DE2117494C3 - Einfärbeeinrichtung für Farbbänder o.dgl. schreibender oder druckender Büromaschinen - Google Patents
Einfärbeeinrichtung für Farbbänder o.dgl. schreibender oder druckender BüromaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J31/00—Ink ribbons; Renovating or testing ink ribbons
- B41J31/14—Renovating or testing ink ribbons
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einfärbeeinrichtung zum Tränken oder Anfärben von Farbbändern und Einfärbewalzen
oder ähnlichen Farbträgern, bei welcher die Einfärbewalze in und aus dem Einfärbebereich
schwenkbar ist.
In der DE-AS 11 33 166 ist eine Einfärbeeinrichtung
beschrieben, die eine als Farbbehälter ausgebildete Einfärbewalze aufweist, die aus einem in einem
vorgesehenen Bereich mit Löchern versehenen und mit Filz umhüllten zylindrischen Hohlkörper besteht. Die
Einfärbewalze wird so lange mit einem Farbband in Berührung gehalten und durch dasselbe angetrieben, bis
das zu tränkende Farbband den vorgesehenen Sättigungsgrad erreicht hat, wonach die Einfärbewalze von
Hand abgeschaltet werden muß.
Ferner ist in der US-PS 33 33 569 eine Einfärbevorrichtung für Farbbänder an Schreibmaschinen beschrieben,
bei der die Einfärbewalze bei bestimmten Abschnitten des Maschinenganges automatisch in und
aus dem Einfärbebereich schwenkbar ist.
Zum Stand der Technik gehört außerdem eine in der US-PS 16 14 547 beschriebene Einfärbeeinrichtung für
druckende Maschinen, deren als Hohlzylinder zur Aufnahme der Druckfarbe ausgebildete Einfärbewalze
in einem schmalen, quer zur Drehrichtung angeordneten Bereich mit Durchflußöffnungen für die abzugebende
Druckfarbe ausgestattet ist. Diese Einfärbewalze ist diametral zu den Durchflußöffnungen mit einem
Gewicht ausgestattet, das beim Ausschwenken der Einfärbewalze aus dem Wirkbereich diese so weit
verdreht, daß die Durchflußöffnungen oberhalb des Farbspiegels gelangen, wodurch die Farbabgabe unterbrochen
wird.
Der wesentlichste Nachteil der zuletzt genannten Einfärbeeinrichtung besteht darin, daß durch das
exzentrisch lagernde Gewicht sin ziemlich hoher Anpreßdruck zwischen der Einfärbewalze und der
einzutärbenden Gegenwalze, die mit einer Antriebseinrichtung in Verbindung steht, erzeugt werden muß, um
die Einfärbewalze durch Reibungsschluß kontinuierlich in Bewegung zu setzen. Die austretende flüssige
ίο Druckfarbe vermindert durch ihre Schmiereigenschaften
die Reibung beträchtlich, wodurch ein einwandfreies Arbeiten der Einrichtung in Frage gestellt wird.
Nachteilig ist außerdem, daß durch den hohen Anpreßdruck die aus den Öffnungen austretende
flüssige Druckfarbe seitlich herausgequetscht wird und in die Lager eindringt
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Einfärbeeinrichtung für Farbbänder oder Farbrollen
druckender Geschäftsmaschinen die ein- und ausschwenkbare mit Druckfarbe teilweise gefüllte
Einfärbewalze nachgiebig in den Farbabgabebereich zu überführen und durch das den Ein- und Ausschwenkvorgang
bewirkende Handstellmittel zwangsweise in eine den Farbabtiuß verhindernde Lage zu verdrehen.
Die Einfärbeeinrichtung für Farbbänder oder Farbroilen druckender Geschäftsmaschinen mit einer als
Hohlzylinder ausgebildeten, teilweise mit Druckfarbe gefüllten Ei.ifärbewalze, deren Mantelfläche in einem
schmalen, quer zur Drehrichtung angeordneten Bereich mit Durchflußöffr.ungen für die Druckfarbe ausgestattet
ist, die beim Ausschwenken der Einfärbewaize aus dem Einfärbebereich zur Verhinderung des Farbabflusses in
eine Stellung oberhalb des Farbspiegels gedreht werden, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß dem Handstellmittel zum Ein- und Ausschwenken der Einfärbewaize, die in eingeschwenktem Zustand
federnd auf dem Farbband bzw. der Farbrolle anliegt, ein mit einer Herzkurve der Einfärbewaize zusammenarbeitender
Hebeltrieb zugeordnet ist, der beim Ausschwenkvorgang zur zwangsweisen Verdrehung
der Einfäroewalze in eine den Farbabfluß verhindernde Stellung vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Einfärbeeinrichtung wirkt sich dahingehend vorteilhaft aus, daß durch die federnde
Lagerung der Einfärbewaize der Anpreßdruck leicht geregelt werden kann, so daß die mit einem Filzüberzug
versehene Einfärbewaize durch das bewegte Farbband leicht in Drehung versetzt wird, wobei die Druckfarbe
aus dem Filzbezug gleichmäßig auf das Farbband bzw.
so die Farbrolle übertragen wird. Durch die zwangsweise erfolgende Verdrehung der Einfärbewaize beim Ausschwenken
aus dem Wirkungsbereich in die den weiteren Farbaustritt verhindernde Lage ergeben sich
weitere Vorteile, da dieser Vorgang durch das gleiche Handstellmittel durchgeführt wird, das den Ein- und
Ausschwenkvorgang einleitet.
Durch die vorgeschlagene Einfärbeeinrichtung ergibt sich ein äußerst einfaches und zuverlässig arbeitendes
Mittel zum Abschalten der Farbzufuhr sowohl zum Farbband selbst als auch zu der als Zwischenspeicher
dienenden Filzschicht, die um den Farbstoffbehälter gelegt ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt
F i g. 1 die Einfärbeeinrichtung im abgeschalteten Zustand im Querschnitt,
F i g. 2 die Einfärbeeinrichtung in der Seitenansicht.
Ein Schaltglied 1 (Fig. 1) ist in einem an einer
Ein Schaltglied 1 (Fig. 1) ist in einem an einer
Wandung 2 befestigten Lager 3 drehbar angeordnet und faßt mit seinem Vierkant 4 in einen Schalthebel 5,
welcher mittels seiner Kurvenbahn 6 (F i g. 2) unter eine Rolle 7 greift Die Rolle 7 lagert auf einem Stift 8, der an
einen Hebelarm 9 eines Schwenkrahmens 10 eingenietet ist Der Schwenkrahmen 10 ist auf einem in die
Wandung 2 eingenieteten Lagerbo.'zen 11 drehbar angeordnet und ist durch eine Steckachse 12 mit einem
abgekröpften Schwenkhebel 13 verbunden, der mit seiner Buchse 14 einen Lagerstift 15 übergreift, det in
der Seitenwand 16 einer Einfärbewalze 17 eingenietet ist. Auf der Gegenseite ist in die Wandung 18 der
Einfärbewalze 17 ein Stift 19 eingesetzt, der in eine Buchse 20 eingreift, welche in einem Hebel 21
eingenietet ist Der Hebel 21 sitzt auf der Steckachse 12 und ist durch eine Schraube 22, die in dem Lagerbolzen
11 eingeschraubt ist, mit dem Schwenkrahmen 10 verbunden.
Der Schalthebel 5 faßt gleichzeitig mit einem Stift 23 in einen Gabelhebel 24, der auf einem Nietstift 25 lagert,
und wirkt mit seinem eingenieteten Stift 26 auf die herzförmige Kurvenbahn 27 einer Steuerscheibe 28,
welche an die Einfärbewalze 17 angeschraubt ist In der Mantelfläche 29 der Einfärbewalze 17 befinden sich
mehrere Ausnehmungen 30, aus denen die Druckfarbe austritt und in den darüberliegenden Filzbezug 31 zum
Einfärben bzw. Tränken eindringt.
Die Einfärbewalze 17 liegt im angeschalteten Zustand auf dem aufgespulten Farbband 32 der Spule 33 und
wird durch das Farbband 32 in Drehung versetzt Das im Ausführungsbeispiel mittels eines Werkzeuges verstellbare Schaltglied 1 kann auch als Druckknopf ausgebildet sein. Die Verstellung kann auch maschinell mittels
eines zählergesteuerten Antriebes erfolgen, dessen Zähler die Anzahl der Buchungen oder Maschinenumläufe zählt und nach dem Erreichen eines bestimmten
Wertes eine Schaltbewegung abgibt, die zum Umschalten des Schaltgliedes 1 benutzt werden kann.
Die Wirkungsweise der Einfärbeeinrichtung ergibt sich aus der nachstehenden Funktionsbeschreibung.
Es sei angenommen, die Einfärbewalze 17 befindet sich im einfärbenden, d. h. im eingeschwenkten Zustand.
Die Einfärbewalze 17, die mittels des Schwenkrahmens JO um den Lagerbolzen 11 schwenkbar angeordnet ist,
ίο drückt in Arbeitsstellung auf das Farbband 32 und
überträgt die Farbe von dem Filzbezug 31 auf das Farbband 32. Wenn das Farbband 32 einen gewissen
Sättigungsgrad erreicht hat, wird das Schaltglied 1 durch Verdrehung im Uhrzeigersinn, bezogen auf
Fig.2, in die Ausschaltstellung überführt Hierdurch drückt das Schaltglied 1, über den Vierkant 4 mit dem
Schalthebel 5 verbunden, mittels der Kurvenbahn 6 die Rolle 7 nach oben und schwenkt dadurch die
Einfärbewalze 17 nach oben, wodurch die Einfärbewal
ze 17 von dem Farbband 32 abgehoben wird. Bei diesem
Vorgang drückt gleichzeitig der Schalthebel 5, welcher über den Stift 23 mit dem Gabelhebel 24 verbunden ist,
denselben nach unten. In dieser Stellung wirkt der in dem Gabelhebel 24 eingenietete Stift 26 auf die
Kurvenbahn 27 ein, welche an der Einfärbewalze 17 befestigt ist, und verdreht, durch das auftretende
Moment bedingt, die Einfärbewalze 17 so weit bis die farbdurchlässigen Ausnehmungen 30, die in einem
bestimmten Bereich angeordnet sind, sich oberhalb des
Farbspiegels 34 befinden und keine Farbe durch die
Ausnehmungen 30 mehr austreten kann. Am Stift 34 des Hebelarmes 9 ist eine an der Wandung 2 eingehängte
Zugfeder 35 verankert die bestrebt ist die Einfärbewalze 17 im eingeschwenkten Zustand in Anlage mit dem
einzufärbenden Farbband 32 zu halten.
Claims (2)
1. Einfärbeeinrichtung für Farbbänder oder Farbrollen druckender Geschäftsmaschinen mit
einer als Hohlzylinder ausgebildeten, teilweise mit Druckfarbe gefüllten Einfärbewalze, deren Mantelfläche
in einem schmalen, quer zur Drehrichtung angeordneten Bereich mit Durchflußöffnungen für
die Druckfarbe ausgestattet ist, die beim Ausschwenken der Einfärbewalze aus dem Einfärbebereich
zur Verhinderung des Farbabflusses in eine Stellung oberhalb des Farbspiegels gedreht werden,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Handstellmittel (1) zum Ein- und Ausschwenken der
Einfärbewalze (17), die in eingeschwenktem Zustand federnd aut dem Farbband (32) bzw. der Farbrolle
anliegt, ein mit einer Herzkurve (28) der Einfärbewalze (17) zusammenarbeitender Hebeltrieb (5, 23,
24,26) zugeordnet ist, der beim Ausschwenkvorgang zur zwangsweisen Verdrehung der Einfärbewalze
(17) in eine den Farbabfluß verhindernde Stellung vorgesehen ist
2. Einfärbeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Handstellmittel (1) mit
einem Schalthebel (5) fest verbunden ist, der zum Ein- und Ausschwenken der Einfärbewaize (i7), zu
deren Arretierung in der ausgeschwenkten Stellung, zur Freigabe der federnd andrückbaren Einfärbewalze
(17) in der eingeschwenkten Stellung sowie zur zwangsweisen Überführung der Einfärbewalze
(17) in der ausgeschwenkten Stellung in die den Farbabfluß verhindernde Lage ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712117494 DE2117494C3 (de) | 1971-04-10 | 1971-04-10 | Einfärbeeinrichtung für Farbbänder o.dgl. schreibender oder druckender Büromaschinen |
SE454672A SE375050B (de) | 1971-04-10 | 1972-04-07 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712117494 DE2117494C3 (de) | 1971-04-10 | 1971-04-10 | Einfärbeeinrichtung für Farbbänder o.dgl. schreibender oder druckender Büromaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2117494A1 DE2117494A1 (de) | 1972-10-26 |
DE2117494B2 DE2117494B2 (de) | 1978-09-07 |
DE2117494C3 true DE2117494C3 (de) | 1979-05-31 |
Family
ID=5804380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712117494 Expired DE2117494C3 (de) | 1971-04-10 | 1971-04-10 | Einfärbeeinrichtung für Farbbänder o.dgl. schreibender oder druckender Büromaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2117494C3 (de) |
SE (1) | SE375050B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2830657C2 (de) * | 1978-07-12 | 1983-03-17 | Nixdorf Computer Ag, 4790 Paderborn | Farbbandeinrichtung für Druckwerke |
-
1971
- 1971-04-10 DE DE19712117494 patent/DE2117494C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-04-07 SE SE454672A patent/SE375050B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE375050B (de) | 1975-04-07 |
DE2117494B2 (de) | 1978-09-07 |
DE2117494A1 (de) | 1972-10-26 |
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Legal Events
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