DE568043C - Heissluftdusche - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine besonders für die Haarpflege bestimmte Heißluftdusche, bei welcher der Luftstromdurchlaß regelbar eingerichtet ist. Bei den bekannten derartigen Duschen ist die Regelung des Luftstromdurchlasses insofern nachteilig, als durch die Verwendung von Drehschiebern und Kalotten sowie Drosselklappen eine plötzliche Stauung des Luftstromes veranlaßt wird, die einen

«o nachteiligen Einfluß auf die Erwärmung desselben hat. Dieser Nachteil wird der Erfindung gemäß dadurch behoben, daß zugleich mit der Regelung des Luftstromdurchlasses der zu der Durchlaßöffnung führende Kanal

>5 geregelt, also ein sich allmählich verengender Kanal gebildet wird. Unter Nutzbarmachung des an sich bekannten Irisblendenverschlusses für die Regelung des Luftstromdurchlasses besteht das Wesen der Erfindung darin, daß

«ο die den Irisblendenverschluß bildenden Sektoren mit einander schuppenförmig übergreifenden, einen rohrförmigen Kanal einschließenden Führungsblechen in Verbindung stehen, die in Gelenken schwenkbar gelagert sind, so daß mit der Einstellung des Irisblendenverschlusses der zu diesem führende rohrförmige Kanal konisch verengt oder erweitert werden kann. Hierdurch wird der Fortschritt erzielt, daß in dem zu dem Irisblendenverschluß führenden rohrförmigen Kanal keine Luftstauungen hinter dem Irisblendenverschluß eintreten können. Der erhitzte Luftstrom wird vielmehr auf dem Wege zum Irisblendenverschluß allmählich zusammengedrängt und tritt als Kernstrahl mit dem gewünschten Druck aus der Düse aus.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine für den Luftstromdurchlaß gemäß der Erfindung regelbar eingerichtete Heißluftdusche,

Abb. 2 die für die Regelung des Luftdurchlasses eingerichtete Düse der Heißluftdusche im Längsschnitt, zum Teil in Ansicht.

Abb. 3 ist eine Endansicht der Düse nach der Abb. 1, und zwar zeigt die linke Hälfte der Abbildung den Irisverschluß und den zur Mündung führenden Kanal auf kleinsten Durchlaßquerschnitt eingestellt, während die rechte Hälfte die Einstellung bei größtem Durchlaßquerschnitt veranschaulicht.

Das mit Handgriff 11 und einer Steckeranschlußleitung 12 sowie axial zu dem Gebläse mit Lufteintrittsöffnungen versehene Gehäuse 10 hat in bekannter Weise den tangentialen Luftaustrittsstutzen 13, in dem ein zugleich mit dem Elektromotor mit Strom gespeister elektrischer Heizkörper auswechselbar eingebaut ist, so daß die durch den Luftaustrittsstutzen 13 getriebene Luft die gewünschte Erwärmung erfährt.

Mit dem Luftaustrittsstutzen 13 ist eine Düse 14 verbunden, deren Mündung den Durchlaßquerschnitt bestimmt. Zur Regelung des Durchlaßquerschnittes wird der an sich bekannte Irisblendenverschluß verwendet. Die den Irisblendenverschluß bildenden Sektoren 19, die in an sich bekannter Weise zwangsläufig miteinander verbunden sind, so daß sie gemeinsam auf den verlangten Durchlaßquerschnitt eingestellt werden können, stehen erfindungsgemäß mit einander schuppenförmig übergreifenden und in der aus der Abb. 3 ersichtlichen Art einen rohrförmigen Kanal einschließenden Führungsblechen 20 in Verbindung, die in Gelenken 21 am Außenrand der Düse 14 schwenkbar gelagert sind. Aus der oberen Hälfte der Abb. 2 ist ersichtlich, wie durch die Verschwenkung der Führungsbleche 20 der zu dem Irisverschluß 19 führende rohrförmige Kanal konisch verengt oder erweitert werden kann.

Es können natürlich gegenüber dem Darstellungsbeispiel der Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und in den Maßverhältnissen der einzelnen Teile der Heißluftdusche nach Wunsch oder Bedarf vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. ^9t>

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Heißluftdusche, bei welcher der Luftstromdurchlaß regelbar eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß einen Irisblendenverschluß bildende Sektoren mit einander schuppenförmig übergreifenden, einen rohrförmigen Kanal einschließenden Führungsblechen (20) in Verbindung stehen, die in Gelenken (21) verschwenkbar gelagert sind, so daß mit der Einstellung des Irisblendenverschlusses der zu diesem führende rohrförmige Kanal konisch verengt oder erweitert werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen