Schildes aus.
  • Zweckmäßig weist das Gehäuse des Steuerkopfes (4) im Bezug auf den Gelenkeinstellknopf (53) und dieser in Bezug auf den Schildeinstellknopf (23) jeweils eine Skala für einen zugehörigen Zeiger auf, so daß die Stellung des jeweiligen Gelenkwinkels und die Stellung des Schildes zum Arm jeweils dort ablesbar sind. Damit die Seilzüge (21, 51) stets kraftschlüssig mit den Umlenkrädern (22A, 22B, 52) verbunden sind, weisen sie Seilzugfedern (43, 44) auf. Die Spannvorrichtungen können selbstverständlich auch in anderer bekannter Weise im Verlauf der Seile oder an den Umlenkrädern angeordnet sein.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführung des Bürstenkopfes. Dabei ist der Antriebsmotor (M) im Inneren der Bürste (1A} als Außenläufermotor ausgebildet und angeordnet. Die Motorachse (A) ist im Schildlager (20) und in der Schildkappe (24) gehalten. Der Außenläufer (L) des Motors (M) ist mit einer Längsverrippung oder Stiften ode dgl. versehen, die als Kupplungselement und Drehsicherung für die Bürste (1A) dienen. Diese weist deshalb eine entsprechend konplementär geformte Bürstenhohlachse (10A) auf. Die Motorzuleitungen (Z) sind durch den Arm (3) an den Motorsteuerkopf geführt, in dem eine geeignete Steuervorrichtung untergebracht ist.
  • Der Arm (3) kann auch ohne lokale Gelenke ausgestaltet sein, indem er ganz oder abschnittsweise aus einem von Hand biegsamen Rohrmaterial hergestellt ist, so daß er bei einer Bürstung zwischenzeitlich ganz oder teilweise herausgezogen werden kann und in eine geeignete Form zur Erreichung eines weiteren Oberflächenabschnittes des Innenraumes zurechtgebogen werden kann.
  • Die verschiedenen Ausführungsformen des Antriebes, der Schildverstellung, der Gelenkverstellung und Gelenkarmausbildung lassen sich beliebig miteinander kombinieren.

Claims (19)

  1. Bürste (1) zur Behandlung eines Innenraumes eines menschlichen Körpers mit radialen Borsten (27) und einem axialen Bürstenkörper (26), der mit einer Bürstenkupplung (28) mit einem motorischen Antrieb (14, M) verbunden ist und an einem Arm (3) gehalten ist, und wobei die Bürste (1) stirnseitig von einer Schildkappe (24) und mantelseitig teilweise von einem Schild (2) umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum der Thorax ist und die Bürste (1) mit einem Gelenk (5) an dem Arm (3) schwenkbar gelagert ist und von dem Gelenk (5) Gelenkstellmittel (50, 51, 52) zu einem Steuerkopf (4) endseitig des Armes (3) geführt sind und dass das Schild (2) mit einem Schildlager (20) an dem Gelenkteil (5) um die Bürstenachse koaxial drehbar gehaltert ist und mit dem Gelenkteil (5) rastbar verbunden ist und an dem Schildlager (20) ein Schildstellgetriebe (22) befestigt ist, welches über Schildstellmittel (21, 22A, 23) mit dem Steuerkopf (4) verbunden ist.
  2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (3) aus zwei etwa 45% gegeneinander abgewinkelten Armabschnitten (30, 31) besteht, von denen der gelenknahe Armabschnitt (31) ca. 150 mm lang ist und der andere Armabschnitt (30) ca. 500 mm lang ist.
  3. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (3) einschließlich des Gelenkes (5) und die Bürste (1) einschließlich des Schildes (2) ca. 10 bis 14 mm Durchmesser aufweisen.
  4. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass deren axiale Länge 25 bis 50 mm beträgt.
  5. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenkupplung an eine biegsame Welle (11) anschließbar ist, die in dem Arm (3) verläuft und andernends mit dem motorischen Antrieb (14) verbunden ist, und endseitig des Armes (3) ein Steuerkopf (4) angeordnet ist, der eine Motorkupplung (16) trägt, an die der motorische Wellenantrieb (14) lösbar ankuppelbar ist und mit der die biegsame Welle (11) drehfest verbindbar ist.
  6. Bürste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsame Welle (11) insbesondere in den Abschnitten der Abwinkelung zwischen den Armabschnitten (31, 30) und des Gelenkes (5) wendelförmig ausgebildet ist und diese Wendelabschnitte (11A, 11B) in einem biegsamen Wellenmantel (12) drehbar gelagert sind.
  7. Bürste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstenkern (26) innen auf einer Bürstenachse (10) drehbar gelagert ist, welche sich von der Schildkappe (24) in Richtung auf das Gelenk (5) erstreckt.
  8. Bürste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstenkern (26) in Richtung auf das Gelenk (5) formschlüssig drehfest mit der Kupplung der biegsamen Welle (11) verbindbar ist.
  9. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürste (1A) eine Hohlachse (10A) aufweist, in der ein Außenläufermotor (M) angeordnet ist, dessen Läufer (L) mit der Hohlachse drehfest kuppelbar verbunden ist.
  10. Bürste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (A) des Motors (M) in dem Arm (3) und der Schildkappe (24) gehalten ist.
  11. Bürste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb (14, M) eine elektronische Drehzahlsteuerschaltung aufweist, welche mit einem Steuerknopf (15) bedienbar ist.
  12. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (5) eine Gelenkscheibe (50) aufweist, die teilweise von einem Gelenkstellseilzug (51) umschlungen ist, welcher in dem Steuerkopf (4) eine Gelenkstellscheibe (52) zumindest teilweise umschlingt, welche über eine Gelenkstellachse mit einem Gelenkeinstellknopf (53) verbunden ist.
  13. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schildstellgetriebe (22) aus Kegelrädern besteht, von denen eines mit dem Schild (2) koaxial verbunden ist und das andere auf einem Gelenkachsenabschnitt (5B) angeordnet ist und mit einem Schildstellseilumlenkrad (22A) verbunden ist, welches von einem Schildstellseilzug (21) teilweise umschlungen ist, der anderseits im Steuerkopf (4) um ein Umlenkrad (22B) geführt ist, welches mit einem Schildstellknopf (23) verbunden ist.
  14. Bürste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkstell-Seilumlenkrad (52) auf einer Hohlwelle (41) befestigt ist, welche in dem Steuerkopf (4) gelagert ist und außenseitig des Steuerkopfes (4) den Gelenkeinstellknopf (53) trägt, und dass in der Hohlwelle (41) eine Innenachse (42) gelagert ist. auf der das Umlenkrad (22B) des Schildstellseilzuges (21) befestigt ist, und dass die Innenachse (42) frontseitig des Gelenkeintellknopfes (53) einen Schildeinstellknopf (23) trägt, der kleiener als der Gelenkeinstellknopf (53) ist.
  15. Bürste nach Anspruch 14, dadurch, gekennzeichnet, dass der Gelenkeinstellknopf (53) an dem Gehäuse des Steuerkopfes (4) mit einr Kugelraste (59) in Winkeln verstellbar rastend gehalten ist.
  16. Bürste nach einem der Ansprüche 14 oder 15 dadurch gekennzeichnet, dass der Schildeinstellknopf (23) mit einer Kugelraste (29) mit dem Gelenkeinstellknopf (53) zusammenwirkt, so dass er in verschiedenen Winkeln relativ zu diesem gesichert einstellbar ist.
  17. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (27) oder die gesamte Bürste einschließlich des Bürstenkernes (26) aus einem vom menschlichen Körper resorbierbaren Material bestehen.
  18. Bürste nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das resorbierbare Material VICRYL ist.
  19. Bürste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (3) ganz oder mindestens in einem Abschnitt oder in mehreren Abschnitten aus einem von Hand biegemäßig verformbaren Rohrmaterial besteht, das einer beim Bürsten auftretenden Biegebeanspruchung ohne Verformung widersteht.
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