EP0201661A2 - Gerät zum partiellen Einfärben von Haaren - Google Patents

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EP0201661A2
EP0201661A2 EP86100716A EP86100716A EP0201661A2 EP 0201661 A2 EP0201661 A2 EP 0201661A2 EP 86100716 A EP86100716 A EP 86100716A EP 86100716 A EP86100716 A EP 86100716A EP 0201661 A2 EP0201661 A2 EP 0201661A2
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    • A45D19/00Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
    • A45D19/0041Processes for treating the hair of the scalp
    • A45D19/0066Coloring or bleaching
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D19/00Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
    • A45D19/02Hand-actuated implements, e.g. hand-actuated spray heads
    • A45D19/026Hand-actuated implements, e.g. hand-actuated spray heads having brush or comb applicators

Abstract

Ein Gerät zum partiellen Einfärben von Haaren besteht aus einem kammartigen Teil (1), einem mit diesem verbundenen Handgriffteil (2) sowie einer Farbauftrageinrichtung (3). Um dem Gerät einen einfachen Aufbau zu geben und es so zu gestalten, daß es ohne Störungen arbeitet und insbesondere leicht zu bedienen ist, ist die Farbauftrageinrichtung als Bürstenvorrichtung (4) ausgebildet, die relativ zu dem Kammteil (1) zwischen einer Farbaufnahmestellung, in der die Borsten (6) von dem Kammteil (1) weg weisen, und einer Farbabgabestellung, in der die Borsten (6) an den Kammzinken (15) anliegen, beweglich ist. Die Bürstenvorrichtung (4) ist um eine etwa parallel zu dem Kammteil (1) verlaufende Achse drehbar und kann mit Hilfe eines Drehhebels (13) betätigt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zum partiellen Einfärben von Haaren, bestehend aus einem kammartigen Teil, einem mit diesem verbundenen Handgriffteil sowie einer Farbauftrageinrichtung.
  • Aus der DE-PS 857 852 ist ein Haarfärbekamm bekannt, bei dem aus einem zentralen Farbbehälter über Zuführungsbohrungen jedem einzelnen Kammzinken Farbflüssigkeit zugeführt wird. Abgesehen davon, daß ein solches Gerät relativ aufwendig ist, können leicht Störungen dadurch auftreten, daß die Farbzuführungsbohrungen verstopfen und die Farbe nicht in sämtliche Haarbereiche gelangt, die der Friseur einfärben will.
  • In den meisten Frisiersalons wird noch ohne spezielle Haarfärbegeräte gearbeitet. Der Friseur kämmt beispielsweise einzelne einzufärbende Strähnen aus und trägt auf diese die Farbe mit einem Pinsel auf. Diese Methode des Einfärbens ist jedoch schwierig und zeitraubend und bedarf einer geübten Hand, insbesondere wenn modische Effekte durch Einfärben einzelner schmaler Strähnen erzielt werden sollen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das einfach im Aufbau ist, ohne'Störungen arbeitet und insbesondere leicht zu bedienen ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Farbauftrageinrichtung eine Bürstenvorrichtung aufweist, die relativ zu dem Kammteil zwischen einer Farbaufnahmestellung, in der die Borsten von dem Kammteil weg weisen, und einer Farbabgabestellung, in der die Borsten an den Kammzinken anliegen, beweglich ist.
  • Das Arbeiten mit dem erfindungsgemäßen Gerät ist äußerst einfach und kann auch von ungeübten Personen praktiziert werden. Die Bürstenvorrichtung wird zunächst in die Färbaufnahmestellung gebracht und kann so in die Farbflüssigkeit eingetaucht werden. Danach wird die Bürstenvorrichtung in die Farbabgabestellung bewegt, in der die Borsten an den Kammzinken anliegen. In dieser Stellung der Bürstenvorrichtung kann der Kammteil durch die einzufärbende Strähne gezogen werden, wobei die an den Borsten haftende Farbflüssigkeit auf die Haare übertragen wird. Die Mechanik des Gerätes ist äußerst einfach, denn es braucht lediglich ein Be- wegungsmechanis'mus für die Bürstenvorrichtung vorgesehen zu sein. Störungen sind so gut wie ausgeschlossen, denn die Farbübertragung mit Hilfe einer Bürstenvorrichtung ist äußerst einfach. Farbpatronen und schmale Farbzuführungsbohrungen sind nicht erforderlich, denn die Bürste braucht lediglich in eine flache, mit Farbflüssigkeit gefüllte Schale getaucht zu werden, die in jedem Frisiersalon vorhanden ist.
  • Zweckmäßig weisen die Borsten der Bürstenvorrichtung im wesentlichen in dieselbe Richtung, wobei der die Borsten tragende Körper um eine im wesentlichen parallel zu dem Kammteil verlaufende Achse drehbar ist. Eine solche flache Bürstenvorrichtung zeigt einen guten Farbübertragungseffekt und ist leicht zu handhaben.
  • Vorzugsweise liegen die Borsten der Bürstenvorrichtung in ihrer Farbabgabestellung gegenläufig zu den Kammzinken. Diese Borstenlage in der Arbeitsstellung erlaubt ein optimales Arbeiten, denn während der Kammteil mit schräg nach vorn gerichteten Zinken durch das Haar geführt wird, laufen die mit Farbflüssigkeit getränkten Borsten mit dem Haar und streichen somit sehr leicht über die durch den Kamm laufende Haarsträhne.
  • In dem Bereich des Geräts zwischen dem Kammteil und dem Handgriffteil kann eine seitlich vorspringende .Konsole angeordnet sein, die ein Drehlager für den Bürstentragkörper aufweist. In dem Drehlager kann ein kurzer Achskörper sitzen, der auf der dem Kammteil zugewandten Seite eine Aufnahmeeinrichtung für den Bürstentragkörper aufweist. Auf diese Weise läßt sich die Bürstenvorrichtung mit geringem Aufwand drehbar lagern, ohne daß der Drehmechanismus beim Arbeiten mit dem Gerät störend wirkt.
  • Vorzugsweise ist die Aufnahmeeinrichtung als unrunder Tragstift ausgebildet, auf den der Bürstentragkörper aufsteckbar ist. Durch diesen Aufsteckmechanismus ist es ohne weiteres möglich, die Bürstenvorrichtung beliebig auszuwechseln und durch neue und ggfs. anders gestaltete Bürstenvorrichtungen zu ersetzen, die dem jeweiligen Anwendungsfall angepaßt sind.
  • Zweckmäßig weist der Tragstift einen zylindrischen Querschnitt mit einer seitlichen Abflachung auf, während der Bürstentragkörper mit einer entsprechend ausgebildeten Aufnahmeöffnung versehen ist. Auf diese Weise ist nur eine Aufsteckmöglichkeit vorhanden, so daß sich die Bürstenvorrichtung nach dem Aufstecken immer in ihrer richtigen Position befindet.
  • Der in dem Drehlager sitzende Achskörper kann auf der dem Handgriffteil zugewandten Seite ein Verlängerungsteil aufweisen, auf dem drehfest ein radial vorspringender Drehhebel angeordnet ist. Dieser kann bequem mit dem Daumen betätigt werden, so daß die Bürstenvorrichtung leicht zwischen ihren vorgegebenen Positionen hin-und herbewegt werden kann. Der Tragkörper der Bürstenvorrichtung kann unter einer in die Farbaufnahmestellung gerichteten Federvorspannung stehen. Auf diese Weise braucht auf den Drehhebel nur in einer Richtung Druck ausgeübt zu werden, um die Bürstenvorrichtung jeweils in ihre Farbabgabeposition zu drücken. Das Zurückschwenken erfolgt dann automatisch, sobald der auf den Drehhebel ausgeübte Anpreßdruck unter einen bestimmten Wert verringert wird.
  • Um das Arbeiten zu erleichtern, kann eine zusätzliche Rastposition des Bürstentragkörpers in einem kurzen Winkelabstand vor der Farbabgabestellung vorgesehen sein. Dadurch ist ein - schnelleres Arbeiten möglich, denn die Bürstenvorrichtung steht somit immer in einer Bereitschaftsstellung, aus der es nur ein kurzer Weg bis in die Farbabgabestellung ist. Zum Verschwenken der Bürstenvorrichtung in die abgewandte FarbaufnahmesteIlung muß die Rastposition mit einem leichten Daumendruck überwunden werden.
  • Zur Fixierung der zusätzlichen Rastposition kann eine Rastvorrichtung vorgesehen sein, die einen Rastnocken sowie einen durch diesen entgegen einer Federkraft niederdrückbaren Gegennocken aufweist. Diese Rastposition, die die Handhabung erheblich erleichtert, kann durch leichten Druck gegen den Drehhebel überwunden werden, wenn die Bürstenvorrichtung in die Farbaufnahmeposition gebracht werden soll.
  • Der auswechselbare Bürstentragkörper kann beispielsweise über die gesamte Länge des Kammteils mit Borsten versehen sein. Wenn nur relativ schmale Strähnen eingefärbt werden sollen, wird ein auswechselbarer Bürstentragkörper verwendet, bei dem nur ein der Breite der einzufärbenden Haarsträhne entsprechender Bereich mit Borsten versehen ist. Alternativ können zwischen den Borstengruppen auch Freiräume vorgesehen sein, so daß gleichzeitig mehrere Strähnen eingefärbt werden können.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
    • Fig. 1 eine Seitenansicht des Geräts, wobei die Borstenvorrichtung in der Farbaufnahmeposition steht,
    • Fig. 2 eine Stimansicht des Geräts gemäß Fig. 1,
    • Fig. 3 die gleiche Stirnansicht wie Fig. 2, bei der die Bürstenvorrichtung in ihrer Rastposition unmittelbar vor der Farbabgabestellung steht,
    • Fig. 4 die gleiche Stimansicht, wobei die Bürstenvorrichtung die Farbabgabestellung einnimmt,
    • Fig. 5 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt entlang der Linie V -V aus Fig. 1,
    • Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI - VI aus Fig. 5,
    • Fig. 7 ein anderes Ausführungsbeispiel der Bürstenvorrichtung mit Freiräumen zwischen einzelnen Borstenbereichen und
    • Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Bürstenvorrichtung, bei dem die Borsten nur in einem schmalen Bereich angeordnet sind.
  • Nach der Zeichnung besteht das Gerät, mit welchem einzelne Haarsträhnen eingefärbt werden können, aus einem kammartigen Teil 1, einem mit diesem verbundenen Handgriffteil 2 sowie einer Farbauftrageinrichtung 3, mit der Farbflüssigkeit auf eine durch den Karnmteil 1 gezogene Haarsträhne aufgebracht werden kann.
  • Die Farbauftrageinrichtung 3 besteht im wesentlichen aus einer Bürstenvorrichtung 4, die durch einen zylindrischen Tragkörper 5 sowie eine Mehrzahl von Borsten 6 gebildet ist, die an dem Tragkörper 5 in einer Ebene derart befestigt sind, daß sie alle im wesentlichen in dieselbe Richtung weisen.
  • Der Bürstentragkörper 5 wird von einer Konsole 7 getragen, die zwischen dem Kammteil 1 und dem Handgriffteil 2 seitlich vorspringend angeordnet ist. In der Konsole 7 ist ein Achskörper 8 gelagert, der auf der dem Kammteil 1 zugewandten Seite mit einem Tragstift 9 versehen ist, auf den der Bürstentragkörper 5 leicht aufgesteckt werden kann. Der Tragstift 9 weist einen zylindrischen Querschnitt auf und ist mit einer seitlichen Abflachung 10 versehen, während das der Konsole 7 zugewandte Ende des Tragkörpers 5 mit einer entsprechenden Aufnahmeöffnung 11 versehen ist. Dadurch kann der Bürstentragkörper 5 drehfest auf den Tragstift 9 des Achskörpers 8 aufgesteckt werden. Eine Fixierung des Tragkörpers 5 in axialer Richtung erfolgt dadurch, daß der Tragstift 9 mit einer leichten Preßpassung in der Aufnahmeöffnung 11 sitzt, wobei die Passung allerdings so gewählt ist, daß auch ein leichtes Abziehen des Tragkörpers 5 möglich ist.
  • Auf der dem Handgriffteil 2 zugewandten Seite weist der Achskörper 8 einen aus der Konsole 7 herausragenden Verlängerungsteil 12 auf, auf dem drehfest ein radial vorspringender Drehhebel 13 angeordnet ist. Mit Hilfe des Drehhebels 13 läßt sich der Bürstentragkörper 5 leicht drehen, so daß die Borsten 6 bequem aus der in Fig. 1 und 2 dargestellten Farbaufnahemstellung über eine in Fig. 3 dargestellte Rastposition in die in Fig. 4 veranschaulichte Farbabgabestellung geschwenkt werden können. Der Drehhebel 13 weist an seinem Ende einen abgerundeten Rücksprung 14 auf, so daß der Drehhebel 13 bequem mit dem Daumen betätigt werden kann, wobei der Drehhebel eine Drehung des Bürstentragkörpers 5 um dessen parallel zu dem Kammteil 1 verlaufende Achse bewirkt.
  • Die Drehachse des Bürstentragkörpers 5 liegt in dem Bereich der freien Enden der Kammzinken 15 und ist relativ zu diesen ein Stück seitlich versetzt. Wenn die Borsten 6 die Farbaufnahmestellung einnehmen, so ragen sie über die Kammzinken hinaus vor, so daß die Borsten bequem in eine in einer Schale befindliche Farbflüssigkeit getaucht werden können. In ihrer Farbabgabestellung, in welcher sie die aufgenommene Farbflüssigkeit auf eine durch den Kammteir gezogene Haarsträhne übertragen sollen, liegen die Borsten 6 gegenläufig zu den Kammzinken 15 in deren Wurzelbereich an, so daß eine Durchfärbung der Strähne vom Haaransatz an möglich ist. Beim Durchziehen des Kamms durch die Haarsträhne läuft diese im Gleichlauf mit den Borsten 6, so daß ein leichtes Gleiten durch die Haarsträhne und eine gute Farbübertragung möglich ist.
  • Um das Drehen des Bürstentragkörpers 5 zu erleichtern, ist der in der Konsole 7 gelagerte Achskörper 8 mit einer Federspannung belastet, die den Achskörper in eine der Farbaufnahmestellung entsprechende Lage verdreht. Die Federvorspannung wird mit einer Schraubenfeder 16 erzielt, die sich um den zylindrischen Achskörper 8 innerhalb der als Gehäuse ausgebildeten Konsole 7 erstreckt. Das eine Ende 17 der Schraubenfeder 16 ist dabei in der Wand der Konsole 7 befestigt, während das andere Ende 18 mit dem Achskörper 8 verbunden ist. Die Schraubenfeder 16 ist dabei so montiert, daß sie in der in Fig. 1 dargestellten Farbaufnahmeposition der Bürstenvorrichtung 4 entspannt ist und beim Schwenken der Bürstenvorrichtung in die Farbabgabestellung gespannt wird. Der Drehhebel 13 braucht mit dem Daumen also nur in eine Richtung gedrückt zu werden, während die Rückbewegung dann automatisch erfolgt, wenn der Daumendruck geringer wird.
  • Die Farbaufnahmestellung ist durch einen Anschlag definiert, der im Inneren der Konsole angeordnet ist. Als Anschlag dient ein auf dem Achskörper 8 vorgesehener Stift 19, der gegen einen fest an der Konsole vorgesehenen Vorsprung 20 anschlägt. Durch die Kraft der Schraubenfeder 16 wird die Bürstenvorrichtung 4 in dieser die Farbaufnahmestellung definierenden Anschlagposition gehalten.
  • Die Farbabgabestellung, die die Hauptarbeitsstellung ist, wird dadurch begrenzt, daß der mit dem Daumen zu betätigende Drehhebel 13 an dem Handgriffteil 2 zur Anlage kommt. In dieser Arbeitsstellung muß der Drehhebel 13 durch leichten Daumendruck gehalten werden, um die Kraft der Rückstellfeder 16 zu überwinden. Die Anpreßkraft der Borsten 6 an dem Kammteil 1 kann man durch leichtes Abheben des Drehhebels 13 von dem Handgriffteil 2 reduzieren. Der Bürstentragkörper 5 dreht sich dann unter der Kraft der Schraubenfeder 16 ein Stück in Richtung auf die Farbaufnahmestellung, wodurch die Borsten ein Stück aus der Farbabgabestellung weg bewegt werden, so daß sie entweder mit geringerem Druck an dem Kammteil 1 anliegen oder aber sich ein Stück von diesem abheben.
  • Zusätzlich zu den beiden oben beschriebenen definierten Stellungen der Bürstenvorrichtung 4 ist eine vorrichtungsmäßig definierte Raststellung vorgesehen, die sich in einem kurzen Abstand vor der Arbeitsstellung befindet. In dieser Raststellung liegen die Borsten 6 etwa parallel zu den Kammzinken 15, so daß man eine Haarsträhne auskämmen kann, ohne daß diese mit den Borsten in Berührung kommt. Durch leichten Druck auf den Drehhebel 13, der sich in kurzem Abstand über dem Handgriffteil 2 befindet, kann der Bürstentragkörper 5 dann in seine Arbeitsposition geschwenkt werden. Diese zusätzliche Raststellung ist dadurch definiert, daß im Inneren der Konsole 7 unmittelbar gegenüber dem Achskörper 8 eine Bohrung 21 vorgesehen ist, in der eine mit einer Druckfeder 22 beaufschlagte Kugel 23 geführt ist, die ein Stück aus der Bohrung 21 herausguckt und an dem Achskörper 8 anliegt. Der Achskörper 8 ist in derselben Querschnittsebene mit einem vorspringenden Nocken 24 versehen, der auf die federbelastete Kugel 23 aufläuft. Die Spannung, die die Druckfeder 22 auf die Kugel 23 ausübt, ist so eingestellt, daß der Nocken 24 von der Kugel 23 gehalten wird, d. h., daß die Kraft der den Achskörper 8 drehenden Schraubenfeder 16 allein nicht ausreicht, um den Nocken 24 über die federbelastete Kugel hinweg zu drücken. Eine Verdrehung der Bürstenvorrichtung 4 aus der Rastposition in die Farbaufnahmeposition kann nur dadurch erfolgen, daß zusätzlich zu der Kraft der Rückstellfeder 16 eine Handbetätigung des Drehhebels 13 erfolgt.
  • Bei dem in Fig- 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Bürstenvorrichtung 4 eine über annähernd die gesamte Länge des Kammteils 1 durchgehend verlaufende Borstenreihe auf. Diese Bürstenvorrichtung ist insbesondere geeignet zum Einfärben relativ breiter Haarsträhnen. Wenn dagegen nur sehr schmale Strähnenbereiche eingefärbt werden sollen, so kann die in Fig. 7 dargestellte Bürstenvorrichtung 4a verwendet werden, bei der zwischen einzelnen Borstenbereichen Freiräume 25 vorgesehen sind, so daß beim Durchlaufen einer relativ breiten Haarsträhne durch den Kammteil 1 nur einzelne - schmale Bereiche dieser Haarsträhne eingefärbt werden. Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Bür stenvorrichtung 4b nur in ihrem mittleren Bereich mit Borsten 6 versehen, so daß die Breite 'des einzufärbenden Strähnenbereichs dadurch genau vorgegeben ist.
  • Je nach Anwendungsfall können die Bürstenvorrichtungen auch anders gestaltet werden. Bevor der Friseur mit der Einfärbung der Haarsträhnen beginnt, wählt er eine bestimmte Bürstenvorrichtung aus und steckt deren Tragkörper 5 auf den an dem Achskörper 8 vorgesehenen Tragstift 9.

Claims (14)

1. Gerät zum partiellen Einfärben von Haaren, bestehend aus einem kammartigen Teil, einem mit diesem verbundenen Handgriffteil sowie einer Farbauftrageinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbauftrageinrichtung (3) eine Bürstenvorrichtung (4; 4a; 4b) aufweist, die relativ zu dem Kammteil (1) zwischen einer Farbaufnahmestellung, in der die Borsten (6) von dem Kammteil (1) weg weisen, und einer Farbabgabestellung, in der die Borsten (6) an den Kammzinken (15) anliegen, beweglich ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (6) der Bürstenvorrichtung (4; 4a; 4b) im wesentlichen in ein und dieselbe Richtung weisen und daß der die Borsten tragende Körper (5) um eine im wesentlichen parallel zu dem Kammteil (1) verlaufende Achse drehbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (6) der Bürstenvorrichtung (4; 4a; 4b) in ihrer Farbabgabestellung etwa gegenläufig zu den Kammzinken - (15) liegen.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Bereich des Gerätes zwischen dem Kammteil (1) und dem Handgriffteil - (2) -eine seitlich vorspringende Konsole (7) angeordnet ist. die ein Drehlager für den Bürstentragkörper (5) aufweist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Drehlager ein kurzer Achskörper - (8) sitzt, der auf der dem Kammteil (1) zugewandten Seite eine Aufnahmeeinrichtung für den Bürstentragkörper (5) aufweist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung als unrunder Tragstift (9) ausgebildet ist, auf den der Bürstentragkörper (5) aufsteckbar und die Bürstenvorrichtung (4; 4a; 4b) dadurch auswechselbar ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragstift (9) einen zylindrischen Querschnitt mit einer seitlichen Abflachung (10) aufweist und daß der Bürstentragkörper (5) mit einer entsprechend ausgebildeten Aufnahmeöffnung (11) versehen ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Achskörper - (8) auf der dem Handgriffteil (2) zugewandten Seite ein Verlängerungsteil (12) aufweist, auf dem drehfest ein radial vorspringender Drehhebel (19) angeordnet ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper - (5) der Bürstenvorrichtung (4; 4a; 4b) unter einer in die Farbaufnahmestellung gerichteten Federvorspannung (Feder 16) steht.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Rastposition des Bürstentragkörpers (5) in einem kurzen Winkelabstand vor der Farbabgabestettung vorgesehen ist.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der zusätzlichen Rastposition eine Rastvorrichtung vorgesehen ist, die einen Rastnocken (24) sowie einen durch diesen entgegen einer Federkraft niederdrückbaren Gegennocken (23) aufweist.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der auswechselbare Bürstentragkörper (4) etwa über die gesamte Länge des Kammteils (1) mit Borsten (6) versehen ist.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß der auswechselbare Bürstentragkörper (4b) über einen der Breite der einzufärbenden Haarsträhne entsprechenden Bereich mit Borsten (6) versehen ist.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einzelnen Borstengruppen Freiräume (25) vorgesehen sind.
EP86100716A 1985-04-17 1986-01-21 Gerät zum partiellen Einfärben von Haaren Withdrawn EP0201661A3 (de)

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DE19853513814 DE3513814A1 (de) 1985-04-17 1985-04-17 Geraet zum partiellen einfaerben von haaren

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EP0201661A2 true EP0201661A2 (de) 1986-11-20
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EP (1) EP0201661A3 (de)
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